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Mitternachtstraum

oder auch wie Jacob Bella vergaß
von

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La Push

Die Sonne ging langsam auf und tauchte La Push in ein morgendliches, blutrotes Sonnenlicht und ließ die Bewohner wissen dass nun der Tag begonnen hatte und die Nacht vorbei war. Doch ein Bewohner in La Push wusste schon das der Tag begonnen hatte- er hatte sich die Nacht zum Tag gemacht und gehofft sich in einem schrecklichen Traum zu befinden. Sein Name war Jacob Black und er lag in seinem Bett, die Augen starr auf die Decke gerichtet, von Müdigkeit keine Spur. Die Sonnenstrahlen kämpften sich durch Jacobs Zimmer und ließen nun auch diesen im Sonnenlicht erstrahlen, doch Jacob machte sich nichts mehr aus der Sonne, seit Bella Stunden zuvor gegangen war.
 

Immer wieder hallten ihm ihre Worte in seinen Ohren wieder: Ich liebe dich. Doch darüber konnte Jacob höchstens lachen, wenn sie ihn liebte wieso ging sie dann zu Edward? Er liebt sie mehr als ich, hörte er nun seinen Verstand sagen, doch er ignorierte diesen. Und auch ihre Worte: Ich frage mich wann es wohl bei dir soweit ist, wann dir die Richtige über den Weg läuft, doch auch darüber konnte Jacob nur lachen, ein Teil in ihm wusste das Bella die Richtige für ihn war, doch ein anderer Teil dachte dass sie Recht hatte und er vielleicht jemanden kennen lernen würde der besser zu ihm passt als Bella.
 

Doch das konnte Jacob erst glauben wenn er dieser Unbekannten gegenüber stand und sofort wusste dass es keinen Tag mehr ohne sie verbringen konnte. Erst dann würde er es glauben. Hatte nicht Sam ihm erzählt, das als er Emily sah sofort Leath vergaß? Vielleicht passierte dass auch bei ihm, doch Jacob wollte nicht so Recht daran glauben, soviel Glück hatte er nicht. Hatte er nie. Jacob seufzte tief und schloss die Augen, nicht mehr lange und sie war verheiratet. Mit diesem Edward.
 

Doch Jacob glaubte nicht so Recht daran dass Edward Bella heiraten würde, nicht dass er es ihm nicht zutrauen würde, doch er dachte, nein er wusste, das er sie niemals zur Frau nehmen würde, denn damit müsste er ihre Verwandlung in einem Vampir zustimmen. Und das würde er nicht machen, nicht mit dem Wissen das Victoria sich noch herumtrieb und Bella nach dem Leben trachtete. Bei dem neusten Versuch Victoria zu töten hatte Jacob sich schwer verletzt, doch Victoria war es dennoch gelungen zu fliehen. Und dies war Jacob ein Dorn im Aug, denn sie konnte jederzeit wiederkommen. Nun merkte Jacob wie die Müdigkeit über ihn kam und er gab sich seinen fiebernden Träumen hin.

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so das war mal der Prolog, das nächste Kapitel wird länger, versprochen^^

ich würde mich sehr über Kommis freuen^^

Beatrice Durand

Louisa Durand wuselte aufgeregt durch ihr Haus und das eine oder andere Mal war die 80 Jahre alte Frau, welche noch recht fit für ihr Alter war, in Begriff zu stolpern. Über ihre Katze Snowbell.
 

„Snowbell! Musst du mir immer im Weg sein!“, regte sich die alte Frau auf und wuselte weiter durch ihr großes Haus. Unschuldig hob Snowbell, die schwarze Katze den Kopf und miaute kurz und Louisa Durand verdrehte die Augen. „Ich weiß du kannst nichts dafür, aber meine Enkelin kommt heute“, meinte Louisa entschuldigend und wunderte sich über sich selbst. „Jetzt rede sogar schon mit der Katze“, murmelte die alte Frau und schnappte sich ihren Staubwedel und untersuchte ihr Haus, schon zum mindestens zwanzigsten Mal.
 

Snowbell jedoch drehte der alten Frau den Rücken zu und tapste beleidigt davon, wovon Louisa jedoch nichts mitbekam. Seufzend legte Louisa, als sie ihr Haus erneut auf Staubkörnchen untersucht hatte, den Staubwedel beiseite und warf einen kurzen Blick auf die Uhr. Es war ein Uhr und Louisa atmete noch einmal kurz ein und schnappte sich die Autoschlüssel und fuhr so schnell sie konnte zum Flughafen. Die alte Frau parkte ihren Wagen so nah wie es nur möglich war bei Flughafeneingang und wuselte nun schon los zur Empfangshalle, wo sie die Augen offen hielt um ihre Enkelin zu sehen.
 

Und Louisa musste nicht lange warten, da erblickte sie auch schon ihre Enkelin und winkte ihr fröhlich zu. „Großmutter!“, schrie Louisas Enkelin und lief, den Koffer hinter sich herziehend, auf ihre Großmutter zu und fiel dieser in die Arme. Louisa herzte ihre Enkelin und eine Träne lief Louisa über die Wange, was ihr sofort einen strafenden Blick von ihrer Enkelin einbrachte. „Großmutter, du sollst doch nicht weinen“, warf ihre Enkelin ihrer Großmutter vor und diese zog ihre Enkelin wieder zu sich und umarmte diese erneut.
 

„Ich habe solange auf dich gewartet, Beatrice“, meinte Louisa und lächelte ihre Enkelin an, welche sofort grinste. Louisa verabscheute Kurznamen und nannte ihre Enkelin, die eigentlich lieber Bea genannt wurde lieber Beatrice, sie wollte ebenfalls lieber Großmutter genannt werden, da ihr dies besser gefiel. „Ich freu mich dass ich da bin“, meinte sie lächelnd und ging mit ihrer Großmutter zum Wagen. „Ist es wahr das La Push ein Indianerreservat ist?“, fragte Bea ihre Großmutter und diese nickte sofort lächelnd. Sofort ging Bea an zu strahlen. „Voll krass“, meinte sie und schnallte sich den Sicherheitsgurt um und ihre Großmutter startete den Wagen. „Ihr Jungen immer mit euren Ausdrücken“, meinte Louisa lächelnd und fuhr mit Bea in ihre Heimat: La Push.
 

„Wie geht es Snowbell?“, fragte Bea ihre Großmutter als sie gerade ihren Koffer aus dem Kofferraum heraushievte und ein Blick auf ihr neues Zuhause warf. „Es ist ein wenig beleidigt, ich hab ihn vorher ein wenig verärgert da ich so aufgeregt war dass du kommst“, gab Louisa zu und führte ihre Enkelin lächelnd in ihr Haus.
 

„Bring mal deinen Koffer nach oben, Bea“, meinte ihre Großmutter und ging in die Küche um Mittagessen zu kochen. Bea nickte und ging langsam die Treppen hinauf und ging ins Gästezimmer, wo sie ihren Koffer aufs Bett legte und seufzte. Langsam fing sie an ihre Sachen in den Kleiderschrank zu räumen und stelle am Schluss noch ein Bild von ihrer Familie auf die Kommode. Zufrieden betrachtete das 16-Jährige, blonde Mädchen ihr Zimmer und lächelte, als sie noch ein weiteres Bild von ihren Freund, Tom, aufstellte.
 

Es fiel ihr nicht leicht Tom alleine zu lassen, doch es musste sein. Ihre Großmutter hatte schließlich bei ihren Eltern um Hilfe gebeten, nicht das sie den Haushalt nicht alleine geschafft hätte, keine Frage, aber sie brachte Gesellschaft. Vor allem nachdem ihr Mann vor einem Monat an Knochenkrebs gestorben war fühlte sich die alte Frau einsam. Und Bea wusste dass ihre Eltern nicht nach La Push kommen könnten, sie waren beide berufstätig und hätten hier in der Gegend keinen Job, für den sie geeignet wären, gefunden.
 

Seufzend ging Bea hinunter in die Küche, wo ihre Großmutter schon hektisch im Kochtopf umrührte. „Großmutter, lass mich dir doch helfen“, meinte Bea und nahm ihrer gestressten Großmutter den Kochlöffel aus der Hand und fing an in der Sauce herumzurühren. „Danke Kindchen“, meinte Louisa ehrlich und begann nun das Fleisch zu marinieren, während Bea sie misstrauisch beobachtete und fünf Stück Rindfleisch zählte. „Großmutter, wieso marinierst du fünf Rindstücke?“, fragte Bea ihre Großmutter und sie lächelte sie an.
 

„Ich habe meinen, unseren Nachbarn Billy eingeladen“, erklärte Louisa ihr und nahm ihr den Kochlöffel ab. „Sei doch so gut und decke den Tisch, für drei Personen“, meinte Louisa lächelnd und Bea nickte. Sie nahm das Besteck und ging in den kleinen Garten und deckt dort den Tisch. Bei ihren Eltern daheim hatte Bea auch immer den Tisch gedeckt und sie versuchte ihrer Großmutter eine Freude zu machen und gab sich ganz besonders große Mühe dabei. Nachdem sie noch eine Blumenvase in die Mitte des Tisches gestellt hatte ging sie lächelnd zurück in die Küche, wo ihre Großmutter nun schon die Teller hinstellte.
 

„Das sieht toll aus“, meinte Bea, die Augen auf die Teller gerichtet und Louisa lächelte. „Danke, ich hab mir besonders große Mühe gegeben, es ist immerhin dein erste Abendessen in La Push“, meinte sie und gab nun Snowbell die Fleischreste. „Danke Großmutter“, sagte Bea lächelnd und Louisa strahlte, bis plötzlich die Haustürglocke läuten. „Das muss er sein, ich mache ihn auf“, meinte Louisa und wuselte zur Haustür, während Bea alleine in der Küche zurückblieb. Sie bückte sich und streichelte Snowbell, mit den Nebengeräuschen von Louisa und ihren Gästen.
 

„Billy! Ich habe dich so lange nicht mehr gesehen, wie geht es dir?“, hörte Bea ihre Großmutter freudig plaudern und lächelte. „Man lebt, Lou, wie geht es dir?“, hörte Bea nun eine ältere Herrenstimme, und Bea vermutete das dies Billy war. „Mir geht es blendend“, meinte Lou und führte ihren Gast nun in den Garten. Langsam stand sie auf und ging zögernd in den Garten, wo sie schon eine ältere Person im Rollstuhl sitzen sah.
 

„Billy, hab ich dir schon meine Enkelin Beatrice vorgestellt?“, fragte Louisa nun Billy, welcher sich sofort zu Bea umdrehte. „Schön dich kennen zu lernen“, sagte Billy und Bea ging nun auf ihn zu und schüttelte ihn die Hand. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite“, sagte Bea mit einem charmanten Lächeln und Billy strahlte. „Wie heißt du denn?“, fragte er Bea und forderte sie auf sich gegenüber von sich zu setzen.
 

„Beatrice Durand“, sagte Bea und lächelte Billy erneut charmant an. Louisa strahlte und wuselte kurz in die Küche und kam mit den drei Tellern zurück. „Danke Lou, das sieht toll aus“, meinte Billy während Lou ihn den Teller hinstellte. „Danke Billy“, meinte sie strahlend und setzte sich, nachdem sie auch Bea ihren Teller überreichte, auf den freien Platz. Die Drei begannen nun still mit dem Essen, Billy schlang seine drei Stücke Rindfleisch hinunter, Louisa schnitt ihr Fleisch vor und Bea benutzte vornehm Messer und Gabel, wie sie es von daheim her gewohnt war. Billy beäugte Bea kurz und lächelte, während Bea ihren Gedanken nachhing.
 

„Du solltest mal meinen Sohn kennen lernen“, warf Billy ein und steckte sich das nächste Stück Fleisch in den Mund und Louisa sah auf. „Jacob?“, fragte sie unsicher und Billy nickte, doch Bea nahm davon keine Notiz. Sie hatte schon einen Freund den sie sehr gern hatte, da brauchte sie Billy’ Sohn nicht. „Ja, Jacob“, meinte Billy lächelnd und Louisa grinste. „Wieso ist er denn heute nicht mitgekommen? Das hast du mir noch nicht erklärt“, warf Louisa Billy vor und dieser sah bedrückt auf den grünen, mit Moos überzogenen Boden.
 

„Er hat zurzeit eine Identitätskrise“, meinte er bedrückt und Bea sah Billy verwirrt an. „Wie meinst du das?“, fragte Louisa Billy zögernd und nahm einen Schluck von ihrem Glas. „Du kennst doch Isabella Swan“, meinte Billy und Louisa nickte und deutete ihn weiterzuerzählen. „Na ja, Jacob hat sich in sie verliebt, nicht besonders stark, denke ich, doch er mag sie recht gerne. Und sie hat eine Affäre mit Edward Cullen“, erklärte Billy Louisa empört und rümpfte die Nase. „Der Ärmste“, meinte Louisa nachdenklich und aß weiter.
 

Nach ein paar schweigsamen Minuten jedoch lächelte sie und fing an zu erzählen: „Bevor ich Pierre kennen lernte war ich mächtig in Michael Danzinger.“ Bea grinste und Billy sah interessiert von seinen Teller auf. „Wieso hast du dann Großvater geheiratet wenn du doch in Michael verliebt warst?“, fragte Bea Louisa und sie lächelte. „Ich war mit ihm in Frankreich und dort war ich am Markt einkaufen, und dort lernte ich dann Pierre kennen. Michael hab ich von einen Augenblick auf den anderen vergessen, nicht wirklich vergessen, doch ich mochte Pierre sofort“, schwärmte Louisa und legte nun ihr Besteck auf den Teller und Billy lächelte.
 

„Ich hoffe dass das meinen Sohn auch geschieht“, meinte Billy bedrückt und Bea rutsche unruhig auf ihren Sessel hin und her, sie mochte es nicht wenn Menschen in ihrer Umgebung traurig waren, sie war unheimlich empfindlich und spürte sofort mit den Menschen mit, und jetzt empfand sie mächtiges Mitleid für diesen Jacob, auch wenn sie ihn nicht kannte. „Ich denke schon“, meinte Louisa und griff über den Tisch nach Billy’ Hand und drückte diese kurz bevor sie diese wieder in ihren Schoß legte.
 

„Ich hoffe es“, meinte Billy und biss sich auf die Lippe. Bea merkte wie sehr Billy mit seinen Sohn mitfühlte und traurig drüber war das sein Sohn depressiv war. „Nimm Jacob doch das nächste mal mit, ich denke ein Tapetenwechsel wird dem Jungen gut tun“, meinte Louisa und Billy legte nun ebenfalls sein Besteck auf den Teller. „Ich denke auch, ich möchte auch das er neue Leute kennen lernt, er könnte Beatrice alles in La Push zeigen“, meinte Billy und Bea lächelte scheu. Sie hatte nichts dagegen La Push kennen zu lernen, doch sie war sich nicht sicher ob sie mit einem depressiven, liebeskranken Teenager herumlaufen wollte.
 

„Was haltest du von dieser Idee, Beatrice?“, fragte Louisa Bea lächelnd und diese schaute ihre Großmutter kurz erstaunt an, lächelte jedoch. „Ich freu mich schon drauf“, log sie und wollte sich am liebsten selbst die Zunge abzubeißen. „Ich werde es Jacob mitteilen“, meinte Billy und lächelte Bea an und Louisa tat es Billy gleich. „Ganz meine Enkelin, ganz meine Enkelin“, meinte sie gerührt und lächelte Bea gerührt an, und Bea wartete nur noch drauf das Louisa in Tränen ausbrach.
 

„Ich werde mal nach Hause gehen, ich rufe dich an Louisa und sage wann Jacob Beatrice herumführt“, meinte Billy und Louisa nickte und stand auf, ebenso Bea. „Mach das Billy“, meinte Louisa und begleitete Billy vor das Haus. „Danke für das Essen, es war fabelhaft“, meinte Billy lächelnd und Bea ging schweigend hinter den zwei älteren Herrschaften her und lächelte. „Kein Thema Billy, schönen Samstag wünsche ich dir noch“, meinte Louisa und Billy winkte noch zum Abschied. „Bis bald“, sagte er und rollte mit seinen Rollstuhl davon und Bea winkte zum Abschied.
 

„Wie findest du Billy?“, fragte Louisa Bea während die Zwei das Geschirr abwuschen. „Er ist nett“, meinte Bea und trocknete einen weiteren Teller ab. „Und sein Sohn ist wirklich nett, du sollest ihn kennen lernen“, ergänzte Louisa und Bea verdrehte unbemerkt die Augen. „Das werde ich vermutlich auch“, meinte Bea und stellte nun den Teller in den richtigen Schrank. Louisa lächelte und ließ nun das Abwaschwasser ablaufen und sagte zu Bea: „Ruf mal deine Eltern an, die wollen sicher wissen wie es dir geht.“ Bea nickte, legte das Geschirrtuch auf die Seite und griff zum Telefon. Sie wählte die Nummer ihres Elternhauses und wartete.
 

„Georgina Durand, wie kann ich Ihnen helfen?“, ertönte die Stimme von Beas Mutter und Bea fühlte zum ersten Mal in La Push Heimweh. „Hi Mum, ich bin es“, sagte Bea mit einer holen Stimme und lehnte sich gegen die Wand. „Bea, wie schön! Peter fragt jetzt schon sicher zum 10 Mal nach dir“, erzählte Georgina freudig und Bea verspürte einen Kloß im Hals. „Wie geht es euch?“, fragte Bea ihre Mutter und diese schluckte hörbar. „Uns geht es gut, wie geht es Grandma?“, fragte Georgina Bea und Bea konnte ihren kleinen Bruder quengeln hören. „Großmutter geht es gut“, meinte Bea und schluckte. „Warte, Bea, ich geb dir mal Peter“, meinte ihre Mutter und drückte Peter hörbar den Hörer in die Hand.
 

„Bea? Ich vermiss dich“, sagte Peter mit seiner zweijährigen Piepstimme und Bea schluckte hörbar. „Ich vermisse dich auch“, meinte Bea. „Komm nach Hause, zu Mum, Dad und mir“, sagte Peter und Bea konnte hören wie ihr kleiner Bruder zu weinen begann. Bea konnte nun hören wie ihre Mutter Peter den Hörer aus der Hand nahm und sagte: „Ich muss jetzt aufhören, Bea liebes, ich werde Dad sagen das du angerufen hast, du weißt ja, er muss noch arbeiten. Bis bald, ich hab dich lieb.“ „Ich dich auch Mum“, meinte Bea und ihre Mutter legte auf. Bea legte nun den Hörer zurück und sie bemerkte wie ihr die Tränen über die Wange liefen.

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so^^

ich würde gerne wissen wies euch gefällt, also bitte hinterlasst mir Kommis^^

die Prägung

Louisa kam aus der Küche und sah ihre Enkelin besorgt an: „Beatrice, alles in Ordnung?“ Bea sah ihre Großmutter an, nickte und sagte: „Ja Großmutter, ich bin nur ein wenig müde, ich denke ich werde mich hinlegen.“ Louisa nickte und Bea ging langsam hinauf in ihr Zimmer und ließ sich auf ihr Bett fallen und nahm das Familienfoto in Augenschein: Ihre Eltern standen hinter ihr und sie hielt ihren zwei Jahre alten Bruder und alle vier lächelten in die Kamera. Bei diesem Foto kamen Bea die Tränen und sie schlief langsam ein, weinend und traurig.
 

„Jacob, ich bin wieder zurück!“, schrie Billy und rollte mit seinen Rollstuhl in sein Haus und wartete darauf dass sein Sohn ihn antwortete, doch stattdessen kam er aus seinem Zimmer heraus und sah seinen Vater verwundert an. „Hi Dad“, sagte Jacob und hob die Hand, seine Verletzungen waren bis jetzt so gut verheilt das er wieder herumlaufen konnte, doch verwandeln konnte er sich noch nicht. „Jacob, ich habe eine Bitte an dich“, meinte Billy und Jacob sah einen Vater misstrauisch an und dieser grinste.
 

„Was soll ich denn tun, Dad?“, fragte Jacob Billy und Billy lächelte erneut. „Du sollst morgen Beatrice Durand La Push zeigen“, meinte Billy und Jacob sah seinen Vater ungläubig an. „Dass kann nicht dein Ernst sein“, sagte Jacob schroff und schaute seinen Vater zornig an, doch dieser schüttelte nur den Kopf. „Ich habe Lou schon gesagt dass du sicher nichts dagegen hättest“, meinte Billy und rollte auf seinen Sohn zu, „außerdem ist sie nett.“ Jacob funkelte seinen Vater wütend an und meint: „Du verstehst das nicht, ich will alleine sein!“
 

Doch Billy schüttelte nur den Kopf und meinte dazu: „Es wird dir gut tun neue Leute kennen zu lernen, außerdem ist sie sehr hübsch.“ Jacob verdrehte die Augen: „Da kann sie noch so hübsch sein, Dad, ich will nicht.“ Nun wurde Billy sichtlich ärgerlich und meinte: „Aber du wirst, ob du nun willst oder nicht.“ Jacob sah nun seinen Vater entsetzt an und fragte ihn zähneknirschend: „Soll das heißen ich hab keine andere Wahl?“ Billy sah seinen Sohn kurz zornig an, lächelte aber nach einer kurzer Überlegung: „Nur wenn du nicht bis zu deinen Schulabschluss Hausarrest haben willst.“
 

Jacob verzog das Gesicht und meinte: „Das wäre mir egal.“ Billys Augen verengten sich und er sagte: „Das sollte es aber nicht, es wären nur zwei Stunden.“ „Zwei Stunden des totalen Horrors“, murmelte Jacob und schaute zornig auf den Boden. „Ich werde Lou anrufen dass du ihrer Enkelin morgen La Push zeigst“, meinte Billy und Jacob sah ihn entsetzt an. „Du hast mir immer noch die Wahl zwischen Hölle und Hausarrest gegeben“, meinte dieser und Billy schaute ihn überrascht an. „Es wäre für mich keine Hölle einen jungen Mädchen La Push zu zeigen“, meinte Billy schlicht und Jacobs Augen bekamen ein gefährliches Glitzern.
 

