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Mit Lichtschwert und Zauberstab

von

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Kapitel 05.

Mit Lichtschwert und Zauberstab
 

Kapitel – 05.
 

Nun, dieses Kapitel war nicht so einfach zu schreiben, was wohl auch ein Grund für die Länge ist. Trotzdem hoffe ich natürlich das es allen gefällt und ich bekomme einige Reviews.
 

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Luna sah sich aufmerksam um, auf dem Gleis 9 ¾ herrschte wie es immer schon war, der normale 1. September Wahnsinn. Sie war alleine hergekommen, ihr Vater machte irgend etwas für Dumbeldore, und die anderen Jugendlichen wussten nicht wie sie mit ihr umgehen sollten.
 

Nur die Zwillinge versuchten es im Gegensatz zu den anderen aber wenigstens, ihre kleine Schwester Ginny begegnete Luna hingegen mit offener Feindschaft. Hermine war ihr gegenüber eher misstrauisch, und schien sich ihn Lunas Gegenwart nicht mehr sehr sicher zu fühlen. Streng genommen kam es ihr aber nur auf die Reaktion einer Person an. Leider war eben diese noch nicht hier, jedenfalls konnte sie ihn nirgends entdecken.
 

Viele die Luna kannten, schauten sie unverhohlen neugierig an. Sie hatte sich aber auch verändert, die Radieschen Ohrringe waren Sternförmigen gewichen. Ihre Haare hatte sie zu einem langen Zopf gebunden und mit einem grünen Band verziert. Selbst ihre Haltung und ihr Blick schienen anders zu sein, sicherer, klarer.
 

Durch den Eingang kamen in diesem Moment die Familie Weasley mit den Hermine Granger, schnell nahm Luna ihre Sachen und verschwand im wartenden Zug. Zu erst wollte sie ein Abteil am ende des Zuges nehmen, aber dort würden sie unwiderruflich auf die anderen Treffen. Also suchte sie sich lieber in der Mitte einen Platz, kurz vor 11 Uhr öffnete sich die Tür und das Gesicht eines kleinen Mädchens spähte ins Abteil. „Ist hier vielleicht noch etwas frei?“ fragte die kleine leise und Luna lächelte freundlich während sie nickte.
 

Von da an hatte sie eine schnatternde und neugierige Bande Erstklässler um sich, doch es war auch recht unterhaltsam. Die Jungen und Mädchen rätselten über Hogwarts und was sie alles erwarten würde. Doch keiner kam auf die Idee mal Luna zu fragen, was diese immer wieder hinter dem Schutz ihres Buches welches sie am Lesen war zum Grinsen brachte.
 

Während so die Zeit langsam verging und es draußen langsam Dunkel wurde, begann Luna sich immer wieder zu fragen wo Harry bloß war. Nach den ganzen Tag und Nachtträumen die sie in den letzten Wochen hatte, war sie felsenfest davon überzeugt das er hier sein sollte.
 

Doch ihre Gedankengänge wurden unterbrochen als der Hogwats-Express plötzlich eine halsbrecherische Vollbremsung hinlegte. „Sind wir da?“ fragte eines der Mädchen, doch Luna zog entschlossen ihren Zauberstab. „Nein, wir sind noch nicht da, irgend etwas stimmt hier ganz und gar nicht. Also nehmt jetzt eure Zauberstäbe zur Hand, ich bin sicher jeder von euch hat schon in die Bücher geschaut, also in Notfall benutzt jeden Zauber und Fluch der euch einfällt. Ich werde jetzt das Abteil verlassen um nachzusehen was los ist.“
 

Luna sahen panische Augen entgegen, doch sie lächelte den Jungen und Mädchen entgegen. „Habt keine Angst, schließt gleich hinter mir die Tür und löscht das Licht. Ich werde die Tür Magisch versiegeln und drei mal schnell hintereinander Klopfen bevor ich sie wieder öffne.“ Darauf verließ Luna das Abteil, hinter ihr schloss sich die Tür und sie versiegelte sie erst einmal.
 

Einen Moment sah sich um, unschlüssig ob sie nach vorne, oder nach hinten gehen sollte. Ein helles Blitzen ausserhalb des Zuges erregte ihre Aufmerksamkeit, es kam aus Richtung Lok. Inzwischen kamen immer mehr Schüler aus ihren Abteilen, alle liefen mehr oder weniger durcheinander, nicht wissend was genau los war.
 

