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Legend of Adept

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Klänge

Kapitel 28 - Klänge
 

Phil schien immer noch etwas unsicher zu sein und dies spürten die anderen. „Sollen wir mal mit ihm reden?“ fragte Romi in die Runde. Alle waren recht ratlos. „Manche Dinge muss man erst einmal selbst verarbeiten, bevor man darüber reden kann...“ bemerkte Eizen „Und ich denke doch, das Phil von uns alle die wichtigste Aufgabe hat...“ Wieder kehrte Stille ein. Insgesamt war die Stimmung der Gruppe seit Beginn der Seereise am Tiefpunkt und sehr beklemmend. Keine wusste, was er machen sollte und der Verlust ihrer Freunde in Avent machte es ebenfalls nicht leichter.

Doch plötzlich trat Bismark zu ihnen. „Ihr solltet euch auf die bevorstehenden Aufgaben konzentrieren...“ sagte er rau „Und eure Fähigkeiten sind ebenfalls momentan auf einem sehr niedrigen Niveau...wenn ihr Phil wirklich beschützen wollt, solltet ihr euch verbessern!“ Genau diese Worte hatte die gebraucht! Nun schauten alle entschlossen auf Bismark. Schließlich stand Zebil auf. „Kannst du uns nicht sagen, wie wir besser mit den Stimmen unserer Fähigkeiten kommunizieren können?“ fragte er den Kapitän. „Ich verstehe...“ meinte der ehemalige Mitstreiter Belegans nur und dachte kurz nach. „Wenn ihr die Stimmen immer noch hört, dann habt ihr weder den Einklang noch den Zweiklang gemeistert...“ meinte er schließlich. „Alle schauten ihn verwirrt an. „Von Einklang oder Zweiklang hab ich noch nie etwas gehört...“ sagte Zelphir unentschlossen und sprach aus, was die anderen dachten. Bismark schaute sie nur mit gehobener Augenbraue an. Dann stöhnte er kurz auf. „In diesem theoretischen Kram bin ich nicht so gut...ich weiß aber das, wenn ihr die Klänge meistert, die Stimmen so synchron mit euch selbst sind, das ihr sie nicht mehr hören werdet...weil sie ein Teil von euch geworden sind. Ähm...wartet mal kurz...“ unterbrach der Kapitän sich selbst und ging kurz unter Deck. Nach kurzer Zeit tauchte er mit einigen Bücher auf und übergab sie der Runde. „Ich hoffe diese Bücher können euch helfen“ sagte er und ging auch schon wieder.

Sofort schaute sich Vincent die Bücher an. Die anderen waren zwar nicht dumm aber diese Bücher waren derartig schwer und akademisch geschrieben, das sie fast nichts verstanden! Nur Romi konnte, mit viel Anstrengung, ebenfalls einen Teil erlesen.

Zebil, Zelphir und Eizen kamen sich ein bisschen nutzlos vor. Sie nutzten die Gelegenheit, um ihren Waffenumgang zu verbessern. Eizen, der in diesem Gebiet schon sehr viel Erfahrung hatte, konnte Zebil und Zelphir einige gute Tipps geben. Auch Zelphir konnte den beiden einige Tricks für den Waffenlosen Kampf zeigen, denn immerhin war er nicht umsonst Schüler des Kampfsportmeisters Mike Nicolson. Zebil zeigte den beiden, die man durch verschiedene Sprünge und andere akrobatischen Bewegungen, trotz eines Zurückweichen, man trotzdem den Vorteil auf seiner Seite behalten konnte. Und so verging der Tag. Schließlich trat Vincent zu ihnen. „Ich glaube ich habe alle verstanden...aber jetzt lasst uns erst einmal schlafen...mein Kopf brummt...“ meinte er und ging unter Deck. Die anderen taten es ihm gleich. Als sie runter in ihren Raum kamen, schlief Phil bereits. Nun wollten sich alle noch mehr anstrengen...

