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Wege

Bis wir uns finden. | SasuSaku ♥ NejiTen
von

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Weakness.

Mehrere Kunai und Shuriken hagelten auf Sakura hinab, ließen ihr keine Zeit selber ein Jutsu vor zu bereiten. Im letzten Moment wich sie den Klingen aus, doch eine lange Wunde zog sich an ihrer Wange entlang. Blut floß über ihre Wange, hinterließ eine tief rote Spur. Doch die Tropfen fielen auf den Boden und versickerten im Staub, färbten den Untergrund in ein dunkles Braun.
 

Sasuke ließ ihr auch keine Pause. Dort, wo eben noch Sakura stand, schmückten nun wieder einige Kunai und Schuriken das fahle Gras. Ihre Haut war übersät mit kleineren Wunden, doch das riesige Loch in ihrem Bauch erschwerte Sakura deutlich den Kampf.
 

Sie besaß zu wenig Chakra um die Wunde zu heilen und Sasuke ließ ihr keine Gelegenheit sich für ein Jutsu zu konzentrieren. Das wäre ihre letzte Chance, ihre restliche Energie reichte gerade für eine letzte Technik, doch ihr blieb keine Zeit.
 

Sakura beschränkte den Kampf nur mehr auf ausweichen, doch langsam ging es mit ihrem Kräften zu Ende. Sasuke schien noch in bester Form. Zwar zierten auch ihn einige Wunden, doch das waren meist nur oberflächliche Kratzer. Er benutzte noch nicht ein Mal sein Sharingan. Dieser Kampf war eine reine Demütigung.
 

Naruto und Sensei Kakashi ruhten derzeit unter einem Baum etwas im Abseits. Ihr Kampf endete bereits vor einigen Stunden, diese Glücklichen. Zwar rief Naruto seiner Kameradin öfters aufmunternde Sprüche zu, wie ‚Streng dich an, Sakura!‘ oder ‚Ich weiß, wie stark du bist!‘ und ‚Zeig‘s diesem Ignoranten!‘.
 

Kakashi dagegen beobachtete nur schweigend den ‚Kampf‘ und las hin und wieder in seinem Icha Icha Paradies. Naruto schrie Sakura gerade etwas wie ‚Gib nicht auf, Sakura‘ zu, und zog damit die Aufmerksamkeit der jungen Kunoichi auf sich.
 

Diesen Moment ihrer Abwesenheit nutzte Sasuke und bündelte in seiner Hand ein gewaltiges Chidori. Langsam breitete sich ein ungeheurer Schmerz in seinem Nacken aus, das Mal glühte und verströmte eine unbändige Hitze. Glühend wie Feuer breiteten sich die Flecken zuerst nur über seinen Hals aus, zogen sich über sein Gesicht und verbreiteten sich auch über die Arme. Sein Gesicht nahm einen debilen Ausdruck an, in seinen schwarzen Augen funkelte pure Mordlust.
 

Gleißende Blitze nahm Sakura nur noch in ihren Augenwinkeln war, doch mehr brauchte sie auch nicht zu sehen, um es als Chidori zu identifizieren. Sasuke holte mit seinem Arm weit aus, bereit den letzten Schlag aus zu führen.
 

Für Sakura war es bereits zu spät um das Kawarimi no Jutsu an zu wenden oder aus zu weichen. Sie würde sterben. Langsam schloßen sich ihre Lider, ihr Körper war aufs Höchste konzentriert, erwartete jeden Moment den überwältigenden Schmerz. Doch dieser blieb aus, kein schmerzliches Pochen, auch kein quälender Stich. Nur ein zarter Luftstrom.
 

Kakashi baute sich schützend vor seiner Schülerin auf und durchbohrte den Uchiha mit seinem Blick. „Das Training ist erledigt. Sakura versorge deine Wunden und Sasuke du bleibst noch einen Moment.“
 

Während Naruto mit einem begeisterten ‚Ramen‘ vom Trainingsplatz stürmte, versteckte Sakura sich etwas weiter abseits von den Beiden im Gebüsch. Es war zwar ein privates Gespräch aber es siegte nun ein Mal ihre Neugierde.
 

