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Ein Wunsch mit Folgen

von

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Das hat Folgen!

7. Das hat Folgen! -
 

Seit dem Zwischenfall waren sieben Wochen vergangen. Son-Goku hatte alles versucht, um nicht einmal an Vegeta zu denken. Doch ganz konnte er es nie verdrängen. Immer wieder fragte er sich, wie es Ihr wohl ging und was sie jetzt wohl tat...
 

Nun, Vegeta führte Ihr Training verbissen weiter. Aber sie fühlte, das sie seit diesem Ereignis nicht mehr die Selbe war. Doch sie ignorierte es und versuchte sich durch das Trainieren abzulenken.

Plötzlich begannen sich vor Ihren Augen die Wände des Gravitationsraumes zu drehen! Vegeta hielt sich den Kopf und versuchte, den Schwindel abzuschütteln. Aber es wurde nicht besser. Alles um sie herum begann zu verschwimmen und Ihr wurde schwarz vor den Augen. Ohne einen Laut brach sie zusammen.

Als Bulma nach Vegeta sehen wollte, konnte sie sie durch das Sichtfenster an der Tür reglos am Boden liegen sehen!

„Oh nein! Vegeta!“

Schnell schaltete sie von außen mit der Notabschaltung die Gravitation aus und entriegelte die Tür. Sie hastete in den Raum, kniete vor Ihr nieder und hob den Oberkörper Ihres Partners (jetzt natürlich Partnerin)an.

„Vegeta! Sag doch was!-Vater! Ich brauche deine Hilfe!“

Professor Briefs hörte die Hilferufe seiner Tochter und gemeinsam trugen sie die Bewußtlose in das gegenüberliegende Krankenzimmer, das Bulma extra für solche Notfälle eingerichtet hatte. Eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, wie sich schon oft herausgestellt hatte.

„Vegeta hat sich bestimmt wieder überanstrengt! Sie sollte sich als Frau nicht so viel zumuten!“ meinte Dr. Briefs.

Bulma schlug der Bewußtlosen leicht gegen die Wangen. Schließlich öffnette sie wieder die Augen.

„Was war denn los? Ach, ich erinnere mich! Mir wurde auf einmal schwindelig und dann hats mich umgehauen! Dieser verdammte Weiberkörper verträgt auch gar nichts!“

„Du mutest Dir in letzter Zeit einfach zu viel zu! Und das alles nur wegen Son-Goku!“

Dieser Name entlocke Vegeta ein drohendes Knurren. Dann stand sie wieder auf und wollte das Krankenzimmer wieder verlassen.

„Langsam! Warum hast Du es nur so eilig! Du solltest noch liegen bleiben!“ rief Bulma Ihr hinterher.

„Schnauze! Ich bin doch kein Weichei!“ grollte Vegeta und war schon fast bei der Tür, als ein heftiger Schmerz in Ihren Unterleib fuhr! Stöhnend hielt sie sich Ihren Bauch und sank in die Knie.

„Oh nein! Was ist jetzt wieder los!“

„Wir sollten sie ins nächste Krankenhaus bringen! Irgendetwas stimmt nicht mit Ihr! Vielleicht eine Folge Ihrer Verwandlung!“ riet Dr. Briefs.

„Du hast recht, Vater!“

„Nein! Ich will nicht zu diesen Quacksalbern!“ keuchte Vegeta unter Schmerzen.

„Oh doch! Wir fahren sofort! Und wenn ich dich mit Gewalt hinschleifen muss!“
 

So musste sich Vegeta wohl oder übel fügen. Und erst durch Bulmas gutes Zureden willigte sie ein, sich untersuchen zu lassen. Dann mussten Bulma und Ihr Vater draußen warten.

„Hoffentlich ist es nichts ernstes!“ murmelte die grünhaarige Frau. „Und hoffentlich macht Vegeta da drin keine Schwierigkeiten!“
 

Zwei Stunden später kam der Doktor wieder.

„Wie sieht es aus?“ fragte Bulma.

„Es ist nichts ernstes. Nur ein kleiner Schwächeanfall. Und diese Krämpfe sind einfach ein Zeichen von Überanstrengung. Aber das ist ja auch kein Wunder, wenn man ein Kind erwartet.“

Bulma glaubte sich verhört zu haben! Sie erstarrte, Ihre Augen wurden groß.

„Äh-sagen sie das noch mal!“

„Wußten sie das nicht? Ihre hübsche, kleine Freundin ist schwanger.“

„Schwa-schwa-Vege-schwa...“

Sie brachte keinen ganzen Satz mehr heraus, nun drohte sie, ohnmächtig zu werden.

„Das ist ja unglaublich!“ rief Dr. Briefs.

„Genauer gesagt, erwartet sie Zwillinge. Sie ist jetzt etwa in der siebten Woche.“ fuhr der Arzt ungerührt fort.

„Zwi-Zwillinge? Vater, ich glaub mir wird schlecht!“

„Weiß sie es selbst schon?“ fragte Dr. Briefs.

„Ich wollte es Ihnen zuerst sagen. Vielleicht wollen sie Ihr selbst die erfreuliche Nachricht überbringen!“

„Erfreuliche Nachricht...“ krächzte Bulma.

