Zum Inhalt der Seite

XXY

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part One - Stay Lonely

“ICH LIEBE DICH!!!”

Nein, wie penetrant. Doch, ehrlich.

Jetzt kam ich ganz unschuldig aus der Schule, die Schultasche locker um die Schultern geschwungen und nichts ahnend aus dem Schulgebäude - und dann das. Ich meine; es ist ja nicht so, dass meine Existenz an sich schon schwer genug wäre. Aber das ist doch echt die Höhe. Mir blieb die Sprache weg, als ich diesen kleinen, dürren, vielleicht 15-jährigen Jungen vor mir stehen sah, die Hände zu Fäusten geballt, deren Arme er verkrampft an den Körper gepresst hielt und der mich durch seinen, über die Augen hängenden, gold-braunen Pony hindurch fixierte. Seine Augen schimmerten türkis und nahmen mich durch ihren herzzerreissenden Ausdruck für einen Augenblick gefangen. Doch der Zauber verschwand, als sich der Blick des Jungen senkte und sämtliche Spannung, die der Kleine aufgebaut hatte mit einem Mal zusammen sackte. Dann, kaum vernehmbar, fing er in einem leisen, schweren, Ton an, zu sprechen: “Aber...du mich nicht.”

Auch wenn ich ihn nicht kannte, so wurde mir kurzzeitig schwer ums Herz. Die Enttäuschung über meine Reaktion war mehr als deutlich zu spüren und dennoch entscheid ich mich motorisch, diesen seltsamen Versuch des Jungen, Kontakt mit mir aufzunehmen, abzublocken. Mit einer lässigen, ja fast sogar herablassenden Haltung blickte ich zu ihm herab und entspannte jeden meiner Gesichtsmuskeln, bis meine Erscheinung letzen Endes wohl eher einem Henker gleich kam, der kalt das Seil der Guillotine durch trennte, nicht inbegriffen, was er dem Verurteilten an Kostbarem nehmen würde. “Naja...”, meinte ich dann mit einer mir fern erscheineden, strengen Stimme, “Ich kenne dich ja nicht. Und du mich auch nicht. Deshalb - “ Doch weiter kam ich nicht, denn plötzlich packte mich der kleine Junge an dem Hemd meiner Uniform und schrie mir entgegen: “DOCH, ICH KENNE DICH!!! Ich habe dich drei Wochen lang jeden Tag beobachtet, bin dir überall hin gefolgt und hab alles fotografiert und notiert!! Ich kenne dich jetzt in und auswendig!” “Ach?”, erwiderte ich und meine Augenbrauen zuckten auf. Diese Unverschämtheit, die dieser Frechdachs hier betrieb war nichts anderes als Stalking Und das war mir mehr als unangenehm. Ich arbeitete hart, mein Geheimnis für mich zu behalten und hielt mir, so gut es nur ging, mir andere Menschen vom Leib, damit es verdeckt blieb und da konnte ich es mir nicht leisten, dass so ein penetranter Starker dieses Geheimnis lüftete. Giftig entgegnete ich ihm, dass er gefälligst verschwinden solle und ich ihm bei nächster Gelegenheit zur Sau machen würde, falls ich ihn noch einmal in meiner Nähe erwischen sollte. In meiner Lage musste ich ja wohl nicht besonders freundlich klingen. Es war mein volles Recht, diesen Störenfried aus meinem fein kaschierten Leben zu verbannen.

Und trotzdem. Unerklärlicherweise traf es mich, wie er mit Tränen in den Augen davon rannte. Dieser letzte Blick, den ich erhaschte; die von Verzweiflung zusammen getriebenen Augenbrauen und der in sich zusammengefahrene, zierliche Körper, der unter der Stärke meiner Worte in sich schützend verkrümmt hatte.

Das alles erst machte mich meiner egoistischen Kaltherzigkeit bewusst. Ich hatte mich noch nie ernsthaft mit einem Menschen auseinander gesetzt, doch dieser kurze Augenblick hatte gereicht, um meine Seele sozusagen aus meiner Reserve zu locken. In mir quoll ein Gefühl auf, das sich durch mein innerstes zu fressen schien und meinen ganzen Körper lähmte. Schuld. So klar wie nie zuvor stand mir vor Augen, dass ich einen Menschen verletzt hatte. Nun, natürlich war es ein Fremder gewesen. Aber es schien mir, nur für diesen kurzen Augenblick, dass sich die Mauern die sich zwischen mir und jedem Menschen automatisch aufbaute für einen Moment in Luft aufgelöst hatten und sämtliche Gefühle des anderen auf mich einströmten, als wären es meine eigenen. In großen Buchstaben gravierte sich das Bild dieses Leidenden Fremden in mein Gedächtnis und haftete noch die folgenden Tage darin.
 

Man hätte meinen können, dass durch meine Worte nun diese Geschichte ihr sicheres Ende gefunden hatte. Doch wieder aller meiner Erwartungen sollte ich meine zweite Chance bekommen.
 

