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Sunshine

Joey+Seto
von

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Sonnenschein

Hallo ihr Lieben.

Und hier gibt es wieder ein Stück Torte. Heutige Zutaten: Humor, Spannung, Romantik und eine Priese Lime....*hrrrrrrr*

Breit für den Endspurt. Ich hoffe doch JA!!

Wenn nicht, schnallt Euch an, es wird wild....

Los geht`s.
 

Sonnenschein
 

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Knapp eine Woche später.
 

Setos POV:
 

Joey ist so ein IDIOT!!

Ein blöder, aufgeblasener, aufsässiger, bemitleidenswerter, ständig im Mittelpunkt stehender.....

Scharf zieh ich die Luft ein.

Verdammt noch mal, muss er immer so angeben und den Macho raushängen lassen?
 

Genervt fahre ich mir mit gespreizten Fingern durch die Haare und sehe gespannt zu, wie Joey die hohe Welle nimmt. In Zeitlupe fällt er vom Brett. Dann ist er verschwunden. Meine Augen fixieren den Punkt, an dem er untergetaucht ist. Wo ist er?

Verdammt!

VERDAMMT, WO!?!?
 

Da! Endlich, er taucht auf. Ein dunkelblonder Schopf im türkis-blauen Wasser.

Ich lasse ihn keine Sekunde unbeobachtet. Mein Blick saugt sich an ihm fest und verfolgt jedes seiner kleinsten Bewegungen.
 

Meine Hand krampft sich so fest um mein Handy, dass das Gehäuse verdächtig ächzt und knackt, als die empfindliche Technik zusammen gequetscht wird. Aber das kümmert mich im Moment herzlich wenig. Mein Daumen ruht auf der Tastentelefonliste des Rettungsnotdienstes. Mit der anderen Hand malträtiere ich gedankenversunken und unbewusst den Kuli am Geländer.
 

Eine Welle drückt Wheeler erneut unter Wasser. Er taucht unter und kommt wieder hoch. Dann krault er elegant los. Immer in Richtung Strand. Mit kräftigen Stößen bringt er sich näher an das sichere Ufer.

Er ist außer Gefahr!
 

Erleichtert seufze ich und lasse mich etwas zurück sinken. Ich habe nicht einmal gemerkt wie ich die Luft angehalten habe, geschweige denn seit wann.

Eins muss ich ihm lassen, er ist wirklich ein hervorragender Schwimmer. Und (zugegebenermaßen) ein recht passabler Surfer. Hätte ich ihm nie zugetraut.

Mit einem lässigen, coolen Ruck zieht er sein Surfbrett an den Strand und trägt es einige Meter weit vom Wasser weg. Erst dann bleibt er stehen, nestelt an der Verbindungsschnur herum und schnallt sich ab.

Anmutig schüttelt er seinen Kopf und rammt anschließend sein Surfbrett in den weichen Sand. Feine Wassertropfen fliegen durch die flirrende Luft. Er hält den Kopf schief, schüttelt sich. Vermutlich hatte er Wasser im Ohr, aber das war mir völlig egal!

Mit Handzeichen und lauten Rufen verständigt er seine Freunde, die noch im Wasser sind, dann deutet er auf die Duschen. Die Anderen winken zurück und geben ihm das „O.K.”. Er trabt deutlich gut gelaunt und fröhlich winkend über den Strand.

Viele sehen ihm nach.

Etwa bewundernd? Ich knirsche mit den Zähnen und wünsche ihn zum Teufel!

Mehrere kleine Gestalten rennen auf ihn zu, bestürmen ihn mit Fragen. Er lacht, beugt sich zu ihnen hinunter. Einigen streicht er über die Haare.
 

Hmpf. Es ärgert mich ungemein, wie er sich hier aufspielt!

Sein Verhalten reizt mich und seine beabsichtigten, coolen und provozierenden Aktionen gehen mir so auf die Nerven. Wirklich, er benimmt sich wie ein Idiot. Wie ein absoluter MACHO-VOLLIDIOT!!!!!
 

Ich sollte mich umdrehen und ihn im Meer ersaufen lassen... aber...

Meine Augen können sich einfach nicht von ihm lösen.

Warum nur habe ich hier einen so guten Blick auf den Strand? Ich hätte auch rein gehen können, aber sollte ICH wegen Wheeler etwa rein gehen?

DAS kam überhaupt nicht in Frage!

Außerdem muss ich auch noch auf meinem kleinen Bruder acht geben, und der ist, wie mir ein schwarzer Haarschopf verrät, (natürlich!) unmittelbar in Wheelers Nähe… zusammen mit den anderen Kindern, mit denen er sich befreundet hat.

Die anderen Trottel sind auch nicht weit. Von Mokuba weiß ich, dass er Streit mit ihnen hatte. Es ging wohl um ihr fragwürdiges Verhalten im Freizeitpark.

Am nächsten Tag haben sie sich wieder versöhnt… womit ich nicht ganz einverstanden bin.
 

Hmpf. Sie kommen gerade an den Strand.

Überhaupt trifft man Wheeler quasi nie ohne Anhang an… weder in Japan, noch hier. Nur dass jetzt bedeutend mehr weibliche Cliquenmitglieder dabei sind, wie mir schon recht zeitig aufgefallen ist.

Wie kann er all diese vielen Menschen nur um sich herum ertragen?
 

PLING...

Der Kugelschreiber in meiner Hand verselbstständigt sich und fällt die vielen Stockwerke meines Balkons herunter... ...

Lautlos fluchend sehe ich ihm hinterher und wünschte mir, es wäre Wheeler, der da runter stürzt!!!........

À propos: Wo ist der denn jetzt schon wieder? Durch die Kugelschreiberaktion ist er meinem Blick gänzlich entschwunden.

Blödes, unnützes Teil! Es hat sowieso ständig gehackt. Hoffentlich hatte ich Glück und der Kugelschreiber entschied sich dafür, einen von Joeys Verehrerinnen auf den Kopf zu fallen.

Dann ist das blöde Ding wenigstens für etwas nützlich gewesen. Aber ich schätze, bei meiner momentanen `Glücksträhne`, ist das wohl eher nicht zu erwarten. Ich glaub sowieso nicht an den Quatsch!

Hmmm... meine Augen finden ihn wieder.

Wheeler duscht gerade an einer der offenen Strandduschen.

Meine leere Hand krallt sich unbewusst in das Geländer der Brüstung.

Dunkel und schwer kleben ihm die Haare auf dem hinreißend gebräunten Rücken. Das Medaillon um seinen Hals funkelt verführerisch auf seiner Brust.

Er drehte sich um und hebt seine Mähne etwas an. Ich kann einen schwarzen Fleck in seinem Genick ausmachen. Sein Tattoo. Es ist mir im Sportunterricht schon zweimal aufgefallen. Gerne wüsste ich, was es darstellt.

Warum hat er es so sorgsam unter seinen Haaren versteckt?

Ist es der Name einer ehemaligen Liebe? Oder einer Aktuellen?
 

Er reinigt seinen Körper sorgfältig von dem Salzwasser des Meeres. Bei ihm wirkt das so unglaublich sinnlich. Macht er das etwa mit Absicht?

Ich kann nicht verhindern, dass mir bei DIESEM Anblick erregende Gedanken durch den Kopf schießen. Mein Herzschlag beschleunigt sich und mein Atem wird schneller.

Seine Muskeln bewegen sich sehnig und geschmeidig unter seiner Haut. Es ist ein faszinierender Anblick von reflektierendem Licht und Wasser auf seiner Brust, seinem Rücken, seinen Haaren. Das Ganze hat schon fast hypnotische Auswirkungen!
 

