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Psycho – HuSu – Treff die erste XD

wenn drei bekloppte nen rpg machen XD
von

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kampf ums essen und grusselgesichten XD

Auf dem Dach roch es schon nach gegrillten Putensteaks und Fisch. Die Bewohner platzten sich an den, reich mit Saucen gedeckten, Holztisch. Derweil stand Master Die noch am Grill, um die letzten Speisen aufzubereiten. Kyo gab ein freudiges: „Guten Appetit!“ von sich, bevor er einige Steaks auf seinen Teller lud, um sie dann hastig herunter zu schlingen. Die Augen etwas zusammengekniffen, schaute Toto zu dem Vielfraß und bewertete jenes Verhalten negativ: „Kyo! Wir sind auch noch da! Knall dir dein Teller nicht so voll“. Der Kleine ignorierte diese Aussage und spachtelte fröhlich weiter. Die trat an den Tisch heran. „Ihr könnt mit euren Tellern mal zum Grill kommen. Das Zeug ist gar!“ verkündete er stolz und mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Vom Hunger getrieben, schnellten alle gleichzeitig in die Höhe. Außer Kyo, welcher immer noch an einem Steak nagte und dabei Tonnen von Sauce darauf verteilte. (Mhm Blut!) Während Toto Ria wegdrängelte, um sich als erster vor den Grill zu stellen, lieferte sich Foh mit Kao und Bebe einen erbitterten Ellenbogenkampf. Wenn sich fünf streiten, freut sich der Drummer. Shinya errang die begehrte Position und suchte sich prompt die Stückchen heraus, deren Kruste am wenigsten schwarz war. Ria setzte sich gegenüber den blauhaarigen Bassisten durch und protestierte heftig, als sie sah, dass sich die besten Stücke Shinya, ohne mit der Wimper zu zucken, unter den Nagel (oder eher Gips) gerissen hatte. Während sich Toto mit Kao, Bebe und Foh um den dritten stritt, setzte sich die Blonde neben den Drummer, welcher zaghaft damit begann, das Fleisch zu zerteilen. Sie starrte, mit einer Spur von Neid in ihrem Blick, von seinem Teller auf den schmächtigen Drummer, seufzte kurz und meinte dann ruhig: „Soll ich dein Essen zerschneiden, oder bringst du’s mit deinem Gips?“. Ein flüchtiges, aber freudiges Lächeln huschte über Shinya’s Gesicht. Leise erwiderte er, immer noch schneidend: „Geht schon. Bin aber noch in der Übungsfase. Danke“. Ria schmunzelte und wand sich wieder ihrem Teller zu, als sie zusammen zuckte. Ein lauter Schrei ertönte: „AAAAH!!! Das war total unfair!“. Empört zeigte Kaoru mit einer Hand auf Foh, welche den nötigen Sicherheitsabstand einnahm. Mit der anderen Hand hielt er seinen Hosenbund fest. Foh grinste sadistisch. Ria drehte sich erschrocken zu den vieren um. „Die kämpft mit unkollegialen Mitteln!“ beschwerte sich Kao. Kyo hob den Kopf in seine Richtung und meinte schnippisch: „Na, so schlimm kann das doch nicht sein“. Der Leader drehte sich um und protestierte stürmisch: „Wenn du ne Baggy-Hose anhast, zieh ich auch mal heftig dran! Mal schauen was du dann machst!“. Bei dieser Aussage konnte sich Foh ein schallendes Feixen nicht mehr verkneifen. Kao grinste flüchtig, nutze die Unaufmerksamkeit seiner „Gegner“ aus und stürmte nach vorn zum Grill. Ein überlegenes „Ha!“ war kurz darauf zu hören. „Das war ja noch linker!