„Dann kannst du ihr doch La Push zeigen“, meinte Jacob schlicht und sah seinen Vater triumphierend an. Doch Billy verdrehte die Augen: „Sei nicht albern, du könntest ihr erster Freund in La Push sein, sozusagen ihr Reiseführer.“ Jacob seufzte tief und meinte: „Ich tu es nur wenn du mich dann mit ihr in Ruhe lässt.“ Billy sah seinen Sohn lächelnd an und meinte: „Das ist mein Junge, ganz genau wie sein Vater.“ Mit diesen letzten Worten rollte Billy zum Telefon und wählte die Nummer von Louisa Durand.
 

„Louisa Durand am Apparat“, meldete sich die freundliche Stimme von Louisa und Billy lächelte. „Lou, ich bin’s Billy, ich wollte dir nur sagen das Jacob Beatrice morgen die Gegend zeigt“, meinte Billy lächelnd und Jacob verdrehte die Augen. „Das ist nett, ich werde es ihr ausrichten“, meinte Louisa und Billy schenkte seinen Sohn einen ermutigenden Blick, was für Jacob soviel hieß dass er soeben eine Eintrittskarte in die Hölle bekommen hatte. „Gut, Lou, wir sehen uns hoffentlich bald“, meinte Billy und Louisa versicherte ihn dasselbe und Billy legte auf. „Morgen zeigst du dem Mädchen La Push“, stellte Billy erleichtert und lächelnd fest, rollte mit seinen Rollstuhl davon und ließ einen verärgerten Jacob zurück.
 

Am nächsten Tag erwachte Bea früh. Seufzend stand sie auf, schnappte sich ihre Badesachen und ging ins Bad, wo sie als erstes einen Blick in den Spiegel warf. „Ich sehe grauenhaft aus“, stellte sie fest und hatte nicht ganz unrecht: sie hatte Augenringe, verfilzte Haare und Abdrücke ihres Polsters im Gesicht. Niedergeschlagen zog Beatrice ihre Sachen aus und stelle sich unter die Dusche, wo sie sich gründlich die Haare wusch und anschließend ihre Zähne putzte. Nach dieser Prozedur zog sie sich frische Sachen an und ging langsam in die Küche, wo sie ihre Großmutter schon Kaffee kochen sah.
 

„Morgen Großmutter“, sagte Bea und gab ihrer Großmutter einen Kuss auf die Wange und lehnte sich gegen das Küchenregal. „Morgen Beatrice, hast du gut geschlafen?“, fragte Louisa Bea höflich und lächelte sie an. „Ja danke“, sagte Bea und gähnte herzhaft. „Ich habe eine gute Nachricht für dich“, meinte Louisa und zwinkerte Bea zu. „Was sind denn das für Nachrichten?“, fragte Bea ihre Großmutter misstrauisch.
 

„Jacob zeigt dir La Push, ich hab noch soviel zu tun“, meinte ihre Großmutter lächelnd, in Wahrheit hatte Louisa gar nichts mehr zu tun sondern wollte ledig das Bea nicht ohne irgendeine Bekanntschaft geschlossen zu haben in die Schule ging. „Ist das der liebeskranke Teenager, der Sohn von Billy?“, fragte Bea ihre Großmutter und diese nickte fröhlich. „Ja, ich werde dich um zwei zu ihnen bringen“, meinte ihre Großmutter und Bea seufzte unbemerkt. Das konnte ja heiter werden.
 

Um zwei hielt ihre Großmutter ihr “Versprechen“ und fuhr Bea zu den Blacks. „Bis bald Großmutter, nach Hause finde ich dann schon“, meinte Bea und gab ihrer Großmutter einen Kuss auf die Wange und stieg aus. Louisa winkte kurz und sagte fröhlich: „Viel Spaß, Kindchen.“ Bea nickte dankbar und schlug die Autotür leicht zu und ging langsam auf das Haus der Blacks zu. Sie hörte wie ihre Großmutter wegfuhr und Bea seufzte tief bevor sie die Hausglocke drücke und wartete.
 

Wie sie es nicht anders erwartet hatte wurde die Tür von Billy geöffnet. „Beatrice, schön dass du da bist“, meinte er und ließ sie in sein Haus eintreten. „Guten Tag, Mr. Black“, sagte Bea und ging langsam über die Türschwelle und sah sich um. Es war sehr schlicht eingerichtet und ein wenig unordentlich. „Jacob, Beatrice ist hier!“, rief Billy und Bea hörte Fußtritte und eine aufgehende Tür und heraus kam: Jacob Black. Gekleidet mit einer löchrigen Jeans und einen ausgewaschenen, schwarzen T-Shirt. Langsam ging Jacob auf Bea zu und fand kaum Worte.
 

„Jacob, sei nicht so unhöflich, begrüße sie wenigsten“, meinte Billy Augen verdrehend und Jacob schluckte hörbar. „Hi, ich bin Jacob“, meinte Jacob und streckte Bea, welche ihn erstaunt anstarrte, die Hand hin. „Beatrice Durand, aber nenn mich bitte Bea, nur Großmutter nennt mich Beatrice“, meinte Bea lächelnd und griff nach seiner Hand. Doch als sie diese berührte ließ sie diese wieder los, sie war heiß als wäre sie auf einer Heizplatte gelegen. Jacob strahlte sie an.
 

„Nenn mich doch Jake, alle meine Freunde nennen mich so“, meinte Jacob und Bea schaute ihn prüfend an. Billy strahlte und sagte: „Ich wünsche euch noch viel Spaß.“ Jacob, oder Jake wie Bea ihn nun nannte strahlte und hielt Bea die Tür auf und Bea ging hinaus. „Danke Jake“, sagte sie lächelnd und winkte Billy zum Abschied und Jacob ging lächelnd hinter ihr her und strahlte als ob sein Geburtstag und Weihnachten auf den heutigen Tag verlegt worden wäre.
 

„Was gibt es in La Push eigentlich zu sehen?“, fragte Bea Jacob und dieser lächelte verschmilzt. „Eigentlich gibt es hier nichts, außer Wald“, meinte Jacob und fuhr sich durch die Haare, wobei er sie weiterhin anstrahlte. Bea beobachtete ihn argwöhnisch und ging weiter. „Erzähl mir etwas von dir, Bea“, meinte Jacob und schenkte ihr ein charmantes Lächeln, wobei Bea errötete. „Was willst du denn genau wissen?“, fragte Bea ihn und Jacob überlegte kurz. „Erzähl mir was von deiner Familie“, meinte Jacob und ging nun ein wenig näher neben Bea, doch dieser fiel dies nicht auf. Bea überlegte kurz und sagte dann: „Ich habe eine Mutter, einen Vater und einen kleinen Bruder.“
 

Jacob grinste und meinte: „Und mehr kannst du mir über sie nicht erzählen?“ Bea wurde rot und schaute kurz auf den Boden bevor sie anfing zu erzählen: „Naja, meine Mutter ist Steuerberaterin und nur selten zu Hause, also hab ich Peter quasi erzogen, Peter ist zwei. Und mein Dad ist Anwalt, er ist immer im Stress.“ Jacob sah Bea verwundert an und fragte nach: „Du hast deinen kleinen Bruder erzogen?“
 

Bea zuckte mit den Schultern und sagte: „Ist doch nichts dabei, ich meine, er ist mein Bruder.“ „Dass meine ich nicht, ich meine dass deine Mutter nichts getan hat wundert mich“, erklärte nun Jacob und schaute kurz auf den Boden und Bea lächelte. „Meine Mutter tut schon was, aber sie hat nicht soviel Zeit wie ich“, meinte Bea und lächelte ihn an und Jacobs Knie wurden weich. „Und wie ist es so in Stockton?“, fragte Jacob Bea und diese lächelte.
 

„Toll, die Sonne scheint die ganze Zeit über und es gibt selten Regen“, meinte Bea und Jacob grinste. „Dann musst du dich wohl etwas umgewöhnen müssen, hier regnet es ständig“, meinte er und Bea lachte kurz. „Ich weiß“, sagte sie und senkte erneut den Kopf. „Dort drüben ist übrigens der Supermarkt“, meinte Jacob und zeigte auf ein kleines, schmuddelig wirkendes Geschäft. Bea nickte kurz und die Beiden gingen weiter. „Hast du viele Freunde in Stockton?“, fragte Jacob Bea nun und diese sah ihn verwundert an.
 

„Nein, nur eine Clique“, meinte Bea und Jacob nickte dieses Mal. „Und hattest du einen Freund dort?“, fragte Jacob Bea ganz zufällig und versuchte seine Stimme zu verstellen dass sie sich so anhörte als ob es nur eine Routinefrage sei. „Ja, und wir sind immer noch zusammen“, meinte Bea und Jacob schluckte erst Mal. „Du hast einen Freund?“, fragte er sie erneut und sie sah ihn verwundert an. „Natürlich, wieso sollte ich dich denn anlügen?“, fragte sie ihn zurück und Jacob lächelte nun und tat so als ob er auf die Uhr schauen würde.
 

„Hast du noch was vor?“, fragte Bea Jacob und sah ihn kurz in die Augen und stellte fest das er die schönsten Augen hatte die sie jemals gesehen hatte. „Ich hab Billy gesagt ich würde heute kochen, und das dauert immer bei mir“, meinte Jacob und lächelte sie flüchtig an. „Na gut, dann sehen wir uns ja morgen in der Schule“, meinte Bea und lächelte Jacob hoffnungsvoll an, es konnte nie schaden einen Bekannten zu haben bevor man in eine neue Schule kam.
 

„Klar, ich hole dich ab, okay?“, fragte Jacob sie und Bea nickte. „Mehr zu sehen gibt es nicht, den Strand zeige ich dir dann wenn es schöner ist“, meint Jacob und lächelte Bea tapfer an. „Dann sehen wir uns morgen?“, fragte Bea zum wiederholten Mal und Jacob nickte. „Ich werde dich um sieben Uhr abholen“, meinte er und drehte sich um. „Bis morgen“, sagte sie und Jacob nickte und wünschte ihr dasselbe.
 

Bea ging gedankenverloren nach Hause und dachte nach, er war erst so abwesend geworden als sie Tom erwähnte, doch wieso konnte sie sich nicht erklären. Seufzend öffnete sie die Tür und stellte mit einen Blick auf die Kommode fest das ihre Großmutter ausgegangen war- ihr Autoschlüssel war nicht da. Langsam ging sie in ihr Zimmer und legte sich auf ihr Bett.
 

Sie wusste das es falsch war, doch ihre Gedanken schweiften immer wieder in seine Richtung, doch sie gehörten eigentlich in Toms Richtung, doch sie konnte sein Lächeln nicht vergessen. Zögernd nahm sie ihr Lieblingsbuch, Romeo und Julia von Shakespeare und begab sich in die Zeit zurück wo Liebe noch Luxus war für den es zu sterben galt.
 

Jacob lief gleichmäßig nach Hause, wohl bedacht nicht hinzufallen. Er konnte Bea nicht vergessen, ihr Blick, ihr Lächeln und vor allem ihre Stimme. Er konnte die melodische Stimme von ihr nicht vergessen, ebenso wie ihren Geruch. Wenn er in ihr Gesicht blickte war es so als würde es Sonne, Mond und Sterne sich gleichzeitig vereinen und strahlen. Es war als ob eine Blume aufblühte wenn sie lachte, und verwelkte wenn sie traurig aussah. Verblüfft blieb Jacob vor seiner Haustür stehen und öffnete diese, er hatte vergessen wo er hinlief und wäre fast gegen die Tür geknallt.
 

„Jacob? Bist du das?“, hörte Jacob seinen Vater fragen und er schrie: „Ja Dad, ich bin’s.“ Billy kam nun mit seinen Rollstuhl hergerollt und lächelte ihn an. „Wie findest du sie?“, fragte er sie mit einem jungen Lächeln. „Sie ist großartig“, meinte Jacob schwärmerisch und seufzte tief. Billy hob eine Augenbraue hoch und meinte: „Ist es stärker als bei Bella?“ Jacob wusste worauf er hinauswollte und nickte langsam.
 

„Es ist so wie Sam es beschrieben hatte“, meinte er und Billy lächelte. „Ich wusste doch dass sie die Richtige für dich ist“, meinte er und rollte zufrieden ins Wohnzimmer und Jacob ging in sein Zimmer. „Die Richtige, aber schon vergeben“, murmelte er sich vor sich hin und seufzte tief.

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das war mal das zweite Kapitel, schreibt mir bitte wie ihr es findet

mfg

Tonia

Annäherungsversuche

Billy hämmerte nun schon seit zehn Minuten gegen Jacobs Tür und die Wut war ihn ins Gesicht geschrieben: Jacob wollte partout nicht in die Schule gehen. „Jacob Black, steh sofort auf bevor ich dich aus den Bett hole“, polterte Billy und schlug erneut gegen die Tür, auf der anderen Seite der Tür zog sich ein verschlafener Jacob gerade die Decke über den Kopf. „Ich steh nicht auf Dad, ich bin noch krank“, meinte Jacob und hatte Mühe die Augen offen zu halten.
 

„Jacob, ich sag’s dir nicht noch einmal: steh auf, sofort“, schrie Billy erneut und funkelte nun die Tür wütend an, als ob sie Schuld wäre das Jacob sich weigerte in die Schule zu gehen. Doch Jacob murmelte nur etwas Unverständliches und kuschelte sich erneut in sein Kissen und Billy wurde ungemütlich. „Du hast Beatrice gesagt dass du sie um sieben abholst, und jetzt ist es halb sieben!“, schrie Billy und Jacob öffnete die Augen.
 

Ach ja, Bea. Bea die einen Freund hatte, Bea auf die er geprägt wurde, Bea von der er nicht einmal zu träumen wagte. Hatte das Schicksal ihn denn nicht genug bestraft? Hatte es nicht gereicht dass Bella seine Gefühle nicht erwidert hatte? Offensichtlich nicht. Jetzt war er endlich über Bella hinweg und auskuriert von seinen Liebeskummer da kam schon der nächste.
 

„Ich komme schon Dad“, sagte Jacob und stand auf um sich anziehen zu gehen. Seufzend stand er vor seinen Wandschrank und musterte seine Anziehsachen: es war nichts dabei was ihn besonders gut gestanden hätte, nur seine typischen Klamotten. Mit einem weiteren schweren Seufzer nahm Jacob seine Jeans von gestern und ein frisches T-Shirt und ging schnell ins Badezimmer wo er sich anzog, die Zähne putzte und anschließend einen Blick in den Spiegel warf: er hatte tiefe Augenringe.
 

„Na toll“, murmelte er niedergeschlagen und warf seine verschwitzten Schlafsachen in die Dreckwäsche und ging langsam aus dem Bad. „Beeil dich, du kommst sonst noch zu spät“, meinte Billy lächelnd und rollte, zufrieden mit sich selbst, ins Wohnzimmer. Jacob warf einen Blick auf die Uhr und seufzte tief, es war zehn vor sieben und so nahm er den Autoschlüssel. „Bis bald Dad!“, schrie Jacob noch und ging schnell zu seinem selbst gebastelten Wagen. Er stieg ein und startete den Motor.
 

Nicht mehr lange und er würde wieder in Beas Engelsgesicht blicke können, doch zugleich wusste er das ihr Herz nicht für ihn schlug. Doch Jacob warf einen kurzen Blick in seinen Autospiegel und lächelte. Wieso sollte er es nicht einmal probieren? Wieso sollte er nicht mal ein bisschen auf sie eingehen und sie versuchen davon zu überzeugen dass er der Richtige für sie wäre? Lächelnd trat Jacob nun aufs Gaspedal und fuhr langsam in die Richtung von Beas Zuhause.
 

„Großmutter ich glaube er kommt nicht mehr, ich wette mit dir dass er es vergessen hat“, maulte Bea rum und saß im Wohnzimmer, den Blick stur auf die Straße gerichtet und wartete darauf dass Jacob auftauchte. „Ach Liebes, Jacob sollte um sieben kommen, nicht zehn vor sieben. Er wird dich schon nicht vergessen haben“, meinte Louisa fröhlich und goss ihre Blumen, während Bea weiterhin finster aus den Fenster schaute.
 

„Zuzutrauen wär’s ihm ja“, murmelte sie leise vor sich hin und seufzte tief bevor sie erneut auf die Uhr schaute. „Er kommt aber zu spät Großmutter“, quengelte sie und versetzte ihrer Großmutter einen wütenden Blick, was darauf zu schließen war das sie definitiv sauer war. „Er wird schon nicht zu spät kommen“, meinte Louisa gut gelaunt und Bea verdrehte die Augen. „So viel Vertrauen wie du will ich auch mal haben“, meinte Bea und streckte sich.
 

„Kannst du auch, da hinten kommt er“, meinte Louisa und lächelte ihre Enkelin nachsichtig an und Bea sah erstaunt aus dem Fenster. Sie sah wie Jacob gekonnt einparkte und lässig zur Haustür schlenderte und hörte schon wie es an der Tür läutete. „Nun mach schon auf wenn du so auf ihn gewartet hast“, meinte Louisa und Bea stand auf und hörte tatsächlich auf ihre Großmutter: sie öffnete die Tür und blickte genau in Jacobs lächelndes Gesicht. „Morgen Bea, bist du soweit?“, fragte Jacob sie und fuhr sich lässig durch die Haare und Bea lächelte. „Klar, warte einen Augenblick“, meinte Bea und holte ihre Schultasche und hängte diese über ihre Schulter und ging zu Jacob, welcher gehorsam in der Tür auf sie wartete.
 

„Guten Morgen, übrigens“, meinte Bea beschämt und wurde rot, normalerweise vergas sie nie zu grüßen, doch bei Jacob verhielt sie sich anders als bei anderen Menschen. Jacob grinste sie schemenhaft an und fragte sie: „Können wir?“ Bea nickte und drehte sich kurz zu ihrer Großmutter um: „Tschau Großmutter!“ Loisa nickte leicht und lächelte während Jacob Bea zu seinem Auto führte. „Steig ein“, meinte Jacob lässig und Bea ging zur Beifahrertür und stieg ein. „Ist das dein Auto?“, fragte Bea ihn kurz und Jacob nickte.
 

„Ja, ein paar Teile hab ich selbst drangehängt“, fügte er stolz hinzu und Bea grinste. „Du hast mir gar nicht erzählt dass du technisch begabt bist“, meinte sie lächelnd und Jacob grinste. „Du weißt ja gar nicht was ich alles kann“, meinte er und startete nun den Motor. „Stimmt, du hast mir noch gar nichts über dich erzählt, also, bitte erzähl mir was über dich“, meinte Bea flehend und sah Jacob mit großen Kulleraugen an und Jacob grinste. „Ich weiß nicht“, sagte er zweifelnd und Bea zog nun eine Schnute. „Bitte, ich hab dir soviel von mir erzählt, das ist nicht fair“, meinte sie und Jacob seufzte.
 

„Ich musste dir aber alles aus der Nase ziehen, freiwillig hättest du mir nie was über dich erzählt“, meinte Jacob und Bea sah erneut schmollend an. „Bitte“, sagte Bea und Jacob lachte leise. „Was genau willst du denn wissen?“, fragte er sie und sie dachte nach. „Ich weiß nicht, irgendetwas über dich“, meinte sie und Jacob seufzte. „So kommen wir aber nicht weiter“, sagte er und Bea sah ihn verwundert an. „Na gut, ich habe zwei Schwestern und einen Dad“, meinte Jacob und lächelte. Bea hatte es genauso formuliert.
 

„Keine Mum?“, fragte Bea ihn und Jacob sah sie an. Jacob lächelte kurz und meinte: „Sie ist vor fünf Jahren gestorben.“ Bea schluckte und bekam ein unbehagtes Gefühl, ein Gefühl welches eher einem schlechten Gewissen glich und schaute rasch auf die Straße. „Das tut mir Leid“, sagte sie ehrlich und Jacob lächelte weiter. „Ist nicht so schlimm, mit der Zeit gewöhnt man sich dran“, meinte Jacob, doch Bea sagte nichts darauf und Jacob fuhr weiterhin gerade aus und lächelte.
 

„Wieso bist du auf einmal so still? Hat es dir die Sprache verschlagen?“, fragte er sie, doch sie gab ihm keine Antwort sondern starrte weiterhin aus dem Fenster. „Nein, ich weiß nur nicht was ich dich sonst noch fragen sollte“, meinte sie und Jacob grinste. „Dann bin ich wohl dran. Also, was ist deine Lieblingsfarbe?“, fragte Jacob sie, doch sie sah ihn nur verwundert an und hob eine Augenbraue. „Wieso willst du das denn wissen?“, fragte sie ihn und Jacob grinste. „Es interessiert mich einfach, meine ist übrigens grün“, meinte Jacob grinsend und selbst Bea musste nun lächeln.
 

„Na gut, meine Lieblingsfarbe ist blau“, meinte sie und schaute wieder aus dem Fenster und Jacob fuhr nun langsamer. „Sind wir denn schon da?“, fragte sie ihn verwundert und Jacob grinste sie an. „Klar, jetzt muss ich nur noch einen Parkplatz finden“, meinte Jacob grinsend und fuhr nun langsam auf einen Parkplatz und Bea schaute ihre neue Schule ungläubig an: wenn sie nicht gewusste hätte dass das hier die Schule war hätte sie dieses baufällige Gebäude auf ein Altersheim eingeschätzt. „Die ist aber nicht besonders groß“, meinte sie ehrlich und Jacob lachte.
 

„Was hast du denn geglaubt? Eine Schule mit fünfhundert Schüler pro Jahrgang oder was?“, fragte er sie glucksend und sie sah ihn erstaunt an. „Um ehrlich zu sein: ja, hatte ich“, meinte sie und Jacob lachte nun lauter. „Hör auf mich auszulachen“, meinte sie schmollend und Jacob versuchte nun sich das Grinsen zu verkneifen, doch ohne großem Erfolg. Jacob parkte schweigend seinen Wagen ein und drehte sich zu Bea: „Willkommen an meiner Schule.“
 

Bea verzog das Gesicht: „Deiner Schule? Ich wusste nicht das dir die Schule gehört.“ Jacob lachte leise und seufzte anschließend: „Na schön, dann eben willkommen an deiner neuen Schule, besser so?“ Bea lächelte und meinte: „Nicht wirklich, ich will da nicht rein.“ Jacob grinste und öffnete die Wagentür: „Es wird dir aber nichts anderes übrig bleiben. Ich bringe dich zum Sekretariat.“ Bea verzog das Gesicht, stieg aber widerstandslos aus dem Wagen aus während Jacob schon auf sie wartete. „Ich muss dir dann unbedingt Quil und Embry vorstellen“, meinte Jacob und Bea grinste und ging schweigend neben ihm her, merkte jedoch schnell wie man sie anstarrte.
 