Mmh... Ich spüre Joey wieder schlafend an meiner Schulter ruhen... etwas, dass mich seit unserer letzten Begegnung nicht mehr los lässt. Ein warmes Gefühl fließt kurz durch mich hindurch. Dann wird es kalt und erstarrt.

Ach!

Wütend knalle ich den Laptop zusammen.

Was für ein dämliches Teil.

Zum Mond kann man fliegen, aber den Laptop im Sonnenlicht bedienen war praktisch unmöglich. Kann denn keiner meiner überbezahlten, inkompetenten Angestellten eine Lösung finden, die es möglich macht, auch im starken Sonnenlicht etwas auf dem Display zu erkennen?

Ich stehe auf und schlage während des hinein Gehens sauer die Balkontür hinter mir zu. Donnernd kracht sie ins Schloss.
 

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Nach dem Abendessen.
 

Joeys POV:
 

„Mokuba! Du mogelst!”

„Tu ich nicht!”

„Dann zieh gefälligst zwei Karten!”

„Hab ich doch!”

„Hast du nicht, ich hab dich beobachtet!”

„Uno!”

„Blau?!”

„Du wusstest, das ich kein Blau habe, jetzt linst du mir auch noch in die Karten!”

„Mach ich nicht! Ich beobachte nur deine Spielfarben. Jetzt mach schon, Joey. Zieh gefälligst eine Karte!”

„.....?!”

Ein dunkler Schatten fällt auf die Poolliege und auf mich. Ich kann mir ein stilles Augenrollen nicht verkneifen.

Mokuba und ich haben uns nach einem reichhaltigen Abendessen ins Freie verkrümelt und uns eine der zahlreichen, jetzt leeren Poolliegen gesichert. Moki sitzt im Schneidersitz auf dem Kopfteil und ich auf dem Fußende der Liege. Zwischen uns, die Karten.

Der Schatten gehört zweifellos zu Kaiba. Wem denn sonst?!

Keiner würde es je schaffen, seinen Schatten so diszipliniert zu werfen! Das kann nur er.

Ich schaue mit Absicht nicht auf. Konzentriere mich verbissen auf die Karten in meiner Hand.

Wo ist er heute den ganzen Tag über gewesen?

Keine Ahnung. Ich werde jedenfalls den Teufel tun und ihn danach fragen. Kein einziges Mal habe ich ihn gestern und heute zu Gesicht bekommen. Was treibt der denn nur die ganze Zeit in seiner Hotelsuite? Kann er nicht auch einmal an den Strand kommen wie jeder normale Mensch auch? Der Weg dorthin ist nun wahrlich nicht zu verfehlen!
 

Pahh! Schon dreimal habe ihn (mit Magengrummeln) dazu eingeladen. Doch damit ist nun ein für alle mal Schluss. Ich mache mich doch hier nicht zum Affen!

Bin ich der demütige Trottel vom Dienst oder was? Ich lade ihn ein und er kommt nicht!

Ahhhh... du kannst mich echt mal, Kaiba...aber kreuzweise! Für wen hältst du dich?

Meine momentane Gefühlslage schwankt unkontrolliert zwischen Wut und Enttäuschung! Auch Kaibas Schuld. Bis eben bin ich satt, zufrieden und ruhig gewesen. Aber jetzt?

Rrrrhoar… jetzt bin ich so stinksauer auf ihn, dass ich ihn an die Gurgel springen könnte.

Und dabei wünsche ich mir im Grunde meines Herzens nichts mehr, als dass er wenigstens einmal kommt um zu sehen, wie ich surfe.

Der Wunsch ist kindisch, das weiß ich selbst. Aber da er mich eh für einen Versager hält, wäre das die Chance gewesen ihm zu zeigen, dass ich nicht so blöd bin, wie er mich gerne hinstellt.

Ich frage mich allmählich wirklich, was es bei ihm täglich immer so Dringendes zu erledigen gibt?

Ach. Was geht es mich an? Wahrscheinlich gar nichts!

Soll er doch bleiben, wo der Pfeffer wächst! ICH brauche ihn nicht!

Obwohl ich schwören könnte, dass er mir ausweicht!

Schon seit Tagen. Seit der Sache mit meinem Balkon! Geht er mir etwa deshalb aus dem Weg?

Nicht mit mir, Freundchen! Einem Joey Wheeler KONNTE man gar nicht aus dem Weg gehen... Ha!
 

„Joey?”

„JOEY!!! Du bist dran!”

Ohh, ja richtig! Das Spiel!

„UNO-UNO!! Und damit steht es 7 zu 6 !”

Der Wuschelkopf strahlt und lächelt Kaiba zu.

„Nur Glück, mehr nicht! Wir spielen noch ’ne Runde!”

„Nö, ich hab keine Lust mehr!”

„Was? Hey Moki, das gilt nicht!”

Ich widerstehe dem Drang, Kaiba genau anzusehen.
 

Er vernachlässigt außerdem auch Moki und DAS nehme ich ihm echt übel!

Heute Nacht hat Mokuba schon wieder bei mir geschlafen. Das stört mich nicht, aber es macht mich sauer, dass Kaiba so wenig Zeit für ihn hat. Das Höchste der Gefühle war eine L.A. - Besichtigung (per Auto!). Ach ja... und die Bootsrundfahrt. Aber selbst dazu hat er sich nur mehr oder weniger erpressen lassen.

Armer, kleiner Kerl. Wenn ich daran denke, was wir schon gemeinsam unternommen haben.

Von Surfen, Volleyball spielen, Schwimmen und Muschel suchen, Sandburgen bauen, bis hin zu Radtouren und Inlineskating.

Mittlerweile ist es schon so, dass Moki gleich komplett bei mir übernachtet und Kaiba verzieht dazu nicht einmal mehr eine Augenbraue.

Das treibt mich wieder zu dem Kern meiner Frage:

Was will er hier?

Mit seiner miesen Laune alles verseuchen?
 

Wütend nehme ich ihn nun doch in Augenschein. Aber er sieht stur zu Mokuba rüber und beachtet mich praktisch gar nicht.

Meine Hände fangen an zu jucken. Wenn er nicht damit aufhört, kann es sein, dass ich ihm die Visage neu gestalte... eigenhändig und ganz umsonst! Dieser blöde, verdammte, arrogante, reiche S...
 

„Hey Joey, können wir Seto nicht du-weißt-schon-was zeigen?”

Ich zucke zusammen. Ohhhaaaahhhrrr... das war gemein. Wie kann ich das verhindern? Ha, wie wäre es mit dem Zeitfaktor?

„Moki, ich weiß nicht. Kaiba hat sowieso keine Zeit!”

Ich sehe ihn mit einem trotzigen ‚Stimmt doch, oder?’ - Blick an.

Er sieht immer noch nicht zu mir herüber, ignoriert mich völlig.

Kcccchhhhgggnnn... Meine Hände fangen an zu zucken.
 

Gerade als ich denke, er gibt mir in diesem Leben sowieso keine Antwort mehr kommt der Super-Gau.

„Ich habe heute Abend nichts mehr vor.“

Ich verschlucke mich prompt und bekomme einen mördermäßigen Hustenanfall.

Mokuba klopft mir beruhigend auf den Rücken und schüttelt müde den Kopf. Mühsam würge ich unter Atemnot keuchend hervor: „WAS!!!...... Seit wann... denn...... DAS???”

Endlich blickt er mich an, seine Kiefer mahlen leise. Ich starre ihn ebenfalls weiterhin übel gelaunt an und kneife die Augen zu engen Schlitzen zusammen. Die Spannung zwischen uns ist fast greifbar. Ich glaube zu spüren, wie Blitze aus seinen Augen schießen und kleine Stromstöße aus meinen.
 

