Yearning desire
„Beeil dich was Hinata!“ rief der Blonden nun schon zum zehnten Mal an diesem Abend.
Er saß seit mindestens einer halben Stunde nun im Wohnzimmer und wartete auf seine Freundin. Die eben genannte zog sich ihre Jacke an und Naruto seufzte erleichtert.
„Tut mir leid, ich wusste einfach nicht ob das Kleid passend war...“ entschuldigt sie sich und sah verlegen weg.
Naruto schmunzelte und tätschelte ihren Kopf.
„Schon gut, jetzt lass uns gehen. Die Anderen warten sicherlich.“ Sagte er lächelnd und beide verließen gemeinsam, Hand in Hand die Wohnung. Naruto und Hinata waren auf dem Weg zur Silvester Party von Kiba. Alle ihre Freunde waren eingeladen. Seit einigen Monaten war er nun mit Hinata zusammen. Diese hatte sich nämlich endlich getraut ihre Gefühle ihm gegenüber zu offenbaren. Hinata war nett und lieb, doch Naruto musste zugeben, dass er nichts weiter als Freundschaft für sie empfand. Dennoch versuchte er so gut wie möglich sich in sie zu verlieben. Leider gelang es dem Blondschopf beim besten willen nicht! Er hatte versuchte seine Gefühle, die er für jemand anders hegte zu vergessen und diese in neue für die Hyuuga umzuwandeln. Er seufzte leise. Ihm war bewusst, dass Liebe leider nicht zu erzwingen war.
„Alles okay?“ fragte Hinata ihn und sah ihn besorgt an.
Naruto nickte und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sofort stieg ihr die Schamesröte ins Gesicht und lächelte ihn an. Ja, sie war süß. Trotzdem spürte Naruto nichts. Nicht dieses ‚Schmetterlinge im Bauch haben’, nervös werden oder rot anlaufen wie sie es gerade tat. Dies alle geschah in Hinatas nähe einfach nicht. Zu Narutos großen bedauern jedoch in der Nähe eines gewissen Schwarzhaarigen, der Naruto schon fast um den Verstand brachte. Jedoch wusste der Blonde, dass diese Empfindungen ihm gegenüber völlig irrelevant, unmöglich und inakzeptabel waren! Die Öffentlichkeit würde niemals seine Gefühle für dasselbe Geschlecht akzeptieren und sicherlich auch nicht die Person, für die sie bestimmt waren. Bei dieser Erkenntnis machte sich ein süßer Schmerz in dem Blonden breit. Niemand sollte erfahren wie er für den jungen Uchiha empfand. Naruto ging nämlich sehr wohl davon aus, dass dies alles nur Einbildung sei und er sich sehr bald in Hinata verlieben würde. Dann würden sie beide glücklich werden und er würde Sasuke vergessen. Der Blondschopf senkte den Blick und ärgert sich gleichzeitig darüber, dass sich bei diesen Gedanken ein noch größerer Schmerz sich in ihm ausbreitete.
„Ein Kuss noch!“ bettelte sie und zupfte an seinem Hemd.
„Vergiss es, nicht hier!“ wiederholte er seinen selben Satz wie vor Fünf Minuten und trank aus seinem Glas.
Die Rosahaarige verkreuzte die Arme vor ihrer Brust und schmollte. Den Schwarzhaarigen interessierte es jedoch nicht und sah zur Uhr. Bis jetzt hatte er Naruto und Hinata nicht gesehen. Sie waren recht spät. Sasuke überlegte ob beide vielleicht anderweitig ‚beschäftigt’ waren und bei seiner Vorstellung verkrampfte sich sein Magen. Er stellte sein Glas weg und spielte noch eine Partie Karten mit Ino, Kiba und Temari. Sakura hang nun, seit sie angekommen waren, an seiner Seite und warf den beiden Mädchen gefährliche Blicke zu. Sasuke hasste ihre eifersüchtige Art und egal wie oft er ihr sagte sie solle endlich damit aufhören, es war unmöglich. Sakura ließ sich einfach nicht davon abringen und so hatte sich der ganze Freundeskreis daran gewöhnt weshalb ihr auch so gut wie keiner mehr Beachtung schenkte. Der Uchiha sah abermals unauffällig auf die Uhr und trank aus seinem Glas.
