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Wo die Liebe hinfällt...

von

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Kapitel 6 ^^

Rückblick Kapitel 5:

Eine ganze Zeit lang lagen wir einfach nur schweigend da. Keiner sagte etwas, irgendwie war es eine bedrückte Stimmung. Ich hatte das Gefühl dran schuld zu sein.

„Gute Nacht Kiro…..“, nuschelte Shin dann doch mehr oder weniger verständlich.

„Gut Nacht….“, ich schluckte, dann fuhr ich fort, „ich liebe dich…“
 

Kapitel 6:

Ich hoffte auf eine Antwort von dem Drummer. Doch da kam nix. Ich dreht mich zu ihm hoch. Er war noch wach und sah mich entsetzt an.

„Kiro….“

Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

„Hast….hast du…hast du das jetzt ernst gemeint?“, vorsichtig fragt er noch mal nach. In seiner Stimme hörte man die Unsicherheit.

„Ja…“, ich schluckte. Ich wusste nicht was nun passiert. Würde er mich jetzt dafür hassen? Oder würde er es vielleicht sogar erwidern…

„Kiro…..“, anscheinend fand er noch nicht die richtigen Wörter.

Ich legte mich wieder auf seine Brust und wartete bis er was sagte. Es dauerte eine ganze Zeit bis was kam: „Kiro….gib mir bitte Zeit“

Hatte er etwa grad gesagt, er bräuchte Zeit? Das würde ja heißen, das es doch vielleicht noch mal irgendwann was wird.

„Hm..okay…“, ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Dann spürte ich auch schon eine Hand die durch meine Haare strich. Shin konnte echt gut graulen. Irgendwann blieb seine Hand in meinen Nacken liegen und graulte dort weiter. Meine Hand fuhr auf Shins Bauch. Dort führte sich kreisende Bewegungen aus. So schliefen wir auch bald ein.

Am nächsten Morgen weckten mich die ersten Sonnenstrahlen. Langsam schlug ich meine Augen auf und richtete mich auf. Sofort fiel mein Blick zu dem Drummer, den ich die ganze Nacht als Kopfkissen benutzt hatte. Dann viel mein Blick auf die asiatische Uhr. Es war 8.00Uhr. Ich stand auf und deckte Shin wieder zu. Mein Weg führte ins Bad, dort zog ich mich an und machte mich soweit fertig. Anschließend ging ich noch mal ins Zimmer von Shin. Er schlief immer noch. Ich ging zu ihm ran und küsste ihn vorsichtig auf die Stirn. Es huschte ein Lächeln über die Lippen des Jüngeren, dann drehte er sich um und schlief tief und fest weiter. Ich ging raus in den Flur, als grad Shins Dad kam.

„Ui… Kiro, moin, gehst du schon?“

„Jap, danke das hier schlafen konnte.“

„Kein Problem. Tschüssi“

„Tschau..“, ich ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen. Draußen war es relativ schön. Klare, aber dennoch kühle Luft, Sonne, blauer Himmel…was will man mehr? Mein Weg führte wieder in Richtung Bandhaus.

Nach ein paar Minuten war ich auch schon da. Ich machte die Tür auf und trat ein. Die anderen würden sicherlich noch schlafen. Doch da hatte ich etwas falsch gedacht.

„Kiro?“, eine Stimme war aus dem Wohnzimmer zu vernehmen. Es war die des Keyboarders.

„Lumi? Du schon wach? Bist du krank?“, ich zog schnell Schuhe und Jacke aus, dann ging ich zu ihm ins Wohnzimmer.

„Ne…bin gestern eben zeitig ins Bett“, er lächelte.

„Wow! Hier geschehen ja Wunder, während ich nicht da bin“, ich nahm neben ihm auf der Coutch platz.

„Tzja, wars denn schön bei Shin?“

„Jo, ein schöner Film….eine tolle Nacht…“

„Tolle Nacht?!“, Lumi dachte, er hätte sich verhört.

