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Rule my World

Geliebter Feind
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Geliebter Feind

Rule my World
 

Nya… ^^ Mal eine James x Snape Geschi *g* Eigentlich schreib ich eher Harry x Snape

Aber dann hab ich so süße Japanische Mangas gesehen und war sofort in Teeni-Snape als Ober-Uke vernarrt XD So niedlich!

Na ja ich hoffe dass euch meine Fic gefällt und erinnere ans fleißige Kommi schreiben *lieb guck*
 

1. Geliebter Feind
 

Der Himmel war bedeckt mit dunklen Wolken und die Temperaturen sanken in diesem Spätherbst erstaunlich schnell.

Alle Schüler der Hogwarts Schule flüchteten sich vor einen Kamin oder zumindest zu einem anderen warmen Plätzchen.

Severus hasste es von vielen Schülern umgeben zu sein, da die meisten sich sowieso über ihn lustig machten. Wenn er bloß einen Raum betrat wurde sofort getuschelt oder gelacht. Deswegen zog er sich meistens in die Bibliothek zurück, denn dort musste man möglichst leise sein und es gab eine menge Ecken in denen man ungestört lesen konnte.

Nur dass heute die Temperatur ihren neuen Tiefpunkt erreicht hatte, was bedeutete dass die warme Bibliothek überfüllt war mit laut schnatternden Schüler.

Entnervt ließ der Slytherin seinen Blick über durch den Raum schweifen und kam letztendlich zu dem Schluss dass er hier keine Ruhe finden würde.

Als dann auch noch zwei Ravenclaw Mädchen auf ihn zeigten und lachten drehte er sich um und verließ die Bibliothek.

Der junge Zauberer war es gewöhnt dass die meisten Witze auf seine Kosten gingen und keiner ihn wirklich mochte, außer vielleicht Lily. Wer würde schon gerne mit ihm befreundet sein? Er war klein, dünn, blass und ein totaler Streber. Dann noch die fettigen schwarzen Haare und die krumme Nase… Severus hasste sein Spiegelbild, also warum sollten es die anderen nicht auch tun?

Mittlerweile hatte er sich sogar schon fast an die ewigen Streiche gewöhnt die ihm dauernd gespielt wurden. Für James Potter war es fast wie ein Hobby, nein eine Sportart, sich immer neue Gemeinheiten für den Jüngeren einfallen zu lassen.

Seit fünf Jahren ging dass nun schon so…

Severus beschloss sich irgendeine dunkle Ecke im Schloss zu suchen wo ihn niemand finden würde. Nur wenn er völlig allein war konnte er mal durchatmen.

Merlin schien ihm allerdings nicht gnädig denn niemand anderer als Potter persönlich lief ihm nun entgegen.

Der Slytherin schaute betrübt zu Boden und versuchte so zu tun als würde er den Gryffindor nicht bemerken.

Dieser grinste breit beim Anblick des blassen Jungen. Ihm war gerade eh ziemlich langweilig also könnte er sich doch ein wenig mit Snape amüsieren?

„Hey Schniefelus!“, rief er fröhlich. „Wo hast du deine Freunde gelassen? Ach ja: Du hast ja gar keine oder?“, der Brillenträger fing an höhnisch zu lachen und Severus zischte lediglich ein leises: „Halt die Klappe.“

James ging auf Schniefelus zu und packte ihn an der Schulter um ihn daran zu hindern zu flüchten.

„Hm? So frech heute?“, zwitscherte er grinsend.

„Lass mich los!“, fauchte Snape und versuchte seine Schulter von James Hand zu befreien.

Eigentlich wusste der Slytherin dass diese Befreiungsversuche nie viel Sinn hatten, denn der Sucher der Gryffindors hatte durch das Training sehr muskulöse Arme gegen die ein Junge wie er, der nur aus Haut und Knochen bestand, keine Chance hatte.

Der Brillenträger lachte bei Severus Gezappel nur noch lauter.

Langsam staute sich die Wut in dem schwachen Slytherin - Streber. Er hatte es satt hier zu stehen und als Lachnummer für diesen dummen Potter zu dienen. Für einen Moment schaltete Snape seinen Kopf ab und reagierte aus Wut. Mit einem leisen Kampfschrei holte er mit dem Bein aus und platzierte es schmerzhaft genau zwischen James Beine.

Der Sucher ließ augenblicklich los und schrie schmerzvoll auf.

Dieser Schrei brachte Severus Fähigkeit zu denken wieder zurück und ihm wurde bewusst wie groß Potters Ärger erst seine würde wenn der Schmerz nachließ.

„Verdammt.“, fluchte er leise und rannte so schnell er konnte weg.

„Warte Schniefelus!! Wenn ich dich erwische darfst du die nächsten Wochen auf der Krankenstation verbringen!!“, keifte James ihm mit einer verzerrt hohen Stimme hinterher.

Snape rannte so schnell ihn seine Füße trugen. Er bekam es mit der Angst zu tun, weil er genau wusste dass sein Erzfeind keine Scherze machte: Er würde ihn vermutlich grün und blau prügeln wenn er ihn erstmal eingeholt hatte.

Für den Buchteil einer Sekunde hatte der Junge geglaubt er sei in Sicherheit doch auf einmal hörte er hinter sich Laufschritte und er wusste dass James ihn fast eingeholt hatte. Warum musste dieser Typ auch so verdammt Sportlich sein?

Snape dagegen hatte es nicht wirklich mit Körperlicher Anstrengung. Es schauderte ihn jetzt noch als er an die Katastrophe bei seinem ersten Flug mit einem Besen dachte.

Gerne würde er dieses Desaster vergessen aber eine kleine Narbe am Schlüsselbein erinnerte ihn immer wieder an die Bekanntschaft die sein Besen mit der Steinmauer gemacht hatte.

„Bleib stehen Schniefelus!“, brüllte Potter und seine Stimme klang erschreckend nahe.

Severus wagte es nicht sich umzudrehen da er wusste dass der Sucher ihn fast erwischt hatte.

Er behielt auch Recht denn kurze Zeit später packte eine große Hand ihm an die langen Haare und zog diese dann grob nach hinten.

„Au!“, quietschte der Slytherin als James ihm, völlig außer Atem, weiter an den Haaren zog.

„Du kleine miese Ratte!“, keuchte der Brillenträger und zog ihn brutal hinter sich her.

Snape versuchte alles um seine Haare zu befreien, doch es gelang ihm nicht.

„Hör auf!“, seine Stimme klang seltsam belegt aber dass schien Potter nicht zu bemerken. In seiner Blinden Wut schleppte er den Schwächeren nach draußen und brachte ihn an eine Stelle wo niemand sie sehen oder hören konnte.

Mit einer Armbewegung schubste James den Jungen an die Wand.

„Versuch gar nicht erst dich zu wehren! Hat ja eh keinen Zweck!“, knurrte der Sucher und holte zum ersten Faustschlag aus.

Mit einer unbändigen Wucht landete diese Faust in Snapes Gesicht.

Severus ließ ein schmerz ersticktes Keuchen von sich hören und bereits nach dem ersten Schlag lief etwas Blut aus seiner krummen Nase.

Immer und immer wieder landete James geballte Faust in dem blassen Gesicht bis ihm irgendwann die Puste ausging. Nun versetzte er ihm einen letzten harten Schlag in die Magengrube und ging dann einen Schritt zurück.

Severus umklammerte seinen Bauch und sackte zusammen.

James begann zu grinsen. Er war zufrieden mit seinem Werk. Der dumme Schniefelus würde es sich dreimal überlegen noch mal so was zu machen!

Das zitternde Häufchen Elend am Boden hob jedoch plötzlich seinen Kopf und schaute Potter vorwurfsvoll an.

Snapes Unterlippe war aufgeplatzt und nun blutete er auch dort, genauso konnte man jetzt schon eine leichte Blaufärbung um sein rechtes Auge sehen.

Aber das war nicht was James nun einen seltsamen Stich in der Brust versetzte… Nein es waren diese schwarzen Knopfaugen die ihn zu durchbohren schienen.

Ihm kam es so vor als bekäme er die ganze Wucht von Snapes Elend an den Kopf geschmissen. Und zum ersten Mal in seinem Leben spürte er… Reue.

Dann füllten sich diese schwarzen Seelenspiegel auch noch mit Tränen.

//Nein! Nein! Nein! Bitte nicht heulen!//, dachte Potter verzweifelt da das ziehen in seiner Brut immer stärker wurde. Er sah ein dass er vielleicht diesmal etwas zu brutal gewesen war… Aber er konnte sich doch nicht bei Schniefelus Entschuldigen! Nein das ging eindeutig zu weit! Nicht nach dem Tritt in seine Kronjuwelen!

Irgendwie kam ihm dieser Bücherwurm jetzt ganz und gar nicht mehr wie der Freak vor für den er ihn immer gehalten hat, jetzt hatte er eher Ähnlichkeit mit einem misshandelten Hund der wimmernd in einer Ecke hockte.

„Ach komm… Stell dich nicht so an!“, meinte der Brillenträger am Höhepunkt seiner Unentschlossenheit angekommen.

Vorsichtig ging er seinen Schritt auf Snape zu und hielt ihm eine Hand hin um ihn aufzuhelfen.

Erschrocken weiteten sich die Tränengefüllten Augen als Snape James Hand hingereicht bekam, aber schnell verflog dieser Ausdruck und wurde wieder böse. Schwach schlug der Streber James Hand weg und fauchte leise:

„Verarschen kann ich mich selber! Lass mich doch endlich in Ruhe!“

Potter konnte nicht fassen dass ihn diese Worte wirklich trafen:

„Tz! Da will ich dir einmal helfen du dummer Idiot!“

Snapes Augen brannten immer mehr, aber er wollte nicht anfangen zu weinen. Nicht vor James!

Hastig sprang er auf und rannte an dem Brillenträger vorbei. Er wollte einfach nur weg von ihm.

In seiner Eile bemerkte er gar nicht den betrübten Blick den sein Feind ihm hinterher warf. James hatte ihm wirklich nur helfen wollen und ärgerte sich jetzt darüber dass er so fest zugeschlagen hatte… Snape war einfach… Na ja… zerbrechlich. Auch wenn er es liebte ihn zu ärgern wollte er nie dass es soweit kam und jetzt nagte sein Gewissen an ihm. Klar, Tatze hätte kein Problem mit dieser Situation gehabt. Aber er schon…
 

Snape lief zu einer alten Tanne am See. Hier saß er oft um zu lesen, doch diesmal brauchte er dringend Ruhe.

„Scheiße.“, fluchte der Schwarzhaarige und setzte sich unter den Baum. Mit zitternden Fingern wischte er sich das Blut aus dem Gesicht und versuchte sich zu beruhigen.

Es gelang ihm einfach nicht. James war noch nie SO rücksichtslos gewesen…

Snape merkte dass ihm übel wurde. Der Schlag in den Magen war wirklich verdammt hart gewesen.

Verzweifelt rieb er sich über den unheilvoll grummelnden Bauch und versuchte tief zu atmen.

Severus hob seinen Pullover etwas an und schaute auf seinen dünnen Bauch. Wie er es geahnt hatte: Ein schöner großer blauer, oder eher roter, Fleck. Autsch.

Davon würde er noch ein paar Tage was haben.
 

Am nächsten Morgen begann der Unterricht für James mit Zaubertränke bei Slughorn. Er mochte dieses Fach nicht besonders da man dort nie wirklich einen richtigen Zauber benutzte.

Oder wie Schniefelus es nannte: „Kein albernes Zauberstabgefuchtel!“

Für den Slytherin gab es nichts schöneres als einen extra schweren Trank herzustellen.

Die Gryffindors und Slytherins hatten diesen Fach immer zusammen, was oft zu streit führte da die beiden Häuser bekannter weiße verfeindet waren.

James saß mit Sirius, Remus und Peter in der hintersten Reihe und stellte sich schon mal auf eine Stunde langweilen ein.

Snape saß wie immer ganz vorne mit Lily. Für Potter war es ein großes Rätsel: Warum war so ein schönes und Kluges Mädchen mit so einem Schleimbeutel wie Schniefelus befreundet?

Vermutlich würde er es nie verstehen.

Er beobachtete die beiden eine Weile und bemerkte dass Lily ganz aufgebracht war. Er hörte nicht was sie sagte aber die Rothaarige schien besorgt. Ständig drehte sie Severus Gesicht in ihre Richtung als wolle sie ihn ansehen. Was sollte das nur?

Dann betrat auch endlich Slughorn den Raum und eröffnete die Stunde. Nachdem der Mann erklärt hatte was die Schüler machen sollten begann die Arbeit für den Trank.

Der Sucher der Gryffindors hörte jedoch etwas was ihn schwer schlucken ließ. Er hörte Slughorn sagen:

„Mr. Snape?! Was ist denn mit ihnen passiert?!“

Potter wusste dass der Junge ein paar Auffällige Blessuren im Gesicht haben musste und dass er daran schuld war. Jetzt würde er ihn bestimmt verpetzten.

Doch anstatt sich lauthals über James zu beschweren kam nur ein schüchternes:

„Ach nichts. Alles in Ordnung.“

Der Brillenträger traute seinen Ohren kaum.

Lily dagegen war völlig außer sich:

„Sev jetzt erzähl doch endlich was passiert ist! Kann doch nicht sein dass du nichts sagst!“

Vorsichtig schaute James in Snapes Gesicht das verschämt zu Boden blickte.

„Bin bloß die Treppe runter gefallen.“, erklärte der magere Junge ruhig.

Slughorn reichte diese Erklärung offensichtlich den er lachte:

„Ja ja. Sie waren schon immer ein kleiner Tollpatsch Mr. Snape! Aber das waren ja bekanntlich alle klugen Köpfe.“

Die ganze restliche Stunde hörte James noch zu wie Lily alles versuchte um die Wahrheit von ihrem besten Freund zu hören. Ohne Erfolg.

Nach Zaubertränke trennten sich die Wege der Gryffindors und Slytherins für den restlichen Tag.

Am späten Abend nach dem Essen strömten alle Schüler ihre warmen Gemeinschaftsräume. Draußen war es immer noch schrecklich kalt.

Potter wusste jedoch dass sein Lieblingsopfer nie sofort zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherins ging, sondern zu einer alten Tanne am See, wo er immer ein dickes altes Buch las. Der Brillenträger wusste das weil er ihm öfter mit seinen Freunden gefolgt war um ihn zu ärgern. Außerdem wusste er sogar dass der jüngere immer in Büchern über dunkle Magie las, weswegen er ihn schon öfter beleidigt hatte. Dunkle Künste waren für James das Allerletzte.

Diesmal folgte er ihm wieder. Nicht weil er Snape ärgern wollte sondern weil er wissen wollte warum er niemanden erzählt hatte das James ihn schlimmer den je verprügelt hatte. Jetzt hatte der Slytherin schon mal die Chance Potter alles heimzuzahlen und er tat es nicht?

Irgendeinen Grund musste das doch haben!

Kaum hatte James das Schloss verlassen packte ihn die stechende Kälte umbarmherzig am ganzen Körper.

„Warum setzt der sich bei den Temperaturen nach draußen?!“, fluchte der Gryffindor kaum hörbar und ärgerte sich dass er keinen Schal mitgenommen hatte.

Unauffällig schlich er zum See und konnte schon vom weiten Snapes grün-silbernen Syltherinschal entdecken.

Dicke schwarze Wolken sorgten dafür dass es recht dunkel geworden war und dass Severus James erst bemerkte als dieser das Wort ergriff:

„Schniefelus? Ich hab da mal ne Frage.“

Snape erschreckte sich über die plötzliche ungewollte Gesellschaft so sehr dass er zusammenzuckte. Panisch schaute er in James graue Augen.

„Was willst du?!“, knurrte er.

Genervt seufzte Potter:

„Hab ich doch schon gesagt! Ich hab ne Frage!“

Snape sprang sofort auf und hatte eine Hand schon an seinem Zauberstab um auf alles gefasst zu sein.

James ging bewusst provozierend auf den Jüngeren zu, denn er war sich sicher dass Schniefelus nie mit einem Streit anfangen würde, vor allem da diesem bewusst sein müsste dass er eh immer verlor.

Der Gryffindor stellte erneut fest wie klein Snape war. Bestimmt über nen halben Kopf kleiner als er. Und so fruchtbar dünn… Aß er überhaupt jemals was?

„Ich will wissen warum du niemanden gesagt hast was ich mit dir gemacht habe.“, begann der Brillenträger nun und begutachtete Snapes blaues Auge und die aufgeplatzte Lippe.

Sofort senkte der kleine den Blick und seine Stimme wurde unsicher:

„Das ist meine Sache.“

James packte so vorsichtig wie möglich Snapes Kinn sodass er ihn ansehen musste.