Wie gewohnt lief ich, ein wenig genervt von der Frühlingssonne, die sich mir in den Nacken brannte, meinen Weg nach Hause. Vier Tage waren seit der Zusammentreffen mit dem fremden Jungen vergangen. Mir war, trotz der stechenden Sonnenstrahlen, kalt, da die Temperaturen, dafür, dass wir schon April hatten, sehr niedrig waren. Am Himmel zeichnete sich schon eine Gewitterwolke ab und so packte ich, um meine durch das schlechte Wetter verursachte schlechte Laune zu unterdrücken, meinen I-Pod aus. Ich suchte ein wenig herum. Meine Auswahl war rasch getroffen und ich wollte mir auch gerade die Stöpsel ins Ohr stecken, als ich plötzlich ein seltsames Geräusch vernahm. Ein seltsamen Glucksen und dann ein Schniefen. Weinte da jemand? Normalerweise hätte mich das nicht gekümmert, doch zum einen war das Schluchzen aus greifbarer Nähe zu vernehmen und zum zweiten plagte mich mein Gewissen noch immer mit der Vorstellung des Leidenden, dessen Bild ich - aus welchem Grund auch immer - sofort mit dem Schluchzen assoziierte. Mein Herz begann zu schlagen. Neugierde - oder ein Anflug von Hoffnung? - packte mich und ich horchte noch einmal genauer.

Nachdem ich den Ursprung des Geräuschgemisches geortet hatte - der sich übrigens hinter der Hecke befand, an der ich gerade stand - erblickte ich ihn wieder.

Die Hände dicht um die angezogenen Beine geschlungen und den Kopf in den Knien vergraben, hockte er auf dem staubigen Kiesbelag vor der Hecke. Er trug, wie auch schon bei unserer ersten Begegnung ein weißes T-Shirt, wobei mir aber erst jetzt auffiel, dass es wohl einige Nummern zu groß für ihn sein musste. Denn dieses reichte ihm noch lange über die Hüfte und der übrige Stoff lag noch lang auf dem Boden.

Ich schluckte. In mir spielte sich ein unangenehmer Konflikt ab. Auf der einen Seite hatte ich im Kopf, dass man doch die Finger von diesem Freak lassen sollte. Und gerade weil er ein Freak war, sollte ich doch die Finger von ihm lassen. Einem Freak, der vielleicht sogar schon Informationen über mein kleines Geheimnis besaß die in sein Gedächtnis gerufen werden könnten und die er dann als Waffe gegen ihn hätte richten können. Aber auf der anderen Seite sah er gerade diesen weinenden, verletzen Körper, der da im Dreck saß. Höchst wahrscheinlich auch noch verzweifelt wegen mir. Und da tat ich etwas, das wider aller Lebensweise, die ich normalerweise pflegte - und zwar Menschen aus dem Weg zu gehen - war: Ich trat auf den Jungen zu.

Mir war wirklich mulmig zu Mute. Was sollte ich denn sagen? Wo ich ihn doch noch vor wenigen Tagen so bösartig abgewiesen hatte? Sollte ich ihn gleich auf das, was vor vier Tagen war ansprechen und mich entschuldigen? Oder lieber alles verschweigen? Immerhin wusste ich ja nicht einmal, ob er wegen mir weinte. Und so liefen mir noch viele weitere Fragen durch den Kopf und letzen Endes entscheid ich mich für eine ganz neutrale Frage: “Hey, was ist los mit dir?”, sprudelte es aus meinem Mund und ich tippte den Kleinen sachte auf die Schulter.

Ein leichtes Zucken fuhr durch den schmächtigen Körper und der Kleine verstummte. Unsicher hob er den Kopf und blickte mit weit aufgerissenen Augen auf seine Knie. Hatte er meine Stimme erkannt? Er wirkte so entsetzt...vielleicht wegen mir? Ich fühlte mich unwohl. Und so kam mir der Plan in den Sinn, dass ich mich einfach für meine grobe Art entschuldigen würde und dann zu verschwinden. Das wäre wohl das Beste für uns beide. “Ähm...Ich weiß nicht, warum du so traurig bist, aber...wenn das wegen mir sein sollte, dann...dann will mich hier und jetzt entschuldigen, dafür, dass ich so grob gewesen bin und ...ja.” Er blieb noch immer stumm, doch nun drehte er sich mit dem Kopf zu mir und blickte mir scheinbar erstaunt in die Augen.

Mein Herz begann abermals zu schlagen. Ein Schauer lief mir über den Rücken.Diese Augen, diese tiefen, schimmernden türkisen Augen...dieser gefühlvolle Blick...Je länger ich ihn betrachtete, umso mehr wunderschöne Kleinigkeiten fielen mir an ihm auf: Die Wangen, deren Haut weich und ein wenig rund -, aber nur ein klein wenig rund - über die zarten Wangenknochen gespannt lag, sodass sie dem ganzen Gesicht eine Form einer Mischung aus Eleganz und zugleich Kindlichkeit verlieh. Die kleine Nase, die hin zu den langen, geschwungenen Wimpern führten, die die Farbe der Augen mit einem eleganten Schwarz untermalten. Und dann der kleine Mund, dessen Lippen leicht geöffnet waren und Blick frei warfen auf die Zähne. Mein Blick führte mich weiter nach unten, über den ebenfalls wohlgeformten Hals, der nicht zu dick und nicht zu dünn schien und eine hübsche Stütze für das Haupt war. Es folgte das viel zu große, weiße T-Shirt, dessen Kragen mit einem orange-braunen Rautenmuster besetzt war, welcher um seinen Hals lag wie eine Kette.

