Folter und nächtliche Spaziergänge
Kapitel 32
Folter und nächtliche Spaziergänge
so hier kommt mal wieder ein neues kapi^^
aber zu aller erst möchten wir beide uns erst einmal für die ganze 160 kommis und 44 favos bedanken!!!
leute ihr seit spitze^^
das is wirklich unglaublich dass das hier so viele lesenOO
aber ich will hier nicht noch ewig labern, also hier das neue kapi^^
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"Hi Hidan!", ich schreckte auf uns starrte meinen neuen Besucher an. Warum, in Jashins Namen, hörte ich die nie kommen?
"Hast du mich vermisst?", fragte sie und lies sich neben mir aus Bett plumpsen.
"Naja, mir war in den letzten zwei Stunden nichts unangenehm oder peinlich... von dem her hab ich gemerkt, dass du nicht da bist! Warum?", murrte ich und drehte mich weg. Da hatte man gerade so schön seine Ruhe gehabt, naja, zumindest etwas und dann kam die rein!
"Du bist aber nicht sehr nett zu mir! Und ich hab mir doch so eine Mühe gegeben dir zu helfen, das ist ja schon richtig unfair! Ich wollte wissen, wie es dir geht."
Oh, wie sollte es mir denn gehen? Mir ging super, danke der Nachfrage! Jashin, bitte hilf mir!
"Mir gehts toll, tschüss!"
"Jaja, alles klar! Ich bleib aber noch mal ein wenig, ja?"
Okay, einen Versuch wars wert! Gut, dann blieb mir nichts anderes übrig. Abwarten und Tee trinken!
"Antworte mir wenigstens! Naja, auch egal, dann hör mir einfach mal zu. Das ist wichtig und ich denke es wird dich auch etwas verwirren." Wovon sprach die denn jetzt bitte? Sie verwirrte mich auch so schon genug, da sollte sie einfach weiter reden und ich konnte auf Durchzug stellen. Was sie jetzt machte verwirrte mich doch noch um einiges mehr.
Sie umarmte mich!
"Ich hab dich gern! Und ich hatte echt Angst um dich! Du darfst mir nie wieder so einen Schrecken einjagen, okay? Das ist nämlich gar nicht nett!"
Sie hatte das Gesicht in meiner Halsbeuge vergraben und so konnte ich etwas Nasses meinen Hals hinunter rinnen spüren. Warte mal, wie weinte doch nicht etwa, oder? Wegen mir? Das konnte doch nicht sein!
"Deva? Ich..." Verwirrt saß ich da, Deva mich immer noch umarmend und wusste einfach nicht, was ich machen sollte. Ich war wirklich selten in Situationen gewesen, in denen es in so einem Sinne um mich ging und dann gleich auch noch so was! Was sollte ich denn jetzt bitte machen, damit sich Deva wieder beruhigte? Etwas zögerlich legte ich die Arme um sie und drehte meinen Kopf zur Seite, weg von ihr. Sachte strich ich ihr über den Rücken.
"Mach das ja nie wieder, verstanden?", schluchzte sie und löste sich wieder von mir. Schnell wischte sie sich mit der Hand über die Augen, um die Tränenspuren zu beseitigen.
"Ich hab nen halben Herzinfarkt bekommen, als ich dich da gesehen habe!"
Wie meinte sie das denn? Ich hatte sie hier doch noch gar nicht gesehen, war sie etwa da gewesen, als man mich gefunden hatte?
Sie schien mein Unwissen zu bemerken, denn sie lächelte milde.
"Ich war bei Kakuzu, als er dich gefunden hatte und glaub mir, ich will so was wirklich nie wieder sehen, hast du mich verstanden?"
Ich nickte.
"Gut! Sonst muss ich dich nämlich echt noch einweisen lassen! Dabei hab ich mir so viel Mühe gegeben zu dir vorzustoßen! Mann, was werden nur meine Professoren dazu sagen!", seufzte sie und zog mich wieder zu sich.
Ich ließ es geschehen, tat sie mir doch irgendwie Leid. Moment mal...
Professoren? Was hatte das denn bitte zu bedeuten?!
"Deva, was meinst du mit deinen Professoren?", hackte ich gleich nach. Ich hasste es, wenn mir jemand etwas verschwieg und das schien wohl genau hier der Fall zu sein!
