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Bad Boy in love?

ReitaxRuki und viele schäge Gedanken
von

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Party all night long

Na toll, Akira. Super gemacht. Ich lobte mich selber für meine Dummheit. So blöd konnte aber auch nur ich sein. Na ja, ich mochte Ruki ja, keine Frage. Aber dass ich mich ausgerechnet in IHN verknallt hatte?! Es gab doch genug Mädchen auf dieser Welt, von denen bestimmt eines auf mich abfahren würde. Aber nein, es musste ja unbedingt mein Kumpel Ruki sein. Im nächsten Moment musste ich fürchterlich husten. “Meine Fresse, Ruki!!! Paff´ mir doch nicht den ganzen Rauch ins Gesicht!”, keuchte ich empört. Der kleine Blonde grinste hämisch. “Rauch doch selber, dann können wir uns gegenseitig ins Gesicht rauchen!”, meinte er dann lässig. Und das taten wir dann auch- sehr zur Belustigung unserer Freunde. Wir husteten und keuchten wie die Lungenkranken, während Uruha vor Lachen fast von der Bank fiel. Ich grinste, Ruki ebenfalls. “Geile Nummer, oder?”, meinte er dann. Ich nickte. “Jepp. Jetzt habe ich wieder gute Laune.”, gab ich zu. “Am Freitag den 13. Hat Akira Suzuki gute Laune- ist das nicht herrlich!?”, frotzelte Kai, ich starrte ihn böse an. “Halt´ den Rand, Mama!”, zischte ich dann. Der Schwarzhaarige lachte mich nur zuckersüß an. “Das ist auch eine Art, Zuneigung zu äußern, nicht wahr?”, konterte er dann. Ich schluckte. 1:0 für Kai. Die Retourkutsche seinerseits war genau im richtigen Moment gekommen, sodass nicht einmal ich etwas darauf zu erwidern wusste.
 

“Sollten wir nicht langsam mal wieder auf den Heimweg machen? Sonst können wir heute Abend gar nichts mehr unternehmen.”, wechselte ich schnell das Thema, um von meiner Blamage abzulenken. Alle sprangen synchron auf, ich war erstaunt, dass Kai dabei nicht von der Banklehne fiel. “Genau!”, rief Uruha und zog Aoi mit sich. “Wir müssen uns unbedingt stylen!”, fügte er hinzu und verschwand mit dem leicht verwirrt dreinblickenden Schwarzhaarigen, während Kai, Ruki und ich uns ratlos ansahen. “Wir rufen euch dann an!”, brüllte der Blonde im Wegrennen, ich nickte. “Und was machen WIR jetzt?”, wollte Ruki wissen. Ich kratzte mich am Kopf. “Na ja, wenn es dir Recht wäre, könnten wir ja zu mir gehen, was, Kai?”, schlug ich dann vor. Der Schwarzhaarige lächelte erfreut: “Danke, Rei-chan!” Also verließen auch wir das Schulgelände und gingen zu mir. Mein Vater war wie immer nicht da, also richtete ich in der Küche erst mal Essen für meine Gäste. Kai musste mir natürlich dabei helfen um größere Katastrophen zu verhindern. Schließlich hatten wir das Essen vorbereitet, ich deckte den Tisch. Ruki hatte sich währenddessen im Wohnzimmer niedergelassen, wo er die breit gefächerte DVD- Sammlung meines Vaters bestaunte. Plötzlich ertönten Schritte auf der Treppe, ich erschrak. War mein Vater etwa hier? Zum Glück hörte ich im nächsten Moment eine freundliche Stimme: “Ah, Akira-kun! Haben Sie Besuch?”
 

