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Bis(s) ... zum Vollmond um Mitternacht

von

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Prolog

Manchmal ist das Leben wirklich sehr ungerecht.
 

Das waren die Gedanken, die mir in diesem Moment durch den Kopf schossen, als ich sah, was sich vor meinen Augen abspielte. Sie prallten wutentbrannt und fauchend aufeinander, fletschten die weißen, glänzenden Zähne und wirkten nicht mehr so unschuldig, wie ich sie einst mehr oder weniger gekannt hatte. Die dicke graue Wolkendecke die schwer über diesem Schauspiel im Garten von Cullen Manor hing, verlieh der Szene einen noch düstereren Ausdruck. Das Laub der Bäume raschelte im starken Wind laut hin und her und ich atmete tief durch um nicht die Fassung zu verlieren. Die liebevoll hergerichtete Dekoration wurde langsam vom Wind von den Tischen gerissen. Diese kleinen weißen und weinroten Papiergirlanden und Servietten wirkten so, als wollten sie vor dem flüchten, was sich hier abspielte.
 

Ich hörte jemanden meinen Namen brüllen und spürte, wie ich unsanft zu Boden gerissen wurde. Als ich fiel, sah ich Emmett und Jasper, die versuchten die Eindringlinge von uns fern zu halten. Das schöne Kleid, was Alice mir hatte extra aus Europa einfliegen lassen… Wieso nur konnten wir nicht in Ruhe leben, so wie alle anderen? Warum musste es immer wieder Gefahren für uns geben? Wieso musste immer alles so kompliziert für uns sein? Was hatten wir nur getan, dass wir so etwas verdient hatten?
 

Alice schlang ihre Arme um mich herum, damit sie mich schützen konnte. Ich hörte von weitem verzweifelt Rene und Charlie nach mir schreien. Es war schmerzlich dies mit anhören zu müssen. Doch ich wusste, dass sie in meiner Nähe noch mehr in Gefahr waren. Charlisle und Esme hielten die Angreifer in Schach, damit sie nicht zu den verängstigten Gästen vordringen konnten. Rosalie tauchte neben mir und Alice auf. Ein tiefes Knurren drang aus ihrer Kehle, ihre sonst so zarten Züge waren zu einer Fratze verzogen und das schöne sonst so perfekte, blonde Haar hing in zerzausten Strähnen über ihren Schultern. Sie deutete Alice etwas an und diese nickte eifrig, sodass ihre pechschwarzen Haare an meiner Wange kitzelten. Noch eh ich verstand, wurde ich auf die Beine gezogen, etwas benommen schwankte ich hin und her. Ich konnte noch einen kurzen Blick auf Edward, dem Sinn meines Lebens erhaschen, dann wurde ich in schnellen, fast gleitenden Schritten weggebracht.
 

Wir hatten und noch nicht weit entfernt, da kam etwas auf uns zugerannt und riss uns zu Boden. Ich schlug schwer mit dem Kopf auf dem gepflasterten Weg auf. Alice fluchte laut und schlang sich wieder um mich, während sie meinen Kopf nach Wunden abtastete. Sie hielt inne und ich wusste, dass sie mein Blut bereits in der Nase hatte. Jetzt war ich für die Angreifer automatisch ein Anziehpunkt. Rosalie sprang auf unseren Angreifer zu und ein metallisches, kreischendes Geräusch ließ mich den Atem anhalten.
 

Ich hörte einen lauten, schmerzerfüllten Schrei. Edward. So zerbrach also meine kleine heile Welt? Das Leben, was ich geliebt aber auch gehasst hatte? So verlor ich also Freunde und Familie? So ging ich also aus dieser Welt? Was für ein trauriger Tag, an dem ich doch eigentlich heiraten wollte….



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ChogaRamirez
2009-02-08T05:01:18+00:00 08.02.2009 06:01
Der Anfang klingt vielversprechend.
Von:  Karen-san
2008-06-12T07:23:03+00:00 12.06.2008 09:23
wow
was soll man da noch sagen
einfach klasse ^^
der anfang is echt schonma spannend und macht einen glatt neugierig den rest deiner geschichte auch noch zu lesen^^
Von:  Emily
2008-04-09T20:54:46+00:00 09.04.2008 22:54
Schreib rasch weiter! xD
*rolf*
schnelllllllllllllerrr xD
*rumguck*
was liest du das noch? xD du sollst schreiben!

schönes kapi xD bzw. traurig ö.Ö


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