Noch ein Leben
So, ich will nur sagen, dass das alles nicht meins ist, nur die Idee
stammt von mir.
Da dies meine erste FF ist, seid bitte net so streng mit mir.
Ich verlange auch nicht, dass ihr ein Kommentar dazu gebt,
würde mich aber darüber freuen.
Von den ganzen Angaben habe ich keine Peilung und lass es daher besser.
Das ihr das hier lesen könnt, verdankt ihr KariYagami.
Die hat mich dazu überredet, die FF hochzuladen.
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Songtext
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"Gelabere"
~Flashback~
Noch ein Leben
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Ein kalter Schauer jagt
Mir durch die Haut
Aus dem Gedächtnis nie gelöscht
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Mir ist kalt und ich zittere. Warum bist du jetzt nicht hier und wärmst mich? So wie früher immer? Aber du kannst ja gar nicht bei mir sein und mich wärmen, du selbst bist kälter als der Schnee.
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Warum in jener Nacht
Was hast du nur gedacht
Was hat die Zweifel weggewischt?
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~Der Frieden war beschlossene Sache. Auf dem Ball habe ich dich das letzte Mal gesehen. Quatre sprach dich an, als du in Richtung Dach verschwinden wolltest. "Wo willst du hin, Duo? Magst du das Fest nicht?", fragte er besorgt. Aber du sagtest nur, dass du mal frische Luft schnappen wolltest. Lächelnd bist du abgehauen. Hast mich mit diesem rosa Monster namens Relena alleine gelassen!~
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Die tiefe Traurigkeit in dir
Dafür fehlte das Gespür
Hab ich ganz anders als dein Lächeln
Im Trubel übersehn'
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Ich kauere mich leise weinend vor deinem Grab zusammen. Ich vermisse dein Lächeln, so fröhlich und aufgeschlossen. Oder auch nicht, du hast dich hinter dieser Maske versteckt. Hast immer ein freches Grinsen oder ein liebes Lächeln auf den Lippen gehabt. Aber niemand wusste, wie du wirklich warst. Immer wenn Relena sich an mich geklammert hat, wurdest du immer mehr zum nervlichen Wrack.
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"Drachen sollen fliegen" war dein Lieblingslied
Und in jener Nacht hast du es wahr gemacht
Du bist losgeflogen
Ganz ohne Flügel aus dem 13. Stock
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~Ich bin dich suchen gegangen. Hab dich auf dem Dach gefunden. Oder wohl eher auf dem Dachgeländer. Ich rief zu dir, du solltest es nicht tun. Du hast dich noch einmal umgedreht.
Mich traurig angesehen. Deine Augen waren leer, wirkten glasig. Du hast mir einen Zettel zugeworfen, dann hast du dich einfach nach hinten fallen lassen~
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Du hast dein Ende selbst gewählt
Hast dich mit leben so gequält
Doch war das fair? War das nicht feige?
Du gibst keinem mehr 'ne Chance
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Erst wenn dein letzter Vorhang fällt
Erst dann verliert die Welt
Den Mut für dich, ich wünsch' dir trotzdem
Alles Gute, da, wo du jetzt bist
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Du warst für jeden Pfeil
Schutzloses Ziel
Für diese Welt zuviel Gefühl
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Wenn jemand nicht in diese Welt gehörte, dann du. Du warst so sensibel, so zerbrechlich. Deine leuchtend weißen Engelsflügel verloren im Krieg ihren Glanz. Du hast immer erst nach uns gefragt, dann nach dir. Das wurde dir oft fast zum Verhängnis.
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Was war der letzte Tritt
Zum allerletzten Schritt
Hat dich der Todesrausch verführt?
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Warum jetzt? Jetzt als der Krieg endgültig vorbei war, wir unser Ziel erreicht hatten. Als wir leben konnten, nie wieder hätten töten müssen. Kamst du als Shinigami ohne das von dir geliebte Töten nicht mehr aus? Mein kleiner Racheengel.
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Dass du die Antwort schuldig bleibst
Und so die Trauer nie vertreibst
Ist Rücksichtslos und tut genau den falschen
Die dich brauchen, weh
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Schmerzend zieht sich mein Herz zusammen, warum hast du mich einfach alleine gelassen? Verdammt noch mal, wieso war dir dein Leben so wenig wert? Es ist nicht mehr wie früher, die anderen haben sich früher ja schon über jedes Wort von mir gefreut, aber jetzt ist meine Schweigsamkeit für sie schon fast unerträglich. Alle sind verschlossener seit du nicht mehr da bist. Du bist einfach gegangen, ohne auf uns Rücksicht zu nehmen.
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Zu spät, um dir zu zeigen, was du hier versäumst
Wie man hofft und träumt, kannst du dir denn
Verzeihen, ich wollte
Keine Drachen fallen sondern steigen sehn
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Zu gerne hätte ich mit dir eine Welt nur mit Frieden kennen gelernt. Gerne würde ich nur mit dir träumen, einfach nur ganz nah bei dir sein. Aber du sollst leben, ich würde so gerne deinen Atem in meinem Gesicht spüren. Aber du liegst unbeteiligt unter der eiskalten, von Schnee bedeckten Erde.
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Du hast dein Ende selbst gewählt
Hast dich mit leben so gequält
Doch war das fair? War das nicht feige?
Du gibst keinem mehr 'ne Chance
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Erst wenn dein letzter Vorhang fällt
Erst dann verliert die Welt
Den Mut für dich, ich wünsch' dir trotzdem
Alles Gute, da, wo du jetzt bist
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Ich wünsch' dir
Noch ein Leben
Noch ein Leben
Noch ein Leben mit einer fairen Chance
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Langsam stehe ich auf, der Schnee fällt von meinen Schultern. Eine schwarze Katze kommt aus dem Gebüsch, setzt sich auf dein Grab, zwischen die verschneiten Tannenzweige. Sie schnurrt, als ich ins Haus geh'. Sie erinnert mich an dich, du würdest auch glücklich sein, wenn ich nicht hier in dieser Kälte sitzen würde. Als ich die Terrassentür hinter mir schließe, werfe ich einen letzten Blick auf dein Grab, such' die Katze, aber sie ist weg. Keine Spuren hat sie im Schnee hiterlassen, nur einen leeren Platz, genau wie du.
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Ich wünsch' dir
Noch ein Leben
Noch ein Leben
Noch ein Leben
Doch du hast nur eine Chance
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ENDE
Vielen Dank, dass du bis zum Ende durchgehalten hast.
Über alle Kommentare freue ich mich!