“Ja, Satoru-san. Das ist Kai- ich deutete auf den Schwarzhaarigen neben mir- und das ist Ruki… Die beiden sind Freunde aus meiner Klasse.”, erklärte ich unserer Haushälterin. Die beiden verbeugten sich höflich vor der leicht rundlichen Frau, sie lächelte warmherzig. “Schön, dass Sie Akira-kun besuchen kommen. Er hat sonst so selten Besuch!”, meinte sie dann. “Das stimmt doch gar nicht!”, maulte ich gelangweilt. “Sie könnten Recht haben- manchmal ist ja dieses hübsche blonde Mädchen mit ihrem Freund da…” Weiter kam Satoru-san nicht, da unser schallendes Gelächter sie unterbrach. “Was haben Sie denn auf einmal?”, fragte unsere Haushälterin völlig verwirrt. “Haha, gomen… Das “Mädchen” ist gar keines! Er ist ein Freund von mir.”, klärte ich sie auf, sie sah mich mehr oder weniger entsetzt an. “Oh, Kami-sama! Das ist mir jetzt aber peinlich!” Satoru-san schämte sich anscheinend furchtbar, denn sie verschwand so schnell sie konnte und ihr Gesicht war inzwischen krebsrot angelaufen vor Scham. “Wann gibt´ s denn endlich was zu essen?”, maulte Ruki schließlich. Oh, genau! Das Essen! Kai und ich rannten in die Küche und holten die fertige Tiefkühlpizza aus dem Ofen. “Zum Glück ist die nicht angebrannt!”, seufzte Kai erleichtert. “Jepp. Dein Glück. Sonst hätte ich dich gezwungen, das Ganze aufzuräumen.”, meinte ich kühl. “Wieso ICH?”, jammerte Kai. “Wer so dumm fragt ist eben das Opfer.” 1:1 für mich. Ich fühlte mich jetzt so richtig gut. Endlich hatte ich ihm mal den Wind aus den Segeln genommen. Zufrieden grinsend schnitt ich mir ein riesiges Stück von der Pizza ab.
 

“Was denkst du, wann kommen Uruha und Aoi?”, fragte Ruki mich plötzlich. “Keine Ahnung…”, murmelte ich. Die würden schon noch auftauchen. Bestimmt hatte Uruha Aoi mal wieder unter seine Fittiche genommen und ihn etwas aufgestylt. Dafür war er ja bekannt. Er konnte aus dem unscheinbarsten grauen Mäuschen ein wirklich tolles Kunstwerk zaubern, was das Aussehen anging. Langsam wandte ich meinen Kopf zu Ruki und sah ihn lange an. “Warum willst du das denn wissen?”, hakte ich nach. “Och, nichts Bestimmtes. Einfach nur so.”, wich er meiner Frage aus, ich seufzte. Kai sah mich nachdenklich an. “Irgendwie bist du heute nicht in Feierlaune oder sehe ich das falsch?” Ich grummelte abwehrend, Kai zuckte nur die Schultern und meinte resigniert: “Na wenn du meinst.” Und wie er Recht hatte. Ich wollte einfach nur im Bett liegen. Wollte über Ruki und mich nachdenken… Es gab so vieles, über das ich nachdenken musste. Aber wahrscheinlich würde ich heute gar nicht dazu kommen. Wahrscheinlich würde ich mir heute einfach die Kante geben und so meinen ganzen Frust ertränken. Als ich gerade im Selbstmitleid versinken wollte, klingelte mein Handy, ich meldete mich. “Moshimoshi, Akira desu. Wer ist da?” Eine Flut von Wörtern, von der ich nur die Hälfte verstand, überschwemmte mich. Es war unschwer zu erkennen, dass sich Uruha am anderen Ende der Leitung befinden musste. “Und jetzt das Ganze noch mal zum Mitschreiben.”, unterbrach ich seinen Redefluss. “Na ja, ich wollte dir nur sagen, dass wir so ungefähr in einer Stunde vorbei kommen. Alles Andere war nicht erwähnenswert.”, meinte er schließlich und hängte auf.
 

