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House of Illusion

One-Shot
von

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Urlaub ist nicht immer gleich erholsam!

Ich hatte neulich einen merkwürdigen Traum, kurz nachdem ich einen Horrorfilm angesehn habe. Dabei kam mir diese Idee und ich musste sie unbedingt aufschreiben, da ich sie einfach sehr spannend fand. Ich hoffe, dass ihr die selbe Meinung mit mir teilt und mein neurer FF euch gefallen wird ^^-

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Sie seufzte genervt, denn ihrer Meinung nach, welche keinen zu interessieren schein, war es eine schlechte Idee an solch einen finsteren, gruseligen, versteckten und heruntergekommenen Ort zu kommen. Aber ihr Sensei hielt es für eine seiner bis jetzt genialsten, ihrer Meinung nach die schlimmsten, Ideen, die er jemals hatte. "So meine Schüler! Lasst uns klingeln!", verkündete Gai freudestrahlend.
 

Geräuschvoll klopfte er an die große Holztür und zog dabei an einem Strick, der eine große, laute Glocke betätigte, worauf sich die Tür binnen kürzester Zeit mit einem unheimlichen Knarchzen öffnete. "Guten Tag. Sie müssen diese Leute aus Konoha sein...", begrüßte die vier ein alter Mann mit brüchiger Stimme und forderte sie auf, einzutreten.
 

Mit Unbehagen betrat TenTen das Haus und schaute sich kurz und unauffällig um. Ihr Block blieb bei einer Steinstatue hängen. Es war eine Frau mit langen, gewellten Haaren und die vordersten Strähnen waren nach hinten gebunden. Ihr Kleid ähnelte dem, das Prinzessinnen in den Märchen meistens trugen. Aber das Gesicht der Statue faszinierte TenTen am meisten.
 

Ein ehrliches Lächeln, aber die Augen so traurig, als hätte die Frau schon viel Leid gesehen. "Schön, oder? Es ist die Besitzerin des Hauses vor über 100 Jahren...", erklärte der alte Mann. Die Konnochi nickte als Zeichen, dass sie verstand. Durch eine Umarmung wurde sie endgültig aus ihren Gedanken gerissen. "TenTEn! Steh hier nicht so rum! In der Blüte deiner Jugend musst du doch trainieren und nicht denken!", mahnte Lee sie munter.
 

Seufzend ließ TenTen sich von ihm mitschleifen. Neji folgte den beiden schweigend. Überall in den Gängen hingen alte Gemälde von reichen und arroganten Personen. "Die meisten der Türen sind verschlossen, da der Raum renoviert wird oder völlig verbrannt ist von dem Brand, der vor 20 Jahren gelegt wurde", erzählte der Alte und ging voraus. //Ein Brand? So sieht es hier aber nicht aus... naja fast...// dachte das Mädchen leicht misstrauisch.
 

"Ich wette mit dir, dass hier ein Schatz ist. Ganz bestimmt!", flüsterte Lee ihr leise zu. Genervt rollte sie mit den Augen und sagte dazu nichts. TenTen blieb vor ihrer Zimmertür stehen. Vorsichtig steckte sie den Schlüssel in das Schloss und drehte ihn um, um einzutreten. Sie staunte nicht schlecht. Ein großes Himmelbett, mit Bettbezug aus dunkelblauer Seide und Bettvorhängen aus hellblauem Samt, und das im chinesischem Style.
 

Dafür, dass das Haus so heruntergekommen aussah, war die Inneneinrichtung die, die einer Villa würdig war. "Wow. Fast so, als hätte man mich studiert...", flüsterte sie und stellte ihre Koffer ab. An den Wänden hangen altertümliche Waffen und sie hatte einen wunderschönen Ausblick auf einen Fluss und eine Blumenwiese. Es war alles ganz anders, als erwartet.
 