“Nimmst du mich in den Arm?”, fragte er mich, was mich schlagartig aus meiner Schwärmerei riss. Ich runzelte kurz die Stirn, ob ich mich nicht geirrt hatte und mir meine Fantasie zugunsten dieses Bilder einen bösen Streich gespielt hatte. “Wie - bitte?”, stotterte ich und blickte den Kleinen verwirrt an. “Dann....dann nicht...”, antwortete er und vergrub sich wieder in seinen Knien. “Du kannst schon, wenn du willst...” Warum gestattete ich ihm so etwas? Das schien mir in diesem Moment noch unbegreiflich. Schließlich stand er mir eigentlich nur im Weg...warum dann also?

Wie zu erwarten freute sich der Kleine riesig und kuschelte er sich an mich. Hoffentlich sieht uns hier keiner, sagte meine eine Seite; was für gebrechliche Finger er doch hat, dachte meine andere.

Nachdem wir so eine Weile hier gesessen hatten, hob der Kleine ein weiteres Mal den Kopf. “Du?”, fragte er mit bittendem Blick, “Kann ich nicht für immer bei dir bleiben?” Wie bitte? Ich kannte ja nicht mal seinen Namen und er fragte, ob er für immer bei mir bleiben konnte?! So allmählich schien es mir zu dämmern: Er suchte nur jemanden, den er ausnutzen konnte, da war es wohl egal, wer derjenige war. Er suchte wahrscheinlich Schutz, weil er nicht auf eigenen Beinen stehen konnte...Ich meine - wer will denn schon bei einem Menschen bleiben, den er nur vom Sehen kennt? So einen Menschen brauche ich ja wohl kaum immer bei mir, Probleme hatte ich ja selbst schon zur Genüge. Da kann ich nicht auch noch die Stütze eine geistig labilen Menschen sein. Und noch dazu hatten meine Mutter und ich keinen Platz für noch eine Person in unserem Haushalt.

“Tut mir Leid, aber das geht nicht. Ich kann dich unmöglich bei mir Zuhause unterkommen lassen geschweige denn immer bei dir bleiben.” Da schob er sich rasch zur Seite. “Wenn du mir nicht helfen kannst, dann lass mich in Frieden!!”, rief er mir gereizt entgegen und stand auf, um schnellen Schritts zu entschwinden.

“So ein - “, grummelte ich. Nein, er hatte also nicht wirklich Gefühle für mich, sondern war nur hinter einem Dackel her, an den er sich heften konnte, wie ein Kloak! Mit einem leichten sticheln im Herz spuckte ich auf den Boden.

Part two: Two-sided True

Part Two - two-sided True
 

Reingelegt von diesem kleinen Schmarotzer beschloss ich, ihn einfach zu vergessen und ging meinen schulischen Pflichten wieder nach. Die ließen mich da auch nicht im Stich...ich hatte noch einige Klausuren und Referate vorzubereiten, jetzt in einer Zeit, wo man schon für das Abitur lernen musste.

Eine Woche lang konnte ich mich in tiefer Arbeit vergraben, bis ich leider in der Mittagpause bei Beginn der folgenden Woche wieder die Fratze von dem Schmarotzer vor mir sah. Eigentlich wollte ich mir nur mein Brötchen vom Bäcker holen und dann wieder zurück zum Schulgebäude wandern, aber ich hatte noch massig Zeit und in meinem Übereifer alle Arbeit schon erledigt...Und außerdem kam mir der Gedanke auf, dass ich die Person, die er als nächstes befallen würde doch vorwarnen müsse. Und so schlich ich ihm hinterher.
 

Mit der Vermutung, dass sich mein kleiner Schmarotzer wieder an jemanden kleben würde, wurde ich bestätigt, als ich abermals die mir bekannten Worte zu hören bekam. “ICH LIEBE DICH!!!”, brüllte der Kleine einem wehrlosen Oberstüfler entgegen. Der aber zeigte überhaupt kein Verständnis für den Schmarotzer und stieß ihn um, um dann ohne ein weiteres Wort ihm kalt den Rücken zu zu kehren. Tja, Pech gehabt, Kleiner. Dein Trick klappt nun mal nicht bei jedem. Triumphierend baute ich mich vor ihm auf, als er durch die Tür des Hofes wieder außerhalb des Schulgeländes gelangen wollte und ich versperrte ihm den Weg. “Na, wen haben wir denn da?”, griff ich ihn an. Scheinbar kaum überrascht blickte er zu mir hoch. Wie klein und zierlich er doch war... “Wie war das mit: ‘Du bist der Einzige, den ich liebe!’? Vor nur ungefähr einer Woche?!”, stach ich zu. Der Blick von dem kleinen Miststück senkte sich. Er schwieg. Mich machte das rasend. Ihm schien es ja völlig gleichgültig zu sein, wie er mich mit dieser Aussage beleidigt hatte! Es machte ihm gar nichts, Unschuldige wie mich anzulügen!! Und tatsächlich lies er mich auch noch, ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen, einfach stehen.