„Nein ist es nicht.“, erklärte Potter ruhig, „Ich will jetzt eine vernünftige antwort. Oder hast du solche Angst vor mir?“

Den letzten Satz hatte er bewusst gesagt denn er wusste dass Schniefelus das nicht auf sich sitzen lassen würde. Tatsächlich verfinsterte sich dessen Blick und er keifte frech:

„Nein! Bestimmt nicht!“

„Dann erklär mir wie ich aus die schlau werden soll?! Ich verprügele dich und du hältst den Mund? Stehst du auf Schläge oder was?! Oder nimmst du mich aus irgendeinem verdrehten Grund in Schutz? Ich versteh dich nicht!“

Der Sucher war ungewollt lauter geworden, sodass Severus Körperhaltung sofort etwas unterwürfig wurde.

Gerade als der kleinere Junge antworten wollte ertönte ein lautes Krachen und ein gleißender Blitz erhellte die Dunkelheit.

Snape quietschte vor lauter schreck kurz auf und drängte sich, mit erschrockenem Gesicht, gegen den Baum neben dem sie standen.

„Ein Gewitter.“, sagte James ruhig und wie auf Kommando fing es zu Regnen. Wieder ein Blitz und ein lauter Donner… Und wieder kämpfte Snape mit dem Schreckmoment.

Potter fing an zu grinsen: „Hast du etwa Angst vor Gewittern?“

„Nein! Ich…“, fing Severus an zu fauchen, doch wurde von einem erneuten Donner unterbrochen.

Gestern früh noch hätte sich Potter über den Streber lustig gemacht, doch nachdem er plötzlich jedes Mal wenn er Snape sah diese Reue in seiner Brust spürte, fand er es gar nicht mehr lustig.

„Dir passiert doch gar nichts.“, kicherte James und stellte sich neben den Jungen. „Ist doch nur Krach, Licht und Wasser.“

Severus Hände vergruben sich schon in der Baumrinde als wolle er am liebsten in den Baum selber kriechen.

„Ich weiß. Bin ja nicht blöd.“, versuchte er so böse wie möglich zu sagen aber seine Stimme zitterte, genau wie alles andere an ihm.

Nun musste Potter doch lachen was den Slytherin wieder grummeln ließ:

„Hör auf Potter! Das ist nicht lustig!“

Auf einmal hob James seine Hand und Snape rechnete schon damit dass sie gleich schmerzhaft in seinem Gesicht landen würde, aber stattdessen berührte diese Hand nur sanft seinen Kopf und zerwuschelte sein Haar.

„Du bist echt seltsam Snape.“, grinste der Gryffindor.

Severus spürte wie er Rot anlief. Was sollte das den werden? Aber er musste zugeben dass es sich ganz angenehm anfühlte wie James seinen Kopf streichelte.

Doch kaum hatte er ihn berührt nahm er seine Hand auch schon wieder weg und Snape bekam auf einmal so ein komisches Kribbeln im Magen.

Dann war ein noch lauteres Donnerkrachen zu hören als ohnehin schon und der blasse Zauberschüler umklammerte aus Angst das nächst beste was ihm unter die Finger kam… Und das war nun mal James.

Zitternd klammerte er sich an dem Umhang des Größeren fest und kniff die Augen zu. Ihm war diese Angst vor Gewittern so was von Peinlich aber er konnte nichts dagegen tun. Und jetzt umarmte er auch noch seinen Erzfeind. Bodenloch tu dich auf!

Snape erwartete nun dass James ihn auslachte und angewidert von sich schubste aber dann fühlte er auf einmal zwei Arme die sich um ihn schlossen und dass ihm eine vertraute Stimme zuflüsterte: „Keine Angst. Ich bin ja da.“

Eigentlich hatte Potter ihn wirklich wegschubsen wollen… Aber Schniefelus zitterte so erbärmlich am ganzen Körper und ein Gryffindor ließ niemanden in einer Notsituation hängen!

Also schloss er die Arme um den kleinen Zauberer und versuchte ihm die Angst zu nehmen. Und irgendwie gefiel ihm sogar ein bisschen dass dieser mehr als zierliche Junge sich an ihn schmiegte und aus Scham und Angst sein Gesicht in James Umhang vergrub.

Beruhigend fuhr er mit einer Hand über den Rücken des Slytherins und sagte freundlich:

„Du zitterst ja schlimmer als ein Aal. Bleib ganz ruhig.“

Wenn ihn einer seiner Jungs jetzt sehen würde… Er wäre die Lachnummer des Monats. Im Moment war das allerdings egal.

Die Hand die zuvor Severus Rücken gestreichelt hatte, fuhr nun durch das lange pechschwarze Haar das erstaunlich angenehm nach Kräutern roch. Unbewusst versuchte Potter sich diesen Duft einzuprägen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ das Gewitter nach. Es regnete lediglich nur noch ein bisschen.

James wusste dass er Snape jetzt loslassen sollte, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Er wollte einfach so stehen bleiben und genau das verursachte in seinem Kopf ein Chaos: Warum wollte er das nur?! Er umarmte hier gerade Schniefelus!

Diesen Fragen erübrigten sich nun aber doch da sich Snape von ihm löste. James konnte kaum ein seufzen unterdrücken. Nur bemerkte er dann dass Snapes Hände immer noch auf seinen Schultern lagen und der kleine ziemlich Rot geworden war.

„Schniefelus?“, fragte er. „Alles ok?“

Plötzlich berührte Severus James Lippen mit den eigenen… Jedoch völlig unbeholfen und nur ganz kurz.

„Was… Wie?“, stammelte der Brillenträger der kaum realisierte das der Slytherin ihn gerade geküsst hatte.

Eine Antwort erhielt er auch nicht denn Snape rannte schnell über die Wiese ins Schloss.

„Severus….“, nuschelte Potter. Sollte er ihm nachgehen?

Bei Merlin… Jetzt wurde es wirklich Kompliziert.
 


 

Kapitel 1 fertig ^^

Ich hoffe es hat euch gefallen? Wenn ja dann bitte ich doch um Kommentare weil sonst brauch ich glaub ich gar nicht weiter schreiben oder? O__o

Soll ich? Oder nicht?

Missverständnisse

Rule my World II
 

2. Missverständnisse
 

James wusste dass er Snape jetzt loslassen sollte, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Er wollte einfach so stehen bleiben und genau das verursachte in seinem Kopf ein Chaos: Warum wollte er das nur?! Er umarmte hier gerade Schniefelus!

Diesen Fragen erübrigten sich nun aber doch da sich Snape von ihm löste. James konnte kaum ein seufzen unterdrücken. Nur bemerkte er dann dass Snapes Hände immer noch auf seinen Schultern lagen und der kleine ziemlich Rot geworden war.

„Schniefelus?“, fragte er. „Alles ok?“

Plötzlich berührte Severus James Lippen mit den eigenen… Jedoch völlig unbeholfen und nur ganz kurz.

„Was… Wie?“, stammelte der Brillenträger der kaum realisierte das der Slytherin ihn gerade geküsst hatte.

Eine Antwort erhielt er auch nicht denn Snape rannte schnell über die Wiese ins Schloss.

„Severus….“, nuschelte Potter. Sollte er ihm nachgehen?

Bei Merlin… Jetzt wurde es wirklich Kompliziert.
 

James blieb noch einen Augenblick lang unter dem Baum stehen und versuchte sein heftig schlagendes Herz zu beruhigen.

Er wurde gerade tatsächlich von einem Jungen geküsst! Ob Schniefelus wohl schwul war?

Eine andere Erklärung wollte ihm im Moment nicht einfallen. Deswegen würde er ihn aber nicht aufziehen, schon alleine deswegen weil er dann zugeben müsste dass er von ihm geküsst worden war.

Nein, was geschehen war würde für immer ein Geheimnis zwischen den beiden bleiben. Der kalte Wind ließ den Gryffindor erschaudern und brachte ihn dazu doch wieder ins Schloss zurückzukehren.

Beim laufen fiel ihm ein wie ungeschickt Severus sich angestellt hatte.

//Ob das wohl sein erster Kuss war?//, schoss es ihm durch den Kopf. //Wahrscheinlich…//

Endlich gelangte Potter am Schloss an und flüchtete schnell ins warme Innere. Von Severus war natürlich nichts mehr zu sehen.

Der Brillenträger hielt es für das Beste sich eine Mütze Schlaf zu gönnen um das geschehende zu verarbeiten.
 

Der Samstagmorgen begrüßte die Schüler mit einem scheinbar nie enden wollenden Regenschauer.

James saß in seinem Bett und ertappte sich dabei wie er dachte dass es hoffentlich kein Gewitter geben würde, andernfalls würde Snape sich wohl völlig verängstig dem nächst besten Typen an den Hals schmeißen.

Er schrak über seinen eigenen Gedankenblitz. War das gerade etwa ein kleiner Anfall Eifersucht?

Dafür kniff James sich selbst feste in den Oberarm. Das war ja nicht mehr normal!

Ein lachen riss ihn aus seinem Anflug von Selbstironie.

Sirius stand lachend vor seinem Bett und prustete:

„Was geht denn mit dir ab Krone?! Guckst als hättest du in ne Zitrone gebissen und kneifst dich selbst!“

Potters Antwort war ein Wurf mit seinem Kopfkissen das genau in Sirius Gesicht landete.

Remus der ein paar Betten weiter schlief wurde wach und grüßte alle mit einem fröhlichen „Guten morgen!“ Peter wunderte sich wie jedes Mal wie man am frühen Morgen nur so gute Laune haben konnte.

James kicherte erleichtert. Alles schien ihm wieder so normal wie immer zu sein.

Später saßen sie dann alle beim Frühstück. Potter genoss das ausgiebige Festmahl in vollen Zügen, doch dann schweifte sein Blick ab und landete genau auf Schniefelus.

Gedanklich verpasste er sich selbst eine Ohrfeige. Warum schaute er denn nur wieder zu diesem Idioten!?

Nun schaute sich auch Snape um und ihre Blicke trafen sich. Die Gesichtsfarbe des Slytherins wechselte augenblicklich von Weiß auf Rot und auch James wurde wieder von diesem ziehen in der Brust geplagt, welches er als Reue verstand.

„Scheiße…“, meckerte er leise und konzentrierte sich wieder auf sein Essen.

Remus legte sein Besteck zur Seite und fragte seine Freunde was sie heute unternehmen wollen.

„Keine Ahnung.“, meinte Peter schultern zuckend.

Sirius grinste frech: „Sollen wir unserem kleinen Freund Schniefelus mal wieder nen Streich spielen? Haben wir schon lange nicht mehr gemacht.“

Während Remus und Wurmschwanz zustimmten, schüttelte James den Kopf:

„Nein… Keine gute Idee.“

Die Gesichter der Rumtreiber waren gezeichnet von Schock.

„Was?! Ausgerechnet du willst nicht?! Warum?!“

Potter schluckte.

„Na ja. Ich hab einfach keine Lust. Außerdem hab ich ihm letztens erst die Tracht Prügel seines Lebens verpasst. Das reicht erstmal.“

Black fing wieder an zu lachen und klopfte seinem Freund auf die Schulter.

„Gut gemacht Krone! Daher wohl auch die hübschen Wunden in seiner hässlichen Visage?“

James nickte stumm. Er war ganz und gar nicht stolz auf das was er getan hatte.

Schließlich entschlossen sich die Rumtreiber dazu in der Heulenden Hütte ein paar Butterbier zu trinken.

Erst am späten Nachmittag kehrten sie nach Hogwarts zurück. Wie gut dass keiner wusste welche Geheimgänge sie benutzten.

Sie liefen ein bisschen durch die Gänge und erzählten allerhand sinnloses Zeug, als sie dann an der Bibliothek vorbeikamen.

Sirius entdeckte Snape wie er in einer Ecke saß und las.

„Guck mal.“, grinste er, „Schniefelus verbringt den Samstag alleine in der Bücherhölle. Sollen wir ihm ein bisschen Gesellschaft leisten?“

James hatte keine Chance etwas dagegen zu sagen, also gingen sie zu viert auf den Slytherin zu.

Peter grapschte nach dem Buch in dem Severus las und nahm es ihm weg.

„Hey!“, protestierte der blasse Zauberer.

„Och. Ganz alleine?“, blaffte Tatze und stieß mit den Zeigefinger gegen Snapes Stirn.

Snape schlug Blacks Hand weg und sprang auf.

„Lasst mich in Ruhe kapiert?!“, sagte er schroff und wollte abhauen doch Black hielt ihn zurück.

„Wo willst du denn hin? Möchtest du gar nicht mit uns reden?“, säuselte er frech.

Snapes wirkte Hilflos als er fauchte: „Nein verdammt! Seid ihr zu dumm euch ein echtes Hobby zu suchen? Oder warum kommt ihr immer bei mir an?! Scheiß Gryffindor!“

Sirius zog seinen Zauberstab und richtete den Klammerbeinfluch auf den Slytherin. Dessen Beinen schienen plötzlich starr und er knallte zu Boden.

„Pass auf dein freches Mundwerk auf Schniefelus.“, meinte Peter. „Oder wir probieren noch ganz andere Zauber an dir aus.“

Hilfe suchend schaute Snape in James Richtung. Dieser war innerlich zerrissen. Er wollte nicht zusehen was seine Freunde da taten… Aber wie konnte er diesen dummen Slytherin helfen ohne sich selbst in ein schlechtes Licht zu stellen?

Aber als er sah wie Black den nächsten Zauber sprechen wollte war es dann doch zuviel:

„Hört auf.“, rief er, „Das reicht. Er hatte genug. Ist doch gar nicht mehr lustig wenn er schon so erbärmlich am Boden rumrutscht.“

Zum Glück stimmten seine Freunde ihm zu und wollten wieder gehen.

„Ähm ja. Ich komm gleich nach.“, erklärte James und sah noch zu wie die drei den Raum verließen.

Er löste den Fluch von Severus und sah zu wie dieser wieder aufstand und sich den Staub vom Umhang klopfte.

Man merkte sofort wie nervös der Slytherin auf einmal wurde.

„Hör mal Snape wegen gestern…“, begann der Brillenträger als sich plötzlich ein Buch aus dem Regal hinter ihnen löste und genau auf Snapes Kopf landete.

Erstaunt über den plötzlichen Schmerz machte der Junge einen Schritt nach vorne und trat dabei auf seinen eigenen Umhang was dazu führte dass er wieder einmal auf dem Boden landete.

„Ach mist…“, jammerte Severus und rieb sich den Schmerzenden Kopf.

James brach in schallendes Gelächter aus und hielt sich den Bauch vor lachen. Traurig rappelte sich der Slytherin, zum zweiten Mal in wenigen Minuten, wieder auf die Beine. Potter rang schwer mit seiner Selbstbeherrschung. Immer noch lachend ging er auf den kleinern zu und legte eine Hand auf dessen Kopf:

„Du…“, wieder unterbrach er sich durch lachen, „Du bist so ein Pechvogel! Und ein Riesen Tollpatsch!“

Gekränkt bewegte Severus seinen Kopf unter der Hand weg. „Und du bist ein hirnloser Grobian!“

James Lachen verstummte und trotzdem blieb ein großes Grinsen auf seinem Gesicht.

„Schön das wir das mal geklärt haben.“, gluckste er.

Dann wurde es kurz still, bis der Jüngere meinte:

„Willst du dich gar nicht… rächen oder so…? Ich mein wegen gestern…“, erneut wurde Snape rot und schaute starr in eine andere Richtung.

James zog eine Augenbraue in die Höhe:

„Hm.“, machte er, „Ich will erstmal wissen was das wieder sollte? Wie schon mal gesagt: Ich wird auch dir nicht schlau Schniefelus.“

„Ich…Ich…“, begann der Streber zu stottern, „Ich… Wollte mich bloß irgendwie… na ja bedanken… also dass du mich nicht ausgelacht sondern getröstet hast… irgendwie… ich weiß auch nicht…“

„Bedanken? Komische art sich zu bedanken oder?“, kicherte Potter und binnen dem Bruchteil einer Sekunde überkam ihm der Gedanke etwas zu testen. Er schaute sich in der Bibliothek um. Niemand war in der Nähe der sie sehen könnte.

„Ok.“, meinte er dann, „Ich hab dich gerade vor den anderen gerettet.“ Kurz zögerte aber sagte dann schließlich: „Willst du dafür nicht brav Danke sagen?“

Snape konnte kaum glauben was er da hörte. Verstand er dass jetzt richtig? Unsicher blickte er in James Augen.

Meinte der Gryffindor dass Ernst?

„Du machst dich doch nur über mich lustig!“, flüsterte Snape traurig.

James verschränkte die Arme. „Tja… Das einzige was ich Lustig finde ist dass du wirklich lausig ´danke´ sagst. Du musst eindeutig mehr üben.“

Der kleinere Zauberer hatte das Gefühl dein Herz schlüge so kräftig dass es Potter hören musste.

Immer noch völlig perplex starrte Severus den Größeren an, was James wieder dieses ziehen in der Brust bescherte.