„Naja, jetzt nicht so wie du wieder denkst. Ne, wir haben uns eben bisschen gegrault und so…“

„Also mal einfach gesagt, ihr habt miteinander gekuschelt?“

„Jo“

„Ach…ehm…Kiro, ich muss dir mal was sagen…“

„Was denn? Ist einer von deinen Fischen gestorben?“

„Nein…denk ich mal zumindest…“

„Du denkst? Wow! Seit wann das denn?“, Lumi musste sich immer solche fiesen und gemeinen Sprüche von mir anhören, aber dagegen war er schon fast emun.

„Ne, was ich eigendlich sagen wollte, ist…“

„Was?“, ich wusste nicht, warum er nicht weiter sprach, es musste wohl was ernstes sein.

„Kiro..ich…“

„Du?“, immer noch nicht wollte er damit rausrücken.

„Ich liebe dich.“, kam es dann doch raus. Lumi schaute schüchtern zu Boden. Mir blieb fast das Herz stehen.

„Du…“, immer noch nicht konnte ich nicht fassen was ich da hören musste. Bestimmt war es nur wieder einer von seinen blöden Sprüchen. Hoffentlich war es nur einer.

„Ja……“, aber in Lumi´s Stimme hörte man, das er es ernst meinte.

„Aber…ich meine…wieso ich?“

„Du bist eben perfekt…Kiro, du bist der Mann mit dem ich mein Leben verbringen will...“

„Eh…Ich…“, jetzt haute es mich vollkommen aus den Socken. So eine Liebeserklärung hatte mir noch niemand gemacht, das konnte nur von Lumi kommen.

Lumi sah mich fragend an. In seinen Augen sah man, das er sich schon auf eine Abfuhr vorbereitete. Die er auch bekommen würde. Noch überlegte ich, wie ich es am schmerzlosestem machen könnte.

„Also…naja, ich fühl mich echt geschmeichelt…., nur…ich kann dich nicht lieben, ich ehm…ich liebe Shin…“

„Schon okay…ich hatte es mir schon fast gedacht…“

„Du liebst Shin?!“, Strify stand auf einmal in der Tür und sah mich entsetzt an. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn fragend an.

„Ja…gibt es da ein Problem?“

„Ja! Shin kann nur einem gehören, und der jenige bin ich!“, Strify ging zum Sofa und stellte sich wütend vor mich.

„Eh…Moment mal, du liebst auch Shin?“, langsam ging mir ein Licht auf.

„Das hast du jetzt aber fein mitbekommen!“, Strify war echt ziemlich sauer.

„Strify, du und Kiro, ihr liebt beide Shin, aber Shin ist mit keinem von euch zusammen, also habt ihr beide die gleichen Chancen!“, Lumi brachte sich zur Abwechslung auch mal wieder ein.

„Ist ja wohl klar das ich die bessren Chancen habe“, Strify machte jetzt grad einen auf zickige Diva. Das beherrschte er wirklich ausgezeichnet.

„Ach Leute, ihr habt Probleme“, eine müde Stimme kam von der Tür. Yu war scheinbar auch schon aufgestanden. Alle Blicke richteten sich zu dem Gitarristen.

„Na dann lass uns doch…“, selbst seinen besten Freund zickte Strify an. Das war dann meist kein so gutes Zeichen.

„Jetzt wieder zu dir Kiro, Shin gehört mir!“, dann widmete Strify freundlicherweiße mal wieder mir seine Aufmerksamkeit.

„Woher willst du das wissen?“, ich blieb ruhig. Warum sollte ich mich auch aufregen, immerhin hatte ich doch die besseren Chancen.

„Weil es eine Tatsache ist!“, Strify wurde immer wütender. Er hatte das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Was er ja auch nicht wurde, zumindest nicht von mir.

Yu grinste sich in der Tür bald einen ab. Auch Lumi fand das irgendwie amüsant.

Dann kingelte es auch schon an der Tür.

„Ich geh schon“, sagte Yu und ging zur Tür.
 

Aus Shins Sicht geht’s weiter:
 

Ich stand vor der Tür und wartete bis jemand aufmachte.

