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Happy Ending?

Rin/Ian
von

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Getrennt

Hii, meine Lieben!! XD

Also, ich glaub das ist ein Lob wert! Habt ihr gesehen, wie schnell ich geschrieben habe?? XD
 

Meine treuen Kommi-schreiber:

ChailaMing:

Also, Rin ist eher der Mensch der mit sich machen lässt. ^^

Noa-Willow:

Tja, die Wiedergutmachung wird noch eine Weile dauern...
 

Enjoy:
 


 

Alles war verwüstet. Die Couch war umgekippt und Blätter und Blüten lagen verstreut auf den Boden. Die wunderschönen Sachen mit denen Rin so kunstvoll die Suite dekoriert hatte, waren zerstört und lagen in Stücken und Scherben überall. Mit einem Fuß schob der teuer gekleidete Mann im Anzug ein mitleiderregend aussehendes Buch aus seinem Weg und bahnte sich durch das Wohnzimmer.
 

Vorbei an den zerschlagenen Bilderrahmen und den Vasen, vorbei an unerklärlichem Geschenkpapier, das überall lag. Vor dem letzten Zimmer entlang des langen Flurs blieb er stehen. Es stand einen Spalt offen und er öffnete die Tür mit einem leisen Knarren. Im ersten Moment sah er nichts. Das Zimmer war in völliger Dunkelheit. Die schweren dunklen Brokatvorhänge waren zugezogen und ließen nicht einmal den leisesten Lichtstrahl durch. Das Zimmer roch muffig und Staub flog durch die Luft als das Licht des Flures ins Zimmer hineinströmte.
 

Jin schüttelte leicht den Kopf als er sich umblickte. Auch dieses Zimmer war anscheinend nicht vor dem Wutanfall eines Rin Takimura gefeit gewesen. Mitten auf dem Kingsizebett war ein großer Haufen aus Laken zu sehen. Die Türen zu dem begehbaren Kleiderschrank war weit offen, Hosen und Oberteile lagen davor verstreut, als ob jemand in aller Hast etwas gesucht hatte.
 

Jin ging gemächlich auf den Deckenhaufen zu und starrte für einen Moment hinunter. Er erinnerte sich noch gut daran, wie er Rin als kleines Kind immer hatte suchen müssen, wenn diesem das Temperament wieder einmal mit ihm durchgegangen war, was nicht selten passierte. Normalerweise verkroch der sich aber immer in Abstellkammern, wo niemand nachschaute. Aber da es in dieser Suite keine mit angemessener Größe gab, hatte Rin sich augenscheinlich ein neues Versteck ausgesucht.
 

Jin zog die Decke herunter. Darunter kam ein zusammengekauerter und miserabel ausschauender schwarzhaariger junger Mann hervor. Er hatte einen Pullover ans Gesicht gepresst und schien dessen Duft in sich einzusaugen. Aber im Moment lag er da mit Tränenspuren auf den Wangen und schlief. Jin seufzte und strich über die weichen Wangen seines ehemaligen Schützlings dann besah sich die aufgeschwollenen und rotgeweinten Augen.
 

“Was hast du denn jetzt wieder angestellt?” sagte er und strich Rin zärtlich über die Haare.
 


 

Ian blickte mit einem verführerischem Blick in die Kamera und stellte die Designerklamotten in dem besten Winkel zur Schau. Seine Haltung zeigte Selbstvertrauen, Arroganz und einen Hauch von Verruchtheit. All die Dinge, die diese Kleidung vermitteln sollte. Ian war sehr sensibel, er wusste meist schon vorher was die Kunden, der Fotograph und die Welt sehen wollte, bevor sie es überhaupt äußern konnte. Deshalb war er auch so gut in seinem Job.
 

Nur leider war sein Liebesleben eine ungünstige Ausnahme seiner Fähigkeiten. Oder vielleicht war es auch nur Rin. Er war noch nie so unzulänglich in einer Beziehung gewesen. Wegen seiner Empathie konnte er sehr gut mit Menschen umgehen und hatte bis dato keine Probleme damit gehabt, mit ihnen auszukommen. Aber das war bei Rin ja von Anfang an nicht der Fall.
 