„Willst du da Wurzel schlagen Schniefelus? Ich warte immer noch auf deinen dank.“

Severus fasste allen Mut zusammen und legte eine Hand auf Potters Schulter. Dass dieser nicht zurückwich verdeutlichte ihm dass er es wirklich ernst meinte.

Mit wild pochendem Herzschlag beugte der Slytherin sich nach vorne und presste schüchtern seine Lippen gegen die des Gryffindors.

Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr seinen gesamten Körper bei dieser Berührung. Eigentlich wusste Snape gar nicht genau warum er seinen Feind gestern geküsst hatte… Aber wie er ihn im Arm gehalten …und wie er ihn am Rücken gestreichelt und ihn beschützt hatte… Da überkam ihn einfach das verlangen ihn zu küssen. Das war sogar sein erster Kuss gewesen und es hatte sich einfach himmlisch angefühlt. Deswegen freute ihn es jetzt so sehr James wieder zu küssen. Dass James ein Junge war störte ihn nicht. Hauptsache er machte dass er wieder dieses süße kribbeln spüren konnte…

„Na das war ja schon besser.“, lobte ihn Potter was Severus sogar leicht lächeln ließ.

Er hatte wirklich diesen Kuss gewollt… Jemand ließ sich tatsächlich freiwillig von ihm küssen… Das ließ jedes Außenseiter-Herz höher schlagen.

Erneut schaute James umher um sich sicher zu sein dass sie alleine waren, dann erklärte er:

„Du musst aber noch viel lernen Schniefelus. Und am besten vom Meister persönlich. Ich zeig dir jetzt mal wie dass richtig geht.“

Sanft umfasste James Snapes Gesicht mit den Händen und ließ seine Lippen auf die des Slytherins sinken.

Er stellte erstaunt fest dass es ihm Spaß machte den Kleineren zu küssen. Vorsichtig stupste er mit seiner Zunge gegen Severus Lippen die ihm sofort einlass gewährten. Ihre Zungen trafen aufeinander und spielten ein leises Spiel miteinander. Potter ließ es sich nicht nehmen jeden Zentimeter von Severus Mundhöhle zu erforschen während seine Hände nun den Rücken des Langhaarigen entlang wanderten und ihn in eine feste Umarmung zogen.

Snape hatte längst aufgehört zu denken und genoss den Rausch den der Sucher in ihm auslöste.

Doch kurz zuckte James zusammen, denn er spürte irgendetwas Hartes an seinem Bein. Verwirrt löste er sich von dem feurigen Kuss und schaute an Snapes Körper hinab.

„Hätte nicht gedacht dass ich so was mit nur einem Kuss schaffe.“, scherzte der Brillenträger.

Snape bemerkte nun auch sein kleines Übel und wich zurück:

„Oh nein!“, seufzte er. „Peinlich…“

James lächelte ihn lediglich an und zerwuschelte sein Haar: „Is doch nicht schlimm. Jetzt hab ich wenigstens nen Sichtbaren beweiß wie toll ich küssen kann.“

„Idiot…“, grummelte der blasse Junge nicht ganz ernst gemeint.

Potter stellte sich vor den jüngeren in flüsterte in dessen Ohr:

„Man Schniefelus… Langsam bekomm ich gefallen an dir. Is nicht so langweilig wie mit den ganzen hirnlosen Weibern. Aber jetzt nimmst du wohl besser ne kalte Dusche, hm? Ich komm heute Abend wieder zur alten Tanne.“

Dann zwinkerte er ihm zu und verließ die Bibliothek. James fragte sich was er da gerade angerichtet hatte. Jetzt würde er nicht mehr so leicht von diesem Freak loskommen. Aber andererseits wollte er dass auch irgendwie gar nicht. Der Slytherin war schon auf seine eigene Art ziemlich niedlich… Und so tollpatschig unschuldig dass der Gryffindor es einfach nicht umhin kam diesen Jungen ganz nah bei sich zu spüren. James wollte ihm diese Unschuld nehmen… Wie ein Wolf der am liebsten ein kleines Schaf reißen wollte gerade eben weil es so klein und hilflos war.

Potter spürte jedoch die harte Realität nur Sekunden später als er sich vor seinen Freunden sah die ihn entsetzt anstarrten.

„Hey Krone…“, hörte man Peter keuchen.

„Was hast du getan? Ist dir das Butterbier zu Kopf gestiegen?!“, sagte Black kopfschüttelnd.

James hatte eine Böse Befürchtung, doch stellte sich dumm:

„Hm? Was meinst du?“

Sirius legte freundschaftlich seine Hände auf die Schultern seines Freundes:

„Warum bei Merlins Unterhose knutschst du mit diesem abartigen Schleimsack?!“

//Scheiße..//, schoss es dem Brillenträger durch den Kopf. Seine Freunde hatten ihn gesehen… Vermutlich hatten sie sich gefragt wo er bleibt und hatten ihn dann mit der Zunge im Feind erwischt.

„W-Wie…?“, stotterte James unfähig etwas anderes zu sagen.

Der dicke Peter boxte gegen Krones Oberarm und grummelte:

„Komm schon. Das war nur ein extrem dummer Scherz von dir oder? Du hast einen Plan, ne? Oder wolltest du wirklich aus freien Stücken mit diesem Vollhorst knutschen? Nein bestimmt nicht.“, der Junge begann zu lachen als hätte er einen Witz gemacht.

Das James darauf nicht antwortete löste bei Sirius schon fast Panik aus:

„Verdammt James! Nicht Schniefelus! Hey wenn du wirklich nen Typen haben willst dann ist das ja ok! Aber nicht den! Er ist so hässlich! Ein Freak verdammt noch mal!“

Potter löste sich mit einem Ruck von Blacks Händen:

„Du verstehst das nicht Tatze! Ich… Das war ein versehen. Ich wollte doch gar nicht…“, weiter konnte er nicht sprechen da er sich fühlte als würde sein Herz stehen bleiben.

Snape ging genau in diesem Moment an ihnen vorbei. Er hatte bestimmt alles gehört.

Heute war eindeutig nicht James Tag….
 

Dem Sucher gelang es seine Clique davon zu überzeugen dass er nicht ganz klar im Kopf gewesen war als er Schniefelus geküsst hatte. Zwar hatten die drei ungläubig mit dem Kopf geschüttelt doch die gaben zunächst ruhe.

Natürlich war das gelogen. Er war völlig bei der Sache gewesen als er mit dem kleineren in der Bibliothek war.

Was sollte er nur tun? War es wie Sirius gesagt hatte: Wollte er bloß mal einen Kerl haben? Aber warum zog es ihn dann gerade zu seinem Widersacher? Geliebter Feind oder was?

Dann war da auch noch das Problem dass der Slytherin gehört hatte wie er den Kuss als versehen abstempelte. Er war sicher extrem sauer.

Ungeduldig wartete James auf den Abend. Er fühlte sie wie in Trance. Ein Stimmchen in seinem Inneren erklärte ihn für bescheuert:

„Das ist ja lächerlich! Seid fünf Jahren behandelst du diesen Idioten wie er verdient hat! Nämlich wie das Häufchen Dreck dass er ist! Und jetzt? Jetzt knutschst du mit ihm?! Mit einem Kerl?! Und willst dich plötzlich vor ihm Rechtfertigen? Dich entschuldigen? Tickst du noch?!

Potter dachte sein Schädel würde platzen. Dieses Stimmchen hatte ja recht aber… Sein Bauchgefühl sagte ihm etwas anderes. Und sein Bauch hatte sich noch nie getäuscht!

Er würde sich auf das „Experiment - Schniefelus“ einlassen. Ohne wenn und aber. Das hatte James nun beschlossen.

Beim Abendessen bekam der Gryffindor keinen bissen runter und als es dann endlich vorüber war hastete er im Laufschritt nach draußen.

Nur gab es auf einmal ein winziges Detail das Fehlte: Severus saß nicht unter der Tanne…

„Scheiße!“, keifte James und trat aus Wut einen Stein weg.

Nein so Kampflos wollte er nicht aufgeben! Also rannte der sportliche Junge zurück ins Schloss und lief zur Bibliothek: Kein Snape.

Danach schaute er in sämtlichen stellen im Schloss nach von denen er wusste das Snape sich dort gerne aufhielt. Völlig außer Atem lehnte er, nach einer dreiviertel Stunde suchen, an einer Wand. Er hatte den Slytherin nirgendwo finden können.

Ein paar kichernde Slytherin Mädchen gingen an ihm vorbei und erzählten sich den neusten Tratsch.

James schlug sich vor den Kopf. „Natürlich! Der Gemeinschaftsraum!“, sagte er zu sich selbst und fragte sich warum er nicht schon früher darauf gekommen war.

Etwas entkräftet durch das viele umher rennen ging er zu dem Porträt das den Slytherin -Raum bewachte.

„Passwort?“, fragte das Bild.

Potter kratzte sich am Kopf. Er kannte das Passwort natürlich nicht…

Zu seinem Glück kam jetzt ein großer Junge auf das Porträt zu und zischte:

„Verschwinde hier! Gryffindors haben hier nichts verloren!“

Der besagte Gryffindor ignorierte diesen Satz einfach und fragte:

„Kannst du bitte mal Severus holen? Sag ihm James will dringend mit ihm sprechen.“

Leicht erstaunt rümpfte der Junge die Nase:

„Bitte wen? Severus? Noch nie gehört.“

James konnte es nicht fassen. War Severus so unscheinbar dass noch nicht mal seine Hauskameraden ihn beim Namen kannten?

„Ähm..“, machte der Brillenträger, „Kleiner blasser Typ mit fettigen schwarzen Haaren? Ständig am lesen? Weißt schon!“, drängelte er.

Es schien dem großen Jungen zu dämmern: „Ach… ich weiß wen du meinst! Diesen komischen Schwarzhaarigen.“

„Genau!“, seufzte Potter, „Holst du ihn bitte?“

Wieder ein Nasenrümpfen: „Na gut… Wenn du dann endlich von hier verschwindest.“

Der Slytherin flüsterte dem Porträt das Passwort, sodass James es ja nicht hören konnte und verschwand dann hinter dem Bild.

Es dauerte eine ganze weile bis das Bild wieder aufschwang und Snape mit einem wütenden Gesichtsausdruck zum Vorschein kam.

„Was willst du, Potter?!“, fauchte der kleinere sofort.

„Ich… Na ja du warst nicht bei der Tanne.“, versuchte der Sucher so selbstsicher und verständlich wie möglich zu sagen um nicht unsicher zu wirken.

Snape rollte genervt mit den Augen: „Wirklich?“, meinte er sarkastisch.

James Geduldsfaden wurde bereits jetzt angespannt:

„Ja wirklich!“, keifte er, „Ich hab dich nämlich gesucht du Depp!“

Kurz wirkte Snape überrollt, doch dann wurde sein Gesichtsausdruck kalt:

„Verpiss dich.“, hauchte er ruhig.

Das war für James praktisch ein Schlag ins Gesicht. „Was?“

Weiterhin blieb der Ausdruck in dem Gesicht des Slytherins unlesbar, seine Stimme jedoch laut:

„Ich hab gesagt du sollst dich verpissen!! Ich hab keinen Bock auf deine Spielchen! Erzähl doch lieber deinen tollen Freunden was du alles gemacht hast als du ´nicht ganz klar im Kopf warst´!!“

Schnell verschwand der blasse Junge wieder hinter dem Porträt und knallte dieses auch demonstrativ laut zu.

James stand da und schien seine Bewegungsfähigkeit verloren zu haben. Snape konnte wirklich bissig werden wenn er erstmal sauer war…

Aber diese Worte schnürten seine Brust zu. James fühlte sich als könne er nicht Atmen und plötzlich überkam es ihn:

Laut hämmerte er gegen das Bild, völlig dessen Beschwerden überhörend, und brüllte:

„Wir sind noch nicht fertig Schniefelus! Komm sofort wieder raus!“

Es brachte nichts. Keiner reagierte auf seine Vandale.

„Mach schon!“, rief er verzweifelt, „Ich… Ich hab denen doch bloß ne Lüge erzählt! Das ist kein Spielchen!“ Der junge Potter konnte nicht fassen dass er sich solche Blöße gab.

Jedoch öffnete sich plötzlich das Porträt erneut….
 

Kapitel 2 zu ende ^^ Nya ich hoffe es hat euch gefallen? *Schild hoch halt* „Gebt mir Kommis!!“

Das Experiment

Rule my World III
 

Nya, I´m Back! Ich hatte keine Gelegenheit das Kapitel hoch zuladen weil ich gerade 10 Tage in London war (ja- das Gleis 9 ¾ gibt’s echt! Ich war da XDD) und dann hat auch noch mein Internet beschlossen den Geist aufzugeben… Na ja jetzt geht’s jedenfalls weiter! ^^
 

3. Das Experiment
 

„Verpiss dich.“, hauchte er ruhig.

Das war für James praktisch ein Schlag ins Gesicht. „Was?“

Weiterhin blieb der Ausdruck in dem Gesicht des Slytherins unlesbar, seine Stimme jedoch laut:

„Ich hab gesagt du sollst dich verpissen!! Ich hab keinen Bock auf deine Spielchen! Erzähl doch lieber deinen tollen Freunden was du alles gemacht hast als du ´nicht ganz klar im Kopf warst´!!“

Schnell verschwand der blasse Junge wieder hinter dem Porträt und knallte dieses auch demonstrativ laut zu.

James stand da und schien seine Bewegungsfähigkeit verloren zu haben. Snape konnte wirklich bissig werden wenn er erstmal sauer war…

Aber diese Worte schnürten seine Brust zu. James fühlte sich als könne er nicht Atmen und plötzlich überkam es ihn:

Laut hämmerte er gegen das Bild, völlig dessen Beschwerden überhörend, und brüllte:

„Wir sind noch nicht fertig Schniefelus! Komm sofort wieder raus!“

Es brachte nichts. Keiner reagierte auf seine Vandale.

„Mach schon!“, rief er verzweifelt, „Ich… Ich hab denen doch bloß ne Lüge erzählt! Das ist kein Spielchen!“ Der junge Potter konnte nicht fassen dass er sich solche Blöße gab.

Jedoch öffnete sich plötzlich das Porträt erneut….
 

James atmete erleichtert aus als ein schwarzer Haarschopf zum Vorschein kam.

„Eine Lüge…?“, hörte man Snapes Stimme unsicher sagen.

Der Gryffindor nickte Eifrig und ein Lächeln umspielte unbewusst seine Lippen.

„Ja, nur eine Lüge! Sonst hätte ich keine Ruhe mehr von denen… Und du auch nicht.“

Snape lugte nun ein bisschen mehr hinter dem Porträt hervor, er wirkte immer noch verärgert doch seine schwarzen Augen funkelten hoffnungsvoll.

Der Brillenträger wusste dass der Slytherin ihm nun glaubte und so erklärte er wesentlich erleichterter weiter:

„Ich konnte ihnen einfach nicht die Wahrheit sagen… Stell dir das mal vor! Sie würden es doch nicht verstehen und vor allem dich noch schlimmer ärgern als sonst. Mit dieser Lüge halten wir sie uns vom Hals. Ist doch klar oder?“, nun musste er doch ein bisschen lachen und konnte sich einen Spruch nicht verkneifen: „Ich dachte du bist so´n Streber? Da hättest du eigentlich drauf kommen müssen!“

„Ach halt die Klappe…“, nuschelte Severus leise und begann leicht zu lächeln.

James setzte ein Lächeln auf das glatt aus einer Zahnpasta-Werbung hätte stammen können, streckte eine Hand aus und meinte lediglich:

„Komm her.“

Und tatsächlich griff Severus nach James Hand und ließ sich nach draußen ziehen.

„Dummerchen.“, Potter verhakte seine Hand in die des kleineren. „Komm wir gehen zur Tanne. Da stört uns keiner.“

Dadurch dass das Abendessen mittlerweile eine Weile zurücklag waren alle Schüler in ihren Gemeinschaftsräumen, sodass James und Snape sich ungestört auf ihren Weg zur Tanne machen konnten.

Der Größere hoffte bloß, dass sie keinem Lehrer in die Arme laufen würden.

Snape konnte nicht verhindern dass er nervös wurde… Schließlich hatte James ihm verdeutlicht dass er es ernst mit ihm meinte. Vor kurzem hatte er den Gryffindor noch verabscheut, war ihm möglichst immer aus den Weg gegangen. Jetzt genoss er dessen Nähe und war erstaunt über seinen eigenen Körper… Schon alleine diese Harmlose Berührung ihrer Hände machte ihm eine Gänsehaut. Außerdem fiel es ihm schwer dem Sucher böse zu sein. Wie sollte er auch, bei diesem perfekten Lächeln? Severus fühlte sich zum ersten Mal in seinem Leben gemocht… Ein wunderschönes Gefühl.

Schnell kamen sie auch schon an ihrem Platz an der Tanne an. Hier hatte es angefangen…. Dieses seltsame Experiment des Gryffindors und Slytherins.