„Besauf dich nicht wieder Sasuke!“ scherzte Kiba und der Uchiha lachte nur leise.
So schnell würde er nicht dicht werden. Nicht bevor er Naruto nüchtern gesehen hatte. Sasuke sah wieder zur Seite und musterte Sakura, die wieder mit Ino stritt. Er wusste selber nicht was er über sie denken sollte. Er liebte Sakura nicht und dennoch hatten sie ein regelmäßiges Bettverhältnis. Beide waren per Zufall im selben Bett gelandet und seit dem waren sie ein ‚Paar’. Sasuke mochte es nicht in der Öffentlichkeit mit ihr Zärtlichkeiten auszutauschen, doch wenn es darum ging sie schnell flachzulegen hatte er nichts einzuwenden. Ino interessierte sich nicht mehr für ihn, was Sasuke nur eine Erleichterung war, weshalb nur Sakura übrig blieb. Wieder sah er auf die Uhr. Er wollte den blonden Idioten endlich sehen! Ihm war sehr wohl bewusst wieso er so dachte. Er liebte Naruto und genau das durfte niemals in seinen Freundeskreis, geschweige denn in der Öffentlichkeit preisgegeben werden. Er hatte Angst, falls der Blonde dies erfahren würde, dieser sich nur noch mehr von ihm distanzierte. Und so schwieg Sasuke. Ihn nur von der Seite anzusehen genügte ihm zwar, doch er wollte mehr von ihm, viel mehr. Die laute Türklingel riss ihn aus seinen Gedanken und ruckartig sah er zum Eingang.
„Na endlich!“ hörte er Kiba rufen und sah wie dieser die Gäste ins Wohnzimmer zu den anderen schubste.
Naruto und Hinata standen im Raum und begrüßten sie alle.
„Du bist spät Idiot. Kannst wohl die Uhr nicht lesen!“ lachte Sasuke.
Nur seine Aufmerksamkeit. Das war alles, was er von dem Blonden verlangen konnte. Es tat um ehrlich zu sein weh so zu denken, doch dem Uchiha blieb nichts anderes übrig.
„Klappe du Trottel!“ antwortete Naruto und zog sich die Jacke aus.
„Vielleicht hat Naruto nicht auf die Uhr gesehen, weil er und Hinata was abgelenkt waren!“ feixte Kiba und stupste den Blonden mit den Elenbogen an, worauf beide nur rot wurden.
Sasuke ballte unter dem Tisch seine Hand zu einer Faust.
„Red nicht immer so einen Unsinn!“ sagte Naruto und zog nun Hinata ihre Jacke aus.
Der Uchiha versuchte sich wieder etwas zu lockern und schlang einen Arm um Sakura, die ihn etwas perplex ansah. Auch er sah sie an und sein Blick verriet, dass sie keine Fragen stellen sollte. Gut, würde Naruto sich halt um Hinata kümmern! Sasuke wollte ihn für den Rest der Zeit nicht mehr ansehen, doch wie von selbst schweifte sein Blick durch den Raum und traf den des Blonden. Dieser sah jedoch wieder weg, was Sasuke innerlich schwer enttäuschte.
Naruto setzte sich an den Tisch mit den anderen. Musik lief und jeder schien sich prächtig zu unterhalten. Im Fernseher lief der Countdown schon. Noch ein bis zwei Stunden dann würde ein neues Jahr beginnen. Der Blonde hatte sich auf dem Weg vorgenommen dieses Jahr sich wirklich nur seiner Freundin Hinata zu widmen und an niemand anderen mehr zu denken. Naruto sah zu Sasuke und ihre Blicke trafen sich. Schnell sah er wieder weg und war überglücklich als Shikamaru ihn ansprach, damit er nicht mehr in die Richtung des Uchihas sehen konnte. So konnte es nicht mehr weiter gehen! Naruto musste etwas unternehmen und er wusste auch schon genau was. Er würde Sasuke im neuen Jahr bei jeder Möglichkeit aus dem Weg gehen. Niemals wieder sollten sich ihre Wege kreuzen! Natürlich schmerzte es den Blonden bei dem Gedanken, weshalb er wieder wütend auf sich selbst wurde, weil er so einen Schmerz dabei empfand. Doch Opfer mussten gebracht werden und dies war Narutos! Er musste über seine eigenen Gedanken innerlich lachen. Er versuchte sich wieder voll und ganz auf Shikamaru zu konzentrieren und eine Zeit lang lief alles reibungslos. Der Blondschopf unterhielt sich prächtig mit den anderen, aß genüsslich etwas und seine Aufmerksamkeit galt schon fast alleinig Hinata. Zwar erwischte er sich öfters dabei, wie er zu Sasuke schielte und beide warfen sich beide gegenseitig mal wieder irgendeine Bemerkung zu, doch mehr war da nicht. Und so verlief der Rest des Abends bis es endlich soweit war. Kiba holte einige Sekt Flaschen und drückte sie Sasuke und den anderen Jungs in die Hand. Zusammen begannen sie zu zählen.