Mokuba steht auf, schiebt sich mutig zwischen mich und Kaiba. Mit großen Augen himmelt er mich liebevoll an.

Herr Gott noch mal! Was glaubt er, wer er ist? Bambi vielleicht?

Ach, menno! Seine verfluchte Taktik klappt. Zur Hölle mit ihm. Er manipuliert mich einfach so. Etwas in mir wird weich. Dieses verdammte Kindchenschema. Wer kann schon kleinen Kindern oder kleinen hilflosen Tieren etwas antun? Außer Sadisten natürlich. Aber zu dieser Sorte Mensch gehöre ich nicht. Oh man Mokuba, du schaffst mich echt!
 

„Ach bitte, bitte Joey. Mir hat es so gut gefallen und Seto gefällt es bestimmt auch.”

Verräter! Verstimmt funkle ich den schwarzhaarigen, vorlauten Bengel an.

„WAS würde mir gefallen?”

„Nichts, Kaiba! Nichts für DICH jedenfalls!”

Der kleine Kaiba wird langsam ungeduldig und parteiisch.

Er schlägt einen wehleidigen Ton an. Ahhhh, so ein Mist!

„Ich habe keine Geheimnisse vor Seto. Warum können wir es ihm nicht zeigen?”

Tja, gute Frage, vielleicht weil er sich dann für immer und ewig über mich lustig machen wird? Das ist wohl die korrekte Antwort dazu, hmmm?!?

„WOVON reden ihr? Ich glaube nicht, dass ich das überhaupt sehen möchte.”

Wow, ein langer, zusammenhängender Satz! Ohne ein Befehl am Ende! Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt.

Tja, trotzdem ignoriere ICH diesmal Kaiba und starre dem Jüngeren der beiden Brüder trotzig entgegen. Sein Blick sagt mir ganz deutlich ‚Nun komm schon...’ und ich gebe nach. Gegen eisblaue Augen kann ich einfach nichts machen. Dagegen komm ich nicht an.

3...., ...2,.....1. Paff! Mein Wiederstand verpufft praktisch an der frischen Seeluft. Seufzend und höchst theatralisch lasse ich meinen Kopf nach unten sinken. Mokuba jubelt schon.

„Also, verdammt noch mal, wenn`s denn unbedingt sein muss!”

Ich müsste mich wirklich schleunigst bei einer ‚Wie wiederstehe ich blauen Augen’ - Selbsthilfegruppe anmelden. So viel ist sicher. Vielleicht würde das etwas bringen...

Noch ein genervter Seufzer entfleucht mir.

Gut. Na schön! Gewonnen...

Ohhh, dabei fällt mir etwas Geniales ein. Da nur ich den Weg kenne, gebe ICH die Richtung an! Ha! Das wird sicher noch ein lustiger Abend! Hehe!

Ich unterdrücke meine diabolische Freude. Meine Laune steigt unglaublich schnell an.
 

„Na schön, wir treffen uns in 5 Minuten hier. Holt eure Jacken, wir müssen uns beeilen!”

Den vergnügten Befehlston kann ich mir jetzt einfach nicht verkneifen.

Ein ‚Na los, schwing die Hufe, Kaiba!’ allerdings schon. Nun ja, auch ich kann lernen.

Moki kreischt los und verschwindet.

Kaiba sieht noch einen Moment rätselhaft auf mich herunter und tritt dann würdevoll zurück, als ich mich ebenfalls erhebe und dabei die Karten einstecke.

Er überdenkt wohl gerade seine Lage und was hier eigentlich los ist. Soll er ruhig!
 

Schweigend, aber immerhin Seite an Seite laufen wir zum Haupthaus. Unsere Wege trennen sich erst im Fahrstuhl.
 

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20 Minuten später.
 

„Wo bleibt Mokuba nur so lange? Was macht er denn nur?”

Kaiba antwortet nicht auf meine wiederholenden Fragen und ich habe es auch irgendwie nicht wirklich erwartet. Endlich sehe ich eine schwarze Lockenmähne auf mich zu stürmen.
 

„Sorry,...... tut mir... Leid!” Er stemmt keuchend die Arme in die Seite.

„Wo ist deine Jacke?”

Er schnauft und fuchtelt wild mit den Armen rum. Anscheinend ist er die gesamte Strecke gerannt.

„Ich komm nicht...“ Ein Schnaufen „... mit! Wir......“ Schnaufen. „... treffen uns...... zum...“ Und noch eins „... Fußball schaun!”

„Was? Jetzt?”

„Ja, Japan spielt...... gleich gegen Amerika. Hatte ich...... ganz vergessen. Wegen der Zeitumstellung wird es erst jetzt übertragen. Was ist? Guckt ihr...... auch zu? Es gibt Public Viewing. Mit riesen Leinwänden und so! Deine Freunde, Serenity und die anderen sind auch schon da.”

Erwartungsvoll sieht er mich an. Aber mit Fußball kann ich absolut nichts anfangen.

„Nöö, keine Lust!”

Auch Kaiba lehnt ab.

„Na gut, ich bin dann mal oben, bis später.”

Ehe wir noch etwas darauf erwidern können, ist Moki weg.

Er springt munter die Treppe, immer zwei Stufen nehmend, nach oben.

Auf dem dritten Treppenabsatz stehen schon drei Kinder in seinem Alter. Sie fangen ihn ab unterhalten sich lebhaft mit ihm. Zusammen laufen sie die restlichen Stufen lachend und aufgeregt schwatzend ins Hotel hinein.
 

Nachdenklich sieht Kaiba ihm nach, als wolle er überlegen, ob er ihn alleine lassen kann. Ich folge seinem doch etwas besorgt wirkenden Blick.

„Mach dir mal keine Sorgen, Kaiba. Es kommt niemand unbefugt in das Hotel hinein. Mokuba ist hier absolut sicher.”

Überrascht sieht er mich direkt an. Seit Tagen zum ersten Mal, fällt mir so auf.

„Was ist nun mit diesem super spannenden Geheimnis. Bekomme ich das heute noch zu sehen oder nicht?”

Das überrascht mich dann nun doch.

„Na schön, wenn du unbedingt willst. Aber beschwer dich bitte nicht hinterher, o.k.?”

Natürlich gibt er mir auch darauf keine Antwort, aber damit hatte ich gerechnet.

Friedlich nebeneinander laufen wir den Strand entlang. Ohne Worte. Ich genieße seine Anwesenheit.

Es ist ein bisschen wie damals im Seaworld und dann später bei mir. Ich fühle mich sicher bei ihm. Oder nein... wohler. Stark und befreit... rundum zufrieden.

Ich freue mich innerlich sehr, dass er mitkommt.

Verstohlen sehe ich ihn von der Seite an. Es bereitet ihm keinerlei Mühe oder Probleme, mit dem strammen Tempo, welches ich absichtlich eingeschlagen habe, mitzuhalten. Er schwitzt nicht, er jammert nicht, er schnauft nicht einmal schneller. Zugegeben, das war wirklich erstaunlich.

Nicht einmal unter Todesfolter hätte ich diesem Streber das jemals gesagt, aber insgeheim bewundere ich ihn schon ein wenig dafür.

Er hat schon recht viele versteckte Talente und Begabungen. Bisweilen ist er zwar recht arrogant, aber im Grunde prahlte er nie... sah man von seinen Duell-Spleen einmal ab.

Ich fühle mich jedenfalls im Moment sehr wohl, dieser Abendspaziergang ist wirklich angenehm.
 