Als Naruto sich außer Hörweite befand erhob Kakashi das Wort. „Was war das gerade eben, Sasuke? Wäre ich nicht gewesen, wäre Sakura jetzt Tod, und es wäre deine Schuld.“ Der Hatake schien außer sich vor Wut, ganz untypisch für den Jo-Nin. Sasuke antwortete mit einem kühlen Schulterzucken, die ganze Sache ging ihm gewaltig auf die Nerven, und doch rang er sich zu einer einfachen Antwort durch.
 

„Und?“
 

„Was heißt hier ‚Und?‘ Sasuke sie ist deine Kameradin, fast wäre sie durch deine Hand gestorben und deine einfache Antwort ist ein schlichtes ‚Und?‘“ Sasuke steckte gelangweilt seine Hände in die Taschen. Sein Blick war kalt, zeigte keine Emotion.
 

„Es wäre kein großer Verlust gewesen. Sakura ist schwach, einfach nur erbärmlich, sie ist ein Klotz am Bein.“ Für Sakura zerbrach eine Welt, ein Stechen ging durch ihre Brust, übernahm ihren ganzen Körper. Doch das lag nicht an den Wunden.
 

Die Faust des Hatake zuckte gefährlich, sein Chakra pulsierte heftig und brachte die Luft zum Knistern. „Ich weiß, Sakura ist nicht so Egal wie du behauptest, Sasuke.“ Sakura unterdrückte den Schmerz und versuchte sich nur auf die nun folgende Antwort zu konzentrieren.
 

„Tse.“
 

Verzweifelt kämpfte Sakura gegen die Tränen, versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken. Ohne Erfolg. Heiß floßen sie ihre Wangen hinab, hinterließen eine feuchte Spur auf ihrer wunden Haut. Die salzigen Tropfen drangen in die Verletzung an ihrer Wange, vermischte sich mit dem schon getrockneten Blut und hinterließ ein gleißendes Jucken.
 

Ein erstickender Laut entwich ihrer Kehle. Die Augen vor Schreck geweitet, schlug sie sich die Hand vor den Mund, die Andere noch um ihren bebenden Körper geschlungen. Ein lautes Knacken ließ sie aufschrecken, doch sie rührte sich nicht vom Fleck.
 

Zu tief saß der Schock und zu groß waren die Schmerzen. Wahrscheinlich war es nur irgendein einsames Häschen oder ein Vogel. Erst als sie hörte wie Sasuke rief, erhob sie sich von ihrem Versteck.
 

„Wer ist da, zeig sich du Feigling!“ Der Uchiha wand sich in jegliche Richtungen, bis sein Blick an einem dunklen Schemen im Wald hängen blieb. „Wer bist du?“ Instinktiv holte er ein Kunai aus seiner Tasche, die Klinge blitzte gefährlich auf.
 

Bereit für einen Kampf hielt sich sasuke das Kunai für die Brust, jeden Moment bereit für den tödlichen Stoß. „Zeig dich endlich, du elender Feigling!“ Die Person trat ins Licht, das Kunai viel mit einem dumpfen ‚Pflong‘ ins Gras. Sensei Kakashi war anscheinend nicht mehr am Trainingsplatz.
 

„Sakura?“
 

Ihre Schultern bebten, um die Augen lag ein leichtes Rot. Noch deutlich waren die Spuren der Tränen auf ihren Wangen aus zu machen. Die Arme schützend um ihren Oberkörper geschlungen, erwiderte sie seinen geschockten Blick. Um ihre Mundwinkel lag ein trauriges Lächeln, die Brust des Uchiha verkrampfte sich kaum merklich bei diesem elendigen Anblick.
 

Für die wenigen Sekunden, in denen Sasuke seine Gefühle zuließ glaubte Sakura eine Spur von Reue in ihnen zu sehen, doch als sie blinzelte, blickten ihr nur klare kalte Augen entgegen.
 

„Du hast das was ich gesagt habe gehört, oder Sakura?“ Ein schwaches Nicken war die Antwort. Sasuke drehte ihr einfach den Rücken zu und beließ es bei einem letzten Blick über seine Schulter. „Du weißt jetzt wie ich von die denke, es gibt nichts mehr zu sagen, geh jetzt nach Hause.“ Sasuke machte sich auf den Weg hinunter ins Dorf, ohne die schluchzende junge Frau weiter zu beachten.
 

