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Wie Akatsukis gegen die Langeweile kämpfen

Wie man seine Zeit verschwendet
von

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Das "Ding"

Kapitel 1: Das „Ding“
 

Itachi

„Hinter den Wolken trauerte der Mond um Blick auf die Erde, ob er sie bekam weiß nur die Sonne“, las ich aus einem Buch, das ich mir willkürlich aus dem Regal genommen hatte.

Gott, wie ich Poesie hasste. Ich seufzte und lauschte der anschließenden Stille.

„Was für ein ruhiger Abend . . .“, sagte ich zu mir selbst und stand auf, ohne ein Ziel, etwas zu tun. Also setzte ich mich wieder auf mein Bett.

Nach einiger Zeit der bedrückenden Stille hörte ich ein krachendes und ein klackendes Geräusch und dann ein Poltern. Es hörte sich an als wäre etwas die Treppe runter gefallen.

Also stand ich auf, ging aus meinem Zimmer und sah den Flur entlang ans Ende der Treppe.
 

Deidara

Da ich mir vorgenommen hatte zu renovieren, musste ich wohl oder übel Kartons schleppen. Gerade kam in an der Treppe an. Vorsichtig manövrierte ich die Kartons die Treppe hoch. Lief bis jetzt ja alles glatt!

Das Ende war schon in Sichtweite, als ich neben eine Stufe trat und vornüber kippte. Die Kartons fielen mir aus den Händen und machten sich auf den Rückweg die Treppe runter. Und ich lag flach auf dem Bauch. Vor seinem Zimmer.

Die Tür öffnete sich, aber es blieb dunkel.

„Autsch, verdammt! Du stehst auf meiner Hand, un!“

Erschrocken sah er zu mir runter. „Was machst du da?“

„Chillen, sieht man doch, un.“ Ha, ha, war ich mal wieder komisch.

Skeptisch hob mein Gegenüber die Augenbrauen. „Chillen?“

Ich seufzte, rappelte mich auf und sah die Treppe runter. Da lagen sie, meine Kartons. Allerdings ohne Inhalt. Der war kreuz und quer auf der Treppe verteilt.

Da würde ich wohl oder übel eine Nachtschicht schieben müssen.
 

Itachi

Ich trat von des Blonden Hand runter und sah ihn skeptisch an.

„Du chillst und deine Kartons machen einen Spaziergang, ist klar . . .“

Ich wollte mich gerade wieder umdrehen, da blickte ich auf den Inhalt der Kartons, wahrscheinlich war er das, der auf dem ganzen Flurboden verteilt lag.

Ich erschrak, als ich dieses „Ding“ dort liegen sah.

„Was zum . . .“, mit diesen Worten trampelte ich über ihn drüber, welcher einen quietschigen Schrei ausstieß, den ich gekonnt ignorierte.

Ich nahm mir dieses „Ding“ und lief stocksauer in mein Zimmer zurück. Leider vergaß ich, in aller Überheblichkeit, die Tür zu schließen, somit konnte der blöde Sack vor meinem Zimmer sehen, dass ich mich auf mein Bett setzte und das „Ding“ knuddelte.

Es war mein „Ding“, was hatte es bei Deidara verloren?

„Warum knuddelst du ein . . . „Ding“ . . . was zum Henker knuddelst du da, un?“

Ich warf ihm einen bösen Blick zu und antwortet schnippisch: „DAS.IST.MEIN.“DING“. . . .“

Dann fing ich an vor mich hin zu murmeln: „Mein „Ding“ . . . ganz meins . . . das Einzige, was ich von Sasu-chan noch habe . . . „Ding Ding“ geht’s dir gut?! . . .“

Deidara sah mich fassungslos an. Der hatte ja keine Ahnung.
 

Deidara

Dieser Blödmann trampelte einfach über mich drüber und krallte sich dieses „Ding“. Das lag bei meinem Krempel? Woher hatte ich das?

Da er seine Tür nicht schloss, konnte ich sehen, wie er das „Ding“ knuddelte. Hallo? Geht’s?

„Bist du für so was nicht zu alt, un?“

Auf diese Frage erntete ich einen Blick, der mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. Also stand ich unschlüssig im Flur rum und sah ihm beim Knuddeln zu.
 

Itachi

Der Blonde da. Der Sack. Der stand da total überflüssig!

So überflüssig wie ein Kugelschreiber ohne Kugel . . .

Wie ein Feuer unter Wasser, wie’n Feuerwehrauto ohne Schlauch, wie ins Auto einsteigen und nicht losfahren, wie . . . Deidara eben . . .
 

Deidara

Er saß da und knuddelte, knuddelte, knuddelte dieses „Ding“. Und sah mich vernichtend an.

