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A Lovesong Just For You

Kaiba x Joey Für Ryuichi-Sakuma- ^___^
von

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Joeys Geburtstag

Während der Autofahrt bekam Hiroshi noch einen Anruf und nach einem kurzen Gespräch legte er wieder auf.
 

„Und wie sieht es aus mit der Überraschung?“, fragte Kai neugierig.
 

„Alles gebongt“, erwiderte Hiroshi grinsend und Ryu und Kiyoshi lehnten sich entspannt zurück.
 

„Das wird DAS Geschenk“, war sich Ryu sicher und freute sich jetzt schon auf das Gesicht ihres Sängers.
 

„Oh ja, das wird es“, stimmte Kiyoshi zu und eine angenehme Vorfreude machte sich im Wagen breit.
 

Jay würde aus allen Wolken fallen, sobald er es sah.
 

Auch wenn niemand Joey angerufen hatte, um sie an zu melden, wusste er, dass heute alle ins Krankenhaus kommen würden.
 

Und er freute sich schon darauf, sie alle wieder zu sehen.
 

Er hatte sich auch von seinem nächtlichen Ausflug ganz gut erholt. Die Ärzte waren nach wie vor erstaunt, wie schnell seine Wunde heilte.
 

Aber das war auch gut so. So schnell wie möglich wollte er hier weg. Auch wenn er ein großes, bequemes Einzelzimmer hatte mit Balkon und die Schwestern ihn wirklich nett und rücksichtsvoll umsorgten, so waren Krankenhäuser einfach ein Ort, den er nie mögen würde.
 

Auch wenn es eher einen Hotelzimmercharme hatte. Der Schein konnte ihn aber nicht von den Maschinen links und rechts von ihm ablenken.
 

Leise seufzend schaute er auf seine Uhr. Gleich war 12 Uhr mittags.
 

Noch vor 12 Stunden war er am Hafen gewesen und hatte den Boss der Yakuza dabei beobachtet, wie er seinen eigenen Bruder und seinen Vize tötete.
 

Den Vize, der auch bei Kaiba die zweite Position in der Firma hatte.
 

Aber dieser Alptraum war jetzt vorbei und er konnte sich angenehmeren Dingen widmen.
 

Glücklich schaute er zur Schublade, wo er den Brief von Seto verstaut hatte. Am Morgen hatte er ihn sich noch mal durchgelesen und seine Laune war auf einem absoluten Hoch.
 

Noch nie hatte ein Brief ihm so viel bedeutet.
 

In seine Gedanken vertieft bemerkte er erst gar nicht, dass es klopfte, bis die Tür aufging und seine Freunde nach und nach den geräumigen Raum betraten.
 

„Hey Leute, da seid ihr ja endlich! Ich dachte schon, ihr feiert ohne mich!“, scherzte er und sah wie seine Tochter sich durch wuselte zu ihm und auf’s Bett sprang.
 

„Papa! Herzlichen Glückwunsch!“, rief sie, während sie sauber neben ihm landete, umarmte ihn glücklich und drückte ihm dann ein Geschenk in die Hand.
 

„Danke, meine Kleine. Das ist lieb von dir“, erwiderte er lächelnd, küsste sie auf die Stirn und schaute sich als erstes die Geburtstagskarte an, die definitiv selbst gemalt war.
 

In der Mitte standen Seto und er Händchen haltend, neben ihm Ayumi, die ihre Hände auf Josys Schulter gelegt hatte und neben Seto war Mokuba, der einen Arm um die Hüfte von Serenity gelegt hatte.
 

Joey wusste diese Zeichnung sofort zu deuten.
 

Aus diesen Personen bestand Josys Familie, so wollte sie es haben und er war sich sicher, dass es sich auch einrichten ließe.
 

„Eine tolle Karte, die hast du schön gemalt. Danke“, bedankte sich Joey lächelnd und Josy nickte.
 

„Hab ich ja auch gemalt, als ich deine Musik gehört habe. Onkel Seto hat eine tolle Anlage in seinem Büro, die kann man total laut machen!“, erzählte sie mit glänzenden Augen und der Rest im Raum lächelte.
 

Die kleine Josy war so Herz erweichend, so erfrischend ehrlich und voller Tatendrang, aber manchmal auch ruhig und eher in sich gekehrt.
 

Man konnte wirklich sehr viel Spaß mit ihr haben.
 