„Kann ich nicht doch noch nach Hause? Die starren mich alle an“, meinte Bea schüchtern während Jacob lachte. „Die schauen nur solange bis sie etwas über dich herausfinden worüber sie sich die Mäuler zerreißen können“, meinte Jacob grinsend und Bea sah ihn gequält an. „Wie nett“, meinte sie sarkastisch und ging weiter neben ihm her. „Aber ich glaub nicht dass sie dich groß beachten werden, der erste Tag ist am schlimmsten“, meinte Jacob und schenkte Bea ein aufmunterndes Lächeln.
 

„Wenn du meinst“, meinte sie und Jacob grinste. „Wo ist dieses Sekretariat eigentlich?“, fragte sie ihn seufzend und Jacob lächelte sie an. „Da hinten in Haus drei“, meinte er und betrat nun mit ihr ein großes, helles Gebäude mit hohen Wänden. „Was ist das für ein Haus?“, fragte sie ihn und sah sich um. „Haus drei“, meinte Jacob gelassen und ging neben Bea her, „da hinten ist das Sekretariat, ich warte bis du fertig bist.“ Bea nickte dankbar und ging langsam in den kleinen, voll gestopften Büroraum, wo sie schon eine braunhaarige Frau anlächelte.
 

„Guten Tag, mein Name ist Beatrice Durand, ich bin wegen meinem Stundenplan hier“, meinte Bea lächelnd und die Frau stand nickend auf und kramte in einer der unzähligen Laden herum, bis sie ein Stück Papier hervorholte. „Hier den Stundenplan, falls du noch Fragen hast, du kannst jederzeit kommen. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag“, meinte sie und Bea lächelte. „Danke, ebenfalls“, meinte sie und ging langsam hinaus während sie ihren Stundenplan studierte. Sie hatte dieselben Fächer wie in ihrer alten Schule.
 

„Lass mal sehen“, meinte Jacob plötzlich und Bea sah ihn kurz verwirrt an, nickte aber schnell. „Ich hab mit dir Mathe und Englisch“, meinte Jacob grinsend und Bea nickte nur. „Ich muss jetzt los, wir sehen uns“, meinte sie und wollte gehen als Jacob ihren Arm festhielt. „Ich hab eine Stunde vor dir aus, aber ich warte auf dich und fahre dich heim“, meinte er grinsend und Bea nickte dankbar. „Okay, danke Jake“, meinte sie und verschwand in der Menge von drängenden Schülern.
 

Nach der fünften Stunde saß Jacob in seinem Wagen und trommelte mit den Fingern den Rhythmus des Songs vom Radio auf das Armaturenbrett. Nur noch eine dreiviertel Stunde, dann könnte er mit Bea nach Hause fahren. Seufzend drehte er das Radio lauter und lehnte sich zurück und sah immer wieder auf den Ausgang der Schule und seufzte. Er würde dann wieder zehn wundervolle Minuten mit Bea verbringen können, ohne jeden Zeugen. Es wurmte ihn sehr das er sie heute nur in der Früh gesehen hatte, das musste er ändern. Seufzend schloss er die Augen und schlief seelenruhig ein, mit den Gedanken war er immer noch bei Bea.
 

Bea verließ seufzend nach der letzten Stunde das Klassenzimmer und ging langsam auf den Parkplatz, wo sie schon Jacobs VW sah und sie musste lächeln: er hatte doch tatsächlich gehalten was er gesagt hatte. Das hätte Tom nicht getan.
 

Langsam ging sie zu Jacobs VW und musste grinsen als sie sah dass Jacob eingeschlafen war. Grinsend klopfte sie auf Jacobs Fensterscheibe und musste lachen als sie sah wie Jacob aufschreckte und ebenfalls zu lachen begann. Jacob streckte sich kurz, was bei seiner Größe sehr bewundernswert war da er sich nicht dabei verletzte und deutete auf den Platz neben sich. Bea ging um das Auto herum und ließ sich auf den Beifahrersitz nieder.
 

„Und, wie war dein erster Tag?“, fragte Jacob sie lächelnd und startete den Motor. „Ganz gut, ich hab deine Freunde Quil und Embry kennen gelernt. Ich hab mit ihnen Geschichte“, meinte Bea, schnallte sich an und Jacob grinste. „Und, wie findest du sie?“, fragte er sie und begann rückwärts auszuparken. „Sie sind ganz nett, aber ein wenig verrückt. Quil wollte mich ständig ins Kino einladen und Embry hat anschließend fünf Doller von ihm bekommen, aber frag mich nicht warum“, meinte Bea und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
 

„Ich kann mir schon denken wieso, die Zwei wetten gern“, meinte Jacob lächelnd und sah Bea an, „aber wieso hast du nein gesagt, ich meine, Quil ist doch nett.“ Bea sah ihn kurz entrüstet an und meinte: „Hör mal, ich hab einen Freund. Das ist mit dir hier durch die Gegend kurve ist nur die Ausnahme die die Regel bestätigt.“ Jacob schluckte kurz und fuhr weiter, ihre Aussage hatte ihm einen Schlag in die Magengrube versetzt. Es fühlte sich schrecklich für ihn an wenn sie ihn als Ausnahme ansah, er wollte keine Ausnahme für sie sein.
 

„Was hast du denn? Hat es dir die Sprache verschlagen? Tut mir Leid das ich unhöflich war, aber ich musste es einfach sagen“, meinte Bea und sah Jacob kurz an, doch dieser antwortete ihr nicht sondern fuhr weiter. „Sag doch was“, bat Bea ihn während Jacob die Einfahrt zu seinem Haus hinauffuhr. „Was soll ich denn sagen?“, fragte er sie in einem monotonen Tonfall und sie schluckte. „Ich weiß nicht, nur irgendetwas“, murmelte sie und Jacob parkte ein.
 

„Ich muss los, tut mir Leid das ich dich nicht nach Hause fahren konnte, aber ich bin schon spät dran, wir sehen uns“, meinte Jacob und stieg aus dem Wagen aus. Bea sah ihn kurz irritiert hinterher, schnallte sich aber dennoch ab und stieg aus. Vorsichtig schloss sie die Tür und sah sich Jacobs Haus genauer an: es war sehr klein, glich eher einen Stall und hatte einen matten, roten Anstrich. Die kleinen Fenster verstärkten die Ähnlichkeit mit einem Stall noch mehr und Bea seufzte tief während sie sich langsam umdrehte um nach Hause zu gehen, bemerkte aber dennoch noch wie etwas großes, Wolfsähnliches durch die Büsche streifte und anschließend verschwand.
 

Bea sah diesem Wesen perplex hinter, wurde jedoch von einem hupenden Transporter aus den Gedanken gerissen. Schnell drehte sie sich um und sah ein junges Mädchen mit rotbraunen Haaren welches ungeduldig in ihrem Transporter herumzappelte. Sie kurbelte schnell ihre Fenster hinunter und schrie: „Könntest du bitte mal zur Seite gehen, ich hab es eilig!“ Bea nickte kurz und wich ins Gebüsch zurück während das Mädchen an ihr vorbeifuhr und sich vor Jacobs Haus einparkte. Bea sah das Mädchen verwundert an, Jacob hatte nicht erwähnt das er eine Freundin hatte und ging langsam auf das Mädchen zu welche sich verwundert zu ihr umdrehte.
 

„Suchst du jemanden Bestimmten?“, fragte Bea das Mädchen und sie nickte. „Ja, ich suchte Jake“, meinte sie und ging schnell zur Haustür und läutete ungeduldig an. „Er ist nicht da, er ist vorher weggegangen, in den Wald“, meinte Bea und sah das rotbraunhaarige Mädchen an welche sich nun verwundert zu ihr drehte. „Du kennst Jake?“, fragte sie Bea verwundert und Bea nickte. Das Mädchen lächelte und ging auf sie zu: „Vielleicht hast du schon von mir gehört, ich bin Bella, aber ich glaube nicht das Jake oft von mir spricht.“
 

Bea lächelte Bella an und sagte: „Ich bin Bea, neu hier in La Push.“ Bella nickte kurz und fragte sie: „Woher kennst du Jake?“ „Meine Großmutter ist mit seinen Dad befreundet“, sagte sie lächelnd und Bella lächelte. „Mein Dad ist auch mit Billy befreundet“, meinte Bella lächelnd und Bea grinste.
 

„Was wolltest du eigentlich von Jake? Soweit du es mir erzählen kannst?“, fragte sie Bella welche lächelte. „Klar kann ich es dir erzählen, ich wollte ihn einfach mal wieder sehen, seit ich mit Edward verlobt bin sehe ich nicht mehr. Mir fehlt mein bester Freund einfach“, meinte Bella Schulter zuckend und ging zurück zu ihren Transporter.
 

„Ach so, ich bin sicher er vermisst dich auch“, meinte Bea lächelnd und ging hinter Bella her. „Ich weiß nicht, ich denke er ist ziemlich wütend auf mich und Edward“, meinte Bella und lächelte sie kurz an, während sie sich gegen ihren Transporter lehnte. „Ich glaube nicht, er wirkt recht fröhlich“, meinte Bea und richtete ihre Tasche während sie Bella anlächelte. „Dann ist es gut“, meinte Bella und öffnete die Wagentür.
 

„Ich werde wieder zurück nach Forks fahren und Jake versuchen anzurufen“, meinte Bella und setzte sich in ihren Wagen. Bea nickte und lächelte sie an. „Bis blad, war nett dich kennen zu lernen“, meinte Bea und lächelte während Bella den Motor ihres Transporters startete. „Find ich auch, ich bin froh das Jake sich mit dir angefreundet hat, Bea“, meinte Bella und lächelte sie an, „ich hoffe wir sehen uns wieder.“ Bea nickte sie an, Bella schlug ihre Wagentür zu und fuhr nach Hause während Bea seufzend nach Hause ging.

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so^^

Bellas großes Auftritt, ich musste sie auch mal erwähnen...

ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen^^
 

eure Tonia

die Durands

Bea lag müde auf ihren Bett und starrte auf ihre Zimmerdecke. Mit den Gedanken war sie bei Jacob, doch normalerweise sollten ihre Gedanken bei Tom sein, nicht bei ihrem neuen und einzigen Freund in La Push Jacob. Doch sie wusste nicht einmal ob sie Jacob als Freund ansehen konnte wo sie doch so gemein zu ihm gewesen war.
 

Sie war schon immer recht begabt gewesen Leuten die Stimmung zu verderben oder ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden, meistens tat sie dies unbewusst und kam erst später drauf was sie ihren Mitmenschen eigentlich antat. Seufzend drehte Bea sich um und dachte erneut an Tom, doch es überkam ihr keine Sehnsucht nach ihm, sie vermisst ihn nicht eine Sekunde lang. Das hatte sie schon gewusst seit sie in La Push eingezogen war hatte sie keinen weiteren Gedanken an Tom verschwendet. Es war so als hätte sie ihn nie kennen gelernt.
 

Louisa ging langsam hinauf zu Beas Zimmer und klopfte schließlich an. „Darf ich reinkommen?“, fragte Louisa und lächelte, während Bea sich aufsetzte und leise seufzte. „Klar Großmutter“, meinte Bea und Louisa kam langsam in Beas Zimmer, ein Lächeln zierte ihr Gesicht und ihre Augen strahlten. „Was gibt’s denn?“, fragte Bea ihre Großmutter und schaute ihre Großmutter neugierig an.
 

„Du wirst es kaum glauben, aber deine Eltern, Peter und dein Freund kommen morgen zu Besuch“, meinte Louisa lächelnd und Bea lächelte ebenfalls. Ihre Eltern würden kommen, das war gut. Ihr jüngerer Bruder Peter würde kommen, das war ebenfalls gut. Doch über Toms Kommen konnte sie sich nicht recht freuen und das war nicht gut. „Ist doch toll“, meinte Bea und Louisa nickte. „Ja, sie kommen um zehn Uhr, das hießt das dich irgendjemand von der Schule abholen wird“, meinte Louisa und Bea nickte.
 

„Ich freue mich ja schon sosehr deinen Freund kennen zu lernen“, meinte Louisa und lächelte. „Das glaub ich dir gerne“, meinte Bea grinsend und Louisa stand auf. „Peter wird sich sicher freuen dich zu sehen“, meinte Louisa und lächelte während Bea sich erneut hinlegte. „Auf Peter freu ich mich besonders“, gestand Bea und Louisa nickte.
 

„Dann ist es gut, ich werde schauen das dich jemand von der Schule abholt“, meinte Louisa und Bea richtete sich ruckartig auf. „Aber wieso kommen sie denn morgen? Und wieso haben sie nicht vorher angerufen?“, fragte Bea ihre Großmutter welche lächelte. „Sie haben für die kommenden Tagen frei bekommen und Tom hat diese Woche schulfrei“, meinte Louisa lächelnd und Bea nickte. Louisa verließ schweigend Beas Zimmer und Bea ließ sich zurück in ihre Kissen fallen. Das konnte ja heiter werden.
 

Am nächsten Tag fuhr Bea mit dem Bus in die Schule und kassierte prompt einen strafenden Blick von Jacob. „Ich hab doch gesagt dass ich dich mitnehmen werde“, meinte Jacob und ging auf Bea zu welche ihn anlächelte. „Nein, hast du nicht. Ach ja übrigens: hallo Jake“, meinte sie und ging neben ihm ins Schulgebäude. „Hallo Bea, hast du jetzt auch Mathe“, meinte Jacob grinsend und Bea nickte. „Klar, du hast doch gestern gesagt das du mit mir Mathe hättest“, meinte sie und merkte wie nun die anderen Schüler ebenfalls ins Schulgebäude drängelten.
 

„Ja, das hab ich“, meinte Jacob grinsend und ging mit Bea zum richtigen Klassenzimmer wo er ihr die Tür aufhielt. „Danke Jake, meine Familie kommt heute übrigens“, meinte Bea und lächelte Jake an als sie weitergingen. „Weiß ich, Louisa hat Dad und mich mal wieder zum Essen eingeladen“, meinte Jacob grinsend und Bea lächelte. „Das war ja typisch“, meinte sie und Jacob lachte kurz und setzte sich auf seinen Platz.
 

„Der Platz neben mir ist übrigens noch frei“, meinte Jacob grinsend und Bea setzte sich neben Jacob. „Danke Jake“, meinte sie und Jacob lächelte. „Ich freu mich schon deine Familie kennen zu lernen“, meinte Jacob und Bea lächelte. „Ich denke mein Bruder wird dir gefallen“, meinte sie und Jacob grinste. „Wie alt ist er? Zwölf?“, fragte er Bea doch diese schüttelte den Kopf. „Nur in seinen kühnsten Tagträumen. Er ist zwei“, meinte sie und Jacob grinste.
 

„Hört sich nach richtig viel Arbeit an“, meinte Jacob doch Bea schüttelte den Kopf. „Nein, Peter ist toll“, meinte Bea und bemerkte nun wie ihr Mathelehrer in die Klasse kam. Er sah aus wie ein Obdachloser mit Bierbauch. Er hatte schwarzes, verfilztes, dreckiges Haar, ein dreckiges Gesicht und besaß einen riesigen Bierbauch. „Das ist Mr. Bones, reiz ihn nicht, er ist nicht besonders nett“, meinte Jacob im Flüsterton und Bea grinste. „Hört sich gefährlich an“, meinte sie und Jacob nickte. „So in etwa“, meinte er grinsend und sah sie an.
 

„Mr. Black, hören Sie sofort auf zu Tuscheln, aber auf der Stelle!“, keifte Mr. Bones und Jacob zuckte zusammen. „Klar, Mr. Bones“, meinte er und lächelte, doch der Professor verdrehte die Augen. „Wir haben offensichtlich ein neues Gesicht in diesem Kurs“, sagte er und ging auf Bea zu und stoppte vor ihrem Platz, „aufstehen. Wie heißen Sie?“ Bea schluckte, stand aber dennoch auf und sagte: „Beatrice Durand, Sir.“ Mr. Bones nickte und deutete Bea an das sie sich setzten konnte. „Mrs. Harper, kommen Sie an die Tafel und lösen Sie folgende Gleichung“, sagte Mr. Bones und ein festeres Mädchen mit kurzen braunen Haaren stand auf und ging wacklig an die Tafel wo sich stumm den Angabenzettel von Mr. Bones entgegennahm.
 

„Viel Glück, Sarah“, sagte ein knochiges Mädchen mit schwarzen Haaren doch Mr. Bones verdrehte nur die Augen. „Wenn sie gelernt hat braucht sie kein Glück, Mrs. Jones“, meinte er grinsend und das Mädchen namens Sarah begann nun eine Gleichung an die Tafel zu schreiben. Als sie diese fertig aufgeschrieben hatte studierte sie diese länger und Bea konnte hören wie diese Jones Sarah einsagte. Doch offensichtlich hatte dies auch Mr. Bones gehört und baute sich vor Mrs. Jones auf und schrie sie an: „Täuschungsversuch, Täuschungsversuch! Dafür schick ich Sie zum Direktor!“
 

Er tobte weiter und Bea riss entsetzt die Augen auf, in ihrer alten Schule hätte der Lehrer den Einsager nur ermahnt und nicht gleich angeschrieen. „Bitte nicht“, meinte das Mädchen mit piepsender Stimme doch Mr. Bones schüttelte den Kopf. „Sie bringe ich persönlich zum Direktor“, meinte Mr. Bones und ging mit dem Mädchen aus der Klasse und als die Beiden den Klassenraum verlassen hatten drehte Bea sich zu Jacob um.
 

„Wird er ihr was tun?“, fragte sie ihn ängstlich doch er schüttelte nur den Kopf. „Nein, wird er nicht, er bringt sie nur zum Direktor und wir haben eine Freistunde“, meinte Jacob und lächelte Bea an, doch diese sah ihn nur verwirrt an. „Es interessiert dich gar nicht ob das Mädchen eine Strafe kriegt oder nicht?“, fragte sie ihn verwundert doch Jacob grinste nur. „Der Direktor gibt nie Strafen, Mr. Bones ist fast täglich bei ihm“, meinte Jacob und Bea verstand nun was Jacob meinte.
 

Und Jacob hatte Recht mit seiner Behauptung: Mr. Bones blieb die ganze restliche Stunde weg. Anschließend hatte Bea Musik während Jacob Spanisch hatte. „Ich fahre dich nach der Schule nach Hause, ich hab heute auch um eins aus“, meinte Jacob als er Bea zu ihrem Kurs begleitete. Sie jedoch schaute ihn kurz an und sagte: „Das ist nett, aber ich glaub Oma holt mich heute ab.“ Jacob grinste und meinte: „Ich nehm dich mit wenn sonst keiner da ist, einverstanden?“
 

Bea überlegte kurz und nickte: „In Ordnung, bis später.“ Als sich ihre Wege trennten bekam Bea ein nervöses Gefühl, sie wusste das Tom sicher nicht gut auf Jacob zu sprechen wäre, das konnte sie schon vorhersagen. Das war in Stockton schon so gewesen und sie würde es ihm nicht zutrauen das er sich ändern würde. Dieses Gefühl begleitete sie noch den ganzen Tag, doch als sie Jacob nach ihrer sechsten Stunde sah musste unwillkürlich lächeln, sie musste immer lächeln wenn sie ihn sah.
 

„Bea, siehst du, deine Großmutter ist nicht da“, meinte Jacob und erschien nun auf Beas Seite. Sie musste lachen: „Also hab ich dich jetzt am Hals.“ Jacob grinste und meinte: „Klar, jetzt wirst du mich nicht mehr los.“ Bea lachte und ging mit Jacob zu seinen Wagen, bis sie in ihrer Bewegung inne hielt. „Was ist denn?“, fragte Jacob sie und sein Blick fiel ebenfalls auf einen blauen Ford, den Auto von Beas Großmutter, doch es war nicht ihre Großmutter welche in dem Wagen saß sondern Tom und er starrte zornig in Beas Richtung.
 

„Das ist Tom“, flüsterte sie und winkte ihm mit einem gezwungenen Lächeln. „Dein Freund?“, fragte er sie abschätzend und sie nickte. Tom jedoch startete den Motor und fuhr zu Bea hinüber und kurbelte das Fenster hinunter. „Steig ein“, sagte er streng und Bea nickte. „Bis dann Jacob“, meinte sie und ging zu der Beifahrertür, Tom starrte Jacob währenddessen hasserfüllt an und stieg, sobald Bea die Tür geschlossen hatte aufs Gaspedal. Jacob schaute dem Wagen hinterher, für stand eines fest: er mochte Beas Freund nicht. Ganz und gar nicht.
 

„Was war das denn für eine Aktion?“, fragte Bea Tom und schnallte sich an. „Welche Aktion? Ich hab dir nur den Hals gerettet“, meinte Tom ohne sie anzusehen. „Mich gerettet? Vor wem? Vor Jake?“, fragte sie ihn aufgebracht und warf ihm einen zornigen Blick zu. „Ja, vor diesem Jake. Der hat was Zwergenhaftes an sich. Der ist nicht nett“, meinte Tom bestimmt und für ihn war die Diskussion damit beendet, doch für Bea war es nicht so.
 

„Nicht nett? Spinnst du jetzt schon fällig? Jake ist in Ordnung“, meinte sie und verschränkte die Arme. „Er ist ein Junge“, meinte Tom und Bea verdrehte die Augen. „Na und? Er ist mein einziger Freund hier und selbst den musst du mir vergraulen mit deiner Art“, meinte sie aufgebracht und starrte nun zornig auf die Straße. „Wenn du meinst.
 