Luna schob sich durch die menge um weiter nach vorne zu kommen, in Gedanken ging sie ihre Angriffszauber durch. Das Abteil der Vertauensschüler kam gerade in Sicht als es passierte, das Abteil explodierte vor ihren Augen. Ein Regen aus Splittern und flog ihr um die Ohren, und die Druckwelle fegte sie zu Boden.
 

So schnell es ging kam sie wieder auf die Beine, vor sich aus einer Wolke aus Rauch kam ihr ein Verletzter Mann entgegen. Luna erkannte nach einigen Momente Remus Lupin, von dem sie wusste das er wieder als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Küste nach Hogwarts kam. Der Werwolf taumelte benommen an ihr vorbei, jetzt wollte sie um so schneller nach vorne zur Dampflok kommen.
 

Denn Luna sagte sich, es wäre das beste wenn der Howarts-Express wieder fahren würde, um die Sicherheit von Hogwarts zu erreichen. Sie durchschritt grade die letzte Tür und hatte nun den Kohlenwagen vor sich, welcher das letzte hinderniss vor der Lok war.
 

Luna kletterte über eine kleine Leiter auf den mit Kohle gefüllten Waggon und erstarrte, ihr gegenüber standen vier Todesser. Irgendein Licht spiegelte sich auf den silbernen Masken und ließ sie noch surrealer wirken.
 

Wie einer, hoben die Todesser ihre Zauberstäbe und zielten auf die Blondhaarige, doch bevor auch nur ein Zauber gesprochen wurde, flog links etwas an schwarzes an Luna vorbei.
 

+++
 

Harry genoß den Anblick der sich ihm bot, unter ihm breitete sich das weite Blau der Erde aus. Der Flug bis hierher war recht rauh gewesen, aber das konnte ihn nicht wirklich abhalten. Und nun waren er und seine beiden Begleiter, der Astromech-Droide T2-E5 und Viras Tollas die Miralukar endlich angekommen.
 

„Okay T2, dann schalte mal diese Tarnung ein die du und T3 eingebaut haben. Ich hoffe bloß das sie auch wirklich funktioniert?“ T2 führte die Anweisung auch sofort aus, und eine kleine grüne Kontrolleuchte schaltete sich ein. Der kleine Droide gab ein aufregend klingendes Piepen von sich und der flache Kopf begann sich zu drehen.
 

Harry konnte nur lächeln als er das verhalten des Droiden sah und hörte wie erfreut er war das alles genau so lief wie es sollte. „Also dann, wird wohl Zeit zu landen, und wieder die alte Schulbank zu drücken.“
 

Viras trat neben Harry. „Was fühlst du wenn du an das kommende denkst?“ fragte sie, Harry dachte einen Moment lag nach bevor er antwortete. „Es ist ein wenig merkwürdig, ich bin mir nicht sicher ob ich noch eine richtige Verbindung zur Magie habe, inzwischen denke ich, das ich in den Jahren bei Meister Revan mehr gelernt habe als in meinem ganzen bisherigen Leben hier. Es viel mir auch sehr viel leichter, doch womöglich wird es mir hier nun genau so leicht fallen, wer weiß das schon.“
 

Während Harry das erzählte, tauchte der Frachter durch die Atmosphäre der Nördlichen Erdhalbkugel und nahm Kurs auf die Britischen Inseln. „Doch zu erst gibt es noch drei Hindernisse zu Überwinden, bevor es richtig losgeht.“
 

„Was für Hindernisse?“ fragte die Miralukar und setzte sich auf den Platz des Co-Piloten. „Die Hindernisse sind meine Verwandten. Meine Tante, mein Onkel und mein Cousin.“ Harrys Stimme wandelte sich etwas, sie wurde tiefer und man konnte ein leichtes knurren von ihm hören. „Sie konnten mich noch nie leiden, und das hab ich zu spüren bekommen seit ich klein war. Und wenn Meister Revan recht hat, dann ist seit meinem Fortgang von hier, nicht sehr viel Zeit vergangen.“
 

Eine beruhigende Präsens begann sich in der Kommandozentrale auszubreiten. „Achte auf deine Gefühle Harry, hass kann dich auf den Pfad der dunklen Seite führen.“ „Du hast recht Visar, ich werde darauf achten.“ sagte Harry als er das Schiff über Surrey runtergingen ließ, zum Landen suchte er sich einen verlassenen Platz nahe des alten Spielplatzes aus. Mit einem sanften Rucken setzte das Schiff auf, und Harry war wieder auf der Welt die er verlassen hatte.
 

„Gut, ich werde mich gleich mal auf den weg machen um meine alten Sachen zu holen, sofern sie noch da sind.“ Harry holte aus dem Ausrüstungsschrank noch schnell einen tragbaren Tarnfeldgenerator im Kürtelformat.
 