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Setos POV:
 

Dieser gesamte Fußmarsch ist lang, aber doch irgendwie schön. Gegen Ende beschleunigt Wheeler seine Schritte und ich sehe, wohin es ihn treibt.

Wir kommen an einer Art Bucht an.

Es sieht aus, als hätte ein Riese vor Jahren ein Stück aus dem Strand gebissen.

Ab hier beginnt der Sandstrand abzuflachen und in Gebirgesähnliche Küstenregionen umzuschlagen. In der Ferne kann ich wieder den vollen, langen, rötlich weißen Sandstrand sehen. Eine geologische Besonderheit also.

Rot und ockerfarben ist der Felsen, über den wir klettern. Eine schmale lange Felsnase ragt über den Rand. Darauf hat es Wheeler abgesehen. Unter uns brandet das Meer an das Gestein... nicht sehr stark, da der kurze Sandstrand die Wellen sanft bremst... aber doch unerbittlich, um dieses Gebilde zu formen.

Unten nagt das Meer am Gestein, oben stehen wir im Wind. Spontan habe ich das Gefühl, über das Meer zu fliegen und dieser Gedanke ist nicht ganz falsch.
 

Die Aussicht ist umwerfend. Zwar habe ich auch in meinem Hotelzimmer eine super Aussicht, aber hier war es anders. Oder war es die Gesellschaft?

Gespannt blickt Wheeler nach vorne. Auf was wartet er? Die Sonne neigte sich dem Meer entgegen. Noch etwa ein Fingerbreit ist sie vom Meer entfernt. Joey setzt sich und verlangt von mir das Gleiche. Etwas widerwillig und mit einem Hauch schlechter Laune gebe ich nach, suche aber einen etwas erhöhteren Sitzplatz auf einem Stein hinter Joey.

„Du musst noch einen Moment warten, gleich ist es soweit.” Er dreht sich nicht zu mir um.

„Aha.”

Ich hatte nicht sarkastisch klingen wollen, aber mein verhaltener Ärger schwingt doch leicht mit. Wheeler zuckt etwas zusammen und betet seinen Kopf auf seine Knie. Kurz sieht er zu mir herüber, dann schaut er wieder nach vorne zur Sonne. Er wirkt traurig... etwas enttäuscht.

Nachdenklich.

Melancholisch.

Wirklich. Er wirkt so verletzlich, dass mich das beunruhigende Gefühl überkommt, ihn beschützen zu wollen. Während ich darüber sinniere und den Impuls hartnäckig unterdrücke, ihn umarmen zu wollen, richtet Joey sich etwas auf und hält den Atem an. Auch ich sehe nach vorne.
 

Sie Sonne küsst das Wasser.

Eine goldene Woge flutet über das Meer, rast über Möwen, Boote und Wellen und überzieht schließlich uns.

Der Pazifik leuchtet, als hätte jemand verschwenderisch Gold über seine Oberfläche geschüttet.

Die Wellen funkeln in allen Goldtönen dieser Erde.

Joey lächelt. Er hat sich erhoben und seine ganze Gestalt ist vom warm schimmernden Gold der Sonne bedeckt. Seine Arme liegen locker neben seinem Körper. Das Gold der Sonne glitzert in seinen Augen, in seinen Haaren, umschmeichelt seine gesamte Gestalt. Als er die Hände spreizt und sie vor sich hält, fallen die Stahlen durch die Zwischenräume und hinterlassen lange Strahlen. Ähnlich dem Phänomen, dass man aus Kirchen kennt, wenn ein Sonnenstrahl den Altar beleuchtet.

Ich bin so von ihm fasziniert, dass ich gar nicht anders kann als ihn gebannt zu betrachten.

Wheeler sieht aus wie ein mystischer Engel. Und mir wird klar, dass er keine Flügel braucht um dieser Erscheinung ähnlich zu sein.

Diese angeborene, sanfte Art.

Diese natürliche Eleganz seiner Bewegungen.

Dieser momentane, traurige und doch schmerzhaft glückliche Blick.

Hätte er in diesem Moment behauptet, ein Engel zu sein, ich hätte ihm jedes Wort geglaubt.

Der Zauber erlischt.

Das Gold zerspringt. Es ist nicht verschwunden, aber der Effekt ist einfach nicht mehr derselbe. Hier und da leuchtet zwar noch etwas im Meer auf, auch der Felsen und der Sand ist noch in einem Bronze-Ton besprenkelt, aber... es ist definitiv nicht mehr das gleiche Schauspiel. Die Sonne vereinigt sich nun gänzlich mit dem Meer. Ein Drittel ist schon in den Fluten verschwunden.

Ich schweige weiterhin. Ich kann und will diese heilige Stille nicht vernichten.
 

Schließlich ist er es, der die Stille bricht: „Meine Mutter hat mir das vor Jahren einmal gezeigt. Dieser Felsen heißt ‚angelrise’.“

Er sieht mich offen und verletzlich schön an.

Seine Schutzschirme sind vollkommen herunter gefahren. Als wollte er mir damit sagen: ‚Na los, mach schon! Lach mich aus. Mach dich über mich lustig. Ich werde mich nicht wehren.“ Aber dafür besteht kein Grund. Ich habe selten etwas Schöneres gesehen... bis auf eine Sache vielleicht.

„Der Name passt.”

Irgendwie ist diese Antwort mehr als lahm. Das verstimmt mich. Wo war meine berühmt berüchtigte Konterfähigkeit?

„Ja, aber viele wissen nicht, warum der Felsen so heißt. Nur sehr Wenige kennen sein Geheimnis. Und ich bin froh, dass es so ist, sonst wäre hier ein Touristik - Center.”

Dafür, dass er in einem Hotel aufgewachsen ist, sind das doch recht frevelhafte Aussagen, die er da macht, aber warum auch nicht, er hat ja Recht.

„Diese Sinnestäuschung, gibt es die nur hier?”

Sein sonnengebräuntes Gesicht verdüstert sich.

„Sinnestäuschung?”echot er mich.

Dann verächtliches Schnaufen.

„Ja, ich glaube schon. Es hat wohl mit dem Einfall des Licht zu tun oder mit der Krümmung der Luftschichten oder was-weiß-ich-was.”

Ohhh, er wird langsam sauer. Jetzt steht da plötzlich ein Racheengel.

Immer noch schön und stolz, aber mit feurigen Augen. Seine linke Hand stützt sich nun in seine Hüfte. Mit der Rechten wedelt er aufgeregt herum.

„Du verstehst es wieder einmal nicht, oder? Warum willst du das wissen? Wirst du jetzt Techniker herschicken, um den Lichteinfall zu messen. Was hast du von der Lösung? Nichts! Nur eine unwichtige Gleichung von Vielen! Nimm einmal im Leben einen Rat an und genieße einfach das Hier und Jetzt, ohne immer und immer wieder nach dem Grund zu fragen! Das nennt man LEBEN! Was du machst, ist nur EXISTIEREN.”
 

Wow. Ich bin platt... und zum ersten Mal seit ich mit Wheeler streite, absolut sprachlos. Das habe ich nicht erwartet. Außerdem, für wen hält er mich eigentlich? Schätzt er mich wirklich so falsch ein?

Nervös beruhigt er sich wieder. Er bereut seinen unangemessenen Wutausbruch scheinbar. Es ist unglaublich, wie einfach er zu durchschauen ist.

Verlegen wendet er sich ab.

„Wir gehen! Bei Dunkelheit wird der Abstieg zu gefährlich.” Ohne noch ein Wort zu verlieren, klettert Joey los und flieht förmlich aus meiner Gegenwart...
 

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Joeys POV:
 

Herr Gott nochmal, ich habe schon wieder überreagiert! Verdammt!!!

