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The Last Fight

Hochkönig Peter von Narnia & Mia, Wolfsprinzessin
von

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Nächtlicher Spaziergang

Toastviech und PinkKitty danke für eure Kommis
 

Kapitel 3

Nächtlicher Spaziergang
 

Lucy schaute traurig auf den Boden und nickte: „Alle unsere Freunde… Herr Tumnus und die Biber und wo ist Aslan.“ Sie vermisste alle so sehr.

Aslan, ja wo war der Löwe eigentlich. Mia überlegte kurz, sie hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen. Worüber sie auch froh war: „Ich dachte er wäre bei euch.“

„Sind die anderen …“ Lucy konnte diesen Gedanken nicht aussprechen, was sie aber auch nicht musste.

Mia schüttelte den Kopf: „Nicht direkt.“

„Das heißt sie leben?“, verwundert sah Edmund die Wolfsprinzessin an.

„Ich weiß es nicht, aber die Hoffnung stirbt doch bekanntlich zuletzt. Und du glaubst doch an die Hoffnung.“

„Und du? Glaubst du auch daran?“ Lucy war den Tränen nahe, so gern würde sie alle wiedersehen.

Mia senkte den Kopf und schluckte. Sie glaubte ja an die Hoffnung, irgendwie. Aber nach allem was passiert war, fiel es ihr nicht leicht.

„Können wir sie befreien?“, fragte nun Prinz Kaspian.

Einer der Wölfe knurrte: „Denkt ihr wirklich, dass das noch nötig sein wird?“

Mia schaute ihn vorwurfsvoll an: „Sei still!“

Der Wölf tat was ihm befohlen wurde. Mia hatte es zwar recht bestimmend zu ihm gesagt, aber trotzdem so, das es noch freundlich war. Die Wölfe hatten Respekt vor ihr und vor allem vertrauten sie Mia. Peter hatte den Eindruck, dass sie alles für sie tun würden.

Dann wandte sich Mia wieder zu Lucy: „Das werden wir, aber nicht jetzt.“, sie schaute zu ihm: „Wusstest du, was dein Onkel vor hatte?“

Kaspian schüttelte den Kopf: „Nein, ohne meinen Professor wäre ich jetzt auch nicht mehr hier, wenn er mich nicht gewarnt und zur Flucht verholfen hätte.“ Sein Blick sah traurig aus. Wahrscheinlich hatte Miraz schon rausgefunden, das er ihm geholfen hätte.
 

„Wir sollten uns ausruhen, die Sonne ist schon lange untergegangen und wir müssen fit sein, für das was uns bevor steht.“, meinte Kaspian dann.

Die anderen stimmten ihm zu.
 

Alle schliefen tief und fest, nur Mia konnte nicht schlafen. Zu sehr dachte sie über Vergangenes nach. Sie stand auf und ging nach draußen. Vielleicht würde ihr die frische, klare Luft gut tun. Einige Zentauren und Minotauren bewachten das Quartier.
 

Peter war neben Mia, der einzige der auch nicht schlafen konnte, er hatte bemerkt, dass Mia die Höhle verlassen hatte. Der Hochkönig folgte ihr. Kurz hatte er überlegt, ob er ihr vielleicht nicht folgen sollte, aber er hatte einfach einige Fragen auf die er eine Antwort brauchte.

„Mia…“, flüsterte er leise.

Die angesprochene drehte sich um: „Ich dachte du schläfst.“

„Wir konnten wohl beide nicht schlafen. Mir geht zu viel im Kopf rum.“

„Mir geht’s genauso.“, seufzte sie leise.

Eine Zeitlang gingen beide einfach nur nebeneinander ohne zu reden, keiner sagte ein Wort.

Irgendwann setzte Mia sich hin und schaute in die blaue Nacht, es war still.

„Mia“, Peter setzte sich neben ihr, „du bist so anderes als deine Schwester.“

„Das nehme ich mal als Kompliment auf.“, sie lächelte.

„Das sollte es auch sein. Aber wie kann es sein das Jadis, die doch schon tot war, deine Schwester ist. Du bist doch viel jünger als sie.“

Nun schaute Mia zu ihm: „So alt ist sie gar nicht, nur drei Jahre älter als ich.“

Peter schaute sie irritiert an.

„Vom äußeren her ist sie nicht die Jadis, die ihr kennt. Vom Aussehen ist sie meine ältere Schwester, aber ihr Charakter ist nun mal der von der Jadis, die ihr kennt. Miraz hat Jadis Seele in meiner Schwester wiedergeboren lassen, wie auch immer er das angestellt hat.“

„Das heißt, dass die Seele deiner wirklichen Schwester, irgendwo tief vergraben in ihrem Körper ruht.“

„Ich weiß nicht, kann gut möglich sein. Aber das spielt auch keine Rolle.“

Peter schluckte:“Wie meinst du das? Sie ist doch irgendwie deine Schwester.“

„Das ist sie nicht. Ich habe keine Schwester,… nicht mehr. Sie ist Jadis, die weiße Hexe.“

Darauf antwortete Peter nicht, was sollte er ihr auch sagen? Er ließ sich nach hinten ins Gras fallen: „Glaubst du an Schicksal?“

Mia richtete sich nun wieder zu ihm: „Wieso fragst du sowas?“

„Ich weiß nicht. Ich hab es mich einfach nur gefragt, ob du daran glaubst.“

Nun legte sich auch Mia ins Gras und beobachtete die Sterne und erst nach einer Weile gab sie ihm eine Antwort: „Nun, ich denke schon, das Alles irgendwie auf eine Art und Weise vorbestimmt ist.“

Peter drehte seinen Kopf zu ihr, bemerkte ihren traurigen Blick: „Mit dir und deiner Familie hat es das Schicksal wohl nicht gut gemeint.“

Mia, die immer noch in die Sterne schaute, seufzte leise: „Nicht das Schicksal, sondern Miraz.“ Zum ersten Mal fragte sie sich, warum eigentlich gerade ihre Schwester, ihre Familie sowas angetan wurde.

