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Liebesgeständnis

Kranna
von

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I

Verträumt sah er hinauf in die Baumkrone. Die Blüten raschelten im Wind und die Blätter umspielten sanft seinen Körper. Er erinnerte sich an diesen Tag noch sehr gut, als sie beide das erste mal unter solch einem Kirschblütenbaum saßen. Für ihn war es ein sehr bedeutender Tag gewesen, auch wenn es vielleicht nichts besonderes war. Er ließ sich in das feuchte Gras fallen und schaute in den Himmel. So klar war die Nacht damals gewesen...

Er schloss nachdenklich die Augen. Wie schön es doch wäre wieder ihre sanfte Stimme zu hören. Ein kühler Wind streifte durch seine Haare und rissen ihn wieder aus seinen Gedanken.

Er richtete sich auf und fing eine Kirschblüte in seiner Hand auf. Sanft streichte er mit dem Zeigefinger darüber und murmelte etwas. „Anna...“ Wieder schaute er in den Himmel und schien nun ganz in Erinnerungen zu versinken.
 

„Lass uns dort drüben Rast machen! Der Baum ist sicher ein guter Schutz gegen Regen!“ Sie lächelte fröhlich und tänzelte zufrieden um den riesigen Kirschblütenbaum herum. Es war schon sehr dunkel und viele Sterne waren am Horizont zu sehen. Langsamen Schrittes ging Kratos zu ihr und setzte sich an den Stamm des Baumes. Anna ließ sich etwas erschöpft neben ihn sacken und schaute in den Sternenhimmel. Kratos verschränkte die Arme und schloss stumm die Augen. Anna schielte leicht zu Kratos. Dieser bemerkte ihren Blick sofort, trotz der verschlossenen Augen. „Was gibt es?“, fragte er leise. „Willst du denn kein Feuer machen?“ Kratos schüttelte leicht den Kopf und klopfte mit der Handfläche gegen den Baum. „Das bekommt dem nicht gut...“

Anna seufzte leicht. „Dann erfrieren wir heute Nacht eben...“ Für einen Moment schien Stille. Beide betrachteten den hellen Vollmond der von Sternen umringt war.
 

Warum habe ich mich damals dir nur so gegenüber verhalten? Du warst für mich das wichtigste...und ich habe es dir nie gezeigt...verzeih mir... Anna...
 

„Mhh...“ Kratos zuckte leicht zusammen. Anna’s Kopf lehnte sich gegen seine Schulter. Sie hatte die Augen fest geschlossen und schien zu schlafen. „Anna...“ Vorsichtig strich er ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, um ihre sanften Züge genauer betrachten zu können. Ein Kirschblütenblatt fiel auf ihre Stirn und kullerte hinunter bis zu ihren Lippen. Vorsichtig nahm Kratos es und entfernte es aus ihrem Gesicht. Dabei strich er leicht über ihre Lippen und seine Wagen färbten sich seicht rosa. „Sie ist so weich...“ Vorsichtig streichte er erneut mit den Fingerspitzen über ihre Lippen. Sie schlief immer noch tief und fest, merkte deshalb nicht was Kratos tat. „Anna...“ Vorsichtig drückt er sie an sich, genoss dabei den Geruch ihrer Kastanienbraunen Haare. Sanft streichelte er über ihren Rücken, wollte sie nie mehr loslassen, so warm und weich war sie. „So etwas...habe ich zuvor nie gefühlt...“ „Mhh....“ Anna schien leise im Schlaf zu murmeln. Kratos liebte ihre sanfte Stimme. Auch wenn es nur ein Murmeln war, der Klang gefiel ihm so unendlich gut. Anna wachte langsam und unbemerkt von den Berührungen Kratos’ auf. Kratos bemerkte dies jedoch nicht und fuhr weiter mit seinen Händen durch ihr weiches Haar. Solche Berührungen war sie von ihm nicht gewohnt, also schwieg sie zuerst und tat weiterhin so als würde sie schlafen. Kratos wünschte sich, dass dieser Moment nie enden würde, doch nach einiger Stille unterbrach ihn Anna mit einem leichten seufzen. Kratos schreckte auf und löste sich sofort von ihr. „Seit wann bist du wach?!“ Anna schmiegte sich wieder etwas verschlafen an Kratos. „Ich hab nicht gesagt, dass du aufhören sollst.“ Kratos errötete leicht, dachte aber nicht sehr viel darüber nach und streichelte weiter über ihren Kopf. „Anna...“ Sie lehnte sich an seine Brust und schaute in den Himmel, während ihr wieder einige Blätter in die Haare fielen. „Kratos...“ Sie wollte nie mehr von ihm losgelassen werden. „Ich liebe dich...“, murmelte sie leise vor sich hin, in der Hoffnung Kratos würde es nicht hören. Doch dieser wurde von seinen Engelssinnen nicht getäuscht, sodass er alles klar und deutlich gehört hatte. Für einen Moment schien die Zeit stillzustehen, denn er hatte sich nichts weniger erhofft als diese drei Worte von ihr zu hören. „Anna...ich...“ „Mh?“ Sie blickte zu ihm hoch. Als Kratos ihren Blick bemerkte wandte er sein Gesicht schnell zur Seite. „Ich...dich auch...“
 

Vielleicht war es nur eine gewöhnliche Nacht unter einem Kirschblütenbaum, aber diese Nacht konnte sogar das Herz eines Engels erweichen.
 

Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückspulen...Alles noch einmal von vorne beginnen...Dann hätte ich dich beschützen können...und ich hätte dir gezeigt...wie viel du mir wirklich bedeutet hast.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  tigerlilli
2011-03-27T17:57:44+00:00 27.03.2011 19:57
süß :o
Von: abgemeldet
2008-10-25T18:12:45+00:00 25.10.2008 20:12
ahhh.....*schnief*
Is das toll....;_;
Oh mein Gott ich will mehr davon..
dabei mag ich Kranna nicht mal...

Von:  ShainaMartel
2008-04-22T12:50:23+00:00 22.04.2008 14:50
;____;
Meine Güte ist das toll...!
"„Ich hab nicht gesagt, dass du aufhören sollst.“ Kratos errötete leicht" ...und auch total süß<3!! Du solltest mehr Kranna schreiben,
finde ich...!! <3 *nachdenk* ô.O ... das passt wirklich gut zu dir...!^^
Sag mal... ô.O hast du das allein geschrieben...?
Das ist wirklich toll, noch besser als deine Zelloyd-FF!!
Sieht ja so aus, als würde eh kein Weiterer mitmachen^^
Aber selbst dann, wenn noch andere mitmachen,
hast du schon eine große Chance, zu gewinnen...!!!
*diese Geschichte einfach toll find*
[Komma-Setzung wird ja nicht bewertet^^, das wär unfair;)]
*Kranna-Plüschi dalass*
^.~
*knuff*
~tG-MY~


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