James schaute in den Himmel. „Hmm…“, machte er, „Heute kein Gewitter?“

Fragend zog Severus eine Augenbraue in die Höhe, als der Größere ihn plötzlich sachte gegen den Nadelbaum drückte.

„Dann muss ich dich wohl einfach so umarmen.“, setzte James seinen Gedanken fort und legte seine Hände auf die schmalen Hüften des Kleineren.

Dieser zuckte kurz bei der Berührung zusammen und schaute, nun doch etwas unruhig, in eine andere Richtung.

Das bemerkte Potter natürlich sofort und führte eine Hand zu Severus Gesicht.

„Sieh mich an.“, hauchte er.

Schüchtern suchten Snapes Augen James Blick, was den Gryffindor zufrieden grinsen ließ.

Vorsichtig fuhr James mit seiner Hand über das Gesicht des Slytherins und wanderte höher bis er seine Finger durch Severus Haare gleiten ließ.

Der blasse Junge schloss seine Augen und sein Atem wurde ruhig als James sich etwas an ihn lehnte und mit der anderen Hand anfing dessen Nacken zu kraulen.

„Das gefällt dir oder?“, stellte der Brillenträger fest und gab dem kleineren Zauberer einen Kuss auf die Wange.

Ein zaghaftes Nicken bestätigte seine Vermutung und langsam wanderten James Lippen an Snapes Hals, nur um sich dann dort festzusaugen.

„Ah nicht…“, keuchte Snape plötzlich, „Kein Knutschfleck! Den… Den können die anderen doch sehen…“

Ungern ließ Potter kurz von diesem köstlichen Hals ab:

„Ist mir doch egal. Sollen die ruhig sehen dass du jemanden hast… Müssen halt nur nicht wissen wen.“

Dann schleckte er weiter über die blasse Haut, ohne auf Severus Einwände zu achten.

Die Hand in Severus Nacken bahnte sich langsam ihren Weg über den Brustkorb bis hin zum dünnen Bauch und glitt dann schnell unter den alten Pullover des Jungen.

„Hm!“, keuchte Snape aber seine Körperhaltung wurde starr.

Sanft knabberte James am Ohr des Slytherins und versuchte ihn zu beruhigen:

„Bleib locker Snape. Entspann dich und lass mich machen… Ich bin auch ganz lieb zu dir.“

Potters Finger streichelten die blasse Haut und seine Lippen küssten die des Slytherin -Strebers solange bis Severus endlich wieder lockerer wurde.

Die beiden bemerkten gar nicht dass es draußen immer dunkler und vor allem kälter wurde. Erst als man die schreckliche Temperatur nicht mehr verdrängen konnte wurde ihnen bewusst wie spät es bereits geworden war.

„Wenn jemand merkt dass wir nicht drinnen sind bekommen wir mächtig ärger!“, jammerte Severus.

James seufzte genervt: „Ach quatsch! Das merkt nie jemand. Weißt du wie oft ich schon mit meinen Jungs die Nacht weg war? Nur… Es ist ganz schön Kalt geworden.“

Leicht schmiegte sich Snape an den Größeren und murmelte ein leises: „Ja... Es ist ganz schön kalt…“

James grübelte einige Augenblicke bis ihm einfiel:

„Hey… Kennst du den Raum der Wünsche?“

Verwirrt blickte der jüngere Schüler auf: „Den Raum der Wünsche? Noch nie gehört.“

Erneut ergriff James Severus Hand und erklärte er dass dieser Raum perfekt für sie sei.

Ganz leise schlichen sie sich zurück ins Schloss und nahmen einige Geheimwege bis sie in nach kurzer Zeit vor einer Wand standen in der wie von selbst eine Tür erschien.

Selbstsicher öffnete Potter diese und führte den Slytherin in einen großen Raum. In diesem Raum befand sich ein Kamin, indem ein schönes warmes Feuer brannte und eine große Fläche inmitten des Zimmers, die scheinbar aus einem riesigen Haufen übereinander gestapelter weicher Kissen bestand.

„Wow…“, kam es über Snapes Lippen.

Potter löste sich von Snapes Hand, nahm Anlauf und schmiss sich mit einem Kampfschrei in die Kissen.

„Ah wie schön!“, seufzte er und machte es sich in der Mitte der Kissenmassen bequem.

Zögerlich kletterte Severus ebenfalls darauf und hockte sich neben den Gryffindor.

„Was genau ist das für ein Raum?“, fragte der blasse Zauberer.

James streckte einen Arm und legte ihn so um Severus dass er ihn zu sich, in eine liegende Position, ziehen konnte.

Snape kuschelte sich automatisch an die starken Schultern des Gryffindors.

„Na ja… Der Raum der Wünsche taucht immer dann auf wenn man ihn braucht und passt sich den Bedürfnissen an. Remus und Ich haben ihn im zweiten Schuljahr entdeckt.“, erklärte der Brillenträger stolz.

Ganz leise kicherte Snape ein bisschen vor sich hin. „Und was für ein Bedürfnis hast du dass dieser Haufen Kissen auftaucht?“, gluckste er schließlich.

Der Sucher richtete sich auf einmal ein bisschen auf und beugte sich dann über den Slytherin.

„Ich hatte das Bedürfnis allein mit dir zu sein und…“, weiter sprach er nicht, stattdessen versiegelte er Severus Lippen mit den seinen.

Etwas stürmisch schob James Severus Pullover nach oben was den kleineren erschrocken nach Luft japsen ließ.

Potter bemerkte dies nicht und begann mit seinem Mund den Oberkörper des Kleineren zu erkunden. Er verteilte hauchzarte küsse auf der weißen geschmeidigen Haut und spürte wie Snape unter seinen Lippen erschauderte. Fast quälend langsam wanderte er nach unten und stoppte am Bauchnabel, um ganz leicht in das zarte Fleisch zu beißen. Nur mit mühe unterdrückte er ein zufriedenes grinsen als der Junge unter ihm bei jedem Biss aufkeuchte.

Frech tauchte er seine Zunge in den Nabel des Jungen und ging dann wieder nach oben, eine feuchte Spur mit der Zunge hinterlassend.

Etwas grob zerrte er Snapes Pullover nun ganz über dessen Kopf und schmiss ihn achtlos in eine Ecke.

„James… Ich…“, nuschelte der Slytherin verlegen.

Jedoch legte der Angesprochene lediglich einen Finger auf den Snapes Mund um ihn damit zum schweigen zu bringen.

„Keine Angst Schniefelus…“

Wieder liebkoste James Severus zierlichen Hals und öffnete den Knopf seiner Hose.

Snape drückte ihn plötzlich von sich.

„Nicht… Ich… Das geht so schnell…“, stotterte er aufgeregt.

Der Gryffindor seufzte enttäuscht und tätschelte den Kopf des Kleineren.

„Hm.“, brummte er, „Klar… Du hast doch ein bisschen Angst oder?“

Snape nickte stumm wogegen James ungeniert fragte:

„Du bist noch Jungfrau, ne?“

Man konnte förmlich sehen wie der Slytherin knallrot anlief und dann auch noch drauflos stotterte:

„Nein! Äh… Na ja doch… Ich… also…. Ich…“

Potter drückte den Streber zurück in die Kissen und meinte mit einer beruhigenden Stimme:

„Das muss dir nicht peinlich sein. Ist doch ok.“

Sichtlich verlegen erkundigte sich Snape dann doch:

„Und du? Du… Du hattest bestimmt schon dein erstes Mal?“

Stolz trug James seine Nase ein Stückchen höher:

„Klar. Letztes Jahr. War so ein Ravenclaw Mädchen.“

Entmutigt schaute Snape an die Decke. „Na toll…“, murmelte er.

Entschuldigend kuschelte sich der Größere an den Slytherin:

„Jetzt mach dir mal keinen Kopf! Und ich muss auch gestehen dass ich zumindest mit nem Jungen noch nie was hatte…“

Severus fühlte sich wohl in den Armen des anderen und schloss für einen Moment die Augen.

Leicht küsste James Severus Nasenspitze:

„Aber bei dir ist alles irgendwie anders…“

Der Gryffindor legte sich wieder neben den anderen Jungen und legte seine Arme um den schmalen Körper.

„Was anderes? Was meinst du damit?“, seufzte Severus der durch die angenehme wärme langsam schläfrig wurde.

James gab ein brummen von sich: „Weiß nicht… Du bist einfach irgendwie anders. Nicht wie die ganzen prügelnden, rülpsenden, groben und dummen Jungs. Du bist… na ja … Süß. Ich weiß das klingt bescheuert.“, lachte er schließlich.

Allerdings hatte Snape Potters Erklärungsversuche überhaupt nicht mehr mit bekommen, da er mittlerweile eingeschlafen war.

Als der Sucher das bemerkte musste er lächeln. Noch nie hatte er den Slytherin so friedlich und entspannt gesehen. Das Gesicht des kleineren wirkte wie das einer Puppe, so rein und weiß wie aus Porzellan.

Gähnend kuschelte James sich zu dem Schlafenden und versank nur Augenblicke später ebenfalls ins Reich der Träume.
 

Am nächsten Morgen wachten die beiden fast Zeitgleich auf.

Noch Schlaftrunken rieb sich Snape die Augen: „Oh je. Wir sind eingeschlafen…“

Der Größere streckte sich ausgiebig und schmatzte:

„Na und? War doch voll bequem hier.“

Nachdem der Slytherin seinen Pullover vom Boden aufgelesen und wieder angezogen hatte, drängte er dass sie zurück zu ihren Gemeinschaftsräumen gehen sollten bevor noch jemand bemerkte dass sie die ganze Nacht weg waren. Missmutig ließ sich James darauf ein und so verließen sie den Raum der Wünsche.

Sie hatten Glück den noch schliefen alle in ihren Betten.

Einige Zeit später fanden sich die Schüler und Lehrer der Schule zum Frühstücken in der Großen Halle wieder.

Sirius, Remus und Peter hatten James fehlen natürlich bemerkt und fragten ihn aus:

„Wo warst du Krone?! Machst einfach die Nacht ohne uns durch?!“

Gerade als der Brillenträger mit einer Erklärung starten wollte, fiel ihm Peter ins Wort:

„Oder hast du ne Freundin? Hast wohl genug von deiner Knutscherei mit dem Schleimsack?“

Diese Vermutung kam James nur Recht:

„Ja genau. Hab da so´n Mädchen. Voll heiß die Kleine.“

Anerkennend klopften seine Freunde ihm auf die Schulter. Mit dieser Ausrede hatte James sogar die Möglichkeit sich öfter mit Schniefelus zu verkriechen, denn er konnte einfach behaupten er würde sich mit diesem Mädchen treffen.

„Und wie heißt sie? Kenne wir die?“, wollte nun Remus wissen.

Doch Potter schüttelte den Kopf:

„Ist ein Geheimnis.“

Enttäuscht versuchten die Drei Krone zu überzeugen, dass er ihnen ruhig von dem Mädchen erzählen könne, aber der Brillenträger blieb schweigsam.

Am Slytherin- Tisch fing während dessen das große tuscheln an. Sahen sie richtig? Hatte der dumme Loser Schniefelus etwa einen Knutschfleck am Hals?

„Eh du Freak!“, rief ein Slytherin Junge, „Was hast du denn da?“, meinte er und deutete auf Snapes Hals.

Der Angesprochene schaute verwirrt und entschloss sich diese Frage zu ignorieren.

„Man sag bloß du hast ne Dumme gefunden die so nen Idioten wie dich nimmt?“, brüllte ein anderer quer über den Tisch und alle lachten.

Nun wurde es dem schmächtigen Zauberer doch zu fiel und er verließ Wortlos die Halle.

Sollten sie doch alle Lachen. Snape malte sich deren dummen Gesichter aus wenn sie wüssten von wem er diesen Knutschfleck hatte.

Am ende des Frühstücks kündigte Dumbledore an dass es in ein paar Wochen, sobald der erste Schnee gefallen war, einen Ball geben würde. Alle oberen Klassen seien dazu eingeladen.

Die Rumtreiber schauten zu James und erkundigten sich ob er mit seiner Geheimnisvollen Freundin zu diesem Ball gehen würde.

„Nein ich denke eher nicht.“, sagte er, was Sirius sofort kommentierte:

„Na gut. Dann frag doch Lily. Auf die stehst du doch eh schon seid Ewigkeiten.“

Black mochte damit schon irgendwie Recht haben… Lily Evans war James schon früher ins Auge gefallen. Aber jetzt… Jetzt hatte er Snape… Zudem war Lily dessen beste Freundin. Er konnte sie nicht fragen! Das wäre gleich doppelt schlecht. Natürlich würde er gerne zu diesem Ball gehen, aber er stellte sich vor wie Snape alleine auf seinem Bett saß und Löcher in die Luft starrte. Das zwicken in seiner Brust wurde schmerzhaft stärker bei dieser Vorstellung und er war sich sicher dass er das nicht zulassen würde. Wenn alle anderen auf dem Fest waren, würde er zu dem Slytherin schleichen.

„Nein ich denke ich geh gar nicht hin. Keinen Bock.“, grinste Krone und versuchte das Thema zu wechseln.

Vielleicht hätte er eine andere Meinung gehabt, hätte er gewusst dass dieser Ball ihm noch eine menge Ärger bringen würde…
 


 

So ^^ Muhaha. Das Kapitel war jetzt mehr so ein Übergang. Im nächsten Kapitel geht’s dann richtig los. *drop* Ich hoffe ihr wollt überhaupt ein nächstes? XD *räusper*

Was braucht ein Autor zum leben? Luft? Essen? Nee: Kommentare!! ^^““

Eifersucht

Rule my World
 

4. Eifersucht
 

Am ende des Frühstücks kündigte Dumbledore an dass es in ein paar Wochen, sobald der erste Schnee gefallen war, einen Ball geben würde. Alle oberen Klassen seien dazu eingeladen.

Die Rumtreiber schauten zu James und erkundigten sich ob er mit seiner Geheimnisvollen Freundin zu diesem Ball gehen würde.

„Nein ich denke eher nicht.“, sagte er, was Sirius sofort kommentierte:

„Na gut. Dann frag doch Lily. Auf die stehst du doch eh schon seid Ewigkeiten.“

Black mochte damit schon irgendwie Recht haben… Lily Evans war James schon früher ins Auge gefallen. Aber jetzt… Jetzt hatte er Snape… Zudem war Lily dessen beste Freundin. Er konnte sie nicht fragen! Das wäre gleich doppelt schlecht. Natürlich würde er gerne zu diesem Ball gehen, aber er stellte sich vor wie Snape alleine auf seinem Bett saß und Löcher in die Luft starrte. Das zwicken in seiner Brust wurde schmerzhaft stärker bei dieser Vorstellung und er war sich sicher dass er das nicht zulassen würde. Wenn alle anderen auf dem Fest waren, würde er zu dem Slytherin schleichen.

„Nein ich denke ich geh gar nicht hin. Keinen Bock.“, grinste Krone und versuchte das Thema zu wechseln.

Vielleicht hätte er eine andere Meinung gehabt, hätte er gewusst dass dieser Ball ihm noch eine menge Ärger bringen würde…
 

Die Tage zogen dahin, bald waren alle Blätter von den Bäumen gefallen und diese bedeckten nun die Wege wie ein bunter Teppich.

Severus saß in der Bibliothek und wollte eigentlich den Aufsatz für Zauberkunst schreiben… doch stattdessen starrte er sehnsüchtig Löcher in die Luft.

Wie lange hatte er James jetzt schon nicht mehr alleine gesehen? Seit einer Woche? Oder sogar zwei? Er war sich nicht sicher. Aber eins war klar: Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit.

Der Slytherin musste sich eingestehen dass er den Brillenträger ein bisschen vermisste.

Könnte er doch bloß öfter in seiner Nähe sein! Leider waren sie jedoch in verschiedenen Häusern und hatten deswegen nur wenig Unterricht zusammen.

Snapes Noten litten ebenfalls: Er hatte doch tatsächlich eine 2 in dem Vgddk - Test geschrieben! Nur eine 2! Das war schon brutal für den Streber…

„Alles seine Schuld!“, hatte er laut geflucht und dafür eine menge verwirrter Blicke geerntet.

Und jetzt vernachlässigte er sogar seinen Aufsatz und ließ seinen Blick nur sinnlos durch die Gegend schweifen.

Dann hörte er plötzlich Stimmen. Diese Stimmen kannte er nur zu gut: Das waren die Rumtreiber.

Erwartungsvoll schlug Severus Herz ein wenig schneller. Als die Bande an ihm vorbei ging, senkte der blasse Junge schnell einen Blick und wurde von Sirius gegen den Arm geboxt.

„So ein Trottel!“, hörte man Black sagen.

Die anderen lachten und bemerkten nicht wie James ein Stück zerknülltes Papier auf Snapes Pergamentblätter fallen ließ.

Laut schnatternd verließen die Rumtreiber den Büchersaal und der kleine Slytherin griff hastig zu dem Papier.

