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Chaos im Internat

von

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Ich wünschte ich wäre...

So das ist das neste Kapitel
 

I wish I would..
 


 


 

* Hitsugis Sicht*
 

„ich wünscht ich wäre...“, Hitsugi saß vor seinen Hausaufgaben, was selten vor kam und machte sich Gedanken über die ihm vorliegende Aufgabe. „Gitarrist einer erfolgreichen Band.“ Ob das nun die Antwort auf die Frage auf die ihm vorliegenden Arbeitsbogen war, konnte Hitsugi sich nicht beantworten. Er hatte wie immer im Unterricht geschlafen und von dem Stoff kein einziges Wort mitbekommen. Er fragte wie immer seinen Sitznachbarn was sie denn aufgehabt hatten. Die Schüler sollten sich Gedanken über ihre Zukunft machen, jedoch viel dem Rotschopf nichts Gescheites ein. Nach kurzer Zeit schmiss er die Hausaufgaben in die nächste Ecke und rappelte sich von seinem Bett auf, auf dem er eben gerade noch gelegen hatte und begab sich hinaus aus seinem Zimmer in den Flur. Mit Händen in den Hosentaschen, hatte er vor einen kleinen Spaziergang durchs Internat zu machen. Ich wünschte ich wäre.. Immer wieder kam Hitsugi dieser gebrochene Satz in den Sinn. „Verdammt, das waren nur Hausaufgaben!“ Und wie jeder im Internat wusste, machte er so gut wie nie seine Hausaufgaben. In Gedanken versunken spazierte er hinaus in den Schulgarten. Hitsugi musste sich gestehen, dass er nie zuvor hier gewesen war. Wieso eigentlich nicht? Der kräftig gebaute Japaner schaute sich sorgfälltig um. Es war ein recht schöner Ort, stellte Hitsugi prüfend fest und musste grinsen. Jedenfalls hatte er hier die Ruhe, die er sonst nirgends bekam, denn sonst traf man überall auf dem Gelände Schüler, aber am seltensten im Schulgarten. Hitsugi spielte an seinen Piercings herum und staunte über die vielen bunten Blumen. Plötzlich blieb er stehen und sah am Ende des Gartens ein junges Mädchen, das gerade dabei war, Blumen mit Wasser zu begießen. Niemand sonst kam auf die Idee, seine Freizeit in einem Garten zu verbringen. Als der Rote näher an das Mädchen sah, bemerkte er, das sie weinte. Mpf, sollte ihm doch egal sein! So beachtete er sie nicht weiter und schaute sich wieder um. Irgendwann entdeckte Hitsugi eine weiße Bank, auf die er sich seufzend niederließ. Nicht einmal hier hat meine seine Ruhe, dachte er sich und schaute kurz zu dem jungen Mädchen, das bereits die Gießkanne zur Seite gestellt hatte, um neue Pflanzen in die Erde ein zu graben. Er schätzte sie höchstens auf sechzehn Jahre, wenn nicht jünger. Ihr braunes langes Haar lag straf über den Schultern herüber. Sie trug ein weißes Kleid auf denen rote Blumen bemustert waren. Sie schien ein großes Interesse in Pflanzen zu finden, kam es dem rot Schopf in den Sinn. Irgendetwas an ihr, machte ihn neugierig. Vielleicht war es die ruhige Atmosphäre die sie umgab oder die sanfte Art sich um die Pflanzen zu kümmern. Hübsch war sie, keine Frage, doch ihre Art interessierte den Schüler wesentlich mehr. Hitsugi lauschte der süßlichen Melodie, die das Mädchen vor sich her summte. Ob sie Sängerin war?, fragte sich der stark gebaute Japaner, als er ihr beim leisen Summen zu hörte. Auch egal. Anscheinend hatte sie auf gehört zu weinen, denn ein leichtes Lächeln zierte ihren schmalen Mund, zu einem äußerst hübschen Lächeln. Ihre Augen funkelten voller Leidenschaft als sie stolz aufstand um ihre Arbeit zu bewundern.

