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Blutige Rache

Fortsetzung zu "Zwei Seiten einer Medaille"
von

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Wie ein Engel

Im Saal war alles still. Keiner sagte auch nur einen Mucks. War es wirklich vorbei? Oder war das nur ein Traum?

Doch da plötzlich gab Naruto einen Riesen Freudenschrei von sich. „Juhuuuuuu! Sie haben es geschafft!“

Und da begannen auch die anderen vor lauter Freude zu Jubeln und zu Hüpfen.

Diese Technik hatte Neji einiges an Kraft gekostet. Er ging auf die Knie. Aber nicht nur ehr, sondern auch Hinata war am Ende. Mit dieser Technik hatte sie ihre letzten Kraftreserven verbraucht. Sie kippte nach hinten, doch statt auf harten Boden zu treffen, spüren sie zwei starke Arme die sie auffingen. Es war Naruto. „Mensch Hinata! Das war ja beeindruckend“, lobte er sie, „gegen deine und Nejis vereinte Kräfte hatte Don – Neji keine Chance.“ Das Mädchen lächelte zerknirscht. „Danke… Naruto.“
 

Tenten hatte derweil Neji aufgeholfen und seinen Arm ihre Schultern gelegt, um ihn zu stützen. Alle kamen zu ihnen und Lee jubelte: „Huhuuuuuuu! Das war einfach super! Jetzt sind wir ihn endgültig los.“

Neji schmunzelte nur und sein Blick fiel auf seinen Onkel. Dieser nickte und dachte stolz: „Neji. Dein Vater wäre sehr stolz auf dich.“ Als ob Neji das gehört hätte, lächelte er leicht.

Naruto trat mit Hinata in den Armen neben Tenten.

Nun schlug Tsunade vor: „Los kommt. Lasst uns ins Dorf zurückkehren.“

„Ja“, sagten Choji, Ino und Sakura zugleich.

Doch ihre Blicke fielen nun auf die schwarze Flüssigkeit an der Wand, die mal Don – Neji war. Eine ganze Weile blicken sie Sie an, doch da löste sie sich plötzlich auf.

„Das ist das Ende von Don – Neji“, sagte Hiashi erleichtert.

„Ja.“ Tsunade nickte.
 

Der Abend war angebrochen und alle waren ins Dorf zurückgekehrt.

Im Krankenhaus gab es einen Riesen Streit zwischen Tsunade und Naruto. Sie wollte, dass er sich untersuchen lässt. Besonders seine Hände die durch den starken Strom total verbrannt waren. Doch er weigerte sich. „Mir geht’s gut. Echt jetzt! Ich bin Top fit“, versuchte er Tsunade klar zu machen. Doch diese meckerte: „Du bist genau so verletzt wie anderen Naruto. Du wirst dich untersuchen lassen und damit basta!“ „Nein!“, protestierte der Blonde und verschränkte die Arme. Doch Tsunade packte ihn am Nacken und schleifte ihn mit. „Was soll das Oma Tsunade? Lass mich los! Mir geht’s gut, wirklich“, wehrte er sich. „Du kommst mit.“ Sie blieb hartnäckig.

Sakura, Ino, Choji, Shino und Shikamaru blickten den beiden nach. Sie waren bislang noch nicht behandelt wurden. Doch nun kamen Sanitäter zu ihnen und baten sich mit zu kommen.
 

Kiba und Akamaru wurden gründlich von seiner großen Schwester untersucht. Akamaru ging` s soweit ganz gut, aber Kiba hatte einen starken Chakraverlust. Er musste mit Krankenhaus bleiben bis seine Kräfte sich normalisiert hatten.
 

Den anderen ging es auch nicht anders. Egal ob Hinata ihnen mit ihren Heilkräften neue Energie gab - der Kampf gegen Don – Neji hatte ihnen allen schwer zugesetzt.

Jeder von ihnen musste eine Komplettbehandlung über sich ergehen lassen.
 

Ganz besonders Neji hatte es schwer erwischt. Die Wunde auf seiner Stirn musste mit mehreren Stichen genäht werden. Jetzt lag er, zusammen mit seiner Cousine Hinata, in einem Krankenzimmer.

Ein leicht grauer Vorhang trennte die beiden Betten voneinander.

Hinata hatte ein großes Pflaster auf der rechten Wange und Neji hatte Bandagen um den Kopf gebunden. Starke Schmerzmittel musste er einnehmen und schlief nun ruhig und friedlich.
 