„5…4…3…2…1!! Frohes Neues!!“ riefen sie und schon waren die Flaschen geöffnet.
Draußen waren laute Knaller zu hören und bunte Feuerwerkskörper erhellten den dunklen Nachthimmel. Kiba kam mit einen Gläsern an.
„Lass mal Kiba, ich trink’s so!“ feixte Sasuke und trank einen gewaltigen Schluck aus der Flasche.
„Glück für dich, dass ich so viel da hab!“ lachte Kiba und die anderen schenkten sich was in die Gläser ein.
Schließlich verließen alle das Haus um selber ihre Feuerwerkskörper anzuzünden. Hinata blieb an Narutos Seite und schmiegte sich an ihm. Dieser sah sie an und lächelte. Ja, er war fest davon überzeugt, dass ein erfolgreiches Jahr für ihn begonnen hatte. Nach dem sie alle genug hatten gingen sie wieder rein und Naruto tanzte etwas mit Hinata. Er sah sich um als er nach Sasuke Ausschau halten wollte, doch drehte er sich ruckartig wieder zu der Hyuuga. Er hatte sich eine feste Regel gesetzte und konnte nun nicht mehr gegen diese verstoßen! Er trank was Champagner, den Kiba immer wieder jedem groszügig einschenkte und setzte sich auf seinen Platz mit Hinata.
„Hast du Spaß?“ fragte er sie leise worauf sie nur nickte.
Naruto schluckte. Jetzt oder nie! Er beugte sich zu ihr und küsste sie sanft auf den Mund. Die Anderen johlten laut los und klatschten in die Hände. Alle bis auf einen. Naruto hatte es nicht verhindern können und Sasuke plötzlich erblickt, der ihn nur anstarrte. Der Blondschopf löste sich wieder von Hinata, die mal wieder rot im Gesicht war und verlegen lächelte. Jedoch sah der Blonde das nicht sondern starrte weiter Sasuke an, der sich nun weg gedreht hatte und weiter trank. Naruto empfand es als recht seltsam, denn Sasukes Blick war nicht wie sonst auch gewesen sondern ungewohnt anders. Dennoch dachte er sich nichts dabei und auch er trank weiter. So vergingen wieder ein bis zwei Stunden.
„Hat einer Sasuke gesehen?“ fragte Sakura plötzlich, die im Badzimmer gewesen war und ins Wohnzimmer kam.
Alle beteiligten im Raum schüttelten den Kopf. War selbst Naruto nicht aufgefallen, dass er nicht mehr da war?! Der Blonde musste zugeben, dass er nun sicherlich nichts mehr bemerken würde, denn er hatte es anscheinend mit dem Alkohol übertrieben und sehr viel vertrug er normalerweise nicht.
„Ich hab ihn vielleicht irgendwo rum torkeln sehen…“ sagte Ten-Ten nun und Shikamaru seufzte.
„Wetten der Kerl ist irgendwo besoffen durchs Haus gewandert?“ lachte er
„Wir können ihn ja suchen gehen und dann passt Sakura besser auf ihn auf!“ sagte Kiba nun und einige nickten.
„Musstest du dieses eine Mal nicht an seiner Seite sein?!“ seufzte Shikamaru wieder.
„Entschuldige wenn auch ich mal auf Toilette muss!“ knurrte sie und Naruto sah sie Stumm an.