Mit zittrigen Fingern öffnete er es und begann James unmögliche Handschrift zu entziffern:
 

„Na Schniefelus? Schon Sehnsucht?

Meine Jungs lassen mich keine Sekunde mehr in Ruhe. Die meinen ich würde etwas vor ihnen verheimlichen.

Aber ich denke heute Nacht kann ich mich wegschleichen.

Um 23 Uhr unter der Tanne. Ich warte auf dich.“
 

Snape konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Endlich würde er wieder etwas Zeit mit Potter verbringen.

Schnell schrieb er den lästigen Aufsatz fertig und ging dann auf den Hof, da er das Gefühl hatte er könnte ein bisschen frische Luft vertragen. Vielleicht würde ja dann dieses Kribbeln in seinem Magen aufhören?

War das eine sich ankündigende Grippe? Er war oft Krank… Oder war doch der Gryffindor daran schuld?

Der Wind pfiff unbarmherzig und Kalt um die Ohren der Schüler.

Aber das störte den blassen Jungen nicht. Schließlich fiel sein Blick auf eine Bank, auf der ein Mädchen saß und ein Buch las.

„Lily!“, rief er fröhlich und ging zu seiner Freundin rüber.

Fragend hob sie ihren Kopf und bemerkte dann wer sie gerufen hatte.

„Hey Sev.“, grinste sie, als dieser sich neben sie auf die Bank setzte. „So gut drauf heute?“, stellte der Rotschopf fest.

Etwas verlegen versuchte sich der Junge herauszureden: „Na ja… Ich weiß auch nicht. Ich fühl mich einfach wohl heute. Keine Ahnung warum.“

„Ach wirklich?“, blaffte die Hexe und verschränkte die Arme, „Erst bist du total schlecht gelaunt… Dann dieser mysteriöse Knutschfleck… und jetzt bist du fröhlich wie seid Jahren nicht mehr? Wann erzählst du mir endlich was los ist?“

Severus versuchte erfolglos das Lächeln aus seinem Gesicht zu wischen:

„Du interpretierst da zu viel rein. Es ist gar nichts los.“

Enttäuscht seufzte Lily: „Mensch Sev… Ich dachte wir sind beste Freunde? Und als beste Freunde erzählt man sich doch alles oder?“

Snape fühlte sich in die Ecke gedrängt. Klar hatte sie recht… Lily war genau genommen nicht nur seine beste Freundin, sondern auch seine einzige. Er konnte ihr blind vertrauen und wollte sie nicht enttäuschen.

„Hm.“, machte er, „Na ja… Also… Erzähl es keinem weiter ja?“

Mit einem breiten grinsen versicherte das Mädchen sie würde schweigen wie ein Grab.

Unruhig sah er sich um, ob sie niemand belauschte, dann begann er zu erklären:

„Es gibt da jemanden… Eine Person.“

„Person?“, fragte die Rothaarige.

„Ja eine Person.“, fuhr Severus fort, „Ich dachte immer diese Person würde mich nicht besonders mögen, aber anscheinend hab ich getäuscht. Dieser Jemand mag mich anscheinend gerne und ich ihn auch… Sehr sogar.“

Lily rückte ein bisschen näher zu ihrem Freund und stupste ihn kichern an: „Ihn? Ein Junge also?“

Augenblicklich lief Snape knallrot an: „Nein… Ich…“

Lachend tätschelte die Gryffindor Severus Wange: „Ist doch ok. Jeder soll nach seiner Art glücklich werden.“ Dann machte sie erst eine Pause bevor sie weiter sprach:

„Bist du verliebt in ihn?“

Nachdenklich fuhr sich der Junge durch die Haare: „Ich hab ihn schon sehr gern… Irgendwie… Also ich meine… So richtig gern.“

Lily fiel ihrem Slytherin - Freund auf einmal quietschend um den Hals:

„Ah du bist wirklich verliebt Sev! Wie süß! Ich freu mich so für dich!“

Erleichtert erwiderte Snape die Umarmung:

„Danke dass du mich nicht auslachst…“

Sachte löste sie sich wieder aus der Umarmung und tippte mit ihren Zeigefinger gegen seine Stirn:

„Dummkopf.“, murmelte sie lieb, „Warum sollte ich dich auslachen?“
 

Der Abend schien heute besonders lange auf sich warten lassen zu wollen und als es endlich soweit war, tat Severus kein Auge zu.

Ständig schaute er auf seine Uhr. Wann war es denn endlich soweit?

Ihm wurde bewusst dass er extrem vorsichtig sein musste, da ein Schüler um diese Zeit eigentlich den Gemeinschaftsraum nicht verlassen durfte. Das zweite Mal schon dass er gegen Regeln verstoßen würde… James war wirklich kein guter Umgang.

Jedoch war dieser Junge es Wert sämtlich Schulregeln zu brechen… fand Severus.

Kurz vor 23 Uhr.

Unruhig schnappte sich Snape seinen Schal und ging durch das Porträt nach draußen. So leise wie möglich schlich er durch die Gänge, ständig mit der Angst im Nacken von einem Lehrer erwischt zu werden.

Doch er hatte Glück und schaffte es ungesehen zur Tanne.

Er zitterte, nicht nur weil es verdammt kalt war, sondern auch weil die Vorfreude seinen Körper beben ließ.

Ungeduldig lehnte er am Baumstamm und wartete. Umso mehr Zeit verstrich, umso unsicherer wurde er.

„James wo bleibst du?“, nuschelte er.

Plötzlich hörte er Unterholz knacken. Erschrocken drehte er sich um, aber es war bereits zu Dunkel um etwas zu erkennen.

Wieder ein knacken. Schnell griff der Slytherin zu seinem Zauberstab.

„Lumos.“, sagte er und hielt die nun leuchtende Spitze des Stabes in die Nacht.

Etwas huschte vorbei. Was war das?

Snape war sich sicher dass es kein Mensch war. Dann tauchte die Kreatur endlich im Licht auf:

Ein großer eindrucksvoller Hirsch mit einem großen und mächtigen Geweih. Leicht erschreckte sich der schwarzhaarige Zauberer als das Tier auf ihn zuschritt.

„Was zum…?!“, quiekte er verstört als der Hirsch auf einmal anfing ihm mit seiner rauen nassen Zunge über seine Wangen zu schlecken.

„Lass das!“, fauchte der Junge und versuchte dem Tier auszuweichen. Dieses wich plötzlich ein paar Schritte zurück und Snape traute seinen Augen kaum:

Der Hirsch verwandelte sich in James.

„James!“, kreischte er erschrocken, „Du… du bist ein Animagus?!“

Mit Stolz geschwellter Brust nickte der Brillenträger:

„Cool oder?“

Immer noch perplex starrte Severus sein Gegenüber an, und auch wenn er es nicht gerne zugab: Ja, James war cool. Der Slytherin war völlig beeindruckt.

Diese Verwandlung war schließlich höhere Magie! Einer der schwierigsten Zauber überhaupt!

Grinsend umfasste Potter das Gesicht des kleineren und küsste dessen Lippen sanft.

„Sollen wir uns wieder ein warmes Plätzchen suchen?“, fragte der Gryffindor anschließend.

Zögerlich nickte Snape und ließ sich von dem größeren noch weiter weg von der Schule führen.

„Wohin gehen wir?“, fragte er, denn ihm war es irgendwie unheimlich nachts so ganz alleine, weit weg von der Schule… Wer weiß was für Kreaturen sich hier rum schlichen?

„Keine Sorge. Wir sind gleich da.“, versicherte Potter und umschloss die Hand des anderen Jungen mit seiner eigenen.

Nach einigen Minuten Fußmarsch erkannte Severus bereits die Gebäude von Hogsmeade.

„James!“, hauchte er entsetzt, „Wir dürfen hier nicht sein! Wir sind schon viel zu weit weg von Hogwarts!“

„Sei nicht so Spießig, Schniefelus!“, lachte der Gryffindor und steuerte auf ein Gebäude zu.

„Warte hier.“, flüsterte er und betrat das Haus alleine.

Snape schaute sich verängstigt um. Jetzt ließ der Größere ihn auch noch alleine im Dunkeln stehen!

Zum Glück kam er nach einiger Zeit wieder aus dem Haus und hatte eine kleine Tasche dabei.

„Was ist da drin?“, erkundigte sich der Slytherin neugierig und war sichtlich erleichtert dass der andere wieder bei ihm war.

„Zeig ich dir später.“, grinste Potter, griff erneut nach Severus Hand und führte ihn weiter in die Nacht hinein. Weg vom Dorf…

Irgendwann erreichten sie endlich ihr Ziel und Severus bekam immer mehr mit der Angst zu tun:

„Die… Die heulende Hütte?!“, stotterte er ängstlich, „Das ist nicht dein Ernst?!“ Man erzählte sich die unmöglichsten Schauermärchen über dieses Haus und Snape wollte gar nicht so genau wissen ob diese Wahr waren…

„Angsthase.“, kicherte James und rannte voraus. „Kannst ja da alleine stehen bleiben… Im Dunkeln.“, rief er noch.

Für einen Moment blieb der junge Slytherin tatsächlich stehen, bis er den Eindruck hatte etwas hätte sich hinter ihm bewegt:

„James warte!“, kreischte er ängstlich und rannte dem Größeren schnell hinterher.

Ruhig lehnte der große Junge an der Holzwand der Hütte und grinste dem kleineren entgegen.

„Na? Meinung geändert?“, blaffte er. „War es doch zu gruselig ohne mich?“

Leicht sauer verschränkte Severus die Arme:

„Nein.“, fauchte der blasse Zauberer, „Mir war einfach nur langweilig. Also dachte ich dass ich dir doch hierhin folge.“

Leider strafte Snapes zitternder Körper seine Worte lügen.

Ohne ihn weiter zu ärgern betrat James die zerfallende Hütte und Snape folgte dicht hinter ihm.

Der Größere führte den Slytherin in das obere Stockwerk des Hauses. Alles war verstaubt und voller Spinnweben. Oben standen ein zerfallendes Bett und ein kaputter Kamin.

Die restlichen Möbel waren seltsamer weiße total zertrümmert und an den Wänden waren Kratzspuren, wie von riesigen Tatzen gemacht.

„Hier ist es unheimlich… Als wäre hier was Schlimmes passiert…“, murmelte Snape.

Potter beachtete die Sorgen des Slytherins nicht weiter, sondern setzte sich auf den Boden und packte den Inhalt seiner Tasche aus.

Erstaunt betrachtete Severus die Flaschen, die der andere auspackte.

„Feuerwhisky? Wie bist du denn an den gekommen?“, langsam vergaß der kleinere die beunruhigende Umgeben und setzte sich neben den Gryffindor.

„Mein Geheimnis.“, zwinkerte James und öffnete einer der Flaschen, um sie dann Snape in die Hand zu drücken.

Zögernd starrte der kleinere Zauberer auf die bernsteinfarbene Flüssigkeit und erklärte er habe so was noch nie getrunken.

„Dann probier es halt jetzt.“, lachte Potter und nahm selbst einen Schluck aus seiner Flasche.

Severus nickte und setzte die Flasche an seinen Mund. Die Flüssigkeit roch stark nach Alkohol und brannte in seiner Kehle.

„Gut oder?“, erkundigte sich der Sucher.

Hustend log der Slytherin dass es ihm schmeckte und schwor sich dieses Zeug so schnell nicht wieder anzurühren.

Jedoch brachte James ihn dazu noch mehr zu trinken und langsam wurde ihm schwummrig im Kopf.

Potter rückte etwas näher zu dem kleineren und fuhr durch dessen Haar.

„Hm… Du bist so süß Severus.“, hauchte er.

Sofort kniff Snape sein Gegenüber in den Arm: „Hör auf!“, knurrte er böse und wurde Rot.

James lachte: „Och! Ist dir das Peinlich wenn ich so was sage?“

Beleidigt schaute der kleinere in eine andere Richtung.

James allerdings dachte gerade jetzt nicht mehr ans aufhören. Leicht schmiegte er sich den anderen, küsste dessen Wange und flüsterte:

„Deine Haut ist so weich und schön…“

Wieder protestierte Severus indem er den Sucher von sich stieß: „Ich hab doch gesagt du sollst damit aufhören! Hör auf so nen Mist zu erzählen!“

Nun wurde der Gesichtsausdruck des Größeren allerdings ernst. Wortlos zog er Snape zu sich und küsste ihn stürmisch.

Etwas grob drückte er den anderen auf den staubigen Boden und ließ seine Hände über dessen Körper fahren.

„Hey! Was tust du da?!“, bellte der Slytherin leicht überfordert mit der Situation. Der Gryffindor antwortete jedoch nicht sondern machte einfach weiter.

Der Alkohol tat seine Wirkung, denn Severus fiel es zunehmend schwerer sich zu wehren und irgendwie… Wollte er auch gar nicht… Es fühlte sich schön an wie James ihn berührte. Seine Hände und Lippen auf dem Körper. Der Streber hatte das Gefühl eine ganze Horde Schmetterlinge würden in seinem Bauch fliegen und ihm wurde, vor lauter neuen Empfindungen, ganz schwindelig im Kopf.

„Ich will dass du mir gehörst.“, hörte er dann James keuchen, „Du sollst mir endlich ganz gehören… Nur mir….“

Die Hand des Gryffindors wanderte zwischen Snapes Beine und ließ diesen laut aufkeuchen.

„Darf ich weitermachen?“, fragte Potter dann doch.

In diesem Moment war Snapes alles egal… Er wollte einfach nur James ganz nah bei sich spüren, also hauchte er: „Ja… Mach bitte weiter…“

Insgeheim war er nun froh dass er den Feuerwhisky getrunken hatte, da dieser seinen Verstand vernebelte und somit verhinderte dass er sich zu viele Sorgen machte.

Die Umgebung um ihn herum verschwamm und die beiden Schüler gaben sich einfach ihren Gefühlen hin… Für diese eine Nacht konnte sie keiner mehr trennen…
 

Am nächsten Morgen erwachten beide mit heftigen Kopfschmerzen. Leider einer der Nebenwirkungen des Whiskys.

Kälte kroch ihre Körper hoch und sie kuschelten sich noch enger aneinander. Geschlafen hatten sie kaum…

James strich gedankenverloren über das weiße Gesicht des Slytherins.

„Ich hoffe ich hab dir nicht zu sehr weh getan?“, nuschelte er und gab dem kleineren einen Kuss auf die Stirn.

„Nein… Na ja es hat schon ziemlich weh getan…“, meinte Severus, „Aber es war ok… Weil du es warst.“, murmelte er schüchtern.

Ein Lächeln umspielte Potters Lippen. Am liebsten wären sie noch ewig so liegen geblieben, aber irgendwann mussten sie ja zurück zum Schloss.

Missmutig zogen sie sich wieder an und verließen die Hütte, als es gerade hell draußen geworden war.

Überrascht sahen sie dass es über Nacht geschneit hatte. Die Landschaft war überzogen mit einer Decke aus Weiß.

„Schön…“, flüsterte Snape vor sich hin und beobachtete seinen Atem, der in Wölkchenform in den Himmel stieg.
 

Am Schloss angekommen benutzen sie ein paar Geheimwege. Schließlich war James Experte was diese geheimen Gänge im Schloss anging. Und so wurden sie auch nicht entdeckt.

Heute war Sonntag und deswegen lagen sowieso noch alle in ihren Betten.

Mit einem zufriedenen grinsen kuschelte sich Severus in sein Bett. Konnte man vor Glück platzen? Wenn ja dann, so war sich der Slytherin sicher, würde er gleich mit einem lauten Knall explodieren…

Als er später in den Gemeinschaftsraum ging, hang dort ein großer blauer Zettel.

Neugierig näherte sich Severus dem Schriftstück und las dass in einer Woche der große Winterball stattfinden würde…

Alle Mädchen der oberen Klassen waren völlig aus dem Häuschen, denn schließlich würde es Musik und Tanz geben. Eine berühmte Live-Band trat auch noch auf.

Auch Lily Evans redete die ganze nächste Woche von nichts anderem mehr, sodass Snape jetzt schon genervt von dieser Veranstaltung war.

Während Sirius, Remus und sogar Peter alle eine Verabredung hatten, weigerte sich James weiterhin auf diesen Ball zu gehen. Auch wenn er von vielen Mädchen um ein Date gebeten wurde, lehnte er immer ab.

Sogar den Lehrern merkte man eine gewisse Vorfreude an, da der Winterball immer ein großes Ereignis war.

Als der Abend des Balls endlich gekommen war, verkroch sich James zunächst im Gryffindor-Gemeinschaftsraum und freute sich darauf später bei Severus vorbei zu schleichen.

Es verstrich Stunde um Stunde aber irgendwie verging dem Brillenträger die Zeit viel zu langsam. Er entschloss sich dann doch mal kurz auf dem Ball vorbeizuschauen…. Nur so aus Neugier und weil er wissen wollte welches Mädchen sich mit Peter eingelassen hatte.

