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Jikanwari

Wataru Yokoo x Taisuke Fujigaya
von

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Jikanwari

Jikanwari
 

Kommentar: Endlich eine Yokoo x Taipi Fanfic!

Ich schätze für Leute, die sich nicht mit Johnnys Entertainment (bzw. den Junior Bands) beschäftigen, wird das alles etwas schwierig, wegen der vielen Personen. Aber im Grunde geht es ja nur um Wataru Yokoo und Taisuke Fujigaya. Randrollen haben der Rest von Kis-My-Ft2 und ABC.
 

Warnung: Ziemlich kitschig.

Jikanwari- Stundenplan

Jikanwari
 

Endlich!

Zufrieden betrachtete Fujigaya die Liste mit den Probeplänen für diesen Tag.

Darauf hatte er seit Wochen gewartet! Seine Chance war endlich gekommen!

Doch jetzt, wo der ersehnte Augenblick tatsächlich näher rückte, konnte er nicht leugnen, dass es ihn nervös machte. Was, wenn er sich geirrt hatte?
 

Nun war es zu spät - er würde es Yokoo heute sagen. Komme, was wolle! Mit einem leichten Nicken betrachtete er noch einmal alle Pläne, die am schwarzen Brett hingen, um auch wirklich jeden Irrtum auszuschließen. Seine Augen hatten ihm tatsächlich keinen Streich gespielt, Kis-My-Ft2 würden heute die letzten im Trainingsgebäude von Johnnys Entertainment sein!

Wenn er es später noch irgendwie schaffen würde, dass die anderen vor ihm und Yokoo gingen, dann würden sie tatsächlich allein sein. Doch auch dafür hatte er sich bereits etwas überlegt.

Klar, all diese Schwierigkeiten und die Wochen des Wartens hätte er ganz einfach umgehen können, wenn er Yokoo direkt gefragt hätte, ob er etwas mit ihm allein unternehmen würde. Das sollte man zumindest denken - aber nichts! Er hatte es immer wieder versucht. Jedes Mal hatte sich einer der anderen ungefragt angeschlossen oder so viele blöde Fragen gestellt, dass er schließlich einen Rückzieher gemacht hatte.

Heute würde keiner der anderen länger bleiben, wenn er Yokoo wirklich dazu bekam noch etwas mit ihm zu trainieren. Denn nach 3 Stunden Training am späten Abend würden die anderen einfach nur noch ins Bett wollen. Fujigaya betete das Yokoo dennoch mit ihm bleiben würde.
 

Ohne es wirklich mitbekommen zu haben, war er bereits die Treppen hoch und den Gang entlang zu dem Raum, den ihm der Plan unten in der Eingangshalle vorgegeben hatte, gelaufen. Kein Wunder, nach den vielen Jahren, die er nun schon bei Johnnys Entertainment war, kannte er das Gebäude fast besser als sein eigenes Zuhause.

Er öffnete die Tür, murmelte ein kurzes „Hallo“, ehe er den Gang weiter zu den Umkleiden ging. Senga und Goseki kamen ihm aus der großen Umkleide entgegen. Sie nickten ihm kurz zu, während sie, sich leise unterhaltend, in die entgegengesetzte Richtung liefen.

Wieder völlig in Gedanken zog sich Fujigaya die Trainingssachen an, ehe er wieder zurück zu ihrem Trainingsraum ging.

Yuta, Miyata und Kitayama waren gerade dabei sich aufzuwärmen, während Nikaido gähnend auf der Bank saß. Von Senga und Yokoo war weit und breit nichts zu sehen. Bei Senga konnte er sich noch zusammenreimen, dass er wohl eben mit Goseki zum Trainingsraum von ABC gegangen war. Aber Yokoo? Ihn hatte er noch gar nicht gesehen. Was, wenn er gerade heute fehlen würde?

Ein Blick auf die Uhr beruhigte ihn. Es war noch etwas Zeit bis zum Beginn des Trainings.

Nach kurzem Zögern ließ er sich neben Nikaido auf die Bank fallen.

