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First love never die!

Rivers Erinnerungen an seine erste Liebe
von

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Das Ende

River sah Kanda erschrocken an. Wie konnte er so etwas nur sagen? Es traf den Wissenschaftler wirklich sehr. Doch er konnte nicht verstehen, wie man Mahiro nur hassen konnte.

Ohne noch etwas zu sagen, drehte sich der Australier um und ging zu seinem Zimmer. Er wollte wissen, was Mahiro ihm sagen wollte.

Der Japaner saß bereits im Zimmer und wartete. Er hatte sich ein Buch genommen und laß darin, als River den Raum betrat. „Die grauenhafte Legende der Familie Madea besagt, dass das Dämonengen nur durch den Samen des Vaters an den Sohn weitergegeben werden kann!“, zitierte er und legte das Buch weg. Dann sah er auf. „Hallo River!“

Der Gruppenführer sah ihn schockiert an. „Ist...das wahr?“, stotterte er und deutete auf das Buch. „Bist du ein Dämon und hast du Kanda...“, er schluckte, da er es nicht wagte, Mahiro so einer schrecklichen Tat zu beschuldigen.

Der Japaner schüttelte den Kopf. „Ich habe Kanda nicht zu einem der Madeas gemacht. Darum ist er auch nicht wie ich... ein Dämon!“

River fiel erst jetzt auf, dass Mahiros Augen blutrot waren. Sein Gesicht hatte auch etwas härtere Züge, doch er war schön. Nicht auf eine klassische Art, doch von ihm ging eine Schönheit aus, die jeden in seinen Bann hätte ziehen können. Mahiro wirkte so verführerisch und anziehend auf River, dass er das Verlangen hatte, sich auf ihn zu stürzen und ihn wild zu küssen.

„Willst du die ganze Wahrheit erfahren?“, seufzte der Dämon und legte seinem Geliebten eine Hand auf die Schulter. Dabei hatte er die Augen geschlossen und er wirkte, als würde er innerlich mit sich selber kämpfen, es ihm zu sagen.

River nickte und Mahiro erklärte ihm, dass er ihm die ganze Wahrheit zeigen würde, wenn er es wirklich wollte. „Wie willst du es mir zeigen?“, fragte River, doch da hatte Mahiro ihm schon die Hand auf den Kopf gelegt, und seine Augen fielen zu...
 

Der 16-jährige Australier legte sein Tagebuch weg und machte den Stift zu. Es war der 30. Dezember und Ma-kun war schon seit einem Tag nicht mehr von der Arbeit gekommen. Es wurde Zeit, dass er ihn suchen ging.

So lief River in den Flur und zog sich eine dicke Jacke und Schuhe an und ging raus. Er wollte Ma-kun unbedingt finden. Und so lief er durch die dunklen Gassen der Stadt.

„Ma-kun!“, rief er und zitterte leicht. Er hatte Angst, dass seinem Wohltäter etwas zugestoßen war. Auch die Dunkelheit um ihn herum beängstigte ihn. Er wollte nur noch schnell weiter.

Zweifel kamen in River auf. Wie sollte er Ma-kun in einer so großen Stadt finden? Es war ihm selber ein Rätsel, doch er war sich sicher, er würde es schaffen.

Einen Moment blieb River stehen und atmete durch. Die kalte Luft brannte in seinen Lungen, doch er würde nicht aufgeben. Da konnte sein Hals noch so sehr weh tun.

Ein plötzliches Geräusch ließ den Jungen zusammenzucken. Ein Schuss war zu hören aus dem Haus, vor dem er grade stand. Dem Schuss folgte ein Schrei und ein Geräusch, das an den Schmerzensschrei eines Tieres erinnerte. Im nächsten Moment wurde River heiß und kalt gleichzeitig. Sein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich platzen und sein Herz pochte sehr laut.

Ohne weiter zu überlegen rannte er in das Haus und roch schon im Flur, dass etwas schlimmes passiert war. Der Geruch von Blut war wie greifbar in der Luft vorhanden und in River stiegen schmerzhafte Erinnerungen auf.

„Ich...werde jetzt nicht weinen! Vielleicht steht Ma-kun’s Leben auf dem Spiel!“, redete er sich ein und hielt krampfhaft die Tränen zurück.

Schnell hastete der junge Australier die Treppe hoch und kam zu einer Wohnung, dessen Tür offen stand. Schon im Flur zu seinen Füßen begann eine Blutspur und führte bis in einen Raum, in der heftige Bewegung herrschte. Ängstlich näherte sich der Junge und erkannte zwei Personen. Die eine Person war Ma-kun, das sah er sofort und die andere war ein Mann, der eine Waffe auf ihn richtete.

„Stirb, Madea!“, fluchte der Mann und wollte abdrücken, doch im nächsten Moment wurde ihm sein Arm vom Körper getrennt und er schrie auf. Ma-kun dagegen lachte, doch seine Stimme wirkte verzerrt und unklar. River wich einige Schritte zurück.