"Hab ich dir davon nicht...? Oh, tut mir Leid, das kannst du natürlich gar nicht wissen!", bei diesen Worten hatte sie mich wieder los gelassen und sah mich nun strahlend an. Was ging hier verdammt noch mal ab?
"Du bist mein Studienprojekt!", klärte sie mich auf.
Hä? Studienprojekt? Was meinte sie jetzt damit? Was studierte sie denn, wenn sie einen Menschen als Projekt brauchte? Und warum ich? Warum hatte sie mich nicht gefragt?
Anscheinend sah man mir meine Verwirrung an, denn sie kicherte überlegen.
"Das weißt du ja auch nicht! Ich will mal Psychiater werden!"
Ach so... Warte mal, sie wollte was?! Entgeistert sah ich sie an.
"Du hast mich nicht wirklich als so ne Art Facharbeit betrachtet, mit der du alles machen kannst, was du willst, oder?", knurrte ich. Ich konnte es nicht glauben und dabei hatte ich gedacht, dass sie eigentlich ganz in Ordnung war! Einen Moment überlegte sie.
"Naja, eher, an der ich ein paar Sachen ausprobieren konnte! Immerhin hat Tsunade mir freie Hand gelassen! Und so schlimm bin ich jetzt wirklich nicht! Ich mein, ich hab dir doch geholfen, oder?", strahlte sie mich an.
Jetzt war es an mir zu überlegen. Oder zumindest so zu tun als ob.
"Nein, du dumme Kuh! Was fällt dir ein!"
Leicht erschrocken sah sie mich an.
"Ich hab dir schon mal gesagt, dass das nicht nett ist so etwas zu sagen.", mahnte sie mich.
"Das ist mir ziemlich egal! Verdammt, wie kommst du eigentlich darauf mit mir irgendetwas auszuprobieren?! Steht auf meiner Stirn Versuchskaninchen? Sicher nicht, also was sollte der ganze Mist und warum ausgerechnet mich?"
"Weeeil.... Tsunade mich gefragt hat? Pain hat mir ne SMS geschickt, das sie nen Psycho in der Klasse hat, der Selbstmord gefährdet ist. Aber er findet ihn spaßig, ob ich nicht was tun könnte! Also hab ich Tsunade angerufen und ihr den Vorschlag unterbreitet! Die Professoren lieben mich, also war das auch kein Problem... wärst du lieber zu nem Richtigen Psycho-doc gegangen?"
"Warte mal, Pain hat was?"
"Er hat mir gesagt, dass du in seiner Klasse bist. Was ist daran so schlimm?"
Ich schüttelte den Kopf, versuchte das ganze hier zu begreifen. Pain hatte dafür gesorgt, dass Deva hier war und Tsunade hatte ihr freie Hand gelassen? Die Tatsache, dass sie mich zu einem Psychiater schicken wollten ließ ich dabei mal ein wenig außer Acht.
"Ich... das... wir könnt ihr es wagen so über das Leben eines anderen zu bestimmen? Wie wäre es, wenn ihr mich mal gefragt hättet? Aber nein! Das geht ja nicht! Ich bin ja nur das Versuchsobjekt, stimmts?", wetterte ich und schubste die Orangehaarige von meinem Bett. Diese gab einen kläglichen Laut von sich. Sollte sie doch! Hoffentlich hat’s weh getan!
Als sie wieder aufstand sah sie mich nicht an.
"Tschuldige, Hidan. Ich hätte dir sagen sollen, warum ich wirklich hier war. Es tut mir Leid, bitte glaub mir!"
Nachdem sie mir so etwas gesagt hatte sollte ich ihr noch glauben? Das war doch nicht ihr ernst oder?
"Warum sollte ich dir jetzt noch glauben, kannst du mir das mal verraten? ich wüsste absolut keinen Grund und ganz ehrlich habe ich auch keine Lust dazu!", fauchte ich. Das war doch so klar gewesen! Von wegen mir helfen oder wie auch immer Kisame das gesagt hatte, das stimmte doch alles nicht!
"A-aber Hidan, ich...", fing sie an, doch ich wollte ihre Rechtfertigungen nicht hören.
"Vergiss es! Hau endlich ab! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Lass mich in Ruhe! Ein für alle mal!", schrie ich.
War das eine Überreaktion? Vielleicht... Nein, das war sie sicher nicht! Sie hatte mich ausgenutzt! Hintergangen!
