Secret Love
Hallöchen meine lieben Leutchen!!!!!!!!!! :D
Die Story hatte ich schon etwas länger auf meinem PC rumliegen, bis ich es jetzt doch mal geschafft habe sie hochzuladen *lol* Ist ein One Shot, wobei es hauptsächlich um Nami geht. Die Story ist jetzt auch nicht so lang, aber besser als gar nichts XDDD
Ist mir mal so spontan eingefallen und bevor ich die Idee wieder vergessen hätte, habe ich es kurzerhand aufgeschrieben.
Ich hoffe sie wird euch gefallen und ihr lässt mir n schönes ausführliches Feedback da. Darüber freue ich mich wirklich am meisten!!
Ansonsten wünsche ich euch jetzt ganz viel Spaß beim lesen!!! =^__^=
Secret Love
Da saß sie nun. Am Grab ihrer toten Mutter. Bellemere. Es war schon so lange her. Ihre Vergangenheit. Die Crew kam ihr in den Sinn. Ihre Freunde. Sie vermisste sie. 3 Jahre war es inzwischen her, dass sie diese zuletzt gesehen hatte. Warum?? Das wusste sie selber nicht. Nachdem sie das One Piece gefunden hatten und somit ihre Abenteuer auf der Grandline beendet hatten, war jeder zurück gekehrt. Zurück in ihre Heimat, ihre Insel, dem Baratie. Und sie zurück nach Kokos, zu Nojiko. Vor mehr als 3 Jahren hatten sie sich getrennt. Hielten danach noch ein wenig den Kontakt. Doch plötzlich, Schlag auf Schlag, hatte es geendet. Sie hörte von niemandem mehr etwas...keine Briefe, keine Telefonate, rein gar nichts.
Es tat ihr weh und sie verstand es nicht. Nachdem sie noch ein paar Mal versucht hatte, Kontakt mit den anderen aufzunehmen und daraufhin keine Antwort bekam, hatte sie es aufgegeben. Es einfach gelassen. Doch es schmerzte. Immerhin waren es ihre besten Freunde gewesen und dass der Kontakt so plötzlich abgebrochen war, hatte ihr schon ganz schön zu schaffen gemacht. Doch was sollte sie schon dagegen tun? Sie konnte keinen dazu zwingen sich bei ihr zu melden. Die Freundschaft mit ihr weiterzuerhalten. Leider.
Das alles war nun 3 Jahre her...
Der Schmerz hatte nachgelassen. Sie war ihren ehemaligen oder irgendwo auch immer noch besten Freunden nicht böse. Konnte sie auch gar nicht. Sie hatten einfach viel zu viel erlebt. Gute so wie schlechte Zeiten. Freundschaft. Liebe. Es war eine schöne Zeit gewesen, doch jetzt lebte sie wieder bei ihrer Schwester. Es ging ihr hier gut. Seit Arlong weg war, war Ruhe in das Dorf eingekehrt. Es war schön. Ihre Orangenplantage. Das kleine Häuschen. Die ganzen Leute. Und eben ganz wichtig, Nojiko!
Ein Seufzen entfloh ihr und sie sah auf den Block in ihrer Hand. Sie saß in der Wiese und blicke direkt auf das Grab ihrer verstorbenen Ziehmutter. Das Holzkreuz. Wieder ein Blick auf ihren Block. Was hatte sie eigentlich vorgehabt? Sie wollte IHM einen Brief schreiben. Wie sehr sie ihn doch vermisste. Wahrscheinlich war sie blöd und doch immer noch verliebt. Wie konnte das bloß sein?