Dieser Jake ist mir nicht geheuer“, meinte Tom und Bea verdrehte die Augen. „Er ist in Ordnung, meine Freunde such ich mir immer noch alleine aus, verstanden? Da hast du nichts mitzureden“, meinte sie und Tom fuhr nun die Auffahrt zu dem Haus ihrer Großmutter hinauf und als er stehen blieb stieg Bea sofort aus und ging ins Haus, ohne auf Tom zu warten.
 

Bea hatte gerade einen Fuß in ihr neues Zuhause gesetzt als sie schon ihren Bruder fröhlich quietschen hörte. „Bea!“, rief er und kam auf seine Schwester zu gerannt und Bea musste lächelnd. „Peter“, sagte sie und kniete sich nieder und fing ihren Bruder auf und er quietschte vergnügt.
 

Seine hellblauen Augen strahlten und er kletterte sofort auf Beas Füße und sein Gesicht war nun ein paar Zentimeter vor dem ihren entfernt und er gab ihr ein großes Bussi. Bea lachte, hob ihn auf und stand auf. Sie ging ins Wohnzimmer wo sie schon ihre Eltern sah.
 

Ihre Mutter drehte sofort ihren blonden Lockenkopf zu Bea und lächelte sie an und stand auf. „Bea! Endlich!“, meinte sie und Bea setzte ihren Bruder auf den Tisch und flog ihrer Mutter in die Arme. „Hallo Mum“, sagte sie leise und merkte wie ihre Mutter anfing zu weinen während sie ihre einzige Tochter herzte. „Ich hab dich so vermisst“, meinte Bea und Georgina schluchzte. Nun merkte Bea wie selbst ihr Vater sie mitsamt ihrer Mutter umarmte und ihr stiegen die Tränen in die Augen.
 

Ihr Vater sagte nichts und tätschelte Beas Kopf während Georgina sich langsam von ihrer Tochter löste. „Wie geht es euch?“, fragte Bea ihre Eltern und setzte sich neben ihre Großmutter auf das Sofa und Peter kletterte nun auf den Schoß seiner Schwester und grinste sie an.
 

„Es geht uns gut, und wie geht es dir?“, fragte Georgina sie und setzte sich auf einen Sessel gegenüber von dem Sofa und lächelte, ihr Vater setzte sich auf den Sessel neben Georgina und lächelte. „Mir geht es super“, meinte sie grinsend und bemerkte nun Tom, er stand in der Tür und ging langsam zu ihr und setzte sich neben Bea, doch sie beachtete ihn nicht.
 

Doch dafür erntete er dafür Peters Beachtung, doch nicht so wie er es sich erwünscht hätte. „Geh weg, meine Schwester“, sagte er und steckte Tom die Zunge hinaus. Georgina und Arthur sahen ihren Sohn erschrocken an doch Bea fing an zu lachen. „Ich hätte es nicht besser ausdrücken können, Peter“, meinte sie und Peter grinste zu seiner Schwester hoch. „Beatrice, du kannst doch deinen Bruder nicht solche Sachen lernen“, sagte Louisa empört und Bea grinste.
 

„Mach ich doch nicht, aber Tom hat es verdient“, meinte sie grinsend und Peter tat es seiner Schwester gleich. „Du bist so nachtragend“, meinte Tom und verschränkte die Arme während Bea grinste. „Mutter, kommt Billy heute Abend?“, fragte nun Arthur seine Mutter und sie nickte lächelnd. „Ja, sie kommen um fünf“, meinte sie und Bea grinste während sie an ihren ersten Abend in La Push dachte. „Soll ich dir beim Kochen helfen?“, fragte Georgina Louisa und diese nickte dankbar.
 

„Arthur, wärst du dann so nett und würdest Billy eine halbe Stunde abholen? Ich weiß nicht ob Jacob schon aus dem Haus geht“, meinte Louisa und Arthur nickte. „Klar, mach ich“, meinte er und verließ das Zimmer um sich ein paar Stunden hinzulegen. Louisa und Georgina gingen in die Küche während Tom, Bea und Peter im Wohnzimmer zurückblieben.
 

„Und was machen wir jetzt?“, fragte Tom Bea und legte nun den Arm um ihre Schultern und zog sie an sich während sie ihm deutete das er leise sein sollte. Tom hob die Augenbrauen doch merkte schnell warum: Peter war, eng an Bea gekuschelt, eingeschlafen. Bea legte nun den Kopf auf Toms Schulter und schloss die Augen bis sie selbst einschlief. Tom seufzte tief und versuchte ebenfalls seinen Schlaf zu finden und nach einer halben Stunde war auch er eingeschlafen.
 

„Ich finde das nett von dir das du uns abholst, Arthur“, meinte Billy als Arthur und Jacob ihm gerade zurück in seinen Rollstuhl halfen. „Kein Problem, Billy“, meinte Arthur und Jacob grinste. Gemeinsam gingen die drei in auf den kleinen Weg in Louisas Garten und Arthur setzte sich auf einen Sessel während Billy sich mit seinen Rollstuhl einen Platz suchte. „Wo ist denn Bea?“, fragte Jacob Arthur und er dachte nach. „Ich glaub im Wohnzimmer“, meinte er und Jacob grinste.
 

„Ich geh dann mal zu ihr“, meinte Jacob und ging ins Wohnzimmer, wo er Bea, Peter und Tom vorfand und grinste: Alle drei schliefen friedlich. Er setzte sich auf Beas freie Seite und merkte wie Beas Bruder Peter ihn beobachtete. „Bist du schon lange wach?“, fragte Jacob ihn und Peter streckte sich und nickte. „Schon mindestens fünf Minuten lang“, meinte er und Jacob grinste. „Wie hießt du denn?“, fragte Jacob ihn. „Peter“, meinte er und Jacob nickte. „Ich bin Jake“, meinte Jacob doch Peter wandte sich nun von ihm ab und zog an Beas Haaren, welche sofort wach wurde.
 

„Morgen Bea“, sagte Peter mit einer Piepstimme und Bea seufzte. „Morgen“, meinte Jacob ebenfalls und Bea erschrak. „Was machst du denn hier?“, fragte sie ihn und er zuckte mit den Schultern. „Es ist schon nach fünf“, meinte er und Bea stand auf, Tom schlief immer noch. „Lässt du ihn einfach schlafen?“, fragte Jacob sie verwundert und sie zuckte mit den Schultern. „Wieso nicht? Brauchst du ihn denn?“, fragte sie zurück und er grinste.
 

„Nicht wirklich“, meinte er und die Drei gingen in den Garten, Peter klammerte sich fest an Beas Hand fest. „Dein Freund ist komisch“, meinte Jacob plötzlich und Bea lachte. „Du bist nicht der Erste der das sagt“, meinte sie und setzte sich auf den Sessel neben ihren Vater, Peter kletterte erneut auf ihren Schoß und Jacob setzte sich neben sie.
 

„Wie lange bleiben deine Eltern in La Push?“, fragte Jacob Bea plötzlich und Arthur drehte sich zu Jacob um. „Zwei Tage“, meinte er und Jacob grinste. Zwei Tage und Tom konnte nach Hause fahren, in den wahrsten Sinn des Wortes. „Find ich toll“, meinte Jacob und Bea lachte. „Was findest du toll?“, fragte sie und Jacob grinste. „Ich weiß es nicht“, meinte er und Bea lachte erneut, Peter fiel in ihr Lachen ein obwohl er nicht wusste wieso. „Gleich gibt es Essen!“, schrie Louisa und Jacob grinste.
 

„Toll, ich hab Hunger“, meinte er und Bea grinste. „Du hast doch immer Hunger“, meinte sie und Jacob gab ihr einen leichten Stoß in die Seite. „Schubs mich nicht!“, sagte sie und schubste ihn ebenfalls, doch Jacob bewegte sich keinen Zentimeter. Tja, das waren die Vorteile eines Werwolfes. „Du schubst mich doch auch“, meinte Jacob grinsend und Peter lachte. Nun kamen Georgina und Louisa in den Garten, beladen mit Essen und hinter ihnen trottete Tom und dieser setzte sich widerwillig, nachdem er festgestellt hatte das neben Bea kein Platz mehr war, gegenüber seiner Freundin.
 

„Du musst dieser Jake sein“, meinte Tom scharf und Jacob grinste ihn an. „Ja, ich bin dieser Jake“, meinte er und betonte das dieser besonders. „Ich bin übrigens Tom, ihr Freund“, sagte Tom und musterte Jacob abschätzend und Bea ahnte stumm was kommen würde. „Bea, mit so was gibst du dich ab? Wie tief bist du nur gesunken“, meinte Tom leise sodass die Erwachsenen ihn nicht hören konnten und Beas Augen verengten sich.
 

„Wie tief ich gesunken bin? Sieh dich selbst mal an, du bist echt unausstehlich, lass Jake gefälligst in Ruhe und nörgle woanders herum“, meinte sie spitz und Toms Gesicht bekam eine gefährliche, rote Farbe. „Ich nörgle rum wo ich will“, meinte er und Bea verdrehte die Augen. „Klar, du darfst ja alles, und machst alles und bist ja so was von perfekt“, sagte sie sarkastisch und Jacob schluckte.
 

Er hatte Bea noch nie so gereizt gesehen. „Im Gegensatz zu dem da bin ich perfekt“, meinte Tom und begann nun zu essen. „Klar, der kleine perfekte Tom kann ja alles und ist so was von gut aussehend“, meinte Bea und Tom wurde noch zorniger. „Hör auf damit bevor ich mich vergesse“, meinte er leise und Bea sah ihn an. „Du machst sowieso was du willst also ist doch egal was ich mache oder sage“, meinte sie und begann Peters Fleisch in kleine Stücke zu schneiden.
 

„Du sollst aufhören“, sagte Tom und Bea sah ihn an. „Nein, du hast mir gar nichts zu sagen“, meinte sie und legte nun das Messer weg und Peter begann zu essen. „Du bist ein Biest“, meinte Tom ärgerlich und Bea grinste. „Lieber noch das als du“, meinte sie.
 

„Da hat sie Recht“, meinte Jacob und aß weiter. „Was mischt du dich da denn ein?“, fragte Tom Jacob unwirsch und dieser grinste. „Ich kann sagen was ich will, das hier ist ein freies Land“, meinte Jacob, doch Tom stand auf und verschwand ins Haus. „Gut gemacht Jake, jetzt sind wir ihn los“, sagte Peter in seiner kindlichen Sprache und Jacob grinste.

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so^^

das nächste Kapitel, ich bin schon mal gespannt wies euch gefällt^^

eure Tonia

die Werwölfe

Bea lächelte Jacob an und dieser aß seelenruhig weiter. „Ich denke dass wir seine Ausstrahlung nicht vermissen werden“, meinte Jacob grinsend und Peter quietschte vergnügt. „Peter, reiß dich doch zusammen“, meinte Bea lachend und Jacob verstrubbelte Peters Haare kurz bevor er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Steak schenkte.
 

Peter spießte eine Kartoffel mit seiner Gabel auf und fuchtelte anschließend mit der Gabel vor Beas Gesicht herum. Er stand nun auf ihren Schoß und versuchte Bea die Kartoffel in den Mund zu stecken und Bea gab nach. Peter quietschte erneut fröhlich auf als er Bea die Gabel in den Mund steckte und Jacob fing zu lachen an. „Mag nicht mehr“, sagte Peter kurz und Bea nahm ihn die Gabel aus der Hand. „Ich will das machen“, sagte Peter und spießte erneut ein Stück Fleisch auf und versuchte erneut Beas Mund zu treffen. J
 

acob grinste und meinte: „Ich zeig dir mal wie so was geht.“ Bea sah Jacob kurz erschrocken an, doch noch bevor sie protestieren konnte nahm dieser Peter die Gabel aus der Hand und steckte diese in Beas Mund, welcher sich gerade zum Protestieren öffnete. Jacob gab Peter die Gabel zurück und dieser versuchte erneut ein Stück Fleisch aufzuspießen. „Mach das nicht noch mal“, sagte Bea zu Jacob und versuchte Peter festzuhalten, damit er nicht hinunterfiel. „Wieso denn nicht? Peter hat es gefallen“, meinte Jacob und er hatte Recht: sobald Peter es geschafft hatte ein Stück des Steaks aufzuspießen drückte er Jacob die Gabel in die Hand.
 

„Noch mal“, sagte Peter kurz und klatschte in die Hände, seine Augen strahlten und er lachte. „Noch einmal?“, fragte Jacob kurz nach und Peter nickte. „Bea, guck doch mal her“, meinte Jacob und Peter quietschte als Bea kurz ihren Kopf zu Jacob drehte. „Jake ni-“, sagte Bea doch sie wurde unterbrochen da Jacob ihr erneut die Gabel in den Mund steckte. Jacob hielt Peter seine riesige Hand hin und Peter klatschte belustig ein. Das hatte Tom ihn schon beigebracht. „Hab ich dir nicht vorher gesagt dass du das nicht noch Mal machen sollst“, meinte Bea schmollend doch Jacob grinste sie an.
 

„Peter wollte es“, meinte Jacob grinsend und Bea lächelte Jacob an, doch Peter versuchte es nun selbst und steckte Bea die Gabel in den Mund. „Hört auf jetzt, und zwar Beide“, meinte Bea beleidigt und Peter sah seine Schwester kurz verwirrt an, quietschte jedoch erneut vergnügt auf als Jacob ihren Tonfall nachäffte. Doch dafür erntete er einen strafenden Blick von Bea, doch Jacob selbst grinste. „Hör doch auf zu schmollen, was ist denn schon dabei?“, fragte Jacob sie doch sie drehte sich demonstrativ von ihm weg was Jacob dazu brachte die Augen zu verdrehen.
 

„Du bist so was von nachtragend“, fügte er hinzu und Peter fing an zustimmend zu nicken was Jacob dazu brachte in schallendes Gelächter auszubrechen. „Da haben sich zwei gesucht und gefunden“, sagte Bea eingeschnappt und warf Jacob einen vorwurfsvollen Blick zu. „Tja, Peter und ich haben halt die selben Ansichten“, meinte Jacob, Peter nickte erneut. „Freut mich“, sagte sie trocken und drehte sich abermals weg. Jacob sah Bea kurz an und knuffte sie kurz in den Arm, welches sie sofort dazu brachte sich zu ihm zu drehen, dabei warf sie ihm einen zornigen Blick zu.
 

„Sei bitte nicht mehr zornig, ich kann es nicht leiden wenn du mich ignorierst“, meinte Jacob und lächelte Bea an, sie erwiderte sein Lächeln zaghaft. „Ich denke ich hab genug geschmollt“, meinte sie und Jacob lachte. Ein voller Erfolg. „Das sehe ich auch so“, warf Jacob ein, Peter nickte erneut. „Schau mal Bea, der Tom guckt uns an“, meinte Peter, zupfte an Beas Ärmel und deutete mit seinen kurzen Zeigefinger auf ein Fenster im Obergeschoß. Bea verengte die Augen und warf Tom einen zornigen Blick zu, er ließ prompt den Vorhand los und sein Gesicht war nun nicht mehr zu erkennen. Tja, Louisas Vorhänge stammten, Beas Meinung nach, aus dem Mittelalter. Da sah man nichts.
 

„Ich glaube er ist eifersüchtig“, meinte Jacob grinsend, doch Bea schüttelte nur den Kopf. „Ich denke das er einfach nur schlecht drauf ist“, sagte sie doch Jacob verdrehte die Augen. „Bist du blind oder was? Das sieht doch jeder das er eifersüchtig ist“, meinte Jacob sachlich, doch Bea schüttelte erneut den Kopf. „Du kennst ihn nicht, Eifersucht passt nicht zu ihm“, meinte sie doch sie wusste selbst dass sie log. Er war immer eifersüchtig, auf alles und jenes.
 

„Du hast Recht, ich kenne ihn nicht. Aber ich kenne männliche Teenager, die verhalten sich so. Falls du mir nicht glaubst, ich bin selbst einer, ich weiß wovon ich rede“, sagte Jacob und seine Gedanken schweiften sofort zu Bella, doch noch ehe er anfing sie zu vermissen schaute er in Beas Augen und lächelte. Er war auf Bea geprägt worden, nicht auf Bella. Punkt. Ende. Und das wusste er auch, nur manchmal tat es ihm nach wie vor noch weh an Bella zu denken.
 

Bea lachte und sagte: „Das glaube ich dir gerne.“ Dabei musste sie an ihren ersten Tag hier denken, wo sie Jacob als liebeskranken Teenager hingestellt hatte. Jetzt wusste sie das sie sich geirrt hatte, er und liebeskrank? Nein, so sah es nicht aus. „Was soll das jetzt wieder heißen? Ich hoffe doch dass du das nicht negativ meinst“, sagte Jacob in einem gespielten, verärgerten Tonfall und Bea lachte erneut. „Nein, tu ich nicht“, sagte sie und Jacob hob eine Augenbraue.
 

„Wirklich nicht?“, fragte er und Bea schüttelte den Kopf. „Nein, bestimmt nicht“, meinte sie, Peter lachte und deutete nun auf die Tür wo Tom gerade hinauslugte. „Der geht mir auf die Nerven“, sagte Jacob und seine Augen verengten sich. Irgendetwas gefiel ihm nicht an Tom, er hatte, seiner Ansicht nach, etwas Bedrohliches an sich. „Mir auch“, piepste Tom und Jacob lachte, während Bea ihren Freund nicht aus den Augen ließ. „Hört auf ihr Zwei, er kann euch hören“, zischte Bea und lächelte Tom an, dieser lächelte zurück während Jacob die Augen verdrehte.
 

„Welch ein Unglück, er kann uns hören“, meinte er theatralisch und seufzte tief. „Jake, reiß dich zusammen“, zischte Bea nun verärgert während Tom auf sie zukam. „Wieso? Hast du Angst vor ihm?“, fragte Jacob sie ernst. Bea schaute ihm kurz in die Augen, wandte ihren Blick jedoch sofort wieder ab und lächelte Tom gequält an.
 

„Bea, Liebling, jetzt sitzt du immer noch da“, meinte Tom und setzte sich Bea gegenüber worauf Jacob die Augen verdrehte. „Was ist denn so schlimm dran? Angst das sie von einer Mücke gestochen wird oder was?“, fragte Jacob Tom feindselig, Tom warf Jacob daraufhin einen vernichteten Blick zu, doch Jacob konnte darüber nur grinsen. In einer Schlägerei würde er siegen, da war er sich sicher. Es hatte schon Vorteile ein Werwolf zu sein. „Lass die Finger von ihr, sie gehört mir“, meinte Tom leise, doch Bea sah ihn prüfend an.
 

„Ich gehöre niemanden, nur mir selbst“, sagte sie und reckte das Kinn nach vorne, Tom verdrehte die Augen. „Ich hab dir doch schon mal gesagt das ich nur dir gehöre“, meinte er mit einem Tonfall welcher signalisieren sollte: die Diskussion ist beendet. Doch Bea hörte diesen Tonfall nicht und meinte schnippisch: „Tja, das sind deine Ansichten. Ich gehöre niemanden. Nur mir selbst und daran kannst du nichts ändern. Sieh das endlich ein.“ „Und was ist wenn ich nicht will?“, fragte er sie und wurde merklich ärgerlich.
 

„Dann ist es dein Pech. Nicht meines“, meinte sie, ihre Augen funkelten ihn böse an. Tom schaute Bea nun wütend an und Peter klammerte sich ängstlich an seine Schwester welche die Arme um ihren jüngeren Bruder legte. „Reiß dich zusammen, nicht hier“, meinte sie, ihre Augen waren verengt. Peter hatte die Augen geschlossen und wimmerte leise. „Ich reiße mich zusammen wann und wo ich will“, sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Wenn du ihr oder Peter was antust schicke ich dich höchstpersönlich in die Hölle“, zischte Jacob, doch Tom grinste Jacob böse an. „Das schaffst du nicht“, meinte er doch Jacob hob nur eine Augenbraue. „Du hast ja keine Ahnung was ich alles kann“, meinte er und Tom verdrehte die Augen. „Jetzt hab ich aber Angst“, meinte Tom feindselig, Peters kleine Hände klammerten sich nun fester an Beas T-Shirt und sie hatte Mühe ihn zu beruhigen. „Hört auf, und zwar Beide!“, sagte sie laut und beide sahen sie erschrocken an, Jacob lächelte.
 

Doch noch bevor einer der Beiden etwas erwidern konnte wurden sie von Billy unterbrochen: „Jacob, komm, wir fahren nach Hause.“ Jacob sah seinen Vater kurz ärgerlich an, stand jedoch auf und seufzte. „Bis bald, Jake“, sagte Tom mit einem Grinsen, Bea jedoch schluckte.
 

Jacob ignorierte Tom und bückte sich zu Bea hinunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Wenn irgendwas passiert, ruf mich an und ich komme.“ Bea sah Jacob kurz an und lächelte: „Danke, Jake, aber ich glaube nicht das etwas Unvorhergesehnes geschehen wird, aber trotzdem, danke.“ Jacob nickte, verabschiedete sich und ging. Peter winkte ihm und lächelte als Jacob zurückwinkte.
 

„Tja, jetzt sind wir alleine“, sagte Tom und Bea seufzte. „Alleine würde ich es nicht nennen“, sagte sie und schluckte. „Er ist ein schlechter Einfluss, du warst sonst auch nicht so frech und aufmüpfig“, sagte Tom gelassen, doch Bea schaute ihn ängstlich an. „Er ist kein schlechter Einfluss, ich sage jetzt nur was ich denke“, flüsterte sie, doch Tom stand auf und baute sich vor Bea zu seiner vollen Körpergröße auf.
 

„Das passt mir aber nicht“, sagte er. Nun stand auch Bea auf, Peter hatte sie immer noch im Arm, ging zu ihrer Mutter und sagte: „Bringe Peter lieber ins Bett, er schläft fast ein.“ „Tu ich gar nicht!“, protestierte Peter, doch es half ihm nichts, seine Mutter nickte und ging mit Peter ins Haus. Arthur und Louisa folgten ihnen. Nun waren Bea und Tom alleine im Garten und schauten sich an, Tom wütend, Bea ängstlich.
 