„Wenn ich euch nicht hätte..“ Plötzlich hielt sie Inne, als sie Hitsugi bemerkte und wurde rot. „Mpf..“ machte dieser nur und seufzte. Schon wieder eine von diesen Verehrerinnen.. der Rotschopf stand auf, steckte seine Hände in die Hosentaschen und machte sich auf den Weg aus dem Garten.... Doch das ihm unbekannte Mädchen ging ihm auch dem Rest des Tages nicht mehr aus dem Sinn. Wer sie wohl ist..?
 

*bei Miyavi und Kai*
 

Erst klopfte es einmal gegen die Zimmertür Miyavis. Grummelnd rollte dieser sich auf die andere Seite. Er lag gerade so schön auf seinem Bett und hatte kein Bock aufzustehen. Es klopfte einmal und dann noch ein zweites mal wieder. Irgendwann reichte es dem genervten zwölft Klässer , er sprang vom Bett und öffnete mit einem Kräftigen Ruck dir Tür, sodass der Ruhestörer einen panischen Sprung nach hinten machte und bei Nahe das Gleichgewicht verlor, hätte ihn nicht eine Gewisse Person davor bewahrt. „Was gibt’s, Kleiner“, maulte der Größere von Beiden und lies Kai in sein heiliges Reich schreiten. Dieser setzte sich Freude Strahlend auf dessen Bett nieder, „Ich wollte mal meinen besten Freund besuchen kommen“

„Hättest du dir nicht eine andere Zeit suchen können? Ich bin total fertig von den zwischen Prüfungen ..“ , quengelte Miyavi und warf mit einem Kissen nach dem kleinen Japaner. Dieser wich hervorragend aus, aber nicht ohne die Lampe vom Nachttisch herunter zu reißen. „Gomen..“, nuschelte Kai und verbeugte sich Peinlich berührt. Wieso musste ihm gerade immer so etwas passieren? Miyavi lachte nur auch seine Entschuldigung und wechselte das magere Gesprächsthema: „was führt dich wirklich hier her , Kleiner?“ Es war nicht zu Übersehen das Kai eine leicht Röte ins Gesicht stieg, weswegen er den Großen nicht ins Gesicht schaute, stattdessen es lieber vorzog, die pinken Gardinen am Fenster zu betrachten. „keine Ahnung...“, Miyavi hatte es mal wieder geschafft, einen wunden Punkt in Kais Inneren zu treffen. Jedoch fiel ihm diese Tatsache noch nicht einmal auf. Schade eigentlich, denn wenn er einsplus eins zusammenzählen würde, hätte er schon längst gemerkt was Kai für dem Schulschwarm empfand. Doch dieser war einfach viel zu abgelenkt mit seiner eigenen Eitelkeit. „Wie läuft es mir Mädels...“, der kleine Japaner schaute seinen besten Freund nun belustigt an, „Mal wieder eine an der Strippe. Was?“ Miyavi war klar, das er damit Kanon meinte. Niemanden war es in den vergangenen Tagen entgangen, wie der mit beliebteste Schüler der Schule Kanon hinter her starrte. Zu deren Erstaunen hatte diese Miyavi bis jetzt aber jedes mal abblitzen lassen. Niemand lies Miyavi abblitzen, jedenfalls nicht einfach so. Und das war letztendlich der Auslöse dafür gewesen, dass sich er sich blendend für die junge Elftklässlerin interessierte. Nein, natürlich hatte er sich nicht verliebt! So etwas kannte er gar nicht, und dass war Kai schon öfters aufgefallen. Denn diese Art seines Freundes konnte er nicht verstehen. Viele von den Mädchen, die er ausnuzte waren liebe und nette Persönlichkeiten gewesen. Doch er hatte sie nur verarscht, nach dem Motto „Ich krieg´jede herum!´ Kai war eigentlich nicht so, aber er hoffte das Miyavi einmal das gleiche wie die Mädels erlebte, die er erst angemacht hatte , dann aber wieder abblitzen lassen. Miyavi grinste hemisch. „Ja und mal eine echt interessante...“ Kai lies etwas frustriert den Kopf hängen, was Miyavi nicht einmal ausfiel. Es tat ihm schon weh, immer mit seinem besten Freund über die Mädels zu reden, die dieser noch abschläppen wollte. Kai wollte mal,dass er ihm zu hörte, und vielleicht mal mitbekam, das Kai mehr als nur eine Freundschaft von Miyavi wollte. Wie kann man nur so blind sein?, fragte sich der kleine braunschopf und schüttelte in Gedanken versunken mit seinem Kopf. „Was los?“, holte in dein bester Freund wieder aus den Gedanken. Erschrocken blickte Kai Miyavi an und nuschelte ein kaum verständliches: „Äh.. nix, nix“ und setzte wieder sei typische ´Kai Lächeln“ auf, was fiele Mädels zum schmelzen bringen könnte, wenn er dieses Lächeln auch mal in anderen Gegenwarten verwenden würde und nicht nur unter Freunden. „Du bist schon so einer..“, grinste Miyavi und umarmte freundschaftlich Kai, „Gomen, Ich bin froh dich zu haben..“
 