Sie war eine falsche Schlange! Genauso wie all die anderen, die mir Freundschaft vorheuchelten! Ich hätte es von Anfang an wissen müssen! Am besten ich hätte mich gar nicht erst auf die gesamte Gruppe eingelassen, dann wäre es auch erst gar nicht zu diesem Mist hier gekommen und ich hätte meine Ruhe, wäre wahrscheinlich schon bei Jashin und musste mir keine Lügen anhören.
"Hidan, bitte hör mir zu. Du verstehst das falsch!", flehte sie und schien mit sich zu ringen, warum auch immer.
"Nein! Lass mich in Ruhe und such dir ein anderes Versuchskaninchen, an dem du deine neuen Methoden ausprobieren kannst, oder bist du dank mir damit schon fertig und hast jetzt endlich die Chance weiter zu kommen? Wenn, dann gratuliere ich dir, aber feier wo anders und verschwinde endlich!"
Sie starrte mich verzweifelt an. Toll! Wehe die fing jetzt an zu heulen!
Ein Seufzen entwich ihren Lippen, bevor sie sich auf einen der Stühle neben mir fallen ließ.
"Ich bleibe solange, bis du dich wieder beruhigt hast!", meinte sie und zog eine Nagelfeile aus der Tasche.
Bitte was?? Was ging denn bitte mit der? Hatte ich ihr nicht eben klar und deutlich gesagt, dass sie verschwinden sollte, oder sprach ich eine andere Sprache?
Wütend starrte ich sie an, erzielte damit aber leider keine Wirkung, sie saß einfach nur weiter da und schien sich von nichts in der Welt stören zu lassen. Genervt drehte ich mich um und zog meine Decke den Kopf. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen!
Ich wollte einfach nicht mehr!
Sollte Deva doch bleiben wo der Pfeffer wächst! Ich weiß nicht, wie lange ich so gelegen hatte, aber die Orangehaarige verschwand einfach nicht, was ich anhand ihres nervigen Fingernägelfeilens hörte. Man, konnte die nicht einfach verschwinden, ich hatte ihr doch klar gemacht, was ich von dem ganzen hielt!
Genervt warf ich die Decke zurück und sah wieder zu ihr.
"Hast du dich endlich beruhigt?", wand sie sich kurz darauf an mich.
"Nein, verdammt! Und jetzt hau ab!", schrie ich wutentbrannt und setzte mich ruckartig auf.
Schlechte Idee, was ich gleich darauf feststellte. Ich hatte mich ja immer noch nicht so richtig von der Gehirnerschütterung erholt.
"Verdammter Mist!", fluchte ich, meinen Kopf haltend. Von Deva kam nur ein amüsiertes Kichern.
"Du bist echt ein Hitzkopf!"
Ich knurrte nur als Antwort und hielt mir weiterhin den Kopf, in der Hoffnung die Schmerzen wieder einzudämmen. Ich hasste mein Leben und alles und jeden, der damit zusammen hing!
"Danke, aber du bist doch auch nicht besser!"
Mit ihrem, mir nur allzu bekannten, Zahnpastalächeln sah sie mich an.
"Wie meinst du das denn?"
"Du willst immer alles wissen! Und dir ist es komplett egal, ob das anderen gefällt oder nicht!", fauchte ich und sah sie böse zwischen meinen Fingern hindurch an.
"Meinst du? Hmm... wie kommst du nur auf so was!", lachte sie uns strahlte mich wieder an.
"Man! Sei doch einfach mal still! Ich hab Kopfweh!", murrte ich und ließ mich zurück in die Kissen fallen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie den Kopf schüttelte.
"Daran bist du aber auch selber Schuld. Du weißt doch ganz genau, dass es dir noch nicht sonderlich gut geht. Aber mal was ganz anderes. Wieso hast du das jetzt eigentlich gemacht?"
"Was meinst du?", murrte ich, immer noch leidend unter meinen Kopfschmerzen. Ich hatte echt keinen Schimmer, was sie meinte!
Sie seufzte nur entnervt.
"Frag doch nich so doof! Du weißt es doch genau! Hohlkopf...", murrte sie und strich mir durch die Haare.
"Fass mich nicht an!", maulte ich und schlug ihre Hand weg. Mit einem schon fast mitleidigen Blick sah sie mich an.
"Ist gut. Also, warum und sag mir nicht wieder, du weißt nicht, was ich meine! Du liegst ja hier nicht ohne Grund und dein Handeln hatte auch einen, den ich gerne wüsste!"
"Mein Handeln...?", fragte ich und plötzlich viel es mir wie Schuppen von den Augen. Das meinte sie! Sie wollte wissen, warum ich mich umbringen wollte!
Das hätte sie wohl gerne! Als ob ich ihr das sagen würde. Es war schon schlimm genug, dass sie wusste, dass ich auf Kakuzu stand. Dass ich mich seinetwegen umbringen wollte würde sie nie erfahren! Auf jeden Fall hoffte ich das. Inzwischen kannte ich ja ihre Strategien um mich zum Reden zu zwingen und es schien so, als würde sie diese hier nur zu gerne benutzen.
"Ah, du hast also verstanden, was ich meine. Also sag schon. was war dein Grund? Du weißt, dass ich das wissen muss, oder? Das ist schon wichtig, nicht nur für mich, auch für dich, schließlich geht es hier ja auch um das, was später noch mit dir passiert."
"Is mir doch egal, was später passiert!", keifte ich sie an und drehte mich wieder weg.
Ich hatte nicht vor auch nur noch ein Wort zu sagen. Und wenn ich das nicht wollte, dann würde ich es auch nicht!
"Hmm... ja, ich sehe schon! Aber wenn du es dir von der Seele redest, geht es dir sicherlich besser!", versuchte sie mich zu ködern.
Da beißt du bei mir auf Granit, Süße! Ich schwieg, weiterhin den Rücken zu ihr gedreht. Da konnte sie machen was sie wollte, sie würde nichts aus mir heraus bekommen. Dachte ich zumindest, bis sie das sagte:" Also ich weiß wirklich nicht, was du hast. Kakuzu hätte mir sicher schon längst erzählt, warum er das getan hat."
Was wollte sie denn bitte damit sagen?! Mit fragendem Blick drehte ich mich wieder zu ihr um und musterte sie. War sie schon einmal in einer Situation gewesen, in der Kakuzu mit ihr über so etwas geredet hatte?
"S-soll das heißen, Kakuzu hat sich auch schon mal umbringen wollen?", fragte ich und setzt mich wieder auf.
Deva lächelte mich mysteriös an und zuckte die Schultern.
"Ich erzähl dir seine Story, wenn du mir deine erzählst!", meinte die spitzbübisch.
So eine verdammte...!
Ich knirschte mit den Zähnen. Das konnte doch nicht war sein! Ich hatte gewusst, dass sie es mit allen Mittel versuchen würde, aber doch nicht mit so was! Ausgerechnet mit Kakuzu lockte sie mich, obwohl doch gerade er der Grund dafür war. Sollte ich da einfach so reden? Ich hatte doch eben noch gesagt, dass ich es nicht tun würde, also was sollte ich jetzt machen? Ich wüsste schon gerne, was Kakuzu dazu getrieben hat die gleichen Gedanken zu haben wie ich, aber was war, wenn das nur ein Bluff war? Okay... ich musste sie irgendwie aus der Reserve locken... aber wie? Einfach mal probieren!
"Also... denkst du, dass Kakuzu die gleichen Hintergründe hatte wie ich?", hackte ich vorsichtig nach.
"Weiß nicht! Was hattest du denn für Hintergründe?"
Musste die einem auch gleich alle Möglichleiten es auch so heraus zu finden unzugänglich machen? Das war nicht fair! Also doch reden? Ich wollte nicht. Das ging sie überhaupt nichts an, außerdem kam ich damit auch sehr gut so zurecht!
"Vergiss es! So einfach kriegst du mich nicht!", knurrte ich und drehte mich wieder weg.
Von ihr kam ein Kichern.
"Komm schon! Sei nicht böse! Oder sag mir wenigstens, warum du böse bist! Rede mit mir! Los, ich hör dir so gerne zu!", strahlte sie. Oh man! Bei der musste man sich einfach verarscht vorkommen! Zumindest tat ich das gerade. Innerlich seufzte ich gerade und hoffte einfach nur, dass das bald vorbei war.
"Deva, jetzt hör endlich auf mich zu nerven, ich hab doch schon ein paar Mal gesagt, dass ich nicht reden werde, also such dir jemand anderen, den du nerven kannst und nicht mich!"
