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Filia

Reise ins jahr 1360
von

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7

Filia fühlte sich Hundeelend, sie saß in diesem Kerker angekettet, und hatte fast all ihre Hoffnung aufgegeben... Ihr war kalt, es war feucht und dunkel. Sie war hungrig und hatte Durst, sie atmete schwer, und die Ketten, scheuerten an ihren Gelenken und am Hals.

Plötzlich hörte sie schritte von Ende des Zellengangs her, sie schienen direkt auf Filias Zelle zuzukommen.

Doch Fehlanzeige, sie gingen an ihrer Zelle vorbei zur benachbarten, und man hörte die schreie einer älteren Frau, die fortgeschafft wurde,

dann war wieder etwa zwei Stunden (Filia konnte es nicht genau sagen, da die Zelle Fensterlos war, und man kein licht von draußen hineingelangen sah.)

Dann plötzlich, an der Vergitterten Seite ihrer Zelle ein vertrautes Gesicht, Filia war plötzlich wieder hellwach, dort mit erstickter Stimme nach ihr rufend ans Gitter gekauert war Frederick: „Filia...Filia!“ sagte er, Filia muss ziemlich ausgemergelt ausgesehen haben.

„Ich hol dich hier raus, irgendwie ich verspreche es dir!“

Filia war heiser, sie sprach noch erstickter als er es tat kaum hörbar. „Sag, mein Liebester wie kommst du hier herein.“ Fragte sie mit letzter Kraft an den Ketten zerrend.

„Ich wurde zugelassen da wir nun Hoflieferanten sind, ich gab vor den Gefangenen, die es nicht so schlimm erwischt hat wie dich Getreidebrei bringen zu wollen.“

Er streckte seine Hand durch das Gitter, als wollte er sie erreichen, doch er konnte es nicht.

„Ich komme wieder, ich verspreche es dir meine Liebste.“ Sagte er Scheinbar ahnend, dass die Wachen die jetzt am Ende des Zellengangs auftauchten, wegen Filia gekommen waren.

„Nein! Geh nicht“ rief Filia doch sie wusste das er gehen musste.

Und er eilte von dannen und Filia begann bitterlich zu weinen.

Und die Wachen kamen wegen Filia, der eine ein hagerer Scherge, mit Kettenhemd und Wappenrock , öffnete das Schloss mit einem schweren Schlüsse, wortlos, Öffneten sie Filias Hals und Fußketten und zogen sie unsanft auf die Beine, und scheuchten sie vor sich her,

Es ging in ein nicht weit entferntes Verließ, das offenbar die Folterkammer war, überall standen diverse Folterinstrumente herum, Filia hatte schreckliche Angst. Filia hatte keine Kraft mehr zu schreien.

Ohne große Umschweife, hingen sie, sie an den Handgelenken, an eine Kette die von der Decke hing, sodass Filia gerade noch mit den Füßen den Boden erreichen konnte, an ihre Füße hängten sie Gewichte sie sollten sie hinabziehen. Die Schergen flankierten nun die Tür, durch die der Inquisitor vom Morgen, ein Folterknecht, und zwei Priester schritten.

Alle bis auf den Folterknecht setzten sich schweigend an einen Tisch der an einer Seite des Verlieses, stand. Der Eine der beiden Priester breitete Pergament über dem Tisch aus und öffnete ein Tintenfass, und begann genau Protokoll zu führen was als nächstes passieren würde.

Der Folterknecht hielt eine Peitsche bereit, in die kleine Hölzerne Perlen und Knoten eingeflochten waren.

Filia schwante nichts gutes, die peitsche war sicherlich für sie gedacht, Filia wollte sich wehren und schreien doch sie konnte nicht, die Gewichte waren zu schwer, und ihre Stimme war heiser geschrieen. „Weib!“ sagte der Inquisitor mit lauter und in den Mauern widerhallender Stimme. Filia wusste, dass sie würde gestehen müssen um aus diesem höllengleichen Verließ herauszukommen.

Aber sie würde zunächst mal sehen was passiert, bevor sie etwas gestand was sie nicht getan hatte. „Du hast dich der Hexerei schuldig gemacht!“ sagte er weiter.

„Gestehst du dies!?“

„Nein!“ sagte Filia mit heiserer Stimme, wohl wissend, dass es nicht die Worte waren die der Inquisitor hören wollte. Und die Strafe folgte auf dem Fuße, der Folterknecht holte aus, und schlug ihr mit der Peitsche auf den Rücken, sodass ihr Unterkleid an den besagten stellen aufriss, und mit Blut benetzt wurde. Filia schrie, obwohl sie heiser war schrie sie. Und erneut holte er aus...Peitschenhieb...Peitschenhieb...Peitschenhieb.

Das ganze geschah um die fünf Mal, und als der Folterknecht inne hielt , war filia den tränen nahe.Der Inquisitor schritt um den Tisch herum auf Filia zu er sah sie an und strich ihr fast behutsam über die Wange.

„Sieh nur, ein Wort, und das könnte alles ein Ende haben.“ Er lächelte, doch dann sah er die Entschlossenheit in Filias verweintem Gesicht, und ein Ton änderte sich schlagartig: „Gestehe!!!“ rief er, und ohrfeigte sie hart.

Das ganze ging noch Stunden weiter, Filia schrie immer weiter. Und der Folterknecht peitschte sie aus, bestimmt hunderte von Peitschenhieben musste sie erdulden. Ihr Rücken war blutig und die Striemen brannten schrecklich.

Filia dachte nicht mehr nach, sie dachte an gar nichts sie hing nur noch Dämmrig da, wissend, das der Inquisitor sie nun da hatte wo er sie haben wollte.

Irgendwann sagte sie halb ohnmächtig: „ich gestehe....“

Sich unbewusste was diese Worte für sie zu bedeuten hatten, verlor sie vollkommen das Bewusstsein.



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