„Wir werden es Ihr sagen.“ nickte Ihr Vater, nahm seine Tochter am Arm und führte folgte dem Arzt. „Kann sie wieder mit uns nach Hause?“

Der Doktor nickte.

„Aber sie soll sich die nächsten Tage noch schonen und kein Leistungstrainung mehr machen!“

„Wie konnte sie mir das nur antun!“ zischte Bulma leise.

„Dann wird Trunks noch zwei Geschwister bekommen.“ meinte Ihr Vater.

„Wenn sie sie überhaupt will...“ murmelte Bulma.
 

Schließlich hatten sie das Krankenzimmer erreicht und traten ein. Vegeta hockte aufrecht in Ihrem Bett. Sie trug ein Krankenhausnachthemd und starrte die weiße Zudecke an. Als sie die beiden eintreten hörte, hob sie den Kopf.

„Ich mache das, Vater.“ raunte Bulma Ihm zu.

„Wie Du willst, mein Kind.“ nickte Dr. Briefs und setzte sich auf einen Stuhl in einer Ecke des Zimmers.

„Wie geht’s Dir?“ war Bulmas erste Frage.

„Ganz gut. Die Schmerzen sind weg, nachdem diese Quacksalber mir diesen komischen Schlauch in den Arm gepiekt haben!“

„Das ist eine Infusion.“

„Aha. Können wir jetzt wieder nach Hause gehen?“

„Vegeta, hast Du mir nichts zu sagen?“

„Was zu sagen? Ich weiß nicht, wovon Du sprichst!“

„Wie Du willst! Weißt Du, warum es dich umgehauen hat? Weil Du Dir einen, nein zwei Braten in die Röhre hast schieben lassen!“

„WAS?“

„Du hast mich mit irgend einem Kerl betrogen und jetzt bekommst Du zwei Kinder von diesem Bock!“ schimpfte Bulma.

„Iiiiich? Du willst sagen, das ICH zwei Kinder von....“ Vegeta stockte und saß für einige Sekunden wie vom Blitz getroffen da! Dann ballte sie plötzlich Ihre Fäuste und tobte los!

„WUAAAAHHAA!! ICH BRING IHN UM!! ICH BRING IHN UM!!“ schrie sie immer wieder außer sich und hieb mit Ihren Fäusten wild um sich!

„Vegeta! Beruhige dich!“ rief Dr. Briefs.

„Dein Geschrei kommt zu spät, Vegeta! Die Katze ist schon den Baum hinauf, wie wir sagen! Wie konntest Du mir das nur antun! Mußtest Du gerade DAS ausprobieren? Wer ist überhaupt der Vater? Los, rede schon! Der kann was erleben!“

„DIESER HUND KANN WIRKLICH WAS ERLEBEN!!“ schrie Vegeta. „Ich werde Ihn für diese Anmaßung in der Luft zerreißen!!“

„Das läßt Du mal schön bleiben! Aber er wird seiner gerechten Strafe nicht entgehen! Wer ist es also? Jemand den ich kenne?“

Vegeta sank ermattet in das Kissen zurück, Ihre Augen füllten sich mit Tränen.

„Dieser Hund....er hat es gewagt, mich zu schwängern!“ schluchzte sie. „Was für eine Schande!“

„Wer ist es nun?“

„Kaka.....rott!“ presste Vegeta mühsam hervor.

„WAAAAASSS???“ Bulma war kreidebleich geworden, Dr. Briefs wäre beinahe von seinem Stuhl gefallen.

„So-Son-Gok-Goku?“ schluckte die grünhaarige Frau.

„Jawohl! Du glaubst doch nicht etwa, das ich mich mit einen von euch Menschen abgeben würde! Das habe ich Dir doch gesagt! Aber selbst Kakarott ist meiner nicht würdig!“

„Wie habt Ihr denn das geschafft?“

„Blöde Frage! Genauso wie ich und Du das mit Trunks geschafft haben! Nur-äh-jetzt wars eben umgekehrt! Vor allem habe ich das meiner damaligen Hitze zu verdanken!“

Dann beichtete Vegeta beschämt Ihrer (seiner) Partnerin, was sich vor etwa sieben Wochen zugetragen hatte.

„Waas? Dieser Broly war ebenfalls hier auf der Erde? Und er war hinter Dir her?“

„Mit Hilfe von Kakarott konnten wir Ihn vertreiben, sonst hätte er mich....beim zweiten Mal hätte dieser Bastard es fast geschafft - aber Kakarott ist auch nicht besser!“

„Na, der kann was erleben! Ich hätte gar nicht gewußt, das Son-Goku zu so etwas fähig ist! Wenn das Chichi erfährt, muss er sich wirklich in Acht nehmen! Jetzt weiß ich auch, warum Du so fix und fertig an jenem Tag warst und geweint hast! Du hättest es mir sagen sollen!“

„Spinnst Du? Ich werde diese peinliche Sache nicht auch noch rumerzählen!“
 

Eine Stunde später verließen die Drei wieder das Krankenhaus.

„Sagen sie, Doktor, könnte es Komplikationen geben?“ fragte Bulma, bevor sie sich verabschiedete.