Sogar von ihm hätte sie am wenigstens erwartet das er den Kontakt zu ihr abbrechen würde. Aber wahrscheinlich hatte er eine neue Traumfrau, eine neue Flamme für sich gefunden. Sie waren nicht mehr auf dem Schiff. Reisten nicht mehr zusammen. Waren älter und reifer geworden. Vivi hatte sich über alle Regeln hinweggesetzt und war nun mit Ruffy zusammen. Lysop hatte sein Glück mit Kaya gefunden. Und Zorro...ja, so blöd und komisch es auch klingen mag. Er und Tashigi hatten die Liebe zueinander entdeckt. Sie hatte sich von der Marine abgewandt und war zu ihm gegangen. Nur sie hing noch alleine da. Na ja, und Sanji...das wusste sie nicht. Ob er nicht doch inzwischen schon eine Freundin hatte oder doch noch ab und zu an sie dachte?? Nur, warum hatte er sich dann 3 Jahre lang nicht mehr gemeldet? Kein Wort von sich gegeben?
So hingen ihre Gedanken eben bei ihm fest. Seine blonden Haare, die das eine Auge verdeckten. Diese lustige gekringelte Augenbraue, die sie dennoch so an ihm geliebt hatte. Seine Augen. Diese kleinen Bartstoppel. Und nicht zu vergessen sein Geruch. Nach Aftershave und Zigaretten. Sein schlanker Körper. Zierlich und doch muskulös.
Doch dann fing sie an zu schreiben. Auch wenn sie den Brief letztendlich wegschmeißen oder zerreisen würde. Einfach mal alles aufschreiben. Alles was ihr auf der Seele lag.
Lieber Sanji!
Ich weiß nicht wie ich anfangen soll. Was ich überhaupt schreiben soll. Doch meine Gefühle und Gedanken hängen so in meinem Kopf fest und machen mich fertig, dass ich mir dachte, wenn ich sie aufschreibe wird es ja vielleicht besser. Mal sehen...vielleicht schicke ich diesen Brief nie ab...zerreise in...schmeiß in weg. So das in nie jemand lesen wird und nur ich weiß was hier drinnen steht.
Ich vermisse dich!!! Du fehlst mir so wahnsinnig!!!!
Ihr fehlt mir alle. Keiner meldet sich mehr und ich versteh das nicht. Habt ihr mich etwa so schnell vergessen?! Es ist traurig. Wir waren doch so gut befreundet, haben so viele Abenteuer miteinander durchgestanden. Und dann...von einem auf den anderen Tag löst sich der Kontakt in Luft auf. Wieso?
Doch am meisten fehlst du mir! Das ist Tatsache. Und ich kann meine Gefühle einfach nicht verleugnen. Glaub mir...ich habe es versucht.
Ich hab nach anderen Männern geschaut. Bin Beziehungen eingegangen, die jedoch immer nur von kurzer Dauer waren. Nie etwas wirklich Festes. Denn ich hing immer noch an dir und war nicht bereit mich an einen Anderen zu binden. Ich hatte Affären und One-Night-Stands. Dachte, dass ich dich dadurch vergessen könnte, aber das war falsch. Es ging nicht. Egal was ich tat.
Dieses Gefühl in mir blieb und schien mich innerlich zu zerreisen. Kaputt zu machen. Jeder Gedanke an dich schmerzte.
Woher sollte ich nur die Kraft nehmen das alles zu schaffen? Ich wusste es nicht und weiß es leider immer noch nicht. Ich denke viel zu oft an dich. An dein Gesicht und deinen Geruch. Auch wenn ich es hasste das du Zigaretten geraucht hast, vermisse ich das jetzt. Deinen Duft. Dein Liebesgesäusel und deine Schwärmereien. All das hat mir im Stillen doch mehr gefallen und gut getan, als ich es dir je gesagt oder gar vermittelt habe.
Deine Liebesschwüre brachten mein Herz zum klopfen und es breitete sich ein wohlig warmes Gefühl in meinem Bauch aus.
Doch woher solltest du das wissen? So wie ich dich immer abserviert hatte. Dir nie gezeigt habe was ich doch eigentlich für dich fühlte. Das war einfach nur Angst. Angst, weil ich doch wusste, dass du jedem weiblichen Wesen hinterher liefst. Nicht wusste ob du mir treu sein könntest. Ob du mich überhaupt lieben könntest.