Wieder kam nur ein Kichern von ihr, das ich mit einem genervten Seufzen quittierte. Die sollte wieder verschwinden!
"Aber, aber, Hidan-chan! So schlimm bin ich jetzt auch wieder nicht! Außerdem magst du mich doch, oder?", meinte sie und sah mich mit vor der Brust verschränkten Armen und überschlagenen Beinen an.
"Nein, verdammt, ich mag dich nicht! Du hast mich angelogen! Mich hintergangen! Ich hasse dich! Und, bei Jashin, nenn mich nie wieder Hidan-CHAN!"
Schmollend sah sie mich an, schien aber immer noch ein amüsiertes Funkeln in den Augen zu haben. Da stimmte doch was überhaupt nicht! Theatralisch seufzte sie.
"Auch wenn du mich nicht magst, ich mag dich weiterhin und ich denke du magst mich eigentlich auch, aber Männer finden es ja immer so schwer zu sagen, was sie fühlen. dabei versteh ich das nicht, das ist doch so einfach!"
Jashin, wen interessierte das denn?
"Kannst du nicht einfach die Klappe halten?", flehte ich genervt und faltete bittend die Hände zusammen.
Sie schien ernsthaft darüber nachzudenken. Schüttelte dann aber mit einem freundlichen Lächeln den Kopf.
"Nein, ich denke nicht! Aber komm schon! Gibs zu, du hast mich lieb, nicht war?"
Am liebsten würde ich jetzt meinen Kopf gegen irgendetwas Hartes, wie eine Wand schlagen, aber das würde sicherlich nicht besonders gut für meinen Kopf sein, ich hatte ja schon eine Gehirnerschütterung. Dann eben doch anders...
"Nein, verdammt noch mal! Und jetzt lass mich endlich in Ruhe!“
"Erst wenn du mir erzählt hast, warum du Gottes schönes Erde verlassen wolltest! Also, redest du jetzt mit mir oder nicht?", meinte sie lässig und sah mich herausfordernd an.
"Nein, nein und nochmals nein! Wie oft soll ich das denn noch sagen!", schrie ich wutentbrannt.
Verdammt! Schreien tat nicht gut... wieso konnte ich mir das nicht merken?
Mein Hals tat verdammt weh und langsam breiteten sich auch wieder die Kopfschmerzen aus. Ich sollte sie wirklich langsam loswerden, sonst würde ich mich wirklich noch verplappern.
"Hm, so oft du willst, aber gehen werde ich deshalb nicht."
Ich schüttelte nur ungläubig den Kopf.
"Oh Mann! Du kannst einen wirklich in den Wahnsinn treiben!", seufzte ich.
"Achso! Wolltest du dich wegen mir umbringen? Wie niedlich! Ich wusste ja, dass du mich magst, aber so?", kicherte sie.
Verständnislos sah ich sie an. Mich wegen ihr umbringen? Ok, das wäre schon ein Grund, aber deswegen hatte ich das sicher nicht getan. Dank meinem Blick schien sie wohl zu merken, dass sie dann doch etwas falsch lag und grinste.
"Ok, wenn ich es nicht bin wer dann? Oh, du hast mich auf eine tolle Idee gebracht! Ich denk so viele Leute kennst du hier sicher noch nicht, also gehen wir sie doch einfach mal durch!"
Ich schluckte.
Oh mist! Warum verplapperte ich mich immer, und immer wieder? Das war doch einfach nicht fair, oder?
"Also, erst mal die nahe liegenden durchgehen... Deidara? Nein, du wolltest nie wirklich was von ihm... Pain? Unsinn! Der macht dir keine Angst... Kakuzu?"
Reflexartig sah ich weg.
Und somit hatte ich mich wieder einmal verraten!
Herzlichen Glühstrumpf! Zuerst herrschte Stille und ich dachte schon sie würde weiter überlegen, nur leider wurde mir meine Hoffnung gleich wieder zu Nichte gemacht.
"Also wirklich Kakuzu? Wieso ich dachte du hast dich in ihn verguggt. Warum machst du das dann? Warte mal... Ihr habt euch beide nicht sonderlich gut verstanden, in letzter Zeit. Ist etwas passiert, als du bei ihm warst?"
Ich sah wieder weg. Konnte die mich nicht einfach in Ruhe lassen?
Anscheinend nicht.
"Komm schon! Mit mir kannst du über alles reden? Das weißt du doch, oder?", versuchte sie es noch einmal.