An der Landerampe wartete Viras auf ihn. „Gib bitte auf dich acht mein junger Freund.“ Harry nickte und drückte dann mit einem lächeln auf dem Gesicht einen kleinen Knopf am Gürtel. Es gab eine Art statisches Knistern in der Luft bevor er einfach verschwand.
 

„Ein Interessantes Gefühl, vor allem wenn man versucht die Eigene Hand anzusehen.“ kommentierte Harry während er sich seine unsichtbaren Hände ansah, aber nichts sah. „Also bis später, ich versuche mich aber zu beeilen.“ verabschiedete Harry sich und ging die Rampe hinunter, und setzte seine Füße wieder auf Englischen Boden.
 

Seine ersten Schritte führte ihn aber zum Spielplatz und zu der alten Schaukel, er sah sie an, wie sie einsam da hing. Seine Gedanken gingen zurück zu dem Zeitpunkt als er das letzte mal hier gesessen hatte, es kam ihm vor als wäre es mehr als ein Leben lang her.
 

Nach einigen sehr langen Minuten, drehte Harry sich aber um. Langsam und auf alles in seiner Umgebung achtend, machte er sich auf den Weg zum Haus seiner Verwandten. Je näher er dem Ligusterweg kam, um so nervöser wurde er, nicht wissend was ihn wirklich erwartet.
 

Doch zu seiner Überraschung, war alles noch wie Harry es in Erinnerung hatte. Die ganzen Häuser und Vorgärten sahen noch immer gepflegt aus, und sehr spießig wie Harry schon immer fand. Als er dann vor den Haus mit der Nr. 4 stand, gab es doch eine kleine Überraschung. Der Vorgarten war ebenfalls sehr gut gepflegt, doch es gab etwas das ihn störte, und das war der Umgedrehte Rasenmäher der nahe der Garage lag.
 

Harry erinnerte sich sehr genau wie sein Onkel geflucht hatte als der Mäher kaputt ging, und er ihn entnervt so hingelegt hatte um ihn selbst zu reparieren. Und wenn er noch immer so dort lag, konnte das nur bedeuten das tatsächlich hier nicht so viel Zeit vergangen war wie bei ihm.
 

Jetzt galt es noch etwas herauszufinden, Harry schloss seine Augen und konzentrierte sich auf die Macht. Er spürte die Lebewesen in der Umgebung, jeden Mensch, jedes Tier, und jedes Insekt. Sanft konnte Harry sogar die feinen Linien der Stromleitungen fühlen, und dann war da noch etwas anderes. Im Haus seiner Verwandten nahm er mehrere Energien war, und er war sicher das diese Energien von seinen Sachen ausgingen.
 

Dann stutzte Harry, wenn er diese Energien von seinen Sachen spürte, sollte er dann nicht auch diese sogenannten Sicherheitszauber spüren können die das Haus beschützen sollten, doch da war nichts, nicht mal das winzigste Anzeichen.
 

Ins Haus kam Harry durch die offene Terassentür im Garten, seine Cousin und seine Tante saßen im Wohnzimmer vor dem Fernseher, sein Onkel schien nicht da zu sein. Auf leisen Sohlen bewegte er durch die Räume und die Treppe hinauf zu seinem alten Zimmer. Anders als er es in Erinnerung hatte, war die Tür nicht verschlossen, die Tür war nur angelehnt.
 

Mit ein wenig Machteinsatz, schwang die Tür lautlos auf. Nach so vielen Jahren, jedenfalls für Harry, stand er wieder in diesem kleinen Zimmer. Alles war noch wie es war, das alte klapprige Bett, der Kleiderschrank, sein Koffer.
 

Auf dem Kleiderschrank stand der Leere Eulenkäfig, auf dem Boden lagen einige weisse Federn, und die zerbrochenen Teile seines Zauberstabes. Harry konnte sich gut denken was sein Onkel mit seinem Stab und Hedwig getan hatte, und es ließ sein Herz schmerzen. Er sammelte seine verbliebenen Sachen auf, streng genommen waren es nur vier Sachen, der Tarnumhang, die Karte der Rumtreiber, das Fotoalbum und der Schlüssel von Gringotts. Am ende nahm er die beiden Teile seines Zauberstabes aber auch noch mit. Nachdem Harry alles hatte, machte er sich auf den Rückweg, unterwegs konnte er noch einen Blick auf eine Zeitung werfen. Dadurch wusste er das heute der 31. August 1996 war, und das morgen sein sechstes Schuljahr beginnen würde.
 