~ bei Mana ~
 

Eine angenehme Stille breitete sich in der Bibliothek aus, in der Mana saß und mit seine Aufmerksamkeit über ein mit Staub übersehenes Buch streifte, mit dem Titel :“Spezielle Rituale für Teenager“. Mana liebte Bücher über anderen Religionen und Rituale. Es faszinierte die ihn einfach und er war froh, dass ihm etwas zu anderen Menschen unterschied. Okay, es waren wesentlich mehr Sachen, aber er hasste es wie jeder man gekleidet zu sein... Er mochte nun mal gerne Bücher, denn das war mit sein einziges Hobby. Denn Mana machte Frei zeitlich kein Gemeinschaftsport oder traf sich mit Freunden. Denn so etwas kannte er nicht. Er war schon immer alleine gewesen und wusste, dass sich daran eh nichts ändern würde, wenn er einem Club beitreten würde. Man würde Mana dann wahrscheinlich noch mehr ausgränzen, als man es eh schon tat. Der Grund warum er von seinen Eltern aufs Internat geschickt wurde war, war dass seine Eltern ihn hassten, da er nicht ihren Vorstellung als ´perfekten´Jungen traf. Das war einer der Gründe, warum Mana sich so weiblich anzog und wenig Kontakt mit gleich Altriegen pflegte. Und dies war wiederum einer der Gründe, warum kaum einer etwas mit dem jungen Teenager zu tun haben wollte. Früher hatte Mana darüber geweint, das er keine Freunde gehabt hatte und sich so alleine fühlte, heute hatte er sich damit ampfinden müssen und war zu einem Teil froh, wenn er sah, wie manche Menschen über jemanden urteilten den sie nicht mal kannten. Trotz allem wünschte er sich eine Person die er alles anvertrauen konnte, so eine die er bis jetzt noch nie gehabt hatte und ihm nach wahrscheinlich auch nie bekommen würde. Er war so in seiner Arbeit vertieft, dass er nicht mit bekam wie jemand, außer ihm die Bibliothek betrat. Erst als er jemanden an einen der Lesetischen sitzen sah, kam in ihm Panik auf. Denn es war keine andere als Koda Kumi, die eifrig in einem Buch herum blätterte und immer mal wieder frustriert auf seufzte. Mana konnte es nicht lassen sie zu beobachten. Wie schön sie doch war... Er mochte einfach alles an ihr, selbst die Art wie sie ihn abstoß, auch wenn das für viele nicht sonderlich verständlich wäre. Er wusste selber nicht was mit ihm los war.. Irgendetwas strahlte sie aus, was Mana interessierte.. Vielleicht dieser Hauch Einsamkeit in ihrem sonst so solzen Ausdruck in ihren Augen. Mana war mit Sicherheit der Einzige, der diesen kleinen Hauch erkannte. Und genau das regte bei ihm großes Interesse, auch wenn Kumi öfters negativ über ihn herzog. Am liebsten wäre er aufgestanden und hätte sich an den gleichen Tisch wie Kumi gesetzt, doch dafür war er leider viel zu schüchtern, stattdessen schielte er immer mal wieder zu ihr, statt an seinem Buch weiter zu lesen. Irgendwann schien auch Kumi mal die Anwesenheit des anderen zu Spüren und blickte zu dem düsteren Mana, der, als sich ihre Blicke trafen, schüchtern weg guckte. Er streifte sich durch seine blau-schwarzen Haare und blickte etwas peinlich berührt in sein Buch. Gleich würde bestimmt irgendein blöder Spruch kommen. Aber zu seinem Überraschen, stand Kumi auf und setzte sich an den gleichen Tisch wie Mana und blickte ihn etwas schüchtern an. Dieser verstand nicht wirklich was sie von ihm wollte und fasste das alles erst einmal als Angriff an und verkrampfte sich. Er wollte nicht schon wieder einer dieser verletzenden Sprüche hören.. nicht wieder von ihr... Doch zu seinem Erstaunen kam das komplette Gegenteil. „Was liest du da?