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Unknown World

Das Abenteuer eines kleinen Katzenmädchens
von

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Prolog

Diese Geschichte ist für den Wettbewerb von Epee, hoffe, es gefällt dir!!

*knuddel*

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Schluchzend rannte Kaisha davon, einfach nur weg von ihnen immer gerade aus, hinein in den Urwald, der die Stadt umgab. Wie sie es satt hatte, immer und von allen gehänselt und verachtet zu werden, nur weil sie anders war. Die Tränen trübten ihre Sicht, doch sie kannte den Weg, den sie nahm. Schon oft hatte sie, wenn sie nachdenken oder einfach nur allein sein wollte, diesen Weg eingeschlagen, der sie zu den Klippen bringen würde, die die ganze Insel umspannten. Sie war so in ihr Leid und ihre Wut versunken, dass sie gar nicht bemerkte, dass jemand ihr gefolgt war.
 

Miou machte sich Sorgen. Heute hatten die anderen Katzenjungen seine Freundin ganz besonders geärgert. Dabei konnte sie doch gar nichts dafür, dass sie anders war. Suchend sah Miou sich nach dem weißen Flecken um, den er verfolgt hatte. Manchmal hatte es schon Vorteile, dass Kaisha anstatt der bei ihnen vorherrschenden braun und grau Töne strahlen weißes Haar hatte. Aber das war natürlich auch der Grund für die ewigen Hänseleien.

Es hatte schon bei der Geburt angefangen. Normalerweise kamen die Kanjing, was übersetzt Katzenmenschen heißt, als kleine, dunkle Fellknäule auf die Welt, ihre Augen waren noch zu und das Fell an Schwanz und Kopf war noch eher ein Flaum. Auch ihre Fingernägel, die jetzt eher Krallen glichen, waren noch nicht ausgebildet. Aber schon ach wenigen Stunden öffneten sich die Augen und auch die Haare und Fingernägel begannen zu wachsen. Schon bald war ihr Schwanz buschig und ihre Haare wie ein Helm, der sie beschützte und aus dem nur zwei wachsame Katzenohren herauslugten. Das praktische war, dass ihre Haare nie geschnitten werden mussten, da sie eine bestimmte natürliche Länge nie überschritten.

Doch bei Kaisha war es anders. Anstatt kurzer, dunkler Haare wuchsen ihr lange, schneeweiße Haare. Auch hatten ihre Augen nicht das natürliche grün, sondern waren rot, wie Blut und ihre haut war weiß wie Kokosnussmilch, die sie so gerne trank. Sie war anders und deswegen fürchtete die anderen sich vor ihr. Schon oft hatte sie versucht mir Dreck ihre Andersartigkeit zu verstecken, doch auch das änderte nichts an der ganzen Situation.
 

Nur er, Miou, hatte sich getraut sich ihr zu nähern. Und hatte erkannt, was für ein nettes Mädchen sie doch war. Sie hatten sich angefreundet und er beschützte sie, so gut es ging. Auch wenn ein einzelner nichts gegen so viele Gegner ausrichten konnte. Der Dank in Kaishas Augen entlohnte ihn doch jedes Mal für seinen Versuch.

Doch heute war es anders. Heute war es schlimmer als sonst gewesen. Mirko und seine Bande waren ihr aufgelauert und hatten sie mit Erde und Steinen beschmissen, als sie auf dem Weg zum markt gewesen war, um einige Besorgungen für ihre Mutter zu erledigen. Es hatte sie zwar keiner ernsthaft verletzt, geschweige denn getroffen, aber ihre Gesten, ihr Hohn und Spott trafen das Mädchen tiefer, als Waffen es je gekonnt hätten. Weinend hatte sie sich umgedreht und war verschwunden. Mirou hatte alles gesehen. Er war zu weit weg gewesen, um seiner Freundin zu helfen, aber er wusste wo sie hinlief. Zu dem einzigen Platz, an dem sie Frieden fand. Schnell lief er los und benutzte einige Schleichwege, die er in der Stadt entdeckt hatte.

Die Stadt der Kanjing war eigentlich nicht viel mehr, als ein großes Dorf, die einzige Ansiedlung auf der gesamten Insel, abgesehen, von ein paar Einsiedlern und abgelegenen Bauernhöfen. Hier gab es alles, was die Kanjing zum Überleben brauchten. Genug Nahrung für alle, Material zum Bauen von Häusern und Pflanzen zum Heilen ihrer Wunden. Es gab nur wenige natürliche Feinde und so hatte sich die Bevölkerung der Insel anfangs explosionsartig vergrößert, doch dann war festgelegt, worden, dass jede Familie höchstens zwei Kinder haben dürfe. Mittlerweile war es für die Kanjing selbstverständlich, dass jede Familie aus zwei Kindern bestand. Starb eines, so wurde ein neues gezeugt. Das war der lauf der Welt. Unfruchtbarkeit gab es nicht.
 

Schwer atmend machte Miou sich wieder an die Verfolgung. Wenn er sich nicht beeilte, verlor er Kaisha vielleicht noch aus den Augen und dann würde er sie nicht mehr finden. Auch wenn sie ihm den Weg zu ihrem Versteck schon öfters gezeigt hatte, war er doch ein hoffnungsloser Fall. In der Stadt kannte er jeden Winkel und jede Nische, doch im Wald sah für ihn alles gleich aus. Doch da öffnete sich der Wald und er trat auf die Klippen hinaus. Er hatte sein Ziel erreicht. Er musste die Augen zusammenkneifen, um nach dem langen Weg im Wald nicht von der Sonne geblendet zu werden. Suchend schaute er sich um.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  wunder_zorro
2008-04-19T14:01:26+00:00 19.04.2008 16:01
du bist und bleibst die beste im ffs schreiben^^bis jetzt fand ich alles supa^^
Von: abgemeldet
2008-03-29T22:01:55+00:00 29.03.2008 23:01
Okay, ich habe nur den Prolog gelesen.
Er ist wirklich sehr interessant geschrieben, allerdings machen es mir die fehlenden Absätze schwer, weiter zu lesen.
Vielleicht wenn ich mal mehr Zeit habe.
Aber ansonsten sehr gut. ;)


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