Er schnappte sich den Tarnumhang, den er von seinem Vater bekommen hatte, und schlich runter zur großen Halle. Diese war festlich geschmückt und von der verzauberten Decke rieselte sogar Schnee.

Alles im inneren der Halle wirkte wie eingefroren, doch es war nicht kalt. Die Mädchen hatten hübsche Kleider und die Jungs ihren feinsten Festumhänge an. James fand dass alles schon ziemlich Eindrucksvoll und ärgerte sich ein bisschen dass er nicht daran teil haben konnte… Aber er tat es ja Snape zuliebe…

Gerade als Potter sich umsehen wollte begann die Band zu spielen. Die Gitarrensounds dröhnten aus den magischen Boxen und der Sänger schmetterte ein fröhliches und eher rockiges Lied.

Alle versammelten sich vor der Bühne und jubelten den Musikern begeistert zu, manche tanzten in den hinteren Reihen.

Potter lehnte sich lässig an eine weiter entfernte Wand und ließ seinen Blick durch die menge wandern… Dann sah er es und traute seinen Augen nicht.

Da war Severus… James schüttelte einmal ungläubig den Kopf. Der Slytherin tanzte ausgelassen und fröhlich lachend mit Lily.

James war hin und her gerissen: Er hatte wirklich geglaubt dass Severus nicht zu diesem Ball gehen würde… Andererseits hatte er ihn ja auch nie deswegen gefragt. Extra für ihn hatte er auf dieses Fest verzichtet und jetzt… jetzt tanzte dieser Schleimbeutel mit Lily Evans…

Dann sah er auch noch ungewöhnlich glücklich aus… Er lachte und hüpfte mit der Rothaarigen albern durch die Gegend. Er sang sogar den Text des Liedes mit…

Bei James war er nie so ausgelassen gewesen. Nie hatte er ihn SO angelacht… Seine schwarzen Augen strahlten richtig vor Glück.

Erschrocken fasste sich Potter an die Stirn: War er etwas Eifersüchtig? Eifersüchtig auf Lily?

Nein… Bestimmt nicht, oder? Wie konnte Snape es nur wagen ihn so zu enttäuschen? Das hatte noch nie jemand gewagt.

In der Wut, die ihn packte, riss er sich den Tarnumhang vom Leib und ging hastig auf die Tanzfläche. Niemand bemerkte ihn, da die gesamte Aufmerksamkeit auf der Band lag.

Grob packte James Snapes Arm und riss ihn mit sich. Verwundert ließ sich der Slytherin hinterher schleifen.

„Hey was soll der Scheiß?!“, rief Lily wütend.

Snape blickte über seine Schulter und erklärte: „Schon ok. Tut mir Leid, ich komm gleich wieder, ja?“

Der blasse Zauberer verstand nicht warum Potter hier aufgetaucht war und ihn jetzt wegholte. War etwas passiert?

James führte den kleineren nach draußen, weg von allen, und schubste ihn schroff gegen eine Wand.

„Au!“, quiekte Snape erschrocken über die plötzliche Brutalität des Brillenträgers.

Der Streber bekam kaum mit wie James Hand nach vorne schnellte und sich um seinen Hals legte.

„Willst du mich verarschen Schniefelus?!“, fauchte der Sucher und blickte in die nun Angsterfüllten Augen die ihn anstarrten. Er war sauer… Stinksauer. Und das sollte Snape auch spüren…
 

Nya Nya! ^^“ Tja… James ist schon ein Hitzkopf oder? *drop*

Wegen dieser EINEN Szene: Ich hätte ja Lemon schreiben können, aber dann wäre das Kapitel Adult geworden und das wollte ich nicht ^^ Deswegen hoffe ich dass es auch so in Ordnung war? O__o““““

Hmm… Wie wird es wohl weitergehen? Das erfahrt ihr natürlich im nächsten Kapitel.

Und ich erinnere wir immer an: KOMMIS! XDD *süchtig nach Kommentaren sei*

Der Streit

Rule my World
 

Hmm… Tut mir leid dass es so lange gedauert hat bis zu dem Kapitel aber ich hab ein KreaTIEF. Ich bin Ideenlos… -___-

Hoffe trotzdem dass das Kap euch gefällt ^^“““
 

5. Der Streit
 

In der Wut, die ihn packte, riss er sich den Tarnumhang vom Leib und ging hastig auf die Tanzfläche. Niemand bemerkte ihn, da die gesamte Aufmerksamkeit auf der Band lag.

Grob packte James Snapes Arm und riss ihn mit sich. Verwundert ließ sich der Slytherin hinterher schleifen.

„Hey was soll der Scheiß?!“, rief Lily wütend.

Snape blickte über seine Schulter und erklärte: „Schon ok. Tut mir Leid, ich komm gleich wieder, ja?“

Der blasse Zauberer verstand nicht warum Potter hier aufgetaucht war und ihn jetzt wegholte. War etwas passiert?

James führte den kleineren nach draußen, weg von allen, und schubste ihn schroff gegen eine Wand.

„Au!“, quiekte Snape erschrocken über die plötzliche Brutalität des Brillenträgers.

Der Streber bekam kaum mit wie James Hand nach vorne schnellte und sich um seinen Hals legte.

„Willst du mich verarschen Schniefelus?!“, fauchte der Sucher und blickte in die nun Angsterfüllten Augen die ihn anstarrten. Er war sauer… Stinksauer. Und das sollte Snape auch spüren…
 

„Spielst du irgendein dummes Spielchen mit mir?!“, brüllte der Gryffindor laut, da ihn hier sowieso niemand hören würde.

Snape schnappte vergebens nach Luft und röchelte: „James… Ich bekomme keine Luft!“ Der junge Potter hatte gar nicht bemerkt dass seine Hand immer fester Severus Hals zudrückte.

Mit einem angewiderten knurren ließ er dann doch los.

Mit Tränen in den Augen fasste sich Severus an den schmerzenden Hals:

„Was ist in dich gefahren?!“, keuchte der Slytherin und als James einen bedrohlichen Schritt auf ihn zumachte, wich der kleinere ängstlich zurück.

„Ich hab dich zuerst was gefragt!“, groß baute sich James vor den ohnehin schon schmächtigeren Snape auf, um noch mal zu verdeutlichen wer von ihnen der stärkere war.

„Ich…“, verwirrt blickte Snape den größeren an und suchte nach Worten, „Ich versteh nicht was plötzlich los ist! Ich hab nichts getan!“

„Ach ja?!“, bellte der Brillenträger und griff an die Schultern des anderen Jungen um ihn erneut gegen die Wand zu drücken. „Und warum… Warum…“, James wusste selber nicht genau was ihn so wütend machte: „Warum warst du mit Lily auf dem Ball?!“

Snape legte den Kopf schief und zog eine Augenbraue nach oben: „Du bist doch nicht Eifersüchtig auf Lily?“

Als Antwort trat Potter ihm brutal auf den Fuß, was den blassen Streber aufschreien ließ.

„Verdammt!“, fluchte Snape, „Sie ist doch nur meine Freundin! Meine beste Freundin! Warum bist du so…?“, der Junge wagte es nicht James noch mal als Eifersüchtig zu bezeichnen aus Angst dass Potter ihm wieder weh tat.

„Gib es doch zu!“, knirschte der Gryffindor und ließ Severus wieder los. Er verzog das Gesicht als würde er sich ekeln und wandte sich ab: „Du hast mich doch absichtlich verführt um mich jetzt bloßstellen zu können!“

Diese Worte versetzten Severus einen ungemeinen Stich im Herzen, noch schlimmer als jede äußerliche Wunde die James ihm in seinem Leben schon zugefügt hatte.

„Nein!“, meinte er verzweifelt, „Warum sagst du so was schreckliches?“

Potter drehte dem kleineren weiterhin den Rücken zu, da er ihm nicht in die Augen sehen konnte:

„Das ist deine Rache dafür dass ich dich immer so geärgert habe…“

Snape fühlte die Tränen die in seinen Augen brannten. James Worte taten so fruchtbar weh…

„Das ist nicht wahr…“, schlurzte der Streber. „Ich… Ich…“, er rang mit Worten die ihm nicht über die Lippen wollten.

Der Größere formte seine Hände zu Fäusten: „Du wolltest mir irgendwie wehtun, Snape. Stimmt doch oder? Aber weil du so ein Schwächling bist hast du dir was anderes überlegt. Du wolltest mich weich machen! Mich lächerlich machen!“

Mit unsicheren Schritten ging Severus auf den Gryffindor zu und berührte mit zittriger Hand dessen Schulter.

„Sieh mich an.“, bat er mit brüchiger Stimme.

Tatsächlich drehte sich Potter wieder um, doch in seinem Blick lag bloß Verachtung.

„Ich wollte dir nie wehtun… Auch damals nicht, als du noch so gemein zu mir warst.“

Wütend schlug Potter Severus Hand weg: „Das ist eine Lüge.“

Der Größere machte anstallten zu gehen, jedoch griff Snape nach dessen Umhang und hielt ihn zurück.

„Bitte geh nicht.“, er küsste ihn. Legte all sein Verlangen in diesen Kuss. „Geh nicht…“, hauchte er immer wieder.

James blieb starr stehen, rührte sich nicht. Er wusste nicht was er denken oder fühlen sollte.

Er fühlte die Wärme von Severus Lippen und schmeckte dessen salzige Tränen.

Der Brillenträger verstand das alles nicht… Warum bemühte sich der Slytherin so sehr? Wollte er ihn doch nicht absichtlich verletzen? Aber welchen Sinn hätte das? Schließlich hätte Snape allen Grund dazu ihn mit allen Mitteln zu vernichten. War es nicht dieser Junge der alles daran setzte dass er und seine Freunde von der Schule flogen?

Sollte sich jetzt alles geändert haben? Weil sie sich geküsst hatten? Weil sie sogar miteinander geschlafen hatten? James fühlte sich überrannt. Da waren diese ganzen eigenartigen Gefühle… Dieses Zwicken in seiner Brust immer wenn er Severus sah. Sein Herz schlug schneller wenn der Kleinere ihn berührte und dieses Kribbeln in seinem Körper wenn der Slytherin ihm sein so seltenes Lächeln schenkte.

Aber dann war da noch Lily… Severus verhielt sich ihr gegenüber so anders… So vertraut und liebevoll. Nicht so schüchtern und unsicher, wie er immer tat wenn James ihm näher kam.

Vielleicht war es von Anfang an eine dumme Idee gewesen sich auf den Slytherin einzulassen? Denn er war doch ein Junge? Eigentlich gehörten Jungs nur zu Mädchen… Und nicht zu anderen Jungs…

Jedoch verlangte sein eigener Körper nach diesen wohligen Schauern die nur Snape verursachen konnte, wenn er ihn wie jetzt küsste.

„James…“, die gebrochene Stimme des anderen riss den Brillenträger aus seinen Gedanken.

Snape hatte sich krampfhaft in seinen Pullover gekrallt und küsste ihn immer wieder. Seine Lippen, seine Wangen, seine Stirn, seinen Hals… immer und immer wieder als hätte er Angst James würde sich in Luft auflösen sobald er stoppte.

Potter fiel auf dass es das erste Mal war dass der kleinere so fordernd war.

Und auch wenn er soviel Mut in diese küsse legte, so zitterte er doch kläglich und konnte seine Tränen nicht stoppen. Er wollte den Größeren nicht verlieren…

Vorsichtig legte Potter seine Hand auf den Kopf des anderen und seufzte immer noch ziemlich sauer:

„Hör auf damit Schniefelus!“, knurrte er böse und riss auf einmal an den Haaren des blassen Zauberers.

„Deine Augen… so schwarz… Ich sehe einfach nichts in ihnen. Als wärst du innerlich schon Tod.“

Grob fuhr er mit seinen Fingern über die weiße Haut:

„Du siehst wirklich aus wie eine Puppe… Schön und kühl… Aber nicht lebendig.“

James presste seine Lippen emotionslos auf Snapes und biss schmerzhaft in dessen Unterlippe bis diese blutete.

Severus gab keinen Ton von sich. Ihm war es egal wie gemein James zu ihm war… Solange er nur bei ihm blieb.

„Was willst du Schniefelus?“, fragte Potter dann.

Der Slytherin atmete einmal tief aus, als würde er versuchen sich beruhigen, dann hauchte er leise:

„Ich will dass du bei mir bleibst… Lass mich nicht allein…“

Ein kaltes Lachen erfüllte Luft. James nahm ihn nicht ernst.

„Dich alleine lassen? Treibst du dein Spielchen also immer noch?“

Schnell schüttelte Snape den Kopf: „Kein Spiel.“, sagte er.

„Egal wie sehr du mir wehtust…“, fügte er noch hinzu.

James machten diese Worte noch wütender. Er konnte nicht sehen wie ernst es Snape gemeint hatte. Stattdessen packte er noch fester dessen langes Haar.

„Warum kann ich dir nicht glauben?“, fragte er mehr sich selbst. Er fühlte einen Kloß in seinem Hals und schüttelte heftig den Kopf. Warum löste dieser Schleimsack nur so ein Chaos in ihm aus?

„Was machst du nur mit mir?!“, knurrte Potter und schaute dem kleineren dabei fest in die Augen.

Snape antwortete nicht. Er sah keinen Sinn jetzt etwas zu sagen, da der Gryffindor ihm eh nicht glauben würde…

„Hat es dir die Sprache verschlagen, du elender Lügner?!“, keifte James laut, holte aus und schlug mit der flachen Hand in das blasse Gesicht. „Ich rede mit dir, also antworte gefälligst!“

Severus fasste sich an die schmerzende Wange und schwieg eisern. Was hätte er denn jetzt noch tun sollen?

James machte ein fauchendes wütendes Geräusch, drehte sich um und ließ den Slytherin alleine stehen.

Dieser sank auf die Knie und vergrub sein Gesicht in den Händen. Er ertrug den Gedanken einfach nicht dass diese schöne Zeit mit James einfach so zu ende sein sollte. Das konnte nicht sein! Severus fühlte sich zerrissen vor Schmerz.

Er nahm die Schritte die sich ihm näherten kaum war.

„Sev?“, hörte er Lilys Stimme dumpf, wie aus weiter Ferne. „Sev was ist passiert? Hat er dich schon wieder verprügelt, oder was?“

Das rothaarige Mädchen war raus gekommen um nach ihrem Freund zu sehen, da dieser nicht wieder zurück zum Ball gekommen war. Nun knurrte sie wütend.

„Argh! Dieser Potter! Jedes Mal das Gleiche!“

Ihr Gesichtsausdruck wurde jedoch schnell wieder mild und sie beugte sich ein wenig zu dem Slytherin runter.

„Hey…“, säuselte sie beruhigend, „Ist doch nicht so schlimm. Wenn ich den das nächste Mal sehe dann bekommt der was zu hören, ja?“

Snape rührte sich nicht. Er wollte ihre Worte nicht hören… Sie hatte ja keine Ahnung! Wie konnte sie nur so einfach Urteilen? Es einfach so abhaken? Als wäre nichts weiter Wichtiges geschehen…

Die Gryffindor legte eine Hand auf Snapes Schulter und genau in diesem Moment sprang der blasse Junge auf, schlug ihre Hand schroff weg und keifte:

„Fass mich nicht an!! Lass mich in Ruhe!!“, dann rannte er weg, zurück in den Slytherin-Gemeinschafts- Raum. Snape wollte niemanden mehr sehen…. Niemanden hören. Noch nicht einmal Lily.

In den Kerkern war alles dunkel und still, da die kleineren schon schliefen und die Großen auf dem Ball waren. Konnte Snape nur recht sein. Er schmiss sich, nachdem er durch das Porträt gestiegen war, auf das alte Sofa vor dem Kamin des Raumes, schnappte sich ein Kissen dass welches er fest umklammerte, und starrte ausdruckslos in die Flammen.

Es konnte einfach nicht sein… James konnte es nicht so gemeint haben. Das war doch alles nur ein großes Missverständnis. Er hatte doch nicht wissen können dass es James anscheinend nicht passte dass er mit Lily auf dem Ball war. Woher auch? Der Gryffindor hatte den Winterball nicht mit einem Wort erwähnt.

Seufzend schloss Snape seine Augen. Er würde nicht zulassen dass seine Zeit mit James schon vorbei war. Das nahm er sich fest vor! Er würde noch mal mit Potter sprechen und versuchen ihn zu beruhigen. So einfach gab selbst Severus nicht auf. Es würde ihn zwar eine menge Überwindung und vermutlich auch einige blaue Flecken kosten, doch irgendwie würde er es schon schaffen den Jungen zurück zu gewinnen…

Für einen Augenblick musste er über sich selbst lachen: Verdammt, er hatte sich wirklich schwer verknallt. Sonst wäre er nämlich viel zu Stolz gewesen um bei einem Gryffindor um Verzeihung zu bitten.