Gemocht hatte er sich um ehrlich zu sein noch nie. Die Suche konnte losgehen. Da jeder damit nun beschäftigt war Sasuke zu finden, entschloss sich auch Naruto mitzumachen. Er fand, dass es nicht gerade nett aussah während er am Tisch saß und die anderem im Haus rumsuchten. Er trat in ein Zimmer voll mit Bücherregalen wo auch ein Schreibtisch stand. Er sah sich um, doch er schien nicht hier zu sein. Kurz war er erleichtert den Uchiha nicht gefunden zu haben und wollte das Zimmer gerade verlassen als er was hörte und sich wieder umdrehte. Ein Fuß war zu sehen. Naruto schluckte. Wieso musste auch ausgerechnet er ihn finden?!?!
„Sa-sasuke?“ fragt er leise und ging auf den Schuh zu.
Hoffte inständig, dass er es nicht tatsächlich war!
„Hau ab Sakura, ich hab keine Lust jetzt!“ sagte er und der Schwarzhaarige stand langsam auf.
Naruto fluchte innerlich was das Zeug hielt und ballte kurz die Hände zu Fäusten. Er dachte wahrscheinlich nur an dieses Weibstück! Naruto schluckte. Was dachte er denn jetzt plötzlich?! Er versuchte sich wieder einigermaßen einzukriegen.
„Tut mir leid dich enttäuschen zu müssen aber ich bin nicht sie.“ Lächelte Naruto schwach und versuchte dieses Stechen in der Brust so gut wie möglich zu ignorieren. Allerdings verstärkte es sich nur noch mehr als er Sasuke komischen Gesichtsausdruck sah. War er entsetzt? Schockiert?! Naruto wollte nicht, dass er ihn so ansah!!
Sasuke ging langsam auf ihn zu.
„Was willst du hier?!“ fragte er den Blonden schon fast was wütend und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen.
„Wir suchen dich alle wegen Sakura…“ murmelte er und sah auf den Boden.
Sasukes Herz raste. Warum?! Wieso er, hier in diesem Raum mit ihm allein?! Der Schwarzhaarige schien nicht mehr bei klarem Verstand zu sein und fasste nach seinem Handgelenk.
„Aber du hast mich gefunden!“ flüsterte er.
Naruto sah ihn mit seinen großen, blauen Augen unschuldig an und nickte schwach. Sasuke zog ihn was an sich.
„Das ist gut!“ hauchte er nun schon fast auf die Lippen des Blonden und eher sich dieser versah hatte er ihn auch schon geküsst.
Naruto wollte ihn weg drücken, doch Sasuke hatte ihn mit einem Arm feste umarmte während seine andere Hand das Gesicht des Blonden festhielt. Er drückte den Blonden gegen die Tür und schloss ab ohne sich von ihm zu lösen. Naruto sah ihn dabei schockiert und verwirrt zu gleich an. Der Schwarzhaarige hatte komischerweise nicht mehr an sich halten können. Dieses Verlangen nach dem Blonden schien die Kontrolle über ihn zu haben. Sasuke wollte einfach mehr! Er glitt mit dem Blonden zu Boden und strich mit der Hand unter sein Shirt während er seine Lippen gegen die des Blonden bewegte. Leise keuchte dieser auf und drehte seinen Kopf weg. Sasuke lächelte nur. Das würde ihn nicht aufhalten weiter zu machen. Dann nahm er es halt in kauf, dass Naruto ihn wahrscheinlich nach dem hier nie wieder ansehen würde! Durchaus auch Abgrund tief hassen würde! Ihm war es im Moment egal und genoss jede Berührung des Blonden. Genauso weich hatte er sich die Haut von ihm vorgestellt. Es brachte ihn um den Verstand. Sinnlich leckte er ihm über dessen Hals.
„Sasuke.. ngh! Nicht!“ hauchte Naruto und sah ihn flehend an.
Auch Sasuke sah ihn an, er konnte und wollte nun sicherlich nicht aufhören.
„Du bist betrunken, hör auf!“ sagte der Blonden nun.
„Ja! Ja mag sein, na und?! Ich träume nachts von dem hier!“ flüsterte er sehr leise und liebkoste seinen Hals erneut.