„Aber jetzt musst du das Geschenk aufmachen! Onkel Seto ist mit mir eben extra noch zu einem Laden gefahren, weil die letzten Tage ja alles komisch war, weil ihr den bösen Männern in den Hintern treten musstet. Stimmt doch, oder? Hat Onkel Seto mir erzählt“, berichtete sie stolz und Joeys Blick wanderte kurz zu dem Firmenchef, um ihn mit einem Nicken seine Dankbarkeit aus zu drücken.
 

Joey wusste, dass seine Kleine Fremden gegenüber zwar nicht scheu war, aber bis sie jemanden so akzeptierte wie Seto brauchte es Zeit. Und die hatten sie in den 2 Wochen nicht wirklich gehabt. Aber durch seine Zeit mit Mokuba wusste er, wie er mit ihr umgehen musste und er würde sich etwas überlegen so als Dankeschön.
 

„Ja, das stimmt. Die bösen Männer mussten von Papa und Onkel Seto mal in die Schranken gewiesen werden“, stimmte Joey zu und sah einen fragenden Blick.
 

„Warum denn jetzt Schranken? Ich dachte, in den Hintern treten“, hakte sie verwirrt nach und der Blondschopf grinste.
 

„Ja, das meine ich damit auch.“
 

„Ach so und das Geschenk ist auch vom Manager. Das hätte ich ja beinahe vergessen zu sagen. Der kommt vielleicht noch später. Der hat noch irgendwie einen Termin oder so“, quasselte Josy fröhlich weiter.
 

Neugierig packte er dann das Geschenk aus und fragte sich, was sich seine Tochter und der Manager da so überlegt hatten.
 

Zum Vorschein kam ein Umschlag und eine CD. Das neue Album von Ayumi Hamasaki. Die J-Pop Sängerin war eines seiner größten Idole und er liebte ihre Musik einfach.
 

Dann nahm er sich noch den Umschlag vor und öffnete ihn.
 

Als erstes kam ihm ein Zettel entgegen:
 

Lieber Joey,
 

leider habe ich noch mit der Presse zu kämpfen, deswegen versuche ich am Nachmittag dich zu besuchen, kann aber leider nichts versprechen. Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht und ich hoffe, du freust dich über meinen Teil des Geschenks. Ach ja, ich schulde deiner Kleinen noch ein Eis, dafür, dass sie den Umschlag mit in ihrem Geschenk verpackt hat. Ich hoffe, das geht in Ordnung.
 

Liebe Grüße, Manager-chan
 

PS: Feier nicht zu doll :P
 

Joey lächelte und holte dann ein weiteres Blatt Papier raus. Und seine Augen weiteten sich.
 

„Hammer… da hat sich Manager-chan ja ordentlich ins Zeug gelegt“, hauchte er ehrfürchtig und der Rest sah ihn neugierig an.
 

„Was steht denn da?“, wollte Marik wissen und Joey las vor.
 

Lieber Jay,
 

dein Manager hat mir in einer langen E-Mail geschrieben, dass du ein großer Fan meiner Musik bist. Ich fühle mich geehrt, dass ein so berühmter Kollege wie du meine Musik hört. Auch ich lausche gern deinen Songs und habe deine Alben zu Hause in meinem Regal stehen. Deine Vielseitigkeit und dennoch Einzigartigkeit macht dich zu etwas ganz Besonderem in diesem Business.

Ich habe gehört, dass du angeschossen wurdest und die Gerüchte über deine Beziehung zu Seto Kaiba sind mir ebenfalls zu Ohren gekommen. Ich hoffe aus tiefem herzen, dass du bald wieder gesund bist und Musik machen kannst!

Und was die Gerüchte angeht, so erlaube ich mir hier zu schreiben, dass es ganz allein deine Entscheidung ist, mit wem du das Bett teilst und mit wem nicht. ;)

Lass dich von der Presse nicht kirre machen, die nehmen einen gern auseinander, um die Auflagen hoch zu halten.

Doch um nochmal auf den eigentlichen Grund meines Briefes zurück zu kommen. Ich würde mich geehrt fühlen, wenn du und deine Band und ich und meine Band uns mal treffen würden, um über ein paar Songideen zu sprechen. Es wäre super, wenn wir eine gemeinsame CD aufnehmen könnten und veröffentlichen würden. Außerdem könnten wir vielleicht ein paar Events zusammen machen zur Promotion.

Ich hätte da schon ein paar Ideen.
 

Oh und fast hätte ich es vergessen: Alles Liebe zu deinem Geburtstag!
 

Melde dich doch einfach bei meinem Management, wenn du wieder komplett genesen bist und dann sprechen wir weiter :)
 

Bis dann, Ayumi Hamasaki
 

„Wow, ich fass es nicht. Eine CD mit Ayumi Hamasaki“, murmelte Kai und pfiff leise.
 