Aber da ich es mochte, wenn alles in die Luft flog, ging ich ins Zimmer und sah mich um. Er hatte viele Bücher. Ob er die alle gelesen hatte?

Ich fand ihn wirklich interessant. Warum hat er seinen Bruder leben lassen und knuddelte jetzt sein „Ding“?

Und ich wollte es richtig knallen lassen! Also setzte ich mich zu ihm, hielt vorsichtshalber einen Tonvogel parat und fragte: „Darf ich auch mal, un?“

Und Baby, Art is a Bang!
 

Itachi

Was war das denn jetzt? Jetzt wollte sogar ER schon SEIN „Ding“ knuddeln?!!

„Und jetzt willst du sein „Ding“ knuddeln, und gleich lässt du es fallen wie eine heiße Kartoffel, oder gar klaust du es mir wieder . . .“

Es war einfach nicht wahr. Das ist nun MEIN „Ding“ und ich mach damit, was ich will, ‘nen Dritten darf es nicht geben.

Vielleicht roch es dann ganz anders, nicht mehr so intim.

Also intim im Sinne von . . . Nein, oder doch . . .

Nein!

Einfach nur intim!

„Und tu die Taube weg, sonst lass ich dich deinen schlimmsten Alptraum sehen! Und ich sag es dir, der wird peinlich!“, grinste ich ihn an und knuddelte weiter. Ob nun orange Wandmasken, Haifische, Nasenpiercings oder Topfpflanzen, nichts konnte schlimmer sein als eine Frau bzw. Mutter.
 

Deidara

Drehte Itachi jetzt vollkommen durch? Das war keine Taube!

Aber immerhin hatte es geknallt. Ich hatte allerdings ziemlich Angst vor dem, was er mir zeigen würde. Also beugte ich mich zu ihm und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. Dann rannte ich die Treppe runter und brüllte rum.

„Sasori no Danna, un!!! Mir ist ein Missgeschick passiert, un!“
 

Itachi

Glubsch . . .

Besser konnte ich meinen Gesichtsausdruck nicht beschreiben.

Hatte er da gerade . . .? Nein, das war Einbildung, redete ich mir ein. Aber Einbildung ist auch ne Bildung, zwar keine schulische oder eine, um den IQ zu steigern, aber es war eine Bildung. ARGH.

Nun, es war an der Zeit heraus zu finden, was das sollte. Ich beschloss dies ruhig anzugehen, weil er mir sonst nicht antworten würde.

„DEIDARA! DU SACK“, schrie ich. „Komm sofort rangerutscht auf nen Zentimeter“, grummelte ich, „und denk dran, wo’s nicht glatt ist, kannste rennen . . .“

Nachdem ich keine Antwort bekam, fügte ich hinzu: „Oder flieg halt!“

Ich suchte ihn im ganzen Haus, die Topfpflanzen und das Aquarium nicht beachtend, stellte sich bloß the good girl –á la orange Wandmaske vor mich.
 

Deidara

Er hatte ziemlich eindeutig nach mir gebrüllt. Aber er machte mir Angst.

Danna war zu faul mir zu helfen.

Allerdings streifte Itachi durchs Haus. Ich verkrümelte mich hinter Topfpflanze und Aquarium und beobachtete, wie Tobi in Itachis Weg sprang. Oh Gott, der Arme.

Ich wollte nicht für seinen Tod verantwortlich sein, also ging ich zu Itachi.

„Itachi-san? Du hast mich gerufen, un?“
 

Itachi

Der Sack stand nun neben mir und sah mich mit einem schüchtern erwartenden Blick an.

„Was ist den hier los?“, fragte Tobi-Good-Girl-Orange-Maske-Mensch.

Ich ignorierte ihn mit den Worten: „Deidara . . . Du! Mitkommen! Zimmer!“, und ging voran.

Die Maske in orange schaute uns fragend nach und das Unkraut und der Fisch schienen auch erstaunt nachzusehen, was denn hier vor sich ging. Ich verschwand mit Dei in meinem Zimmer und fragte ihn klipp und klar: „Eh . . . du hast . . . hast du? Warum hast du? Ich mein . . . Eh?“
 

Deidara

„Eh . . . du hast . . . hast du? Warum hast du? Ich mein . . . Eh?“

Äh? Wie?

„Bitte Was, un?“
 

Itachi

Hatte ich mich denn nicht gut genug ausgedrückt? Dann musste es anders gehen.

Ich kam auf ihn zu, legte eine Hand in seinen Nacken, zog ihn mir entgegen und küsste ihn leidenschaftlich kurz. Es kam mir vor wie die Ewigkeit.
 