"Dein Zimmer ist ja viel größer als unsere!", beschwerte sich Lee, der sich hinter TenTen geschlichen hatte. Mit einem Hops sprang sie ruckartig zur Seite und schaute ihn wütend an. "Lee!", fauchte sie bedrohlich und warf ein Kunai auf ihren Teamkollegen, "erschreck mich nie mehr! Oder du bist des Todes!" Eingeschüchtert nickte der grüne Latexjunge und schluckte schwer.
 

Seine Teamkollegin war sehr selten so aggressiv und beängstigend. "Also. Warum bist du hier?", fragte sie ihn, dieses Mal aber etwas ruhiger. "Ähm... Genau! Gai Sensei hat mir aufgetragen, dass ich dich zum Essen holen soll! Weil ich den Weg ja so gut kenne!", verkündete er glücklich mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Fassungslos starrte sie ihn an.
 

Entweder hielt man sie für zu dumm, um sich einen Weg zu merken, oder zu schwach, um alleine durch das Haus zu laufen! TenTen setzte ein künstliches, strahlendes Lächeln auf. "Verstehe. Das ist ja lieb von dir, dass du mich holst...~", sagte sie mit einer freundlichen, mädchenhaften Stimme. Lee war verwirrt, denn er kannte seine Teamkollegin so gar nicht.
 

Sie war so...mädchenhaft. TenTen nahm seine Hand und zog Lee hinter sich her. "Aber zu deinem Glück weis ich den Weg auch ganz gut alleine", meinte sie eiskalt und die beiden kamen nach einer Weile beim Speisesaal an. "Ah! Da seid ihr ja endlich meine jungen Schüler!", freute sich Gar, als er die zwei sah. Schweigend setzten sich TenTen und Lee zu ihrem Sensei und Neji an den Essenstisch.
 

"Was ist denn mit denen los?", nuschelte der Sensei des Teams. Ohne ein weiteres Wort begannen alle ihr Essen zu essen. Nachdem sie fertig war, stand das Mädchen lautlos auf und verlies den Raum, ohne zu sagen, wohin sie geht. Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer, betrachtete sie all die Bilder und Gemälde, die an den Wänden hangen.
 

Auf allen war immer dieselbe Person, eine braunhaarige, junge Frau, abgebildet, nu in verschiedenen Situationen. Egal was die Frau tat, sie sah einfach nur wunderschön und graziös aus. Kurz bevor TenTen bei ihrem Zimmer war, entdeckte sie eine Art geheimen Eingang, der nur auffiel, wenn man genauer hinsah. Nur ein kleiner Vorsprung aus der Wand verriet, dass dieser Eingang vor Fremden Leuten versteckt wurde.
 

Neugierig ging sie auf diese Tür zu, als sie plötzlich jemand an der Schulter packte und ein Tuch, das anscheinend in Betäubungsmittel getränkt worden war, an ihren Mund und ihre Nase drückte. Sie wollte sich wehren, ihren Angreifer von sich wegdrücken, jedoch wirkte das Mittel sehr schnell und schon nach kurzer Zeit wurde ihr schwarz vor Augen, sodass sie nach vorne kippte und ihr unbekannter Angreifer sie auffing, wegbrachte und niemand etwas merkte.
 

~*Bei den anderen 3 von Team Gai*~

"Jetzt ist sie weg...", sagte Lee traurig und war den Tränen nahe. Neji seufzte innerlich genervt über Lees Verhalten. Wortlos stand er auf, um in den "Garten" zu gehen und meditieren zu können. "Hey Neji! Wohin willst du gehen?! Warte auf mich!", rief Lee und rannte ihm nach, um ihm folgen zu können. "ich gehe trainieren, was sonst?", antwortete der Hyuuga monoton.
 

"Hach ja. Die Jugend von heut zu Tage. Sie nutzen jede freue Minute, um trainieren zu können", säuselte Gai glücklich. Als auch letztendlich der Latexmann fertig war mit dem Essen, stand er auf, um auf sein Zimmer zu gehen. Doch die Tür war verschlossen und lies sich nicht öffnen, egal wie kräftig er daran rüttelte und zog.
 

"Nanu? Da hat mich wohl jemand eingeschlossen", meinte er mit einem Grinsen, denn eine verschlossene Tür würde ihn niemals davon abhalten können, seinen Mittagsschlaf zu halten. Jedoch irrte er sich da gewaltig. Denn der Raum fing an sich sehr schnell mit Wasser zu füllen. "Ein Bad?! Soll mir recht sein!", meinte e nur und sah das alles als ein Spiel an. Schon nach kurzer Zeit war der Raum bis auf 5cm unter der Decke gefüllt und der Zwischenraum verringerte sich rasch, bis der ganze Raum vollgefüllt war und Gai nicht mehr zu sehen.
 

~*Bei Neji und Lee*~

Verunsichert blieb Lee stehen, weil er ein komisches Gefühl bei der Sache hatte. "Neji... ich mag dieses Haus irgendwie nicht. Es ist seltsam. So anders, als es eigentlich sein sollte. Und Gai Sensei sollte doch schon längst hinter uns sein, denn er würde nie das Training versäumen! Noch dazu würde Ten-chan nie so lange schmollen!", meinte er und schaute sich ängstlich um.
 

"Das bildest du dir mal wieder nur ein. TenTen würde sehr wohl so lange schmollen, so wie ich sie kenne. Und unser Sensei ist eben noch nicht fertig mit essen. Das ist alles", meinte der Hyuuga nur und ging in den so genannten "Garten". Es war ein Ort, an dem das ganze Gras welk und ohne Blumen oder Bäume war.
 

Allem Anschein nach hatte dieses Gras noch nie einen Tropfen Wasser gesehen. Unbekümmert setzte sich Neji ins Gras und begann mit dem Meditieren. Lee war währenddessen stehen geblieben und wollte sich auf den Weg zurück zum Speisesaal begeben, jedoch hatte er keine Ahnung mehr, wie der Weg war. "Hä? Hier war doch vorhin noch ein Weg nach Rechts und ein Bild von so einer komischen Oma!", sagte er verwirrt, als er vor einer Sackgasse stand.
 

Schulterzuckend drehte er sich um und wollte einen anderen Weg wählen, jedoch war dort auch eine Wand und er war somit gefangen. "Das kann doch nicht Wahr sein! Ich bin doch gerade von da gekommen! Da war keine Wand! Außerdem, wie soll ich dann hierher gekommen sein? Ich bin hier komplett eingesperrt, ohne einen Ausweg!", schmollte der grüne Ninja und setzte sich auf den Boden, weil er keine Lust mehr hatte nach einem Ausgang zu suchen.
 

Seufzend starrte er an die Decke. "Das ist so was von unfair! Die Kraft der Jugend stellt sich gegen mich!", murmelte er gespielt traurig. Nach kurzer Zeit versuchte er es jedoch noch einmal, dieses Mal wollte er aber die Wand einschlagen. Lee holte aus, soweit es ihm möglich war, und schlug gegen die Wand. Doch nichts tat sich.
 

Sie hatte noch nicht einmal einen Riss bekommen! Ungläubig schlug er erneut, mit noch viel mehr Kraft, gegen die Wand. Erneut tat sich nichts und er schlug so oft, wie es ihm nur möglich war, gegen die Wand und ebenfalls gegen die andere, gegenüberliegende Wand. Nach ungefähr 15 Minuten hatte sich noch immer kein einziger Riss in der Wand gebildet und er fing an, die stärkste seiner Attacken, die acht Tore, anzuwenden.
 

Ungezähmt prügelte er auf die Wände ein, so lange, bis er Kraftlos in die Knie ging. Schwer atmend blickte er auf seine zitternden Hände. "Nichts. Sie haben noch nicht einmal einen kleinen Riss oder Spalt...", murmelte er enttäuscht. Ein ohrenbetäubendes Quietschen ertönte. Verwundert schaute sich der Junge um und machte geschockt eine Entdeckung.
 

Die Wände bewegten sich langsam, aber in großen Abständen, auf ihn zu und sein Platz, der jetzt schon klein war, wurde somit noch kleiner. In wenigen Minuten würde er zerquetscht werden. Leicht panisch schlug er wieder auf die Wände ein und entdeckte dabei einen kleinen, weißen Knopf. Hoffnungsvoll drückte er diesen und wartete gespannt darauf, was nun passieren würde. Zu seinem Entsetzen bewegten sich die Wände nun noch schneller und sogar lautlos auf ihn zu, ohne eine Aussicht auf Rettung.
 

Nun hatte er nur noch wenige Meter Platz und machte sich so dünn wie möglich, um es vielleicht doch noch schaffen zu können. Doch ein leises Knacksen ertönte und ein Schmerz durchfuhr ihn, wie ein Blitz. Der schwere Druck hatte nun damit angefangen, seine Rippen und all die anderen Knochen zusammen zu drücken. Und mit einem lauten Knacks taten sich die beiden Wände ganz zusammen, ohne einen kleinen -Spalt und eine rote Flüssigkeit floss unter dem Bodenschlitz hervor.
 

~*Bei Neji*~

Irgendwie war es ihm viel zu still geworden. Er hörte keinen Lee mehr, der aufgeregt durch die Gegend sprang, keinen Gai, der ständig von der Blüte der Jugend sprach und keine TenTen, die mit Waffen um sich warf. Gespannt lauschte er allem, was sich um ihn herum befand, darauf bedacht, einen Laut von seinem Team zu hören. Doch es herrschte bedrückende Stille.
 

Skeptisch stand er auf und murmelte leise etwas vor sich hin. Er hatte sein Byakugan aktiviert. Nun begann er langsam damit, sich mit Hilfe seines Kekkei Genkeis umzuschauen. Im Essensaal war keiner mehr, in den Zimmern der drei auch nicht, und ebenso konnte er nirgendwo im Haus die drei auffinden. Ob sie wohl einkaufen gegangen waren? Unmöglich, denn sonst wüsste er bescheid.
 

Schließlich entschloss er sich, selbst nach ihnen zu suchen und deaktivierte sein Byakugan. "Suchst du deine Freunde?", kam es plötzlich von einer älteren Stimme hinter ihm. Ohne sich umzudrehen wusste Neji, dass es der alte Mann, der Besitzer des Hauses, war. "Das geht sie nichts an", meinte der Ninja nur monoton und wollte sich auf den Weg machen, jedoch versperrte ihm ein Blechritter den Weg.
 

Genervt drehte er sich zu dem Mann um. "Was soll das? Wollen sie mich veräppeln?", fragte er kühl. "Nein. Ganz und gar nicht. Ich werde dir nur etwas Disziplin beibringen, indem dich meine Blechsoldaten etwas vermöbeln. Sie werden nur dasselbe mit dir anstellen, wie mit den beiden anderen grünen Männchen. Nur das diese auf eine andere Art belehrt wurden", säuselte der Mann gespielt verärgert.
 

"Was hast du mit Lee und Gai gemacht? Und was ist mit TenTen?", fragte Neji ruhig, trotz dass er wegen dem Verhalten des alten Mannes ziemlich verärgert war. "Nun... dein Sensei hat eine kleine Schwimmstunde bekommen und der kleine eine Entspannungsübung. Und das Mädchen...", sagte der Mann und schaute auf die Uhr an seinem Handgelenk, "das hat noch genau 15 Minuten zu leben" Geschockt weiteten sich die Augen des Hyuugas.
 

Er hasste es zwar, wie die zwei Hampelmänner immer durch die Gegend tanzten und seine Teamkollegin ihre Laune zeigte, jedoch waren sie sein Team und seine Freunde und er mochte es ganz und gar nicht, wenn ihnen etwas passierte, auch wenn er es nicht gerade zeigte. Da stand er nun, umringt von den Blechsoldaten und erledigte einen nach dem anderen, während Minute um Minute das Leben seiner Teamkollegin immer kürzer wurde.
 

