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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Macht

Und der letzte Schlag. Der allerletzte für diesen Tag. Froh Glocke!

Yuki war wirklich sehr froh, dass sich dieser ewiglange Tag dem Ende zuneigte. Und dass jetzt ihr ‚Unterricht’ bei Mina beginnen konnte. Chizuru und Hikari hatten noch Schule. Sie hatten eben das Pech, in eine andere Klasse zu gehen – oder das Glück? Von den Zeiten her Pech, sonst immer Glück.

Mina kam auf sie zu. Beide waren im Schulhof. Hinter Mina trottete eine Brünette her, die Yuki nicht kannte. Jedenfalls sah sie Mina ähnlich, also musste es eine ihrer Anhängerinnen sein. Der Engel war aber hübsch – nicht hübsch wie Mina, sondern hübsch wie wirklich hübsch.

„Yuki. Das ist Neji. Er ist ne Klasse höher als wir. Neji. Yuki.“ ER? ER? Das ist ein Junge? Bei genauerem Hinsehen konnte man es sogar erkennen. Aber nur bei GANZ genauem. Sonst würde er den Schönheitswettbewerb für Mädchen gewinnen. Aber dass das ein Junge war, war jetzt Nebensache. Gleich wie Minas ewiges Herumgequatsche. Sie erzählte etwas von einem Bodyguard.

„…und durch sein Byakugan ist er noch besser drauf“, beendete sie ihre Predigt.

„Warte…ich kenn dich doch…aber…woher…?“, Yuki sprach eher mit sich selbst als mit Neji.

„Neji ist, war, einer dieser Menschen die hier herumgammeln.“, beantwortete Mina ihre Frage.

„…Ist er gestorben?“

„Heute Morgen.“

Nun wendete sich Yuki an Neji. „Wie das?“

„Erst dachten wir, Menschen seien vom Himmel gefallen – sogar ich dachte das, auch mit meinem Byakugan konnte ich die Flügel nicht erkennen. Sie legten sich auf den Boden und spielten tot. Einige von uns gingen zu ihnen, um ihnen zu Hilfe zu kommen – darunter auch ich, doch eher als Bewacher, als sonst etwas – und dann standen sie auf, berührten uns mit den Händen und tot waren einige – darunter auch ich. Ich war zu langsam! ICH! Zu langsam!!“

Yuki ignorierte sein Selbstmitleid oder wie auch immer man DAS nennen konnte und fragte weiter: „Dann bist du zu Orochimaru gekommen und wurdest etwas zugeteilt und dann bist du gleich zur Schule gegangen? Und warum teilt er DICH, HIER zu, wenn HIER doch deine Kumpels sind?“

„Nun ja. Er hat gesagt, ich darf hier bleiben, wenn ich meine Kollegen meide und ihnen nichts von meiner Existenz erzähle – im Gegensatz zu Naruto werde ich mich daran halten. Das ist mein Schicksal und ich werde es erfüllen.“

„Ja ja, genug geplaudert, Leute. Deswegen hat Orochimaru auch verboten, dass sich die Vampire irgendwo außer im Gebirge blicken lassen. Und man darf keinem Vampir zu nahe kommen“, erläuterte Mina noch.

„…Hat er das…?“

„Was bist DU für eine Prinzessin, wenn du das nicht bemerkst? Oder siehst du hier irgendwo Vampire, Harpyien oder andere ‚dunkle’ Wesen?“

„…Jetzt wo du es sagst…nein…Danke für die Info.“

„So, ich habe auch nicht ewig Zeit. Neji, platzier dich da drüben…“

Yuki unterbrach Mina: „Warum gehorcht er dir?“

„Ich hab ihm was dafür versprochen. So, Neji, da rüber und Yuki, sieh zu und lerne.“
 

Wer es gerne tat, konnte es Timing nennen. Wer es so mochte, nannte es Schicksal und wer daran glaubte nannte es Plan. Orochimaru wusste selbst nicht, wie er es nennen sollte. Es war perfekt! Diese dummen Vampire hatten einen guten Grund gegeben, Kontakt zu ihnen zu unterbrechen. Sie hätten schließlich alles damit aufdecken können. Und außerdem gingen einige Gäste drauf. Besser konnte es nicht laufen.