“Die beiden kommen in einer Stunde. Wir sollten uns also auch bald umziehen.”, verkündete ich. Kai und Ruki nickten. “Ich gehe mich dann schminken.”, meinte Kai und verschwand ins Bad, während Ruki und ich alleine zurückblieben. “Eto, und was jetzt?”, fragte der Kleine unsicher. “Ano… wenn du mit in mein Zimmer kommen möchtest, dann komm´ einfach mit.”, nuschelte ich verwirrt. Ruki folgte mir, ich bat ihn in mein Zimmer herein. “Ano… ein schönes Zimmer.”, murmelte er, ich musste grinsen. “Arigatou… deines ist bestimmt schöner!”, sagte ich leise. Er hockte sich auf den Boden, ich ging zum Kleiderschrank und holte ein paar Sachen heraus. “Eto, du kannst dich auch auf mein Bett setzen!”, schlug ich Ruki vor, er lächelte fröhlich zu mir hoch. “Danke, der Boden war wirklich etwas unbequem. Was glaubst du, soll ich mich noch umziehen?”, meinte er dann. Ich sah den kleinen Blonden einmal von oben bis unten prüfend an, dann nickte ich. “Willst du welche von meinen Sachen?”, fragte ich dann. “Spinnst du?!”, lachte er. “Die sind mir doch viel zu groß!” Ich schüttelte den Kopf. “Du sollst ja auch nur dein Oberteil wechseln. Es kommt etwas blöd, wenn du in der Schuluniform in die Disco willst.”, korrigierte ich ihn. “Klar, da hast du Recht.”, stimmte Ruki mir zu.
 

Also suchten wir ein passendes T-Shirt für ihn aus, er zog mein “Good Charlotte” -T- Shirt an, ich zog eine zerrissene Jeans, ein schwarzes Hemd und einen coolen Gürtel an. Dann band ich mir mein schwarzes Nasenband um und begutachtete mich zufrieden im Spiegel. Die Nacht würde bestimmt lang und lustig werden. Endlich Wochenende und man konnte einmal richtig abfeiern, den ganzen Stress der Woche vergessen. Hach ja… so ließ es sich leben. Routiniert schminkte ich mich und beobachtete nebenbei Ruki, der die letzten Feinheiten seines Make-Ups ausarbeitete. Er sah unheimlich schön aus. Seine Augen waren dunkel geschminkt, sein warmer Blick leuchtete richtig. Seine vollen Lippen waren von leichtem Glanz überzogen, seine Haare waren perfekt in Form gebracht. Warum hatte ich eigentlich noch nie bemerkt, dass er so eine atemberaubende Schönheit ausstrahlte? Wahrscheinlich hatte ich nie richtig darauf geachtet. Ein eindeutiger Fehler, wie ich jetzt feststellen musste. Im nächsten Moment ohrfeigte ich mich innerlich für meine Gedanken. Was sollte das denn??? Ich durfte mich doch nicht in ihn verlieben! Nicht in einen meiner Kumpel! Damit würde ich unsere Freundschaft für immer zerstören. Er würde mich hassen, wenn er wüsste, was ich im Moment dachte… Also sollte ich mir diesen Mist so schnell wie möglich aus meinem Kopf schlagen. Zum Glück klingelte es gerade in dieser Sekunde, ich sprang auf, um die Tür zu öffnen.
 

Mir fiel fast die Kinnlade herunter, als ich Aoi sah. Wo zur Hölle war der Aoi geblieben, den wir kannten? Wer war dieser fantastisch aussehende junge Mann neben Uruha?! “Ano… kommt doch rein!”, bat ich die beiden ins Haus. Aoi sah auf den Boden, während er eintrat. Er trug einen weiten, am Saum gerafften Hosenrock und ein enges Shirt mit Spitzeneinsätzen an der Seite. Seine langen Haare waren kunstvoll frisiert, sein Make-Up war eher dezent, verfehlte seine Wirkung aber trotzdem nicht. Uruha war auffallend gekleidet wie immer, seine Augenlider schimmerten violett-silbern. Kai und Ruki kamen die Treppe herunter, sie hatten die Klingel wohl gehört. Als sie Aoi sahen, blieben sie erst einmal völlig erstaunt stehen, dann ging Ruki zu Uruha und klopfte dem großen Blonden anerkennend auf die Schulter. “Gute Arbeit, Ruha! Aoi-chan sieht toll aus.”, lobte er dann. Uruha lächelte: “Danke, Taka-chan. Du siehst aber auch nicht übel aus. Cooles T-Shirt.” Ich sah die beiden etwas neidvoll an. Warum verstanden DIE sich so gut? Uruha war doch viel zu eingebildet für Ruki… der hing doch jede freie Sekunde vor dem Spiegel.
 