„Hal..“, weiter kam ich nicht, Yu hielt mir den Mund zu, dann zischte er mir ins Ohr: „Komm mit rein. Sag aber nix. Tu so als wärst du gar nicht da“

Zum „Warum“ fragen kam ich gar nicht. Ich tat einfach was er sagte. Yu stellte mich im Flur ab und warf mir einen sag-nix-und-hör-gut-zu-Blick zu, dann ging er wieder in das nebenan liegende Wohnzimmer.

„Wer war das?“, hörte ich bloß Strify fragen.

„Es hatte sich jemand an der Tür geirrt“, antwortete Yu. Ich fragte mich die ganze Zeit, was das sollte. Doch ich erfuhr es auch ziemlich schnell. Kaum war das Thema geklärt, wer nun an der Tür war, ging das wohl eigendliche Thema weiter.

Kiro und Strify zofften sich um mich und das nicht grade harmlos. Da flogen schon Worte wie „Du oller Dreckssack“ oder „perverses Schwein“ durch die Gegend. Ich konnte echt bald nicht glauben, das sie sich so um mich stritten. Eigendlich hatte ich mich ja schon entschieden, aber jetzt wo Strify so verbissen um mich kämpft, kam ich ein wenig ins Schwanken. Aber auch Kiro gab sein bestes. Irgendwann hatte Kiro das passende Agument gefunden und Strify wusste gar nix mehr drauf zu antworten. Wütend verließ er das Wohnzimmer und reinzufällig schaute er in den Flur, wo ich stand. Wir beide sahen uns entsetzt an.

„Shin…..“

„Strify…“

Als Kiro meine Stimme vernahm, kam er ebenfalls aus dem Wohnzimmer.

„Shin…“

„Kiro…“

Auch Lumi kam.

„Shin…“

„Lumi…hi“

Yu sagte gar nix, obwohl er dieses Spiel jetzt hätte fortfahren können.

„Shin?! Was machst du hier?“, Kiro fand als erster wieder seine Worte.

„Eh…Yu hat gesagt, ich solle nix sagen und mich in den Flur stellen…“, kaum hatte ich das gesagt, starrten alle Yu entsetzt an.

„Eh……ich sag nix dazu“, dieser benutzte sein Schweigerecht.

„Ich kann es nicht fassen“, ich sah Kiro und Strify entsetzt an. Meine Augen füllten sich mit Tränen.

„Shin..“, kam es von Strify und Kiro im Chor, dann starrten sich beide wieder an. Man konnte regelrecht die Blitze zwischen ihnen sehen.

Ich schüttelte bloß noch mit dem Kopf und rannte aus der Wohnung.

„Shin!“, hörte wieder die beiden Stimmen im Chor schreien. Doch ich rannte weiter. Ich hatte eindeutig die Schnauze gestrichen voll. Ich wollte bloß noch nach Hause.

Einzelne Tränen liefen über meine Wange. Wo ich hin rannte, realisierte ich nicht.

Als ich dann mitten auf einer Straße stand und ein Auto angefahren kam, blieb ich steif stehen. Ich hörte bloß noch quitschende Bremsen und einen lauten Knall. Alles um mich herum wurde schwarz…



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  IntoTheDeath
2008-10-19T20:35:12+00:00 19.10.2008 22:35
warum muss strify alles kaputt machen
*heul*
ich kann shin verstehen!!!
mvlg melli
Von: abgemeldet
2008-03-27T17:26:28+00:00 27.03.2008 18:26
Der amre Shin *heul* mach bitte schnell weiter !
Von: abgemeldet
2008-03-26T23:58:38+00:00 27.03.2008 00:58
Ich liebe deine Fanfic Q_Q"
In den einen Momenten könnt man sich zereimern, in den anderen heuln.TT___TT
Schreib bloß schnell weiter ;3;
Von: abgemeldet
2008-03-26T18:14:28+00:00 26.03.2008 19:14
WAH!!schon wieder so ein knappes ende!!!
wenn du so weitermacjst sterb ich noch an einem herzinfarkt;)
das kapi is voll...streitsüchtig?
ich kann mich überhaupt nich mehr entscheiden...
mach weiterT__T
hoffentlich is dem armen shin nix passiert
LG puschel


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