Das einzige Problem war: Es war gestern. Er hatte bereits gestern Kontakt zu Vampiren verboten. Und erst heute Morgen attackierten die Vampire das Baumdorf.

Nun ja. Er konnte behaupten, eine böse Vorahnung gehabt zu haben, aber er hatte nicht gewusst, warum. Er wollte eigentlich nur die Feen beschützen. Er konnte ja nicht wissen, dass der Anschlag den Menschen gelten würde.

Aber wahrscheinlich würde sich keiner trauen, SEINE Autorität in Frage zu stellen. Also würde man sich nicht weiter darum kümmern und alle Sorgen waren dahin. Die Öffentlichkeit hatte Gründe, warum sie Vampire meiden sollte und das war das Einzige, was zählte.

Jetzt musste er nur noch weiterhin diesen Orochimaru im Auge behalten und danach konnte dieser eine Audienz bei ihm haben. Orochimaru würde für Orochimaru auf die Erde kommen.

Welch ein Ereignis! Der König erhebt sich vom Thron, um einen Menschen zu begegnen!

Und das, obwohl er gerade seine Tochter verloren hatte. Die Trauer ließ ihn nicht mehr klar denken.

Das würde die Öffentlichkeit meinen, doch sie würden ihn nicht abwählen. Sie respektierten ihn, denn er war fair. Er hatte das, was seine Vorfahren nicht hatten: Verständnis, Kraft, Mut, Weisheit.

Ja, das besaß er alles. Und er konnte zuhören und sich überreden lassen. Ja, trotzdem war er hart, aber gerecht. Er war einfach nur perfekt. Und bis auf einige kleine Störenfriede ließ er das Volk Volk sein. Ja…er war der Herrscher über die ganze Welt, konnte über das Leben eines jeden verfügen wie er wollte. Außer über das Leben der Engel. Sie gehorchten ihm zwar einwandfrei, aber er konnte sie nicht einfach töten, falls er es musste.

Das einzige, das er tun konnte, war es, sie zu verfluchen. Er tat das erst bei zwei Engeln, aber das waren zwei zu viel. Die beiden sollten tot sein. Doch es gelang ihm einfach nicht, Federgeschöpfe zu töten. Er konnte die beiden als Vampire nicht wieder töten, da sie bereits Engel waren. Sie würden bis in alle Ewigkeit leben, doch jedes Jahr mehr zerfallen. Irgendwann werden sie dann nur noch lebendiger Staub sein…doch das ist noch weit entfernt.

Doch nach dem Auftritt heute Morgen, würde keiner mehr einem Vampir Gehör schenken und außerdem war es verboten und wurde mit dem Tod bestraft – Engel wussten nicht, dass sie nicht sterben konnten. Sie dachten, dass das Schlimmste, was ihnen passieren konnte, ein Rundflug durchs All war. Das geschah mit Engelverbrecher ohne Einfluss. Andere verfluchte er, wie zum Beispiel einen Hanzou. Als er starb, sah Orochimaru sich seine Verbrechen an und veranlasste, ihn als Baumwächter zu nehmen. Er bewachte die Grenze zum Pegasuswald. Und er bewachte sie immer noch. Und das wird er immer tun. Und er durfte sich nicht erheben – konnte es nicht, ihm fehlten beide Beine. Aber er hatte ja genug Gesprächspartner und Zeit zum Nachdenken. Vielleicht würde Orochimaru ihm irgendwann vergeben und in den Himmel lassen.

Mizuki und Mizuki konnte er das nicht tun lassen. Es war zu gefährlich. Denn er gebrauchte seine Macht bei ihnen, um persönliche Probleme loszuwerden. Er sollte eigentlich ganz und gar für die anderen da sein. Deswegen konnte er sie nicht an einen Wachposten pflanzen. Sie konnten dort alles ausplaudern. Doch wie bereits gesagt, einem Vampir glaubt man nicht, weil er einem die Nase bricht.