„Ist Yokoo noch nicht da?“

Sein Blick wanderte über die feinen, leicht weiblichen Züge Takashis. Früher hatte er ihn oft darum beneidet, aber mit der Zeit war ihm klar geworden, dass das nicht unbedingt immer ein Vorteil war. Im Gegenteil, wegen seinem sanften Aussehen wurde Nikaido oft unterschätzt. Ihm wurden keine schwierigen Tanzschritte zugetraut, wodurch es ihm schwer fiel sich weiterzuentwickeln und mehr zu lernen. Die Trainer drängten ihn zu eher sanften Rollen in den Bühnenshows.

„Doch, eben war er schon hier. Aber keine Ahnung, wo er jetzt hingegangen ist. Vorhin hat er mit Senga geredet, vielleicht ist er mit ihm mitgegangen?“

Fujigaya nickte.

„Ich hab Senga mit Goseki gesehen, dann ist Yokoo vielleicht auch im ABC Proberaum... weißt du, welchen sie heute zugeteilt bekommen haben?“

Einen Augenblick wanderte Nikaidos Blick nachdenklich durch den Raum, ehe er leise „B76“ murmelte. Sein Gedächtnis war wirklich bewundernswert. Er musste derartige Dinge nur einmal lesen und schon waren sie gespeichert.

Mit einem erneuten Nicken stand Fujigaya auf. Wollte losgehen um die anderen zu holen, damit sie anfangen konnten.

Zumindest redete er sich das ein. Das ihn in Wirklichkeit allein der Gedanke, dass Yokoo in erreichbarer Nähe - aber außer Sichtweite war, wahnsinnig machte, versuchte er zu ignorieren.

Es kostete ihn Mühe im Flur nicht loszurennen sondern betont entspannt einen Fuß vor den anderen zu setzen. Schon als er in den richtigen Gang abbog konnte er die laute Stimme von Kawai hören, kurze Zeit später das Lachen der anderen, aus dem sich Yokoos deutlich hervorhob.

Als Fujigaya den richtigen Raum erreichte, zeigte sich ihm ein typisches Bild. Während Totsuka und Tsukada bereits mitten in ihren Aufwärmübungen waren, saßen Kawai und Goseki noch mit Senga und Yokoo auf dem Boden.
 

Wataru Yokoo.

Da saß er, nicht einmal 3 Meter von ihm entfernt. Ohne etwas dagegen tun zu können blendeten seine Gedanken alles andere aus.

„Taipi~“

Yokoo drehte den Kopf in seine Richtung. Der Blick allein ließ seine Knie weich werden.

„Fujigaya?“

Er schreckte auf. Blickte sich etwas irritiert um.

„Ich hab dich gerufen, du Tagträumer.“, grinste ihn Totsuka von der Seite an.

Am liebsten hätte sich Fujigaya in irgendeinem Loch verkochen. Sie hatten also alle mitbekommen, dass er geträumt hatte. Schenkten sie auch der Tatsache, dass sein Blick dabei auf Yokoo lag Aufmerksamkeit?

Ein leicht nervöses Lächeln legte sich auf seine Züge. Doch zu seinem Erstaunen kam kein weiterer Kommentar in diese Richtung.

„Wie kommt es, dass du schon hier bist? Sonst bist du doch immer erst in aller letzter Sekunde bei den Proben.“

„In letzter Zeit ist er immer sehr früh dran.“, warf Senga grinsend ein, was alle anderen dazu brachte ungläubig zu gucken.

„Da hat wohl jemand Stress Zuhause, wenn er freiwillig früher kommt.“

Erleichtert das die anderen scheinbar wirklich nichts mitbekommen hatten, entschied sich Fujigaya das Spiel mit zu spielen und zog einen Schmollmund.

„Kann ja nicht jeder noch so ohne Wiederworte von seiner Mutter verhätschelt werden wie du, Goseki.“

Die anderen lachten und er wagte wieder einen vorsichtigen Blick auf Yokoo. All seine Befürchtungen lösten sich in Luft auf. Er hatte definitiv auch nichts bemerkt. Wäre auch irgendwie untypisch gewesen, wenn ihm so etwas aufgefallen wäre.
 

„Kommt jetzt, wir wollen mit dem Training anfangen.“

Tatsächlich folgten ihm Senga und Yokoo fast ohne Widerworte, sodass sich Fujigaya keine 5 Minuten später mitten im Aufwärmprogramm wieder fand.