„Das glaube ich nicht. Bis jetzt ist alles in Ordnung und Ihre Freundin ist eine junge und starke Frau. Wenn alles gutgeht und sie sich nicht überanstrengt, wird sie in sieben Monaten zwei gesunde Kinder bekommen. Was sie werden, kann ich noch nicht sagen, dazu ist es noch zu früh!“

„Ich danke Ihnen, Doktor.“
 

Zu Hause angekommen, rief Bulma gleich Chichi an und bat deren ganze Familie, doch morgen vorbeizukommen.

„Ein Mitarbeiter wird euch mit dem Flugzeug abholen.“
 

Dann sah sie wieder nach Vegeta. Sie wußte, das sie sich trotz allem, was geschehen war, nun besonders um sie kümmern musste. Vegeta brauchte nun Ihren Beistand.

Bulma fand sie im gemeinsamen Schlafzimmer zusammengekauert unter der Bettdecke.

„Vegeta...Vegeta....musste es ausgerechnet Son-Goku sein? Was wird nur Chichi dazu sagen? Zugegeben, er ist auch ein Sayajin und gleich und gleich gesellt sich gerne. Ihr wolltet es wohl einfach wissen. Aber hättet Ihr nicht besser aufpassen können? Du hast wohl gedacht, weil Du in Wirklichkeit ein Kerl bist, könntest Du nicht schwanger werden! Oder hast Du gar nicht daran gedacht, das so etwas passieren könnte?“

„Ich habe wirklich gar nicht daran gedacht! Keiner von uns beiden! Verzeih mir, Bulma!-Aber Kakarott hat damit angefangen! Ich wollte nur meine Revanche für unseren Kampf!“

„Und? Wie war es so? Du hast es jetzt ja aus beiden Perspektiven erlebt. Welche gefällt Dir besser?“

„Ich bin froh, wenn ich wieder ein Sayajin-Prinz bin! Ich würde es nicht noch einmal ertragen, wenn mich ein Kerl....es war erniedrigend -und es tat weh, als er das erste Mal-...oh Dende, was für eine Schande!“

Vegeta barg Ihr Gesicht in Ihren Händen.

„Er hat dich doch nicht etwa-„ rief Bulma entsetzt, die schon das Schlimmste befürchtete.

„Neinnein, er war ja ganz liebevoll und sanft.....grrr....das ist es ja! Ich wurde verführt und bin schwach geworden!“

„Das dachte ich mir. Dann lag es wohl an eurem Größenunterschied... Alle Wetter! Du bist seinen Verführungskünsten wirklich erlegen? Dann muss Son-Goku ja wirklich ein toller Kerl sein, wenn es sogar Dich rumgekriegt hat!-Was hat er gemacht?“

„Glaubst Du, ich mich daran erinnern? An diese Schande, die er über mich gebracht hat? Einzig und allein meine Hitze war schuld! Sonst wäre ich gar nicht auf seine Tricks abgefahren!

„Ehrlich nicht?“

„Nein!“

„Ich glaube eher, das war ein ganz gewaltiger Fehltritt von euch beiden! Mit euch ist wohl der Gaul durchgegangen! Du hast einfach vergessen, das eine weibliche Person besondere Reize auf einen männlichen Partner ausüben kann und umgekehrt. Und er hat sich in dich verguckt und Du dich in Ihn, das ist klar! Son-Goku war der perfekte Ersatz für dich, vor allem, weil Ihr jetzt kompatibel seid! - Aber jetzt siehst Du, was es bedeutet, eine Frau zu sein und was sie alles aushalten muss. Einmal nicht aufgepasst -und schon gibt’s Nachwuchs! Und bei euch Beiden hats gleich beim ersten Mal geklappt! Bei euch Sayajins muss es wohl schnell gehen.Oder Ihr seid sehr fruchtbar.“

„Schnell? Die ganze Nacht hat dieses Arsch....-„ Vegeta drehte beschämt Ihr Gesicht zur Seite.

„Schon gut. Ich brauche keine Einzelheiten! Ruh dich jetzt aus. Und tu, was der Arzt gesagt hat! Du darfst jetzt nicht mehr so hart trainieren!-Aber was mich wundert, Dir war bisher nicht einmal morgens übel, oder?“

„Nein. Ich musste mich nicht einmal übergeben!“

„Dann ist das wohl bei den Sayajins anders... Das kommt auf jedenfall dabei raus, wenn man nicht richtig aufgeklärt wird!“

Die grünhaarige Frau erhob sich.

„Bulma!“

„Ja?“

„Danke, das Du selbst jetzt noch zu mir hältst.“

„Ich kann doch keine schwangere Freundin vor die Tür setzen!“ lächelte die grünhaarige Frau und verließ wieder das Schlafzimmer.
 

Den ganzen restlichen Tag kam Vegeta nicht unter der Bettdecke hervor. Bulma sah immer wieder nach Ihr, sie machte sich Sorgen, wie sie Ihre jetzige Lage verkraften würde.

„Ich habe Chichi angerufen. Sie kommt morgen mit Ihrer Famile vorbei. Natürlich habe ich die Bombe noch nicht platzen lassen! Und lasse morgen deine Wut nicht unkontrolliert heraus, denn Du kannst es nicht mehr ungeschehen machen!“ erklärte sie, nachdem sie sich auf der Bettkante niedergelassen hatte und die Zudecke angehoben hatte.