Wieder keuchte der Blonde auf und krallte sich an Sasuke fest als dieser zärtlich seinen Bauch streichelte. Naruto schien sich wieder gefasst zu haben und drückte ihn von sich weg.
„Nein, hör auf! Bitte! Vergiss du etwas Sakura und Hinata?! So was dürfen wir nicht tun!“ hauchte er schon fast verzweifelt.
Dennoch lächelte Sasuke nur und küsste ihn verlangend.
„Nein, ich vergesse sie nicht. Aber ich liebe Sakura auch nicht und es ist mir egal ob du nun was mit Hinata hast! Ich will dich!“ flüsterte er und zog ihm sein Shirt aus.
Dann öffnet er Narutos Hose während er dem Blonden über seinen Brustkorb leckte. Dieser hatte ihn einfach nur sprachlos angesehen und begann sich unter ihm zu winden. Plötzlich rüttelte es an der Tür und Sasuke sah ruckartig zu dieser, ließ den Blonden jedoch nicht los.
„Sasuke?! Bist du da drinnen?“ hörte er Choji.
Er seufzte leise.
„Ja ich bin hier!“ rief er.
„Du hast nicht zufällig Naruto gesehen?“
Nun verdrehte er die Augen.
„Der ist auch hier!“ antwortete er dann und sah den Blonden an.
Er leckte sich über die Lippen und küsste seinen Bauch.
„Warum habt ihr den abgeschlossen?“ wollte er nun wissen und langsam ging er Sasuke tatsächlich auf die nerven.
„Naruto und ich haben uns gerade schlimm gestritten und deswegen wollte ich mit ihm in ruhe reden! Choji! Tu mir bitte einen gefallen und sag den anderen nichts davon, dass du mich gefunden hast wir kommen gleich nach!“ sagte er dann.
„Hm.. na gut… Macht aber nicht zu lange.“ Sagte Choji und dann waren nur noch Schritte zu hören, die sich langsam entfernten.
Sasuke sah den Blonden wieder an.
„E-er wird es ihnen sagen!!“ hauchte Naruto schon fast verängstigt worauf Sasuke nur den Kopf schüttelte.
Er näherte sich den Lippen des Blonden und bewunderte diese.
„Die sind alle was betrunken… außerdem Vertraue ich Choji…!“ flüsterte er ihm auf die Lippen und näherte sich nun seinem Ohr. „Schenk mir nur diese eine verdammte Nacht mit dir Naruto!“ hauchte er sinnlich hinein und leckte dran.
Naruto erschauderte und kniff die Augen zusammen. Sasuke war es egal was er antworten würde, er wusste das er Naruto mehr als alles andere liebte und wahrscheinlich war es tatsächlich der Alkohol, der ihn zu dieser Aktion führte, doch all dies war ihm egal. Er wollte besitz von ihm ergreifen, hier und jetzt!!
Noch immer sprachlos sah er ihn an und konnte nicht fassen was gerade geschah. Plötzlich fühlte er wie Sasuke ihm seine Hose auszog.
„Nicht...!“ hauchte er, doch der Uchiha schien es zu überhören.
Natürlich musste Naruto zugeben, dass dies alles ihn in der Tat ziemlich erregte und er sich eigentlich nichts Sehnlicheres gewünscht hatte. Doch sie durften es nicht! Zwei vom selben Geschlecht war in Narutos Augen nicht richtig, denn genauso wurde er doch von seinen Eltern unterrichtet! Ein leises Stöhnen entwisch seiner Kehle als Sasuke urplötzlich über seine Brustwarzen leckte, bis sich diese aufstellten.
„Sasuke… ich bitte dich… Hinata-!“ keuchte er, wurde von dem Uchiha jedoch unterbrochen.
„Sie wird es niemals heraus finden, ich sage niemanden etwas!“ hauchte er und zog sich selber aus.
Naruto lag da und sah ihn an. Einerseits wollte er flüchten und anderseits wollte er das Sasuke endlich weiter machte. War es so falsch was sie hier taten?! In dem Kopf des Blonden drehte sich alles und eine unbeschreibliche Hitze überkam ihm. Als Sasuke ihm die Shorts nun auszog und über seine Oberschenkel leckte, schien Naruto wahnsinnig zu werden! Er versuchte sich an den Boden festzukrallen als der Uchiha dann langsam über seine Männlichkeit leckte. Naruto bäumte sich auf und musste aufstöhnen.