Eine Weile starrte ich ihm nach, wie er in Richtung Bahnhof lief und schließlich an dem Gebäude der großen Musikhalle um die Ecke verschwand. Aber dann traf es mich wie ein Biltz; ich hastete ihm hinterher und hatte gerade noch die Zeit, in den selben Bus zu springen, wie er. Er schien nichts von mir gemerkt zu haben, oder zumindest tat er so, als würde er mich nicht beachten, während mein Blick bohrend auf ihn gerichtet war. So fuhren wir eine ganze Weile, bis er sich kurz vor der Endstation erhob und wir den Bus verließen.

Weiter ging es eine ganze Weile zu Fuß. Der Weg wechselte nicht sehr einfallsreich: Hecke, Hecke, Strommast, Hecke, Blumen, Hecke...Ich fing schon an, die Strommasten zu zählen, als wir endlich vor einem riesigen Gebäude halt machten. Es sah schwer nach einem Krankenhaus aus...Was wollte der Kleine denn in einem Krankenhaus? Er war doch nicht ernsthaft krank, oder? Und während ich am Gebäude entlang nach oben blickte, verschwand meine Beute lautlos hinter der großen Glastür am Eingang... “Hey!”, wollte ich ihm schon hinterher rufen, aber es half nichts, als ich ebenfalls durch die schwere Tür trat, war er schon irgendwo hin verschwunden. Verflixt! Ich war so nah dran! Ein wenig unruhig blickte ich mich in der Eingangshalle um. Ein roter Laminatboden warf penetrant Farbe in den Raum, hier und da saßen vereinzelt ältere Leute in weichen, mit Sitzpolstern überzogenen Stühlen und unterhielten sich, vor mir befand sich die Rezeption, wo ein junges Mädchen mit weißem Krankenschwesterndress und zu einem Dutt gebundenen, braunen Haaren gerade etwas notierte. Da kam mir eine Idee.

“Entschuldigen sie!”, machte ich mich bemerkbar. “Ja, wie kann ich ihnen helfen?”, fragte das Mädchen formell. “Nun, ich bin ein Bekannter von dem kleinen Jungen, der hier gerade reingekommen ist...ich wollte ihn gerne besuchen, aber ich weiß nicht, in welchem Zimmer er liegt...”, antwortete ich. “Ach den kleinen Setsu meinen sie?” “Äh...ja.”, antwortete ich unsicher. Schließlich hatte ich leider keinen blassen Schimmer, wie er hieß. “Verraten sie mir dann aber bitte noch ihren Namen und ihre Adresse; das dient zur Sicherheit für Setsu. Nicht, dass ich ihnen nicht trauen würde...”, erklärte das Mädchen mir. “Ja, sicher. Kawaguchi, Hiro. 51. Bezirk, Shinyuri-Gaoka.”, diktierte ich ihr. “Dankeschön. - Gut, dann folgen sie mir mal.” Sie brachte mich zu einer schweren Tür. “Er liegt in der Offnen.” “Offenen?”, fragte ich. “Ja, man unterscheidet zwischen der offnen und geschlossenen Psychiatrie.” ‘Psychiatrie?’ Dass er ernsthafte Probleme hatte, konnte ich nicht wissen. Stumm nickte ich und lies mir dann sein Zimmer zeigen. “Nummer 312., hier ist es. Da wird er sich sicher freuen, wenn er mal besuch bekommt. Sonst ist er immer allein.”, sagte sie bedauernd. “Er kann einem schon Leid tun bei der Vergangenheit... aber das wissen sie sicherlich...Nun, ich muss dann mal wieder...” Damit verneigte sich kurz und ging wieder zurück zu ihrem Arbeitsplatz.