Kai hatte wahrscheinlich bemerkt, dass ich etwas verärgert war, also versuchte er, die Situation zu retten. “Lasst uns gehen! Es ist schon bald soweit!”, meinte er fröhlich. Alle lächelten zustimmend. “Ja, gehen wir.”, wisperte ich dankbar und schenkte Kai einen versöhnlichen Blick. Dieser Themawechsel hatte die angespannte Stimmung innerhalb von Sekunden aufgelöst. Wir verließen das Haus und begaben uns ins glitzernde Nachtleben Tokyos. Viele Touristen waren nachts unterwegs, einige starrten uns schon etwas komisch an, aber mich störte das nicht im Geringsten. Sollten die doch gaffen. Wenigstens waren wir einfallsreicher als die, was unsere Kleidung betraf. Einige unserer Klassenkameraden kamen uns auch entgegen, wir wechselten kurz ein paar Worte miteinander und gingen dann weiter unseres Weges. An der Disco angekommen gab es das nächste Desaster. Der Türsteher wollte Ruki beim besten Willen nicht glauben, dass er schon 18 war. Der Kleine war kurz vor dem Ausrasten, da nahm ich mich der Situation an. “Hören Sie mal! Er ist tatsächlich 18- oder können Sie nicht lesen?! Das steht klipp und klar in seinem Ausweis!”, motzte ich den bulligen Mann an, schließlich gab er nach und ließ uns alle in die Disco. Die Partynacht konnte nun also beginnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ruki_
2008-07-19T11:51:02+00:00 19.07.2008 13:51
das is gemein an der stelle aufzuhören >.<
der arme ruki. *böse zum türsteher guck*
ich bin sehr gespannt was in der disco passieren wird *smile*
freu mich schon auf das kapi =^-^=
Von: abgemeldet
2008-07-18T19:20:57+00:00 18.07.2008 21:20
...Und voll besoffen macht sich dann reita an ruki ran und die beide landen in der kiste --> meine version XD die währe auch langweilig...so wie ich dich kenne wird das noch sehr spannend!
Lol sie haben den armen Ruki nicht geglaubt das er 18 ist XD passiert mir auch immer und ich werd jetz schon 20 *drop*.
Wie immer kuhles kappi aba das nächste wird seeeeeehr interessant!!!! Also schreiben, schreiben, schreiben lool.
*kissu* deine jessy ^____^
Von:  DiEs_KyO
2008-07-16T23:54:37+00:00 17.07.2008 01:54
00 das is jezz aber schon irgendwie ne fiese Stelle zum Aufhören xD
Also ich finds echt wiedermal gut geschrieben^^
Das wird auch nich langweilig zwischendurch oder so ^^v
Ich bin ja echt ma gespannt wies jezz mit Reita und Ruki weitergeht **
und das mit Aoi is ja schon n bissl fies xD Der sieht doch so gut wie immer toll aus^^
Nya, schreib schnell weiter bitte^^
Ich wills weiterlesen....
LG,...
Von:  Armaterasu
2008-07-16T21:57:24+00:00 16.07.2008 23:57
ERSTE!!! reita ist geil *lach* und auch der türsteher, der ruki nicht rein lassen wollte *lach* aber in japan ist man doch erst mit 21 volljährig o.O
jedenfalls, super kapi und super schreibstil ^^
freue mich auf das nächste kapitel und ich bin gespannt was reita in der disco mit ruki anstellt ^^


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