Doch ich tat es! Ich liebte dich so sehr, das es schmerzte!!
Und das schlimmste an der ganzen Sache ist...das ich dich immer noch so sehr liebe!!!!
Das du dies wahrscheinlich nie erfahren wirst. Nie in deinem Leben. War das Schicksal?? Hatte ich diesen Weg des Leidens selber gewählt, indem ich dir nichts von meinen Gefühlen gesagt hatte? Oder wäre es im Prinzip egal gewesen, ob ich es dir gestanden hätte oder nicht? Eigentlich egal...herausfinden werde ich es sowieso nie. Nicht mehr.
Auch wenn ich dich brauche! Dich bei mir haben will!
Dich sicher nie vergessen werde und mein Herz nie für dich zu schlagen aufhören wird!
Meine Gefühle für dich werden nicht weniger, im Gegenteil, sie werden nur mehr und mehr!
Die Liebe, die ich für dich empfinde, wird wohl für immer in mir bleiben!!!
Deine Nami
Sie legte den Stift zur Seite und sah auf das Geschriebene vor ihr. Ein kleines trauriges Lächeln umspielte ihr Gesicht. Jetzt hatte sie geschrieben und fühlte sich doch nicht viel besser. Naja, was hatte sie auch erwartet? Egal wie viele Briefe sie schreiben würde, keiner würde ihr Sanji zurückbringen. Es war hoffnungslos. Sie wartete und wartete, doch das brachte ihr ja auch nichts. Sie sollte sich endlich von ihm lösen und ein eigenes unabhängiges Leben führen. Nur wie?
Sie faltete den Zettel zusammen und seufzte auf. Neben ihr lag die mitgebrachte Wasserflasche. Sie öffnete diese und trank einen Schluck. Die Flüssigkeit tat ihr gut. Da kam ihr plötzlich eine Idee. Irgendwie bescheuert und doch interessant. Sie trank das restliche Wasser aus, sodass die Flasche leer war, dann stellte sie diese ein wenig in die Sonne.
Letztendlich wusste sie nicht wie lange sie dagesessen hatte, aber inzwischen ging bereits die Sonne unter und ließ eine frische Brise aufkommen. Sie nahm die inzwischen trocken gewordene Flasche und steckte den eingerollten Brief hinein. Sie ging weiter zur Klippe vor und sah aufs Meer. Dann holte sie zum Wurf aus.
„Leb wohl!“ Ihre Stimme zitterte als sie diese Worte sprach und die Flasche ins Meer warf. Wer weiß welcher Fremde diese finden würde. Wie viele diese Botschaft lesen würden. Doch war es ihr egal. Sie fand, dass es eine gute Entscheidung gewesen war. Mit diesem Wurf, wollte sie ihre Gefühle ebenfalls über Bord schmeißen. Es zumindest versuchen. Sich von der Liebe zu Sanji lösen.
Eine Träne rollte an ihrer Wange hinunter, bevor sie sich umdrehte und zurück zu Nojiko ging. Zurück in ihr momentanes Leben. Weg von ihrer Vergangenheit. Ihrer Liebe.
Es war wahrscheinlich das Beste. Für sie.
So, das wars dann mit dem One Shot. Ja, er ist schon vorbei :D
Am Anfang hatte ich überlegt, ob ich nicht doch noch n Happy End schreibe, aber dann hab ich mich anders entschieden. Letztendlich darf jetzt jeder selbst entscheiden, wie es weitergeht.
Findet Sanji die Flasche und sucht Nami auf?? Oder wird er es nie lesen?? Wird jeder weiterhin sein eigenes Leben führen??
Lasst eurer Fantasie einfach freien Lauf :)
Also dann!
Bye,
eure Asu_chan
*euchknuddel*