Gerade wollte ich die Tür öffnen, als mir eine rundliche Frau mit Hornbrille entgegen kam. “Wer sind sie?”, fragte sie forsch und baute sich vor mir auf. “Ein Bekannter von Setsu.”, antwortete ich ihr. “Ein Bekannter?” Ungläubig hob die Frau ihre Augenbrauen und blickte mich verständnislos an. “Unser Setsu hat keine Bekannten. Ich lasse sie nicht zu ihm, wenn sie bitte gehen würden.” “Ach?”, rief ich verwirrt. Woher sollte diese Frau wissen, dass er keine Bekannten hat? Setsu hatte die Klinik doch schon oft verlassen! Und mich dann einfach so raus zu werfen..... “Hören sie, ich bin wirklich ein Bekannter von ihm...” versuchte ich, sie zu beschwichtigen. “Er hat mich sogar angesprochen. Wir haben uns draußen auf der Straße kennen gelernt.” “Auf der Straße, ja? Na das wird ja immer abenteuerlicher! Setsu ist ein vollkommen introvertierter Junge, er würde niemals jemanden ansprechen!” Verwirrt blickte ich sie an. Setsu und introvertiert? Er war wohl so ziemlich das Gegenteil davon...Ich wollte gerade den Mund aufmachen, als mich die Frau schon unterbrach. “Das reicht, raus hier! Und wer hat sie verdammt nochmal reingelassen?!”, wütend stapfte sie zur Tür und hielt sie mir auf, als das Mädchen von vorhin wieder durch die Tür schritt und einen weiteren Besucher zu dem gesuchten Zimmer führte. “Nanu? Was ist denn los?”, wollte sie wissen, als sie die rundliche Frau an der Tür stehen sah. “Ich hab hier einen ungebetenen Besucher.”, antwortete diese. “Den jungen Mann dort vorne? Aber nein, das ist ein Bekannter von Setsu!” “Aber, haben sie den reingelassen?!” “Nun ich....” Eine kurze Weile lauschte ich dem Dialog, als mir eine bessere Idee kam. Wenn Zwei sich streiten, freut sich der Dritte...und schon verschwand ich in Setsus Zimmer. Ich schloss die Tür leise hinter mir und drehte mich um. Das Zimmer war nicht sehr groß. Zwei in weiß bezogene Betten waren in den Raum gequetscht worden und an der linken Wand stand ein Schreibtisch bestückt mit einigen vereinzelten Schreibutensilien. Durch ein großes Fenster sah man eine Wiese mit einem Ahornbaum und direkt davor, auf einem der Betten saß er. Sein viel zu großes Hemd hing an ihm herunter wie ein Laken, er saß den Rücken zu einem Buckel geformt an der Bettkante und starrte ins Leere. Irgendwie sah er furchtbar elend aus. Eine schlimme Vergangenheit.....was das wohl war? “Setsu?”, rief ich in die Stille. Keine Reaktion. “Setsu?”, versuchte ich es ein weiteres Mal. Wieder nichts. Er blieb unverwandt stumm auf der Kante sitzen, den Blick noch immer in die Leere gerichtet. Warum reagierte er nicht? Das war alles ein bisschen komisch....Unsicher kam ich ihm ein Stück näher, aber noch immer regte sich nichts. Auch, als ich nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt stand, änderte sich nichts. Ich starrte ihn eine Weile an. Er blinzelte nicht. Sein Pony hing ihm schon halb über die Augen, aber es schien ihm nichts auszumachen. Langsam beugte ich mich zu ihm herab und schaute ihm schließlich von unten in die Augen. Sie waren glasig. Nicht so hell und funkelnd, wie an dem Tag, an dem wir uns zum ersten Mal getroffen hatten. Nicht ein kleines Funkeln lag darin, nur gähnendes, bleiches Türkis, in dessen Mitte sich eine Pupille zu einem endlosen, schmalen Tunnel zusammen gezogen hatte.”Setsu?”, flüsterte ich und blickte ihm in die glasigen Augen. War er in einer Art Trance? Vorsichtig schob ich ihm seinen Pony aus den Augen, als er plötzlich zusammen fuhr.

Ein paar Mal blinzelte er und starrte mich dann entgeistert an. Hatte er vielleicht Angst? Aber warum? Ich meine, ich bin vielleicht nicht gerade nett zu ihm gewesen, aber deswegen hatte ein normaler Mensch doch keine Angst vor mir...Ihm in die aufgerissenen Augen zu blicken, bereitete mir Unbehagen. Ich schluckte. Irgendwas musste ich tun!

“Setsu?”, sprach ich seinen Namen nochmals laut aus. Statt zu antworten, schob er die Beine an seinen Körper und verharrte wie ein Päckchen auf der Bettkante. Sein Blick war noch immer auf mich gerichtet, aber jetzt schien er mir eher ein wenig trotzig, nicht mehr so verschreckt, auch wenn noch kein Funkeln in seinen Augen zu sehen war. “Ähm...wollen wir ein bisschen raus gehen?”, fragte ich und versuchte möglichst locker zu klingen. Wie albern. Ich kam mir irgendwie hilflos vor. Ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte, also hatte ich einfach angefangen, zu quasseln. Raus gehen. Spazieren gehen. Was für eine unheimlich kluge Tätigkeit...aber - nach einem kurzen Blinzeln - stand Setsu auf., den Blick immer noch nicht von mir abwendend. In seinen Augen lag etwas fragendes und endlich fiel durch das Fenster auch ein kleiner Strahl in seine Augen. “Heißt das ja?”, fragte ich. Setsu nickte kurz, behielt aber den Blick auf mir. Auch wenn mir ein wenig mulmig zu Mute war, ständig unter Beobachtung zu stehen, fühlte ich mich trotzdem besser, als wir auf die Straße hinaus traten und ein wenig herum schlenderten. Während des ganzen Wegen sprach Setsu kein Wort. Meistens blickte er auf den Bürgersteig, aber wenn seine Blicke die meinen trafen schien mir, als wollten ihm die Worte aus den Augen entgegen kommen. Misstrauen und zugleich Freude. Ein kaum zu beschreibender Blick, der mir auch Tage später nicht mehr aus dem Kopf ging.

Und so beschloss ich, ihn noch ein wenig öfter besuchen zu gehen.

Part Three: Wanna kiss?

Part three - Wanna kiss?