Deidara

WOW!!! Er küsste mich einfach. Aber was sollte ich tun? Erwidern? . . . Okay!

Also erwiderte ich den Kuss, der übrigens sehr leidenschaftlich kurz war.
 

Itachi

„OMG, NEIIN“, ertönte es von der Maske. „Er saugt ihm das Leben aus!“, stürmte er das Zimmer.

Das Schwarzgrüne haute ihm eine runter und das Weißgrüne sagte „Lass sie doch“ und grinste fies in sich hinein.

„Aber er tötet Deidara-sempai sonst!“, jammerte Tobi.

Kisame interessierte das Alles herzlich wenig, da er nur Luftlöcher weg zu sehen schien. Er hatte also Laser-Augen, aha . . .
 

Deidara

Ich hörte Tobi brüllen. Und Zetsu grinste. Ich hätte schwören können, dass die weiße Seite „Schlampe“ zischte.

Bitte? Was konnte ich denn dafür? Er ließ mich aber auch nicht los. War er etwa geil auf mich? Bitte nicht!
 

Itachi

„Öh“

Was sollte das denn?

Wo kamen denn die Nervensägen her?

Ich seufzte und verbannte sie mit einem Tritt vor die Tür! Tobi jammerte um seinen „Deidara-sempai“ (Was für ein bescheuerter Name) und Zetsu redete mit sich selbst. Tobi wollte ihn retten und Zetsu wollte ihn umbringen. Der einzige, der mich mit violettem Schädel ansah war der Hai . . .
 

Kisame

Blubb!

Was war das? Itachi und Deidara? Blubb?

Na ja, warum nicht, mir soll’s ja egal sein! Die anderen wurden aus dem Raum getreten und die Beiden machten munter weiter. Was war ich doch froh, dass ich nicht schwul war.

Blubb di blubb!
 

Zetsu

„Tobi, beruhig dich, Deidara wurde nicht das Leben ausgesaugt.“

„Aber man sollte es tun!“

„Ihm geht es gut!“

„Nicht mehr lange!“

„Also keine Sorge!“

„Halt mich doch auf!“, redeten wir auf Deidara ein.
 

Deidara

Die Aloe Vera konnte sich mal wieder nicht einig werden. Der eine wollte mich umbringen, der andere beteuerte das Gegenteil. Und Itachi war noch immer nicht mit mir fertig. Doch ich war der Meinung, dass es langsam aber sicher reichte.

Also hob ich meine Hand und leckte ihm quer durchs Gesicht.

. . . Schade, dass diese Münder nicht schmecken konnten.
 

Itachi

Als er seine Hand hob und sie mich ableckte, musste ich schon irgendwie . . . Ach . . . ich war verwirrt, das ist alles . . .

Es dauerte nicht lange bis ich die drei Nervensägen aus meinem Zimmer verb(r)annte und mich vor dem Blonden aufbaute. „Was sollte das?“
 

Deidara

Und er fragte mich ernsthaft, was das sollte. Ich mein, hallo?

„Hallo? Ich wollte doch bloß, dass du deine Zunge aus meinem Mund nimmst, un!“

Er sah mich ausdruckslos an und ich wartete, dass er etwas sagte.
 

Itachi

„Wer bitte hat denn damit angefangen?“ Ein Schmunzeln konnte ich nicht unterdrücken. Dann schnappte ich mir mein „Ding“ und hielt es ganz fest, gespannt, was Deidara mir antworten würde.
 

Deidara

„Ich hab dir nicht die Zunge in den Hals gesteckt, un. Das kam von dir, un!“, erwiderte ich, während er sich wieder an sein „Ding“ klammerte. Es sah wirklich süß aus, wie er das so machte.

„Ich räum jetzt meinen Kram von der Treppe, un. Du bist süß, übrigens! Un.“

Ich wollte den Raum verlassen, aber ich war neugierig auf das, was er tun würde.
 

Itachi

„ICH WOLLTE . . .“, fing ich laut an und redete leiser weiter, „Ich wollte wissen, warum du mich hasst und nett zu mir bist. Und küss mich nie wieder auf die Wange!“

So viel zu reden passte gar nicht zu mir und trotzdem sprach ich weiter: „Tse . . .“
 

Deidara

Ich seufzte. „Ich hasse nicht dich, sondern deine Augen. Diese furchtbaren Augen, die meine wunderbare Kunst durchschauen, un. Kunst sollte nicht durchschaut werden, auch nicht von dir, un!“

Er sah mich einfach nur an und ich küsste ihn kurz auf die Lippen.

