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Only One Truth

Site-Seeing - Part II
von

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Kapitel 14

Kapitel 14
 

Sie setzen ihren Weg fort, kurz vor Takuto´s Haustür kam auch Megumi die Strasse herauf. Sie schien ebenfalls in Gedanken versunken sein, jedenfalls bemerkte sie die beiden nicht. Erst als Takuto sie ansah und ahnte das sie gleich einen von ihnen umrennen würde sprach er sie an.

„He Meg, willst du uns umrennen?“ Megumi schrak zusammen und sah ihren Bruder an. „Oh..äh...hallo Taku...Seiichy...ich hab euch gar nicht bemerkt...“ versuchte sie die Situation zu überspielen.

„Naja, das lag wohl daran das du mit deinen Gedanken überall warst nur nicht hier.“ sagte Takuto ruhig. Megumi nickte verlegen.

„Ja stimmt...ich sollte besser aufpassen.“

„Komm lass uns Reingehen.“ sagte Takuto, dann verabschiedete er sich von Seiichy. Die Geschwister gingen hinein und in ihre Zimmer.

„Und etwas neues?“ fragte Megumi beiläufig.

„Ja und Nein. Seiichy und ich denken das diese Ellis noch in der Nähe sein könnte und dich und mich sowie Seiichy beobachtet. Wir sollten, denk ich, alle ein wenig umsichtiger sein, wenn wir uns auf der Strasse bewegen. Wie gesagt, wir glauben es, aber wir wissen es nicht. Vielleicht hörst du mal etwas über Seiichy was eigentlich nicht bekannt sein dürfte, dann wäre es super wenn du Bescheid gibst. Seiichy möchte nach wie vor nicht das etwas aus seinem privaten Umfeld in die Öffentlichkeit gerät und ich glaube das sollten wir auch akzeptieren...“ Takuto sah seine Schwester bittend an.

„Okay ich werde mich umhören.“ Takuto nickte dankbar.

„Sag mal Taku, sagts du das weil Seiichy so denkt oder weil du es so siehst?“

„Ich sage es weil ich es so denke.“ Megumi nickte.

„Was wenn sie wirklich auf der Lauer liegt?“

„Dann haben wir zwei Probleme. Mika und Ellis.“

„Oder ein Großes, durch zwei Kleine.“ sagte Megumi. Takuto sah sie an.

„Wie meinst du das?“

„Shila hat es mir erzählt. Rury erzählte ihr, das Mika sich unweit der Schule mit einer Frau unterhalten hätte. Sie beschrieb sie als mittel groß, vielleicht Mitte zwanzig und ziemlich aufgedonnert, naja soweit sie das sehen konnte.“

„Wenn das stimmt, dann haben wir ein Problem. Ellis ist ungefähr mittel groß, Mitte zwanzig, schlank und aufgedonnert.“ Megumi sah ihren Bruder entgeistert an.

„Dann geh Seiichy hinterher und richte es ihm besser gleich aus.“

„Nein, wir werden es ihm sagen und zwar zusammen...okay?“ Megumi sah ihren Bruder überrascht an, schließlich nickte sie.

„Ich glaube gegen eine kleine Joggingrunde ist nichts einzuwenden. Wollte er nach Hause?“

„Öh...ja ich denke schon.“ Dann waren sie auch schon unterwegs. Sie hatten Glück, Seiichy holten sie schnell ein.

„Seiichy!!“ rief Megumi ihn. Dieser blieb überrascht stehen und sah sie an.

„Was ist denn?“ fragte er.

„Megumi möchte dir etwas sagen.“ antwortete Takuto an ihrer Stelle. „

Und was?“ dann sah er sie an. Für einen Moment durchfuhr sie ein leichter Schauer, im Licht der untergehenden Sonne sah er wirklich umwerfend aus.

„Shila hat es mir erzählt. Rury, ein Mädchen aus meiner Klasse, hat heute morgen Mika mit einer Frau beobachtet. Sie beschrieb sie als etwa mittel groß, vielleicht Mitte zwanzig und ziemlich aufgedonnert. Takuto meinte das diese Beschreibung passen könnte.“

Seiichy wurde sehr Ernst, beinahe so Ernst das er schon wieder furchteinflößend wirkte. „Ja das könnte passen und es würde ihr stehen...Mika ist doch diese Möchtegern-Reporterin oder?“ Megumi und Takuto nickten.

„Ich sag es nur ungern, aber ich fürchte wir haben ein Problem. Ihr solltet Mika nicht mehr aus den Augen lassen, wenn Ellis tatsächlich hier umherschleicht...“ „..sollten wir besser aufpassen das sie nichts an Mika weiter sagt?“ beendete Megumi seinen Ansatz. Seiichy nickte zögerlich.

