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Only One Truth

Site-Seeing - Part II
von

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Kapitel 5

5. Kapitel
 

Megumi wartet gar nicht erst auf ein Zeichen sondern spurtete sofort los.

Takuto war so überrascht das er ihr zunächst verwundert nach blickte. Erst als die Schritte hinter ihn nun auch zum Rennen wurde rannte auch er los. Die Schritte blieben lange hinter ihnen. Takuto hatte seine Schwester zwar schnell eingeholt aber der Verfolger gab nicht auf. Es klang zwar so als würde er zurückfallen, aber verlassen wollte er sich darauf nicht. Zurecht denn im selben Moment kamen sie wieder näher. Es zog schnell sein Handy heraus und suchte Seiichy´s Namen. Schließlich drückte er auf den Hörer und kaum eine Sekunde später wurde er abgenommen.

<Taku was gibt es? Ist was passiert?> fragte Seiichy.

<Naja bis auf das man uns verfolgt nicht besonders viel. Wir sind auf den Weg zu dir, das war kürzer, aber der scheint nicht aufgeben zu wollen. Klingt so als hole er wieder auf.> sagte Takuto knapp.

<Okay ich werd die Tür schon mal aufmachen. Wie lang braucht ihr noch?>

<2 Minuten.> dann legte er auf und holte auf.

„Los Meg, wir müssen schneller rennen.“

„Aber ich kann nicht schneller.“ jammerte sie schon fast.

Takuto holte sie ein, packte sie am Handgelenk, spurtete los und zog sie hinter her.
 

Die Schritte wurden leiser und leiser, schließlich waren sie verstummt. Megumi wagte nicht nach hinten zu blicken, sie war zu sehr damit beschäftigt nicht hinzufallen wärend sie hinter Takuto hergezogen wurde und kaum ihre Schritte koordinieren konnte. Nach wenigen hundert Meter sahen sie schon Seiichy´s Haus. Takuto wurde noch schneller als er die Schritte hinter ihnen erneut hörte. Nun war es wirklich eine Kunst das Megumi den Halt noch nicht verloren hatte und hingefallen war. Nach ein paar Metern schließlich erreichten sie die Tür. Megumi stolperte mehr hinein als das sie lief und glitt nach Luft schnappend an der Wand nach unten. Auch Takuto war ein bisschen aus der Puste und schnappte nach Luft während er sich auf die Oberschenkel stützte.

Seiichy hatte inzwischen Posten am Fenster bezogen und spähte nach draußen.

„Wie viele Meter seit ihr gerannt?“ sagte er beinahe beiläufig.

„Ein paar hundert schätze ich, aber wer da auch immer hinter uns her war, er hat nicht aufgegeben, hoffentlich hat er nicht gesehen wohin wir gelaufen sind. Hinten am Park hatte er wieder aufgeholt.“ sagte Takuto noch immer um Luft ringend. Seiichy nickte.

„Ich glaube nicht das er euch herlaufen sehen hat, aber es kann sein das er hier auftaucht.“ Dann wurde er plötzlich angespannt.

„Was ist?“ fragte Takuto der inzwischen wieder ruhig atmete und zu ihm ging. Seiichy hatte etwas am Rand des Park´s gesehen.

„Da war jemand. Aber keine Sorge.“ sagte er schnell. Plötzlich nahm auch Takuto den Schatten hinten am Parkrand war. Und tatsächlich augenblicklich später wurde der Schatten zu einer Person. Sie schien schlank zu sein und nicht männlich sondern weiblich.

„Ist das Mika?“ fragte Seiichy. Takuto sah vorsichtig nach draußen.

„Nein die ist nicht so groß.“ sagte er schließlich. Dann kam die Gestalt näher.

„Das kann doch gar nicht sein.“ entfuhr es Takuto. Nun sah auch Seiichy seinen überraschten Ausruf. Das war nicht etwa irgend jemand es war Ishelle.