„Und wenn du nicht willst, dass ich deine Wangen küsse, dann küsse ich deine Lippen, un.“
 

Itachi

Daraufhin musste ich lächeln und schloss meine Augen.

„Oh, du schöner, sonniger Tag . . .“, fing ich an, „Er lässt mich sein, wie sonst nicht.“ . . . Poesie . . . wie ich sie hasste. Und es steckte auch kein Zetsu in mir(!).

„Nichts ist durchschaubar, wenn du nicht willst . . . und versteh mich nicht falsch, Blonder!“

Dann öffnete ich die Augen wieder und sah ihn an. Und obwohl es mir wie eine Ewigkeit vorkam und ich in dem Moment so viel nachdachte, fiel mir absolut keine Pointe ein. Nicht für den Moment!
 

Deidara

Jetzt klugscheißerte er los.

„Ich verberge sie doch, meine Kunst, un. Und du durchschaust sie schamlos, un. Du stellst mich bloß!“

Und ich konnte nicht verhindern, dass er sah, wie ich weinte. Verdammt! Es war zum heulen . . . und ich tat es ja nun leider auch.
 

Itachi

„Was ich sagen wollte, dass nur Kunst die schlecht ist, sich durchschauen lässt! Mach was Gutes und ich werde es nicht erkennen! . . .“ Und bevor er noch mehr weinte und ich wieder zu grob werden würde, redete ich weiter: „ . . . Gute Kunst ist wie der Kuss eben! Der bestand aus guter und undurchschaubarer Kunst!“

Und wenn er nun nicht aufhörte, müsste ich ihn in die Ecke stellen . . . oder er würde mich auf die stille Treppe verbannen, schließlich war ich nicht so nett zu ihm.
 

Deidara

Jetzt verglich er Küsse und Kunst. Banause! Und er kritisierte mich schon wieder. Doch anstatt ihm eine reinzuwürgen, schluchzte ich nur noch lauter und sank auf den Boden.

Ich hätte jetzt echt jemanden gebraucht, der mich in den Arm nahm und mich tröstete. Aber von Itachi brauchte ich wohl nichts dergleichen zu erwarten. Es war so peinlich, so erniedrigend.
 

Itachi

Booah . . . von nun auf gleich: Ich mag ihn, sehr, aber er nervte. Unglaublich nervtötend war das!

Ich hockte mich neben ihn und legte ihm gespielt mitleidig eine Hand auf die Schulter. „Ich hoffe, du verstehst mich, Kleiner.“ Dann streifte ich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „So jung . . . und nun . . . stell dich nicht an, du Weichei! Du weißt, dass ich Kunst nicht mag! Aber ich mag es, wenn du mich richtig küsst! Und dich, mein Guter, dich kann ich nicht durchschauen!“

Mein Gott . . . ich hasste mich selbst!
 

Deidara

Er hatte doch nicht ernsthaft gesagt, dass – NEE!!!

Aber trotzdem schlang ich meine Arme um seinen Nacken und kuschelte mich an ihn. Ich schniefte noch mal herzhaft. „Hast du’n Taschentuch, un?“, fragte ich verlegen.

Nur zu gerne würde ich das tun, was er mochte. Aber nich verheult und mit laufender Nase.
 

Itachi

Gut . . . Er umarmte mich immerhin. Wenigstens war er nicht mehr beleidigt oder sauer, glaubte ich. „Öff“ Nun saßen wir hier. Es kam mir so „drop“ vor . . . Aber dann hob ich sein Kinn an und sah in seine glasig verheulten Augen und wischte ihm eine Träne weg. Er war schon süß . . .
 

Deidara

Er hob mein Kinn an und sah mir in die Augen. Dann wischte er eine Träne aus meinem Gesicht und ich glaube, ich wurde ein bisschen rot.

„Hast du jetzt n Taschentuch, un?“, wiederholte ich meine Frage. Er überging sie nun schon zum zweiten Mal und ich drehte meinen Kopf zur Seite. Es sah nämlich so aus, als wollte er mich wieder küssen. Aber meine Nase lief noch immer und die letzten Tränen kullerten über meine Wangen.

Ich ließ ihn los und wuselte ins Bad, um dieses Malheur zu beseitigen. Aber danach würde ich ihn wieder küssen! Denn ich mochte es auch, wenn wir uns küssten.

Hinter mir hörte ich Schritte und drehte mich naseputzend um. Er stand hinter mir und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an.
 

Itachi

Ab und zu hatte ich schon das Bedürfnis, meine Sharingan zu benutzen, wenn er so unberechenbar war, aber das würde mir nichts bringen. Also stand ich auf und ging zu ihm ins Bad. Ich sah ihn an und wusste nicht, was ich tun sollte.