Am nächsten Morgen wollte ein Matrose die Gruppe wecken, doch außer Phil war keiner mehr im Raum! Alle saßen am Heck und Vincent begann zu erklären: „Also bisher habe ich folgendes in Erkenntnis gebracht: es gibt 3 Stufen der Klänge! Je nach Stufe, wird durch das Chi ein anderes Medium genutzt, um die jeweilige Fähigkeit zu nutzten. Wie allen klar ist, können Adepten mit elementaren Fähigkeiten, ihr Element, wenn es vorhanden ist, immer kontrollieren. Die erste Stufe ist der Einklang!“ erklärte er „Hierbei wird das Element selbst als Medium genutzt. Da heißt z.B. das Zebil Feuer erschafft und in Form von Feuerbällen einsetzt!“, Zebil hob seine Hand, erschuf einen Feuerball und warf ihn in die Luft, wo er schließlich wieder verschwand, „Dies ist einfachste Variante. Je nachdem, wie viel ihr erschafft, wird auch mehr Chi verbraucht. Zwar regeneriert sich unser Chi, doch wenn wir in einem Kampf unser ganzes Chi verloren haben, sind wir so gut wie Bewegungsunfähig.“ Alle nickten zustimmend, um zu zeigen, das sie bis jetzt alles verstanden hatten. „Die nächste Stufe ist der Zweiklang. Hierbei dient, neben dem Element selbst, der Körper als Medium. Ich denke, wie wir das mit unseren einzelner Fähigkeiten machen, muss jeder selbst herausfinden.“ Zebil erinnert sich an den Kampf beim Zirkus. Damals hatte er es geschafft, einen kleinen Teil seines Körpers in Feuer zu verwandeln. „Und zu guter Letzt: der Dreiklang! Hierbei wird neben dem Element und dem Körper eine vertraute Waffe oder ein anderer einem sehr wichtiger Gegenstand als Medium für das eigene Chi benutzt. So könnte z.B. Zelphir seinen Schild zusätzlich mit Eis härten, sofern dies nötig wäre.“ Alle hatten verstanden und nickten wieder zustimmend. „Außerdem gibt es noch 2 weitere Klänge, die aber nur in sehr alten Schriften genannt werden...auch hab ich kaum etwas über sie in Erfahrung bringen können...“ erzählte Vincent weiterhin „Als erstes der Overload. Dies ist eine sehr starke Technik, die alles Chi freisetzt und einen dazu befähigt, sehr viel stärker zu werden...der Nachteil ist aber, das man danach die Fähigkeit verliert, Chi zu benutzten...“ Alle schauten auf. Ihnen war klar, was es bedeuten würde, wenn sie ihre Fähigkeiten verlieren würden... „Außerdem gibt es noch den Vierklang...hierbei konnte ich noch weniger herausfinden...nur das es keinen in der Geschichte bestätigten, Fall gibt, bei dem diese Art angewandt wird...aber sicher ist, das hierbei alles als Medium dient... Mehr weiß ich leider nicht...“ Alle dachten über mögliche neue Techniken nach. Zebil stand auf und zog Ragnarök. Er konzentrierte sich auf seine Klinge und sein Chi, doch nichts passierte. „Du solltest der Reihe nach vorgehen...“ meinte Vincent „Das soll erheblich leichter sein...“

Einige Matrosen beobachteten die Gruppe. „Was machen die da?“ fragte der eine. Während Romi und Vincent meditierten, versuchten Zebil, Zelphir und Eizen ihre Fähigkeiten besser in den Griff zu bekommen. „Lassen wir sie lieber in Ruhe...“ meinte der zweite Matrose zum anderen und so machten sie sich wieder an die Arbeit. Auch Bismark beobachtete sie. „Wenn das so weiter geht, haben sie uns bald eingeholt...“ meinte er zu sich selbst und dachte an vergangene Zeiten. Und so verging auch dieser Tag. Doch gegen Abend rief ein Seemann von der Aussichtsplattform: „Land in Sicht!!!“ Schnell eilte Bismark zum Steuermann. „Eine unbewohnte Insel auf 11 Uhr“ sagte der Matrose als er seinen Kapitän bemerkte. „Gut...ich habe entschieden auf dieser Insel die Nacht zu verbringen. Wir haben einige Schäden zu beheben und mein Gefühl sagt mir eine stürmische Nacht voraus...“ antwortete ihm Bismark und der Steuermann setzte Kurs.

Die Seeleute hatten nun schon alles erledigt, um an Land gehen zu können. Bei all der Hektik stand die Gruppe verwirrt herum. „Wisst ihr, was hier los ist?“ fragte Zebil die anderen mit besonders verwirrtem Gesicht. Auch die anderen wussten keine Antwort. „Wir setzten für die Nacht an Land an...“ meinte der plötzlich dazu stoßende Phil. Immer noch wirkte er etwas deprimiert. Doch dann tauchte Bismark auf und klopfte Phil auf die Schulter. Wir sollten jetzt los...eine Nacht an Land wird euch sicher gut tun...“ meinte der Kapitän und alle setzten über, außer einigen wenigen, die die Schäden reparierten...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Waschbaerranger
2009-07-14T11:39:19+00:00 14.07.2009 13:39
Auch hier ist der gedankengang sehr gut nachvollziehbar! besonders der von Phil!
Er ist niedergeschlagen und zweifelt am Gelingen der Mission(?), macht sich vor allem Sorgen um seine freunde...eben typisch heroische Auserwählte...^^
Das mit den Klängen finde ich SEHR interessant gestaltet...!
Hast du dir gut ausgedacht! *find*
Das mit den Medien find ich gut nachvollziehbar! *Schild mit Eis bearbeit*
Was ich gut finde ist, dass Bismark keinen Plan von Theorie hat xD
Das unterstreicht ihn, wie ich ihn mir vorstelle!
Als älteren, unternehmungslustigen, eher praktischen Mann xD
Das zebil&Zelphir keinen Plan von nix haben war klar xD Aber ich finds gut, dass erwähnt wird, dass sie sich etwas nutzlos vorkommen!
(jaja, Eizen auch...xD)
Romi wird nicht ZU megabegabt dargestellt, da sie ja nur EINIGE Stellen lesen kann! Gefällt mir, ebenso die Tatsache, dass Vincent dannach Kopfweh hat! Weil auf mich hat er nie wirklich wie ein Gelehrter gewirkt, was er ja auch nicht ist^^
Gebildet - ja aber nicht in übertriebenem Maße^^
Btw: Wo ist eigentlich der Schatten? xD
Das am Ende beleuchtet wird, was die Matrosen sagen und denken finde ich als Kapitelabschluss sehr gut!
Das entfernt den Leser etwas von Geschehen und schließt damit das Kapi wirklich ab! ;D
Also von meiner Seite nur positive Kritik...wobei...du brauchst ein Rechtschreibprogramm xD
Aber is trotzdem schön geschrieben x)


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