Der alte Mann war derweil schon wieder gegangen, um den Tod von TenTen zu überwachen. Leise fluchte Neji. Die Menge der Blechsoldaten nahm einfach nicht ab, egal wie viele er erledigte! Er war schon langsam am Verzweifeln und wollte sich geschlagen geben, als zwei grüne Latexmänner ihm zur Hilfe eilten und mit einem "Konoha Senpu" ein paar Blechmänner beseitigten. "Ihr? Was macht ihr denn hier?", fragte der Hyuuga gespielt desinteressiert. "Nun... das war so...", sagte Gau und fing an zu erzählen.
 

~*Rückblick*~

Der Raum war vollgefüllt mit Wasser und Gai ging langsam, aber sicher die Luft aus. Doch da kam ihm eine Idee. So schnell er konnte, schwamm er zu den Fenstern, die anscheinend dem Druck des Wassers sehr gut standhielten. Der grüne Latexmann sammelte all seine restliche Kraft und schlug, so weit es im möglich war, das Fenster ein. Mit einem lauten Plätschern entwich das Wasser aus dem Raum und der Sensei war gerettet.
 

Schnaufend brach er die Tür auf, die sich dieses Mal leichter öffnen lies, und suchte seine Schüler, da er vermutete, dass diese in einer ebenso großen Gefahr steckten. Er fand Lees Chakra innerhalb von zwei Wänden, zwischen denen der Platz immer kleiner wurde. Panisch suchte er nach einem Schalter und entdeckte einen Knopf, der sehr gut versteckt war.
 

Schnell drückte er diesen und für Lee öffnete sich eine kleine Tür, durch die der schwarzhaarige Junge krabbelte. Dabei verlor er ein paar Blutkapseln und eine Tomate, die er als Snack hatte mitgehen lassen, da sie aus seiner Hosentasche gefallen waren und nun zerquetscht wurden, sodass eine rote Flüssigkeit unter den Schlitzen am Boden herausfloss.

~*Rückblick Ende*~
 

"...und so sind wir dir schließlich zur Hilfe geeilt", endete Gai seine Erzählung. "Aha", war alles, was Neji dazu sagte. Gemeinsam kämpften sie gegen die Blechmänner, jedoch wurden es immer mehr und mehr. "Es ist zwecklos. In weniger als 2 Minuten wird TenTen sterben!", meinte Neji, als er gerade einen der Soldaten erledigte.
 

"Dann geh du voraus und benutz dein Byakugan!", rief Gai ihm zu, worauf Neji tat, wie ihm geheißen. So schnell er konnte, aktivierte er sein Bluterbe und fing an nach TenTen zu suchen. In keinem Zimmer des Hauses war sie zu sehen. Doch kurz vor dem Aufgeben, entdeckte er eine geheime Treppe, die sehr tief nach unten führte. Den Knopf zum öffnen der Schiebetür entdeckte er rasch.
 

Ohne zu zögern eilte er die Treppe hinab, zu einer Stahltür, die er mit Juuken öffnete. Mit einem metallenen Scheppern ging die Tür zu Boden und ein Labor war zu sehen. "Du? Du müsstest schon längst tot sein!", meinte der alte Mann, der vor ein paar Monitoren saß, auf denen die Bilder der Überwachungskameras zu sehen waren. "Nur bin ich das nicht", meinte der weißäugige nur.
 

Rücksichtslos packte Neji den Alten am Kragen und drückte ihn an die Wand. "Wo ist sie?", fragte er ruhig und eiskalt. "Das Mädchen? Sie hat noch 45 Sekunden. Such sie doch. Sie ist hier im Labor...~", krächzte der Mann gequält. Mit Juuken brachte Neji ihn zu strecke, da er keine Lust mehr auf sinnlose Spiele hatte. Mit dem Byakugan konnte er sie nicht finden, weshalb er alle möglichen Knöpfe drückte, in der Hoffnung, dass einer von ihnen ihm helfen würden.
 