„Nicht so laut!“ flüsterte Sasuke und wiederholte es.
Naruto biss sich auf die Unterlippe. Es tat gut! Es tat so verdammt gut und er verspürte gar nicht mehr die Lust Sasuke daran zu hindern weiter zu machen. Sein Herz raste viel zu schnell genauso schnell wie er atmete. Der Blonde glaubte zu träumen.
„Sa~asuke…. Sasuke..!“ keuchte er immer auf. „Ich liebe dich… ich liebe dich schon so lange!“ platzte es plötzlich leise keuchend aus ihm und ruckartig hatte Sasuke aufgehört.
Nun sah er sprachlos den Blonden an, der Tränen in den Augen hatte. Wieso hatte er das jetzt gesagt?! Wieso hatte er sich von seinen Gefühlen so leiten lassen?! Sasuke küsste ihn und machte mit der Hand weiter.
„Ich dich auch Naruto!“ hauchte er und liebkoste seinen Hals wieder.
Naruto weitete sprachlos seine Augen. Hatte er sich gerade verhört?! Nein, er musste sich verhört haben!! Doch das war Naruto egal! Er schlang seine Arme um den Uchiha und küsste ihn verlangend. Langsam schloss er nun die Augen. Er konnte nicht klar denken und um ehrlich zu sein wollte er es auch nicht.
„Schau mich an!“ raunte Sasuke ihm ins Ohr und nur mit sehr viel Mühe konnte der Blonde seine Augen öffnen.
Verruchtes Pechschwarz traf auf unschuldiges Ozeanblau. Der Blondschopf wusste nicht wie ihm geschah! Dieser Wärme, die von Sasukes Körper aus ging, diese Lust und das pure Verlangen machten ihn einfach Wahnsinnig. Noch nie hatte er sich so in der Nähe jemand anderes gefühlt. Naruto gab sich nicht damit zufrieden und verlangte mehr. Er schlang seine Arme um Sasuke und zog ihn an sich. Wie schaffte es dieser Kerl ihn nur so um den Verstanden zu bringen?! Jede Faser seines Körpers schrie förmlich danach von ihm geliebt zu werden. Der Blonde keuchte leise und drehte seinen Kopf zur Seite als Sasuke seine Männlichkeit wieder in den Mund nahm und begann vor lauter Lust sein Becken zu bewegen.
„Was… ist mit Sakura…u-und Hinata?“ keuchte er leise.
„Vergiss sie fürs erste! Jetzt gibt es nur uns zwei!“ antwortete er und ging noch weiter.
Er nahm Narutos Hand und drang langsam in ihm ein. Der Blonde drückte diese feste und kniff die Augen zusammen. In dieser Nacht vergaß der Blonde all seine Regeln und Vorschriften, die er sich fürs neue Jahr gemacht hatte und gab sich hingebungsvoll Sasuke hin.
„Ich liebe dich!!“ stöhnte er leise und Sasuke lächelte als antwort mit einem leisen: „Ich dich auch!“
Er hatte es nicht geschafft. Er hatte einfach nicht die Kraft dazu gehabt zu widerstehen. Fehler zu machen war menschlich, dass wusste Naruto. Doch er hatte eine viel zu großen Fehler begangen! Naruto hatte Hinata, der er weis machte sie zu lieben, betrogen und das mit Sasuke, einem Mann, dem er schon seit längerem Verfallen war! Wieso hatte er Sasuke nie schon früher seine Liebe gestanden?! Er verurteilte sich selbst dafür, so dumm gewesen zu sein. Jedoch versuchte der Blonde an all das nicht mehr zu denken und nur den Moment zu genießen. Sasukes Körper, der ihm so nah war und sich noch unglaublicher als in seinen kühnsten Träumen anfühlte. Dennoch schweiften seine Gedanken immer wieder zu Hinata und den Anderen. Konnte man ihm jemals verzeihen?! War es Naruto überhaupt möglich sich selbst dafür zu verzeihen?! Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen und leise stöhnend erreichte er seinen Höhepunkt während furchtbare Schuldgefühle ihn dabei plagten.