Wie immer raste die Zeit an ihnen vorbei, während sie dabei waren die neuen Tanzschritte einzuüben und die bereits bekannten noch einmal durchzugehen. Jedes Mal, wenn Fujigaya zur Uhr blickte schlug sein Herz einen Moment schneller. Der Zeitpunkt rückte unaufhaltsam näher... während er die letzten Wochen immer gedachte hatte die Zeit solle schneller vergehen, war es nun das genaue Gegenteil. Ohne das er es irgendwie verhindern konnte nahmen die Trainingsstunden ein Ende. Er stand noch immer wie erstarrt an seinem Platz, als er realisierte, dass die anderen bereits auf dem Weg zu den Duschen waren.

Ein Ruck ging durch seinen Körper.

„Yokoo~“

Die Stimme, die er rufen hörte klang nicht wie seine und er hatte auch nicht das Gefühl seinen Mund bewegt zu haben.

„Geht ruhig schon, wir sehen uns ja morgen...“, hörte er Wataru auf dem Flur sagen, ehe sich die Tür wieder öffnete und er zu ihm blickte. „Was ist los?“

„Du - könntest du die neuen Tanzschritte vielleicht... noch einmal mit mir durchgehen?“

Am liebsten hätte Fujigaya seinen Kopf gegen die nächstbeste Wand gehauen. Dieses Rumgestottere - das war doch sonst nicht seine Art. Da wusste ja gleich jeder, das irgendetwas nicht stimmte! Doch zu seinem Erstaunen nickte Yokoo nur. Er fragte nicht einmal warum sie das nicht morgen machen könnten, was Fujigaya erwartet hatte. Denn wenn Yokoo eine deutliche Schwachstelle hatte, dann sein schnell sinkendes Interesse. Er hasste es stundenlang die gleichen Bewegungen zu üben und nichts neues anfangen zu können.
 

Ohne Musik gingen die beiden noch einmal Schritt für Schritt jede Bewegung durch und wieder schien die Zeit zu rasen, denn noch bevor er sich die richtigen Worte noch einmal zurechtgelegt hatte, waren sie bereits mit dem Tanz durch.

„Du kannst es doch.“, lachte Yokoo und nickte zufrieden.

Das war seine Chance... er würde es ihm jetzt sagen. Klar und direkt, wie er es sich vorgenommen hatte. Um zu zeigen, dass es sich nicht um irgendeinen Spaß sondern völligen Ernst handelte.

Fujigaya öffnete den Mund. Doch kein Ton verließ seine Lippen. Der erwartungsvolle Blick von Yokoo machte ihn nur noch unfähiger auch nur ein Wort zu sagen.

„Alles okay?“

Nein. Bitte bleib da stehen, war das einzige, was seine Gedanken hervorbrachten, als Yokoo sich ihm langsam näherte. Den Kopf schief gelegt hatte, was ihn in Fujigayas Augen noch niedlicher machte.

Als Yokoo ihm mit seiner Hand auch noch leise lachend durchs Haar strich war sein Kopf endgültig leergefegt.

Erst raubte ihm dieser elendig süße Typ die Möglichkeit zu Denken und dann auch noch die Fähigkeit zu sprechen. Eine völlig unbegründete Wut keimte in ihm auf, gab ihm etwas Kraft und sorgte dafür, dass er sein Gesicht verzog.

„Ich liebe dich.“, kam es ihm endlich über die Lippen. Wenn auch nicht so, wie er gewollt hatte. Denn seine Stimme klang patzig und genervt.

Yokoo entgleisten unterdessen alle Gesichtszüge. Er versuchte es als Scherz aufzufassen, aber bei Fujigayas Gesichtsausdruck hatte er Angst, dass dieser ihm eine scheuern würde, wenn er jetzt anfing zu lachen. War das alles wirklich sein Ernst?
 

Währenddessen versuchte Fujigaya in irgendeiner Art und Weise all die störenden Gefühle von sich zu schütteln. Und tatsächlich, während er still dastand und seinen Blick einfach nicht von Yokoos Augen abwenden konnte, wurde sein eigener Blick immer weicher und zufriedener, bis er sich nicht mehr zurückhalten konnte und den letzten Schritt auf ihn zu ging, um ihn zu küssen. Nur einer federleichte Berührung ihrer Lippen- mehr wagte er dann doch nicht.