„Ich werde es versuchen.“

„Wie fühltst Du dich?“

„Hundeelend! Und ich schäme mich! Mein Vater würde mich verstoßen, wenn er noch leben würde! Vielleicht sogar töten!“

„Das glaube ich nicht! Würde er wirklich so grausam sein?“

„Eine Sayajin-Prinzessin hat ein Verhältnis mit einem Unterklassekrieger! Das wäre auf Vegeta ein Skandal!“

„Aber Du bist nun hier bei mir! Und da gibt es so etwas nicht! - Wir müssen uns aber morgen ernsthaft überlegen, wie es jetzt weitergehen soll!“

„Wenn ich die Kleinen zur Welt bringe, wirst Du mich danach wegschicken?“

„Aber nein, Vegeta! Wir sind doch eine Famile! Und Trunks wartet immer noch auf seinen Vater! Wir haben ja genug Platz für zwei weitere Kinder.-Aber wenn Du sie wirklich willst, mußt Du dich auch um sie kümmern! Ein Kind braucht, so lange es noch klein und hilflos ist, viel Liebe und Zuneigung! Wirst Du deinen Kleinen dies geben können?“

„Hrrmm....ich muß darüber nachdenken.“

„Tu das. Ich hoffe, Du entscheidest richtig.“ sagte Bulma und strich Ihr durch das schwarze Haar. Dann zog sie Ihr die Zudecke wieder bis über den Kopf und ließ sie wieder alleine.
 

Kurze Zeit später spürte Vegeta, das die Bettdecke am gegenüberliegenden Ende angehoben wurde und zwei neugeierige, blaue Augen guckten durch den entstandenen Spalt. Dann schob sich ein kleiner, rundlicher Kopf hindurch.

„Tante Vegeta traurig?“

Trunks versuchte, auf das Bett zu klettern, was ihm beim zweiten Mal gelang und krabbelte auf allen Vieren auf Vegeta zu, bis sein Gesicht ganz nah bei Ihrem war.

„Arme Tante Vegeta!“ plapperte der Junge und strich Ihr über den Kopf. Die Sayajin blieb reglos und beobachtete Ihren (seinen ) Sohn nur stumm. Dann legte sich der Kleine sich Ihr gegenüber hin, ergriff eine der langen, schwarzen Haarsträhnen, drehte eine Locke in seinen Fingern und steckte seinen Daumen in den Mund. Dabei ließ er Vegeta nicht aus den Augen, bis sie Ihm schließlich zufielen. Die Sayajin lächelte und strich Ihm durch seine violetten Haare.

„Was für ein lieber Junge Du doch bist...“ murmelte sie.

Schließlich fielen auch Ihr die Augen zu und sie sank in einen erlösenden Schlaf...
 

„Vegeta!“

„Vater?“

Die Sayajin befand sich auf einmal wieder im Palast auf Ihrer Heimatwelt Vegeta. Nur waren die Mauern jetzt seltsam transparent, dahinter erstreckte sich eine blaue Leere. Sie hatte immer noch das weiße Nachthemd an, das sich in einer leichten Brise bauschte.

Plötzlich tauchte vor Ihr die Gestalt King Vegetas auf.

„Oh nein! Bitte komm nicht näher!“

Die Sayajin drehte Ihrem Vater den Rücken zu und zog Ihren Kopf zwischen die Schultern.

„Warum wendest Du dich von mir ab, Vegeta?“

„Bitte! Ich -will nicht, das Du mich so siehst! Ich möchte Dir die Schande ersparen!“

Sie spürte die Aura des Königs immer näher kommen. Dann stand er hinter Ihr. Kurz darauf fühlte Vegeta, wie eine Hand vorsichtig Ihr Kinn ergriff und Ihr Gesicht anhob. Als die Sayajin Ihre Augen wieder öffnete, blickte sie in das staunende Gesicht Ihres Vaters.

„Nein...“ schluckte sie.

„Bei Alpinu! Du hast Ihre Augen!“

„Wessen Augen?“

„Die Augen meiner Königin!“

„Ich habe Mamas Augen?-Du weißt, ich habe keine Erinnerung an sie, da sie uns schon so früh verließ.“

„Es stimmt also, was man sich in der Unterwelt erzählt. Du wurdest verwandelt. Und wie schön Du geworden bist! So würdest Du also aussehen, wenn meine Königin mir damals eine Prinzessin geschenkt hätte!“

„Du schämst dich nicht für mich? Und auch Du findest mich schön? Das ist echt verrückt!“

„Wieso? Ich sage nur die Wahrheit! Jede Kriegerin auf unserer Heimatwelt hätte dich beneidet!“

„Als Kerl sah ich zwar auch ganz passabel aus, aber meine Größe hat mir immer zu schaffen gemacht! Jetzt bin ich zwar auch nicht größer, aber sie passt irgendwie besser zu mir in meiner weiblichen Ausführung.“

„Und Du bist sogar noch weiter gegangen! Du hast diesmal nicht neues Leben erzeugt, sondern wirst selbst bald neues Leben schenken! Also bist Du jetzt nicht nur der Vater eines Sohnes, sondern wirst bald auch noch Mutter werden! Auf das, was Du da jetzt in Dir trägst, solltest Du ganz besonders achten und es beschützen! Durch dich werden noch einmal zwei reinblütige Sayajin geboren werden!“