Somit war das nächste Ziel klar für Harry, die Winkelgasse. Er brauchte vor allem einen neuen Zauberstab, aber auch Schulbücher, und natürlich Schulkleidung. Das Schiff wurde diesmal auf dem flachen Dach eines Hauses geparkt, und da Viras Harry begleiten wollte, blieb nur T2-E5 an Bord. Der kleine Droide sollte für den fall das Gefahr für die Canis Major bestünde an Bord bleiben, und sofort starten sollte falls etwas sein sollte.
 

Für die beiden Jedi war es keine besondere Schwierigkeit bis in die Winkelgasse zu kommen, sie konnten auch ohne größeres Aufsehen zu Gringotts gelangen.
 

Bis jetzt hatte Harry keine bekannten Gesichter gesehen, und auch als er und Viras sich am Bankschalter anstellten sah er sich noch immer um. „Sie wünschen?“ fragte der Kobold hinter dem Schalter.
 

„Harry James Potter, ich wünsche Zugang zu meinem Verließ.“ während er das sagte, legte Harry seinen Schlüssel vor. Der Kobold betrachtete den Schlüssel eingehen, bevor er nach einem weiteren Mitarbeiter schickte. „Mister Potter, würden sie diesem Kobold bitte folgen, es gäbe noch etwas in ihrem Sinne zu besprechen.“
 

Harry und Visar folgten dem zweiten Kobold in eine nettes kleines Büro, in dem sie ein recht alter vertreter der Kobold Rasse erwartete. Nachdem sie sich gesetzt hatte sah ihr gegenüber von der Akte auf in der er am lesen war. „Es ist mir eine Freude sie kennen zu lernen Mister Potter, mein Name ist Kolbar, ich bin der durch ihre Familie Potter eingesetzte Nachlas Verwalter. Ich machte mir schon Sorgen da sie keinen meiner Briefe beantwortet haben.“
 

Harry stutzte und schüttelte den Kopf als er antwortet. „Ich kann ihnen leider nicht ganz folgen, ich habe keinen Brief erhalten, auch wenn ich zugeben muss das ich in den letzten Wochen nicht erreichbar war. Darf ich erfahren wann sie den ersten Brief geschickt haben?“
 

„Anfang diesen Jahres, am 13 Januar um genau zu sein.“ Die Antwort sorgte bei Harry für einen wahren Schock, was man ihm auch sofort ansehen konnte, doch schnell wichen die Gefühle wieder aus seinem Gesicht. „Ich verstehe, also gut, nun bin ich ja hier.“ Sofort holte Kolbar einige Papiere hervor, wovon er drei Harry sofort vorlegte. „Bei diesen brauche ich ihr Unterschrift, leider gibt es kein Schriftliches Vermächtnis ihrer werten Eltern, sie kamen leider nicht mehr dazu. Aus diesem Grund treten die Allgemeinen Anweisungen der Familie Potter in Kraft, was auch der Grund für meine Briefe war, von denen noch der Verbleib geklärt werden muss.“
 

Aber Harry schüttelte den Kopf. „Ich glaube das können sie lassen, den ich denke ich weiss was mit diesen Briefen geschehen ist. Aber ich hoffe doch die Schriftstücke waren gut gesichert?“ Er war erleichtert als der Alte Verwalter dies bestätigte.
 

„Nun Mister Potter, dann will ich mal zur Auflistung kommen. Zu aller erst haben wir da ihr Elternhaus in Godric's Hollow, welches ja leider vernichtet wurde. Das Haus wurde im Übrigen von ihren Eltern gekauft. Dann ein Haus in Hogsmeade, es gehörte ihren Urgroßeltern und befindet sich derzeit unter einem Sicherheitszauber der sich nur ihnen öffnen wird. Und zuletzt wäre da noch Potter Manor, es ist der Hauptsitz der Familie Potter und liegt auf einem kleinen Versteckten Eiland der Orkney-Inseln, zu erreichen durch einen besonderen Portschüssel. Diesen finden sie meines Wissens nach im Hochsicherheitsverließ ihrer Familie, dort befinden sich auch Unmengen an eher kleinen Gegenständen, wie Schmuck, Büchern, Möbel und ähnlichem. Dann gibt es noch ein Verließ mit dem Barvermögen, welches abzüglich dem Schul- und Taschengeld in ihrem Trustverließ, einen Wert von insgesamt 122 Millionen Galleonen hat.“
 

Harry hatte bei der Erklärung des Verwalters die ganze Zeit mit gelesen, da in den Papieren genau das gleiche stand, nur halt etwas ausführlicher. Jetzt leistete er noch die erforderlichen Unterschriften, und schon konnte er auf das gesamte Vermögen zugreifen.
 