“ Scheint sie sich jetzt wirklich für ihn zu interessieren? Mana war verwirrt. Oder wollte sie nur ein Spielchen mit ihm Spielen. „Ritualer Vergangener Zeiten“, Mana schaute auf das Titel Blatt seines Buches und las diesen vor. Kumi blickte auf das Buch und lächelte. Und dieses Lächeln lies Manas Herz einen freudigen Hüpfer machen. In diesem Moment war es ihm egal, ob Kumis Lächeln ihm oder dem Buch galt, was er in den Händen hielt, aber dieses Lächeln war das erste, was Mana von Kumi freundlich meinender weise bekam. „Du interessierst dich für mysteriöses, oder?“, Mana wurde mit dieser Frage aus seinen Gedanken gerissen und schaute etwas verpeilt in die Richtung der Person, von dem er die Frage gestellt bekommen hatte und antwortete: „Ja sehr.. ich finde es halt sehr interessant..“, dann schaute er auf das Buch, was Kumi vor sich Liegen hatte:, „Du scheinst so etwas auch nicht gerade uninteressant zu finden...“ Das Buch handelte sich über die Geschichte Helloweens, wobei das nicht gerade Manas lieblings Thema war. Kumi nickte eifrig: „ ja.. aber psst.. das schadet meinem Image“ Mana nickte, wem hätte er es denn auch erzählen können, und blickte wieder in das ihm vorliegende, offene Buch. „ähm..“, Kumi versuchte die Aufmerksamkeit Manas zu erhaschen , „ Tut mir Leid“ Was bitte sollte ihr Leid tun? Das sie ihn bis aufs härteste diskriminierte und nieder machte? Mana blickte sie Ausdruckslos an, auch wenn er lieber gelächelt hätte, doch irgendwie gelang seiner Schüchternheit die Oberhand über seinen Körper zu gewinnen. Wie gern hätte er jetzt gelächelt, doch er konnte es nicht. Stattdessen schaute er einfach wieder in sein Buch. Aus dem Augenwinkel bemerkte der Düstere, wie das junge Mädchen den Kopf traurig senkte. Hatte er sie jetzt etwa verletzt? Nein, das wollte er nicht, auf keinen Fall! So blickte er wieder zu Kumi und versuchte ein Gespräch anzufangen: „ Liest du gerne..?“ Mana hätte sich am liebsten geohrfeigt. Wen interessierte bitte diese Frage, außer Mana selbst? Er hatte halt schon lange keinen richtigen Kontakt zu Menschen und wusste nicht mehr so recht wie man eine Beziehung aufbaute. Kumi blickte von ihrem Buch auf und war wohl froh, das Mana mit ihr ein Gespräch anfangen wollte. „Ja sehr gerne.. Es beruhigt auf eine bestimmte Art und Weise „ Mana nickte, stand auf und begab sich aus der Bücherei. Er hätte sich gerne noch weiter mit Kumi unterhalten... hielt aber diesen Druck nicht aus. Könnte es sein, das sie Mana mag, oder verarscht sie ihn mal wieder nur? Er wünschte er wäre nicht so schüchtern....
 


 

~*~*~*~*
 

Ich freue mich immer über Kommentare und hoffe es hat euch gefallen ^.^
 

LG

_Nyu_



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