Er versuchte den Streit zu verdrängen und dachte an ihre Nacht in der heulenden Hütte… Der blasse Junge bekam gar nicht recht mit wie er ins Reich der Träume fiel.
 

Am nächsten Morgen wachte Severus mit einem schmerzenden Rücken auf. Das Sofa war einfach nicht zum schlafen gedacht!

Verschlafen schlich er in ein Zimmer und wechselte die Klamotten. Danach ging er zum Frühstücken.

Natürlich fiel sein Blick sofort zum Gryffindor – Tisch.

Potter bemerkte Snapes Blicke und starrte Augenblicklich mit einem vernichtendem Ausdruck zurück.

Dem Slytherin lief es eiskalt den Rücken runter. So einen abschätzigen Blick hatte er bei dem Brillenträger noch nie gesehen. Mit laut pochendem Herzen setzte sich der blasse Junge an den Tisch und sprach sich selbst Mut zu. Es würde schon schief gehen…

Nach dem Frühstück ging er zum Jungenbadezimmer und richtete seine Aufmerksamkeit auf einen Spiegel.

Snapes Ich starrte mit glasigen schwarzen Augen zurück.

Unsicher strich sich der Slytherin durch sein Haar. Er mochte ganz und gar nicht was er sah… Die fettigen Haare… Vielleicht sollte er sie doch ein bisschen öfter waschen? Die krumme Hakennase und weiße Haut… James hatte gesagt er sähe aus wie eine Puppe…

„Ob seine Bille kaputt war?“, neckte Snape sich selbst.

Aber vielleicht sah der Sucher wirklich eine gewisse Schönheit in diesem dürren Jungen. Liegt Schönheit nicht im Auge des Betrachters?

Snape lächelte seinem Spiegelbild zu und strich sich erneut durchs Haar. James fand ihn schön… Dieser Gedanke brachte ihm wieder ein bisschen Selbstvertrauen zurück.

Gegen Nachmittag erwischte Severus James endlich alleine. Er war am See und starrte auf das dreckige Wasser. Schnellen Schrittes ging der Slytherin auf den größeren zu.

„James…“, seine stimme quietschte ungewollt.

Doch der Sucher drehte sich wortlos weg und ging. Noch nicht einmal angesehen hatte er ihn. Als wäre er Luft. Damit war das mühsam zusammen gekratzte Selbstbewusstsein wieder weg…
 

Es vergingen Wochen… Snape fühlte sich einsam und leer. Er sah James niemals alleine… Konnte nicht mit ihm sprechen wenn seine dummen Freunde wie Wachhunde um ihn herum standen.

Von Tag zu Tag ging es ihm schlechter. Er vermisste Potter… Snape mochte nicht einmal mehr mit Lily rumalbern. Dazu fühlte er sich zu schlecht.

Er zog sich noch mehr als sonst zurück, vergrub seine lange Nase in Büchern. Bald würden eh die ZAG- Prüfungen stattfinden. Wenigstens gute Noten sollten ihm doch gegönnt sein? Leider kreisten seine Gedanken fast ausschließlich um eine gewisse Person.

Vor ein paar Tagen hatte er ihm einen Brief geschrieben… und nie eine Antwort erhalten.

Severus hatte sogar nach dessen Quidditch- Training auf James gewartet, aber der Junge hatte ihn einfach ignoriert.

Er hielt es nicht mehr aus… Ihm war als würde sein Kopf platzen.

Missmutig schlich er durch Hogwarts Gänge, während am Horizont die Sonne unterging.

So Gedankenverloren wie er war hätte er fast Sirius nicht gesehen, der an ihm vorbeiging und nach Krone rief. Jedoch als er James Stimme hörte drehte er sich erschrocken um und beschloss jetzt endlich mit Potter zu reden.

James und Black schwatzten fröhlich über die neusten Ereignisse, als Snape entschlossen auf sie zukam:

„Wir müssen reden!“, brüllte er schon fast und schaute grimmig zu Potter.

„Hört! Hört!“, höhnte Black, „Klein Schleimsack hat gesprochen.“

Ungeduldig verschränkte Severus die Arme und fauchte zu Sirius: „Mit dir hab ich nicht geredet!“

James schaute ihn nicht an: „Bah! Ist deine Blödheit ansteckend? Hau bloß ab!“

Severus schluckte seine Angst vor Ablehnung und den Schmerz der Beleidigung tapfer runter und knurrte böse:

„Ich meins ernst. Ich will mit dir reden!“

„Ich aber nicht mit dir!“, bekam er als Antwort und die beiden Gryffindors ließen ihn stehen.

Der Slytherin biss sich wütend auf die Unterlippe. Es war doch zum Verrückt werden! Dieser dumme Gryffindor ignorierte ihn einfach eiskalt. Wie konnte er nur? Nach allem was sie erlebt hatten?
 

Nach den ZAG – Prüfungen und endlosen weiteren Versuchen wieder Kontakt mit Potter aufzunehmen, setzte sich Snape an die Tanne an der er immer saß. Auch wenn dieser Baum ein paar sehnsüchtige Erinnerungen in ihm weckte. Seufzend versuchte er noch mal über seine Prüfungsantworten nachzudenken. Hatte er alles richtig beantwortet? Vermutlich schon.

Irgendwo in der Ferne hörte er Stimmen, die stetig näher zu kommen schienen.

„Moony, Tatze kommt schon!“

Konnte das sein…?

Verwirrt blickte Snape von seinem Buch auf. James? Warum kam James plötzlich auf ihn zu? Obwohl er ihm doch Wochenlang ausgewichen war? Und dann auch noch mit seinen drei idiotischen Freunden Lupin, Black und Pettigrew im Schlepptau.

Den Slytherin überkam ein Ungutes Gefühl. Da stimmte was nicht. Was hatte Potter nur vor?

Unsicher sprang der kleine Zauberer auf und griff nach seinem Zauberstab. Schnell jedoch zog Potter seinen eigenen und Snape bekam kaum mit wie sein Stab ihm aus der Hand gezaubert wurde.

„James?“, formten seine Lippen stumm und verzweifelt.

Der Brillenträger belegte ihn mit einem Zauber… Ließ ihn Kopfüber in der Luft schweben.

Severus Herz pochte schnell und Blut stieg ihm in den Kopf.

Die Rumtreiber lachten… Lachten ihn aus, zeigten mit dem Finger auf ihn.

Warum…?, dachte Severus, als ausgerechnet James lachte:

„Wollt ihr sehen wie ich dem guten Schniefelus die Hosen runterziehe?“

Etwas im Slytherin zog sich zusammen. „Nein…“, sagte er so leise dass ihn keiner hörte.

James würde doch nicht…?

„Hört auf!“, erklang auf einmal eine wütende Mädchenstimme.

Erschrocken drehten sich die Rumtreiber in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Dabei löste sich James Zauber und Snape schlug schmerzvoll auf dem Boden auf.

Lilys roter Haarschopf wehte wild im Wind als sie mächtig sauer auf die Jungs zustampfte.

Als sie die Rumtreiber erreicht hatte, schubste sie James grob nach hinten und brüllte:

„Was soll dass?! Macht es euch spaß auf schwächeren rumzutrampeln! Ihr seid solche Gefühllosen Idioten!“

Snape rappelte sich auf und schaute trüb auf das Bild dass sich vor ihm auftat:

Lily laut brüllend vor völlig sprachlosen Rumtreibern.

Verdammt!, schoss es Snape durch den Kopf. Das sollte sie nicht tun! Sie wusste doch nicht was passiert war… Sie sollte James nicht anschreien… Es gab doch bestimmt eine gute Erklärung für das alles! Aufhören… Die Worte wollten nicht über seine Lippen.

Es soll aufhören! Das alles! Lily soll verschwinden und James soll endlich wieder zur Vernunft kommen! Haben denn alle den Verstand verloren?

Es brodelte in Snape… Er hörte sich selber wie von sinnen schreien:

„Verschwinde… Schlammblüterin!“

Lily erstarrte. Jeder der Rumtreiber zog scharf die Luft ein. Dieses Unverzeihliche Wort…

Die Augen der Rothaarigen funkelten verdächtig und sie rannte davon.

„Das wirst du noch büßen Schniefelus!“, fauchte Black und ging.

Peter und Remus folgten Tatze.

James blieb wie angewurzelt stehen und starrte in Severus Augen.

Wie konnte Severus nur so was sagen? Auch noch zu seiner besten Freundin.

Kopfschüttelnd folgte Potter seinen Freunden, und ignorierte die Worte des Kleineren:

„Geh nicht!“
 

Nya… Ok… Meine Muse hat mich verlassen. Das Kapitel is so stumpf -__- Aber mir fehlen die Ideen… Außerdem wollte ich unbedingt diese Szene *nach oben deut* reinbringen.

Oo Ich hoffe es hat euch trotzdem ein bisschen gefallen?

Ich denke das nächste oder übernächste Kapitel wird wohl das letzte sein. Mal schauen ob es ein Happy End gibt, oder nicht? ^^ *fg*

Aber ein Lied find ich passt gut zum Streit am Anfang X3 Von Him „Gone with the sin“ kennt das jemand? Ich find es passt so gut zu Snape ^^ Na ja genug gelabert. Denkt an die Kommentare! XD
 

Liedtext: „I love your Skin, oh so white.

I love your touch, cold as ice.

And i love every single tear you cry

... Oh you gone with the sin my Baby

and so beautiful you are!”

Letzter Ausweg

Rule my World VI
 

Waaaah- das letzte Kapitel. ^^ Hoffe ihr habt die Story nicht schon aufgegeben weil ich so lange für das Kapitel gebraucht habe? Aber ich hatte viel Stress. Gomen >.<

Na ja viel Spaß beim Finale:
 

Snape rappelte sich auf und schaute trüb auf das Bild das sich vor ihm auftat:

Lily laut brüllend vor völlig sprachlosen Rumtreibern.

Verdammt! schoss es Snape durch den Kopf. Das sollte sie nicht tun! Sie wusste doch nicht was passiert war… Sie sollte James nicht anschreien… Es gab doch bestimmt eine gute Erklärung für das alles! Aufhören… Die Worte wollten nicht über seine Lippen.

Es soll aufhören! Das alles! Lily soll verschwinden und James soll endlich wieder zur Vernunft kommen! Haben denn alle den Verstand verloren?

Es brodelte in Snape… Er hörte sich selber wie von sinnen schreien:

„Verschwinde… Schlammblüterin!“

Lily erstarrte. Jeder der Rumtreiber zog scharf die Luft ein. Dieses Unverzeihliche Wort…

Die Augen der Rothaarigen funkelten verdächtig und sie rannte davon.

„Das wirst du noch büßen Schniefelus!“, fauchte Black und ging.

Peter und Remus folgten Tatze.

James blieb wie angewurzelt stehen und starrte in Severus Augen.

Wie konnte Severus nur so was sagen? Auch noch zu seiner besten Freundin.

Kopfschüttelnd folgte Potter seinen Freunden, und ignorierte die Worte des Kleineren:

„Geh nicht!“
 

Was hatte er nur getan…? War das alles gerade wirklich passiert? Severus kam sich vor wie in einem Alptraum. Er fühlte sich benommen und taub.

Er ließ sich auf die Knie fallen und packte wütend in das frische grüne Gras.

„Scheiße!“, schrie er laut. Er hatte alles versaut…

Er hasste sich noch mehr als zuvor. Dafür dass er seiner besten Freundin wehgetan hatte… Dafür dass er die Person die er liebte enttäuschte hatte.

Snape blieb lange dort sitzen. Bemühte sich einen klaren Gedanken zu fassen. Eigentlich hätte er zum Mittagessen in der Großen Halle gehen sollen… doch ihn würde sowieso niemand vermissen.

Irgendwann krabbelte er zu der Tanne und lehnte sich an den alten Baumstamm. Schwer schluckend schloss Severus seine Augen und ermahnte sich selber endlich zur Ruhe zu kommen. Er war ja nicht umsonst ein Slytherin! Schlau und Listig. Nur wollte sein Kluger Kopf keine Lösung finden…

Der schmächtige Junge ging erst zurück zum Schloss als es draußen schon dunkel geworden war. Severus ging geradewegs zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum, da er sich bei Lily entschuldigen wollte.

Er bat ein anderes Gryffindor -Mädchen Lily bescheid zu geben dass er hier draußen auf sie warten würde. Schließlich konnte er als Slytherin nicht einfach in die feindlichen Räume laufen.

Jedoch ließ sich die Rothaarige nicht blicken. Natürlich, dachte Snape, sie ist sauer. Stinksauer.

Er beschloss stur zu bleiben und setzte sich vor das Gemälde der Gryffindors. Irgendwann würde sie ja rauskommen müssen!

Snape hatte Glück dass ihn kein Lehrer erwischte… Stundenlang saß er dort auf dem kalten Steinboden und wartete. Er fror und war müde aber er würde sich nicht vom Fleck rühren.

Irgendwann mitten in der Nacht wagte ein Mädchen einen Blick vor das Gemälde und als sie Severus entdeckte rollte sie genervt mit den Augen.

Wenige Augenblicke später erbarmte sich Lily endlich und verließ den sicheren Gemeinschaftsraum.

„Lara hat gesagt dass du immer noch hier sitzt.“, knurrte sie genervt.

„Und wenn nötig sitze ich hier auch noch bis morgen früh.“, erklärte Severus ruhig.

Der Rotschopf seufzte und verschränkte die Arme:

„Was willst du?“

„Ich will dass du mir zuhörst.“, murmelte der Slytherin und stand auf. Das Mädchen nickte und wartete darauf dass Snape anfing zu reden.

Beschämt blickte Snape zu Boden und begann:

„Es tut mir so leid…“, unsicher trat er von einem Fuß auf den anderen, „Ich hätte dich niemals so nennen dürfen… Es ist mir rausgerutscht.“

„Nur rausgerutscht!?“, keifte die junge Frau erbost. „So ein Wort rutscht einem nicht einfach raus! Du wusstest genau was du da sagst!“

„Lily bitte… Bitte verzeihe mir doch!“, flehte der blasse Zauberer.

Energisch schüttelte die Gryffindor ihren Kopf: „Nein. Nein Severus Snape. Vergiss es!“

„Bitte… Oh bitte sei mir doch nicht böse!“, bat Severus vergebens.

Lilys Hände ballten sich zu Fäusten: „Ich habe dir schon zu oft verziehen. Ständig ziehst du über Muggelgeborene wie mich her! Und jetzt beleidigst du mich zu tief… Obwohl ich dir helfen wollte! Ich habe dich immer verteidigt! Aber jetzt hab ich die Schnauze voll! Es reicht Severus! Du bist halt ein hinterlistiger Slytherin von Kopf bis Fuß! Du gibst doch gar keinen Wert auf Freundschaft! Es wundert mich nicht dass dich keiner mag…“

Snape fühlte sich vor den Kopf gestoßen. Natürlich legte er wert auf Freundschaft! Und er wollte Lilys nicht verlieren.

„Gib mir doch noch eine Chance…“, er wollte ihr soviel sagen. Dass er sie lieb hat. Dass er ihr so dankbar dafür ist dass sie immer für ihn da war. Dass er sie braucht um sein elendes Leben überhaupt zu meistern…. Doch die Worte wollten seinen Mund nicht verlassen.

„Unsere Freundschaft ist hiermit beendet.“, sagte das Mädchen in einem unterkühlten Ton und ging zurück in den Gemeinschaftsraum.

Wie angewurzelt blieb Snape stehen und starrte das Bild der fetten Dame, die den Gryffindor Turm schütze, an.

Sein einzige Freundin… Er kannte Lily schon seid sie fünf Jahre alt waren. So viele Jahre hatten sie zusammen gelacht, geweint und das Leben irgendwie auf die Reihe bekommen… und jetzt war alles aus…

Alles fühlte sich so leer an, als er langsam zu seinem Raum schlurfte. Severus fühlte nichts. Als wäre etwas in ihm zerbrochen.

Er murmelte dass Passwort, betrat den Gemeinschaftsraum und ging sofort zu den Schlafräumen.

Benommen legte er sich auf sein Bett. Die anderen schliefen bereits. Severus starrte ziellos an eine Wand. Er wollte nicht schlafen. Konnte nicht…

Er war ein wertloses Stück Dreck, redete Snape sich immer wieder selbst ein. Dumm und Wertlos… Was sollte er jetzt tun? Er würde diese Schule nicht überleben ohne Lily.
 

Am nächsten Morgen ging Snape einfach nicht zum Unterricht. Er hatte die Nacht nicht geschlafen und er fühlte sich immer noch mies. Er blieb einfach in seinem Bett liegen als die anderen Slytherins zum Frühstück gingen.

Vielleicht sollte ein sich einfach vom höchsten Turm stürzen? Der Gedanke kam ihm sehr verlockend vor.

Doch was war mit James? Was hatte dieser Streich gestern zu bedeuten? Hasste Potter ihn etwa wieder? Vielleicht hatte er ja nie etwas für ihn empfunden?