„Du hast Angst vor mir, Beatrice“, sagte er leise doch Bea schüttelte den Kopf. „Nein, wieso sollte ich?“, fragte sie und sah ihn mutig an, doch als sie sein zorniges Gesicht sah schluckte sie. „Nein, aber du solltest nicht so frech sein, Schatz“, sagte er langsam. „Hör auf mich zu ändern. Ich ändere mich für niemanden“, sagte sie und drehte dabei den Kopf weg.
 

„Solltest du aber“, sagte er und ging auf sie zu, es dämmerte und Bea merkte wie der Tag sich dem Ende zuneigte. Sie bemerkte aber auch Toms Zorn und dieser Zorn ließ sie flüchten. Bea drehte sie um und lief in den Wald während Tom ihr perplex hinterher schaute. Er wusste das sie sich überall verlief, doch er verspürte kein Verlagen ihr nachlaufen, sie zurückzuholen, er drehte sich ledig um und ging ins Haus zurück.
 

Bea hastete durch den dunklen Wald, dabei musste sie aufpassen dass sie nicht hinfiel, doch die Angst ließ sie weiterlaufen. Die starke Bea die sie Jacob gezeigt hatte war nun fort und ließ ihr wahres Inneres zurück. Sie war verängstigt und den Tränen nahe, die Sonne ging unter und als Bea sich umsah merkte sie dass sie den Weg zurück nicht mehr wusste.
 

Sie war so oft abgebogen das sie den Weg vergessen hatte und nun kam ihr wahres ich zum Vorschein. Sie setzte sich auf einen gefällten Baum und fing an zu schluchzen. Zuerst langsam, doch ihre Schluchzer wurden immer heftiger und schneller bis ihr schließlich die ersten Tränen hinunterliefen. Sie wollte nach Hause. Nur nach Hause. Bea schlug die Hände vors Gesicht und gab sich ihrer Verzweiflung hin, merkte jedoch nicht wie zwei dunkle Augen sie beobachteten.
 

Sie hörte ein Knacksen und merkte dass sie nicht alleine war. Schnell stand sie auf und sah sich im Dämmerungslicht um, sie sah niemanden hörte jedoch wie sich ihr schwere Pfoten näherten. Und dann sah sie ihn. Einen rostbraunen Wolf welcher sie kurz besorgt anschaute und ihr erster Gedanke war: Jacob. Doch sie wusste dass Jacob es nicht sein konnte, er konnte doch kein Wolf sein. Der Wolf kam langsam auf sie zu und stupste sie kurz mit der Schnauze an, er versuchte ihr klarzumachen das sie ihm folgen sollte.
 

Erst jetzt fiel Bea auf wie riesig der Wolf war, er reichte ihr bis zu den Schultern, was jedoch bei ihrer Größe nicht schwer war. „Soll ich dir folgen?“, fragte sie den Wolf, doch er drehte sich Richtung Westen und ging ein paar Schritte, wartete jedoch bis Bea ihm nachging. Bea schluckte und folgte anschließend dem Wolf, langsam ging sie hinter ihm, die Sonne war schon untergegangen und sie sah nichts mehr.
 

Sie ging weiter, hielt sich jetzt jedoch am Fell des Wolfes fest welcher sie durch den dichten Wald führte. Bea glaubte schon er würde sie in die Irre führen, doch er führte sie tatsächlich zu ihrem Haus. Als sie wieder in ihrem Garten stand schaute sie den Wolf noch mal kurz an und flüsterte, obwohl sie wusste das er sie nicht verstehen konnte: „Danke.“ Bea ließ das Fell des Wolfes los und ging ins Haus, doch als sie einen letzten Blick auf den Wolf werfen wollte merkte sie dass er verschwunden war.

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so^^

wieder ein weiteres Kapitel^^

ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn Tom ziemlich dumm ist^^

aber wenn er nett wäre würde das nicht zur FF passen

*mich auf Kommis freu*

eure

Tonia

vorbei

Langsam ging Bea zurück ins Haus, wo Tom sie schon verwundert anschaute. „Wo warst du?“, fragte er sie scharf, dabei sah er sie misstrauisch an. Bea sah ihn an und sagte: „Im Wald.“ Tom hob eine Augenbraue und stand auf. „Was hast du dort getan?“, fragte er sie langsam doch sie zuckte nicht mal mit der Wimper. Ihre Entscheidung war gefällt, sie hielt ihn nicht mehr aus.
 

„Ich bin vor dir weggerannt“, sagte sie und setzte sich trotzig auf den Küchensessel, ihre Eltern waren mit ihrer Großmutter nebenan und sollten den Streit nicht mitbekommen. „Ach ja? Dein neuer Freund ist dir wohl lieber als ich“, sagte er, dabei sah er auf dem Boden. „Das kannst du laut sagen“, sagte sie, sah ihn dabei jedoch nicht an.
 

„Dann geh doch zu deinem neuen Freund, wenn er dir schon lieber ist“, sagte er laut und ballte seine Hände zu Fäusten zusammen. „Er ist wenigstens nicht so jähzornig und eifersüchtig wie du es immer bist“, sagte sie leise, flüsterte eigentlich schon fast. „Ach ja? Mir tut es eben weh wenn ich sehe wie du dich bei einem anderen Kerl wohler fühlst als bei mir“, sagte er, dabei ging er langsam vor ihr auf und ab.
 

„Dann denkt mal nach wieso das so ist, und dann reden wir weiter“, sagte sie, stand auf und wollte an ihm vorbeigehen, doch er hielt sie am Arm fest. „Sag mir was ist tun muss um dich nicht zu verlieren“, sagte er leise, Bea schluckte. „Hör auf mir immer wehzutun“, sagte sie und Toms Griff verstärkte sich. „Wann tu ich dir bitte weh?“, fragte er sie leise, dabei sah er ihr in die Augen.
 

„Jetzt, zufälligerweise“, sagte sie und er ließ, wie von der Tarantel gebissen, ihren Arm los und sah sie entschuldigend an. „Tut mir Leid“, flüsterte er, doch Bea senkte ihren Blick. „Das sagst du immer, doch meinen tust du es doch nicht so“, sagte sie und ging an ihm vorbei um schlafen zu gehen, jedoch mit dem Wissen das Tom nicht mehr lange ihr Freund sein würde.
 

Am nächsten Morgen packte Bea ihre Schulsachen zusammen, ihre Familie schlief noch doch sie musste in die Schule. Sie machte sich fertig, rechnete jedoch nicht dass Jacob sie abholen würde. Nicht nachdem sie gesagt hatte sie wolle mit dem Bus fahren. Sie wuselte noch schnell in ihrem Zimmer herum, zupfte ein letztes Mal ihren Pullover zurecht und lief über den Flur, als sie merkte das sie nicht die Einzige war die wach war.
 

„Bea, warte!“, sagte Tom und ging ihr nach, doch sie drehte sich nicht um sondern ging weiter. „Hör mich doch wenigstens an!“, sagte er zu ihr, diesmal drehte sie sich um und sah in Toms Gesicht. „Was hast du mir zu sagen?“, fragte sie ihn, doch er öffnete nur den Mund, sagen konnte er nichts. „Ich wusste es“, sagte, drehte sich erneut um und ging.
 

„Ich liebe dich“, sagte er und lächelte sie an, Bea drehte sich langsam um und sah ihn tief in die Augen. „Schön für dich“, sagte sie, sie standen auf der Treppe gegenüber, sie unter ihm, er über ihr. Tom schluckte und fragte sie: „Liebst du mich nicht?“ Bea sah ihn an, sie merkte das die Zeit gekommen war um ihm die Wahrheit zu sagen, doch sie wusste nicht wie sie es sagen sollte.
 

„Nein, nicht mehr“, flüsterte sie, sah dabei auf dem Boden und Toms Welt fiel in sich zusammen. „Also machst du Schluss mit mir“, sagte er, es war keine Frage, eher eine Feststellung. Bea schluckte, schloss die Augen und sagte langsam: „Ja, das hatte ich heute vor.“ Tom atmete tief aus und sah sie an, sein Blick war verletzt doch er zeigte auch einen Hauch von Zorn.
 

„Lass mich raten, wegen diesem Jake“, sagte er, doch sie wandte sich zum gehen um. „Ich muss jetzt los“, sagte sie und Tom verstand, er hatte seine Freundin an einem, für ihm fremden, Eindringling in Beas Leben verloren. Doch so leicht würde er nicht aufgeben. Er würde um seine Freundin kämpfen, da war er sich sicher.
 

Er sah sie kurz Verzweifelt an, doch diese Verzweiflung schlug sofort in Hass über, Hass auf Jake, Hass auf Bea weil sie ihm verletzt hatte und er dachte daran sie zu stoßen. Er wollte für einen Bruchteil der Sekunde die Treppen hinunter stoßen, Bea jedoch erkannte dies und lief schnell hinaus und war froh als sie abschloss und schnell die Straße zur Busstation hinunterlief.
 

„Wo läufst du denn hin?“, fragte plötzlich jemand Bea, und sie erkannte diesen Jemand an dem Klang seiner Stimme. Es war Jacob. „Ich geh zum Bus“, sagte sie und merkte erst jetzt dass er mit seinem Wagen neben ihr fuhr. Jacob lachte auf und sagte: „Wenn du willst kannst du mit mir mitfahren. Ich freu mich immer über Gesellschaft.“
 

Bea nickte dankbar, Jacob blieb stehen und Bea stieg auf der Beifahrerseite ein. „Du wirkst aufgekratzt, ist gestern was passiert?“, fragte Jacob sie und sie sah ihn kurz erschrocken an. „Ich weiß nicht worauf du hinauf willst“, antwortete sie, schnallte sich an und schaute stur aus dem Fenster. „Ich meine deinen werten Freund. Ob er gestern noch nett zu dir war“, sagte er und sah sie aus dem Augenwinkel an, er merkte das sie etwas bedrückte.
 

„Nein, das ist es nicht. Ich habe gestern einen riesigen Wolf gesehen, er war größer als ich, glaub ich“, sagte sie und Jacob lachte. „Das ist ja keine Kunst, du bist ja winzig!“, sagte er und lachte erneut, Bea verschränkte die Arme vor der Brust und schaute stur geradeaus. „Tut mir Leid, ich wollte dich nicht beleidigen. Aber solche Viecher rennen häufig hier rum, sie sind nicht gefährlich“, sagte Jacob und versuchte sein Lachen zu unterdrücken. „Das hab ich auch gemerkt. Aber die sind unheimlich“, sagte sie und lächelte ihn an.
 

„Willst du mir noch was sagen?“, fragte er sie und sah sie kurz an, Bea merkte jedoch wie sich die Schmetterlinge in ihrem Bauch fröhlich ausbreiteten und lächelte. „Ich weiß nicht ob dich meine Probleme interessieren“, sagte sie und Jacob lächelte. „Klar, mich interessiert alles, sag schon“, drängte Jacob, Bea lächelte. „Ich hab mit Tom Schluss gemacht“, sagte sie und Jacobs Gesicht hellte sich auf.
 

Sein Sonnenschein war wieder solo, er hatte wieder eine Chance. Vielleicht gab es doch noch eine Chance für ihn, Jacob schluckte und versuchte nicht all zu glücklich auszusehen. „Finde ich nicht schlimm, den wirst du nicht vermissen, du hast was Besseres verdient als ihn“, sagte er und Bea bemerkte wie sie sich dem Schulgebäude näherten. Bea lachte und fragte: „Meinst du damit etwa dich?“ Jacob parkte ein, lehnte sich zu ihr hinüber und flüsterte ihr ins Ohr: „Schon möglich.“ Bea sah ihn an, lächelte ihn scheu an und stieg aus.
 

Jacob schloss seinen Wagen ab und ging langsam neben Bea her. „Hast du jetzt Mathe oder Englisch?“, fragte er sie plötzlich und Bea drehte ihren Kopf zu ihm. „Nein, ich hab jetzt Chemie“, sagte sie. „Verdammt!“, fluchte Jacob, Bea sah ihn kurz verwundert an. „Hast du etwas?“, fragte sie ihn, doch er schüttelte nur den Kopf. „Nein, ich wollte nur wissen ob ich mit dir zusammen zur Klasse gehen kann“, meinte Jacob.
 

„Was hast du jetzt für ein Fach?“, wollte Bea von ihm wissen, doch Jacob schüttelte nur den Kopf. „Ich hab keine Ahnung“, gab er zu und Bea grinste. „Aber ich glaube ich hab jetzt Spanisch, ja, ich denke ich hab jetzt Spanisch“, sagte Jacob nachdenklich während Bea lachte. „Wieso siehst du nicht einfach mal nach? Das würde dir viel an Grübelei ersparen“, sagte sie grinsend doch Jacob schüttelte den Kopf. „Nein, das ist mir zu anstrengend“, gab er zu und Bea lachte erneut.
 

„Na dann, viel Spaß noch am denken, ich muss jetzt los“, sagte sie und verschwand in der Menge. Jacob versuchte sie im Augen zu behalten, doch obwohl er so groß war ging Bea in der Menge verloren. Und für Jacob stand eines fest: wäre sie zwei Köpfe größer, wäre das nicht passiert.
 

Seufzend verließ Bea gegen zwei Uhr Nachmittags das Schulgebäude und sah sich um: weit und breit keine Menschenseele. Deprimiert ging sie weiter und verfluchte innerlich ihren Biologielehrer, er hatte sie alle Prägerate wegräumen lassen und alle anderen durften nach Hause gehen, nur sie mal wieder nicht. Typisch. Das passierte immer ihr.
 

Langsam ging Bea weiter, wohl bedacht nicht über die vielen Steine zu stolpern welche hier herumlagen und dachte über Gott und die Welt nach. Als erstes kam ihr Jacob in den Sinn, Jacob welcher ihr geholfen hatte. Ihn mochte sogar Peter, und er hasste alles was seine Schwester in Beschlag nehmen konnte. Bea lächelte nun und ging langsam weiter, als ein Auto, wieder mal, neben ihr hielt. Und noch ohne aufzusehen wusste sie wer darin saß.
 

„Sag mal verfolgst du mich etwa?“, fragte Bea Jacob grinsend, dieser fuhr sich jedoch nur durchs Haar. „Schon möglich, steig ein, du brachst ja sonst noch ewig. Das kann ich nicht verantworten“, meinte Jacob theatralisch und Bea stieg grinsend ein. „Danke, aber ich komm mir langsam vor als hätte ich einen Chauffeur“, sagte Bea grinsend, Jacob fuhr nun etwas schneller. „Gewöhn dich ruhig dran, mich stört es nicht“, meinte er gelassen und lächelte sie an. Bea jedoch schwieg und sah aus dem Fenster, dabei dachte sie an Tom und fragte sich wie er wohl reagieren würde wenn sie heimkommen würde.
 

„Du siehst nachdenklich aus, bedrückt dich was?“, fragte Jacob sie besorgt und beobachtete sie aus dem Augenwinkel. „Ja schon“, sagte sie, dabei sah sie stur gerade aus. Eine alte Angewohnheit von ihr. „Du kannst es mir ruhig sagen, ich hör dir gerne zu“, sagte Jacob. „Ich mach mir Sorgen wegen Tom“, gab Bea kleinlaut zu, in der Erwartung dass Jacob irgendein lästerndes Kommentar dazu abgab, doch sie hatte sich geirrt.
 

„Brauchst du nicht, ich bin ja da“, sagte er und legte ihr für ein paar Sekunden die riesige Hand auf den Oberschenkel, zog sie jedoch sofort zurück als Bea ihn verwirrt ansah. „Da bin ich mir nicht so sicher“, flüsterte sie, Jacob sah sie besorgt an. „Zweifelst du etwa an meiner Treue, Sweetheard?“, fragte er sie, die Betonung legte er bewusst auf ihren neuen, ihr jedoch noch unbekannten, Kosenamen. Bea lachte und sagte: „Hör auf mit dem Blödsinn, ich mein das Ernst!“
 

„Ich doch auch“, sagte Jacob trotzig, Bea grinste. „Wir sind da, ich muss jetzt gehen“, sagte Bea und wollte gerade aussteigen als Jacob sie kurz verwirrt ansah. „Und verabschieden willst du dich nicht? Wie unhöflich von dir!“, sagte er trotzig. „Tschüs Jacob“, sagte Bea lachend, öffnete die Tür doch sie wurde von Jacob zurückgehalten. „Ich meinte angemessen verabschieden“, sagte er leise, Bea schluckte. Sie wusste dass er mehr als ein armseliges Tschüs erwartete, doch sie wusste nicht genau was er wollte. Also nahm sie die erstbeste Idee die ihr kam: sie umarmte ihn.
 

Perplex merkte Jacob wie Bea die Arme um ihn legte, instinktiv zog er sie näher an sich und atmete den Duft ihrer Haare ein: sie rochen so gut. Jacob schloss die Augen, er genoss jede Sekunde bis Bea sich wieder von ihm löste. „Ich muss jetzt rein, bis bald, Jake“, sagte sie, winkte ihn kurz und verschwand daraufhin schnell im Haus, wo Tom schon auf sie wartete.
 

„Du verlässt mich wegen diesem Schaumschläger?“, fragte Tom sie aufgebracht, er brachte nicht mal eine Begrüßung zu Stande, so in Rage war er. „Wo sind die Anderen?“, fragte Bea ihn, doch er verengte nur die Augen und funkelte sie zornig an. „Einkaufen, aber wieso muss es ausgerechnet er sein? Von all den Kerlen die du dir aussuchen kannst nimmst du den Dümmsten und Hässlichsten!“, regte Tom sich auf, dabei schlug er mit der Faust gegen die Wand.
 

Bea ging seelenruhig zum Sessel, legte ihre Tasche darauf und drehte sich zu ihm um. „Weil er nett ist, tausendmal netter als du es je warst und sein wirst“, sagte sie kurz angebunden, doch Tom sah sie nun mit einer Mischung aus Wut und Verletztheit an. „Sei still bevor ich mich noch mit dir vergesse“, sagte er und kämpfte mit sich um sich zu beruhigen. „Ich war lange genug still, jetzt bin ich dich los und kann machen was ich will! Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!“, sagte sie laut, dabei verschränkte sie die Arme vor der Brust. Doch Tom sah sie nur zornig an, ging auf sie und schlug zu.
 

Er gab ihr eine feste Ohrfeige sodass ihr Kopf, wie ein Blatt im Wind, von links nach rechts flog. Langsam fasste Bea an ihre Wange, er hatte sie noch nie geschlagen, noch nie war er so wütend gewesen. Sie sah ihn entsetzt an, doch als er erneut die Hand hob wurde seine Hand von einer anderen Hand zurückgehalten, ohne Mühe wie es schien. Bea sank langsam auf den Boden, immer noch ihre Wange haltend, und begann leise zu schluchzen. Auf ihrer Wange hatte sich nun ein feuerroter Handabdruck gebildet.
 

„Es wäre besser wenn du jetzt gehst“, sagte Beas Beschützer zu Tom, Bea schluckte als sie endlich in das Gesicht des Jungen schaute: es war Jacob. „Jake, geh doch“, sagte sie, sie bettelte fast, doch Jacob schüttelte nur den Kopf. „Nein, erst wenn er geht“, sagte Jacob und deutete mit dem Kopf auf Tom, welcher nun nicht mehr wusste wie ihm geschah. „Lass mich los, du Volltrottel“, schimpfte Tom und wollte sich von Jacobs festen Griff befreien, doch es gelang ihm nicht.
 

„Nur wenn du gehst“, sagte Jacob langsam aber bestimmt und nun merkte Tom dass er keine Chance gegen Jacob hatte, er hatte ihm sozusagen im Schwitzkasten. „Dann lass mich los“, sagte Tom gereizt, Jacob ließ seine Hand los doch er ging sofort zu Bea und zog sie zu sich hoch. Dies endete in einer Umarmung und Bea begann erneut zu schluchzen. Tom verstand nun dass er verloren hatte, er hatte Bea verloren. „Wir haben uns nicht das letzte mal gesehen“, sagte er und ging, langsam doch mit Bedacht, aus dem Zimmer.
 

Jacob nahm nun Beas Gesicht in seine rechte Hand und wischte ihr mit seinen Fingern die Tränen weg. „Ich hab dir ja gesagt dass ich immer für dich da bin“, sagte er leise und Bea schluckte. „Woher wusstest du dass das hier passiert?“, fragte sie ihm, dabei sah sie zu ihm hoch. „Nenn es männliche Intuition“, sagte Jacob grinsend, drückte Bea jedoch etwas fester an sich. „Ich wird nicht zulassen dass er das noch mal macht“, versprach Jacob Bea. Er kam mit seinem Gesicht näher an ihr Gesicht und sah ihr dabei tief in die Augen.

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Hi^^

ich wollte mich mal bei meinen Kommi-Schreibern bedanken, ihr seid echt die Besten^^

ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen

eure

Tonia

erstes Zusammentreffen

Bea hörte plötzlich laute Stimmen aus dem Vorraum kommen und ihr Kopf schnellte sofort zur Tür, Jacob richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Beide warteten während die Tür langsam aufgemacht wurde.
 

„Jake!“, quietschte Peter fröhlich, lief auf die Beiden zu und klammerte sich an Jacobs lange Beine. „Pete“, sagte Jacob grinsend und hockte sich auf den Boden, Peter fiel ihn um den Hals. „Seid wann nennst du meinen Bruder Pete?“, wollte Bea wissen, doch Jacob grinste nur.
 

„Musst du denn alles wissen?“, neckte Jacob sie, Bea verschränkte die Arme vor der Brust. „Nein, ich hab nur gefragt“, meinte sie, Jacob grinste. „Ich nenn ihn so weil das kürzer ist“, meinte Jacob, Bea verdrehte die Augen. „Das ist doch nur ein Buchstabe den du dir ersparst“, sagte sie. „Ja schon, aber ein Buchstabe ist wahnsinnig anstrengend“, meinte Jacob grinsend, Peter lachte.
 