"Nein! Ich will nicht reden! Kapiers endlich!", keifte ich und schmollte sie an. Sie seufzte.
"Hidan, meinst du nicht, dass es dir helfen würde, wenn du darüber redest? Denkt du nicht, dass es besser wäre zumindest mal die Meinung eines anderen dazu zu hören? Vielleicht könnte ich dir ja einen Rat geben?"
"Nein! kannst du nicht! Ich will mit niemanden darüber reden! Und schon gar nicht mit dir!", murrte ich, hatte langsam echt keine Lust mehr auf dieses Fragenspiel.
"Sag mal, Kleiner, kommt es mir nur so vor oder bist du genervt?", triezte sie weiter.
Nein, ich tat nur so... Natürlich war ich das! Jashin, bitte hilf mir und sorg dafür, dass sie endlich geht.
Ich will langsam nicht mehr…
"Deva, tut mir wirklich Leid, aber es ist schon spät! Du solltest langsam gehen."
Jashin sei dank! Wem hatte ich diesen glücklichen Zufall zu verdanken?
Fröhlich sah ich in die Richtung meines Erlösers und erblickte Hayate-sensei.
Also war der Kerl doch zu was gut! Und zu meiner großen Freude blieb jetzt Deva auch nichts anders übrig als zu gehen, sie konnte sich ja schlecht einem Arzt widersetzen! Mit einer gewissen Enttäuschung im Gesicht stand sie auf und folgte Hayate, der sie aus dem Krankenzimmer führte und mich damit endlich befreite! Ich hatte endlich wieder meine Ruhe. Jetzt war nur noch die Frage, was ich damit anstellen sollte? Vielleicht... nachdenken?
Nein, das war in meinem jetzigen Zustand wohl keine so gute Idee. Wie wäre es dann mit schlafen?
Oh, ja! das hörte sich schon besser an! Schlafen war immer gut! Vor allem, wenn man krank war und sich ausruhen musste. Seufzend lehnte ich mich zurück und zog mir die Decke fast bis unter die Nasenspitze. So ließ es sich wirklich leben! Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, als würde etwas fehlen, auch wenn ich nicht wirklich wusste, was das sein könnte. Na was solls, es würde sich sicher noch aufklären. Jetzt erst mal entspannen! Alles andere würde mich eh früh genug wieder einholen!
Hach. Das Bett ist ja so schön weich und warm! Und ich konnte hier den ganzen Tag liegen bleiben und gar nichts tun! Man, das Leben konnte ja so schön sein!
Während Hidan sich entspannte, lag jemand anderes unruhig in seinem Bett und wusste nicht so wirklich, was er denn jetzt tun sollte.
Ich glaub das nicht! Warum mache ich mir so große Sorgen? Hayate-sensei wird sicher dafür sorgen, dass er das überlebt, aber was ist dann? Wie kann ich ihm jemals wieder in die Augen sehen, wenn ich es wirklich war, der ihn erst dazu gebracht hat das zu tun? Oh Gott! War das ein scheiß Gefühl! Nichts zu wissen... deshalb hatte ich mich immer auf alles vorbereitet! Damit ich niemals in die Verlegenheit komme etwas nicht genau zu wissen und mir Sorgen zu machen!
Und was war jetzt? Alle meine Prinzipien einfach so über den Haufen geworfen!
Und das alles nur wegen diesem Kerl!
Zugegeben, diesem süßen Kerl..., aber das tat ja jetzt nichts zur Sache, oder?
Ich seufzte. Langsam sollte ich mir mal wirklich klar darüber werden, wie das jetzt weiter gehen sollte. Eines war klar, dieser weißhaarige Idiot war mir verdammt wichtig und stand für mich wohl wirklich über allem, sonst würde ich niemals andere Sachen in den Hintergrund stellen. Aber was war mit ihm? Bis jetzt hatte er immer abgeblockt, außer einmal... Aber da hatte ich es dann versaut, weil ich ihn zu sehr bedrängt hatte. Vielleicht konnte er dem emotionalen Druck nicht standhalten und ist deshalb zu Deva gegangen? Und ich hatte ihn dann dazu getrieben Selbstmord zu begehen, weil ich ihn gezwungen habe mit mir zusammenzuleben, weil ich ihn in meiner Nähe haben wollte?