Ihm das Taschentuch wegreißen und küssen oder ihn erst aus dem Bad ziehen – aufs Bett – und ihm dann das Taschentuch wegreißen und küssen. Aber ich könnte ihm auch das Tuch wegreißen, dann aufs Bett und ihn endlich küssen.

Aber Blöße geben wollte ich ihm/mir auch nicht, schließlich war ich der dominante Part; er sollte nicht zu viel Vergnügen bekommen, obwohl ich mir dabei auch schadete.

Deidara sah mich an und hielt das Tuch in der Hand, ohne es abzusetzen. Er wischte sich erneut die Augen und weil dieses Bild so süß aussah, konnte ich mich nicht beherrschen.

Ich legte eine Hand auf seinen Hinterkopf und zog ihn so an mich, dass er mit seiner Stirn auf meiner Schulter lag. Zwischen uns war noch viel Platz, wir berührten uns nur dort.

„Tse . . .“
 

Deidara

„Tse“? Was hatte das jetzt zu bedeuten? Wollte er etwa das letzte bisschen Abstand zwischen uns überwinden und mir mit diesem „Tse“ klarmachen, dass es so war? Wer weiß?

Ich lag also auf seiner Schulter, die übrigens sehr bequem war, und hielt dieses Stück vollgerotztes Klopapier in der Hand. Ich drehte meinen Körper in Richtung Klo und warf. Hab ich getroffen? Natürlich nicht! Der Fetzen landete neben der Schüssel.

„Verdammt, un!“, fluchte ich. Er gluckste leise . . . na toll! Jetzt lachte er mich auch noch aus!

„Ich verlange Gerechtigkeit, un“, grummelte ich.

„Gerechtigkeit?“, schmunzelte er.

„Ja, rettet die Wale!“
 

Itachi

„Also, findet Nemo find ich auch gut“, schmunzelte ich nicht sichtbar.

Er tat es also nicht. Dann würde ich warten müssen, bis er sich das holte, was er wollte!

Ich drehte mich weg und ging ins Zimmer und stand nun an der Tür zum Flur. Zuerst wollte ich die Atmosphäre retten. Ich stellte sicher, dass mein „Ding“ noch dalag wo es lag und rief: „Zuerst sollten wir deine Sachen retten, bevor sie ein Stibizer verkauft!“
 

Deidara

Wie rücksichtsvoll!

„Wird nicht passieren, un! Das sind nur persönliche Reichtümer, un. Die haben keinen materiellen Wert, un!“

Ich ging zu ihm in den Flur und sah zur Treppe. Alle Sachen waren da . . . Moment!

„Mein Tagebuch ist weg!“, stellte ich erschrocken fest.

Er sah mich mit Fragezeichen in den Augen an.

„Tagebuch? Du führst Tagebuch?“

Ich nickte und dachte an das, was da alles so drin stand. . .

Wenn das einer lesen würde, wäre ich geliefert!

„Mach was!“, wimmerte ich, „Da stehen peinliche Sachen drin, un . . .“
 

Itachi

„Aha . . . was soll in so ’nem Buch auch sonst drinstehen?!“

Dann fingen wir an zu suchen. Wir suchten in Aquarien, in Blumentöpfen, an Wänden, Schublaben, Toiletten und was uns sonst noch so einfiel.

Nach einiger Zeit des nichterfolgreichseins, tranken wir einen Schluck, saßen in der Küche und Dei-chan seufzte.

„Was steht denn genau drin?“, wollte ich wissen.
 

Deidara

„Glaubst du echt, ich würde dir das sagen, un?“

Er erwiderte nichts.

„Meine Kindheit, die ganzen Prüfungen und Attentate in Iwagakure und mein . . . sagen wir mal Eintritt . . . bei euch, un! In detaillierter Gesamtversion, un!“

Ich hoffte, er würde nicht genauer nachfragen. Und um das zu verhindern, setzte ich mich auf seinen Schoß, strich die Linien (?) in seinem Gesicht nach und beugte mich näher zu ihm. Ich wollte wissen, ob er es wirklich mochte. Und darum würde ich es nicht ganz zu Ende bringen. Das konnte er tun, wenn er es wirklich wollte.
 

Itachi

Er sah so verführerisch aus, strich meine Linien nach und sah mich so an. So . . . Er sah mich einfach so an. Und das nicht mal 10 cm von mir entfernt und dann noch weniger und er blieb bei gefühlten 4 cm in dieser Position.

Er wollte mich tatsächlich testen. Also gut! Dann wollte ich ihm zeigen, dass ich es ernst meinte und legte die Hand in seinen Nacken, presste meine Lippen so fest gegen die seinen und hielt ihn fest.
 