Nun kam auch Bea Eltern und ihre Großmutter ins Zimmer, die Drei lächelten. „Bea, können wir kurz mit dir sprechen?“, fragte Georgina ihre Tochter mit einem Lächeln. Bea nickte und folgte ihrer Mutter in die Küche, wo Georgina sich auf einem Sessel niederließ. „Was ist denn los?“, wollte Bea wissen. „Es ist so, naja, dein Vater, Tom und ich müssen morgen abreisen“, sagte Georgina bedrückt. Bea sah ihrer Mutter kurz in die Augen und fragte sie: „Und was ist mit Peter? Lasst ihn hier?“ Georgina schluckte, meinte jedoch: „Ja, dein Vater und ich haben beschlossen dass er hier besser aufgehoben ist als in Stockton. Du weißt ja, ich muss arbeiten und dein Vater ebenso.“
 

Bea nickte kurz und schaute ihre Mutter fragend an. „War das alles?“, wollte Bea wissen, Georgina nickte. „Tut es dir denn gar nicht Leid das du mit Tom so wenig Zeit verbracht hast?“, fragte Georgina ihre Tochter, doch diese schüttelte den Kopf. „Nein, er ist nicht mehr mein Freund. Ich hab mit ihm Schluss gemacht“, sagte Bea voll Stolz, Georgina seufzte. „Ich wusste dass so etwas passieren wird“, murmelte sie, doch Bea verstand nicht worauf sie hinauswollte.
 

„Dieser Jacob Black hat sowieso bessere Manieren als Tom“, meinte Georgina mit einem Lächeln. „Das finde ich auch“, meinte Bea lächelnd. Georgina stand auf und umarmte ihre Tochter. „Pass bitte auf dich auf“, flüsterte sie und Bea schluckte. Sie hasste ihre Emotionalität. „Werde ich tun, Mum“, sagte Bea leise. Georgina ließ ihre Tochter schweren Herzens los und verließ die Küche. Bea schaute kurz aus dem Fenster, innerlich war sie zerrissen: sie freute sich das Tom morgen heim fliegen würde, doch sie wusste auch das ihr der Abschied von ihren Eltern schwer fallen würde.
 

Sie wusste auch dass es für ihre Mutter nicht leicht werden würde Peter hier in La Push zu lassen, auch wenn sie nie viel Zeit für ihn hatte, sie liebte ihn trotzdem. Bea seufzte erneut, verließ nun ebenfalls die Küche und kam zurück ins Wohnzimmer. Sie musste lächeln, Jacob saß im Schneidersitz am Boden und spielte seelenruhig mit Peter und wieder einmal musste Bea sich eingestehen dass sie Jacob jetzt schon mehr liebte als Tom.
 

„Da bist du ja wieder“, sagte Jacob fröhlich, dabei lächelte er Bea von unten herauf fröhlich an. „Tja, da bin ich wieder“, wiederholte sie seine Worte, währenddessen setzte sie sich ebenfalls auf den Boden. Peter schaute seine Schwester fröhlich an und hielt ihr prompt eines von seinen unzähligen Spielzeugautos hin. Bea nahm es und stieg in Peter und Jacobs Spiel ein.
 

„Bea, steh auf, du kommst sonst noch zu spät in die Schule!“, sagte Louisa laut, dabei hämmerte sie mit der Faust gegen Beas Tür. Bea jedoch, schreckte hoch und warf einen Blick auf die Uhr: Jacob würde in zehn Minuten vor ihrer Tür stehen und sie war noch nicht mal aufgestanden. Schnell sprang sie aus dem Bett, zog sich an und hastete anschließend ins Bad wo sie sich frisierte. Sie legte leichtes Make-up auf, riss die Badezimmertür auf und lief fast in ihre Großmutter hinein.
 

„Jacob ist schon da, ich hab im gesagt das du gleich soweit bist“, sagte Louisa lächelnd. Bea nickte dankbar: „Danke Großmutter, ich hole nur noch meine Jake.“ Sie gab ihrer Großmutter einen Kuss auf die Wange und lief in den Vorraum um ihre Jake zu holen. Schnell packte sie noch ihre Tasche und lief hinaus, wo sie schon Jacobs Wagen in der Einfahrt stehen sah.
 

„Morgen, hast du verschlafen?“, fragte Jacob sie grinsend, Bea wurde rot. „Etwas“, gab sie zu. „Wann bist du aufgestanden?“, wollte Jacob von ihr Wissen, Beas Gesichtfarbe wechselte nun ins Tiefrot. „Naja, um ehrlich zu sein, vor zehn Minuten“, stammelte sie verlegen, Jacobs Grinsen wurde breiter. „Dafür siehst du aber gut aus, ich würde aussehen als wäre ich durch einen Fleischwolf gedreht worden“, meinte Jacob und nun grinste Bea. „Meine Eltern fliegen heute um elf nach Hause“, meinte Bea nach einer Weile. Jacob drehte seinen Kopf zu ihr hin.
 

„Nehmen sie Tom wenigstens mit?“, wollte er von ihr wissen, Bea lächelte. „Ja, aber Peter lassen sie hier“, meinte Bea, Jacob grinste. „Toll, Pete ist richtig cool“, meinte er und Bea lachte. „Du nennst meinen zwei Jahre alten Bruder cool?“, hakte sie nach. „Klar, man merkt dass er mit dir verwandt ist, außerdem muss man ihn einfach gern haben“, meinte Jacob lächelnd. „Ich glaube du magst meinen Bruder mehr als mich“, stellte Bea sarkastisch fest. „Na klar, ich bin nur mit dir befreundet weil ich deinen Bruder gern hab“, gab Jacob mit derselben sarkastischen Stimme zurück. „Ich hab’s schon immer gewusst“, meine Bea, Jacob fing nun an zu lachen.
 

„Heute ist ja Freitag“, stellte Jacob erstaunt fest, Bea jedoch sah ihn verwundert an. „Da kommst aber früh drauf“, meinte sie lächelnd. „Nein, ich meine, bald ist Wochenende“, sagte Jacob, Bea lachte. „Lass mich raten: du hast was vor aber vergessen was“, meinte Bea grinsend. „Ja, hab ich. Aber vergessen hab ich’s nicht. Ich zeige dir heute den Wald“, sagte Jacob.
 

„Wieso das denn? Ich geh dort nicht mehr rein“, meinte Bea ärgerlich, sie musste sich gerade dran erinnern wie sie diesen schrecklich großen Wolf gesehen hatte. „Aber sonst verläufst du dich wieder“, sagte Jacob grinsend, Bea jedoch sah ihn erschrocken an. „Woher weißt du das? Ich hab das nie jemanden erzählt!“, sagte sie erschrocken. „Ich hab’s halt erfahren“, murmelte Jacob leise. „Und woher?“, wollte Bea wissen.
 

„Weiß ich nicht mehr“, log Jacob, doch Bea verschränkte die Arme vor der Brust. „Meinetwegen, dann zeigst du mir halt diesen bescheuerten Wald, wenn es sein muss“, sagte sie sauer. „Klar, ich nehm dich gleich nach der Schule mit zu mir“, meinte Jacob gut gelaunt, Bea nickte.
 

„Wir haben jetzt Englisch, komm, sonst kommen wir noch zu spät“, sagte Jacob grinsend und erst jetzt bemerkte Bea das sie schon lange auf dem Parkplatz standen. „Ach so, ja, lass uns gehen“, meinte Bea peinlich berührt und stieg aus. Jacob grinste, tat es ihr gleich und ging mit ihr zum Unterricht.
 

„Ich versteh aber immer noch nicht dass du mir den Wald zeigen willst“, meinte Bea nach der Schule, Jacob grinste. „Ich mach mir sonst Sorgen, du könntest noch verloren gehen“, meinte er, Bea lachte. „Was wir verlieren kommt immer zu uns zurück, oft jedoch nicht so wie wir es erwarten“, meinte Bea, Jacob grinste. „Du kannst richtig poetisch sein wenn du willst“, meinte Jacob grinsend. „Aber ich will meistens nicht“, meinte Bea lachend.
 

„Auch wieder wahr“, meinte Jacob. „Wir sind da“, sagte Jacob gut gelaunt, Beas Laune jedoch verfinsterte sich. „Ich freu mich schon“, sagte sie mit gespieltem Sarkasmus, Jacob jedoch lachte. „Es wird schon nicht so schlimm werden“, versprach er und stieg aus. Bea seufzte tief, tat es ihm jedoch gleich und folgte Jacob in den Wald.
 

„Das dort drüben ist ein Ahornbaum“, sagte Jacob fröhlich und zeigte auf einen Baum links von ihnen. Bea jedoch konnte bei den ganzen Bäumen keinen Unterschied erkennen, für sie sahen sie alle gleich aus. „Die sind doch alle gleich, grün und voll Ungeziefer“, sagte Bea und rümpfte dabei die Nase. „Ich mag den Wald“, meinte Jacob lächelnd. Bea merkte wie wohl er sich hier fühlte und lächelte. Er war eben ein Naturmensch.
 

„Ich finde es hier beruhigend“, sagte Bea lächelnd. Sie merkte wie Jacob nach ihrer Hand griff und sie vorsichtig drückte. Bea lächelte, sie verspürte plötzlich den Drang sich an ihn zu schmiegen, doch sie widerstand der Versuchung. „Ich denke nicht dass wir weitergehen sollten“, meinte Jacob plötzlich und blieb stehen, Bea jedoch schaute ihn nur verwundert an. „Warum nicht? Es ist doch immer noch derselbe Wald“, meinte Bea.
 

„Ja schon, aber das Reservat ist hier zu Ende“, erklärte Jacob ihr, doch Bea verstand es nicht. „Tut mir Leid, aber ich verstehe nicht was das hier soll“, sagte sie zögernd. „Egal, gehen wir weiter“, sage Jacob nun und versuchte nicht an die Vampire zu denken. Hand in Hand gingen die Beiden weiter, nach einiger Zeit kamen sie zu einer Lichtung wo sie acht Gestalten sahen.
 

„Sieh mal, dort drüben ist jemand“, sagte Bea lächelnd, Jacob jedoch schluckte. „Vielleicht sollten wir umkehren“, schlug Jacob vor, doch Bea sah ihn erstaunt an. „Hast du Angst?“, fragte sie, doch er schüttelte den Kopf. „Nein, aber die sehen nicht besonders nett aus“, flüsterte er, doch er wusste dass die Gestalten sie hören konnten. „Ist sowieso schon zu spät, sie kommen schon her“, meinte Bea grinsend, Jacob jedoch schluckte und drückte Beas Hand fester.

„Jake? Was tust du denn hier?“, fragte nun ein Mädchen Jacob, Bea erkannte sie, es war Bella.
 

„Ich zeige Bea den Wald“, sagte Jacob scharf, dabei sah er sich langsam um. Er war sich sicher dass hier die anderen Vampire auch rumlaufen würden, er wurde nicht enttäuscht. Ein Junge tauchte plötzlich an Bellas Seite auf, sah Jacob feindselig an und sagte: „Du weißt das du die Grenze überschritten hast.“ Bea sah Jacob kurz an, er wirkte plötzlich so verspannt. „Welche Grenze?“, wollte Bea wissen, doch der Junge ignorierte Bea. „Bea, wir sollten wieder gehen“, schlug Jacob vor, doch Bea sah ihn nur verwundert an. „Kennst du die Zwei?“, fragte sie ihn, er nickte langsam.
 

„Wir kennen uns doch schon, mein Name ist Bella“, warf Bella ein und Bea erinnerte sich. „Bella! Wie geht es dir denn?“, fragte Bea sie fröhlich. „Blendend, hab ich dir eigentlich schon meinen Freund Edward vorgestellt?“, wolle Bella von Bea wissen, doch sie schüttelte nur den Kopf. „Naja, es kennst du ihn ja und wir können gehen“, warf Jacob ein, doch Bea sah ihn kurz verwirrt an. „Wieso willst du die ganze Zeit gehen? Wir sind erst seit ein paar Minuten hier“, raunzte Bea, Jacob seufzte. „Du solltest besser auf Jake hören, Leute aus La Push kommen nie hierher“, zischte Edward, doch Bea ignorierte ihn.
 

„Edward, Bella, was macht ihr denn da?“, hörte Bea nun ein Mädchen fragen, sie kannte dieses Mädchen nicht, doch sie merkte wie Jacob sie näher an sich zog. „Alice, wir unterhalten uns nur mit Jake und seiner Freundin“, informierte Bella das fremde Mädchen mit dem Namen Alice. Plötzlich stand sie neben Edward, neben ihr standen drei weitere Männer und zwei Frauen, allesamt bildschön. „Das ist Jakes Freundin, Bea“, stellte Bella Bea den anderen vor. „Ich bin nicht seine Freundin, nur seine Freund-Freundin“, warf Bea ein.
 

„Wie auch immer, das sind Alice, Jasper, Emmet, Rosalie, Carlisle und Esme“, sagte Bella, dabei wies sie mit ihrer Hand auf die jeweilige Person. „Freut mich“, meinte Bea, Jacob hinter ihr knurrte. „Es freut uns auch“, sagte Carlisle lächelnd. „Bea, lass uns gehen“, bat Jacob sie plötzlich, Bea drehte sich um, wusste jedoch nicht was sie sagen sollte. „Wenn du unbedingt willst“, antwortete Bea ihm seufzend. „Naja, wir gehen, bis bald“, verabschiedete sich Jacob von den anderen, dabei versuchte er ein Lächeln zustande zu bringen, doch es gelang ihm nicht recht. „Tschüs, hat mir gefreut“, sagte Bea lächelnd, ihr Lächeln wurde von allen erwidert bis auf Rosalie und Edward.
 

Jacob drehte sich währenddessen schnell um, zog an ihrer Hand und verschwand mit ihr schnell im Gebüsch. „Seit wann bist du so unhöflich?“, wollte Bea von ihm plötzlich wissen, Jacob jedoch sah sie nur perplex an. „Wieso?“, fragte er sie verwundert. „Die waren total nett und du ignorierst sie“, warf Bea ihm vor, Jacob seufzte und dachte nach.
 

Konnte er es riskieren und ihr sein Geheimnis anvertrauen? Nach ein paar Sekunden entschied er sich dafür, er wollte es ihr erzählen. „Erzähl ich dir wenn wir wieder daheim sind“, sagte Jacob zu ihr, Bea lächelte. „Ist gut, aber könntest du etwas langsamer gehen? Mir tun die Füße weh“, jammerte Bea, Jacob lachte. „Wieso überrascht mich das nicht?“, neckte er sie, doch sie zog nur einen Schmollmund. „Höre doch bitte auf mich die ganze Zeit zu veralbern“, bat sie, Jacob nickte.
 

„Ich kann mein Haus sehen“, sagte Jacob zu Bea, diese strahlte. „Toll! Gleich sind wir da“, freute sie sich, Jacob lachte. Die Beiden verließen zusammen den Wald, Bea schaute Jacob an und verlangte: „Jetzt erkläre mir wieso du dich vorher so komisch verhalten hast.“ Jacob seufzte. „Ich hatte gehofft du hast es vergessen, doch du hast wohl ein Gedächtnis wie ein Elefant“, stellte er fest, Bea nickte. „Sag schon“, drängte sie, Jacob seufzte erneut. „Na gut, wenn du es unbedingt wissen willst, aber gehen wir zuerst hinein“, meinte Jacob, Bea nickte und Beide gingen ins Haus.

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Hi^^

das war mal das siebte Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen^^

eure Tonia

Victoria

Hi^^ ich wollte euch (stromy, Silk_Raven und KyoChan08) mal danken das ihr mir so liebe Kommis geschrieben habt, ihr seid echt die Besten

*einen Keks für euch dalass*

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Jacob ging ins Wohnzimmer, wohin Bea ihn brav wie ein Hündchen folgte. Jedoch hatte sie ein komisches Gefühl in der Magengegend, welches ihr sagte dass irgendetwas komisch war. Jacob setzte sich auf das alte Sofa und starrte mit ernster Miene geradeaus, Bea setzte sich neben ihn.
 

„Sagst du mir jetzt was los ist?“, fragte Bea ihn zaghaft, doch Jacob gab keine Reaktion von sich. Sie sah ihn kurz an, doch er bemerkte dies nicht. „Bist du dir wirklich sicher dass du es wissen willst? Die Wahrheit kann manchmal erschreckend sein“, murmelte er, doch Bea ließ sich nicht beirren. „Ja, Jake, sag mir endlich was los ist“, verlangte sie, doch Jacob seufzte.
 

„Du wirst mich sicher für verrückt halten“, meinte er, doch Bea schüttelte den Kopf. „Nein, Jake. Bestimmt nicht“, bestätigte sie ihm, er seufzte. „Okay, du hast es nicht anders gewollt. Ich bin kein Mensch“, sagte er leise, doch Bea fand dies nur komisch. „Wie du bist kein Mensch? Hör auf mich zum Narren zu halten“, lachte sie, doch Jacob seufzte nur.
 

„Du glaubst mir nicht“, flüsterte er. „Nein! Du bist ein Mensch, das sehe ich doch“, rechtfertigte sich Bea. „Der Schein trügt“, murmelte er fast unhörbar, doch sie schüttelte nur den Kopf. „Was sollst du sonst sein?“, fragte sie ihn aufgebracht, sie konnte nicht glauben was er ihr da erzählte. „Ich bin ein Werwolf“, hauchte er ihr zu aber sie lachte hämisch.
 

„Und das soll ich dir glauben?“, wollte sie von ihm wissen und Jacob nickte. „Das hört sich total bescheuert an!“, rief Bea nun aufgebracht, sie dachte dass er sie anlog, doch dem dies der Wahrheit entsprach merkte sie nicht. „Ich wusste du glaubst mir nicht“, sagte Jacob und stand auf. Langsam ging er zum Fenster, den Blick stur auf den Wald geheftet. „Was hast du erwartet? Das ist ich dir die Geschichte einfach so abkaufe?“, hakte Bea nach, doch Jacob schwieg.
 

„Ich hab dir ja gesagt dass du mich für verrückt halten wirst“, sagte Jacob traurig, doch Bea seufzte. „Bitte, erklär es mir genauer“, bat sie, doch er schüttelte den Kopf. „Nein, lieber nicht. Sonst steckst du mich noch ins Irrenhaus“, meinte er, doch Bea schüttelte den Kopf. „Bestimmt nicht! Ich werde das nicht tun“, versicherte sie ihm lächelnd. Jacob drehte sich langsam um und setzte sich neben Bea aufs Sofa.
 

„Naja, es gibt nicht nur Werwölfe, weißst du. Es gibt auch Vampire“, erzählte er ihr, doch sie sagte nichts drauf. „Die Cullens sind welche, sie sind Blutsauger. Aber Werwölfe und Vampire vertragen sich nicht“, erklärte er ihr, doch sie horchte auf. „Deshalb wolltest du vorher so schnell weggehen“, stellte sie fest und Jacob nickte. „Ja, sonst hätten wir uns noch gegenseitig zerfleischt“, meinte er, doch Bea seufzte.
 

„Ist Bella auch ein Vampir?“, wollte sie von Jacob wissen, doch er lächelte sie nur gequält an. „Nein, aber sie wird einer“, flüsterte Jacob aber Bea sah ihn nur kurz entsetzt an. „Wie soll ich das verstehen?“, fragte sie, doch Jacob seufzte nur. „Edward und sie wollen heiraten. Und danach wird Edward sie beißen“, informierte Jacob sie und Bea wurde blass. „Beißen? Er wird ihr Blut trinken?“, wollte sie von Jacob wissen, ihre Stimme war leise und hörte sich gebrochen an.
 

„Ja, aber die Cullens ernähren sich vegetarisch. Sie trinken kein Menschenblut“, versicherte Jacob ihr, doch sie schluckte nur. „Dort geh ich nie wieder hin“, stellte sie fest und Jacob grinste zufrieden. „Ist auch besser so“, meinte Jacob. Bea nickte und Jacob fuhr fort: „Weißt du noch der Wolf den du im Wald gesehen hast?“ Bea nickte zaghaft während Jacob strahlte. „Das war ich. Ich hab dich aus den Wald rausgeführt“, sagte Jacob, doch Bea lächelte nur kurz. „Das war irgendwie klar“, murmelte sie.
 

„Ich war total stolz als ich dich da rausgeführt hab“, erklärte Jacob, doch Bea nickte nur kurz. „Kann ich verstehen“, warf sie ein und Jacob grinste. „Aber es gibt auch Probleme mit den Vampiren. Es gibt welche die kommen und wollen Menschenblut, gegen die gehen wir vor“, informierte Jacob sie weiter, doch Bea schauderte. „Und sind gerade welche hier?“, hakte sie nach aber Jacob schüttelte nur den Kopf. „Nein, aber es wird eine kommen. Die Blutsaugerin Alice hat vorausgesehen das eine gewisse Victoria kommen wird und Bellas Blut trinken will“, meinte Jacob.
 

„Die kommt hierher?“, fragte Bea ihn panisch, doch Jacob griff nach ihrer Hand und drückte sie. „Dir wird nichts passieren, dafür werde ich höchstpersönlich sorgen. Glaub mir“, versicherte Jacob ihr und drückte ihre Hand kurz. „Okay, aber was meinst du damit mit „Alice hat es vorhergesehen“?“, wollte Bea wissen, Jacob verdrehte die Augen. „Naja, weißt du, ein paar von denen haben besondere Kräfte. Alice, die Kleine, kann in die Zukunft sehen, dieser Jasper kann die Stimmungen der Menschen in seiner Umgebung beeinflussen und Edward kann Gedanken lesen“, sagte Jacob griesgrämig.
 

„Woher weißt du das?“, fragte Bea ihn erstaunt. „Naja, weißt du, Bella hat es mir mal gesagt“, erklärte Jacob ihr und Bea nickte. „Kannst du auch was?“, wollte sie von ihm wissen und schaute ihn neugierig an. „Naja, unser Rudel kann sich auch mit Gedanken unterhalten. Das ist sehr praktisch“, meinte Jacob und Bea grinste. „Das finde ich klasse“, meinte sie. Jacob lächelte und drückte ihre Hand erneut, Bea lächelte ihn an.
 