Per Schienenwagen ging es nun hinunter zu den Verließen, zu erst holten sie sich eine recht große Menge an Geld, danach wurde das Sicherheitsverließ aufgesucht. Hier war es einfach unglaublich, es gab Tagebücher und Chroniken über die Familie Potter, endlich konnte Harry dem Wissensdurst über seine Herkunft nachgehen. Auch fand er einen neuen Koffer, mit vielen Fächern und eine ganzen menge Platz.
 

Er packte alles ein was er wollte und ließ den Koffer dann von dem Kobold der sie begleitete verkleinern. „Haben sie noch einen Wunsch Mister Potter?“ fragte der danach, und Harry nickte. „Ja, veranlassen sie bitte das mein Schulgeld in das Vermögensverließ transferiert wird, und dann denke ich können wir auch wieder nach oben fahren.“
 

So ging es also wieder nach oben, und dort wieder in das Geschäftige treiben der Winkelgasse. „Wo geht es jetzt als erstes hin Harry?“ fragte Viras. „Zu Ollivanders, ich brauche einen neue Zauberstab. Bei meinem ersten dauerte es ziemlich, den nicht der Zauberer wählt den Stab, sondern der Stab wählt den Zauberer.“
 

„Das hört sich interessant an, ich bin gespannt was ich zu sehen bekomme.“ Und so betraten die beiden den Laden, und genau wie im Haus seiner Verwandten musste er an die Zeit denken die für ihn vergangen war. Doch Harry war sicher das egal wie viel Zeit vergehen würde, diese Laden sich nie verändern würde.
 

„Ach, wenn das nicht der junge Mister Potter, was führt sie den zu mir alten Mann?“ fragte Mr. Olivander als er aus dem hinteren Teil des Ladens kam. „Guten Tag Herr Olivander.“ begrüßte Harry den Mann zu erst bevor er zum eigentlichen Thema kam. „Ich benötige einen neuen Zauberstab, mein Onkel zerbrach meinen als ich nicht anwesend war.“ Dabei holte er die Teile seines alten Zauberstabes hervor, und man konnte im Gesicht des alten Zauberstabmachers Verwunderung sehen.
 

„Aber sie kommen doch nun in die sechste Klasse, da sollten sie doch üben und ihn ständig bei sich haben, auch um sich im Notfälle verteidigen zu können.“ Man konnte jetzt klar erkennen das der alte Mann verwundert war, doch er fing sich schnell und begann durch die Regal reihen zu gehen um Schachteln zu holen.
 

Und wieder begann die lange Suche nach einem passenden Stab für Harry, nach etwas mehr als einer Stunde war der aber völlig entnervt, Vira war gelangweilt, und Olivanders war verzweifelt.
 

„Sie sind und bleiben ein Schwieriger Kunde Mister Potter, das einzige was ich ihnen jetzt noch anbieten kann, ist einen alten gebrauchten Stab.“ Während er Harry das erklärte, holte der alte Mann ein dickes altes verstaubtes Buch hervor um darin zu Blättern. „Das Ministerium bringt mir schon seit sehr, sehr vielen Jahren die Zauberstäbe verstorbener Zauberer. Bis jetzt brauchte aber noch nicht auf einen davon zurück greifen, da man nicht weiss ob ein neuer Besitzer akzeptiert wird. Aber ich denke, für sie hätte ich bei diesen Stäben eventuell den richtigen dabei.“
 

Mit einem Knall schlug Olivander das Buch zu und verschwand im hintersten teil des Ladens, Harry und Vira hörten nur wie anscheinend eine alte Tür geöffnet wurde. Nach etwa 10 Minuten kam er wieder zurück und hatte drei Schachtel dabei.
 