Deidara

Hm! Er tat es wirklich! Er küsste mich.

Ich hob meine Hände zu seinen Schlüsselbeinen und die Münder begannen sie zu bearbeiten. Das war so praktisch!

Ich rückte näher an ihn und fummelte an seinem Haarband, bis seine Haare offen auf seinen Schultern lagen. Sie fühlten sich an wie Seide!

Langsam löste ich eine Hand vom Schlüsselbein und ließ sie nach unten wandern. Am Reißverschluss hielt ich inne.

„Darf ich jetzt dein „Ding“ knuddeln, un?“
 

Itachi

Ich dachte, ich hör wohl nicht richtig. Er wollte was?

Ich gebe zu, einen Moment musste ich schon überlegen, was genau er nun mit „Ding“ meinte.

„Äh . . . vielleicht später . . . Du verharrst da gerade an einer fatalen Stelle.“

Also, wenn das einen nicht kirre machte . . .

Seine Hände waren so geschickt.
 

Deidara

Aha! Der große Uchiha Itachi hatte Bammel vor einem kleinen bisschen Intimität!

„Später passt mir nicht, un“, entgegnete ich, „Außerdem weiß ich, wo meine Hände sind, un!“

ich sah ihn prüfend an, aber es änderte sich nichts . . .

Also gut, dann Öl ins Feuer schütten!

„Ich weiß, wo meine Hände sind, aber der Stoff da unten stört mich, un!“
 

Itachi

Also echt mal. Wie konnte er eine andere Reaktion erwarten, bei meiner Familie.

Ich musste cool bleiben! Also antwortete ich ganz lässig: „Dann äh . . . ähm . . . mach ihn weg? Also den Stoff, ne . . .“
 

Deidara

. . . War er etwa schüchtern? Sah so aus. Aber das war ein Problem. Denn ich wollte schon, aber irgendwie wusste ich nicht, wie ich das anfangen sollte. Weil . . . ich war doch schon ein kleines bisschen schüchtern.

. . . Egal! Augen zu und durch!

Doch der Reißverschluss rührte sich nicht. Meine Hände zitterten zu sehr.
 

Itachi

Innerlich musste ich kichern, weil Deidara so nervös war und um das letzte bisschen Stolz zu bewahren, das ich noch hatte, beschloss ich mich zusammen zu reißen und Initiative zu ergreifen.

Meine Hände bewegten sich wie von selbst zum Reißverschluss, allerdings nicht zu meinem sondern zu dem des Blonden.

Nachdem dieser offen war, überkam mich so eine Art Adrenalin-„Stoß“ und ich schubste ihn aufs Bett.
 

Deidara

Das war nicht ganz so, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Gut: Reißverschluss offen! Aber leider der falsche.

Er schubste mich aufs Bett und beugte sich über mich. Das war mir jetzt irgendwie ein bisschen unangenehm.

Ich konnte nicht fliehen. Ich war wehrlos. Ich war Itachi ausgeliefert, und das machte mir Angst. So sehr, dass ich den Blick abwandte, weil ich nicht in seine Augen sehen konnte.

Mein ganzer Körper bebte vor Anspannung.
 

Itachi

Ich bemerkte, dass er mir nicht in die Augen sehen konnte. Daraufhin nahm ich sein Kinn und drehte so seinen Kopf zu mir, „Schau mir in die Augen, Babe!“, und küsste ihn.
 

Deidara

Dass er mich küsste, verminderte die Nervosität, aber nicht die Angst. Und langsam wurde aus Angst Panik.

Panik vor mehr. Ich wollte, aber ich blockierte mich selber. Immerhin war meine Tugend das einzige, was ich noch hatte. Und eigentlich hatte ich mir geschworen, das nicht zu schnell zu ändern. Aber meine Hormone wollten anders als ich. Denen war mein Zukunftsplan relativ egal.

Arschkekse, diese Hormone!

Da ich diesen verdammten Kuss erwiderte, konnte ich mich aber auch nicht mehr drücken.

Immerhin hatte ich das ganze ja angezettelt. Und doch wollte das Zittern nicht aufhören.
 

Itachi

Dass er zitterte, zeigte mir, dass ich vorsichtig zu sein hatte.

„Keine Angst“, ich fing an ihn zu bearbeiten, streichelte ihn überall, schob sein Shirt hoch und küsste mich seinen Hals entlang.

„Alles okay?“, sanft streichelte ich seinen Oberkörper.
 

Deidara

Oh, Himmel!

Er hatte gut reden! Natürlich war das mit der Angst blöd, aber nur weil er mir sagte, dass ich keine Angst zu haben brauchte, war sie noch lange nicht weg.