Von Mal zu Mal wurde er ein wenig zutraulicher. Anfangs hatte er nur geschwiegen und war neben mir hergelaufen. Ich habe ihm ein Eis gekauft und immer wieder über einige belangslose Dinge gesprochen. Und endlich schien sich eine innere Barriere bei ihm zu lösen. Und ich sah ihn zum ersten Mal lächeln; die Augenlieder sanft auf dem Auge ruhend. Es war schön, aber zugleich durchfuhr mich ein angenehmes Schauern. Er war wirklich unglaublich süß...

Es war wieder einer dieser Nachmittage, an denen ich ihn besuchte, als mir eines klar werden sollte. Auch wenn mir diese Vorstellung unbehaglich war. Es war schon relativ spät - für gewöhnlich besuchte ich ihn gleich nach der Schule - doch jetzt ging schon die Sonne unter, als ich in sein Zimmer trat. Ich konnte es nicht genau beschreiben, doch noch bevor ich die Tür öffnete, begann mein Herz zu rasen. Ich wollte ihn sehen, unbedingt! Wie er da saß, auf dem Bett, der zierliche Körper, dieses viel zu große T-Shirt, die strahlenden Augen und sein Lächeln! Ein Lächeln, ein Lachen, eine Regung, egal, an was ich mich erinnerte, es ließ mich für einen Moment zusammen fahren, etwas stichelte mich, und zugleich breitete sich in mir eine Wärme aus, nur für einen Moment, um dann wieder zu verlöschen. Als ich die Türklinke herab drückte, wurden meine Hände schwitzig. Ich spürte die leichte Ausdünstung, obwohl es doch gar nicht heiß war...ich fühlte mich unsicher. Wie würde er reagieren? Ging es ihm genauso wie mir? Wohl kaum...was für eine dumme Frage...

Sein Zimmer war mit Licht geflutet. Über die Skyline der durch das Fenster erkennbaren Stadt hing die Sonne goldfarben und nur wenige Wolken versammelten sich um das Gold. Was für eine seltsame Beschreibung für die Sonne...Eigentlich war sie ja nur ein riesiger, heißer Stern, der im Zentrum unseres Sonnensystems strahlte...nur irgendwie fand ich in diesem Augenblick die Beschreibung, dieses wertvollen, mystischen Gegenstandes so passend...

Mein Blick wanderte durch den Raum. Setsu saß nicht auf seinem Bett wie gewöhnlich. Wo war er?! Leichte Panik breitete sich in mir aus. Unerklärliche Angst schien in mich zu tropfen wie eiskaltes Metall und verdrängte die Wärmewellen, die sanft gegen mein Herz gedriftet waren.

“BUAAAAH!” Ich zuckte schlagartig zusammen und wurde in einem dünnen Baumwollstoff begraben. Setsu umarmte mich so heftig, dass ich beinahe in seinem überlangen T-Shirt zu ersticken drohte und - was um einiges erfreulicher war - er ertränkte mich in einem wohligen Gefühl. “Ken-chan, du bist da!!!”, rief er und ließ mich los. Schade. Die Welle flaute sofort wieder ab. Aber statt dessen blickte ich nun in diese tiefen, türkisenen Augen. Seine Bäckchen waren rot. Bäckchen? Backen, meinte ich....Und seine Lippen....Ich schluckte. Ich wollte aufhören, aber mein Blick haftete an ihm wie festgefroren. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Meine Augenbrauen zuckten. Ich wollte...

Schweigend blickte er mir in die Augen. Sicher dachte er, ich bin komisch...ich wollte....seine

Haut sah so zart aus...aber eigentlich wollte ich...ich blickte auf seine Lippen... Rot, weich...Unweigerlich bewegte sich mein Körper auf ihn zu...ich neigte den Kopf, Setsu tat es mir gespiegelt gleich...ich spürte seinen Atem ...- und schreckte auf.

Was zum Geier tat ich da?!?!? Setsu sah mich an. Er schien überrascht zu sein oder verwirrt. Ich schluckte wieder. “Ich - Ich-...”, stammelte ich, strauchelte und stolperte einige Schritte zurück. Setsu seufzte und blickte zu Boden. Was sollte das jetzt bedeuten? Er war doch nicht etwa enttäuscht? Und dann, ganz unerwartet, sprach er zu mir:

“Kentaro. Ich...ich möchte, dass du bei mir bleibst. Für immer. Ich will dich umarmen. Immer bei dir sein. In deiner Nähe. Ich vermisse dich, wenn du nicht da bist. Ich liebe dich wirklich. Auch wenn du das vielleicht nicht glaubst.” Und mit diesen abschließenden Worten blickte er mir direkt in die Augen. Ein leichter Schimmer überdeckte sie. Würde er jetzt gleich weinen? Ich wollte ihn umarmen....das wahr machen, was er gesagt hatte... - Moment! Einen Moment!

Ich wollte ihm doch nur helfen. Nichts mit Liebe und so. Wie war ich da nur hineingeraten?? Wie konnte ich....Mein Inneres krampfte sich vor Schmerz so sehr zusammen, dass ich mir auf die Unterlippe biss.

Jemand wie ich dürfte niemals....niemals....ich durfte mich nicht verlieben....und niemand sollte sich in mich verlieben, denn...