„Verzeihen sie das es so lange gedauert hat, aber dort unten herrscht nicht so eine Ordnung wie hier in meinem Laden.“ Harry sah sich kurz um und verkniff sich einen Kommentar. „Also Mister Potter, diese drei Stäbe hatten vorher alle ebenfalls einen Potter als Besitzer.“ Jetzt hatte der Mann Harry’s ungeteilte Aufmerksamkeit. „Ich denke wir beginnen mit dem ihre1 Urgroßvaters, 11 Zoll Stechpalme mit Einhornhaar.“
 

Harry nahm den Stab in die Hand, doch er schüttelte sofort den Kopf, den er fühlte das er passte. „Nun gut, dann den ihrer Urgroßmutter, 9 ½ Zoll Birke mit einer Phönixfeder.“ Diesen Schwang Harry vorsichtig, doch nichts geschah, Olivander nahm ihn wieder an sich und öffnete die letzte Schachtel. „Nun gut, dann bleibt uns nur noch dieser, er gehört Albert Potter, er war ich Ur-Ur-Ur-Urgroßvater wenn ich nicht irre. Also, 10 ½ Zoll Weißdorn mit einer Drachenherzfaser.“
 

Der Stab war wirklich sehr schön fand Harry, und obwohl er doch sehr alt war, sah völlig neu aus. Vorsichtig nahm er ihn in die Hand und schwang ihn, ein wahrer Regen aus weißen Funken kam aus der Spitze und Harry fühlte eine angenehme Wärme seinen Arm hinaufsteigen. „Das ist der Richtige, ich danke ihnen Herr Olivander.“ „Aber gerne doch Mister Potter, aber wie ich sehe hat sich der Sicherheitszauber des Ministeriums gegen den Mißbrauch durch Minderjährige nicht aktiviert, seltsam.“
 

So verließ ein grinsender Harry den laden mit einem neuen, alten Zauberstab. Irgendwie fühlte er sich nun der Vergangenheit seiner Familie um einiges näher. Doch er konnte sich im Moment nicht mit diesen Gefühlen beschäftigen, den er sah in einiger Entfernung die Lösung seines nächsten Probleme vorbeigehen.
 

Er beschleunigte seine Schritte und bog dann in eine kleine Gasse ab. „Was wollen wir hier?“ fragte ihn Vira. „Wirst du gleich sehen, halte dich aber bitte zurück.“ Einen Augenblick später erschien die Gestalt eines Mädchens mit einem gezogenen Zauberstab vor ihnen. „Na so was, der große Potter wagt sich ganz alleine hierher. Das wirst du bereuen du nichts.“
 

Harry grinste aber nur, Pansy Parkinson war vieles, aber sicher nicht furchteinflößend. Er hob lässig die linke Hand. „Du willst mich nicht angreifen.“ Sagte er und griff dabei leicht auf die Macht zu, Pansy senkte zuerst ihren Zauberstab, dann steckte sie ihn ganz weg. „Ich will dich nicht angreifen.“
 

Harry wedelte leicht mit seiner Hand und ließ die Macht durch seine Stimme fließen. „Zeige mir bitte die Schulliste für den sechsten Jahrgang.“ Ohne große Eile griff die Slytherin in die Tasche ihrer Robe und hielt Harry dann ein Blatt Pergament hin, dieser kopierte er sich mit einem Zauber, jetzt musste er nur noch eines tun. „Du wirst vergessen das du mich hier gesehen hast, du hast nur einen einfachen jungen Mann gesehen, aber nicht Harry Potter.“
 

Panys nickte, drehte sich um und marschierte zurück in die Winkelgasse. „Das war gut Harry, du hast klug gehandelt und hast nur das nötige getan.“ Lobte ihn die Miralukar, jetzt war der Einkauf kein großes Problem mehr. Am frühen Abend hatten sie alles zusammen, und Harry lud Vira als Abschluss zum Essen ein, in ein nettes kleines Italienisches Lokal.
 

„Was tun wir nun, hast du dir das bereits überlegt?“ fragte sie ihn während sie auf dem Rückweg zum Schiff waren. „Nun, ich habe ja ein Haus in Hogsmead geerbt, dort werden wir gleich hinfliegen. Es liegt sehr nahe an der Schule, dort kannst du bleiben während ich die Schulbank drücke. Außerdem könne wir die Canis Major dort gut verstecken, jedenfalls hoffe ich das. Wahrscheinlich werde ich wenn wir da sind erst einmal alles Sauber machen müssen, oder wir haben Glück und es gibt einen Hauselfen.“
 

Harry hatte Vira während des Fluges zu Erde so gut es ging über die Magische Welt aufgeklärt, auch über das Prinzip der Hauselfen.
 

Der Anschließende Flug nach Hogsmead dauerte nicht sehr lange, und schon als das Schiff über dem Dorf schwebte, konnte Harry sehen wo sich das Haus seiner Familie befand. Es war ein nettes kleines Häuschen mit einem doch recht großen Garten.
 