“ brummte Foh, auch Toto und Bebe zogen eine Schnute, ehe die drei sich weiter herum pokten. Toto und Foh setzten Bebe einen kleinen Moment außer Gefecht und schnappten sich sogleich etwas zu Futtern. Der Grillmeister schaute auf den Grill. //Oh noch ein Steak ist übrig. Da steht mein Name drauf//. Mit einem beherzten Stich, erfasste er den Rest Nahrung und legte es auf seinem Teller ab. In diesem Moment blickte er in die großen Augen Bebe’s. „Was ist?“ fragte Die verdutzt. Bebe, den Tränen nahe, schlurzte stark. Doch bevor sie ihm erklären konnte, dass sie kein Essen abbekommt, bemerkte Bebe etwas Kaltes und Feuchtes auf ihrer nackten Schulter. Die Deutsche blickte zum Himmel auf, in dem sich bedrohlich zahlreiche dunkle Wolken zusammen ballten. „Es fängt an zu regnen“ seufzte Bebe ein weiteres Mal. Wenig später prasselten große Regentropfen auf die Gruppe nieder. Hektisch räumten sie alles Essbare, sowie Geschirr vom Tisch und trugen es eilig nach unten ins Trockene. In der Küche trafen alle wieder zusammen. Stöhnend fuhr sich Ria durch die feuchten Haare: „So ein Mist… Na ja, wir können auch hier essen“. Bebe hielt immer noch ihren leeren Teller in der Hand und sie spürte ein stärker werdendes Magenknurren. Ihre Aufmerksamkeit wurde durch einen, vor ihrer Nase, rumschwebenden vollen Teller geweckt. Die blickte sie mit seinem umwerfenden Steckdosengrinsen an: „Komm! Ich teil mit dir! Hab doch nicht eingeplant, dass Kyo heut so viel verdrückt“. Entschuldigend klimperte Die mit seinen Augen. Bebe zog die Mundwinkel weit nach oben und nickte munter. Zu acht setzten sie sich in das geräumige Wohnzimmer und schlemmten dort weiter. Danach folgte eine lange Diskussion, wer denn nun abwaschen soll, da der Geschirrspüler noch nicht angeschlossen ist. Die Wahl fiel schließlich auf die siebenköpfige Raube und den Playboy. Ria entschloss sich kurzer Hand den beiden (oder eher Toto) zu helfen. Der Rest machte sich über die neuen Küchenhilfen lustig. Bebe stand auf, um ihr Besteck in die Küche zu schaffen, als ihr auffiel, dass sie ihr Handy nicht bei sich hatte. //Fuck… das liegt bestimmt noch oben auf dem Dach… und es regnet!!!// Blitzschnell huschte sie die kleine Marmortreppe hinauf und aufs Dach. Dort strömte es immer noch. Hektisch suchte sie den Tisch, die Stühle und die nähere Umgebung ab. Schon nach wenigen Minuten klebten ihre (bzw. Die’s) Sachen schwer und kalt an ihrem Körper. //Wo ist dieses Handy?!// Unten, in der trockenen Stube, blickte sich der rothaarige Gitarrist suchend nach dem Wuschelkopf um. Er ging die Treppe hinauf und stellte sich in die Tür, damit er von dem Regen nicht getroffen wurde und erspähte, schelmisch grinsend, die suchende und, vor Nässe, triefende Bebe. Langsam kam er auf sie zu, welche ihn jedoch nicht bemerkte, da sie ihm den Rücken zuwandte. „Suchst du was?“ fragte Die kess und wedelte dabei mit Bebe’s Handy herum. Diese hörte das vertraute Klappern und drehte sich zu dem Rothaarigen um. Mit hängenden Schultern und einem unverständlichen Blick deutete sie auf das Handy: „Warum sagst du mir das nicht eher?!