Hiashi war bei seiner Tochter, die aufrecht in ihrem Bett saß. Sie machte sich schreckliche Vorwürfe, dass sie Neji nicht alle Wunden heilen konnte.

„Jetzt zieh nicht so ein Gesicht Hinata. Er wird schon bald wieder wohl auf sein“, sprach er ruhig auf sie ein. Sie nickte nur traurig. „Aber trotzdem. Wenn ich bloß mehr Kraft gehabt hätte, dann hätte ich ihn ganz heilen können“, dachte sie sich vorwurfsvoll.
 

Tenten ging den Gang entlang. Ein dickes Pflaster verzierte ihre Stirn. Sie hatte sich einfach aus ihrem Krankenzimmer geschlichen. Sie wollte nicht einfach rum liegen und auf Neuigkeiten von Neji warten. Sie musste sich selbst davon überzeugen wies ihm ging.

Vor dem Zimmer von Neji und Hinata blieb sie stehen. Sie zögerte. „Was nun, wenn es ihm schlechter ging als erwartet?“, dachte sie sich.

Da hörte sie Schritte. Sie blickte neben sich erkannte Tsunade.

„Was machst du denn hier Tenten? Solltest du nicht auf deinem Zimmer sein?“

Die Brünette senkte beschämt den Kopf. „Ich weiß Hokage, aber… ich muss ihn doch sehen.“

Tsunade lächelte verständnisvoll. „Ich sehe schon. Dich kann man nicht abhalten. Na dann los. Komm mit.“

Tenten folgte ihr ins Zimmer und sah Hiashi auf sie zukommen. „Oh! Hallo Tenten“, begrüßte er sie. „Neji geht es soweit ganz gut. Er schläft“, erklärte er ihr.

Doch davon musste sie sich selbst überzeugen. Sie trat an sein Bett und musterte ihn.

Wie er da so lang – schlafend und mit offenem Haar – sah er für sie wie ein Engel aus. Sein Brustkorb ging langsam auf und ab. Er atmete ruhig.

Sie seufzte. Es schien wirklich alles in Ordnung zu sein.

„Er hat starke Schmerzmittel bekommen“, erläutete Tsunade, „er darf sich nicht aufregen, sonst reißt die Wunde auf.“

Tenten nickte verstehend. Ihre Augen funkelten, während sie ihrem Liebsten beim Schlafen zusah. Sie fühlte sich so glücklich.
 

Eine ganze Weile später hatten Hiashi, Tsunade und die beiden Krankenschwestern das Zimmer verlassen. Hinata war eingeschlafen und Tenten hörte nur das laute Ticken der Uhr an der Wand.

Neji schlief noch immer. Ab und zu grummelte er und schnarchte ganz leicht.

Für Tenten war es wohl das Beste jetzt zu gehen. Die ganze Zeit hatte sie neben ihm am Bett gesessen und seine Hand gehalten. Nun stand sie auf und entfernte sich. Doch da wurde sie am Arm gepackt.

Erschrocken drehte sie sich wieder um und blickte in Nejis halb offene Augen.

„Bitte bleib“, sprach er leise.

Sie setzte sich wieder zu ihm und fragte: „Hab ich dich geweckt?“

Leicht schüttelte er den Kopf. „Nein… hast du nicht.“

Sie hielt seine Hand und lächelte verträumt. „Weißt du eigentlich, dass du wie ein Engel aussiehst, wenn du schläfst?“

Er schmunzelte müde. „Ach wirklich?“

Tenten drückte seine Hand etwas fester und beugte sich zu ihm runter. Sanft trafen sich ihre Lippen und der Hyuga erwiderte. Er strich mit seiner anderen Hand durch ihr Haar.

„Ruh dich gut aus“, flüsterte sie.

„Du aber auch“, flüsterte er zurück.

Sie ging zur Tür und öffnete sie. Noch einmal blickte sie zu ihm zurück. Er hatte ein leichtes Grinsen aufgelegt. Sie schmunzelte glücklich und verließ schließlich das Zimmer.

Neji blickte an die Decke. „Es ist vorbei“, dachte er ernst, „aber irgendwas ist passiert nachdem er verschwunden ist. Ich fühle irgendetwas Seltsames in mir. Ich weiß bloß nicht was es ist.“

Dann schloss er seine Augen.



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