Severus weigerte sich dass zu glauben! Bestimmt versuchte James nur alles zu verdrängen?

Ein Schauer durchfuhr den schmalen Körper des Jungen. Alles in ihm sehnte sich nach dem Brillenträger. Nach dessen Körper… Dessen Liebe.

Es machte Snape wahnsinnig! Er brauchte Potter mehr den je. Ohne ihn würde er bestimmt noch verrückt. Er gab sich selber noch eine Woche… Dann, so war Snape sich sicher, gab man ihm ein schönes Zimmer im St. Mungos.

Seine Augen brannten vor Müdigkeit und mit dem absurden Gedanken an seinen Aufenthalt in der Irren - Abteilung des Krankenhauses schlief er schließlich doch ein…
 

Severus wurde erst durch den Krach den seine Zimmergenossen veranstalteten wieder wach. Verwirrt schaute er sich um und ein Blick aus dem Fenster verriet ihm dass es bereits wieder dunkel geworden war. Verdammt… Sein ganzer Tagesrhythmus war hinüber! Hatte er wirklich den ganzen Tag verpennt?

Kaum war Snape wenige Minuten wach krachte die harte Realität wieder in sein Bewusstsein. Er war allein. Er hatte keinen einzigen Freund mehr. Und dann war da noch Potter… Severus musste jetzt einfach zu ihm. Sonst würde er wirklich noch aus dem Fenster springen!

Er schwang sich aus dem Bett, fuhr sich kurz durch das lange Haar und ging schnellen Schrittes nach draußen.

Irgendwo würde er Potter schon finden!

Und tatsächlich: Schon nach wenigen Minuten fand er den Brillenträger draußen in der nähe von Hagrids Hütte.

Mit ein wenig Abstand betrachtete er die den Körper des Größeren im schwachen Mondlicht. Snape wollte am liebsten einfach auf ihn stürzen und ihn zu Boden knutschen. Aber so leicht war das Leben nun mal nicht.

Was tat Potter eigentlich hier draußen?

„James?“, fragte der Slytherin leise und ging ein paar zaghafte Schritte auf den Gryffindor zu.

Wie aus den tiefsten Tagträumen gerissen drehte sich James erschrocken um. Sein zerzaustes Haar flog wie Spinnweben im Wind und seine Augen zeigten deutlich den Schrecken den Severus ihn eingejagt hatte.

„Ich wollte dich nicht erschrecken.“, nuschelte der Kleinere verlegen.

Sofort versteinerte sich James Gesicht: „Was tust du hier? Verschwinde!“

Schüchtern gestand der Slytherin: „Ich wollte dich sehen… James ich… Ich vermisse dich.“

Potter gab ein Knurren von sich.

Snape näherte sich dem Brillenträger langsam und lehnte schließlich seinen Kopf gegen dessen Schulter.

„Ich will nicht mehr so getrennt von dir sein… Bitte lass uns noch mal von Vorne anfangen.“

Er spürte dass er Rot anlief aber er musste das jetzt durchziehen! Jetzt oder nie!

Doch plötzlich schubste James ihn grob von sich.

„Lass mich endlich in Ruhe Schniefelus. Das mit uns… Das war Falsch, ok? Du hättest mich nie küssen dürfen! Ich hätte mich nicht darauf einlassen sollen. Verschwinde aus meinem Leben. Ich hab genug von dir.“

Snape schüttelte den Kopf: „Nein. Nein dass kann nicht alles gewesen sein! Du kannst mir nicht erzählen dass du gar nichts gefühlt hast!“

„Tz! Glaubst du echt ich würde was für dich empfinden? Einem hässlichen Slytherin Außenseiter? Nein danke! So schlecht ist mein Geschmack nicht. Du warst bloß mein Spielzeug.“

Der blasse Junge schnappte nach Luft und wieder liefen seine Tränen.

„Nein.“, hauchte er kaum hörbar. „James bitte lass mich jetzt nicht allein! Nicht!“, schlurzte er nun lauter.

„Ach du Heulsuse!“, spottete Potter. „Hau doch endlich ab. Deine Heulattacken kann doch keiner ertragen!“

Verschämt vergrub der Slytherin sein Gesicht in den Händen. Er wollte doch nicht weinen… Aber konnte es nicht stoppen. Warum war er nur so nahm am Wasser gebaut?

„Nein. Ich will nicht gehen.“, heulte Snape und kam sich albern vor.

Auf einmal spürte er wie James ihm gegen sein Schienbein trat und der Schmerz lies ihn aufschreien.

„Wenn du nicht sofort gehst und mich nicht endlich in Ruhe lässt, dann verpasse ich dir eine Tracht Prügel die für drei Leben reicht!“, fauchte der Brillenträger.

„Na und?!!“, brüllte Severus schon fast, „Mir doch egal!“

„Warum bist du nur so stur?!“, brüllte Potter zurück.

Kurz zögerte Severus, dann aber trieb ihm seine Verzweiflung dazu die Wahrheit zu sagen:

„Ich liebe dich!! Verdammt ich liebe dich James Potter!!“

Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen. Nur der frische Wind umspielte ihre Körper.

James schluckte einmal und erklärte dann erstaunlich leise: „Ich dich aber nicht.“ Er schluckte erneut, „Ich hasse dich Snape.“

Aus der Ferne näherte sich eine weitere Person. Als sie die beiden Jungs erreichte, die wie versteinert einander anstarrten, zog Lily Evans verwirrt eine Augenbraue in die Höhe und ging zu James.

„Was ist denn hier los?“, fragte sie den Sucher.

Potter schien sich aus seiner Starre gelöst zu habe, da er kurz blinzelte.

„Nichts. Gar nichts.“

Er legte den Arm um die Hüfte des Rothaarigen Mädchens:

„Komm Schatz. Wir gehen.“

Die beiden Gryffindors warfen Snape einen letzten Abschätzenden Blick zu und gingen dann Hand in Hand zurück zum Schloss.

Deswegen war James hier draußen gewesen… Er hatte auf Lily gewartet. Die beiden waren jetzt wohl ein Paar…

Ok das war´s, dachte sich Severus. Er hatte keine Lust mehr… Er wollte nicht mehr weinen. Wollte nicht Traurig oder wütend sein. Er hatte keine Kraft mehr dazu…

Irgendwas in ihm schien gerade gestorben zu sein, denn er fühlte nichts mehr. Seine Gefühle schienen eingefroren.

Snape wollte nicht zurück nach Hogwarts. Er wollte weg. Einfach weg.

Benommen ging er ein paar Schritte und Schloss die Augen.

//Severus//

Erschrocken schlug er seine Augen wieder auf. Hatte ihn jemand gerufen? Aber hier war doch niemand?

//Severus er hat dir so weh getan.//

Wessen Stimme hörte er da?

//Willst du jetzt sterben? Hat doch eh keinen Sinn mehr oder?//

Ja…, dachte er, gerne würde er jetzt einfach sterben. Warum sollte er noch hier bleiben? Er war allein. Keine Freunde oder Familie… Sein Herz wurde zerfetzt. Er fühlte nichts mehr…

//Ich könnte deinem Leben einen Sinn geben.//

„Wer bist du?“, fragte Snape emotionslos. War er etwa verrückt geworden? Würde ihn nicht wundern.

//Nein du bist nicht verrückt.//, antwortete die Stimme auf seine Gedanken. //Ich bin dein Freund Severus… Ich könnte dir eine Familie geben. Eine Gruppe in der du akzeptiert wirst.//

„Eine Familie?“, wisperte der Slytherin.

//Ja… Du musst nur für mich arbeiten. Du bist Klug und talentiert. Ich brauche jemanden wie dich bei mir.//

„Aber…“, hauchte Severus.

// Was? Willst du zurück zu diesem Potter? Hat er dir nicht eben dein Herz gebrochen? Er hasst dich. Er verabscheut dich. Du bist nur Müll für ihn… Und dieses Schlammblut denkt genauso über dich.//

„Er hasst mich.“; Severus nickte und erklärte er wolle für diese seltsame Person arbeiten. Er würde nie wieder zurückkehren. Nicht solange James noch hier war. Dieser Junge hatte soeben sein Leben zerstört. Ihm seinen Sinn genommen. Er wollte nie wieder etwas fühlen. Ab jetzt würde er seine Emotionen verbergen damit ihn nie wieder jemand verletzten konnte. Nie wieder…

Und so floh Severus Snape direkt in die trügerisch schützenden Arme von Lord Voldemort… An diesem Tag schien seine Menschliche Seite für immer verloren gegangen zu sein. Seine Liebe blieb bei James und seine Freundschaft bei Lily. Er war nur noch eine leere Hülle…

Aus und vorbei…
 

//“Mein Vater war ein großer Mann!“

„Ihr Vater war ein Schwein!!!“//
 

Ende
 

*sich versteck* Oh Merlin… Hoffentlich killt ihr mich jetzt nicht ^^““““““ Aber ich wollte kein Happy End. Ich wollte erklären wie Snape zu dem geworden ist was er ist (also nach meiner Meinung ^^ War ja im Original Buch etwas anders….XD)

Ich hoffe ihr verzeiht mit dieses böse Ende und lasst mir trotzdem einem kleinen Kommi da?



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Kommentare zu dieser Fanfic (17)
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Von:  Omama63
2009-12-13T20:40:01+00:00 13.12.2009 21:40
Eine herzzerreißende FF. Der arme Severus.
Du hast einen super Schreibstiel. In deiner FF kann man richtig mit fühlen.
Ich hätte mir ein Happyend gewünscht. Vielleicht schreibst du ja irgendwann eine Severus FF mit Happyend. Würde mich Freuen.
Von:  Noir10
2009-02-02T16:44:01+00:00 02.02.2009 17:44
´*schniiiif* der Schulss ist sowas von Traurig das ich einfach mit Sev heulen musste. olle Eaven´s böser potter, mein armer sev.
Sooo böse kann VOli nicht sein wenn er ihn aufnimmt.
Hat mir gefallen deine ff unddeine meinung wie sev zum Lord gekommen ist!!
^^-^^

Von:  SesshomaruFluffy
2008-09-18T19:03:17+00:00 18.09.2008 21:03
...


Kein Happy End? (Eine sehr geistreiche Schlussfolgerung^^)


Nun, ich werde dich nicht umbringen, keine Sorge!
Trotzdem hat mich das Ende überrascht. Aber irgendwie auch nicht.
Das konnte nur übel enden.
Ich fand es herzergreifend, sehr gut formuliert;)
Doch das Ende lässt mich auf etwas ganz Anderes hoffen:

"Mein Vater war ein großer Mann!"
"Ihr Vater war ein Schwein!!!"

Das wäre der perfekte Anfang für einen Snarry... Ich will dich zu nichts zwingen...
Vielleicht hast du längst andere Pläne?
Ich würde mich über eine weitere FF von dir freuen!!
Eventuell mit dem Pairing SS&HP?! *smile*
Mach jedenfalls weiter so!

LG
SessyFluffy


Von:  SesshomaruFluffy
2008-09-07T09:52:47+00:00 07.09.2008 11:52
Uha! Ich habe erst jetzt bemerkt, dass ein neues Kapitel on ist... Gomen!
Haste mal wieder super hingekriegt^^
Obwohl unser Sev ziemlich fies zu der armen Lily war... *grummel*
Aber er war so verzweifelt und verwirrt, dass er sich nur so zu helfen wusste.
Echt toll! Weiter so^^

LG
SessFluff
Von:  sira321
2008-08-26T12:34:46+00:00 26.08.2008 14:34
unsinn deine muse hat dich net verlassen das war nicht besser oder schlechter wie die anderen kaps aber schon irgendwie anders....aber halt auch gut^^
also ich hoff ja das die sich noch vertragen oder?? was kann sevy nur tun vielleicht in sexy unterwäsche zu james gehen??XDD obwohl ders ja net verdient hat der regt sich doch echt wegen nix auf und dann auch noch so lange naja ich hoffe es gibt noch nen happy end o.O wehe wenn nicht

chu
sira
Von:  sira321
2008-08-11T11:07:03+00:00 11.08.2008 13:07
omg ich hab das letzte kap gar net mitgekriegt ich fang dann am besten mal da an also es war so süß wie sevy sich gewehrt hat X333 eyyyy das war das schönste was ich seit langem gelesen hab und das kap hier war erstmal schön lecker lang P: und es ist cute wie die beiden verliebt sind und ich find jamesi sollte sevy auch beibringen sich in viecher zu verwandeln das wär smexy XDD auf jedenfall wars toll wie james sevy abgeleckt hat aber ich fands nen bisschen fies das james sevy erst besoffen machen musste für den buttsex und da ist auch mein einziger kritikpunkt: WARUM hast du das yaoi nicht geschrieben du alte wurst XDD da freu ich mich doch immer so drauf *sob* aber es war schön romantisch das sie in dieser nacht keiner mehr trennen konnte :3 so und jetzt mach schnell das nächste kap ich will doch wissen ob james wieder runterkommt oder sevy verprügelt o.O

chuuu
sira
Von:  CrowStorm
2008-08-10T17:57:39+00:00 10.08.2008 19:57
Die Weiterführung gefällt m ri wirklich gut und auch jetzt die Wende, dass Sev auf dem Ball ist.
Ja, James reagiert bestimmt ganz schön... impulsiv!
XD~
Armer Sev, aber oslche Szenen sind auch immer toll!
*___*
Da kommt der Sadist in mir durch!
Höhöhö!
XD~

Auch wenn ich mir einem beim Ball ausgelassen feiernden Sev nicht so ganz vorstellen konnte.
Gut, Lily war ja auch dabei!
XD~
Also kann man's verstehen.
XD~

Ja, etwas mehr von der Nacht hätte ich mir schon auch gewünscht.
*räusper*
Vielleicht hätest du es ja umschreiben können, bis zu einem gewissen Maß ist es nicht adult.
Da habe ich schon... was gelesen... *räusper*
Kommt dann auch immer auf den Freischalter und dessen Ermessen an.

Aber war so auch in Ordnung.
Man hat ja auch andere Prioritäten!
^.~

Ich bin schon auf James' Reaktion gespannt!
XD~

Freue mich schon, wenn's weitergeht!^^

*knudds*

MC!

LC&SH Companies / SchneeKrähe
Von:  SesshomaruFluffy
2008-08-10T17:41:08+00:00 10.08.2008 19:41
Hm... Ein bisschen mehr hätte ich schon gerne von ihrer "gemeinsamen Nacht" erlebt...
Aber Adult kann ich ja leider noch nicht lesen, deshalb war es gut, dass du nicht mehr geschrieben hast^^
Im Notfall hättest du mir das Kapitel doch geschickt oder? *lieb guck*
Zum Kapitel: Schön, toll, berauschend.
Genügt das? *grins* Ehrlich! Mir hat's gefallen! Klasse Stil>.<
Ich hoffe bloß, dass James unseren Giftmischer nicht totprügelt...
Dann warte ich mal auf das nächste Kapitelchen;)
Hoffentlich küsst dich die Muse und es kommt schnell! Bis zum nächsten Mal!

*dich knuddel*
SessFluff

Von:  CrowStorm
2008-07-29T15:57:37+00:00 29.07.2008 17:57
Das ist ja mal ein riesen Cliffhanger!
*vor unbezwingbaren Cliffhanger steht*
XD~

Ich freue mich hscon darauf, wie es weiter geht.
Nur hast du da so einige Kommatafehler und Groß-Kleinschreibungsfehler.
Das fällt halt schon beim Lesen auf.
Dass du den Raum der Wünsche einebracht hast, hat mich leicht überrascht.
Hätte nicht gedacht, dass James Sev sofort ein Gehemnis verrät.
Aber die Liebe ist halt mächtig und bezwingt so einiges.

Nur solltest ud vielleicht gerade bei so zärtlichen Szenen eher die Vornamen verwenden und net so was wie 2streber", denn das macht die ganze Romantik ein wenig kaputt.

gut war auch, dass James ncht über Sev hergefallen ist.
Ich freue mich schon darauf, wie es weitergeht!^^
Die beiden passen so hübsch zusammen!
^^

Du warst in London?
WIE TOLL!
*________________*
Das Gleis gibt's wirklich?
Jetzt... ehrlich? o.O

Geile Angelegenheit!
Ich will auch nach London!
Q_Q
Ich will sowieso überall hin!XD~

MC!

LC&SH Companies / SchneeKrähe
Von:  SesshomaruFluffy
2008-07-27T14:37:14+00:00 27.07.2008 16:37
Tja, was braucht ein Autor? *smile*
Ich kenne das nur zu gut... Deshalb schreibe ich mal einen Kommentar!
He, sogar als Erster>.<
Ein schöner Übergang zum nächsten Kapitel!
Ich bin gespannt, was nun passieren wird^^ Die Liebe ist wie ein zweischneidiges Schwert.
Hoffentlich achtet unser James darauf, dass er Severus' Gefühle nicht verletzt...

LG
SessFluff


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