“Setsu. Vergiss das von gerade. Ja?” “Nein! Wieso? Wieso? Was ist denn nicht richtig. Du....du....denkst doch genauso wie ich. Vertraust du mir nicht? Ich...ich weiß, dass ich am Anfang ...dass meine Methode...ich...also...also als wir uns zum ersten Mal begegnet sind, da...da hat das noch nicht gestimmt...ich habe nur jemanden gesucht....weil....weil ich es hier alleine nicht mehr ausgehalten habe...und ich habe dich beobachtet und gesehen, wie nett du bist...und dann dachte ich, dass...naja, dass jemand wie du auch bei mir ist. Aber jetzt...jetzt....liebe ich dich wirklich...Bitte glaub - “ ”Nein, Setsu, das ist es nicht!”, entgegnete ich ihm. Ich konnte es nicht mehr hören, wie er sich selbst verurteilte! “Ich vertraue dir. Ich glaube dir. Aber gerade das ist das Problem. Bitte, du....” Ich verstummte. Ich wollte es eigentlich niemandem sagen. Aber anders als mit der Wahrheit würde ich ihm nicht zu verstehen geben können, dass es falsch ist, mich zu lieben. “Setsu.”, begann ich und meine Stimme klang, als käme sie aus weiter ferne. “Setsu...ich werde nicht mehr lange leben. Ich bin seit meiner Geburt dazu verdammt, mit dem 20. Lebensjahr spätestens zu sterben. Bei mir....gibt es ein x- beziehungsweise ein y-Chromosom in meinem Chromosomensatz zu viel. Und deshalb bin ich als solche Lebensform nicht sehr stabil. Ich bin sozusagen ein Zwitter, wie man es im Volksmund sagt. Auch wenn meine Äußere Erscheinung die eines Mannes ist...Was ich damit sagen will ist...es hat keinen Sinn. Selbst wenn wir uns unsere Liebe gestehen würden und ein Paar werden würden...das würde sich nicht lohnen. Das würde dir nur weh tun. Und dass ich bald sterben werde ist sicher. Ganz sicher. Ich sehe gerade vielleicht noch ganz gesund aus, aber...es gibt schon einige Mängel, mit denen ich zu kämpfen habe.”Ich machte eine kurze Pause und lächelte müde. Erinnerungen von vor ein zwei Monaten schwirrten mir durch den Kopf. Dann fuhr ich fort:

“Eine ganze Zeit lang hat mich der Gedanke, dir helfen zu können unheimlich gut von meinem eigenen Schicksal abgelenkt, aber....naja...früher oder später holt es mich wieder ein. Und mal abgesehen davon, dass mein Tod nicht weit weg ist - ich bin doch widerlich, nicht wahr? So mit zwei Geschlechtern...” Mit leeren Augen blickte ich ihn an. Aber ich erwartete keine Antwort. Niemand musste mir antworten. Ich kam mir wieder so sinnlos vor, wie zuvor. Bevor ich Setsu kennen gelernt hatte. Geboren, um in der Blüte meines Lebens zu sterben.

Setsu schwieg und blickte auf den Boden. Ich glaubte, er überlegte. ‘Ja, überlege....und komm zu dem Schluss, mich hier stehen zu lassen....das würde das beste sein....’, dachte ich mir im Stillen. Aber dann, ganz leise, begann er zu sprechen.

“Ich finde dich gar nicht widerlich.”, und seine Stimme wurde lauter und kräftiger. “Ganz und gar nicht. Ich finde dich toll, so wie du bist. Und mir ist egal, welches Geschlecht du hast. Stell dir vor, wenn du ein Mann wärst, wäre ich auch schwul. Und das ist für viele wiederum etwas Widerliches. Und so ist das ja kein Problem mehr. Ich meine...” Und er kicherte. “So sind wir dann doch schon ein fast ganz normales Paar.” “Fast.”, betonte ich und lauschte meinem unregelmäßigen Atmen. “Naja, den komischen Teil steuere ich auch hinzu. Ich meine...wer geht denn schon mit einem, der seit Jahren in einer Psychiatrie festsitzt, weil seine Mutter drogenabhängig war und ihren eigenen Sohn vergewaltigt hat?” Ich stutzte und unweigerlich wandte sich mein Blick zu ihm. “Oh mein....”, kam es mir aus dem Mund. Doch Setsu sprach unberührt seines Schicksals weiter. “Ich hab auch einen, wenn nicht auch mehrere, Knacks, und trotzdem hast du dich meiner angenommen. Obwohl ich dich so verarscht habe. Du hast deine wertvolle Lebenszeit, von der du so oder so nur wenig hast mir geopfert!! Und das....das macht dich für mich noch viel, viel wertvoller, als ich gedacht hätte.”