Doch ein gegen seine Lippen gehauchtes „Motto~“ brachte ihn dazu alle Vorsichtsmaßnahmen über den Haufen zu werfen, sodass er ohne Umschweife beide Arme fest um Yokoos Körper schlang, um ihn so nah an sich zu ziehen, wie es ihm möglich war.

Seine Lippen trafen wieder auf die weichen, unfassbar süßen Lippen seines Gegenübers. Doch diesmal gab es kein Halten mehr.
 

Diesen Moment hatte er sich so lange ersehnt, so oft davon geträumt, dass Fujigaya seine Lippen gierig immer wieder mit denen Yokoos vereinte. Es schon nach wenigen antestenden Berührungen wagte mit der Zunge die hübsche Form nachzufahren bis Wataru seinen Mund ergiebig ein wenig öffnete.
 

Das war es.

Darauf hatte er so unendlich lange gewartet und es war tausend Mal schöner, als er es sich je erträumt hatte.
 

Viel zu schnell musste er sich von Yokoo lösen um nach Luft zu schnappen. Sein Herz schlug schmezhaft schnell und er war sich sicher, es würde jeden Moment vor lauter Glück platzen. Nicht in der Lage das Grinsen in irgendeiner Form aus seinem Gesicht zu bekommen, strahlte Fujigaya sein Gegenüber an. Yokoos Blick war ernst und gleichzeitig so liebevoll, wie es Taisuke bei ihm noch nie gesehen hatte.
 

Er musste nicht fragen, warum dieser ernste Ausdruck so deutlich war. Sie sangen und tanzten in der selben Band und niemand würde erfahren dürfen das mehr zwischen ihnen war - nicht einmal der Rest der Band. Aber vor allem nicht Johnny-san persönlich. In ihrem Vertrag war festgehalten, dass sie zumindest offiziell keine Freundin haben durften. Und einen Freund schon gar nicht.

Das Spiel auf der Bühne, wo sie sich manchmal küssten und umarmten, war nur Spaß. Etwas ernstes war unerwünscht. Keine echten Gefühle, nur Show. Eine Beziehung war ein Risiko, denn sie waren schließlich beide noch immer in einer Junior Band. Noch nicht bekannt genug, um einen Skandal zu überstehen. Oder besser gesagt nicht beliebt genug, dass Johnny sie bei einem Skandal unterstützen würde. Erst wenn sie mit ihren CDs so viel Geld einbrachten wie KAT-TUN oder die anderen großen Bands würde das Risiko ein wenig sinken...

Doch niemand konnte ihnen sagen, ob sie jemals ihr Debüt haben würden, oder auf Ewig nur Backroundtänzer bleiben würden. Wenn jemand von ihren Gefühlen erfuhr wäre alles vorbei.
 

Mit einem nachdenklichen Ausdruck lehnte Yokoo seine Stirn gegen die von Fujigaya.

„Versuchen wir es?“

Eine Antwort war nicht nötig. Denn auch wenn es eine Frage gewesen war machte der Klang bereits deutlich, dass es sich eher um eine Feststellung hielt. Taisuke brachte ohnehin nicht mehr als ein leichtes Nicken zustande, ehe er die so verlockend nahen Lippen Yokoos küsste.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RenPy
2008-05-25T10:01:28+00:00 25.05.2008 12:01
Wie angekündigt, ich habs gelesen
Ich bin jetzt zwar eigentlich nicht in der Verfassung ein ordentliches Kommi abzugeben... aber ich versuchs einfach mal

Also mit Kitsch hast du wirklich nicht gespart xD
aber ich mag ja kitsch~
Taipi ist voll süß *__*

Mit den Namen die du genommen hast, fand ich das allerdings etwas komisch. Du schreibst die ganze Zeit Fujigaya und dan plötzlich am Ende steht auf einmal Taisuke... und bei Yokoo wechselt das ja öfter mit Wataru... da hätte man vielleicht einheitlich bleiben können
is jetzt aber nicht schlimm, oder so

So, das wars auch fast. Eins muss ich noch sagen. Respekt für den Schreibstil. Wenn ich jetzt mal eben so nicht mehr aus der Ich-Perspektive schreiben würde, wäre das eine Katastrophe. Aber du hast das toll gemacht *nicku* *patpat*
Ich bin stolz auf dich Green ^-^

Orange


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