Sakura fiel einfach auf die Knie, vergrub ihre zierlichen Finger in ihrem Shirt und die der anderen Hand im Gras. Weinend senkte sie den Blick zu Boden, einige Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Ihr kleiner Körper wurde von heftigen Krämpfen geplagt, durch ihre Brust zuckte ein stechender Schmerz, ihre Hand grub sich tiefer in die Erde.
 

Plötzlich spürte sie eine tröstende Hand auf ihrer Schulter, etwas erschrocken blickte die Haruno auf und sah in dunkle braune Augen. Verwunderung spiegelte sich in ihren grünen Augen. Ungläubig formte Sakura ihren Namen.
 

„Tenten?“
 

Auch auf ihren Wangen zeigten sich Spuren von Tränen. Seufzend ließ sie sich neben der Haruno im Gras nieder, ohne die Hand von ihrer Schulter zu nehmen. „Was ist, Ten-chan?“ Sofort waren die Wut und die Trauer um Sasuke wie weg geblasen, ihre Freundin war jetzt bei Weitem wichtiger als dieser aufgeblasene Ignorant.
 

Nun fing auch Tenten wieder an zu schluchzen und unzählige heiße Tränen fanden den Weg über ihre Wangen. Die Ama zog ihre Knie dicht an die Brust und schlang schützend ihre Arme um ihre Knie. „Geht es um Neji?“ Ein einfaches Nicken. Durch Unendliche Schluchzer geplagt fing Tenten an ihre Geschichte zu erzählen.
 

Flashback
 

Es war noch früh am Morgen, kaum eine Person befand sich schon auf den Straßen von Konoha. Die Meisten lagen noch friedlich in ihren Häusern in ihre Decken gekuschelt und verweilten im Land der Träume. Doch die junge Ama lief mit einem freundlichen Lächeln durch die Straßen, die Schwere Tasche mit Kunai und Schuriken locker geschultert, eilte sie schon zu dieser frühen Zeit durch Konoha.
 

Als Tenten noch guter Laune am Trainingsplatz von Team 9 ankam, standen dort nur ihre Kameraden Lee und Neji mit dem Rücken zu ihr gewandt, von ihrem Sensei Guy fehlte jede Spur. Beim Anblick des Hyuuga legte sich kaum merklich eine zarte Röte um ihre Nase. Schon seid einiger Zeit schwärmte sie für ihren Kameraden, doch dieser verhielt sich wie ein eisiger Kühlschrank.
 

Die Ama hob ihre Hand und setzte zu einem fröhlichen ‚Guten Morgen‘ an, als Lee mit seinen Worten ihre Neugierde weckte. Noch bemerkten die Beiden sie nicht, damit das auch weiterhin eine feste Tatsache blieb, unterdrückte Tenten rasch ihr gesamtes Chakra und verweilte auf dem selben Fleck.
 

„Sag ein Mal, Neji. Wie findest du eigentlich Tenten?“
 

Neji stöhnte genervt und vergrub seine Hände tiefer in den Taschen. „Hm, sie ist ein Freak. Das einzige was Tenten tut ist wild mit Kunai und Shuriken um sich zu werfen. Sie hat ein schwaches Tai-Jutsu und kein besonderes Nin-Jutsu. Eigentlich ist sie kein wichtiges Mitglied unseres Teams.“
 

Tenten wühlte wie mit jedem Wort ihr Herz ein Stück zerbrach, wie bis es am Ende in einer großen Explosion unterging und nur noch Scherben hinterließ. Sie spürte die heißen Tränen auf ihren Wangen, den Schmerz in ihrer Brust. Die Ama versuchte erst gar nicht ein Schluchzen zu unterdrücken, worauf sich ihre beiden Kameraden erschrocken zu ihr umwandten.
 

„Tenten?“
 

„D-Du h-hast das gehört, jedes W-Wort?“ Ein trauriges Nicken war die Antwort. Neji gab es einen schmerzlichen Stich in der Brust, doch er gab sich keine Blöße und sein Ausdruck blieb bei einer emotionslosen Maske. Als Tenten sich jedoch umwandte, und versuchte wieder ins Dorf zu verschwinden, packte der Hyuuga sie am Arm.
 

