Zum Inhalt der Seite

Yuki Kanaka

Die Wiedergeburt einer Legende
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Krieg geht weiter

Die Sonne ging auf und schien auf einen, von Wald bewachsenen, bereits erloschenen Vulkan. In dessen Mitte befand sich ein Dort, das von der Luft aus fast unsichtbar wirkte. Die Dächer schienen mit der Umgebung nahezu zu verschmelzen. Nur die kleinen Rauchschwaden der Kamine ließen erahnen, dass da mehr als nur Wald war.

Ein schwarzer, riesiger Hund wachte aus seinem Schlaf im Schatten einer riesigen Villa auf und lief in ein Haus hinein, dass seinem Aussehen nach dem Bürgermeister des kleinen, 100 Menschen umfassenden, Dorfes gehörte.

Die Sonnenstrahlen krochen langsam über die Kuppe des erloschenen Vulkans und fielen auf einen Teil des Waldes, in dem sich ein Wasserfall befand. Die Strahlen, die durch die Wassertropfen des Wasserfalls gebrochen wurden, zeigten sich als Regenbogen, der schwach leuchtete.

Ein Rudel Wölfe lief, nach Beute suchend, durch einen Teil ihres Reviers und jagten nun einen Hirschen nach, den sie kurz nach Sonnenaufgang entdeckt hatten.

Die Sonnenstrahlen erreichten dann auch ein etwas abseits vom Dorf stehenden Haus, das nahe am Waldrand lag. Die Sonnenstrahlen fielen durch ein Fenster auf ein schönes und anmutiges Gesicht, welches zu einem jungen Mädchen gehörte. Die langen schwarzen Haare dieses Mädchens schimmerten sanft in den Sonnenstrahlen, während die das schlafende Gesicht umrahmten.

Verkrampft lagen die Hände des Mädchens neben dem Gesicht. Auf ihrem Gesicht glitzerten Schweißtropfen und ihre Augen bewegten sich unruhig im Schlaf, wie ihr Atem auch unruhig war.

Schwerter schlugen aufeinander, Pferde wieherten, Menschen schrieen und der Geruch von Blut. All dies umgab sie. Verwirrt drehte sie sich um ihre eigene Achse, nur um zu sehen, dass sie von Blut überströmten Kriegern umringt waren, die auf sie zu kamen.Nein! Ich will nicht weiter kämpfen!, dachte sie. Und doch wehrte ihr Schwert, dass sie mit einem festen Griff umschlossen hielt, jeden Schwertstreich zurück. Ein Laser traf in nicht allzu großer Entfernung einen Krieger, der schreiend sich aufbäumte, nur um dann verbrannt auf dem Boden zu fallen. Seine leeren Augen sahen sie an und schienen ihr zu sagen, dass dies alles ihre Schuld war. Das sie seinen Tod zu verantworten hatte. „Nein, ich will nicht mehr!“ schrie sie nun auf und riss mit Entsetzen die Augen auf. Es... es war nur ein Traum..., dachte sie benommen. „Mouh... Wieso schreist du so Yukiko...?“, fragte ein Mädchen, dass auf der anderen Seite des Zimmers schlaftrunken auf ihrem Bett aufsetzte. „Nichts. Es... es war nur ein Traum. Sonst nichts...“, murmelte die angesprochene, wie um sich selbst nochmals zu versichern, dass dies dem auch so sei. Yukiko blickte zu dem Mädchen, dass im Bett gegenüber sich zu strecken und zu recken begann. Leicht lächelte diese, als sie sah wie das rabenschwarze Haar ihrem Gegenüber leicht verstrubbelt über die Schulter fiel. „Ne, Sana.“, rief Yukiko anschließend ihr Gegenüber. „Hm?“, machte Sana und sah mit ihren himmelblauen Augen in die blaugrünen Yukiko's. Yukiko schaute in die Augen Sana's und schüttelte, nach kurzem Zögern ihren Kopf. „Schon gut. Ich glaube, dass ich mich noch einmal hinlegen werde.“, murmelte sie und wollte dem auch nachgehen, als Sana dann meinte „Schwesterherz, wenn du jetzt weiter schläfst, dann wird nichts aus dem leckeren Beeren Kuchen.“ Mit einem schlag war Yukiko wach und schaute ihre Schwester mit großen Augen an. „Du willst mich hinters Licht führen.“, sagte diese, als eine gewisse Zeit die Stille in das Zimmer gekehrt war. Yukiko's Schwester grinste jedoch schelmisch und entgegnete: „Yukiko, Yukiko. Was soll ich nur mit so einer misstrauischen Schwester machen? Du bist zwar immer ruhig, hörst aber scheinbar doch nie zu, wenn Mutter oder Vater etwas wichtiges verkünden, nicht?“ Schnaubend meinte die angesprochene dazu: „Oh? Ich bekomme nie was mit? Wie soll ich denn etwas mitbekommen, wenn ich doch dabei bin, meine kleine, aber doch sehr aufgeweckte, quengelnde und sture Zwillingsschwester davon abzuhalten meinen letzten Bissen vom Abendessen zu klauen!“ Unschuldig schauten zwei himmelblaue Augen Yukiko entgegen. Urgs... ihr Hundeblick..., dachte Yukiko und spürte bereits einen Schweißtropfen ihre Stirn hinab laufen. „Yuki-chan... bitte verzeih mir, ja?“, bat Sana und krabbelte von ihrem Bett runter, nur um dann auf dem von Yukiko zu knien. Verzweifelt versuchte diese dem Hundeblick nicht nach zu geben. Aber letztendlich versagte sie. Sie seufzte resigniert, hob ihre Hand und streichelte den Kopf von Sana so, als hätte sie einen Hund vor sich. „Hai, hai, Inu-chan.“, resignierte sie leicht grinsend. Jauchsend umarmte Sana ihre Schwester stürmisch, stand dann auf und zog sich dann um, was Yukiko – erneut seufzend – gleich tat.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück