Es war mal wieder soweit- Jaken flog in hohem Bogen davon; das ist so ungerecht. Rin kriegt von ihm nie einen Fußtritt verpasst dabei ist sie doch nur ein Mensch und er diente ihm schon seit so langer Zeit. Wo blieb da die Gerechtigkeit?
Von dem unfreiwilligen Flug sich wieder erholt, rappelte Jaken sich wieder auf und lief, mit seinem Kopfstab fuchtelnd, den anderen hinterher, „Meisteeer! Wartet auf miiiich!“
Doch die kleine Gruppe, bestehend aus einem weißhaarigen Youkai und einem Menschenmädchen welches auf einen zweiköpfigen Drachen ritt, ging weiter ohne ihn weiter zu beachten.
Er kann es bis heute nicht verstehen warum sein Gebieter, der Beste der Besten unter den Allerbesten, der ehrwürdige Daiyoukai Sesshoumaru ein kleines Menschenmädchen bei sich aufgenommen hat. Er stieß einen gewaltigen Seufzer aus. Er, der kleine mickrige Diener seines Meisters durfte ihn nicht in Frage stellen, alle seine Entscheidungen sind immer richtig.
`Was hat er bloß?´, dachte Rin mitleidig als sie Jakens Seufzer hörte. „Geht es dir nicht gut?“, fragte sie ihn daher, doch er nahm sie kaum wahr und seufzte weiter fröhlich (fröhlich?) vor sich hin.
Versunken in Selbstmitleid merkte er nicht dass da ein kleinerer Felsbrocken im Weg lag und so war es auch nicht weiter verwunderlich das er dagegen knallte. Durch den Unfall aktiviere sich aus versehen sein Kopfstab. Mit entsetzen musste er feststellen das das Feuer direkt auf seinen Meister zuraste! Natürlich war es für den Daiyoukai ein Klacks dem Feuer auszuweichen. Aber er hatte eine Waffe gegen seinen geliebten Herrn und Meister gerichtet; das war unverzeihlich!
In Erwartung seiner Strafe warf er sich vor ihm auf den Boden und bettelte um Verzeihung und wartete auf das Unausweichliche. Er wartete und bettelte, er bettelte und wartete. Nach einer weile, es kamen ihm wie Stunden vor, hob er seinen Kopf. Da sah er die anderen nur noch als kleinen schwarzen Punkt.
Sie machten rast und Sesshoumaru war mal wieder verschwunden, Rin pflückte Blumen und was tat Jaken? Richtig, er saß da und seufzte in einer Tour vor sich hin.
„Du seufzt aber heute ganz schön viel Jaken.“
Wie konnte man an so einem Tag nur so Niedergeschlagen sein? Es war Frühling, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und die Tiere suchten und fanden ihre Gefährten. Das musste es sein, Rin schlug mit ihrer Faust auf ihre Handfläche der anderen Hand, es war doch offensichtlich: Jaken brauchte eine Freundin. Wie gut das in der nähe ein Tümpel war, dort würde sich bestimmt was Passendes für ihn finden.
Es verging einige Zeit da kam Rin wieder. Sie hielt ihren unteren Teil ihres Kimonos wie eine Schürze und brachte darinnen so einige Frösche und Kröten mit, schließlich sollte Jaken ja ein bisschen Auswahl haben. Direkt vor dem immer noch vor sich hinseufzenden legte sie ihren Fang ab.
Die Frösche und Kröten gewannen Jaken vom ersten Augenblick an lieb und sprangen ihn gleich an.
„Hey was soll das? Weg von mir? Wo kommen die denn alle her?“, rief er und hatte Mühe diese anhänglichen Tiere von sich abzuschütteln.
Eine Kröte war besonders anhänglich und egal was er auch tat er wurde sie nicht los. „Lass mich in Ruhe! Kusch, kusche. Hilfe.“
Rin sah dem Treiben zu und sie freute sich das Jaken jemanden gefunden hatte.
Na wie findet ihrs? Ich hab mich mal an eine Inu Yasha-Fanfiktion gewagt. Ob ihr sie gut findet oder nicht müsst ihr entscheiden.
Es währe sehr nett wenn ich eure Meinung erfahren könnte. Im Klartext, ich bettele nach Kommis.^^
kariyami