Traurig sah sie in seine lavendelfarbenen Augen. Sie waren so kalt, und doch war da etwas Anderes. Schuld? Nein, das war nicht möglich, nicht bei Neji Hyuuga. Das war sicher nur eine Lichtspiegelung, oder?
 

„Es tut mir Leid.“
 

Beschämt senkte Neji den Blick. Den Anblick ihrer verletzten Augen, ertrug er keine weitere Sekunde. Verzweifelt versuchte Tenten sich von dem Hyuuga zu lösen, sie ertrug seine Nähe keinen weiteren Moment. Es machte die Ama krank, diese kalte Aura und diese falsche Entschuldigung.
 

Das war doch nur eine Lüge. Eine einfache Lüge, nur damit das Training nicht wegen ihr abgesagt wurde. Neji war ein Lügner, ein dreckiger widerlicher Eisklotz.
 

„Lügner.“
 

Etwas erschrocken sah Neji auf, in ihre roten braunen Augen. Er war versucht die heißen Tränen mit seinem Daumen einfach weg zwischen, ihre weiche Haut unter seinen Fingern zu fühlen, doch natürlich gab er sich diese Blöße nicht. „Es tut dir nicht Leid.“ Nun verstand auch endlich der Hyuuga was Tenten mit dem ‚Lügner‘ meinte.
 

„Aber, Tenten. Es ist mein Ernst.“ Sie beutelte den Kopf, einige Strähnen lösten sich aus ihren Zöpfen. Ihr Gesicht zierte ein trauriges Lächeln. „Ich wünschte es wäre dein Ernst, Neji.“ Etwas entrüstet verstärkte er den Druck um ihren Arm, um sie keine zwei Sekunden in eine warme Umarmung zu schließen. „Nein. Es ist die Wahrheit.“
 

Für einen kurzen Moment schenkte die Ama ihm sogar ihren Glauben, doch es keimten wieder die schrecklichen Worte in ihren Gedanken auf. Freak. Kein wichtiges Mitglied. „Du dreckiger Lügner!“ Damit stieß sie den Hyuuga grob von sich und eine heftige Ohrfeige folgte. Mit Tränen in den Augen lief Tenten in Richtung Dorf.
 

Entsetzt legte Neji seine linke Hand an seine rote pulsierende Wange, seine Augen waren vor Schock geweitet gewesen, doch nun zeigten sie einen traurigen Blick. Langsam streckte Neji seine andere Hand nach Tenten aus und blickte ihr nach. Er verweilte in dieser Position, bis die Ama zur Gänze zwischen den Häusern verschwunden war, doch seine Hand blieb noch für einige Zeit danach an seiner schmerzenden Wange.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Winke-Katze
2008-08-27T13:48:01+00:00 27.08.2008 15:48
ich mag die vielen absätze i-wie |3

weidda so!
Von:  blackangel94
2008-08-26T08:56:27+00:00 26.08.2008 10:56
Hey
Ich liebe diese FF jetz schon
I love ten und Saku als best friends
Meine (und my BFFs) FF sind sie au best friend
Armer Neji er meinte es wirklich nt so
Aba ich kann ten verstehen
Uff Sasu ist ein Arsch (sry jetz)
Als Prolog war e einfach perfekt
Nur weiter so
Bekomme ich eine ENS wenn es weiter geht bitte
ggglg
deine ba
Von: abgemeldet
2008-08-15T18:07:53+00:00 15.08.2008 20:07
oh mann. das immer saku und ten leiden müssen nur weil sie in eisklötze verliebt sind ist echt hart. aber ich finds gut was du geschrieben hast, gefällt mir.
schreib schnell weiter,
hina
Von:  sasu_saku_fan
2008-08-14T14:27:21+00:00 14.08.2008 16:27
ycoole ff
der prolog hat mir schon voll gut gefaleln xD
ich freu mich shcon wenn du weiter schriebst xD
schickste mir ne ENs würde mich voll freuen xD
Von:  xxx
2008-08-13T21:41:42+00:00 13.08.2008 23:41
hey
ein guter anfang
bin gespannt wie es weiter geht
würde mich auf eine ens freuen wann das nächste kappi kommt

gruß xxx
Von: abgemeldet
2008-08-13T21:27:57+00:00 13.08.2008 23:27
Die Idee ist nicht neu gab es schon sehr oft.
Mal schauen was du daraus machst.

lG Himmelhund


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