“. Von ihrem Haar perlten ein paar Regentropfen ab. Die behielt sein schelmisches Schmunzeln, erwiderte, mit einer Spur von Sinnlichkeit: „Nasse Haare stehen dir“ und verzog seinen Mund zu einem noch breiterem Grinsen. Beleidigt und murrend stand Bebe auf: „Nicht wenn sie frisch gefärbt sind…“ und steuerte auf die Grinsekatze zu, um ihm das Handy abzunehmen. Dieser jedoch umschloss es fest mit seiner großen Hand und hob es in die Höhe, immer noch grinsend. Bebe versuchte an seine Hand zu kommen. Jedoch fehlten bis dahin noch mindestens 10 cm. „Mou… mein Handy!“ brummte Bebe, genervt von Die’s gemeiner Aktion und dem starken Regen. Die konterte lächelnd: „Dann hol’s dir doch“. Wieder versuchte die Deutsche mit Sprüngen und den Experiment, Die’s Arm einige cm nach unten zu drücken, das Mobiltelefon zu erhaschen. Doch alles scheiterte. Ein letztes Mal lehnte sie sich gegen den großen Gitarristen. Dieser stolperte plötzlich nach hinten, was auch gar keine Absicht war, und warf dabei das Handy, sicher, unter einen Strohschirm. Reflexartig zog er Bebe mit sich und beide landeten im Pool. Bebe tauchte blitzschnell wieder auf und suchte, mit einem verwirrten Blick, nach dem Verursacher allen Übels. Dieser kam kichernd wieder an die Oberfläche. Nun erkannte Bebe die berechnende Handlung Die’s, stolperte wütend auf ihn zu und drückte seinen Kopf noch einmal unter Wasser. Der Rothaarige, nicht drauf gefasst, tauchte heftig hustend wieder auf und spritzte die Deutsche freudig Lachend mit Wasser voll. Bebe hielt schützend die Hände vor ihr Gesicht und protestierte heftig. Dabei fielen ihr ein paar nasse Strähnen ins Gesicht. Dies bemerkte Die und beendete die Neckerei, um die zornige und beleidigte Bebe wieder milde zu stimmen. Der Gitarrist bewegte sich langsam und ruhig auf sie zu, mit den ernsten Worten: „Nicht bewegen!“. Panik machte sich bei Bebe breit. Prompt hörte sie auf zu zappeln und sprach schnell und aufgeregt: „Was?! WAS?! WO?! Ne Spinne?!!! Mach sie WEG!!!“. Hilflos blickte sie Die an und wurde immer ungeduldiger. Dieser legte sanft und beruhigend eine Hand auf ihre errötete Wange und streichelte zärtlich mit der anderen die Strähnen aus ihrem Gesicht. Bebe blickte ihn fassungslos an. Man konnte ein Knistern zwischen den beiden spüren. Die lächelte ihr freundlich entgegen: „Bis du mir noch immer böse?“. Dabei bewegten sich seine Hände keinen Millimeter von ihrer Wange weg. Bebe’s Herz begann stärker und schneller als gewöhnlich zu klopfen. Ein wohliges Gefühl durchdrang ihren gesamten Körper. Beide bemerkten einige entstehende emotionale Funken zwischen ihnen. Bebe’s Sprachlosigkeit dauerte weiter an. Sie brachte ihm nur ein schüchternes Lächeln entgegen. Auch Die fühlte ein, für ihn irritierendes berauschendes Gefühl, versuchte sich jedoch wieder aus dieser komplizierten Lage zu befreien. Er ballte die hand leicht zu einer Faust und stupste Bebe an ihrem Kinn an. „Hab ich doch gewusst!“ grinste er zufrieden und bewegte sich zum Beckenrand, um schwungvoll aus dem Pool zu steigen. Bebe schüttelte kurz den Kopf, um sich aus ihrem Gefühlschaos zu befreien und erwiderte leise: „Fuck… Warum–“. Die riss sie aus ihrem Selbstgespräch, von dem er nur Murmeln verstand und fragte sie, mit einem belustigendem Ton: „Willst du nicht raus?“. Erschrocken drehte sie sich zu ihm um und nickte irritiert. Der Gitarrist streckte ihr die Hand entgegen und half ihr aus dem Pool. Er zog sie an der Hand zur Tür und grinste ihr fröhlich ein: „Zur Entschuldigung bekommst du ein Handtuch!“ entgegen.