„Seiichy...sag mir...ist es nicht ein wenig unaufrichtig deine Vergangenheit und dein Leben weiter zu verschweigen?“ Plötzlich funkelten Seiichy´s Augen Megumi an, diese erschrak. „Ich glaube nicht das das etwas mit Unaufrichtigkeit zu tun hat Megumi.“ sagte er kühl. Takuto sah seine Schwester mahnend an, woraufhin diese ihre Antwort gleich herunterschluckte und ihren Bruder erschrocken ansah. Seiichy war inzwischen weiter gegangen. „Los!“ sagte sie zu ihrem Bruder. Dieser sah sie fragend an. „Geh ihm nach...ich glaube das war eine dumme Idee von mir und es hat ihn getroffen.“ Takuto sah sie noch immer zweifelnd an. „Na Los geh ihm schon nach! Ich kann es nicht tun, er würde mich nicht mal beachten geschweige denn meine Entschuldigung annehmen. Bitte...ich bitte dich, geh ihm nach.“ Endlich nickte er.

„Ich geh inzwischen zurück...bitte sag ihm das es mir Leid tut.“

„Gut, ich komme sofort nach Megumi.“ Sie nickte, dann kehrte sie um. Takuto lief in die andre Richtung.

„Seiichy...“ sagte er schließlich als er hinter ihm stand, doch er reagierte nicht. Takuto packte ihm am Handgelenk. ,

„Seiichy....“ sagte er noch einmal. Endlich reagierte er und wandte sich zu ihm um. Seine Augen waren zwar nicht mehr kalt, aber ein, Takuto bekannter, Schmerz war hinein getreten.

„Entschuldige bitte, das hatte sie nicht so gemeint...“ Seiichy sah ihn noch immer unverändert an. ,

„Sie weiß es nicht besser...bitte es tut ihr Leid....“ Als Seiichy noch immer nicht reagierte sah Takuto ihn noch einmal an, dann ließ er Seiichy los. Als er sich halb umgewandt hatte sagte er noch

„Sie bat mich dir das zu sagen.“ Dann ging er zurück. Seiichy sah ihn noch nach. Schließlich setzte er seinen Weg fort. Takuto blieb noch einmal stehen und wandte sich um. Seiichy war weitergegangen.

[Was verbirgt er noch?] fragte er sich wärend er die Treppen nach oben ging.

„Und?“ Takuto schüttelte den Kopf.

„Ich vermute du hast sehr viel mehr mit deinen Worten ausgelöst als er mir erzählt hat. Irgendwas verbirgt er noch...wer weiß vielleicht werden wir es nicht erfahren.“ Megumi sah ihn betroffen an.

„Es tut mir Leid das war dumm von mir...ich habe nicht nachgedacht...“

„Schon gut, ich glaube nicht das er deswegen so böse geworden ist Meg. Ich werde später nochmal mit ihm reden, dann kriegen wir das schon wieder hin.“ seine Schwester nickte.
 

So verging der Abend ohne größere Probleme. Am nächsten Morgen, beobachteten Megumi und Takuto ihre Umgebung besonders intensiv, aber sie konnten nichts auffälliges entdecken. Selbst Mika war schon da als sie die Aula betraten und in ihre Klassenzimmer gingen. In der großen Pause mussten sie wieder mal Interviews geben und konnten nicht genau auf ihr Umfeld achten. Mika, war inzwischen aus dem Schulhof geschlichen. Ellis die schon in der Querstrasse auf sie wartete begrüßte sie.

„Ah Ellis, sie sind schon wieder da?“

„Natürlich was glauben sie denn?“

„Gut was haben sie?“ Ellis grinste hämisch.

„Nun ich glaube das sollte sie interessieren. Megumi, scheint wohl ein wenig mehr als der Bruder an Takuto zu liegen, außerdem scheint es wirklich so als wären Seiichy und Takuto enger befreundet. Ich weiß inzwischen auch wo Seiichy wohnt.“ Mika grinste.

„Das wird ja immer besser. Geschwisterliebe unter den Stars der Schule....ich danke ihnen Ellis, ach bitte tun sie mir den Gefallen und spielen sie noch ein wenig mein zweites Auge.“

„Ich hatte nichts anderes vor, im Moment kann ich nichts von alle dem Beweisen, weder das Techtelmechtel zwischen den Geschwistern noch die Freundschaft zwischen Seiichy und Takuto, bzw. was wirklich dahinter steckt.“
 

Dann stöckelte sie davon. Rury die Mika gefolgt war rannte schnell zur Schule zurück. Sie mochte Megumi und für Takuto und Seiichy schwärmte sie geradezu.

[Gott sein Dank habe ich meine Polaroid eingepackt.] dachte sie mit ein wenig Triumph bei sich. Als die Schüler die Klasse verließen ging sie zu Megumi.

„Me...Megumi-kun?“ fragte sie. „Ja? Du bist Rury oder?“ Das Mädchen nickte.

„Ich wollte dir etwas zeigen...Shila sagte ich sollte es gleich dir zeigen.“ Megumi hatte sich ganz zu ihr gewandt. „Du kannst ruhig Megumi zu mir sagen Rury. Was hast du denn?“ Rury wurde leicht verlegen.