Dabei hatte ich es mir doch vor Tagen so fest vorgenommen, in seiner Gegenwart nicht die Kontrolle zu verlieren.

Warum ist er nur so kalt? So emotionslos? Warum nur kann er sich über Nichts freuen?

Irgendwie habe ich gedacht, dass nach dem schönen Abend auf dem Dach, eine Mauer zwischen Kaiba und mir eingebrochen ist. Eine Wand, die uns trennt.

Aber da habe ich mich anscheinend gewaltig geirrt. Kaiba, du warst und bist immer noch so distanziert wie eh und je.

Dabei habe ich mir wirklich Nichts dabei versprochen.

Alles, jedes noch so kleine Gefühl zu ihm habe ich schon vor Jahren sorgsam verwahrt und in mir eingesperrt.

Nur Freundschaft!

Das war mein Ziel.

Langsam wird mir klar, dass selbst DAS unlösbar und völlig unmöglich ist. Meine Bemühungen sind umsonst, meine Anstrengungen und Vorstöße zum Scheitern verurteilt. Gegenseitige Akzeptanz? Nein, nicht einmal DAS!

Er hält mich für nervig, laut, naiv und penetrant. Aber so bin ich eben. Sollte ich mich ändern? Für wen? Warum?

Nein, selbst das würde nichts bringen, nichts zwischen uns ändern!

Nichts hat er für mich übrig, absolut gar NICHTS!

Langsam sollte ich Depp das doch auch einmal mitbekommen haben.

Aber......

Etwas ist da in mir, das mir keine Ruhe gibt.

Etwas, das mich anstiftet weiter zu machen und um keinen Preis dieser Welt aufzugeben.
 

Nun, selbst ich werde allmählich müde. Ja... irgendwie mutlos.

Dieses Gefühl der Machtlosigkeit ist furchtbar. Es macht mich traurig und schneidet sich wie ein dünnes Seil tief in mein Herz.

Nein, es hat keinen Zweck.

Nicht so! Ich komme einfach nicht mehr weiter, trete auf der Stelle, komme nicht voran...

Aufgeben?

Vielleicht...

Ja, ich bin mir mittlerweile sicher. Ich werde aufgeben!

Ich habe mich vor Jahren in etwas verrannt.

Aber Kaiba braucht keine ‚Rettet mich und meine Seele’ – Aktionen.

Er möchte nicht einmal, einen ehrlichen Freund. Außer Mokuba braucht er nichts und niemanden!

...

Ich bin so dumm.
 

Wie ist das alles nur dazu gekommen?

Mein erster Eindruck von ihm war Einsamkeit.

Ich betrat die Klasse und geriet gleich mit dem Chef der KC aneinander. Als ich bei diesem Streit von eisblauen Augen geröntgt wurde, glaubte ich eine tiefe Einsamkeit und Trauer gesehen zu haben. Der stumme Ruf einer gequälten Seele.

Diese verlassenen, sehnsüchtigen, leeren Augen trafen mich im Grunde meines Herzens. Es war, als könnte ich in diesem Blick alle Einsamkeit dieser Welt finden. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich ihn retten.

Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher.

Er braucht keine Rettung. Keine Hilfe.

Ich werde ihn in Zukunft in Ruhe lassen und nicht mehr belästigen. Denn ich kann Seto nicht helfen... und mich selbst bringt diese Hilflosigkeit noch um.........
 

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Setos POV:
 

Die Sonne ist fast gänzlich im Meer versunken.

Immer wieder schaue ich nach rechts. Joey trottet abwesend neben mir her. Worüber er auch immer nachdenkt, er scheint darüber nicht glücklich zu sein. Er benimmt sich merkwürdig und wirkt sehr niedergeschlagen.

Ein durch und durch ungewöhnlicher Anblick.

Plötzlich bin auch ich etwas gedämpft. Fast als würde seine Mutlosigkeit auch auf mich überschwappen.

Ich blicke zurück. Zu sehen sind nur unsere Fußspuren, die harmonisch und dicht nebeneinander herlaufen. An manchen Stellen hat das Meer seine Abdrücke schon weg gespühlt und das stimmt mich in diesem merkwürdigen, befangenen Augenblick einfach grundlos traurig.

Gerne wäre ich näher im trockenen Sand gelaufen, aber über den breiten Strand zu stolpern wurde langsam aber sicher zu mühevoll. Hier am unmittelbaren Meer, wo der Sand nass ist, kann man angenehmer laufen. Trotzdem hätte es mir besser gefallen, wenn unsere Spuren nicht so schnell verwischt worden wären.

Nein... sie sollten dort bleiben... für mich und ihn sichtbar!
 

Über welchen Schwachsinn denke ich denn jetzt schon wieder nach?

Leise seufze ich und schau mich um... sehe in den Himmel.

Der Mond leuchtet hell und die ersten Sterne blinzeln noch schüchtern über das Himmelsfirmament. Der Wind streicht warm und freundlich um meinen Körper. Keine nervenden Telefone, keine nörgelnden Menschen... nur Stille und seine leisen Atemzüge.

Sanftes Meeresrauschen und Möwen, die im Wind lachen.

Wellen, die an den Strand rollen und einem unbekannten Rhythmus folgen.
 

Wir laufen in einem perfekt abgestimmten Gleichschritt. Ich empfinde seine Gegenwart als so gut und richtig wie nichts auf dieser einsamen Welt.

Und mit einem Male wird mir etwas klar.

Ich fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr.

Nein, ich fühle mich so gut wie zuletzt bei... IHM!

Jede noch so kleine Sinneswahrnehmung kommt mir heute merkwürdig intensiv vor. Ich bin froh, mit Joey hier zu sein. Heute habe ich seit langem wieder das Gefühl, mit mir im Reinen zu sein. Endlich komme ich wieder etwas zur Ruhe.

Ich habe diesen blonden Chaoten so furchtbar vermisst. Ständig ist er mir so unheimlich nah und doch so unerreichbar fern.

Heute Abend konnte ich es dann nicht mehr ertragen... diese innere Unruhe, diese Sehnsucht. Nur deshalb bin ich doch überhaupt erst an den Pool gekommen. Ich wollte ihn aus der Nähe sehen. Als ich dann da war, verließ mich fast der Mut. Die schwierigsten Meetings machen mir nichts aus, aber mit ihm fühle ich mich manchmal wirklich überfordert... und doch seltsamerweise auch wieder nicht. So wie jetzt.

Verstohlen werfe ich ihm einen Blick zu. Er ist so abwesend!

Es reizt mich unendlich, seine angenehme Stimme zu hören...

Ich bleibe stehen.
 

„Joey?”

„Hmm?”

Einige Sekunden verstreichen ehe meine Worte sein Bewusstsein erreichen. Noch einige Schritte stolpert er weiter bis er stehen bleibt. Suchend hebt er seinen Kopf und schaut neben sich. Als er dort niemand erblickt, dreht er sich um.

Verwunderung spiegelt sich auf seinem Gesicht wieder. Doch der Blick von ihm ist todtraurig und immer noch fern.

Das sticht mir so ins Herz, dass ich schlucken muss.

Einzelne Haarsträhnen fallen ihm über die Stirn, bedecken ein Drittel seiner Augen. Sein Kopf senkt sich etwas. Er hat keine Lust sich mit mir zu unterhalten. Als ich immer noch nichts sage, hebt er leicht seinen Kopf an.

Mit den Zähnen bearbeitet er seine Unterlippe.

Ein leicht fragender Ausdruck erscheint nun in den braunen, warmen Augen. Es ist wegen des Vornamens. Ich habe ihn schon genannt, ehe es mir aufgefallen ist.

