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Geständnis um Mitternacht

von

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Nachts

„JaeJoong“, sagte eine Stimme in seinem Rücken und JaeJoong drehte sich um. Ließ das Fenster und die Nacht, welche sich dahinter verbarg, zurück, um ChangMin ins Gesicht zu sehen. „Kann ich mit dir reden?“

„Was möchtest du denn?“, fragte JaeJoong und betrachtete ChangMins Gestalt. In wenigen Herzschlägen stellte er fest, wie sehr sich ChangMin in den letzten Jahren verändert hatte, wie aus dem kleinen Jungen ein Mann geworden war. Aber JaeJoong nahm dadurch auch bewusst wahr, wie sich seine Gefühle verändert hatten. Wie aus anfänglich brüderlichen Gefühlen die eines Freundes und nun die eines Liebhabers geworden waren.

„Ich…“, meinte ChangMin und rieb sich nervös mit der Hand den rechten Arm, „ich wollte fragen, was heute Abend mit dir los war. Während des Konzerts. Mit dir ist etwas passiert. Geht es dir gut?“
 

Ein höchst sanftes Lächeln legte sich auf JaeJoongs Lippen. Die Fürsorge seines Freundes rührte ihn, auch wenn er wusste, dass ChangMin noch immer geschockt von seinem Geständnis war.

„Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen.“

„Wirklich?“

„Ja.“ Nachdem das Gespräch für JaeJoong eigentlich beendet war, wollte er sich wieder dem Fenster zuwenden und somit den Blick auf die funkelnden Großstadtlichter richten, doch scheinbar war ChangMin noch nicht fertig.

„Ich habe über diese Sache nachgedacht.“ Einen winzigen Moment kam es JaeJoong so vor, als würde sein Herz aussetzen, doch dann schlug es weiter. Heftig, pochend und schmerzend. Nervosität paarte sich mit Angst und voller Unsicherheit wartete er darauf, dass ChangMin weitersprach.
 

„Du sagst, du liebst mich. Aber… Wie kann das sein, du bist ein Mann. Ich bin ein Mann, oder siehst du in mir etwas anderes?“

Ein Seufzen entrang sich JaeJoongs Kehle. Es lag fern von Erleichterung und Traurigkeit, sondern irgendwo dort, wo selbst JaeJoong nicht wusste, was er fühlte. „Ich weiß, dass du ein Mann bist. Du bist sogar ein sehr starker Mann geworden. Aber das ändert nichts daran, dass ich mich in dich verliebt habe.“

„Aber…“, setzte ChangMin an, wurde rot und unterbrach sich dann.

„Was?“

„Du hast gesagt, du willst mit mir schlafen. Männer sollten nicht mit Männern Sex haben.“

„Ich weiß.“

„Wie kannst du es dann mit mir tun wollen?“

„Weil ich dich liebe.“

„Ich versteh das nicht, JaeJoong. Das ist mir alles zu hoch und auch wenn ich dich als Freund nicht verlieren möchte, ich kapier deine Gefühle einfach nicht.“

„Du musst sie nicht verstehen. Noch nicht. Ich möchte im Moment einfach nur, dass du sie akzeptierst, ChangMin. Ich kann dich nicht zwingen, die gleichen Dinge für mich zu empfinden, die ich für dich fühle. Da du aber mein Freund bist, möchte ich einfach, dass du sie anerkennst. Du sollst sie auch nicht gutheißen, schließlich weiß ich, was es bedeutet, mit einem Mann liiert zu sein, nur bitte, verurteile mich nicht.“

„Du verlangst viel von mir.“

„Ja, aber nicht zu viel.“
 

Stillte legte sich zwischen sie. Keiner sprach mehr ein Wort. Jeder Satz, jede Geste musste erst einmal verdaut und man sich sämtlicher Konsequenzen bewusst werden. Eine Weile sahen sie sich einfach nur an. Blicke aus zwei Paar brauner Augen, welche sich ineinander verflochten und welche sich ineinander verflochten und gegenseitig bemüht waren, ineinander zu lesen, bis ein lautes Klopfen an der Tür sie auseinander riss und das gerade gewebte unsichtbare Band zerriss.
 

„Ich komme rein“, hörten sie eine Stimme und dann stand JunSu in der Tür. „Hö, was macht ihr da?“, fragte er und blickte überrascht von einem zum anderen.

„Nichts“, sagte JaeJoong und die ernste Maske auf seinem Gesicht wich einem schwachen Lächeln. „Was möchtest du, JunSu?“

„Hm… Die Anderen und ich haben Hunger. Wollen wir kochen oder uns Rahmen bestellen?“

„Haben wir denn noch was zu kochen?“, wollte JaeJoong wissen, dessen Gedanken nun gänzlich abgelenkt waren und vom Kochen beherrscht wurden.

„Keine Ahnung, komm doch in die Küche und sieh es dir selbst an.“

„Mach ich“, entgegnete JaeJoong und lief in Richtung Tür, aus welcher JunSu bereits verschwunden war. Sein Arm streifte im Laufen leicht den von ChangMin und noch bevor auch JaeJoong die Tür erreicht hatte, war es ChangMins Griff, welcher ihn zurückhielt.
 

„Ich werde es versuchen.“
 

Es war lediglich ein Satz und doch hatte JaeJoong die Botschaft verstanden und eine endlose Erleichterung durchflutete ihn.
 

Fortsetzung folgt…


Nachwort zu diesem Kapitel:
Um Kommis wird gebeten und äh… das nächste Kapitel dauert auf keinen Fall wieder so lange ^^°° Liebe Grüße Silver

Ähm und noch ganz wichtig, vielen lieben Dank für die ganzen Kommentare zu den ersten zwei Kapiteln. ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-03-15T18:01:20+00:00 15.03.2009 19:01
Hey ^^
Ich habe deine FF gerade erst gefunden und ich kann den anderen Beiden nur zustimmen ^^
Ich finde die FF echt klasse und ich freu mich auch schon aufs nächste Kapi ^^
GLG Tsunade28
Von:  Alucardin_2
2009-03-13T16:24:51+00:00 13.03.2009 17:24
Uhhh Kaptiel 3 *freu*
Ich liebe diese Fic *_*
Habe ich das schonmal gesagt? ^^"
Ich finds schön das Changmin versuchen will es zu akzeptieren auch wenn ich hoffe das er es nicht nur akzeptieren wird *g*
Entschuldige das ich erst jetzt ein Kommi zu Kappi 3 hinterlasse aber ich bin seid dem 9. nichtmehr on gewesen ^^"
Also freue mich auf die Fortsetzung!
LG Alucardin
Von:  Estral
2009-03-11T02:03:38+00:00 11.03.2009 03:03
uhuuuu weiterschreiben ^^

das ist so süüüß
+knuff+
die beiden sind sooo süß^^
tollig^^


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