Mit einem leisen Zischen tat sich eine schwere Metallschiebetür auf und eine Säule, die aus Panzerglas bestand und mit seltsamer Flüssigkeit gefüllt war, kam zum Vorschein. Darin gefangen war TenTen und über der Säule hing eine Digitale anzeige, die 00:00:15 anzeigte, was so viel bedeutete, dass das Mädchen nur noch 15 Sekunden zu leben hatte.
 

Die Säule war umringt mit den Bildern der Frau, die auch in den Gängen auf den Gemälden abgebildet war und deren Statue im Eingangssaal stand. Sie sah TenTen so ähnlich und doch war sie anders, als seine Teamkollegin. Im Gegensatz zu der Konnochi, waren die Augen der Frau traurig, einsam und ausdruckslos, dagegen strahlten die Augen des Mädchens immer eine gewisse Wärme aus.
 

Fast wäre er in Gedanken versuchen, jedoch holte ihn ein leises Piepsen in die Realität zurück. “Sauerstoffzufuhr wird abgestellt. Sauerstoffzufuhr wird abgestellt”, ertönte es aus einem Lautsprecher und das Blubbern der Flüssigkeit stoppte abrupt. Geschockt sah Neji mit an, wie die Anzeige auf 0 Stand und das Leben seiner Teamkollegin zu Ende ging.
 

Wie aus einem Reflex heraus benutze er Jukenho Hakke-Rokujuyon-sho (=64 Händeattacke ^^) und versuchte es mehrere male damit. “...Sanjunisho! (=32 Hände) Rokujuyonsho! (=64bHände) “, sagte er, als er schnaufend seine letzte Attacke beendete, da sein Chakra für eine weitere Attacke nicht mehr genügte. Klirrend zersprang das Glas und das Mädchen viel nach vorne, direkt in seine Arme.
 

Behutsam legte Neji TenTen auf den Boden und prüfte ihren Atem, Puls und Herzschlag. “Verdammt. Sie atmet nicht mehr und ihr Herz hat aufgehört zu schlagen...”, nuschelte er und begann sofort mit der Wiederbelebung seiner Teamkameradin. Es vergingen Minuten, in denen er verzweifelt versuchte das Mädchen zurück ins Leben zu holen.
 

Doch ohne Erfolg. Er hatte zu lange gebraucht, um sie zu finden und aus ihrem Gefängnis zu befreien. “Du...hast es also wirklich geschafft das Mädchen zu retten. Das beweist, dass ihr ein wirklich gutes Team seid...”, kam es von einer erschöpften Stimme hinter ihn. “Nein hab ich nicht. Sie atmet nicht mehr...”, meinte Neji abweisend und wollte sich nicht zu dem Mann umdrehen.
 

“Es stimmt. Sie atmet nicht mehr und ihr Herz mag zwar still stehen, sie ist jedoch nicht tot..”, flüsterte der Alte und legte seine Hand, die weiß leuchtete, auf TenTens Stirn. Ein paar Minuten des hoffnungsvollen Wartens vergingen, als das Mädchen träge die Augen öffnete. “Wo...bin ich? Und... was ist passiert...?”, murmelte sie schlaftrunken und gähnte herzhaft.
 

“Du bist noch immer in meiner Villa und hast so einiges durchgestanden. Bitte verzeih, dass ich dich und deine Freunde so grob behandelt habe. Aber ich musste etwas testen. Weist du... du bist die Wiedergeburt meiner verstorbenen Frau, die vor 16 Jahren starb. (Neji, TenTen und Lee sind 16 in diesem FF ^^ -> siehe Beschreibung) Ich wollte testen, ob du auch wirklich in guten Händen bist und ich unbesorgt sein kann. Es tut mir wirklich aufrichtig leid”, entschuldigte sich der Mann mit einer tiefen Verbeugung.
 