So vorsichtig wie es nur ging Steuerte Harry den Frachter abwärts und ließ die Landestützen ausfahren, laut den Anzeigen reichte der Platz mit hängen und würgen eben so. Doch er wollte auf Nummer sicher gehen und ließ auf jeden fall die Tarnung eingeschaltet.
 

Als Harry die Rampe hinunter in den Garten ging, erwartete ihn eine Überraschung. Dort stand eine Hauselfe vor ihm und verbeugte sich so tief das die Nase fast den Boden berührte. „Master Potter ist endlich gekommen. Pixi unglaublich glücklich, endlich wieder leben im Haus.“
 

„Bitte beruhige dich Pixi, ich bin nur bis morgen hier, dann beginnt Hogwarts wieder. Aber meine Begleiterin wird solange hier bleiben, ihr Name ist Vira Tollas. Du wirst ihr so dienen als wäre sie ich, verstanden?“ die kleine Hauselfe machte große Augen und sah abwechselnd zu Harry und Vira, dann begann sie aufs heftigste zu nicken. „Und nun Pixi, zeig uns doch mal das Haus.“
 

Diesen Wunsch kam die kleine Hauselfe sofort nach, es war wirklich ein nettes kleines Haus. Mit einem großen Wohnzimmer, großen Küche, 4 Schlafzimmern mit Bad, eben ein nettes kleines Zaubererhaus.
 

Pixi bereitete ein großes Abendesse zu, und so wurde es ein recht gemütliche Abend. Harry verbrachte die Meiste Zeit damit Vira von Hogwarts, Hogsmead und dem Verbotenen Wald zu berichten. Er zeigte ihr auch die Karte der Rumtreiber, und besonders die Geheimgänge die für sie nützlich waren um im Notfall ins Schloss zu kommen. „Wie sieht dein Plan für Morgen aus Harry?“ fragte Vira bevor beide sich zur Nachtruhe begeben wollten.
 

„Nun, ich nehme an das während der fahrt zur Schule irgend etwas passieren wird. Deswegen werden wir mit der Canis Major dem Zug folgen, es wäre glaube ich nicht gut wenn ich von Anfang an mit im Zug bin, das würde nur für Aufregung sorgen. Doch wenn wir über dem Zug mit fliegen, kann ich zur Not abspringen.“ Harry sah dabei in das Feuer des prasselnden Kamins. „Das scheint mir sehr gut durchdacht Harry, dann sollten wir jetzt schlafen gehen. Es wäre besser wenn wir beide gut ausgeruht sind.“
 

Der Folgende Morgen wurde begonnen wie es auch im Tempel üblich gewesen war, erst Frühstück, dann Meditation. Aber es gab dabei etwas neues, den Vira erschien ohne Verbundene Augen. Zum ersten mal konnte Harry ihre Augen sehen, bis her hatte er immer angenommen sie würden Trübe oder milchig-weiss sein, doch sie waren blau.
 

„Ich dachte mir, das ich so nicht all zu sehr auffallen würde, als wenn ich wie sonst meine Augen verhüllen würde.“ Erkläre die Miralukar während sie sich zu ihm setzte.
 

Um Kurz vor 10 starteten sie, Harry drehte erst noch eine kleine Runde über dem Schloss und dem Wald bevor er Richtung London flog. Dank der Technik hatten sie keine wirklich großen Schwierigkeiten die King’s Cross Station zu finden, nur den Hogwarts-Express zu finden, war eine andere Sache. „Und nun Harry?“
 

Der schwarzhaarige starrte leicht entnervt auf den Bahnhof hinunter. „Ich denke wir können nichts anderes machen als zu warten bis der Zug abfährt. Es sei den du hast ein Idee Vira?“ Doch auch die Miralukar hatte keinen besseren Vorschlag.
 

Also beobachteten sie die abfahrende Züge als der Zeitmesser 11 Uhr anzeigte, Harry’s Augen huschten hin und her, auf der suche nach der ihm nur zu gut bekannten roten Dampflok. Und da war sie, wie ein Geist erschien sie zwischen den anderen abfahrenden Zügen. „Da ist er, ich hänge mich an ihn dran.“ Er ließ den Frachter eine enge Wende fliegen und folgte dem Zug in geringer Höhe, jedenfalls so tief er gehen konnte innerhalb der Stadt. Doch kaum das der Hogwarts-Express London verließ und nicht mehr von Gebäuden eingeengt war, ging Harry so weit runter wie es ging.
 

„Jetzt können wir nur noch abwarten und die Augen offen halten, könntest du dann übernehmen Vira, damit ich schnell abspringen kann.“ Vira nahm auch sofort auf dem Sitz des Co-Piloten Platz und übernahm die Steuerung. Harry starrte von da an nur noch auf den Zug hinab, dabei versuchte er so gut es ging die Umgebung mit Hilfe der Macht zu sondieren.
 