Jetzt fing er auch noch an, mich zu bearbeiten. Und dann fragte er mich, ob alles okay war. Natürlich nicht!

„Nein! Nichts ist okay, un! Ich glaub, ich war grad besoffen, un! Ich bin unschuldig und das solltest gerade du nicht ändern, un!“

Oha! Das war vielleicht ein bisschen zu hart . . .
 

Itachi

Das war der Anfang vom Ende!

Wie man sich denken kann, musste ich ihn dazu bringen, sich mir hinzugeben. Es war schmerzhaft . . . aber geil! Und es hat sich gelohnt!

Wie er da so verschwitzt, nackt und ohne Decke keuchend neben mir lag . . . Wow!
 

Deidara

Himmelherrgott noch mal! Die nächsten 4 Wochen werde ich nicht mehr laufen können!

Jetzt lag ich hier nackt neben ihm und er sah mich irgendwie verklärt an.

Ich kuschelte mich an ihn und küsste ihn kurz.

„Du bist ein Arsch, un! Weißt du das?“ Ich wartete kurz und fuhr fort: „Das war schmerzhafter, als es nötig gewesen wäre, un!“

Ich grummelte. „Mein erstes Mal . . . Das hätte ich mir irgendwie romantischer vorgestellt, un!“
 

Itachi

„Ich hab dir gesagt, dass du dich nicht so verkrampften sollst!“, grinste ich leicht und versuchte, einen mitleidigen Blick aufzusetzen.
 

Deidara

„Herzlichen Glückwunsch!“, maulte ich, „Du warst nur leider der Erste, der mir seinen Schwanz in den Arsch gesteckt hat, un!“
 

Itachi

„Also bitte, wenn du nicht so geil wärst, was ich zweideutig meine, hätte ich dich nicht dazu zwingen müssen. Beziehungsweise, wenn du es wirklich nicht gewollt hättest, hätte ich aufgehört.“

Ich beugte mich über ihn und sah ihn arrogant an. „Dir hat es doch gefallen; hättest du dir einen besseren Partner vorstellen können?“
 

Deidara

Bitte wie? Das ging jetzt echt zu weit!

„Du findest mich also geil, ja? Dann will ich dir den Spaß nicht nehmen, un.“

Meine Hand wanderte zu seinem besten Stück und die Zunge fing an, ihn zu verwöhnen. Ich beugte mich verführerisch über ihn und meine Hand in seinem Schritt biss zu.

„Das tut deiner Arroganz sicher gut, was?! Un!“
 

Itachi

„AAAH VERDAMMT, WAS . . .?“, saß ich auf einmal.

OMG, was sollte das? Er biss mich in den Schritt . . . Ich griff mir dorthin und krümmte mich nach vorne.

„Ooouuh, ist ja gut, ist ja gut.“ Blondie ist unberechenbar . . .

„Aber geil bist du, streite es nicht ab!“, setzte ich noch einen drauf.
 

Deidara

Hm! „Soll ich noch mal?“
 

Itachi

Zynisch . . . wenn diese Münder nicht wären . . .

Gut, es war schon hamma, wenn er mich mit drei Zungen aufgeilte, aber so . . .?!

„Okay . . . also, nein! Nicht noch mal . . .“

Dann fühlte ich etwas Nasses an meiner Hand und hob sie ins Licht.

„Schatz, ich blute!“
 

Deidara

. . . . . . . . . . . . . . . . . . Mist, zu fest gebissen!

„Lass mich mal schauen, un.“

Itachi nahm die Hände weg und ich sah das Malheur. Ich beugte mich über ihn und leckte das Blut entschuldigend weg.

„Tut mir leid, das war nicht geplant, un!“
 

Itachi

„Oh, Deidara . . . mach nicht . . . nicht lecken . . . ich . . . aaah . . . das ist gut“, ich saß da wie ein Häufchen Elend, gefangen zwischen Schmerz und Wohlgefühl.

„Ich sollte . . . Badezimmer . . .“, aber ich konnte nicht aufstehen, beziehungsweise ich hatte Angst.
 

Deidara

„Gefällt’s dir?“, schmunzelte ich.

Also gut, dann richtig. Ich entfernte meine Zunge von meinen Bissspuren und ließ sie nach vorne wandern. Ich war gespannt, wie er reagieren würde.
 

Itachi

Meinte er das jetzt ernst? Oder wartete er nur darauf mir wieder eins auszuwischen? So neugierig ich auch war, ich wollte es nicht riskieren, oder wohl eher, „Klein-ita“ wollte es nicht riskieren. Wobei „Klein-ita“ im Moment groß itai machte!