Egal. Oder nein! Nicht egal, aber ich werde den Fehler auf keinen Fall rückgängig machen. Der Name klingt sowieso sehr schön, warum ihn also nicht benutzen?

„Joey,... danke für den schönen Abend!”

Fassungslos beschreibt es nicht ganz, was sich da in seinem Gesicht abspielt. Das wiederum amüsiert mich. Deshalb muss ich leicht lächeln. Er starrt mich daraufhin nur noch verwirrter an. Seine Augen weiten sich ein ganz klein wenig. Ich kann förmlich sehen wie es hinter seiner Stirn arbeitet.
 

Die Nacht legt sich nun leise und still gänzlich über das Land.

Das einzig Schimmernde in diesem bezaubernden, magischen Augenblick sind seine Augen. Sie fangen das Mond- und das Sternenlicht ein und reflektieren es ungefiltert wieder.

Ich könnte stundenlang hineinschauen und dieses Wunder bestaunen.

Sie sind so schön, so verschwenderisch reich an Gefühlen, dass sie so tief und voll wirken wie ich es noch nie gesehen habe. Niemand, den ich kenne... nein, wirklich keiner hat mich jemals SO angesehen.

Dieses schöne Geschöpf vor mir sieht keine Titel, kein Geld oder Güter.

Er sieht nur mich!
 

Damit hat er mich schon von Anfang an irritiert. Diese wundervollen Bernsteine, die einfach immer mehr sehen als andere Menschen. Manchmal denke ich, Joey schafft es als Einzigster, mir bis auf den Grund meiner Seele zu blicken.

Was ist das nur, was mich immer in seiner Nähe durcheinander bringt?

Werde ich wohl jemals davon los kommen. Das Gefühl ist einfach zu gut um falsch zu sein und trotzdem hält mich immer etwas zurück. So wie jetzt auch... in diesem kostbaren Augenblick.
 

Seit Tagen bin ich ständig hin und her gerissen. Was ist nur der Grund?

Das heißt, ich glaube ich kenne den Grund, aber gefällt er mir auch?

Nein, ich will das nicht!

Warum ich?

Warum ausgerechnet ER?

Seine Leistungen sind mittelmäßig, sein Charakter aufbrausend und er kann sich schlecht unter Kontrolle halten. Von seiner finanzellen Lage einmal ganz abgesehen, ist da noch etwas, dass absolut nicht ins Bild passt... etwas ganz Augenscheinliches, deutlich Sichtbares.

Er ist ein MANN!

Nein, das kann... das DARF einfach nicht sein. So habe ich mir mein Leben nie vorgestellt. So ist und so war es nie geplant!

Mir wird wieder so elend zumute. Ich könnte schreien.

Vor Wut, vor Zorn, vor Enttäuschung... und vor Zuneigung.

Warum nur passiert ausgerechnet mir so etwas? Welchen Grund könnte es haben, mir... Eh?

Ich halte in meinen Überlegungen inne.
 

Etwas fällt mir zu dem Wort ‚Grund’ ein. Es ruft eine ferne Erinnerung in mir wach und plötzlich habe ich ein déjà – vue:

Honigbraune, ausdrucksstarke Augen sehen mich entrüstet an.

‚Nimm einmal im Leben einen Rat an und genieße einfach das Hier und JETZT, ohne immer und immer wieder nach dem Grund zu fragen! Das nennt man LEBEN!’

Seine Aussage von vorhin läuft wieder und wieder in meinem Kopf ab... einer unendlichen Schleife gleich.

Leben? Etwa mir dir, Joey?
 

Wie eine Sternschnuppe fegt ein Gefühl durch meinen Kopf, direkt in mein Herz.

Es ist nur ein kurzes Wort, genauer gesagt nur ein Name, der dieses Gefühlschaos in mir auslöst. Der schönste Name, den ich kenne: Joey. JOEY!!!

Voller Sehnsucht und einem unstillbaren Durst nach mehr muss ich immer und immer wieder an seinen Namen denken, bis ich es nicht mehr aushalte und ihn sanft flüstere:

„Joey?”

Wie das aus meinem Mund klingt...

Ruhig und tief... wie eine Verheißung.
 

Braune Augen öffnen sich noch mehr, der Blick flackert ein wenig, seine hochgezogenen Schultern sacken nach unten. Er beginnt zu zittern, weicht mir Millimeter rückwärts gehend aus.

Nein, das habe ich nicht gewollt!

In einer langsamen, unbedrohlich wirkenden Geste greife ich nach ihm... halte ihn auf.

Vorsichtig ziehe ich ihn näher zu mir.

Ich umfasse ihn. Erst seine Hände, dann seine Schultern.

Ich ziehe ihn an mich heran... halte ihn ganz fest.

Er bewegt sich in meinem Armen, will sich los machen, aber ich lockere meinen Griff nicht. Fest sehe ihn weiterhin beruhigend an.

Er ist so schmal, so verletzlich in meinen Armen.

Seine ganze Ausstrahlung wirkt ängstlich, verstört... einfach unwiderstehlich!

Langsam nähere ich mich seinem Gesicht. Vertrauensvoll sehe ich in seine großen Augen.

Dann berühre ich mit meinen Lippen unendlich behutsam seine Stirn... seine Haare...

In dem Moment wird er schlagartig ruhiger. Fünf, sechs Sekunden geschieht absolut Nichts. Keine Regung, keine Atmung, rein gar nichts.

Er ist wie paralysiert.
 

Gerade, als mir entsetzt auffällt, was ich ihm hiermit antue, lehnt er sich an meine Lippen und schließt die Augen. Seine steife Haltung entspannt sich etwas.

Unendlich lange stehen wir so da, keiner spricht, keiner bewegt sich.

Dann nimmt er seinen Kopf etwas zurück, öffnet seine Augen und hebt seinen Schopf. Sein Blick ist voll und klar, wie der Mond in meinem Rücken. Wenn ich genau hinsehe, kann ich mich in ihnen spiegeln.

Ich spüre die Beschleunigung seines Atems als lauen Lufthauch an meinem Hals... meinem Kinn.

Allein dafür könnte ich schon... ich weiß auch nicht.

Meine Gedanken sind wie vernebelt.

Gott was mach ich hier eigentlich? Ich verstehe mich selbst nicht mehr.

Sein Herzschlag an meiner Brust rast.

Meiner ist unverständlicherweise immer noch völlig ruhig. Warmer Atem beschlägt jetzt mein Gesicht, meine feuchten Lippen, als er seinen Kopf noch etwas weiter anhebt. Auf diese Weise kommt er mir noch näher.

Oh Gott, Joey, wirklich es tut mir Leid, aber jetzt kann ich mich nicht mehr zurückhalten.
 

Ganz sanft legen sich meine Lippen auf die seinen. Ich lasse mir Zeit, achte auf jede seiner Reaktionen. Nicht noch einmal möchte ich ihn erschrecken.

Aber er bleibt weiterhin ruhig und darum schließe ich langsam meine Augen, verlasse mich nur auf meinen Instinkt... auf meine Sinne.

Sanft streichelt meine Zunge über diesen sündigen Mund. Sein Geschmack benetzt meine Nerven. Eins steht schon jetzt fest: Er schmeckt wirklich gut.

Zum ersten Mal koste ich ihn.

Plötzlich öffnet er sich mir. Ganz, ohne Vorbehalte oder Zögern.

In dem Moment könnte ich ihn vor Freude hochheben.

Er weist mich nicht ab, lässt mich ein.

Seine bereitwillige Einladung ist ein Einverständnis!