„Ich werde nicht sterben, denn ich habe einen Sinn im Leben gefunden!“, sagte Mahiro und sein Körper spannte sich an. Sein Gegenüber versuchte noch, sich zu retten und an ihm vorbei zu rennen, doch im nächsten Moment glitt sein Kopf langsam vom Hals und Blut spritzte durch den Raum.

River fiel zu Boden. Er war zu geschockt um etwas zu sagen oder zu schreien. Sein Körper war taub und er atmete schwer.

Mahiro drehte sich um und erstarrte mitten in der Bewegung. Verwirrt sah er River an und seine Augen wechselten stetig die Farbe zwischen blau und rot.

„Was tust du hier, River?“, fragte er geschockt und zog den Australier wieder auf die Beine, doch River wich schnell zurück. Noch immer war der Schrecken in seinem Gesicht zu erkennen und Tränen liefen seine Wangen runter. Ma-kun konnte genau sehen, dass es ihm die Sprache verschlagen hat.

Langsam kniete sich der Japaner vor River und drückte ihn an sich. „Es tut mir leid, dass du das sehen musstest“, flüsterte er beruhigend, „ich wollte dich da nicht mit reinziehen!“

River zitterte noch immer, doch dieses Mal war es etwas anderes. Er spürte dieses starke Herzpochen und nun wusste er, was das war. Er liebte Mahiro.
 

River schlug die Augen auf und Schweiß lief ihm über die Stirn. Nun erinnerte er sich an den Vorfall und wusste auch wieder, warum er gegangen war. Sogar der Brief war nun verständlich. Es hatte alles damit zu tun, dass River in dieser Nacht herausgefunden hat, dass Mahiro ein Dämon ist.

„Ich glaube, ich weiß, was du jetzt denkst. Du willst mich nie wieder sehen und ich soll mich aus deinem Leben fern halten!“, seufzte der Dämon und drehte dich um, doch River packte ihn und drehte ihn zu sich zurück. „Es ist mir egal, was damals passiert ist. Ich liebe dich noch immer und das ist das wichtigste!“, sagte er leise und küsste Mahiro sanft. Dieser erwiderte den Kuss sofort und bahnte sich dann den Weg mit seiner Zunge in Rivers Mund. Dabei drückte er den Australier feste an sich und zitterte leicht. River Nahm diese Einladung dankend an und begann, Mahiros Zunge mit seiner eigenen zu umkreisen und die beiden spielten mit der Zunge des jeweils anderen. Vorsichtig ließen sie die Zungenspitzen übereinander reiben, dann wurden beide wieder wilder und fordernder, bis sie sich nach etwa drei Minuten wieder voneinander lösten und sich verträumt ansahen.

„Ich könnte dich nicht hassen, selbst wenn ich wollte!“, lächelte River, doch dann fiel ihm etwas ein. „Sag mal, Mahiro.... du sagtest damals, das Blut meiner Eltern würden dir eine Geschichte erzählen! Was meintest du damit?“

Mahiro seufzte: „Das Blut deiner Eltern und deiner Schwester haben mir genau gezeigt, wie sie gestorben sind. Ich habe in ihm sehen können, was sich zugetragen hat und auch die Gefühle deiner Mutter und deiner Schwester waren so deutlich darin für mich zu erkennen, als hätte ich bei dieser Katastrophe direkt daneben gestanden.“

River schluckte, doch dann fing er sich wieder. „Ich werde mal eben etwas zu Essen holen, ich habe Hunger! Warte hier auf mich!“, sagte er vergnügt, dann stand er auf und rannte nach unten in die Kantine. Dort bestellte er zwei Teller mit Reis und Sojasoße und ging dann wieder hoch. Doch Mahiro war verschwunden.

Verwirrt sah River sich um, doch der Dämon war weg. Eine böse Vorahnung kam in ihm hoch und er lief wieder aus seinem Zimmer. Schnell führten ihn seine Schritte zu Kandas Zimmer, doch der Japaner war nicht dort. Jetzt war die Vorahnung noch größer und schlimmer als zuvor.

Der Wissenschafter hetzte raus und kam grade noch rechtzeitig um zu sehen, wie Kanda Mahiro seine Katana Mugen durch die Brust rammte. In den Augen des 18-jährigen war Hass zu erkennen, den wohn niemand lindern konnte. Während er die Klinge Mugens in Mahiros Brust noch einmal drehte, fauchte er: „Das ist für Mutter!“

River war wie versteinert. Seine Seele schien wie eingefroren zu sein und so fiel er langsam auf die Knie und weinte. „Nein...“, stotterte er verzweifelt, dann fand er seine Stimme wieder, „NEEEEEEIIIIIIINNN!!!!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BexChan
2008-11-02T15:18:01+00:00 02.11.2008 16:18
BOAH EY DAFÜR HASSE ICH KANDA ;_____; !!! Gerade noch so verliebt und dann SO ETWAS!!! Der arme Hiro ;____; </3!


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