Ja, das pflegte man so zu sagen. Auch in der Schule müssen sich kleine Vampire anpassen, um halbwegs akzeptiert zu werden. Das war gut so. Denn schon in der Schule werden einem die bösen Taten der Vampire gelehrt. Recht so. Da bleibt immer ein wenig Misstrauen und Groll gegenüber ihnen und sie können nicht an Macht gewinnen. Oder an Ansehen. Oder an Vertrauen. Und jetzt schon gar nicht mehr. Die Vampire waren ausgeschaltet. Auch wenn sie noch zahlreich lebten.
 

„Und die Quadratwurzel aus vierundsechzig?“, fragte der Drache – Drachen waren gute Mathematiker.

„Acht?“, antwortete Mr. Mathezwerg.

Chizuru beteiligte sich eher weniger am Unterricht. Sie passte auf, meldete sich aber nicht. Die anderen durften die Arbeit erledigen. Und wenn sie nicht wollte, wollte sie nicht und ob Drache oder Elf oder Känguru – sie mussten es hinnehmen.

Der Prinz der Zwerge – Orik – dachte wahrscheinlich gleich. Er meldete sich ungefähr so oft wie Chizuru: nie.

„Zwei hoch null?“ Der Drache schaute umher. Nur Mathezwerg meldete sich. „Niemand?“

Der Drache neigte dazu, Mathezwerg zu übersehen.

„Eins!“, rief Chizuru.

„Richtig, Hime-sama, aber könntet Ihr bitte warten, bis ich Euch drannehme?“, bat der ansonsten so mächtige Drache etwas kleinlaut.

„Haben sie doch. Niemand“, antwortete Chizuru und lehnte sich zurück. „Aber ich kann mich gerne wieder meiner alten Tätigkeit widmen: schlafen.“

„Oh, ja, ich vergaß, Niemand-ou-Hime-sama“, antwortete der Drache und brach in schallendes Gelächter aus. „Oh! Nein, nein, bitte beteiligen Sie sich am Unterricht. Dann wird wenigstens etwas gesagt.“

„Vielen Dank, Ryuu-sensei“, meinte Chizuru und schaute die Tafel an. So viele Zahlen…

„Du hast es gut…du musst hier nichts tun…du musst nicht einmal kommen…“, jammerte der Engel neben ihr.

„Tja, Nat, haste halt Pech gehabt. Beklag dich bei deiner Mutter und nicht bei mir.“

„Mutti ist aber gerade beschäftigt.“

„Mit was denn?“

„Leben“, antwortete Nathanael und wendete sich von Chizuru ab.

Er hatte Chizuru einmal erzählt, dass er gerne ein Mensch war und dass er es total dumm fand, dass er schon mit siebzehn starb. Er war bei einem Amoklauf dabei. Das musste hart gewesen sein. Er hatte einmal erklärt was ein Amoklauf war. So etwas gab es in Deutschland manchmal. Die waren wirklich gewalttätig dort. Aber er hatte auch erörtert, dass es das in ganz Europa verstreut oft genug gab.

Hier waren alle viel freundlicher und weniger…depressiv.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Herzblutrose
2010-08-17T21:54:48+00:00 17.08.2010 23:54
"Er hatte ihr einmal erklärt was ein Amoklauf ist. Sowas gab es in Deutschland manchmal!"

xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Das klingt iwie fies! xD
War zu der Zeit, wo da einige Amokläufe waren oder? xD
Von:  Herzblutrose
2009-07-10T11:48:57+00:00 10.07.2009 13:48
Dass sich für Oro auch immer alles perfekt ergibt.. *Kopf schüttel*
Ich frag mich, ob er am Ende gestürzt wird..
...Mir fällt erst jetzt was auf!! O___O Oha. xD
Ähm.. DT endet jetzt nicht mehr wie du es am Anfang.. also ganz ganz am Anfang gesagt hast, oder? xD
Abgedriftet. ^^°
Ich find das Kap gut, informativ, aber nicht zuviel verratend..
^^ Weiter so! xD
Von:  fahnm
2009-07-09T23:28:38+00:00 10.07.2009 01:28
Oh mann das wird immer besser.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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