„Ich weiß nur nicht, ob ich sie behalten und zur Welt bringen soll. Oh, Vater, Du hättest mich über diese Dinge aufklären sollen!“

“Ich hatte es vor, aber Du warst damals noch zu jung! Und dann hat Freezer uns auseinandergerissen...warum hast Du Nappa oder Raddiz nicht gefragt?“

„Unter Freezers Kommando hatten wir keine weiblichen Krieger und ich dachte gar nicht mehr daran! Außerdem waren wir ständig gefordert!“

„Ich würde meine neuen Enkelkinder gerne aufwachsen sehen! Überlege es Dir gut!“

„Aber der Vater ist-„

„Ein Unterklasse-Krieger. Ich weiß. Aber dessen Vater war, obwohl er nicht zur Elite gehörte, ein fähiger und mutiger Kämpfer! Er erhielt von mir den Rang eines Komandanten und hat unsere Heimatwelt bis zum bitteren Ende verteidigt! Und sein Sohn Kakarott hat sogar die alte Legende des Super-Sayajin wahr werden lassen, so wie Du! Kakarott ist ein würdigerer Vater für deine Kinder, als Du denkst! Du brauchst Dich seiner nicht zu schämen! Denke daran: Ihr wart beide Super-Sayajins, als es geschah. Diese Kleinen werden etwas Besonderes sein, glaube mir, Sohn-äh-Tochter.“ verbesserte der König und die Sayajin sah Ihren Vater das erste Mal seit langem wieder lächeln.

Vegeta seufzte.

„Ja, Vater. Das glaube ich auch. Ich danke Dir. Jetzt weiß ich, was ich zu tun habe...“

„Sei, so lange Du kannst, deinen Kleinen eine gute Mutter, auch wenn es Dir schwer fallen wird. Und auch wenn Du wieder ein Prinz bist, mußt Du dich weiter um sie sorgen. Deine Gefährtin wird Dir sicher dabei helfen. Und auch Kakarotts Familie. Und sei nicht zu hart zu Kakarott. Er würde alles tun, nur um dich zu beschützen! Ich konnte Dir niemals richtig zeigen, wie ich dich liebe, Vegeta. Deshalb, wenn die Kleinen geboren sind, versuche es besser zu machen, als ich. Versuche es.“

„Vater?“

„Ja?“

„Sag mir, wenn ich wirklich ein Mädchen geworden wäre, hättest Du mich dann genauso geliebt?“

Als Antwort ergriff der König Ihre Hände und hauchte Ihr einen Kuss auf die Stirne.

„Beantwortet das deine Frage?“

„Ja, Vater. Ich danke Dir.“ nickte die Sayajin lächelnd und mit leicht geröteten Wangen.

“Lebe wohl, Prinzessin Vegeta...“
 

Die Sayajin erwachte wieder. Sie legte Ihre Hand auf Ihren noch flachen Bauch und blickte auf den schlafenden Trunks. Sie hatte sich entschieden.
 

Son-Goku hatte kein gutes Gefühl, als er am nächsten Tag neben seiner Gemahlin, die den kleinen Goten im Arm hielt, im Flugzeug saß, das in Richtung westliche Hauptstadt unterwegs war.

„Da ist was passiert! Ich fühle es! Das gibt Ärger!“ schluckte er.

„Ist alles in Ordnung, Papa? Du siehst so bleich aus.“ fragte Son-Gohan, der auf der anderen Seite neben seinem Vater saß.

„Mir fehlt nichts! Alles okay!“ grinste Goku.

„Warum ist er dann so nervös! Er hat vor irgend etwas Angst!“
 

Schließlich landete das Flugzeug vor dem Wohnhaus der Familie Briefs. Alle stiegen aus.

Son-Gohan merkte, das die Hand seines Vaters leicht zitterte, als er den Klingelknopf drückte.

Dr. Briefs öffnette.

„Ah, da seid Ihr ja alle! Kommt doch herein!“ sagte er freundlich.

Bulmas Vater führte sie durch den Flur.

„Meine Tochter erwartet euch im Wohnzimmer.“

Der Professor ließ die Besucher stehen und trollte sich wieder in sein Labor.

„Na geh schon weiter!“ sprach Chichi und schubste Ihren Gemahl leicht an. Son-Goku versuchte, ruhig zu bleiben, als er in das Wohnzimmer trat.

Vegeta saß stocksteif und mit finsterer Miene auf der Couch, Bulma stand daneben. Jetzt aber kam sie mit ebenfalls ärgerlichen Blick auf die Besucher zu.

„Hallo, Son-Goku!“ sagte sie in normalem Tonfall und im nächsten Moment bekam er eine schallende Ohrfeige!

„Bulma! Was soll das?“ rief Chichi erschrocken.

„Oh, hallo, Chichi, hallo Son-Gohan! Und natürlich auch an dich ein Hallo, kleiner Goten!“ wandte sich die grünhaarige Frau nun wieder freundlich an Ihre Gäste.

Jetzt war auch Vegeta aufgesprungen, stürzte auf Goku zu und packte Ihm am Kragen seines Hemdes!

„Du verdammter Hundesohn! Diesmal bist Du zu weit gegangen!!“ schrie sie.