„Wie kommt die hier her?“ fragte er erschrocken auf den Ausdruck in ihrem Gesicht. „Keine Ahnung aber ich schlage vor wir begrüßen sie lieber nicht, da stimmt etwas nicht.“ sagte Seiichy ernst. Takuto nickte nur.

„Komm gehen wir ins Wohnzimmer.“

Seiichy ging vorsichtig vom Fenster zurück und Takuto tat es ihm gleich.

„Komm Meg.“ sagte er an seine Schwester gewandt. Doch diese rührte sich nicht.

„Tut mir Leid Taku, aber ich komm nicht hoch, meine Beine fühlen sich an wie Blei, ich kann mich nicht mal im sitzen auf sie stützen, sie geben nach.“ sagte sie entschuldigend. Takuto sah sie ernst an.

„Entschuldige bitte, das ist meine Schuld ich war zu schnell für dich.“ sagte er Megumi schüttelte den Kopf.

„Nein, es war gut so, wer weiß ob uns Ishelle nicht eingeholt hätte wenn du dich an mein Tempo angepaßt hättest.“ Takuto ging zu ihr und half ihr auf, aber Megumi konnte tatsächlich nicht stehen, ihre Beine zitterten und kickten wieder ein. Takuto machte kurzen Prozeß und trug sie in Wohnzimmer wo sie mit einem verwunderten Blick von Seiichy begrüßt worden.

„Ist alles okay?“ fragte er. Takuto setzte Megumi auf´s Sofa.

„Ja ja, ich war nur etwas zu schnell.“ sagte er. Seiichy grinste.

„Dann weißt du ja was du noch zu tun hast Megumi.“ sagte er nun wieder ernster und sie wußte das er damit Recht hatte. Wollte sie irgendwann wirklich annähernd an ihren Bruder heran kommen musste sie sich steigern und zwar sehr.

„Wollt ihr was trinken?“

Ohne eine Antwort abzuwarten ging er in die Küche und kam mit 3 Gläsern zurück.

„Was will sie hier?“ fragte Seiichy plötzlich in die Runde.

„Und vor allem wieso sah sie so ganz anders aus?“ sagte Takuto.

„Wer weiß.“ sagte Megumi um überhaupt etwas zu sagen.

Nebenbei sah sie sich wie so oft in Seiichy´s Wohnung um, es war immer wieder überwältigend was sie sah und immer wieder sah sie etwas neues. Hier eine Figur, da ein große Vase, dort ein neues Bild. Plötzlich kam in ihr die Frage auf wie es wohl in den oberen Räumen aussehen würde. Insgeheim ertappte sie sich dabei wie sie sich fragte ob Takuto schon mal in den oberen Räumen war, oder ob bisher nur sie das zweite Wohnzimmer, das Arbeitszimmer, das zweite Bad und die beiden Gästezimmer gesehen hatte.

Die Tür zur Schlafstube hatte sie zu gelassen. Megumi schüttelte den Kopf ärgerlich über diesen Gedanke, denn schon wieder keimte in ihr eine Woge der Eifersucht empor.

Das war den beiden anderen natürlich nicht entgangen und dementsprechend fragend sahen ihre Gesichter aus.

„Was war denn das?“ fragte Takuto. Für einen Moment schrak seine Schwester zusammen, sie sah schnell weg und suchte fieberhaft nach einer Antwort.

„Äh..hehe .. nichts...ich...mich hatte da nur was gekitzelt.“ stammelte sie hervor. Takuto und Seiichy sahen sie fragend an. Das war doch gelogen. Takuto seufzte innerlich auf aber sagte nichts mehr dazu. Sein Blick wanderte nun auch durch Seiichy´s Wohnung und blieb am Fenster hängen, dahinter hatte sich etwas bewegt. Takuto spannte sich erneut.
 

„Was ist?“ fragte Seiichy ermahnt.

„Draußen schleicht jemand rum.“ war Takutos knappe Antwort. Sofort war Seiichy aufgesprungen und marschierte schnurstracks die Treppen hinauf. Megumi registrierte es mit verwunderten Blicken und Takuto sah ihm nach.

