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The crisis of the one-winged angel

für -Vincent-
von

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Oberhand

Sephiroth starrte auf Vincent herab, schaute in die unergründlichen, roten Augen, schaute auf seine eigene Hand, die der andere jetzt mit einem Kuss bedachte, während seine Gedanken um die eben ausgesprochenen Worte kreisten.

//Ich will dich nicht verlieren, Sephiroth… ich liebe dich…//

„Das… ist nicht dein Ernst…“, sagte der Silberhaarige schließlich abwehrend und entzog dem Schwarzhaarigen seine Hand, als hätte er sich verbrannt, ehe er zurückwich.

Vincent erhob sich mit einer fließenden Bewegung und schaute Sephiroth offen und ehrlich an, doch der andere schien ihm immer noch nicht zu glauben. Im Gegenteil, der andere schien sogar nach einem Fluchtweg zu suchen.

„Sephiroth…“, sagte Vincent nur und streckte eine Hand leicht, fast zögernd, nach dem Grünäugigen aus.

„Lass das! Du weißt doch gar nicht, was du da sagst, geschweige denn tust!“, rief Sephiroth und glaubte Vincent nach wie vor kein einziges Wort.

Mit fast grimmiger Entschlossenheit war Vincent bei Sephiroth, riss ihn mit sanfter Gewalt an sich und küsste ihn auf den Mund.

Sephiroth wollte das nicht mit sich machen lassen und so versuchte er, sich zu wehren, doch es wollte nicht so recht gelingen, so dass er stattdessen das Gleichgewicht verlor und rücklings auf seinem Bett landete, Vincent über ihm, welcher sich gerade noch mithilfe seiner Arme abfangen konnte.

„Lass mich sofort aufstehen, du Idiot!“, sagte Sephiroth gereizt und seine grünen Augen stachen fast hervor.

„Und wenn ich es nicht tue? Sag mir, Sephiroth… was willst du dann tun?“, fragte der Schwarzhaarige leise und sein Blick ließ den unter ihm Liegenden nicht los.

„Vincent… was sagst du da bloß?“

„Das, was ich meine. Und das solltest du auch.“

Vincent wollte sich wieder erheben und er sehnte sich geradezu nach seinem Sarg, in dem er sich selbst - inklusive seiner Gefühle - einfach hätte wegsperren können. Vielleicht war das auch jetzt die beste Lösung…?

Diese Gedanken gingen dem Rotäugigen durch den Kopf, während er sich langsam erhob, doch im selben Moment spürte er zwei Arme und wenig später lag er gänzlich auf Sephiroth, der ihn nun nicht mehr loslassen wollte.

„Sephiroth?“

„Nein. Sag bitte nichts mehr… das wäre nur weitere Folter“, erklärte der Silberhaarige und mit diesen Worten fing er plötzlich Vincents Lippen mit den seinen ein.

Der Schwarzhaarige staunte nicht schlecht, aber bald darauf war es ihm auch nur noch wichtig, dass der andere seine Gefühle erwiderte. Langsam aber sicher überließ Sephiroth ihm die Oberhand und Vincent legte all seine Liebe für den anderen in seine Küsse, während sich der Silberhaarige geradezu verzweifelt an ihn klammerte, als ob er in dem Schwarzhaarigen seine einzige Rettung, die einzige Überlebenschance sah.

Einen Moment lang sein Tun unterbrechend, schaute Vincent auf Sephiroth und suchte irgendein Anzeichen des Zögerns, welches er jedoch nicht fand. Er lächelte und beugte sich abermals sanft zu Sephiroth herab, um ihn wieder zu küssen.

„Was passiert mit uns…?“, wollte Sephiroth leise wissen, während er jeden Kuss erwiderte und sich selbst kaum zurückhalten konnte.

Diese merkwürdigen Gefühle in ihm verwirrten ihn sehr, doch genauso wenig wollte er das Ganze jetzt abbrechen. Irgendwie fühlten sich Vincents Berührungen genau richtig an, wie sie eben stattfanden…

„Was meinst du denn, was mit uns passiert..?“

Sephiroth starrte kurzweilig an die Decke, um darüber nachzudenken, während Vincent ein paar Küsse auf Stirn, Wangen und Kinn des anderen zu verteilen begann.

„Ich… weiß nicht…“

„Wozu es in Worte fassen… Sephiroth?“

Der Silberhaarige lächelte und sah in Vincents Augen, ehe er sich getraute und leicht über Vincents rechte Wange streichelte, dann küsste er ihn, wenn auch etwas zurückhaltender.

Vincent durchzuckte es wie einen Blitz und er seufzte in den Kuss.

„Was war denn das?“, erkundigte sich Sephiroth amüsiert und kurz hatte er seine Überlegenheit wieder.

„Oh nein, dieses Mal nicht“, sagte Vincent ebenso amüsiert und war fest entschlossen, die Oberhand zu behalten.

Also nahm er wieder Sephiroths Mund in Besitz und zögerte auch nicht seine Zunge einzusetzen, so dass dem Grünäugigen Hören und Sehen verging. Sanft umspielte Vincents Zunge die Lippen des anderen, bis diese sich bereitwillig öffneten. Noch konnte Sephiroth sich zurückhalten, doch Vincent gab sich noch nicht zufrieden. Während er Sephiroths Mund beschäftigte, strichen die Finger seiner rechten Hand über die empfindlichen Nerven am Hals und sie glitten auch tiefer, schließlich lud Sephiroths Uniform, die ja einige Hautpartien seiner Brust freiließ, geradezu dazu ein.

„A…ah-“, entkam es dem Silberhaarigen da und sanfte Röte schlich sich auf seinen Wangen ein, so sehr er es auch verstecken wollte.

Vincent lächelte und ließ es zu, dass sich der andere ihm kurzzeitig entzog, damit auch er noch etwas dazu sagen konnte.

„Was war denn das?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-11-03T14:38:45+00:00 03.11.2010 15:38
Sephiroth:was war denn das?
Vincent:was war denn das!
Ich:was war denn das?!

hihi i wie schon niedlich XD

>>Vincent wollte sich wieder erheben und er sehnte sich geradezu nach seinem Sarg, in dem er sich selbst - inklusive seiner Gefühle - einfach hätte wegsperren können.<<

irgendwie meine liebste stelle. ich finde da steckt so viel gefühl von vincents seite aus drinne. Schon allein, das er das zugibt zeigt, das da noch so viel mehr ist.
(Wäre ich er gewesen hätte ich mir das vermutlich auch gewünscht^^°)


Von:  FairsSister
2009-01-05T13:52:32+00:00 05.01.2009 14:52
die beiden sind geil ^^ "was war denn das ?" xDDD mach weiter ^^
(bitte kein adult Q.Q


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