„Ääähhääähhhh.....“ war alles, was er herausbrachte, Schweiß trat Ihm auf die Stirne.

„Bulma! Was geht hier vor?“ fragte Chichi nun energischer, gab den kleinen Goten an seinen Bruder ab und trat entschlossen vor.

„Ah-hat es also dein Gemahl Dir noch nicht gebeichtet? Er und Vegeta hatten was miteinander!“

„WAAAAAS!?“ kreischte Chichi entsetzt.

„Oh nein! Papa!“ schluckte Son-Gohan.

„Äh-Du meinst, so richtig....“

„Genau!“ nickte Bulma ernst.

„Da ging richtig die Post ab!“ knurrte Vegeta.
 

Chichi stieß einen erschrockenen Schrei aus und fuhr herum.

„Son-Goku! Sag das das nicht wahr ist! Die will uns doch sicher verarschen!“

Ihr Gatte schluckte und sagte dann:“ Tut mir leid. Es ist wahr!“

Abermals stieß sie einen entsetzten Schrei aus, Son-Goten begann angstvoll zu weinen. Zum Glück kam Mrs. Briefs im richtigen Augenblick.

„Es ist wohl besser, wenn ich den Kleinen nehme. Trunks wird sich sicher über seine Bekanntschaft freuen.“ flötete sie, nahm Gohan seinen kleinen Bruder ab und redete beruhigend auf Ihn ein. Dann verließ sie mit dem Baby das Wohnzimmer.
 

„Wie konntest Du mir so etwas antun! Ich bin deine Gattin und Du betrügst mich mit einer, die noch nicht einmal eine richtige Frau ist!“ herrschte sie Ihn an.

„Das haben wir alles nur Dir zu verdanken, Chichi! Und um der Sache noch eins draufzusetzen, dein feiner Gatte hat mir zwei kleine Überraschungen beschert! Ganz nach dem Motto: Gleich beim ersten Mal zwei Treffer!“ sagte Vegeta legte demonstrativ eine Hand auf Ihren Bauch.

Chichi erbleichte! Ihr Gesicht verzog sich zu einer entsetzten Fratze! Dann ballte sie Ihre Fäuste und Ihr erneuter Aufschrei ließ das ganze Haus erzittern!

„Treu wie Gold, hm?“ bemerkte Bulma verächtlich. „Selbst einer wie Son-Goku wird mal schwach! Wenn Du Dir das nächste Mal so etwas Verrücktes wünscht, überleg es Dir lieber nochmal!“

„Das ist zuviel!“ hauchte sie noch, dann fiel sie in Ohnmacht.

„Ich glaube, ich lege mich auch gleich dazu!“ schluckte Son-Goku und taumelte zum Sofa. Er brauchte irgend etwas, um sich festzuhalten, der ganze Raum schien sich um Ihn zu drehen. Am liebsten wäre er vor Scham im Boden versunken! Sein Sohn hatte die Hände vor sein Gesicht geschlagen und murmelte kopfschüttelnd:“ Papa, Papa, Papa....wieso hast Du das getan! Mama wird Dir das nie verzeihen!“

„Na? Überrascht? Du und dein Weib habt wirklich ganze Arbeit geleistet! Ich komme jetzt wohl auch in den Genuss von Mutterfreuden! Aber darauf hätte ich gerne verzichtet!“ knurrte Vegeta.

„Seit...seit wann weißt Du es?“ krächzte Goku.

„Erst seit gestern! Es hat mich umgehauen und im Krankenhaus haben sie es dann festgestellt! Ich bin schon im zweiten Monat! Es ist also kein verspäteter Aprilscherz!“

„Nein...nein....das darf nicht wahr sein! Bei Dende! Was hab ich nur getan?“

„Du hast die Hitze unseres Kampfes ausgenutzt und mich verführt!“ schrie Vegeta aufgebracht. „Und jetzt haben wir die Bescherung!“

„Ich wollte nicht, das es soweit kommt!-Bitte verzeih mir! Bulma, es...es tut mir leid, ich habe dein Vertrauen missbraucht!“
 

Vegeta packte Goku am Arm und zerrte Ihn in ein Nebenzimmer. Dort bekam er die zweite Ohrfeige des Tages!

„Toll gemacht! Wie steh ich jetzt da? Da hast Du Dir wirklich was geleistet, Du Arschloch! Wenn ich könnte, würde ich dich umbringen!“ fauchte sie.

„Verdammt! Was soll ich denn jetzt machen?“

„Du hättest dich beherrschen sollen, Kakarott! Aber statt dessen hast Du in dieser Nacht mich mindestens drei Mal an einem Baum genagelt!„

„Hör auf! Ich will keine Einzelheiten! Ich habe seitdem Alpträume, weil ich mich nicht getraut habe, es meiner Frau zu sagen!“

„Aber jetzt ist die Katze aus dem Sack! Was meinst Du, wird sie jetzt tun? Hoffentlich dreht sie Dir den Hals um!“

„Ich kann dich jetzt nur inständig um Vergebung bitten, Vegeta, mehr nicht. Und wir müssen uns eine Lösung für dieses Problem einfallen lassen.“

„Dann überleg mal schön!“ knurrte Vegeta, und stapfte ins Wohnzimmer zurück. Son-Goku wankte Ihr hinterher. Er fühlte sich, als hätte er zu viel Alkohol getrunken. Dabei war er noch niemals betrunken gewesen...
 

