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Reunion of Souls

Between memories and secrets
von

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The Lost Family

(Zu weiteren Informationen der Charactere, zb. Aussehen, müsst ihr bei den Charaktervorstellungen nachschauen ;)
 

Das ist sie nun, meien FF7-Fan-Fic, viel Spaß ;) :
 


 

Barret saß spät abends alleine in der Bar. Die Kinder sowie Cloud schliefen schon längst, aber er konnte mal wieder keine Ruhe finden. Das war wieder einer dieser Tage in denen er sich große Sorgen machte. Langsam drifteten seine Gedanken ab und er erinnerte sich an die Geschenisse vor 3 Jahren. Damals hatten Kadaj und seine Gang die Stadt unsicher gemacht, doch die drei waren besiegt. Sie hatten gut gekämpft und vor allem Cloud hatte sein bestes gegeben und schließlich hatten sie sogar das Geostigma besiegt.

Doch das Glück war ihm nicht lange vergönnt gewesen. Er hatte sich so gefreut die alte Truppe wieder zusammen zu sehen, als eine Familie. Doch dann war Tifa plötzlich verschwunden, sie war einfach weg und einige ihrer Sachen fehlten ebenso. Er hatte das Foto noch, wo sie alle zusammen drauf waren, er hielt es in seinen Händen zusammen mit dem Brief den Tifa hinterlassen hatte. Er war rissig und offenbar dutzende male gelesen worden, aber Barret hatte auch 3 Jahre Zeit gehabt den Brief nach einem Hinweis auf ihren Aufenthaltsort oder irgendetwas zu durchforsten. Immer und immer wieder las er ihn doch es beruhigte ihn nie wirklich. Er legte vorsichtig das Foto auf den kleinen Tisch vor sich und entfaltete wie schon so oft den Brief. Das Papier fühlte sich rau und dünn in seinen Händen an.
 

Lieber Barret,

Ich weiß das es plötzlich und unerwartete kommt, doch eigentlich habe ich das ganze schon eine weile geplant. Ich werde für einige Zeit weg sein und weiß nicht wie lange ich brauche, aber mach dir keine Sorgen, such mich nicht und sitzt nicht Stunde um Stunde wach wegen mir.

Noch kann ich es nicht erklären, vielleicht werde ich es nie können, aber ich konnte um keinen Preis bleiben, bitte verzeih meinen heimlichen Aufbruch und grüß die Kinder ganz lieb von mir.

Ich bin mir sicher, dass wir uns eines Tages wieder sehen werden.

In Liebe

Tifa L.
 

Tränen brannten ihn seinen Augen, Tifa war immer da gewesen, wie eine zweite störrische Tochter und dieser Brief und ein altes Foto war alles was ihm noch von ihr blieb. Wann würde er sie wiedersehen? Ihre Worte klangen eher wie ein Abschied für immer, doch die Hoffnung wollte er trotz allem nicht aufgeben.

Es war für alle ein Schock gewesen, nicht zuletzt für Denzel. Er hatte sich an Tifa geklammert, wie an eine Schwester oder Mutter.

Barret holte tief Luft und schloss für einen Moment die Augen. Es vergingen Sekunden, Minuten, vielleicht sogar Stunden in denen er einfach da saß und sich vorstellte Tifa würde wieder heim kommen. Wenn er sich anstrengte hörte er die Tür knarren, spürte einen Windhauch und hörte sanfte Schritte auf dem Holzboden. ER konnte fast spüren wie jemand auf ihn zukam, konnte in seinem Kopf ihr freudiges lächeln sehen und ja er glaubte sogar ihre Stimme zu hören, wie sie die Worte sprachen die er sich so ersehnte.

„Barret? Ich bin wieder zu Hause.“, es herrschte stille, er wollte seine Augen nicht öffnen wollte nicht sehen wie er alleine in der Bar saß und Erinnerungen nachhing. Plötzlich spürte er eine sanfte Berührung, eine warme Hand auf seiner Schulter. Zögernd öffnete er die Augen und war sprachlos als er in das schöne Gesicht von Tifa starrte. „Ich bin wieder da.“

Nach einigen Augenblicken, stand er so ruckartig vom Stuhl auf das dieser klappend zu Boden fiel, er drückte Tifa an sich und beide lachten. Er konnte sein Glück kaum fassen, konnte die Tränen nicht halten und wirbelte Tifa fast durch die Luft vor Erleichterung.

„Ist ja gut, Barret, ist ja gut. Ich bekomm ja kaum Luft! Du kannst mich ruhig loslassen, ich werde nicht wieder weggehen. Versprochen.“, sie lächelte ihn an und er sah in ihrem lächeln eine reife die nicht zu seiner kleinen Tifa passte. Als er sie dann losließ vielen ihm erstmals ihre dunkle schlichte Kleidung auf, die zwar nichts hermachte aber praktisch aussahen wenn man sich viel im dunklen bewegt und nicht gesehen werden will. Ihre Haare hatte sie in einem lockeren groben Flechtzopf zusammengebunden der ihr bis zu den Hüften reichte. Sie schienen wieder so lang wie zu der zeit als er mit ihr gegen Sephiroth kämpfte. Dann stellte eine kleine schwarze Tasche ab und setzte sich an den Tisch und Barret hob zunächst seinen Stuhl wieder auf und tat es ihr gleich.