„Was ist? Kommst du nun mal mit oder soll ich die Katana beide tragen?“ Takuto war so irritiert das er einfach das tat was Seiichy sagte, ihm folgen. Megumi war es nicht einerlei, sie wollte nicht das er mit ihm ging, aber sie konnte sich noch immer nicht auf den Beinen halten, so schickte sie Seiichy nur einen giftigen Blick entgegen den dieser sehr wohl bemerkte. Takuto noch nicht. Ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Er war noch nie in den oberen Etagen gewesen, aber zugleich war er auch neugierig was es da oben wohl gab. Am Sockel der Treppe klappte ihm zunächst der Mund nach unten. Diese Etage war ungefähr genauso groß wie die Untere, aber die Räume erschienen sehr viel Größer. Das eine erinnerte an ein Tonstudio, das andre an ein modernes Computerzimmer. Dann kam ein Wohnzimmer das noch größer war als das untere und in etwa den Zimmer eines Promis entsprach, weiße Ledercouch, Desingertisch, edles Geschirr und edle Weine, Bilder, Vasen und andere Kostbarkeiten. Seiichy schmunzelte bei Takutos überraschten Blick.

„Ich mag es nicht besonders. Es ist einfach zu protzig. Das ist nur dafür da wenn mich die Produzenten heimsuchen. Sie bestehen darauf.“ erklärte Seiichy das Aussehen dieses Zimmers. Dann ging er weiter, Takuto ihm folgend. Auf der andren Seite ein zweites Bad, ebenfalls im Schicki-Micki Look. Daneben ein weiteres Zimmer, im modernen Gästezimmer Look. Es war eine ganz andere Welt. Schließlich das letzte Zimmer, dieses erinnerte wieder an die unteren Räume, es war so groß das man es noch einmal unterteilt hatte. Im vorderen Bereich, eine Couch, ein paar Bücher, Schreibtisch TV, Hi-Fi-Anlage, im hinteren Bereich ein gemütlicher Sessel, wieder Bücher, Kleiderschrank, Bett, ein begehbarer Schrank. Wie vom Blitz gerührt blieb Takuto stehen.

[Bett? Kleiderschrank? Ist das etwa das Schlafzimmer?] dachte er beinahe ein wenig panisch.
 

Er sah zu Seiichy doch der war schon im Schrack verschwunden und so schnell er konnte ging Takuto ihm nach. Wieder war er überrascht. Dieser Schrank sah normal aus, aber er führte in einen weiteren Raum den man hinten angebaut hatte. Er sah aus wie eine Trainingshalle, an den Wänden waren Urkunden und Auszeichnungen aufgehangen, ein paar Fotos und die Waffen der verschiedenen Kampfsportarten. Das war ein Miniatur Dojo stellte Takuto plötzlich fest. Seiichy musste erneut schmunzeln über seinen Gesichtsausdruck.

„Du wirkst ziemlich überrascht. Vielleicht hättest du schon eher mal die oberen Etagen besichtigen sollen.“ grinste Seiichy. Takuto sah ihn erst irritiert dann beinahe trotzig an. „Sehr witzig, du hättest ja auch mal sagen können was mich hier oben erwartet.“

„Wieso sollte ich? Jetzt weißt du es und irgendwann hättest du es ohnehin gesehen oder etwa nicht?“ Takuto schluckte die Antwort hinunter die ihm auf der Zunge lag, es hatte ja doch keinen Sinn, er hatte sich mehr als einmal gefragt wie Kioko oder Megumi so lang da oben bleiben konnte ohne das man sie sah oder wenigstens hörte. Jetzt wußte er warum. „Schon gut ich sag ja gar nichts mehr, aber was willst du eigentlich hier oben? Sollten wir nicht nachsehen was unten los ist und wer da umher schleicht?“ lenkte Takuto wieder auf die eigentliche Ursache seines doch recht unfreiwilligen Besuches in der oberen Etage und erst recht in der Schlafstube. Seiichy seufzte.