“Das macht doch nichts! Es war wirklich sehr amüsant die Zeit hier zu verbringen! Und dank ihnen hatten wir sogar ein gutes Training”, ertönte Gais fröhliche Stimme hinter den dreien. //Ämusante Zeit? Gutes Training? Sensei hat wie immer zu gute Laune...//, dachte die Konnochi und verdrehte genervt die Augen. “TenTen! Geht es dir gut? Ist dir auch nichts passiert?!”, fragte Lee, der weinend auf sie zugerannt kam und sie stürmisch umarmte.
 

“Nein Lee. Es ist alles ok bei mir”, beruhigte ihn die braunhaarige und tätschelte seinen Kopf. Der grüne Latexjunge heulte sich für ein paar Minuten bei dem Mädchen die Augen aus, weil er sich so große Sorgen um sie gemacht hatte. “Nun. Wir sind nun schon sehr lange hier (*hust*) und es wird langsam Zeit, dass wir wieder nach Konoha zurückkehren. Ich danke ihnen für ihre Gastfreundschaft und für unseren schönen Urlaub! Wir kommen nächstes mal wieder hierher!”, sagte Gai und grinste breit.
 

Fassungslos schaute TenTen ihren Sensei an. So lange waren sie nun auch wieder nicht hier! Gerade mal einen Tag lang! Und dann auch noch einmal hierher kommen?! Niemals! Aber ihr sollte es recht sein, denn sie mochte diesen Ort überhaupt nicht. Und das hatte sie schon am Anfang gesagt. Ein Diener brachte das Gepäck der drei zu dem Taxi, mit dem sie auch hergefahren waren.
 

Dadurch, dass sie ihre Sachen noch nicht einmal ausgepackt hatten, ging es sogar recht schnell. Mit einem letzten Danke und einer höflichen Verbeugung verabschiedete sich Team Gai von dem Mann und fuhr davon. “Kira... ich hab deine Wiedergeburt gefunden. Sie ist wirklich sehr nett und hat dasselbe Temperament und dieselben Gedanken wie du. Ich kann froh sein, sie doch noch getroffen zu haben, bevor meine Zeit vorbei ist...”, flüsterte der alte, gebrechliche Mann und zerfiel mit einem leisen “Puff” zu Asche, die vom Wind davon getragen wurde.
 

Nur ein Blatt Papier blieb liegen, mit den Worten, der beiden geliebten, die sich damals immer Briefe geschrieben hatten, als die Frau in Konoha war. ‘Konoha ist ein sehr schöner Ort. Trotzdem vermisse ich dich. Ich werde in 3 Tagen zurückkehren. In Liebe Kira <3”, stand darauf geschrieben. Das War 1 Tag, bevor sie starb und 2 Tage, bevor TenTen geboren wurde. Mögen die beiden in Frieden ruhen...
 

Nicht alles ist, wie es scheint.

Nicht alles ist Gold, was glänzt.

Nicht jeder ist der, den er vorgibt zu sein.

Aber jeder der liebt, wird auch geliebt.

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So das war es ^-^! Ich hoffe, dass es euch gefallen hat! :3 Und bitte lasst mich doch ein Kommi da >////< *kekse hinstell*

*knuffs*

Aidou <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Schokokatze
2008-07-30T18:48:39+00:00 30.07.2008 20:48
Erste!!! ^___^
Echt, eine wirklich tolle Idee und vermutlich interessanter Traum <3
Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr gut^^ *Keks hinstell*

Allerdings gibt es zwei Kleinigkeiten, die ich zu bemängeln hätte: 1. Wenn Rückblende oder so ist, würd ich nochmal eine Zeile frei lassen, aber musst du natürlich nicht, wenn es dir anders besser gefällt^^
Und 2. heißt ein weiblicher Ninja Kunoichi ;)

Ich freu mich schon auf weitere Werke von dir! ^-^
Hab dich lieb ♥


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