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Verbotene Gefühle

ItaDei
von

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Folter

Kapitel 6:

Folter
 

Mit verträumten Blick schaute Deidara auf das Land, welches durch das kleine Fenster zu sehen war. Es war düster und so ganz und gar nicht sein Geschmack, aber es vertrieb die lästigen Gedanken. Itachi hatte sich auf das große Bett gesetzt und schaute zu ihm. Nach wenigen Minuten wurde es ihm aber zu bunt und er zog den Blonden zu sich.

„Hey, was soll das, un?“, fragte der junge Prinz.

„Du sollst nur endlich mal aufhören Trübsal zu blasen und dich mit mir unterhalten.“

Deidara seufzte, nickte aber zustimmend, was Itachi ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

„Und über was willst du reden, un?“, fragte Deidara.

„Ehhmm....“, Itachi überlegte fieberhaft, „vielleicht...über dich! Erzähl mal ein bisschen über dein Kekkei Genkai?“

„Naja, un. Was soll ich da denn groß erzählen, un?“, fragte der Blonde.

„Einfach alles! Was kannst du damit, zum Beispiel?“, schlug Itachi vor und nahm eine von Deidaras Händen, um sie genauer zu betrachten.

Kurz zuckte der Blonde zurück, doch ließ den Uchiha machen. Er war nicht so wie die Anderen.

„Also gut, un. Ich hab herausgefunden, dass ich mit den Mündern Ton essen kann, un, und dann die Figur, die ich knete dazu bringen kann sich zu bewegen, un. Wenn ich es will kann sie auch explodieren, das klappt aber nicht immer, un.“, erklärte Deidara.

„Echt? Hört sich cool an“, sagte Itachi und strich über die kleinen Lippen in der Hand.

Der Blonde musste kichern.

„Das kitzelt, un!“, sagte er und nahm seine Hand wieder zu sich.

„Entschuldige bitte!“, sagte Itachi und lächelte leicht.

Er war froh dass die Stimmung etwas aufgelockerter war. Er konnte den Drang nicht unterdrücken, ihn einfach in den Arm zu nehmen. Kurz erschrocken quiekte der Prinz auf, doch als er die Wärme des Anderen spüren konnte, wurde er gleich viel ruhiger. Entspannt kuschelte er sich an die Brust des Anderen und schloss die Augen. Unter dem Stoff hörte er leise Itachis Herz schlagen, was ihn noch mehr beruhigte. Eine Hand wanderte in seinen Nacken, wo diese ihn dann kraulte. Leise schnurrend, döste er dann letztendlich weg. Als das einige Minuten später auch der Uchiha bemerkte, legte er ihn vorsichtig hin. Eigentlich wollte er sich von ihm lösen, doch Deidara hatte sich an seinem T-Shirt festgeklammert und schien auch bald nicht wieder los lassen zu wollen. Seufzend, aber lächelnd, legte sich der Schwarzhaarige zu ihm und vergrub sein Gesicht in dem blonden Haar des Anderen. Schnell legte er noch schnell die Decke über sie Beide und kuschelte sich ein. Es dauerte nicht lange da war auch er eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wurde Deidara als erster wach und wünschte sich, er könnte für ewig so eingekuschelt in Itachis Armen liegen bleiben. Doch daraus wurde nichts, da die Tür mit einem Male geöffnet wurde. Kisame trat herein.

„Och wie niedlich“, sagte er als erstes, als er die Beiden zusammen sah.

Deidara schloss schnell wieder die Augen, damit der Lord nicht mitbekam, dass er schon wach war. Leider wurde er wenig später einfach von Itachi weggerissen und landete auf den Boden.

„Was soll das, un?“, fragte Deidara und rieb sich die Stirn.

„Denkst du, du wirst hier mit Samthandschuhen angefasst?“, sagte Kisame ruppig und zog den Blonden am Arm nach oben.

Er wurde mit nach draußen gezogen, wo nach ihm die Wache die Tür wieder schloss und versperrte. Leicht seufzend ließ Deidara seinen Blick wieder nach vorne schweifen. Er ließ sich einfach mitziehen, da er keine Lust hatte sich zu widersetzten. Wenig später kamen sie im Thronsaal an wo der Prinz losgelassen wurde und Kisame sich in seinen Stuhl setzte.