Deshalb, nur deshalb, küsse ich ihn so zart und sanft, wie ich es mir nie hätte vorstellen können.

Es ist ein vorsichtiges Vortasten, ein aneinander Gewöhnen.

Er ist so ruhig, so liebevoll, dass mir davon ganz anders wird.

Ich kann förmlich mein Herz schreien hören.

Es schreit: ‚Endlich, endlich!’ und beschleunigt sich.

Ich habe das Gefühl, nach Hause zukommen... nach Jahren der Einsamkeit eine unendlich lange Suche einzustellen.

Meine rechte Hand fährt zärtlich sein Rückrad entlang und bleibt kraulend im Genick liegen.

Diese Haare! Wie langeschon sehne ich mich danach, seine Haare durch meine Finger gleiten zu lassen? Zu lange schon.

Der Kuss wird wilder, verlangender. Es scheint fast, als wäre er erwacht.

Ich muss in den Kuss hinein lachen, als ich seine Begeisterung fühle.

Doch dann löse ich ihn. Öffne langsam wieder meine Augen.

Er sieht mich an. Verwundert, verunsichert, verwirrt.

Ein leichter Rotton liegt über seinem Gesicht. Hektisch atmet er. Bezaubernd.

„Ähh, Kaiba, was... mmh... machstuhhdahhmmm...” Er bricht ab.

Kein Wunder, ich versiegle seine Worte mit einem stürmischen Kuss.

Ich will diese Worte jetzt nicht hören. Über das ‚Warum’ und ‚Wieso’ denke ich später nach.

Darauf habe ich sowieso keine Antwort.

Nicht im Moment!

Diesmal nicht. Ich weiß nur, dass ich IHN brauche.

JETZT!!!

Aber vielleicht auch für immer...
 

Schwankend gibt er unter mir nach und ich löse den Kuss.

Ohhh Gott, schmeckt dieser nervende Blondschopf gut!

Nie... nie hätte ich erwartet, dass er so gut küssen kann...

„Ich muss mich einen Moment hinsetzten... mir ist so... ich muss mich kurz setzen...”

Sanft lasse ich ihn auf den warmen, feinen Sand gleiten und beuge mich besorgt über ihn.

Eine Weile sieht er mich unverwandt an. Ich betrachte ihn eingehend, während ich neben ihm knie.

Er unterbricht diese Situation, indem er schelmisch auflacht und seine Hand hebt. Sie packt mich im Genick und zieht mich unentrinnbar zu sich herunter in diese süße Tiefe.

Nun, darauf gehe ich doch gerne ein...

Nach Ewigkeiten löse ich mich wieder von ihm und richte mich etwas auf. Zupfe mir die Haare einigermaßen in Ordnung.

Ich stehe kurz vor einem Koller. Noch mehr Action und ich bekomme demnächst einen Herzinfakt! Das alles kann unmöglich gesund für meinen Körper sein.

Er bleibt einfach weiterhin liegen und lässt mich nicht aus den Augen. Seine Augen strahlen vor Glück. Auf seinen Lippen liegt ein zärtliches Lächeln. Er liegt so verführerisch da... wie ein aus dem Himmel herabgestiegener Engel.

Niemand, wirklich niemand würde bei diesem Anblick nicht der Atem stocken.
 

Bitte, halte mich doch endlich jemand zurück!

Ich verbrenne in seiner Nähe, in seiner Gegenwart. Schon jetzt steht jede einzelne Nervenfaser von mir in Flammen.

Ach, auch schon egal. Soll halt meine Gesundheit leiden! Ich kann es nicht ändern.

Beherrschung hin, Beherrschung her... ich kann jetzt einfach noch nicht von ihm ablassen.

Deshalb sinke ich etwas tiefer zu ihm herunter. Vorsichtig mache ich mich daran, den Reißverschluss seiner Jacke zu öffnen.

Augenblicklich rechne ich mit Widerstand von seiner Seite, doch er duldet mich... rührt sich nicht einmal. Geschickt öffne ich die ersten Knöpfe seines Hemdes. Dann versenke ich meinen Mund in seinem Hemdausschnitt. Liebkose seine Halsbeuge, verwöhne sein Schlüsselbein.

Er biegt den Kopf zurück und keucht. Sein Körper ist völlig angespannt. Seine Fersen graben sich tief in den Sand. Mein Mund wandert sanft seitlich seinen Hals entlang nach oben und nähert sich seinem Ohr.

Er wimmert leise und krallt seine Finger fest in meinen Rücken... in meine Jacke... mein Hemd... meine Haut.

Überrascht sehe ich auf. Gänsehaut läuft wie Tausend Ameisen über mich hinweg... Ich könnte... ich weiß auch nicht. Irgendwie... etwas in mir wird von einer Woge aus Zuneigung weggespült.

Ich glaube, er hat keine Vorstellung davon, wie verrückt ich nach ihm bin!

Sein Geruch raubt mir die Sinne, sein Geschmack macht mich wahnsinnig. Dieses weiche Haar, diese Haut... alles an ihm könnte ich, nein, WILL ich erforschen. ALLES.

Allmählich werde auch ich mir dessen wirklich bewusst. Nicht nur Joey hat keine Ahnung, wie sehr ich ihn brauche. In erster Linie war wohl ich ahnungslos. ICH musste mir endlich über meine Gefühle klar werden.

Und das bin ich mir jetzt.

Hundertprozentig!

Ich habe meine Entscheidung getroffen!
 

Der Wind frischt auf.

Nur am Rande, ein kleiner Teil meines Bewusstseins registriert diesen Zustand... nimmt ihn zur Kenntnis.

Joeys Hände krabbeln mir unterdessen munter unter die Jacke, suchen sich einen Weg zu meiner Haut. Sie werden fündig. Warme, weiche Finger fahren meinen Bauch entlang. Ich kann nicht mehr richtig atmen. Unterbreche kurz meine Tätigkeit. Schübe von Gänsehaut laufen Wellenartig über meinen gesamten Körper.

Die Richtung seiner Finger ändert sich. Sie streichen mir unendlich behutsam an der Seite entlang.

Wohlig seufze ich auf. Ich mag diese Hände jetzt schon, soviel steht fest.

Genießend bedecke ich weiter seinen Hals und sein Gesicht mit Küssen... widme mich dem interessanten, zierlichen Genick, als......
 

Erschrocken fährt er auf. Ich werde mit ihm gerissen. Verwundert sehe ich ihn an.

Eine zweite Meereswelle rollt an und überschüttet nun auch mich mit eisigkaltem Wasser. Schnell rutsche ich von ihm herunter und ziehe ihn im gleichen Schwung wie mich nach oben. Zusammen stolpern wir einige Schritte vom Meer weg.
 

Schade! Wirklich schade.
 

Die Gefühlsekstase lässt nach.

Zurück bleibt ein warmes Gefühl.

Beschützen... Bewahren... Achten.

Ein vom Herzen kommender Wunsch, ein inneres Gesetz, gegen das es keine Verstöße geben darf, um ihn nicht zu verletzen...

In dem Moment glaube ich zu wissen, dass ich ihn furchtbar gerne mag... dass er mir so viel mehr bedeutet als Vieles, dass mir bisher so wichtig war.
 

Befangen und errötet steht er da... den Blick nach unten gerichtet.

Er sieht einfach nicht auf.

Nein!

Bitte Joey!

Tu mir das nicht an!

Wieso sieht er nicht zu mir?

Schämt er sich meinetwegen? Seinetwegen?

Die alte Kälte sickert langsam erneut in mein Herz zurück. Etwas quetscht mich innerlich fürchterlich zusammen. Ich fühle mich auf einmal so verwundbar, wie noch nie zuvor in meinem Leben.