Unten im Bad, gerade umgezogen, rubbelte Bebe ihre Haare mit einem Handtuch ab. Plötzlich zuckte Bebe auf. Sie wandte sich zu ihrer nassen Hose und kramte hektisch in den Taschen umher. „Mist! Das Handy liegt immer noch im Gras!“ schrie sie auf und lief zügig in Richtung Tür. Doch bevor sie die Klinke betätigen konnte, öffnete sich die Badezimmertür und der rothaarige Gitarist stand vor Bebe. Ein weites Grinsen zierte sein Gesicht. „So passt du auf dein Zeug auf!“ schimpfte er und übergab Bebe ihr geliebtes Handy. Dieser fiel ein Stein vom Herzen. Sie schaute zufrieden von ihrem Mobiltelefon zu Die, welcher Bebe verspielt auf dem Kopf tätschelte. Ein lautes Geräusch zerriss die fröhliche Stimmung und kurz darauf begann das Licht im Bad zu flackern. Die blickte misstrauisch zur Lampe: „Es gewittert… hoffentlich fällt der Strom nicht aus“. Schnell machten sich beide auf, die Treppe in den Wohnbereich zu benutzen. Im Wohnzimmer saßen die restlichen Mitbewohner. Bevor der Rothaarige seine Entdeckung erzählen konnte, wurde die Wohnung in ein tiefes Schwarz getaucht. Ein leises Raunen ging durch die Runde. Kyo stöhnte genervt auf: „Och nö… nicht schon wieder! Diese Sommergewitter müssten doch bald mal vorbei sein“. Ein Blitz erzuckte und ein greller Lichtschein drang durch das breite Fenster ins Wohnzimmer. Die und Bebe tasteten sich zu ihren Sitzgelegenheiten, als Kao aufstand. Sein Blick wandte sich zum Fenster: „Das kann eine Weile dauern. Die anderen Häuser sind auch dunkel“. Er machte vorsichtig ein paar Schritte, bis er vor einer Vitrine stand. Dort holte er einen großen Beutel mit Kerzen und Teelichtern raus. Der Leader zündete sei Feuerzeug und verteilte die Kerzen rund um die Sitzenden und auf dem Tisch und brannte diese anschließend an. Ria’s Augen funkelten auf und sie faltete ihre Hände unter ihrem Kinn: „Oh! Wie romantisch!“ meinte sie schwärmerisch. Foh zog verschmitzt einen Mundwinkel nach oben und konterte sadistisch: „Ja, aber nich mit dir!“. Triumphierend stupste sie ihre Freundin an, der nach dieser Aussage gar nicht zum Lachen war. (Armes Ria-chan *tröst* ^^) Kyo spielte derweil, schmunzelnd durch Foh’s Neckerei, mit einem Teelicht und äußerte kurz darauf eine Idee: „Wir könnten uns Gruselgeschichten erzählen!“. Im gleichen Moment zuckte grell (^^ *kicha*) ein weiterer Blitz auf. „Oh ja! Der Fernseher geht eh nicht!“ stimmte Toto mit einem in die Hände Klatschen zu. Kaoru nickte, schob den Couchtisch zur Seite, warf ein paar Sitzkissen auf den Boden und platzierte noch einige Kerzen in die freie Mitte. Alle setzten sich auf die bequemen Kissen. Ria, nun eingekesselt zwischen Toto und Kyo, Foh neben Kao und Bebe, welche sich neben Die positionierte. Shinya setzte sich vorsichtig in die Lücke zwischen Kyo und Die. Der Drummer schnappte sich ein kleines Teelicht und hielt es vor sein Gesicht. Ernst sprach er: „Ich fang an“ und wandte seinen Blick nicht von der flackernden Kerze ab. Die anderen nickten zustimmend und Shinya begann zu erzählen. Nach einer Weile des stillen Zuhörens, fröstelte es Ria. Ein kleiner Gruselschauer bahnte sich langsam, aber deutlich, einen Weg über ihren Rücken und hinterließ Gänsehaut. Einen Moment lang schloss sie ihre Augen, um sich von den Szenen, die Shinya detailgetreu erzählte, abzulenken. Doch die eindringliche Stimme konnte sie nicht überhören: „… das Mädchen lief panisch zum Fenster. Sie stolperte einige Male über ihre nackten Füße. Vor dem Fensterbrett hielt sie inne, doch ihr Herz begann zu rasen. Sie konnte ihr zitterndes schweres Atmen nicht unterdrücken, und wusste, dass es sie finden würde. Von der Hoffnungslosigkeit getrieben, entwischen ihr einige Tränen, die kurzzeitig ihre roten Wangen kühlten. Sie zuckte zusammen. War hinter ihr ein Knarren zu hören?...