„Nun...erzähl mal ein bisschen von den Geheimnissen deines Reiches!“, forderte er und fixierte ihn mit seinen kalten, blauen Augen.

„Nichts, un. Wir haben keine Geheimnisse, un“, sagte Deidara und das entsprach sogar der Wahrheit, da er von irgendwelchen Geheimnissen keine Ahnung hatte.

„Aha...na schön, dann anders. Weißt du etwas über das versteckte Gold?“ fragte Kisame.

Der Blonde überlegt kurz.

„Noch nie gehört, un“, antwortete er.

„Lüg mich nicht an!!“ schrie Kisame und donnerte mit seiner Faust auf den Thron, sodass Deidara zusammenzuckte.

„Ich ...lüge nicht, un!“, sagte Deidara.

„Hm...wir können dich auch anders zum Reden bringen“, sagte Kisame und winkte die an der Tür stehenden Wachen herbei.

„Bringt ihn nach unten!“ befahl er ihnen.

Die Wachen schnappten sich beide Arme von dem Blonden und zogen ihn mit, den Gang entlang. Sie gingen einige Dutzend Treppen herunter.

„Wo bringt ihr mich hin, un?“, fragte Deidara und versuchte sich gegen den harten Griff zu wehren.

Die Wache antwortete jedoch nicht. Kisame folgte ihnen gemächlich und mit genügend Abstand. Als sie am Ziel angekommen waren, öffnete einer der Wachen eine Tür. Als der Blonde hinein sah, stockte ihm der Atem. Mit einem Schubser wurde er in den Raum befördert und er wäre beinahe zusammengebrochen, da seine Beine wie Butter waren. Kisame kam hinterher und verschloss den Raum. Einer der Wachen war ebenfalls noch anwesend.

„So da du nicht freiwillig reden willst, musste du eben zu deinem Glück gezwungen werden“, sagte der Lord und ging zu einem der zahlreichen Foltergeräte.

„Ich hab doch schon gesagt dass ich nichts weiß, un!“, krächzte Deidara, da sein Hals plötzlich ganz trocken war.

„Ja sicher und ich heiße ab Morgen Gundel“, sagte Kisame und nickte der einen Wache zu.

Diese schnappte sich wieder Deidaras Arm und führte ihn zu einer Art Wasserbecken, aber nicht ohne Deidaras Gegenwehr.

„Bitte, un. Ich schwöre das ich die Wahrheit sage, un!“, sagte der Blonde.

„Vielleicht hast du ja recht, aber egal. Ich will auch mal wieder Spaß habe“, sagte der skrupellose Herrscher und grinste.

Deidara wurde es Angst und Bange. Sein Gesicht wurde um einige Nuancen bleicher. Von der Wache wurde der Prinz an das Gerät befestigt, so dass er sich nicht mehr bewegen konnte und so über dem Wasserbecken gebeugt hing. Kisame trat heran.

„Willst du nicht doch noch mal nachdenken ob dir was einfällt?“, fragte Kisame und legte eine Hand auf den Kopf des Blonden.

„Egal was ich sage, Ihr würdet mir n-…“, er konnte den Satz gar nicht beenden, denn schon wurde sein Kopf unter Wasser gedrückt.

Kisame grinste.

„Hach, ich liebe das einfach“, sagte er mehr zu sich selbst und wartete noch eine Weile.

Nach einigen Sekunden zog er Deidaras Kopf an seinen Haaren wieder nach oben.
 

Itachi tigerte im Zimmer auf und ab. Er grübelte nach, da Deidara schon seit dem Morgen weg war. Als er erwacht war, war der Blonde bereits weg gewesen und aus irgendeinem Grund machte er sich riesige Sorgen.

Wenn ihm was passiert war, dass könnte er sich niemals verzeihen.

„Man das macht mich ganz irre…“, sagte er zu sich und lief weiter hin und her.