„Hab ich dir schon erzählt das Vampire jagen Spaß macht?“, wollte Jacob von ihr wissen, doch sie schüttelte den Kopf. „Nein, hast du nicht“, meinte sie und Jacob strahlte sie an. Endlich musste er sich nicht mehr verstellen, er konnte ihr nun sagen was er tat oder tun musste. Nun musste er nicht mehr lügen und diese Tatsache machte Jacob glücklich. „Du siehst fröhlicher aus“, stellte Bea fest, doch Jacob grinste. „Bin ich auch“, gab er zu während Bea ihn anstrahlte. Jacob sah Bea kurz in die Augen, doch sie suchte mit den ihren eine Uhr und sie fand eine.
 

„Ich muss gehen, sonst macht sich Großmutter noch Sorgen“, meinte Bea, ließ seine Hand los und stand auf. Jacob tat es ihr sofort gleich. „Ich fahre dich heim“, meinte er und griff nach seinen Schlüsseln. „Danke Jake“, flüsterte Bea, doch Jacob winkte ab. „Ist doch kein Problem, wirklich nicht“, meinte er, Bea lächelte. Die Beiden gingen langsam hinaus und Jacob sperrte den Wagen auf. Langsam kletterte Bea auf den Beifahrerplatz, dabei lächelte sie glücklich. Jacob steckte den Schlüssel ins Schloss, startete den Motor und fuhr los.
 

„Kommst du morgen mit zu Sam und den Anderen?“, fragte Jacob sie. „Gerne. Was macht ihr dann?“, wollte sie wissen, doch er grinste nur. „Wir planen wie wir die fremde Blutsaugerin töten können“, informierte er sie doch Bea sah ihn nur entsetzt an. „Aber ist das nicht gefährlich?“, hakte sie vorsichtig nach.
 

„Nein, ich hab dir doch gesagt das Vampire jagen Spaß macht“, sagte Jacob gleichgültig und Bea zuckte zusammen. Für sie hörte sich das sehr gefährlich an. „Also kann ich mit dir rechnen?“, fragte Jacob sie noch einmal. „Klar, ich komme mit“, meinte Bea mit einem Lächeln. „Finde ich gut, ich denke du wirst die Anderen mögen“, sagte Jacob. „Ich hoffe doch. Und das sie mich gern haben“, murmelte Bea, Jacob grinste nur. „Das werden sie. Da bin ich mir sicher“, versicherte er ihr und fuhr die Auffahrt zu dem Haus ihrer Großmutter hinauf.
 

„Da wären wir“, stellte Jacob fest, dabei umklammerte er das Lenkrad mit beiden Händen. „Ja, da wären wir“, wiederholte Bea. „Ich hole dich morgen ab“, meinte Jacob mit einem Lächeln. Bea erwiderte sein Lächeln und sagte: „Ich freue mich schon, gute Nacht, Jake.“ Dabei lehnte sie sich zu Jacob hinüber und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Schnell schnallte sie sich ab, öffnete die Wagentür und lief hastig ins Haus zurück ohne sich noch einmal umzudrehen.
 

Sie ging mit schnellen Schritten in ihr Zimmer, zog ihre Jacke aus und legte sich aufs Bett. Dabei dachte sie nur das sie dumm wäre, sie wusste nicht was in sie gefahren war als sie Jacob einen Gute-Nacht-Kuss gegeben hatte. Beschämt schlug sie die Hände vors Gesicht und versuchte die Röte, welche sie langsam in ihrem Gesicht abzeichnete, zu verdecken. Das war typisch für sie, immer tat sie solche Dinge in den falschen Situationen. Doch ihre einzige Angst galt Jacob: sie wusste nicht ob er sie nun hassen würde oder nicht.
 

Jacob saß noch eine Weile perplex im Wagen, den Blick stur geradeaus und die rechte Hand auf seine Wange gelegt. Die Wange auf welcher vor kurzem noch Beas Lippen gewesen waren. Nun zeigte sich auch ein Lächeln auf seinem Gesicht. Sie hatte ihm einen Gute-Nacht-Kuss gegeben! Mit einem breiten Grinsen startete er den Motor und fuhr nach Hause, mit den Gedanken war er bei Bea.

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so Leute, ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen und war nicht zu langweilig.

(ich selbst weiß nicht ob das gut geworden ist...)

ich freu mich schon auf eure Kommis

eure Tonia

letzte Vorbereitungen

Am nächsten Tag erwachte Bea mit einem seltsamen Gefühl in der Magengegend, sie fühlte das irgendetwas nicht in Ordnung war. Sie wusste nicht wieso, aber dieses Gefühl wollte nicht verschwinden. Langsam stand sie auf, zog sich an und ging langsam hinunter wo sich ihre Großmutter mit Peter ärgerte. „Morgen Beatrice“, begrüßte Louisa ihre Enkelin, welche lächelte. „Morgen Großmutter“, murmelte sie, bückte sich zu Peter hinunter und kitzelte ihm am Bauch.
 

„Bea, Jake war da“, meinte Peter als Bea aufhöre ihn zu kitzeln. Sofort machten sich Schmetterlinge in ihr breit, ihr Gesicht wurde rot und sie fragte: „Was wollte er denn?“ „Weiß nicht“, gab er zu, Louisa lächelte. „Er wollte wissen ob du da bist“, sagte die alte Frau, Bea schluckte. „Weißt du ob er wiederkommt?“, wollte sie von ihr wissen doch sie schüttelte nur den Kopf. „Nein, aber ich glaube er kommt später wieder“, meinte Louisa.
 

„Danke, Großmutter“, sagte Bea, Peter schmollte sofort. „Und ich?“, wollte der Kleine wissen, Bea grinste. „Natürlich, wie konnte ich dich nur vergessen. Danke Peter“, meinte Bea, Peter strahlte. „Spiel mit mir“, forderte Peter sie auf, Bea nickte, setzte sich auf den Boden und begann mit ihm zu spielen.
 

Jacob fuhr, ein paar Stunden später, erneut zu Beas Haus. Er parkte seinen Wagen, stieg aus und ging zur ihrer Haustüre wo er klingelte. Er hörte Peters freudiges Quietschen, ein paar Schritte und sah wie die Tür geöffnet wurde. Von Bea.
 

„Morgen“, sagte Jacob selbstbewusst, Bea wurde rot wie die Tomaten ihrer Großmutter. „Äh, morgen“, stammelte sie, Peter schaute währenddessen unschuldig an Beas Beinen vorbei. „Hallo Peter“, begrüßte Jacob ihn, ging in die Hocke und grinste den Kleinen an. „Jake“, quietschte der Kleine fröhlich, Bea lächelte. „Darf ich deine Schwester entführen?“, wollte Jacob von Peter wissen doch dieser schaute Jacob nur entsetzt an.
 

„Ich bringe sie dir auch wieder zurück“, versprach Jacob als er den Gesichtsausdruck des Kleineren sah. Peter atmete erleichtert aus und sagte: „Ja, aber um sechs soll sie wieder da sein!“ Jacob lachte kurz auf, stand auf und meinte: „Versprochen, gehen wir Bea?“ Bea sah ihn kurz verblüfft an, sagte jedoch nichts sondern nickte nur stumm. „Klar, gehen wir“, sagte sie und stellte sich neben Jacob.
 

„Großmutter, ich bin mit Jake weg!“, schrie sie noch, man hörte anschließend ein leises murmeln von Louisa. „Du hast was vergessen“, stellte Peter fest und sah seine Schwester mit großen Augen an. „Wie konnte ich das nur vergessen“, sagte Bea, bückte sich zu Peter hinunter, gab ihm einen Kuss, der Kleinere grinste zufrieden und winkte Jacob zum Abschied bevor er die Tür zuknallte.
 

„Wohin gehen wir?“, wollte Bea wissen als die Beiden zum Auto gingen. „Naja, wir müssen die letzten Vorbereitungen für den Kampf machen“, erklärte Jacob ihr als er einstieg. Bea tat es ihm gleich, schaute Jacob jedoch geschockt an. „Was ist denn?“, wollte Jacob von ihr wissen, Bea jedoch schlucke. „Naja, Kampf hört sich brutal an“, stammelte sie, Jacob grinste. „Ach was, Vampire jagen macht doch Spaß“, meinte Jacob, Bea schwieg hierzu.
 

„Und wieso nimmst du mich mit?“, wollte sie von ihm wissen. „Naja, du weißt bescheid. Außerdem wäre es zu gefährlich wenn du dich während des Kampfes zu weit weg aufhältst. Sie weiß das du da bist“, erklärte Jacob ihr, Bea schluckte. „Dann hast du gestern also nicht gelogen als du mir von Vampiren und Werwölfen erzählt hast“, stellte sie fest, Jacob nickte. „Ich hab dich nicht belogen“, meinte Jacob, Bea schluckte.
 

Es wäre ihr lieber gewesen wenn er gelogen hätte doch nun musste sie der Wahrheit ins Auge blicken. „Sei vorsichtig“, murmelte Bea, Jacob winkte ab. „Ach was, mir passiert schon nichts“, meinte Jacob. „Ich hoffe es“, meinte Bea, Jacob lächelte und fuhr schweigend weiter, bis sie vor einem, für Bea unbekannten, Haus stehen blieben. „Hier wohnt Sam, wir werden die Anderen treffen, aber du darfst Emily, Sams Verlobte, nicht anstarren. Das mag er nicht“, erklärte Jacob Bea, sie nickte. Langsam stieg Bea aus dem Wagen aus und ging mit Jacob ins Haus, wo sie die anderen sah.
 

Als Bea Emily sah wusste sie wovon Jacob gesprochen hatte, obwohl sie sich im ersten Augenblick erschrocken hatte. Sie stellte fest dass alle in Jacobs Gruppe, einschließlich er selbst, ziemlich gefräßig waren. Als Emily die riesige Pfanne mit Gerösteten auf den Tisch stellte fielen sofort alle Jungs über den Inhalt her, Bea beobachtete das Geschehen aus sicherer Entfernung, ebenso wie Emily.
 

„Du bist also Bea“, stellte Emily fest, Bea nickte höflich. „Ja, die bin ich. Du bist bestimmt Emily“, sagte Bea, Emily nickte ebenfalls. „Nett dich mal zu treffen, Jacob hat schon viel von dir erzählt“, meinte Emily. „Ich hoffe doch nur Gutes“, fügte Bea hinzu, Emily lächelte. „Ja, zumindest habe ich nichts anderes gehört“, erzählte Emily.
 

„Ist es wahr dass sie alle bald gegen Vampire kämpfen werden?“, wollte Bea von Emily wissen während die Jungs immer noch aßen. „Ja, aber ich selbst halte nicht viel davon“, antwortete Emily und seufzte. „Kann man das nicht irgendwie verhindern?“, fragte Bea Emily doch diese schüttelte den Kopf. „Nein, leider nicht. Wenn das möglich wäre hätte davon schon öfters gebrauch gemacht“, sagte sie.
 

„Emily, du hast mal wieder echt gut gekocht“, warf Paul ein, die Anderen nickten eifrig. „Danke für das Kompliment“, sagte Emily strahlend, Bea lächelte. Jacob stand auf und stellte sich neben sie, auch die anderen Jungs erhoben sich. „Wir gehen zur Lichtung“, informierte Seth Emily, welche schluckte. „Keine Sorge Schatz, es wird alles gut werden“, versicherte Sam ihr und gab ihr einen Kuss, sie sah gleich etwas fröhlicher aus. „Bis bald Bea“, verabschiedete sich Jacob, doch Bea hob eine Augenbraue.
 

„Ich komme mit“, sagte sie, er sah sie ungläubig an. „Nein, das ist doch zu gefährlich“, meinte Jacob. „Aber dieser Blutsauger nimmt seine menschliche Freundin Bella auch immer mit“, warf nun Seth ein, Jacob warf ihn einen bösen Blick zu. „Siehst du, dann kann ich auch mitkommen“, sagte Bea lächelnd und drehte sich zu Emily um, „okay, bis bald.“ Diese nickte und fing mit den Abwasch an, die Jungs gingen mit Bea zum Waldrand und erst jetzt bemerkte Bea dass alle ziemlich leicht bekleidet waren.
 

„Ist euch denn nicht kalt?“, wollte sie von ihnen wissen. „Nein, wir haben eine Körpertemperatur von zirka 40 Grad“, sagte Jacob. „Wohin gehen wir jetzt?“, fragte Bea, Sam lächelte leicht. „Auf eine kleine Lichtung“, informierte sie Sam. „Du wirst auf meinen Rücken reiten“, sagte Jacob, Bea nickte.
 

Die Jungs verschwanden hinter ein paar Bäumen, hingetrieben wurden sie von Jacob welcher nicht wollte das Bea die Verwandlung sah. Ein paar Sekunden später kamen fünf Wölfe wieder hervor, sie waren riesig sodass Bea instinktiv zurückwich.
 

Der Rostbraune unter ihnen kam näher auf sie zu, legte sich auf den Boden und bot ihr seinen Rücken an. Zögernd stieg die Blonde auf, sofort hielt sie sich an seinem Fell im Nackenbereich fest. Der Größte unter ihnen, Bea vermutete dass es Sam war, zeigte mit dem Kopf in die richtige Richtung und lief los.
 

Die anderen Wölfe folgten ihm sofort. Als Jacob sich in Bewegung setzte krallten sich Beas Finger sofort fester in sein Fell doch sie gewöhnte sich schnell daran auf dem Rücken eines Wolfes zu reiten. Außerdem empfand sie Jacobs warmen Körper als angenehm.
 

Nach einigen Minuten blieben die Wölfe stehen, Bea glitt langsam von Jacobs Rücken hinunter und die Wölfe verwandelten sich zurück. „Die Blutsauger sollten bald auftauchen“, stellte Jared fest, Paul nickte. „Ich hoffe sie beeilen sich, dann können wir alles noch mal durch besprechen“, meinte Paul. „Ihr habt mir nicht gesagt dass die Blutsauger auch kommen“, warf Jacob ein, Bea merkte dass ihm das etwas ärgerte. „Ja, tut uns Leid. Pass du lieber auf deine Bea auf“, meinte Seth, Jacob knurrte zornig.
 

„Tut uns ja leid“, sagte Paul, Jared nickte zustimmend. „Ich kann auf mich selber aufpassen“, warf Bea ein, Jacob sah sie an und seufzte tief. „Es wäre mit aber trotzdem lieber gewesen wenn du bei Emily geblieben wärst“, meinte er, Bea schüttelte den Kopf. „Mir aber nicht, außerdem kommt Bella doch auch“, sagte sie, Jacob seufzte. „Ja und?“, fragte er sie. „Was und?“, wollte sie von ihm wissen.
 

„Bist du denn nur mitgekommen weil Bella auch mitkommt?“, fügte er hinzu, sie schüttelte den Kopf. „Nicht nur deswegen. Eigentlich hab ich mir gedacht dass ich dich nicht alleine lassen kann“, meinte Bea, Jacob lächelte matt. Bea zuckte mit den Schultern und entfernte sich etwas von ihm um sich die Gegend etwas genauer anzusehen.
 

„Warte ich komme mit“, meinte Jacob und lief ihr hinterher. „Mir wäre wohler wenn du nicht einfach so weggehen würdest. Das könnte ins Auge gehen“, fügte Jacob hinzu, Bea sah ihn kurz an blickte aber hinterher wieder auf die verschiedenen Bäume. „Bist du sauer auf mich?“, fragte sie ihn, er schüttelte den Kopf.
 

„Nein, wieso sollte ich denn sauer auf dich sein?“, wollte er von ihr wissen. „Ich weiß nicht, vielleicht weil ich einfach so mitgekommen bin“, sagte Bea und blieb stehen um Jacob ins Gesicht zu schauen. „Nein, ich mache mir nur Sorgen um dich“, hauchte er ihr ins Ohr, sie merkte wie ihr ein Schauer über den Rücken lief. „Brauchst du aber nicht“, beteuerte sie ihm, er lächelte.
 

Er bückte sich etwas weiter zu ihr hinunter und seine Lippen fanden die ihren. Erschrocken aber glücklich zugleich erwiderte sie seinen Kuss, Jacob zog sie näher an sich und suchte gleichzeitig mit seiner Zunge nach ihrer um mit ihr zu spielen. Er fand sie auch, stupste sie sanft an und forderte sie heraus. Sie nahm die Herausforderung an und klammerte sich fester an Jacob, welcher ihr durch die Haare fuhr. Nach ein paar Minuten löste er sich schließlich von ihr und sah ihr in die Augen, sie schluckte. „Bea, ich liebe dich“, flüsterte ihr Jacob zu, Bea umarmte ihn und schloss die Augen in der Absicht ihn nie wieder loszulassen.

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Hi

sorry das es so lange gedauert hat, aber ich hatte in der letzten Zeit echt keine Zeit zum weiterschreiben, tut mir Leid.

Ich hoffe das euch das Kapitel gefallen hat und ihr mir weiterhin treu bleibt.

eure Tonia

vergiss nie dass ich dich liebe

Die Beiden verharrten noch Minutenlang in ihrer Bewegung, für Jacob war dies der schönste Tag seines Lebens und auch Bea war jetzt schon glücklicher als sie es je mit Tom gewesen war. Schweren Herzens löste sich Bea von ihm und sah ihn mit ihren meerblauen Augen an.
 

„Was ist denn?“, fragte Jacob sie verunsichert. Hatte sie es sich etwa anders überlegt und wollte nicht mit ihm zusammen sein? „Ich denke wir sollten zurückgehen. Die Andern warten sich schon“, murmelte Bea und senkte den Kopf.
 

Alleine der Gedanke an den bevorstehenden Kampf ließ sie erschaudern und ihre ausgeprägte Fantasie malte sich schon die schrecklichsten Bilder aus. „Ja, das denke ich auch“, meinte Jacob und griff nach ihrer Hand. Bea sah Jacob an, lächelte kurz und erwiderte den leichten Druck.
 

Langsam schlenderten die Beiden zurück, schweigend nur ab und zu seufzte Jacob auf. „Hast du was?“, wollte Bea von ihm wissen. „Mir wäre es lieber wenn du dort geblieben wärst. Bei Emily“, antwortete er, dabei sah er sie kurz an. „Ich wollte aber mitkommen“, sagte Bea, stur wie eben mal war. „Warum? Was hast du davon? Ich meine, du könntest verletzt werden“, murmelte Jacob beunruhigt.
 

„Ach ja, das könnte ich hier auch. Mir könnte ein Stein auf den Kopf fallen und dann hätte es mich mal gegeben. Passieren kann überall was“, meinte sie felsenfest überzeugt. „Schon, aber man muss es ja nicht unbedingt herausfordern“, konterte Jacob, Bea funkelte ihn kurz eingeschnappt an.
 

„Na und? Hier laufen jede Menge Vampire rum, es ist ein Wunder das es ihr noch so viele lebende Menschen gibt“, meinte sie darauf, Jacob seufzte. „Ja, aber sie sind vegetarisch. Sie trinken kein Menschenblut, nur Tierblut“, sagte Jacob, Bea jedoch wollte nicht einsehen das er Recht hatte.
 

„Und was ist wenn die jemanden aussaugen? Sie können nicht 100% vegetarisch sein“, murmelte sie. „Wenn sie jemanden aussaugen müssen sie gehen. Oder bringen sie um. So einfach ist das“, erklärte Jacob Bea knapp angebunden. „Ich bleibe trotzdem hier“, sagte Bea trotzig, Jacob seufzte. „Na schön. Umstimmen kann ich dich ja nicht mehr“, sah er es ein, Bea grinste. Ihre Sturheit hatte mal wieder gesiegt.
 

„Da seid ihr ja endlich, wir dachten schon ihr wärt ohne uns losgezogen“, begrüßte Paul sie und streckte sich kurz. Jacob ignorierte sein Kommentar und wandte sich Sam zu. „Sind die Blutsauger schon aufgetaucht?“, wollte er von ihm wissen doch er schüttelte den Kopf. „Nein, aber sie kommen“, meinte Sam und sah instinktiv ins Gebüsch.
 

„Woher weißt du das?“, fragte Bea Sam. „Ich kann sie schon riechen“, murmelte dieser, Bea grinste. „Riechen Vampire gut?“, wollte sie von Jacob wissen, doch dieser rümpfte nur die Nase. „Gut riechen? Niemals. Sie stinken wie die Pest“, meinte er, Bea grinste. „Ich rieche nichts“, gab sie von sich, Jacob grinste. „Das wundert mich nicht. Du bist auch kein Werwolf“, sagte er und nahm sie in den Arm.
 

„Wir dachten schon ihr kommt gar nicht mehr“, begrüßte Paul Carlisle welcher gerade aus dem Gestrüpp kam. „Wir hatte noch zu tun“, informierte Jasper die Werwölfe, doch der Hass in seiner Stimme war deutlich zu hören. „Das hättet ihr sicher aufschieben können“, murmelte Paul aggressiv, Jasper zeigte kurz seine Zähne. „Ruhe jetzt. Hebt eure Kräfte lieber für Victoria auf“, belehrte Sam Paul, Carlisle nickte zustimmend.
 

Sechs weitere Gestalten bauten sich nun hinter Carlisle auf, blieben jedoch stumm wie die Nacht. Bea versuchte sie zu erkennen doch sie konnte nur die Umrisse von ihnen vernehmen. „Jake?“, fragte eine Mädchenstimme und Carlisle drehte sich zu dem Mädchen um.
 

Bea erkannte die Stimme. Sie gehörte Bella. Jacob reagierte nicht darauf sondern drehte sich einfach um. Er wollte nicht mit ihr sprechen, soviel wurde deutlich. Bea hörte sie seufzen, vernahm ein Murmeln welches wohl ihren Edward gehörte und richtete ihren Blick zu Sam. Dieser baute sich zu seiner vollen Größe auf und sah zu den Werwölfen. „Ich finde wir sollten uns verteilen, sie werden sich versuchen uns zu überlisten“, meinte Sam, Carlisle nickte zustimmend.
 

„Das ist eine gute Idee“, stimmte Esme zu. „Sie werden wahrscheinlich versuchen Bella zu kriegen“, meinte Alice leise, Edward schluckte. „Ja, aber das werden sie nicht“, versicherte er seiner Freundin welche sich an ihn schmiegte. „Wieso habt ihr euren Menschen mitgebracht?“, wollte Emmet von den Werwölfen wissen.
 