“. Ria biss aufgeregt auf ihrer Unterlippe, und hoffte sich damit zu beruhigen. (Versuch das mal in der Schule bei Klausuren… da hast du bald keine Unterlippe mehr^^) „AAAH!!! Es packte sie!!!“ tobte Shinya plötzlich. Zum gleichen Zeitpunkt grollte ohrenbetäubend ein Donner. Ria, welche in keinem Fall damit gerechnet hatte, piepste kurz auf und klammerte sich vor Ängstlichkeit an ihren Nachbarn. Ein weiterer Blitz folgte und flutete für einen Moment den Raum. Ria schaute zitternd zu ihrem Nachbarn. „WAAH!“ Im folgenden Donner ertönte ein spitzer Schrei. Ria sah geschockt in Kyo’s Gesicht und zog, so schnell wie nur möglich, ihre Arme weg, um sie dem anderen Nachbarn um den Hals zu schlingen. Toto grinste schelmisch und legte seine Hand auf die Hüfte Ria’s, während sich der Donner langsam wieder legte. Kyo schüttelte flüchtig den Kopf und schmunzelte leicht. Shinya erzählte weiter, während die anderen gespannt zuhörten und die ganze Aktion von der schreckhaften Blonden im fahlen Licht nicht realisierten. Nach einiger Zeit beendete der Drummer die Gruselgeschichte und hinterließ eine aufgebrachte Ria auf Toto’s Schoß. „Okay, jetzt erzähl ich eine!“ grinste Kyo und blickte mit glänzenden Augen in die Runde. Ria stand schwankend von ihrem Sitzkissen (oder eher Toto) auf und tapste vorsichtig einige Meter in Richtung des Ganges zu den Zimmern. Bebe drehte sich verwundert zu ihr um: „Hey! Willst du nich noch Kyo’s Geschichte hören?“. Die Blonde versuchte sich schnell eine Ausrede zusammen zu legen und stotterte dann leise: „Ähm… Nee ich bin total geschafft. Viel Spaß noch. Gute Nacht!“. „Okay“ erwiderte Bebe, drehte sich zu Kyo um und wartete hippelisch auf den Beginn der Story. Ria seufzte erleichtert auf und bahnte sich den Weg zu ihrem Zimmer. Ein kurzer Aufschrei riss Kyo aus der Einleitung seiner Geschichte. Alle wandten sich in die Dunkelheit in Richtung Ria um. Toto schmunzelte: „Alles in Ordnung? Brauchst du eine Taschenlampe?“. Die Blonde hielt sich, mit Schmerz verzogenem Gesicht, den großen Zeh, da sie die zwei breiten Stufen, welche in den Gang einführten, übersah. Brummend gab sie ein: „Nein… Geht schon“ von sich und erklomm die Stufen. Die Gruppe konnte sich ein kleines Kichern nicht verkneifen. Nur durch ein großes Fenster am Ende des Ganges, hinter der Treppe, welche runter in das Badezimmer führte, vielen kleine Lichtpunkte ein. Ria tastete sich an der rechten Wand entlang. Ihr Zimmer war das Dritte, hinter Toto’s und dem Büro von Kao, welches gegenüber von seinem Zimmer lag. Endlich fand sie eine Klinke. //Gott sei dank// Sie öffnete die Tür und trat ein. Ein komischer Geruch kam ihr entgegen. Ein Blitz erhellte für einige Sekunden den Raum. Ria wurde schlagartig rot. //Hups!// Schnell sprang sie wieder aus dem Zimmer und verschloss leise die Tür. //Das war ein Zimmer zu früh… Deswegen der Geruch nach Aftershafe… Toto’s Aftershafe…// Ihre Wangen wurden spürbar wärmer, als sie diese Tatsache erkannte. Sie machte ein paar kurze Schritte und tastete sich dann in das richtige Zimmer. Die Blonde lehnte sich geschafft an die gerade geschlossene Tür und atmete schwer aus, um dann einmal heftig zu schlucken. Sie versuchte damit diverse aufkommende emotionale Bewegungen zu unterdrücken. Kurz ruhte sie und kniff ihre Augen fest zusammen. Schließlich zog Ria sich um und landete, noch immer aufgewühlt, in ihrem Bett.