Seufzend schaute er immer wieder zur Tür, doch der Blonde kam einfach nicht wieder. Es vergingen noch einige Stunden, da öffnete sich die Tür. Ruckartig wandte sich der Uchiha um, doch es war nur eine der Hofdamen, die ihm was zu Essen brachte.

„Wo ist Deidara?“, fragte er aber gleich.

Die Frau schüttelte nur den Kopf und ging wieder zur Tür. Itachi gab sich damit aber nicht zu Frieden und ergriff sie am Arm.

„Wo ist er?“ fragte der Uchiha nachdrücklich.

„Ich darf es nicht sagen!“, sagte sie und riss sich los.

Die Wache, die vor der Tür stand, öffnete diese und ließ die Frau wieder nach draußen. Eilig ging sie nach draußen. Als sie die Tür wieder geschlossen hatte, seufzte Itachi schwer. Das Essen ließ er stehen und setzte sich an das Fenster. Draußen regnete es in Strömen was seine Stimmung perfekt wieder spiegelte. Seine Sorgen wurden immer größer, je länger sein Freund weg war. Sein Herz tat unendlich weh vor Sorge. Aber es geschah nichts. Wieder stand Itachi auf und begann im Raum auf und ab zu laufen. Es war einfach zum Verzweifeln. Beruhigen konnte er sich auch nicht. Es vergingen wieder einige Stunden, da öffnete sich die Tür erneut. Kaum sah er die blonden Haare, da stürmte er zur Tür und zog den Blonden in eine Umarmung.

„Verdammt ich hab mir solche Sorgen gemacht!“, sagte er erleichtert und merkte noch nicht einmal wie Deidara stark zusammengezuckt war.

Sanft aber bestimmend löste Deidara die Umarmung.

„Was hast du?“, fragte Itachi gleich besorgt.

„Ich will mich nur ausruhen, un“, sagte der Blonde ruhig und ging zum Bett.

Er kletterte darauf und legte sich auf den Bauch. Erleichtert atmete er aus und schloss die Augen. Der Uchiha war ihm gefolgt und setzte sich neben ihn. Er bemerkte, dass Deidaras Haare ziemlich zerzaust waren. Vorsichtig nahm er eine Strähne und bemerkte dass sie noch leicht feucht waren.

„Was ist passiert?“, fragte er.

Als er keine Antwort bekam, beugte er sich über ihn und sah, dass der Prinz bereits eingeschlafen war.

„Na gut, dann morgen“, murmelte er.

Leicht seufzend legte er sich zu ihm. Es musste wahnsinnig anstrengend gewesen sein, wenn er sofort einschlief. Kurz richtete er sich noch auf und holte die Decke heran, um sie Beide zu zudecken. Am nächsten Morgen, erwachte Itachi zum Glück sehr zeitig, weshalb er erleichtert feststellte, das Deidara noch da war. Vorsichtig richtete er sich ein Stück auf und beugte sich über den Schlafenden. Der junge Prinz schlief immer noch friedlich und hatte sich auf die Seite gedreht. Lächelnd kuschelte sich Itachi an dessen Rücken, schreckte jedoch wieder zurück, als die dara einen Schmerzenslaut von sich gab und sich zusammen krümmte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yuki-Chan_
2012-01-15T14:16:43+00:00 15.01.2012 15:16
Ich finde diese Story einfach toll *.*
du hast ds super geschrieben ^^
Lg.Yuki
Von:  Bananabeard
2011-08-01T01:00:19+00:00 01.08.2011 03:00
Alter.. ich lese all deine fanfics.. und hab sie alle als favos.. und du erdreistest dir mich warten zu lassen :(
gib mir endlich neue kapis.. büüüüüüüüüüdde
Von:  Bananabeard
2011-06-13T11:53:40+00:00 13.06.2011 13:53
Warum hat es denn solange gedauert weiter zuschreiben?!
Ich mag die Story wirklich. spannend und interessant
Wenn du ab jetzt nicht mehr so lange brauchst spendiere ich
Muffins Kuchen Kekse Brownies oder Eis.
Am besten einfach alles.
*dicke bestechungs-umarmung da lass*


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