Plötzlich hörte Goku eine Stimme in seinem Kopf.

„Son-Goku! Bulma! Und alle anderen in diesem Raum! Hört mir zu! Ich weiß jetzt den Grund, warum das passiert ist!“

„Waas....“ stöhnte Chichi, die gerade wieder zu sich kam.

„Meister Kaio!“ rief Goku laut.

„Es waren natürliche, Prozesse, die zu deiner Vereinigung mit Vegeta geführt haben! Ich war ein bischen im Jenseits unterwegs und habe mich kundig gemacht! Weibliche Sayajin sind nur zwei Mal im Jahr immer zu den selben Zeiten für ca. eine Woche empfängnisbereit! Und Ihr müsst einen dieser Zeitpunkte erwischt haben! Na ja, jetzt ist ja Frühling bei euch...das wundert mich dann gar nicht. Auf jeden Fall erzeugt der weibliche Körper dann eine Art betörender Lockstoff, der sie für Ihren Partner unwiderstehlich macht! Und zwar dann, wenn sie sich in Kampfstimmung befindet!“

„Bedeutet das etwa, das ein Sayajin-Paar erst gegeneinander kämpft, bevor es....“ bemerkte Bulma.

„Ganz genau. Deshalb bekamen auf Vegeta die weiblichen und männlichen Krieger zu diesen Zeiten vor Ihren Einsätzen eine spezielle Injektion, die diesen Prozess unterdrückte! Aber da der verwandelte Vegeta diese Behandlung nicht erhielt, hat Ihr Lockstoff Ihre Wirkung nicht verfehlt! Diese Lockstoffe lassen einen alles vergessen!“

„Das ist dann wie bei den Lockstoffen von manchen Insekten! Man nennt sie Feromone!“ erklärte Son-Gohan. „Das habe ich in meinem Biologie-Buch gelesen.“

„Genau, mein Junge! Die beiden konnten nicht anders! Sind sie ersteinmal lange genug diesem Lockstoff ausgesetzt, gibt es kein Zurück!“ erklärte Meister Kaio.

„Ach, deshalb hast Du immer in meinen Haaren geschnüffelt!“ brummte Vegeta.“Augenblick mal! Soll ICH jetzt auf einmal Schuld an dem Ganzen sein?“

„Das hat Meister Kaio nicht behauptet! Man hat uns beide eben nie aufgeklärt, wie das bei uns Sayajin ist!- Dieser Duft war wie eine Droge für mich!“

„Vegeta! Hast Du dich während dieser Zeit irgendwie anders als sonst gefühlt?“ fragte Meister Kaio weiter.

„Anders...ja, mir war immer ziemlich heiß und ich habe mehr als sonst geschwitzt....und ich war sehr unruhig, aber nur, weil ich unbedingt meine Revanche wollte....das dauerte etwa drei Wochen, dann war es wieder weg.....oh...neiin....so eine Scheiße! Das waren die eindeutigen Anzeichen einer Sayajin-Brunft! Raddiz hat es mir vor langer Zeit einmal erklärt, aber ich habe es vergessen!“

„Da haben wirs! Die weiblichen Sayajin haben mir von diesen Unruhezuständen und Hitzewallungen auch erzählt! Und davon, was während einer Brunft-wie Ihr es nennt, passiert! Und die Injektion hat auch diese Symptome unterdrückt, es war quasi eine Verhütung!“

„Scheiße! Das hätten wir wirklich brauchen können! Vielen Dank, das Ihr uns wenigstens jetzt aufgeklärt habt, Meister Kaio! Besser zu spät, als nie! Ich dachte schon, das hätte ich alleine zu verantworten!“ seufzte Goku erleichtert.

„Na ja, woher sollte ich auch ahnen, das einer von euch beiden irgendwann eine Geschlechtsumwandlung durchmachen würde!“

„Aber ich fühl mich trotzdem nicht besser! Da kann man nur sagen: Dumm gelaufen!“

„Saublöd gelaufen!“ knurrte Vegeta. „Das war es also! Scheiße! Da habe ich wirklich den blödesten Zeitpunkt für meine Revanche gewählt! Das habe ich wieder mal davon! Aber warum immer ich!?“

Vor Wut hieb sie mit der Faust gegen die Wand, die ein Loch bekam.

„Gib Dir nicht alleine die Schuld, Vegeta! - Seit ich sie in Ihrer neuen Gestalt gesehen habe, hat mich immer wieder eine unsichtbare Kraft zu Ihr hingezogen! Wenn sie nicht wegen Ihrer Revanche gekommen wäre, wäre ich früher oder später heimlich zu Ihr gegangen und es währe wohl das Gleiche passiert! Broly hat sie sogar über Lichtjahre entfernt spüren können! Sie wirkt anziehend wie ein Magnet auf uns männliche Sayajin!“

„Weil sie jetzt die einzige Frau eurer Art ist! Und Du kennst ja die Reaktionen des „starken Geschlechts“ auf hübsche Mädchen!“ bemerkte Bulma.

„Pah! Hübsches Mädchen! Grrmm...“ knurrte Vegeta.