In der Pause sah er hinaus auf den Lake Piano in Como, einer Provinz gleich neben Mailand. Die Sicht war atemberaubend. Das Wasser war von einer Farbe die unbeschreiblich war, tiefes, tiefes Blau und trotzdem so wunderschön klar. Die hohen Berge voller grüner Wälder sahen noch so unberührt aus, obwohl am Fuße des Berges schon viele kleine Städte angesiedelt waren. Die kleinen Städte wurden von dem Grün fast verschlungen, und nur wenige rote Dächer ragten darüber hinaus.
 

Auch die Luft war so ganz anders, als in den vielen Großstädten, in denen er bisher war. Mailand war kein Vergleich dagegen, und Tokio schon gar nicht. Tokio stank bis zum Himmel, vor lauter Abgasen und Dreck, das in der Luft rumwirbelte.
 

*Hier, würde ich gerne Mal mit Rin hinfahren* dachte Ian sehnsüchtig. Er konnte sich zwar nicht gut vorstellen, wie Rin sich gerne in diesen voller Natur bedeckten Ort schleppen ließ, aber nach einer Weile würde er sich wahrscheinlich genauso wohl fühlen wie Ian.
 

“Hey!” rief ihn eine Stimme aus seiner leichten Melancholie. Er drehte sich um und blickte mit einem kühlen Blick aus seine Modelkollegin herab. Sie war sehr schön, das musste man ihr lassen, aber natürlich wusste sie das. Ian dachte aber nur: *Kein Vergleich zu meinem Rin.*

Die vollbusige Brünette stellte sich so hin, dass er direkte Sicht auf ihre bemerkenswerten… Augen hatte.
 

Das perfekt geschminkte Gesicht blickte ihn mit einem lasziven Ausdruck und ihre roten Schmolllippen formten die Worte: “Was grübelst du hier denn herum? Es geht gleich weiter, möchtest du dich nicht… fertig machen? Ich kann dir dabei behilflich sein.” und dazu noch ein Augenaufschlag mit langen falschen Wimpern.
 

Ian hob bloß eine Augenbraue, er kannte diese Maschen alle schon. Unzählige Frauen schon, hatten sich bereits auf ihn geworfen und er war es mittlerweile Leid diesen Frauen höflich aber bestimmt einen Korb zu geben. Die brünette Schönheit, durch sein Schweigen ein wenig irritiert, drückte sich an ihn und blickte von unten bewundernd zu ihm auf. “Ich wollte schon so lange mit dir arbeiten… Du bist ein Unikum sagt man. Ich habe gehört das jedes einzelne deiner Fotos perfekt ist und du niemals ein Foto machst, das nicht genommen werden kann.” wisperte sie.
 

Ian machte sich von ihr los. “Ich mache nur meinen Job, wenn ich lausige Bilder abgebe, bin ich bald arbeitslos.” Er drehte sich weg von ihr und ging davon.

Silvana, wie sie hieß, blickte ihm wütend hinterher und biss sich auf die perfekten Lippen. *Also sind die Gerüchte wahr. Er lässt sich auf keine Frau ein, sei sie noch so schön!* Sie kreuzte die Arme unter ihrer üppigen Brust und überlegte. *Aber ich brauche ihn, jede Zeitung stürzt sich auf ein Bild von ihm. Durch ihn komme ich ganz nach oben!*
 


 

“…U- und er h-hatte Gebuuurtstag! Und ich h-hab ihn vergessen…!” schluchzte Rin. Jin reichte ihm wortlos ein Taschentuch. Rin nahm es und schnäuzte sich. “Wie konnte ich DAS b-bloß vergessen?! Es war der T-tag an dem ich ihn zum ersten M-mal gesehen h-habe!!” .
 

“Ich wusste das er Geburtstag hat. Ich habe ihn sogar gratuliert.” bemerkte Jin beiläufig und zog an seiner Zigarette. Als er den ungläubigen Gesichtsausdruck von Rin sah, lachte er: “Hast du ernsthaft geglaubt, dass ich dir so was sage??” er schüttelte den Kopf, “Nein, sicher nicht. Da musst du schön alleine durch. Du hast es dir eingebrockt, nun sieh zu wie du da wieder rauskommst!”
 