Ich halte ihn immer noch an den Händen fest. Meine linke Hand lässt ihn los und umfasst sein Kinn. Ich will, dass er mich jetzt ansieht. Deshalb hebe ich sein Gesicht etwas an.

„Joey?”

Gott sei Dank, er wendet sich nicht von mir ab. Das hätte ich in diesem Moment nicht ertragen.

Ich glaube, ich wäre innerlich einfach zerbrochen.

Stattdessen lächelt er mich schüchtern an. Ich kann förmlich fühlen, wie eine schwere Last von meinem Herzen verschwindet.

Glücklich ausatmend und um alle Maßen erleichtert umarme ich ihn.

Er seufzt leise und schmiegt sich glücklich, aber auch verlegen an mich.

Ich spüre ihn an meinem Körper, sein Geschmack liegt mir noch auf der Zunge, sein Geruch steigt mir unablässig in die Nase und ich kann nicht anders, als ihn noch fester zu drücken.
 

Er bewegt sich in meiner Umarmung und hebt zufrieden lächelnd den Kopf.

Seine Unruhe wird größer, ich kann es fühlen. Deshalb entlasse ich ihn aus meinen Armen und umschließe vorsichtig die geröteten Wangen mit meinen Händen. Er strahlt über das ganze Gesicht. Ich verpasse ihm einen kurzen Kuss auf den Mund, zum Abschluss auf die Stirn. Dann lasse ich ihn endgültig los, aber meine freie rechte Hand schließt sich sofort, fast reflexartig um seine. Ich laufe los und nehme ihn einfach mit mir.

„Lass uns zurückgehen, sonst macht sich Mokuba Sorgen!”

Ich höre sein helles Lachen, spüre seine Wärme und fühle sein seliges Lächeln... ich weiß jetzt schon, dass ich ihn nicht gehen lassen werde.

Nie wieder! Nie wieder will ich auf diese Lippen, diese Hände, diese Augen verzichten. NIE!!!
 

**********************************************************************************************************************************
 

******************

Fortsetzung folgt...
 

=°/////°= *waihhhhhh*

Ohhh-Gottt-ohhh-Gottt-ohh-Gott-ohh....*murmel* *brummel*... *im Viereck hüpf*

Na ja, mein erstes (etwas angehauchte) Lime - Kapitel... ich halt`s nicht aus... *davon renn*

Wie fandest ihr`s?

*wahhhhhhhaaaaaaaaaaa*

Die Aufregung bringt mich noch um *umkipp*

Miau und cias

CAT =^///^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Jackie20
2011-07-19T16:39:15+00:00 19.07.2011 18:39
eine super story
konnte kaum aufhören zu lesen
hoffe du schreibst bald weiter
bye
Von:  MaiRaike
2009-04-19T21:00:10+00:00 19.04.2009 23:00
Zahnschmerz süß und ober kitschig.
Aber sooooo schön :)


Vooooll toll!!
Schreib schnell weiter und schreib mir ne ENS wen du das nächste Kap hochlädst *bettel*

Ps.: Achja, zum einfacheren lesen mache ich mir die Schrift immer etwas größer (Gelobt seien die Tasten 'Strg' und '+') *kurzsichtig in die Gegend blinzel*. Leider funktioniert das bei dir nicht bei allen Kapiteln, bei einigen sind die Zeilen so lang, dass sie dann nicht mehr ganz auf den Bildschirm passen. Bei anderen passt sich der Text dem Vergrößern an. Frag mich nicht worans liegt, aber vielleicht kriegst dus ja noch geändert.
Von: abgemeldet
2008-11-20T22:58:59+00:00 20.11.2008 23:58
Mir ist zu Ende ganz warm geworden. An sich war es recht kitschig, aber schön geschrieben, sodass das gar nicht schlimm war. Ein gelungenes Kapitel! Danke für die Benachrichtigung.
Von:  sabo-chan
2008-11-02T16:50:29+00:00 02.11.2008 17:50
Einfach nur toll! Du hast es wirklich drauf! Ich bin echt gespannt wies weiter geht!
Von:  Morathi
2008-10-06T17:59:45+00:00 06.10.2008 19:59
erst einmal Danke für die Benachrichtigung ^^ und dann ...
WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Nicht nur Seto wurde hier von einer Gefühlswelle hinweggespült, bei mir ist das gleiche passiert ^///^ ich habe zwischenzeitlich sogar den Atem angehalten O.o
diese Atmosphäre war einfach umwerfend, unbeschreiblich, unglaublich und wunderschön!!

Aber eine Aussage hat mich besonders sprachlos gemacht. Setos Gedanke, dass er Joey nie wieder missen möchte. Für Setos Verhältnisse ist es ein riesiges Zugeständniss. Und deshlab ist es auch sein voller Ernst. Gerade er würde so einen Gedanken nicht leichtfertig zulassen und ihm zustimmen. Ich hoffe jetzt auch, dass kein Ereigniss diese Entscheidung vollständig umkehrt. Natürlich kann nicht alles Friede Freude Eierkuchen sein bei DEN beiden (die Beziehung, die sie vorher geführt haben kann nicht einfach ausgelöscht werden und ihre Charaktere auch nicht), aber ich wünsche ihnen, dass sie alle Hindernisse gemeinsam überwinden ;)

Vielen, vielen Dank für das Kapitel!
Einen schönen Abend dir noch ;)
Morathi
Von:  GrinseKC
2008-10-05T01:50:20+00:00 05.10.2008 03:50
OMFG ich sterbe! das mein ich ernst!

ich hatte bisher noch bei keiner FF so oft eine Gänsehaut, wie bei dem einen einzigen Kapi von deiner FF.
Ich weiß ja nicht wie du das machst, aber du hast die Stimmung so gut getroffen, dass ich richtig Bauchweh habe.
Das war so schön dass es einfach unbeschreiblich ist!
(du könntest es wahrscheinlich beschreiben ^.-)

Meine Hochachtung *hut zieh*

PS: ich hab im HG das lied "Learning to fall" von Boys like girls gehört und ich finde dass das ganz toll passt^^

mach weiter so ich freu mich
Von:  Rani
2008-10-03T09:26:52+00:00 03.10.2008 11:26
Entlich sie haben sich gefunden yes wird aber auch zeit, ich bin so überrascht das Kap ist einfach supper geworden ich hab ja gewusst das es gut wird aber so gut das ist einfach supper geworden mach weiter so und schreib schnell weiter ich bin so neugierig^^^ und bitte bitte schreib mir eine Nachricht wenn es weiter geht bitte

lg Rani
Von: abgemeldet
2008-09-28T18:43:21+00:00 28.09.2008 20:43
Worship the mistress of Fluff!
Oh mein Gott! Du hast es ja so drauf. Wie süß, wie wundervoll, wie Zähnezersetzend ^///^
Ich freue mich auf das nächste kapitel
Möhre
Von:  Kyokoleinchen
2008-09-28T18:35:42+00:00 28.09.2008 20:35
Also ich muss sagen das,dass Kap einfach nur SUPERHAMMERGEILOMATIKO war echt ich fand es einfach super ^/////^ *schmacht* ein ganzganzganz dickesfettes LOB an dich ^^
Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird !
Und mach dir kein Kopf ich fand dein Kap wirklich echt TOLL vorallem wie Seto Joey beschrieben hat als sie die Untegehende Sonne beobachtet haben ^////^ *HIMMLICH* Und dann die Küsse ^////////////////////^
*vollrotwerd*
MGGGGVLG Kyokoleinchen
ps:Bekomm ich bitte ne ENS wenn du ein neues Kap Hochlädst
*dichganzliebanguck*



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