Und während die Sonne langsam dabei war hinter dem Horizont zu verschwinden, fragte sich Harry ob er sich doch geirrt hatte? Was wenn er die Vision unterbewußt selber erzeugt hatte, oder er sich mit dem Zeitpunkt geirrt hatte?
 

Das Laute Piepen von T2-E5 riss ihn aus seinen Gedanken, der ihm mitteilte das da etwas angeflogen kam, sofort war Harry voll da und sah sich an was da ankam. Er konnte acht Zauberer auf Besen erkennen, alle in schwarzen Roben. „Es geht los Vira, geh näher an den Zug heran und geh dann so tief es geht.“
 

Harry wollte gerade die Brücke verlassen. „Achte auf dich, und lass dich nicht umbringen.“ Vernahm er die Stimme der Miralukar und hielt inne. „Das werde ich nicht.“ Antworte er und rannte dann hinunter zur Landerampe. T2 wartete dort breites auf ihn, Harry zog sich seine Robe an und steckte den verkleinerten Koffer mit seinem Zauberstab in ein bereitliegende Umhängetasche. Am Gürtel hingen seine Lichtschwerter, jederzeit bereit von ihm ergriffen zu werden.
 

Mit dem Umlegen eines Hebels öffnete Harry nun die Rampe, ein scharfer Wind zog durch den Raum und zerrte an allem. Unter ihm konnte er die dunklen Umrisse des Zuges erkennen, Harry machte drei Schritte und machte dann einen großen Sprung, den er mit dem Einsatz der Macht verstärkte.
 

Auf ein Knie herabsinkend landete Harry auf dem Dach des letzten Waggons des Hogwarts-Express, und das geschah früh genug, denn plötzlich bremste der Zug ab und Harry wurde nach vorne geschleudert. Er rutschte über das Dach, genau auf die Lücke zum nächsten Waggon zu.
 

Mit aller Kraft griff er nach dem Rand des Daches und ließ mit Hilfe des Schwunges seinen Körper in einen wackeligen Handstand übergehen. Sofort setzte Harry mit der Macht nach und landete recht elegant wieder auf seinen Füßen. Vorne im Bereich der Lok war das Aufblitzen von verschiedenen Zaubern zu sehen, auch das kalte Grün des Avada Kedavra.
 

So Vorsichtig wie es nur ging, bewegte er sich über die Dächer immer weiter nach vorne, seine Sinne liefen auf Hochtouren. Noch zwei Waggons trennten ihn von der Lok, als er sah wie jemand aus dem Zug kam, anscheinend mit dem selben Ziel wie er.
 

Harry brauchte nur Sekunden um den Blonden Haarschopf zu erkennen, auch wenn er anders aussah als er ihn in Erinnerung hatte. „Luna.“ Flüsterte er, und wurde sich plötzlich der vier Todesser gewahr die dort vor ihr standen und jetzt ihre Zauberstäbe hoben.
 

Seine inzwischen gut Trainierten Reflexe übernahmen, mit einem Machtschub schoss er vor und an Luna vorbei auf die Todesser zu. Ihre Maske blitzten auf als Harry seine Lichtschwerter aktivierte und in einem Tödlichen Tanz verfiel, keine der vier gestalten überstand die nächsten vier Sekunden.
 

+++
 

Luna konnte es nicht fassen, sie sah nur wie etwas vier mal violett aufleuchtete, bevor die Todesser zu Boden sanken. Fasziniert betrachtete sie die schwarze Gestalt des Jungen Mannes, und Luna brauchte nicht erst das Gesicht zu sehen um zu wissen wer dort vor ihr stand.
 

Ihr Innerstes sagte es ihr genau. „Harry!“ ihre Stimme war kaum mehr als ein wispern, doch er hörte sie. Langsam drehte er sich um und da waren sie, diese grüne Augen und die wirren schwarzen Haare. Er lächelte sie an, seine Augen leuchteten ihr dabei entgegen. „Hallo Luna.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-11-28T16:52:00+00:00 28.11.2008 17:52
ist echt ne geile story hoffe das du schnell weiterschreibst
Von: abgemeldet
2008-11-14T12:33:03+00:00 14.11.2008 13:33
ui, die erste xD
war mal wieder super klasse! spann deine leser nicht so auf die folter, schnell das neue kapitel mit den reaktionen der anderen! :)
weiter soooo!
lg


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