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Die Kunst der Motivation

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Zwischenspiel

Der Dämmerling streckte sich. Er hockte in dem Restaurant, in dem Axel soeben durch ein schwarzes Portal verschwunden war, unter einem Tisch nahe des Einganges. Von Vexen kamen seit geraumer Zeit keine Befehle mehr, Saiku-Sama und sein Gefolge waren längst aus dem Gebäude verschwunden - der Dämmerling begann, sich zu langweilen. Er verließ sein Versteck, schwebte unschlüssig durch das Restaurant, lugte in die Küche, fand aber nichts Interessantes. Schließlich beschloss er, wieder in die Zwischendimension zu wechseln und weitere Befehle abzuwarten.
 

Derweil versuchte der bislang namenlose Kuttenträger grimmig, seine Hand aus dem Automaten zu bekommen, begleitet von den Blicken dreier erstarrter Organisationsmitglieder. Das schwarze Portal schwebte wie ein böses Omen über seinem Kopf.
 

Aku-Senpai befand sich auf der anderen Seite des Portals, das helle Licht des Durchgangs blendete ihn, also schirmte er seine Augen ab. „Seltsamer Ort...“, murmelte er.
 

Lexaeus riss sich als Erster aus der Starre, machte einen riesigen Satz nach vorne und verschloss das Portal hastig.
 

Sofort war das helle Licht verschwunden. Verwirrt sah Aku-Senpai sich um. Alles um ihn herum sah gleich aus, nirgendwo konnte er ein weiteres Portal entdecken - er war gefangen.
 

„Heiliges Kingdom Hearts, bewaffnet mit einem pinken Baseballschläger, was hast du dir dabei gedacht?!“, schimpfte Lexaeus und stieß dem namenlosen Kuttenträger gegen die Brust. „Beinahe wäre ein Charakter aus einem alternativen Universum in diese Welt gekommen!“
 

„Lexaeus! Ich übernehme das!“ Zexion ging an Lexaeus vorbei. „Kümmere du dich lieber um Vexen, ich glaube, er könnte etwas Hühnerbrühe gebrauchen...“ Er deutete auf den Genannten, der immer noch zur Salzsäule erstarrt gewesen war.
 

Lexaeus nickte und teleportierte sich in die Küche. Augenblicke später erschien er mit einer dampfenden Schüssel Hühnerbrühe und einem Löffel. Sanft schob er Vexen zurück in dessen Labor, stellte die Schüssel auf einem Tisch ab und schloss die Tür hinter sich.
 

„Nun zu dir." Zexion verschränkte die Arme und sah dem Kuttenträger ins vom Schatten verdeckte Gesicht. „Dein Eifer, Herzen zu finden, in allen Ehren, aber du warst zu unvorsichtig! Das nächste Mal solltest du den Kontakt zu den Weltenbewohnern meiden!“
 

Der Kuttenträger seufzte. „Ich frage mich langsam, warum ausgerechnet ich diese Aufgabe bekommen habe... Herzen suchen, schön und gut, aber warum in alternativen Welten?! “
 

„Dort ist der Schlüsselschwertträger generell ein unfähiger Waschlappen, darum." Zexion legte seinen Zeigefinger auf die Lippen. „Bewahre weiterhin Stillschweigen über unseren Plan, ich möchte nicht, dass Vexen davon Wind bekommt und dann behauptet, wir hätten seine Idee gestohlen. Es wird Zeit, dass du deine Aufgabe weiterführst.“
 

„Leichter gesagt, als getan, ich hänge immer noch in diesem Ding fest!“, knurrte der Kuttenträger verärgert. „Die Dose rührt sich kein Stück!“
 

„Dann lass sie los, verdammt nochmal!“
 

Der Kuttenträger nahm seine Hand aus dem Automaten. Zexion trat neben ihn, begutachtete das Gerät, beschwor sein Lexikon und schlug einmal kräftig mit dem Buch seitlich gegen den Automaten. Laut klackernd fiel die Dose in den Schacht. Grummelnd nahm der Kuttenträger die Dose an sich und verschwand wie der Wind in einem Portal.
 

Zexion sperrte den Automaten in sein Buch ein und betrat wieder Vexens Labor. In der Zwischenzeit war Vexen wieder zu sich gekommen und beschwerte sich lautstark über die Dummheit gewisser Kuttenträger.
 

„Es ist alles geregelt, er ist weg“, sagte Zexion und setzte sich auf einen Stuhl. „Wie sieht es eigentlich mit der Dämmerlingskamera aus? Sendet sie noch?“
 

Der Dämmerling hockte vor einem Wall und tauchte immer wieder eine seiner Hände in die wabernde Substanz, aus der der Wall bestand. Sie kräuselte sich mit jeder Berührung und glitzerte in allen Regenbogenfarben, was den Niemand sehr faszinierte.
 

„Ich sehe einen Wall...?“ Vexen blinzelte. Augenblicklich hieb er erzürnt auf die Steuerkonsole ein, die Lichter flackerten wie verrückt. „WER HAT DIR GESAGT, DU SOLLST DIE WELT VERLASSEN?!“
 

„Er kommt mit dieser Lautstärke dem Saϊx-Verschnitt recht nahe...“, murmelte Zexion und hielt sich die Ohren zu. Lexaeus warf ihm ein verlegenes Grinsen zu.
 

Erschrocken sprang der Dämmerling auf und suchte sofort die Klappe, durch die er das eine Mal gelangt war. Nach einer Weile fand er sie und schlüpfte sofort hindurch. Just in diesem Moment beschloss Vexen, dem Niemand einen Denkzettel zu verpassen, und drehte an dem Regler für das Naruto-Hörspiel. Dies führte dazu, dass der Dämmerling eine Bruchlandung in einem Sandkasten machte.
 

Vexen setzte sich auf seinen Platz, erlöste den Dämmerling von seinem Leid und räusperte sich.

„Versuch Nummer Zwei. Hoffentlich werde ich jetzt endlich fündig!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Soud
2009-01-20T14:02:02+00:00 20.01.2009 15:02
Wie jetzt? Ich weis immer noch nicht wer von ihnen so blöd war und sich im Getränkeautomaten verklemmt hatte....nun gut das ist ja auch sowas von peinlich...kein wunder das er anonym bleiben wollte.
Was hat er dir dafür gegeben?
Kekse?
Nun gut wie immer schön geschrieben aber ich frage mich ob es so gut war Aku-senpai einfach so zurück zulassen....woher bekommt er den jetzte sein Futter? X3


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