„Hier, die habe ich in der Pause gemacht...“ Rury reichte ihr die Bilder. Megumi wurde blass.

„Da..Das ist doch Mika??? Und die da...ist das...“ „Ellis Miasava...sie war mal Seiichy-kuns Stylistin, wurde aber gekündigt und ist ziemlich unmöglich...“ sagte das Mädchen schüchtern. Megumi sah sie an.

„Du scheinst Seiichy zu mögen oder?“ Rury wurde rot. „Ja ich finde ihn toll...aber Ellis hatte schon mal Probleme gemacht...und Mika ist ja soviel ich weiß auch hinter dir und deinem Bruder her.“

„Das müssen wir Takuto sofort zeigen....dann kann er...“

„Megumi! Megumi!“ Sie drehte sich um.

„Ja?“

„Hast du vergessen? Heute ist doch Hockey-Training für die Hallen Tuniere.“

„Ach ja stimmt...ich komme sofort Shila!“ Dann wandte sie sich wieder an Rury. „Okay, ich hab jetzt Training, kannst du mir einen Gefallen tun und die Bilder Takuto geben? Er müsste jetzt auch Schluß haben.“ Rury wurde rot.

„A..aber..aber...“

„Nur keine Angst, mein Bruder tut dir sicher nichts...es ist wirklich wichtig Rury. Bitte gib sie ihm und richte ihm aus, das ich noch Training habe ja? Ich hab ihm schon von dir erzählt.“

Rury zitterte am ganzen Leib, vor lauter Aufregung.

„Aber...aber...aber...“ Megumi lächelte.

„Keine Angst, du tust ihm damit einen großen Gefallen...und Seiichy vermutlich auch...“ fügte sie nach kurzem Zögern hinzu.

„S..seiichy-kun??“ Megumi nickte.

„Sie kennen sich flüchtig...aber bitte verrat das niemanden.“ Rury nickte.

„G..Gut ich werd ihm alles Ausrichten...“

„Danke! Du hast bei mir was gut Rury!“ sagte Megumi erleichtert und lief zu ihrer Mannschaft.
 

Rury ging durch´s Schulhaus an den oberen Klassen vorbei...versteckte sich aber hinter der Wand als sie Takuto aus der Klasse kommen sah.

[Du musst ihm folgen und ihm die Bilder geben...es hilft nichts...Megumi verläßt sich auf dich...komm schon Rury das schafft du...] versuchte sie sich selbst Mut zu machen, mit dem Erfolg, sie wurde noch nervöser. Schließlich schloß sie die Augen, schüttelte den Kopf und trat entschlossen in den Gang hinein. Takuto war schon fast draußen als sie schneller lief.

„Ta...Takuto-kun!!“ rief sie. Dieser blieb stehen und drehte sich um. Rury war inzwischen , innerlich aufgelöst, bei ihm angekommen.

„Entschuldige bitte Takuto-kun...“ Rury sah ihn schüchtern an.

„Mein Name ist Rury Kizawa...ich gehe zusammen mit Megumi-chan in eine Klasse...ich soll dir was ausrichten.“

Rury sprudelte diese Worte nur so heraus. Takuto hatte Mühe sie überhaupt zu verstehen.

„Also du heißt Rury-chan? Und gehst mit Meg in eine Klasse?“ Rury nickte.

Schließlich beruhigte sie sich ein wenig. „Ich soll dir etwas ausrichten...Megumi-chan hat noch Training und wird später kommen...außerdem bat sie mich dir das hier zu geben.“ Rury streckte ihm zitternd die Foto´s entgegen.

„Was ist das?“ Takuto nahm die Bilder und sah sie sich an. Dann wurde er Ernst. „Das sind Mika und Ellis...wo hast du die her?“ seine Stimme war klar und ruhig.

„I..Ich hab sie in der Pause gemacht...die Frau ist mir schon gestern und vorgestern aufgefallen...Megumi sagte es wäre sehr wichtig sie dir gleich zu geben.“

„Stimmt das ist es auch...aber mir nützen sie hier nichts. Komm begleite mich ein Stück...ich kenne jemanden den das sicher brennend interessieren wird.“

Rury sah ihn wie erstarrt an. Hatte er gerade gesagt sie solle ihn begleiten? Takuto sah sie an. Dann lächelte er.

„Kommst du?“ Wie elektrisiert nickte sie und schloss auf.

Dann verließen sie gemeinsam das Schulgebäude.
 

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Thx für´s lesen

LG Kio ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  feuerregen
2008-04-07T15:14:05+00:00 07.04.2008 17:14
Langsam nimmt die verschwörung gestalt an! *g*
zum glück finden die drei ebenfalls unterstützung! ^^
bin wieder gespannt aufs nächste!

lg, feuerregen

ps: seiichy ist toll! *.*


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