„Ja stimmt. Ich wollte die hier holen, für den Fall das wir sie brauchen werden.“ Er nahm eines der Katana von der Wand und reichte es Takuto. Dieser Griff danach, hatte aber Mühe es überhaupt zu halten.

[War das Ding im Wald auch schon so schwer?] Je länger er es hielt umso schwere wurde es und umso neidischer wurde er auf Seiichy der es ohne Probleme führte bis er zusammen zuckte. „Was ist?“ Takuto hatte das Katana an die Wand gelehnt und kam zu ihm. „Nichts weiter...“ winkte Seiichy ab.

„Aha und wegen nichts zuckt man zusammen? Interessant.“ Seiichy sah ihn an. Er hatte es ihm noch nicht gesagt, aber durch die Stunts in seiner Filmproduktion, konnte die Stichwunde nicht heilen, sondern brach manchmal sogar wieder auf. Takuto schüttelte den Kopf. „Das Katana...War es im Wald auch schon so schwer?“ fragte er schließlich.

„Nein war es nicht, weil das hier ein richtiges Katana ist. Das im Wald war lediglich eine Übungswaffe, die sind nicht so schwer und man kann die Techniken besser erlernen und sie mit diesem hier noch perfektionieren.“ Er richtete sich wieder auf, doch er zuckte von neuem zusammen. Diesmal hatte Takuto genau hingesehen.

[Was hat er, ist es etwa noch immer die Stichwunde?] fragte er sich, dann überlegte er wie er das wohl rausbekommen würde. Das Hemd war schwarz und so sah man natürlich nichts. Er wußte nicht wieso, aber er ahnte das er es ihm nicht sagen würde. Betont Langsam nahm er das Katana und begann sich mit der Waffe vertraut zu machen, sie war doch ziemlich schwer.

Megumi hatte sich inzwischen wieder einigermaßen erholt. Und begann langsam ein paar Schritte zu laufen während sie wartete.

Takuto hat noch immer Mühe die Waffe zu halten und noch mehr sie überhaupt führen zu können ohne das deren Gewicht ihn nach vorn zog. Seiichy sah ihm zu. „Nicht so, so wird das nichts, die Waffe zieht dich mit nach unten. Du musst schon aufpassen wie du stehst.“ sagte er. Takuto war noch immer in Gedanken. Ob es wirklich noch die Stichwunde war? Megumi konnte inzwischen wieder ganz gut laufen. Vorsichtig ging sie die Treppe nach oben. Sie war zwar schon mal oben, aber so genau hatte sie sich nicht umgesehen. Wo blieben die beiden nur? Megumi wurde wieder von ihrer Eifersucht geplagt, doch sie wehrte sich tapfer gegen sie. Schließlich war sie an den Zimmern vorbei gekommen und stand nun vor dem letzten Zimmer, aber auch da schien keiner zu sein.Aber da sprach doch jemand. Sie ging hinein.

Takuto tat noch immer das Gegenteil von dem was Seiichy ihm sagte, dieser ahnte nicht das es so beabsichtigt war.

„Nicht so!“ Seiichy war nun endgültig zu ihm getreten um ihn zu zeigen was er tun sollte. Darauf hatte Takuto gewartet. Blitzschnell hatte er das Katana in die andre Hand genommen und zerriss mit der anderen Seiichy´s Hemd. Megumi die gerade den Schrank betrat blieb wie vom Blitz getroffen stehen und sah die andren Beiden an.
 

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*gg* Nein nein, ich muss euch enttäuschen, das ist wirklich nicht so wie es aussieht *hust*

Thx fürs lesen ^^

LG Kio



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  feuerregen
2008-03-04T19:44:54+00:00 04.03.2008 20:44
xDDDD
meg denkt doch jetzt sonstwas!
wahrscheinlich, takuto würde über seiichy herfallen! *g*
dabei will der doch nur nach seiner wunde sehen! *lach*
das haste gut hingekriegt!
und wer schleicht denn nun draußen rum?
lg


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