„Das ist echt der Hammer“, stimmte Ryu zu du staunte.
 

„Da hat sich der Manager ja ordentlich ins Zeug gelegt.“
 

Duke grinste und der Rest auch.
 

„Ja, das ist wahr, aber gegen ein Geschenk kommt ihr alle nicht an. Auch wenn das hier schon sehr nahe kommt“, erwiderte Joey grinsend und dankte dann noch einmal ordentlich seiner Tochter, die glücklich vom Bett sprang und den anderen den Vortritt ließ.
 

Sie schaute sich lieber in Ruhe um.
 

Auch die anderen überreichten ihre Geschenke, bis auf die Band.
 

„Du bekommst von uns dieses Jahr nichts“, entschied Ryu grinsend und verschränkte die Arme.
 

„Wer so viel Kummer macht, bekommt nur die Krankenhausrechnung unter die Nase gehalten“, meinte Kai grinsend und Joey grinste.
 

„Ihr seid fertig, Jungs. Aber ich weiß, dass ihr was geplant habt, also raus damit.“
 

„dir kann man auch gar nichts vormachen, was?“, hakte Hiroshi lächelnd nach und Kiyoshi schüttelte den Kopf.
 

„Er mal wieder. Naja, kannst du aufstehen?“
 

„Ähm ja, kann ich. Warum?“, wollte er wissen und bemerkte gar nicht, dass Ryu weg war.
 

Die anderen hingegen nahmen sehr wohl wahr, dass der zweite Gitarrist auf den Balkon gegangen war. Was auch immer er da vor hatte.
 

„Weil wir zum Balkon müssen“, frohlockte Kai und Joey stand verwirrt auf.
 

Natürlich langsam, aber es ging ohne größere Probleme.
 

Ryu zog den Vorhang weg und stützte mit Kai zusammen Jay, um ihn als Erstes auf den Balkon zu holen.
 

Und kaum war Joey zu sehen, hörte er auch schon einen großen Chor.
 

Der gesamte Krankenhausgarten war voll von Fans von ihm und sie alle zusammen sangen „Happy Birthday“ für ihn.
 

Gerührt flossen ein paar Tränen bei Joey, die er sich mit dem Ärmel wegwischte und er schaute seine vier Bandkollegen an.
 

„Ihr seid verrückt, ehrlich! Vielen, vielen, lieben Dank“, sagte er und schaute die Fans an, die ihm fröhlich zu jubelten.
 

Einige hielten Plakate hoch, wo Genesungswünsche drauf standen und Joey strahlte sie all an.
 

Das war echt der Wahnsinn!
 

Als er den Blick schweifen ließ, blieben seine Augen an einem Plakat besonders hängen.
 

„Egal, ob du schwul bist oder nicht, mach dein Ding und lass dich nicht verbiegen! Wir lieben dich, so wie du bist!“, las er leise und lächelte.
 

Ja, der Fan hatte recht.
 

Er durfte sich nicht von den Medien verbiegen lassen und er würde mit Seto absprechen, dass diese Beziehung öffentlich wurde.
 

Ansonsten würde er seinen Fans etwas vorlügen und das wollte er nicht.
 

Da Joey nach wie vor schwach war, ging er schon bald rein, aber nicht ohne durch ein Mikrofon noch seinen tiefen Dank aus zu drücken.
 

Das war wirklich das Größte!
 

Drinnen legte er sich wieder hin und sah seine Freunde lächelnd an.
 

„Danke für diesen rundum tollen Geburtstag! Ich weiß hier jedes Geschenk zu schätzen und doch hat es kein Geschenk an das erste vorbei geschafft. Aber sowohl das „Happy Birthday“ von den Fans als auch der Brief von Ayumi Hamasaki sind schon echte Highlights! Was aber nicht heißt, dass ich die anderen Geschenke nicht mögen würde. Es ist wirklich toll, danke Leute!“, bedankte er sich und verbeugte sich leicht.
 

„Du brauchst dich doch nicht bedanken! Es ist dein Tag und wir wollten ihn trotz Krankenhausaufenthalt so schön wie möglich machen“, sagte Mai und die anderen nickten zustimmend.
 

„Es ist der schönste Geburtstag, ehrlich. Krankenhaus hin oder her“, meinte er grinsend und fühlte sich noch immer überwältigt.
 

Er hörte draußen noch ein paar Fans und er freute sich jetzt schon wieder darauf, auf der Bühne zu stehen und zu singen.
 

Das war seine Leidenschaft. Doch vorher gab es noch einige Dinge zu klären.



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