Schläfrig öffnete Ria brummend die Augen. Sie stieg aus dem Bett und öffnete leise die Tür. Es brannten keine Kerzen mehr im Wohnzimmer. Auf Zehenspitzen schlich Ria die Treppe zum Badezimmer hinunter. Nach kurzer Zeit kam sie von ihrem nächtlichen Klobesuch wieder. Langsam und träge ging sie die Treppe hinauf. //Ich könnte im Stehen einschlafen// dachte sie und nahm die letzte Stufe. Immer noch prasselte der Regen kräftig gegen die Scheiben und ein fernes Grollen war zu hören. Auf dem halben Weg zuckte ein Blitz. Ein starker Donner zerriss die Stille und ließ die ermüdete Ria aufschrecken. Sie klammerte sich an eine Türklinke fest und öffnete sie hektisch. Murrend und enttäuscht, dass ein Donner sie so in Fassungslosigkeit versetzten konnte, landete sie schwach im Bett. Ein zaghaftes Stöhnen ertönte. Ria riss die Augen auf und blickte sich schnell nach rechts und links um. Aufgebracht setzte sie sich auf und bemerkte unter sich eine vorsichtige Bewegung. “Was???...“, stotterte sie ängstlich, als sie in das verschlafene Gesicht von Toto blickte. Dieser rieb sich kurz die Augen und meinte dann: „Die Frage gebe ich gern zurück“. Ein langes Gähnen folgte. Immer noch stark verwirrt stotterte Ria einige unvollständige Worte zusammen und errötete zunehmend, ehe sie heftig schluckte und sich noch einmal nervös umsah. Toto richtete sich auf und schaute sie mit einem wartenden ruhigen Blick an. „Ich… Ich… Da war dieser laute Donner… und… Ich war so… so erschrocken… Es –“ stammelte die Blonde und vergrub die Hände dabei tief in die Decke. „… Es… Das war keine –“, ein weiterer Donner unterbrach die Verwirrte. Ria zuckte zusammen und schloss schützend die Augen, als sie auf ihren Schultern etwas Warmes spürte. Sie blickte auf und wurde sogleich von zwei Händen nach unten gezogen, welche Ria sanft an den Oberkörper von Toto drückten. Sie blinzelte ungläubig und aufgeregt über diese Handlung. Doch Toto gab nur ein warmes Lächeln von sich und schloss seine Augen. Ria, nur ein paar Zentimeter von seinem Gesicht entfernt, bekam vor Verwirrung und kippelnden Gefühlen keinen Ton heraus. Nach einiger Zeit gab Toto ein zaghaftes Schnarrchen von sich. Nun erst beruhigte sich Ria und musste sich einen Freudenschrei stark verkneifen. Der Krampf löste sich und eine Welle aus wohligen Empfindungen überschüttete sie. Ein klein wenig schob sie ihren Kopf noch näher an den ihres Gegenübers heran, als sie zu genießen begann und in den Armen des Bassisten schließlich einschlief.



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