Oje! War das kompliziert! Und irgendwie war der ganze Mist nur so passiert, weil ich einfach nicht fähig war ihm Zeit zu lassen! Das wäre doch so einfach gewesen, aber nein, ich musste es ja mal wieder versauen...
Ich seufzte. Was dachte Hidan eigentlich über die ganze Sache? War es vielleicht noch möglich etwas zu retten? Dazu musste ich, wenn ich es denn wirklich erfahren wollte, schon zu ihm gehen und mit ihm reden. Aber es war Abend. Nein, Nacht! Die Krankenstation war sicher schon geschlossen und Hidan durfte nicht mehr besucht werden. Das hieß, ich müsste bis morgen warten. Aber würde ich solange warten können?
Nein, wohl kaum! Oje, ich machte mir schon wieder sorgen! Ich glaube es glaube es wäre wirklich das Beste, wenn ich jetzt zu ihm gehen würde, aber was war, wenn er schlief, oder ich erst gar nicht zu ihm konnte? Ach man, ich durfte mir nicht so viele Gedanken machen! Ich stand von meinem Bett auf und lief zum Fenster, sah hinaus, zu dem fast vollen Mond. Vollmond mochte ich immer gerne. Es war dann immer so hell! Ich mochte keine Dunkelheit. Aber ich würde gut sichtbar sein, wenn ich durch die Schule laufen würde, da auch diese vom Mondlicht erhellt war.
Okay, langsam sollte ich eine Entscheidung treffen!
Ich sah mich um. Vor ein paar Stunden erst war hier Hidan gewesen. Was er sich wohl so alleine in diesem Zimmer gedacht hatte? Ich würde es nur zu gerne wissen, es aber sicher nicht erfahren, wenn ich weiter hier so herum stand, ich musste schon loslaufen. Ok, damit war es beschlossen, ich würde zu ihm gehen, auch wenn ich nich wusste, ob das überhaupt klappen würde. Schnell stieg ich in meine Hose und zog ein Shirt über. Halb nackt würde ich bestimmt nicht durch die Schule rennen, soweit würde es nie kommen, nicht mal für Hidan!
Fertig angezogen schnappte ich mir meinen Schlüssel und schloss geschwind die Türe auf.
Schnell schlüpfte ich nach draußen in den Gang. Noch während des zuziehend schloss ich die Türe ab und lief los. Auf zur Krankenstation! Darauf bedacht nicht gesehen zu werden hielt ich mich möglichst im Schatten und nahe der Wand. Ich hatte ja gewusst, dass die Gänge hell sein würden, aber nicht so sehr! Selbst wenn ich im Dunklen lief wäre es einfach gewesen mich zu sehen, sodass ich mich beeilte. Aber trotzdem achtete ich darauf nicht zu viele Geräusche zu machen.
Nach knapp fünf Minuten erreichte ich schließlich das Krankenzimmer. Gut, jetzt musste es nur noch offen sein!
Mit klopfendem Herzen drückte ich die Klinke hinunter.
Glück gehabt!
Ich öffnete die Türe und huschte hindurch. So leise wie möglich schloss ich sie wieder und lehnte mich mit dem Rücken gegen sie, atmete erst einmal tief durch. Wer hätte gedacht, dass das so gut klappen würde? Mein Blick fing an durch den Raum zu wandern, fand aber nirgends meinen Weißhaarigen. Die Augen auf den Vorhang gerichtet lief ich gerade aus und spürte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. Mit einer raschen Bewegung hatte ich den störenden Vorhang beseitigt und starrte auf das friedliche Gesicht besagten Weißhaarigen.
Er schlief. Wie niedlich! Wie unglaublich süß sah er aus, als er schlief. So unschuldig!
Oh nein! Jetzt fing ich schon wider an von ihm zu träumen! Ich war doch nicht aus dem Grund zu träumen her gekommen, sonder um mit ihm zu reden! Die Frage war jetzt nur, ob ich ihn einfach so wecken sollte? So friedlich wie er schlief...
Bevor ich es mir anders überlegen konnte rüttelte ich ihn an der Schulter.
"Waaah?"
Erschrocken fuhr er auf. Na, soweit, so gut! Etwas anders sah das jedoch der eben geweckte.
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und schnitt;P
hach ja das is ja mal wieder eine schön fiese stelle zum aufhöhren^^
keine sorge es wird bald weiter gehen
bis zum nächsten mal
eure Cicero und Kaja-chan