„Er wird für alles was er dir, deiner Familie, Kaspian und Narnia angetan hat büßen und wenn es soweit ist, wird das Schicksal auf unsere Seite sein.“, verkündete Peter.

Sie lächelte: „Du hast ein ziemlich großes Selbstbewusst sein.“

„Das und die Hoffnung in Narnia.“

Jetzt fiel ihr Blick, der vorher die ganze Zeit den Sternen galt zu Peter. Lange, zu lange hatte sie nicht mehr so mit jemanden gesprochen. So gern wollte sie ihm sagen, dass sie auch an ein besseres Narnia glaubte. Doch tat sie das wirklich. Sie hatte wegen Narnia alles verloren, wollte sie ihnen nicht nur helfen, um sich an Miraz und Jadis zu rächen. Oder hatte sie wirklich die Hoffnung in ein Narnia, wie es früher mal war, das Narnia was sie nie kennen lernen durfte.

Sie entschied sich ihm nicht zu antworten, sie würde ihnen helfen, da wäre der Grund doch so oder so irrelevant.

„Wir sollten schlafen gehen, die Sonne geht bald wieder auf.“ Peter stand wieder auf, er hatte zwar nicht wirklich viel von ihr erfahren, aber er hatte das Gefühl ihr Näher zu sein als vorher. Sie vielleicht sogar zu verstehen, warum sie so schlecht auf Narnia zusprechen war, auch wenn er den Grund nicht wusste.

Die Blondine nickte, stand ebenfalls auf und ging wieder mit ihm zurück.
 

Gegen Mittag versammelten sich alle zur Besprechung. Sie brauchten einen Plan, nicht irgendeinen, sondern einen guten.

„Miraz und Jadis Truppen sind uns zahlreich überlegen!“

„Nicht nur an Zahl, sondern auch an Waffen.“

Aus jeder Ecke murmelte irgendjemand irgendwas.

Mia lehnte sich an die Wand: „Das sind alles Tatsachen, die wir so oder so nicht ändern können.“

„Wir haben nicht mehr viel Zeit, die Brücke wird bald fertiggestellt sein und dann wird Miraz mit seinen Truppen hier sein.“

„Was schlag ihr vor, König?“, fragte nun einer der Faunen.

Kaspian und Peter wollten beide geleichzeitig antworten, doch Kaspian ließ ihm dem Vortritt. Peter, war schließlich Hochkönig von Narnia, der König, der den Narnianen vor 1300 Jahren zum Sieg geführt hatte. Sie vergötterten ihn.

„Ich schlag vor wir greifen sie zuerst an. Ihm fehlen die Soldaten, die an der Brücke bauen.“

„Du willst das Schloss angreifen, das hat vorher noch nie jemand geschafft.“

„Dann werden wir die ersten sein. In der Nacht, schlafen doch die meisten dort, wir könnten unbemerkt ins Schloss eindringen.“, Peter schaute zu Kaspian.

„Aber wären wir hier nicht sichere?“, fragte Susan und ging ein Schritt Richtung Peter.

Der Blonde wollte gerade etwas Antworten, doch da kam ihm Mia dazwischen: „Was ihr hier aufgebaut hat, ist beeindruckend. Aber es ist keine Festung, sondern…“

„…ein Grab.“, beendete Peter den Satz.

„Genau und wenn die Telmarer schlau sind, werden sie uns hier einfach verhungern lassen.“, meinte Edmund: „Das alles hier könnte alles, in sich zusammen fallen.“

„Und wir hätten und unsere eigenes Grab geschaufelt.“, murmelte Riepischiep.

Nun stimmten auch die anderen diesem Plan zu.

„Warum warten wir nicht auf Aslan? Er wird wissen was er tut.“, Lucy meldete sich jetzt zum ersten mal zu Wort.

Peter drehte sich zu ihr: „Ich denke wir haben lange genug gewartet.“
 

Kaspian saß auf einem Vorsprung über den Höhleneingang. Er dachte über alles, was die letzten Tage passiert war nach. Einfach alles. Die Flucht aus dem Schloss, über das Horn mit dem er die Könige und Königinnen der Alten Zeit zurückgeholt hatte, dass es wirklich Narnianen gab und das er, wenn er ehrlich war kein guter König sein würde. Jedenfalls dachte er das. Zwar respektierten die Narnianen ihn, aber nur als einen Kronprinzen, nicht als ihren Kronprinzen. Und hatte er überhaupt das Recht, Kronprinz oder sogar König von Narnia zu sein. Er seufzte. Irgendwie hatte er doch auch an das Alles Schuld, schließlich war Miraz sein Onkel.

Zumal hatte er das Gefühl, das die 4 Könige und Königinnen ihn nicht wirklich mochten.

Auf einmal spürte er eine Hand auf seiner Schulter, als er sich umdrehte schaute er in zwei wunderschönen Augen.
 

Fortsetzung folgt

lg El nino



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-05-15T16:26:41+00:00 15.05.2009 18:26
Man die is ja super bis jetzt deine fF, weiter so, nächstes Kapi^^
Von:  Toastviech
2009-04-12T16:31:28+00:00 12.04.2009 18:31
uhi das baut sich etwas zusammen.
Schön romantisch fand ich das Gespräch zwischen Mia und Peter.
Da gerät man ins Träumen.


lg Toasty


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