„Wie ich sehe hast du den Brief immer noch.“ „Das spielt keine Rolle, du bist wieder da und noch mal lass ich dich nicht gehen!“ Bevor er noch etwas sagen konnte hörten sie ein rumpeln von der Treppe und ein verschlafener Cloud kam um die Ecke, leicht taumeln und mit einem gähnen fragte er dann: „Mann Barret was machsn so fürn krach…“, nach einigen Moment schien er sich sicher zu sein das da tatsächlich Barret UND Tifa am Tisch saßen.

„Tifa?“ Langsam kam er auf sie zu, betrachtete ungläubig ihr Gesicht und blieb einen halben Meter vor ihr stehen. „Cloud, es ist so schön dich wieder zu sehen!“ Er antwortete nicht, nahm sich aber einen Stuhl und setzte sich dazu. Tifa wollte aufstehen und ihn umarmen, aber mittlerweile zog er es vor den Boden anzustarren. Mit einem leicht verbitterten Ausdruck setzte sie sich wieder.

„Erzähl mal wo warst du? Ich und Cloud mussten den laden und die Kinder ganz alleine leiten!“ “Ich möchte nicht wirklich darüber sprechen, noch nicht. Versteht mich bitte nicht falsch aber ich brauch noch etwas Zeit, ich hatte meine Gründe, aber jetzt bin ich wieder hier und ich habe nicht vor noch einmal zu gehen.“ Barret sah sie ernst an, sie wirkte müde, erschöpft und traurig, so traurig hatte er sie noch nie gesehen und es brach ihm fast das Herz. Am liebsten hätte er Cloud geohrfeigt, weil der Herr anscheint wieder schmollen wollte statt sich zu freuen.

„Erzähl mal, was ist aus der Truppe geworden, ich hab euch alle so schrecklich vermisst.“

Nun war es an Barret wieder traurig zu sein, Tifa war zwar wieder da, aber wer sagte das die anderen wiederkommen würden, er lächelte traurig, dann fing er an zu erzählen. „Naja, einen tag nachdem du weg warst war auch Vincent plötzlich verschwunden, ohne etwas zu hinterlassen oder so. Niemand hat ihn auch nur gesehen und er hat niemanden etwas gesagt. Das hat Yuffie sehr mitgenommen, sie hat Vincent immer so angehimmelt, er war ihr bester Freund und auf einmal war er weg und du auch. Die arme ist damit nicht wirklich fertig geworden, sie musste hier raus, sie musste weg. Cid ist dann mit ihr und Red drei Monate später aufgebrochen, sie wollten Vincent suchen und auch dich wenn sie dich fanden. Ich glaube Cid wollte sie nur beschäftigen. Aber wir haben nie wieder was von den zwei gehört. Vor 2 Jahren ungefähr gab es einen Luftschiff Unglück. Nach Gerüchten zu urteilen solln sie an Bord gewesen sein und falls das so sein sollte hoffe ich das ein Wunder sie gerettet hat. Das war ein wirklich schlimmes Unglück…“, die letzten Worte auszusprechen taten weh. Cloud schien wie in seiner eigenen Welt und Tifa sah Barret verwirrt und verständnislos an. Sie wollte etwas sagen, doch es kamen keine Worte stattdessen fielen Tränen durch ihr sanftes Gesicht.

„Ja ich weiß, es ist schwer zu begreifen, aber es gibt noch eine Chance, dass sie nicht an Bord waren. Es gibt noch eine Chance.“, an den Gedanken klammerte sich Barret so fest wie an Tifas Brief. Die nächste Viertelstunde schwiegen sie. „Ist mein Zimmer noch frei? Ich bin verdammt müde und ich glaub ich sollte erstmal schlafen.“ „Natürlich ist dein Zimmer noch frei. Ich bring deine Tasche hoch und mach dein bett fertig. Die Kinder werden sich freuen wenn sie dich morgen sehen, du wirst überrascht sein, sie haben ganz schon was aus sich gemacht“, dann erhob sich Barret auch schon, nahm die Tasche die neben Tifas Stuhl stand und eilte die Treppen hoch. „Gute Nacht Cloud.“, sie stand auf und war schon an der Treppe angekommen, als sie hörte wie Cloud aufstand und sich umdrehte. „Warum?“ Sie drehte sich um und war erschrocken dass er Tränen in den Augen hatte. „Warum hat das so lange gedauert?“ Sie lächelte ihn an, weinte noch mehr und flüsterte, dass er ihr leid täte, dann wandte sie sich ab und ging die Treppe hoch.

Cloud stand da, versuchte seine Tränen weg zu blinzeln und spürte immer noch die Erleichterung seit er Tifa wieder gesehen hatte. Sie war wieder da. Sie war gesund, sie lebte und sie war wieder da.

Das war alles was zählte.
 

--------- to be continued --------



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