Ich musste mal wieder schlucken. Aber nicht, weil mir schlecht war. Nein, ich fühlte mich nur ein wenig unbehaglich. Positiv unbehaglich. Ich war gerührt. So viel Lob war ich doch gar nicht wert....was hatte ich schon getan? Ich habe ihn ja nur besucht und ein bisschen unterhalten....und mit ihm gesprochen...und er hat so wunderschön gestrahlt...so wie - jetzt? Ich, der (oder die?) gerade noch in meinen Erinnerungen geschwelgt hatte, blickte nun in Setsus lächelndes Gesicht. Sein Blick war unbeschreiblich weich, seine Augen glitzerten während sie mich fixierten. Himmel, und schon wieder schluckte ich! Aber wie unwichtig, das doch war....Meine Augen brannten und als ich sie nach einem blinzeln wieder öffnete, verschwamm meine Sicht für kurze Zeit. Einzelne Tränen liefen mir über das Gesicht, ich zitterte ein wenig und mein Hals kam mir mit einem mal 5-mal dicker vor als vorher. “Danke.”, nuschelte ich und blickte auf den Boden. Er kam näher und drückte seinen zarten Körper an mich. Und wieder durchflutete mich die Wärme. Ich schloss die Augen und versank für einige wenige Minuten.
 

“Sag mal...”, fragte Setsu, als er sich aus der Umarmung löste. “Krieg ich jetzt einen?” Und dabei blickte er mich an wie ein Kind, das nach einem Lolli fragte. ‘Süß’, schoss es mir durch den Kopf. “Bist du dir denn ganz sicher, dass...”, wollte ich ihn warnen, wurde aber prompt unterbrochen. “Ja!” “Ähm...ok.........” Ich blickte sein mit Erwartung gefülltes Gesicht an. Mein Herz machte wieder einen Hüpfer nach dem anderen. Irgendwie war das jetzt ziemlich schwierig...so ein Kuss ist doch keine ganz leichte Sache....Nochmal schlucken. Und los ging’s. Ich neigte den Kopf und näherte mich vorsichtig. Mein Herz hätte mit einem Metronom im Tempo 200 locker mithalten können. Mir war warm. Oder eher heiß. Ich schloss die Augen. Warum kam mir alles wie im Zeitlupentempo vor? Und wir trafen uns.

Nun und der Rest?

Den überlasse ich mal dem Leser. Nur eines kann ich versichern. Es blieb nicht ganz nur bei einem Kuss.....



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MarukaHazmierski
2009-04-14T14:17:58+00:00 14.04.2009 16:17
die geschichte ist supersüß *_____*
(und super traurig TT____TT)
und auch deinen schreibstil finde ich große klasse *daumen hoch*

Von:  Yanosuke
2008-12-28T12:51:52+00:00 28.12.2008 13:51
Also das Ende kam wirklich überraschend. Ich muss schon sagen die Story hat mir wirklich gut gefallen. Auch deine Art zu schreiben finde ich super. Es lässt sich wirklich klasse lesen und auch wie du die beiden beschrieben hast gefällt mir. Was er empfunden hat während er bei dem Jungen war war richtihg schön ausführlich und schön zum mitfiebern.

Hat mir richtig gut gefallen. Ein Trauriges Ende erwartet die beiden aber keiner wird es lesen nur alle wissen es…finde ich ne super Idee.

LG SUKE

Von:  Yanosuke
2008-12-28T12:50:42+00:00 28.12.2008 13:50
Also ich finde die Story echt super. Ich finde die Idee echt süß von den beiden die da durch die Straßen schlenderten und jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat jeder hat sein Geheimnis, dass hoffentlich noch gelüftet wird. Aber was mich interessiert ist was jetzt aus den beiden wohl wird.
*schnell weiter lesen muss*

LG SUKE

Von:  Yanosuke
2008-12-28T12:50:13+00:00 28.12.2008 13:50
Jetzt bin ich aber mal auf das zweite Kapitek gespannt.
Was wohl aus den Jungs wird? Sie scheinen beide ihr kleines Geheimnis zu haben.
*neugierig ist*
Ist zumindest spannend und schön geschrieben.

Lg SUke

Von:  Feuer-Lotus
2008-10-23T19:37:44+00:00 23.10.2008 21:37
schöne geschichte aber ein trauriges schicksal
Von:  Mel_Vineyard
2008-09-20T23:54:55+00:00 21.09.2008 01:54
ok das letzte kap hat ja nochmal alles komplett geändert bzw. geklärt....
die mutter ist ja echt krank!schrecklich.....
mal ne blöde frage: gibts den gen fehler wirklich so wie dus geschrieben hast?
im ersten teil hast du auch die gefühle und die stimmung und so auch voll schön beschrieben, das hat mir gut gefallen.
Mel
Von:  QueenBlackLotus
2008-06-13T19:12:10+00:00 13.06.2008 21:12
cool^^
schreib schnell weiter^^
Von:  Mel_Vineyard
2008-06-07T11:45:43+00:00 07.06.2008 13:45
der arme setsu!
ich frag mich was mit ihm passiert ist, dass er um jeden preis irgendwie zuwendung bekommen möchte....
sie sie beim rausgehen woanders lang gelaufen oder warum haben die streithähne sie nicht entdeckt?^^
Von:  QueenBlackLotus
2008-05-14T15:36:12+00:00 14.05.2008 17:36
das einzige was ich dazu sagen kann ist...
WOW!!!
ich find es einfach genial und bin vollends begeistert.
Ich freue mich sehr über deine teilnahme, und darüber wie es woh weiter gehen könnte.
sehr gut beschrieben^^


Zurück