„Tja, Chichi, Du hast Dir mit diesem Wunsch ein Eigentor geschossen! Das dein Gatte untreu werden würde, damit hast Du nicht gerechnet!“

Chichi senkte beschämt den Kopf. Erst jetzt merkte sie, was ihr Racheakt ausgelöst hatte!

„Du hast ja recht! Wie aber soll es nun weitergehen?“ bemerkte sie. „Will Vegeta die Babys behalten? Es gäbe ja auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Abbruchs!“

„Chichi, das kann doch nicht dein Ernst sein!“ rief Bulma entrüstet.

„Genau! Das kannst Du nicht von Ihr verlangen! Und auch nicht von mir!“ rief Son-Goku.

„Aber wenn sie es will, habe ich nichts dagegen!“ meinte Chichi. „Und so wie ich Vegeta kenne...die und Kinder! Hah, Du weißt doch, was sie -äh-ich meine ER damals gesagt hat! Sie ist viel zu hartherzig, um sich überhaupt die Mühe zu machen, die Babys auszutragen und zur Welt zu bringen! Die ist doch gar nicht fähig, so etwas wie Muttergefühle zu entwickeln! Vegeta will die Ungeborenen sicher so bald wie möglich loswerden, zumal sie ja von Dir sind, Son-Goku!“
 

„Nein! Das werde ich nicht tun!“ rief Vegeta mit fester Stimme.

„Wie war das?“ fragte Bulma erstaunt.

„Ich habe in meiner Vergangenheit so viele Lebewesen getötet! Darunter waren auch Kinder....größere und kleine...“

Die Sayajin ballte Ihre Fäuste, fiel auf die Knie und senkte Ihren Kopf. Sie erinnerte sich noch genau an Ihre letzten jungen Opfer, eine Gruppe kleiner Namekianer. Auf dem Weg zur Unsterblichkeit war Ihr (Ihm) jedes Mittel recht gewesen.

ER hatte es damals getan. Auf Namek.

Einfach so.

Kaltblütig.

Ohne ein Gefühl für Reue oder Mitleid.

Mit diesem bösen Grinsen im Gesicht.

„Wißt Ihr, was das für ein Gefühl ist, sich jetzt in meinem Zustand an alle diese Greueltaten zu erinnern?“

Jeder der Anwesenden konnte erkennen, das Vegeta unter den Erinnerungen an Ihre (seine) früheren Taten litt und sie wohl auch bereute.

„Und da glaubt Ihr allen Ernstes, da werde ich diese unschuldigen Kinderleben auch noch auf meine Liste setzen? Niemals!!“

Chichi war über diese Worte und das Verhalten von Vegeta überrascht.

„Du...Du willst sie behalten und austragen? Und zur Welt bringen? Das hätte ich nicht von Dir gedacht! Du bist wohl doch nicht so herzlos, wie ich geglaubt habe!“

„Es werden die letzten beiden reinblütigen Sayajins sein. Wär doch schade darum. Auch wenn der Vater nur ein Unterklasse -Krieger ist. Es werden Kinder der beiden stärksten Krieger des Universums sein! In fünf Monaten ist es soweit!“

„Fünf Monate? Aber ich dachte....“

„Bei Sayajins dauert eine Schwangerschaft nur sieben Monate. Broly hat es mir gesagt, als er was ähnliches mit mir vor hatte!“

„Deshalb kamen Son-Gohan und Son-Goten immer einen Monat zu früh! -Nun, wie mir scheint, hat mein Wunsch doch ein klein wenig was gebracht...ich verspreche Dir, das ich mich auch um die Kleinen kümmern werde, wenn sie erst einmal auf der Welt sind. Ihre Geburt wird unsere beiden Familien verbinden.“

Son-Goku atmete auf. Offenbar hatte Chichi der ganzen Tragödie eine positive Seite abgerungen.

„Vegeta! Hast Du Dir das auch gut überlegt?“ fragte Bulma.

„Das habe ich.“

„Es bedeutet große Verantwortung, Mutter zu werden. Das heißt, Du kannst deine Zwillinge später, wenn Du Dich wieder zurückverwandelt hast, nicht einfach in eine Ecke stellen! Vor allem dürfen sie Dir niemals einfach egal sein!“

„Dessen bin ich mir bewußt! Ich bin zwar ein gnadenloser und harter Krieger, aber nicht so herzlos! Na ja...ich war es mal...aber jetzt ist es anders! Es bleibt dabei! Ich werde die Kleinen behalten! Denn ich gebe zu...ein wenig schuld bin ich selbst an meiner Lage!“

„Ich bin stolz auf dich, Vegeta!“ lächelte Bulma und gab Ihr einen Kuß auf die Wange.
 

Fortsetzung folgt...

in „Sayajin-Mama“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-28T16:37:35+00:00 28.07.2008 18:37
Genial wie immer. Es war so was von offensichtlich, das Vegeta schwanger werden würde, aber denno hat es mich sprichwörtlich vom Hocker gehauen. Ich denke mal Geta, wird trotzallem eine gute Mutter.
Zu Son-Goku, der Arme, eine Ohrfeige nach der anderen, hoffentlich trägt er keine bleibenden Schäden davon.

LGL Succubi-sama


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