Also stand ich doch auf und machte mich auf ins Bad.
 

Deidara

„Ey! Du kannst doch jetzt nicht abhauen, un! Du hast immerhin auch so’n Problem wie ich und ich will das auf der Stelle lösen! Un!“

Er reagierte nicht. Was tun? Provozieren! „Du hast doch nur Angst, du Feigling!“

. . . ich war wirklich lebensmüde!
 

Itachi

Hinter der Tür zuckte ich zusammen. Himmelherrgott, er meinte das wirklich ernst.

Mit den Händen vor „Klein-ita“ ging ich aus dem Bad auf Deidara zu und sah ihn leicht verschämt an.

„Manchmal widersprichst du dir“, mit diesen Worten setzte ich mich auf die Bettkante.
 

Deidara

Da hatte er nicht ganz Unrecht! Aber ich hatte Blut geleckt und wollte mehr.

„ich weiß, un. Aber ich will dich, un!“
 

Itachi

Gut! Seeehr gut!

„Wie hättest du’s denn gern?“
 

Deidara

Wie süß!

„Sanfter, zärtlicher, liebevoller!“ Ich zuckte kurz unter dem Schmerz in meinem Unterleib zusammen. „Und am liebsten jetzt sofort, un!!!“
 

Itachi

„Wenn man einmal Blut leckt, ne?!“, grinste ich.

„Allerdings muss ich deine hintere, untere Körperhälfte verschonen“, schmunzelte ich, „Ist besser für uns Beide!“

Ich drehte mich zu ihm und wartete, was er wohl machte. Wenn in den nächsten 5-10 Sekunden nichts passierte, wusste ich, was ich zu tun hatte!
 

Deidara

Er sah mich an und ich zögerte, nur einen kleinen Moment. Doch dieser Moment war ihm wohl schon zu lang, denn er sah mich ein bisschen grimmig an.

„Was ist, un?“, wollte ich verunsichert wissen. „Ich will dich wirklich!“

Und ich streckte meine Hand aus um meine Finger an seine Lippen zu legen.
 

Itachi

Er legte seine Finger auf meine Lippen und nun lächelte ich.

„Ich glaube dir!“ Dann nahm ich seine Hand von meinen Lippen weg und legte sie auf meine Wange, beugte mich vor um ihn zu küssen. Dann drückte ich ihn langsam nach hinten, sodass ich auf ihm lag, öffnete meine Lippen und leckte ihm langsam, zärtlich über die seinen.

Die Augen hatten wir geschlossen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Klickerle
2010-01-08T23:18:53+00:00 09.01.2010 00:18
Ich bin halb kribiert beim lesen XD
so viel gelacht hab ich schon lagn nicht mehr
ich hoffe es geht weiter :)?!

Lieber Gruß
Von:  Doushite
2008-07-30T10:52:15+00:00 30.07.2008 12:52
du bist so ein spinner XDDDDD
die beschribung is sooou geil XD
njo und die story auch |D''
ehhehh XDD
Von: abgemeldet
2008-07-24T16:20:16+00:00 24.07.2008 18:20
EDIT:
Bin ich dämlich xD


Habe gerade erst die Personenbeschreibungen gelesen und muss mein Fazit mal kurz überarbeiten:

Schöne Shonen-Ai FF, Schmunzeln und Lachanfälle sind garantiert! Und ich bin mir sicher, dass jeder Narutard der auch mal die Charakter beschreibungen liest die Insider auf Anhieb verstehen wird ;)

Von: abgemeldet
2008-07-24T16:17:57+00:00 24.07.2008 18:17
Also erstmal... langeweile im Unterricht und dann kommt SO ETWAS dabei raus?! Also wenn ihr soviel Zeit für eine so schöne FF habt, dann muss der Unterricht verdammt Scheiße sein ;)

"So neugierig ich auch war, ich wollte es nicht riskieren, oder wohl eher, „Klein-ita“ wollte es nicht riskieren. Wobei „Klein-ita“ im Moment groß itai machte!"
Sicherlich einer der besten Sätze in der FF, zehn Minuten langes Wiehern und grunzen folgte, was meine Mutter dazu veranlasste doch tatsächlich nachzugucken ob ich gerade in einem Todeskampf oder einem Lachanfall gefangen bin. (und glaubt mir...wenn meine Mum nach mir besorgt guckt, dann ist es WIRKLICH was sehr ernstes ;D)

Ich denke mal wenn ich es als Fazit zusammen fasse, dann würde es so ausfallen:

Schöne FF, Schmunzeln und Lachanfälle garantiert, wobei ich mir nicht sicher bin ob jeder Narutard (= Narutofan) die Insider auf Anhieb versteht.



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