“ABER! Wenn du das mir gesagt hättest, wäre Ian noch hier!! Und wir hätten diesen Streit nicht, und ich hätte Ian niemals so sehr verletzt!” haspelte Rin verzweifelt, vor lauter Schreck über diese Enthüllung hatte er das Weinen vollkommen vergessen.
 

“Ja, kann schon sein.” sagte Jin. “Übrigens, gehst du heute mit mir in die Oper, also mach dich fertig.” “WAS?!!” rief ein aufgelöster Rin. “Hast du mir zugehört?! Ich weine mir hier die Augen aus dem Kopf und alles was du zu sagen hast ist ´wir gehen in die Oper`??”
 

“Nein.” schmunzelte Jin. “Diese Aufgabe hat mir dein Lover überreicht. Ich soll mich um dich kümmern, während er weg ist.”

“Aber er hasst dich!”

“Ja, aber dich liebt er.”

Rin blieb mit hängendem Kopf auf dem Bett sitzen, eigentlich wollte er wieder in sein Bett und sich so lange verkriechen, bis Ian wieder nach Hause kam, aber wenn Ian das wollte…

Wieso kümmerte er sich überhaupt noch um ihn? Er war ein Scheusal. Er drückte den Pullover an sein Gesicht und der angenehme Geruch von Ian machte ihn leicht schwindlig.

“Na schön. Ich mach mich fertig.”
 

Silvana juchzte fast vor Freude als sie es endlich geschafft hatte diesen sturen Idioten dazu zu bringen, sie in die Stadt zu begleiten. Das blonde Topmodel stand im Moment gerade neben ihr und besah sich gelangweilt die Schaufenster.
 

Die Brünette besah sich kurz im Spiegel und überprüfte ob sie auch wirklich perfekt aussah. “Oh! Sieh mal da!!” rief sie plötzlich aus. Als Ian sich reflexartig umdrehte nahm sie sein Gesicht in ihre manikürten Hände und presste einen leidenschaftlichen Kuss auf seine Lippen. Vor lauter Schock erstarrte Ian erst bis er sich mit einem angewiderten Geräusch von ihr löste und sie unsanft von sich stieß.
 

Er fuhr sich mit dem Ärmel über das Gesicht und blickte voller Ekel auf die Lippenstiftflecken darauf. “WAS SOLLTE DAS?!” brüllte er. Die Augen weit geöffnet: “Oh, Entschuldigung. Ich- ich dachte weil du ja zugestimmt mit mir zu kommen, das du auch damit einverstanden… wärst.” stammelte sie. “NEIN! Ich bin verdammt noch mal nicht damit einverstanden!!! Mach so was niemals, niemals wieder, haben wir uns verstanden??!”

“Ja.” wisperte sie.
 

Als sich der wutschnaubende Mann umdrehte und wegstampfte, verkniff sich Silvana ein triumphierendes Grinsen. Sie blickte sich um und nahm Blickkontakt mit einem zwielichtig aussehendem Mann auf. Er grinste ihr zu und hob die Kamera hoch.

*JA!* jubelte sie innerlich.
 


 

*kekse mit leeeckerer Füllung hinstell*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ChailaMing
2009-07-08T11:23:08+00:00 08.07.2009 13:23
Ach du jee O.O
Ian tut mir Leid, jetzt bekommt er bestimmt richtig Stress, dabei kann er dafür gar nichts. Q.Q
Das Ian das alles durchsteht, meine Güte. ._.
Tjoa, Rin kann sich ruhig etwas schlecht fühlen, dass er Ians Geburtstag vergessen hat. u.u
Na ich bin gespannt wie das weitergeht.^^

LG Chaila^^
Von:  Noa-Willow
2009-07-05T17:55:10+00:00 05.07.2009 19:55
Fieses Weib! Nun versteh ich was du damit meintest, dass das mit der Wiedergutmachung noch dauert. Wenn Rin das sieht, dass tickt er richtig aus!

Bin gespannt was noch weiter kommt!^^


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