„Hey, ich hab einen Namen“, beschwerte sich Bea sofort, Jacob sah sie mit einem Blick an der bedeuten sollte dass sie ruhig sein wollte. „Dein Name ist mir egal. Ich will wissen wieso sie hier ist“, meinte Emmet.
 

„Sie wahrscheinlich hier damit sie sich beeilen. Wenn sie mehr Menschenblut riechen kommen sie vielleicht schneller“, warf Bella ein, die Vampire schauten sie sofort an. „Können wir jetzt gehen?“, fragte Sam die Anderen ungeduldig. „Klar, wieso nicht“, murmelte Jasper und nahm Alice an der Hand.
 

„Ich komme zurück“, murmelte Edward und entzog Bella seine Hand, doch sie sah ihn gequält hinterher. „Versprich es mit“, drängte sie, ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. „Ich verspreche es. Ich liebe dich“, sagte er und hauchte ihr noch einen kleinen Kuss auf die Wange bevor er spurlos verschwand. Bella seufzte und ließ den Kopf hängen, sie machte sich große Sorgen um Edward.
 

Doch auch Jacob konnte sich nicht von seiner Freundin trennen. „Du musst gehen“, drängte Bea ihn, Jacob griff nach ihrer Hand und drückte diese. „Ich möchte dich nicht alleine lassen“, murmelte er. „Aber du musst. Versprich mir nur dass du vorsichtig bist“, verlangte Bea von ihm, Jacob lächelte leicht und küsste sie kurz.
 

„Das tu ich. Aber du vergisst das Vampire jagen Spaß macht“, sagte er grinsend und ließ ihre Hand los. Bevor er ging drehte er sich noch einmal kurz um. „Versprich du mir lieber das du nicht herumzigeunerst und hier bleibst“, meinte er grinsend, Bea nickte. „Klar, das würde ich nie tun“, sagte sie und Jacob ging.
 

„Du bist Jacobs Freundin, Bea, hab ich Recht?“, fragte Bella sie als die Jungs verschwunden waren. „Ja, die bin ich“, bestätigte sie ihr und setzte sich auf einen alten Baumstumpf. „Was glaubst du wie lange das dauert bis der Kampf aus ist?“, fragte Bea Bella, diese dachte nach.
 

„Ich weiß nicht, nicht besonders lange wenn sie schnell sind“, meinte Bella und setzte sich zu der Blonden. „Ich mache mir Sorgen“, gestand sich Bea ein, Bella nickte. „Ich auch, aber sie werden das schon regeln“, sagte Bella zuversichtlich und schaute hinauf in die Sterne.
 

Währenddessen kamen Victoria und ihre Leute immer näher, getrieben von dem Geruch von Bellas Blut als sie einen neuen Geruch rochen. Ein etwas anderer Duft doch immer noch verlockend. Bellas Rechung ging auf, sie beeilten sich noch mehr um an ihr Ziel zu kommen.

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so, ich hoffe euch hats gefallen^^

glg

Tonia

Entsetzen

„Alice, kannst du sehen ob Victoria alleine kommt?“, fragte Carlisle Alice. Diese konzentrierte sich etwas, schloss die Augen und sah aus als wäre sie in Hypnose gefallen. „Sie kommt mit vielen jungen Vampiren“, murmelte Alice, Esme schluckte. „Das heißt?“, fragte Seth die Anderen. „Das heißt dass wir heute viel töten müssen“, murmelte Edward.
 

„Junge Vampire sind gefährlich, sie sind sehr stark und wissen nicht mit ihren Fähigkeiten umzugehen. Sie werden nur darauf auf sein Bellas Blut zu bekommen, alles andere ist ihnen egal“, erklärte Carlisle Seth. Dieser schluckte und sah zu Sam. „Das heißt das wir heute besonders auf der Hut sein sollten“, fügte Sam hinzu, dabei sah er jeden Einzelnen seines Rudels an.
 

„Seid vorsichtig und denkt daran: Junge Vampire sind unberechenbar“, murmelte Sam. Insgeheim machte er sich Sorgen um sein Rudel, er wollte nicht dass jemand verletzt oder gar getötet wurde. Doch sie mussten tun wozu sie auserkoren waren. Sie mussten diesen Vampiren zeigen dass sie nicht gewinnen konnten. Nicht gegen Werwölfe.
 

„Sollten wir uns vielleicht verwandeln? Falls sie schneller kommen als geplant?“, fragte Paul seine Freunde. Sam nickte und deutete mit dem Kopf ins Gebüsch, die Vampire mussten diesen Anblick nicht unbedingt sehen. Das Werwolfsrudel folgte Sam ins Gebüsch und kam ein paar Sekunden später als Wölfe zurück. Der Kampf konnte beginnen, sie waren bereit.
 

„Komm, gehen wir etwas näher an den Kampf ran“, schlug Bea vor, sie stand auf und sah in den Himmel. „Bist du wahnsinnig? Das können wir nicht tun“, entgegnete Bella ihr aufgebracht. „Wieso nicht?“, fragte Bea diese trotzig, ihr Gegenüber verdrehte die Augen. „Wieso nicht? Ganz einfach: Wir sind Menschen. Wir haben Blut. Vampire trinken Blut“, erklärte Bella und gestikulierte dabei wild mit den Händen, doch Bea war die Situation nicht bewusst.
 

„Ach komm schon, nur soweit das wir wissen was da vor sich geht“, bat Bea die Rothaarige doch diese schüttelte stur den Kopf. „Das wäre unser Selbstmord!“, murmelte Bella. Bea zog eine Schnute und sah die Rothaarige mit einem Hundeblick an. „Komm schon, ist doch nichts dabei“, versuchte Bea Bella weiterhin zu überzeugen, doch diese sprang nicht darauf ein.
 

„Hast du denn schon vergessen was du Jake versprochen hast? Du hast ihm versprochen nicht herumzulaufen sonder hier zu bleiben“, konterte Bella, Bea seufzte. Sie erinnerte sich daran und gab im Stillen nach.
 

„Sie kommen“, informierte Alice die Anderen, Jasper sah Alice kurz an und richtete seinen Blick nach Norden. Alice hatte Recht, das mussten vor allem die Werwölfe einsehen. Der Gestank nach jungen Vampiren lag ihnen jetzt schon im Magen und Sam musste sein Rudel mehrmals daran erinnern jeden einzelnen der fremden niederzumetzeln. ‚Als ob ich was anderes vorhätte’, dachte Jacob nach so einem Kommentar von Sam. ‚Du weißt das ich dich hören kann’, entgegnete Sam in Gedanken, der Wolf Jacob verdrehte die Augen.
 

Er hatte nicht viel Zeit etwas zu entgegnen, denn wie von der Tarantel gebissen nahem die Vampire ihre Kampfstellung an. Sie rührten sich nicht, bewegten sich keinen Zentimeter sondern starrten nur in die Dunkelheit. „Sie sind gleich da“, murmelte Alice leise doch es war als ob ihre Stimme die Luft schneidete, alle Nerven waren angespannt und erwarteten die Neugeborenen mit ihrer Anführerin.
 

Plötzlich richtete sich Jaspers Kopf etwas nach Westen, mit zusammengekniffenen Augen betrachtete er das Gestrüpp und lief darauf zu. Edward tat es ihm gleich, nur das er nach Osten lief. „Sie wollten uns austricksen“, murmelte Alice die verstanden hatte was die Beiden taten, nun verstanden auch die Anderen.
 

Jacob versuchte die Angreifer zu hören doch er musste feststellen dass sie sich genauso leise verhielten wie die Cullens. Wenn sie sich bewegten war es als ob eine Feder weiter getragen wurde, einzig ihr fürchterlicher Gestank verriet sie. Er merkte wie sie näher kamen, nur noch ein paar hundert Meter, ein paar Sekunden und der Kampf würde richtig beginnen. Der Wolf grinste, er freute sich schon darauf die Vampire zu töten.
 

Lautlos stürzten sich die Cullens nach vorne, die ersten Neugeborenen erschienen und zu vernehmen waren Schreie. Auch die Werwölfe sprangen ins Geschehen, rissen den Vampiren die Kehlen auf, töteten wie wild gewordene Tiere einen nach den Anderen. Victoria hatte ganze Arbeit geleistet, es waren viele Neugeborne und Jacob erschauderte bei dem Gedanken dass sie alle einmal Menschen gewesen waren. Menschen mit Familien.
 

Wild tötete Jacob weiter, achtete nicht auf die Schreie der Sterbenden sondern wollte dies einfach nur schnell zu Ende bringen. Wie im Rausch drehte sich Jacob zu seinen nächsten Opfern um, doch damit hatte er nicht gerechnet: Vor ihm standen Arthur und Georgina Durand, die Eltern von seiner Bea.
 

„Hörst du die Schreie?“, fragte Bea Bella ängstlich. Es machte ihr Angst die Schmerzensschreie der Sterbenden zu hören. „Ja, hab keine Angst, sie werden nicht zu uns kommen“, versicherte Bella ihr mit einem zuversichtlichen Lächeln. „Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache“, murmelte Bea und stützte ihren Kopf an ihren Händen ab. „Was meinst du?“, fragte Bella sie beunruhigt.
 

„Irgendwas stimmt nicht“, murmelte die Angesprochene und drehte sich abrupt um. Ihr Gesicht war nun nach Norden gerichtet, dort wo der Kampf gerade im Gang war. „Ich gehe nachsehen“, sagte die Blonde entschlossen, Bella war entsetzt darüber. „Nein! Bist du wahnsinnig geworden? Du läufst in dein Verderben!“, regte sich die Rothaarige auf.
 

„Na und? Du musst ja nicht mitkommen“, entgegnete die Angesprochene. Entschlossen ging Bea die ersten Schritte als Bella sie am Arm festhielt. „Ich bitte dich, geh nicht“, flehte sie und sah sie an, „du weißt ja gar nicht welches Bild sich dir darstellen wird!“ Bea machte sich verärgert von Bellas Umklammerung frei, sie sah Bella in die Augen und sagte: „Damit kann ich leben.“
 

Die Blonde drehte sich abermals um und ging nun fest entschlossen dem Kampf entgegen. „Warte, ich komme mit“, sagte Bella und folgte ihr, sie wollte die Jüngere nicht alleine gehen lassen. Von Bea kam daraufhin keine Antwort, sie ging einfach nur mit schnellen Schritten weiter.
 

Die Schreie wurden lauter und ein paar Minuten später konnten die zwei Mädchen schon den Blutgeruch vernehmen. Ein wenig verängstigt klammerten sich die Zwei aneinander und Bella verfluchte sich selber dafür dass sie mit Bea mitgegangen war. Bea jedoch konzentrierte sich und lugte vorsichtig hinter dem Gestrüpp hervor, sie konnten nun schon den Kampf aus sicherer Entfernung sehen. Beas Augen schweiften über das Kampffeld und blieben bei Jacob hängen, eher an den Vampiren die ihm gegenüber standen.
 

Erschrocken stellte sie fest dass dies ihre Eltern waren. „Bella! Dort unten sind Mum und Dad!“, rief Bea aufgebracht doch Bella hielt ihr sofort den Mund zu. „Bitte! Sei doch leise“, flehte sie doch Bea schüttelte den Kopf. Die ersten Tränen liefen über Beas Wangen und Bella hatte Probleme damit die Jüngere festzuhalten. „Das dort unten sind meine Eltern“, wimmerte sie, Bella schluckte. Sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte.
 

Jacob war nicht fähig sich zu bewegen sondern starrte einfach nur die Zwei Vampire vor sich an. Schluckend drehte er sich um, er roch zwei Menschen in ihrer Umgebung, doch hierbei war er nicht der Einzige. Unzählige Neugeborene drehten ihre Kopf nach Süden, fixierten etwas in hunderten Metern Entfernung und wurden immer wieder davon abgehalten dorthin zulaufen indem sich einer gegen sie stellte. ‚Jake! Was zum Teufel machen Bea und Bella hier?’, zischte Sam in seinen Gedanken, er war gerade dabei einen Vampir den Kopf abzubeißen.
 

‚Ich weiß nicht’, antwortete dieser zögerlich und hörte ein leises Lachen in seinem Kopf welches von Paul kam. ‚Verdammter Idiot! Bringe sie von hier fort bevor sie noch tot sind’, befahl Sam, Jacob nickte. Er wendete sich, ebenso wie die Neugeborenen, Richtung Süden und lief so schnell er konnte zu Bea und Bella.

Er blieb vor den Zweien stehen und sah Beide wütend an, Bella hielt Bea immer noch mit Mühe zurück da diese immer noch in den Kampf laufen wollte.
 

Ebenso schnell wie Jacob erschienen war erschien auch Edward, er baute sich neben Jacob auf. Sein Blick war zornig und auf Bella gerichtet. „Was hat euch so das Hirn vernebelt das ihr einfach so hierher lauft?“, fragte Edward die zwei Mädchen zornig, doch Bea schluchzte nur. „Bella, ich bringe dich sofort wieder zurück, Jake, nimm du deine kleine Freundin“, zischte Edward und Bella ließ Bea los. Diese sank sofort auf den Boden zusammen, Bella war ihre einzige Stütze gewesen.
 

Edward nahm Bella auf den Arm und lief Kommentarlos Richtung Süden, dort wo die zwei Mädchen eigentlich sein sollten. Jake sah zu Bea, bückte sich zu ihr hinunter und hob ihr Gesicht. „Ich bringe dich zurück“, sagte er, er wollte seinem Rudel so schnell wie möglich helfen die letzten Vampire zu töten. „Nein! Meine Eltern sind dort unten!“, rief Bea außer sich. Jacob zog sie auf die Beine und sie ließ sich nach vorne fallen, Jacob fing sie auf.
 

„Bea, sei vernünftig“, murmelte Jake und wollte sie auf den Arm nehmen, so wie es Edward bei Bella getan hatte. Doch Bea wehrte sich. Mit einem Schrei schlug sie auf Jake ein, taumelte ein paar Schritte zurück und Jake musste sie mit Gewalt hochheben. Obwohl sich Bea in seinem Arm wehre, Jake war stärker und lief mit ihr zurück.

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so, Leute ich hoffe euch hats gefallen, ist nicht gerade meine beste Leistung...

glg

Tonia

ich bin für dich da

Hallo,

nach einer langen Pause geht es hier weiter, wobei ich anmerken muss, dass sich der Stil während des Kapitels im Wandel ist und man eine deutliche Stiländerung gegen Ende des Kapitels erkennen kann. Der Grund hierfür ist, dass ich meinen Stil verbessert habe, wie ich finde und mit dem anderen nicht mehr zurecht gekommen bin. Jedoch fand ich es schade, deshalb das ganze Kapitel neu zu schreiben, da ja nur noch wenige Absätze gefehlt haben.

Ich würde mich trotzdem freuen, wenn die FF gelesen werden würde.

lg

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„Lass mich los“, tobte Bea in Jacobs Armen, doch dieser dachte nicht mal daran. Jacob sagte nichts sondern presste die Lippen wütend aufeinander. Bea beruhigte sich langsam wieder, ihr Atem ging nun wieder regelmäßig. Sie hob den Kopf um zu Jacob zu sehen, doch dieser schaute sie zornig an. Offensichtlich versuchte er sich zu beherrschen. Ein Schauer fuhr über Beas Rücken entlang, als sie an Emily dachte, es wäre doch besser zu warten bis Jacob sich beruhigt hatte. Doch so viel Geduld hatte die Blonde nicht.
 

Sie drehte ihren Kopf in Edwards Richtung, dieser sprach gerade auf Bella ein. Langsam ging sie auf Edward zu. „Werdet ihr meine Eltern töten?“, fragte sie ihn leise. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet, denn nun sammelten sich Tränen in ihren Augen. „Es kommt drauf an“, murmelte Edward. Er war etwas überrascht, dass sie ihn einfach so ansprach. „Auf was kommt es an?“, wollte Bea wissen. „Ob sie uns angreifen oder nicht“, sagte nun Jacob um sich einzumischen.
 

Er ging zu Bea und umarmte sie kurz von hinten, doch sie reagierte nicht darauf. „Wir müssen zurück, Bella, bleib wo du bist“, meinte Edward. Jacob nickte zustimmend und Beide verschwanden im Wald. „Ich will nicht dass sie sterben“, meinte Bea und setzte sich auf einen größeren Stein. Bella ging zu ihr und setzte sich neben sie. Vorsichtig legte Bella ihre Hand auf Beas Schulter. „Das werden sie schon nicht“, versuchte Bella Bea zu beruhigen. „Tut mir Leid“, murmelte Bea. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet und die ersten Tränen liefen ihr über die Wange. „Kein Problem, jetzt bleiben wir erst mal hier“, sagte Bella. Bea schwieg.
 

Jacob beeilte sich um wieder zum Kampf zu kommen, welcher gerade im vollen Gang war. Er sprang um Seth zur Hilfe zu kommen. Dieser kämpfte gerade mit einem Vampir und war dabei zu verlieren, Seth wurde von dem Neugeborenen gegen einen Baum geschleudert und heulte laut auf. Jacob setzte zum Sprung an und stieß sich mit aller Kraft von der Erde ab.
 

Zähnefletschend nahm er die Kampfstellung ein, die Nackenhaare richteten sich auf und aus seiner Brust trat ein lautes Knurren hervor. Seth rappelte sich wieder auf und stellte sich neben Jacob. Gemeinsam wollten sie den Vampir zur Strecke bringen. Blitzschnell sprang Seth auf den Vampir zu, dieser heulte auf während Seth ihm einen Arm nahm. Der Neugeborene versuchte sich, trotz der Schmerzen, zu konzentrieren doch genau in diesem Augenblick versetzte ihn Jacob den Todesstoß. Seth grinste Jacob kurz an, dann sprang er leichtfüßig zu Paul um diesem Hilfe zu leisten.
 

Doch plötzlich hob Jacob seinen Kopf, ein schriller Schrei, welcher durch Mark und Bein ging, durchfuhr ihn. Er versuchte das Objekt seiner Aufmerksamkeit zu finden, es gelang ihm. Beas Vater. Der Kopf getrennt vom Körper. Er war im Kampf gefallen, ein Schauer durchfuhr Jacob, irgendwer musste es ja schließlich Bea sagen, er hatte das Gefühl das dies an ihn hängen blieb.
 

Währenddessen saßen sich Bea und Bella gegenüber, sahen sich an doch sie sagten kein Wort. Bella seufzte. „Wieso sagst du nichts?“, fragte Bea ihr Gegenüber. Diese schaute auf und versuchte zu Lächeln. „Ich weiß nicht, was ich sagen soll oder kann“, murmelte diese. Bea seufzte. „Mir geht es genauso“, murmelte sie und hob den Blick. Sie starrte in die Sterne, als etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Bea starrte ins Gebüsch.
 

„Ich komme mir beobachtet vor“, murmelte Bella. Sie stand auf, Bea tat es ihr gleich. „Nicht nur du“, flüsterte sie. „Lass uns gehen“, schlug Bella vor. Bea sah diese überrascht an. „Aber wir haben doch versprochen, dass wir hier bleiben. Wir können nicht einfach gehen“, sagte sie. „Ich weiß, aber ich habe kein gutes Gefühl dabei, wenn wir bleiben“, murmelte Bella. Sie sah zu Bea. „Dann gehen wir“, schlug nun die Jüngere vor. Bella nickte und Beide pirschten durch den Wald, auf der Flucht vor etwas, das sie nicht kannten.
 

„Weißt du wo wir sind?“, fragte Bea Bella, nachdem sie ziemlich weit gegangen waren. Die Beiden wollten möglichst viele Abbiegungen gehen, doch Bea hatte nun keine Ahnung mehr, wo sie waren. „Ich habe keinen blassen Schimmer“, murmelte Bella und ging weiter. Doch ihr Fuß verhedderte sich in einer Wurzel, sie stürzte. Sie merkte, wie sich ein spitzer Stein in ihre Handfläche bohrte und stöhnte genervt auf.
 

„Alles okay?“, fragte Bea die Ältere. Sie bückte sich zu ihr runter und half ihr auf. „Ja, ich hab mir nur gerade die Handfläche aufgeschlitzt“, meinte Bella und zog den spitzen Stein aus dem Fleisch. Sofort fing die Wunde an zu bluten und ein leises Röcheln war zu hören. Bella drehte sich sofort um, ihre Augen huschten zwischen den einzelnen Büschen hin und her. Die Angst war in ihren Augen zu sehen. „Was ist?“, fragte Bea. Bella legte sich den Zeigefinger auf die Lippen, deutete ihr somit an leise zu sein. Bea legte den Kopf schief, sie verstand nicht wirklich was sie nun hatte. „Victoria“, murmelte Bella. Bea schluckte.
 

Offensichtlich war die Rothaarige hier, um den Tod einzufordern, für den Bella wohl einstehen musste. Eine Rache, die durch die Tat Edwards besiegelt wurde. Instinktiv zog Bella die Jüngere hinter sich, damit sie nicht unschuldig zum Handkuss kam. Immerhin war es ihre Sache, ihr Kampf, ihre Feindin. Langsam, einer Raubkatze ähnelnd, kam Victoria auf sie zu, hatte ihre blutroten Augen weit geöffnet und blieb kurz vor Bella stehen, doch nah genug um deren heißen Atem auf sich zu spüren. Ein leichtes Grinsen entfuhr der Rothaarigen.
 

„Ich hätte nie gedacht, dass die Cullens ihren kleinen Liebling einfach so alleine lassen“, meinte sie leise, doch dennoch gut vernehmbar. In Bellas Augen spiegelte sich Todesangst wieder, doch sie ließ sich an Hand ihrer Gesichtsmimik nichts anmerken, blieb standhaft. Im Stillen bewunderte Bea diese Tat, denn sie selbst hätte ihre Nerven längst weggeworfen und war auch kurz davor.
 

Sie hoffte, bettete, dass Victoria von ihr keine Notiz nehmen würde – doch da sollte sie sich täuschen. Denn wie konnte man ein zweites Mahl überriechen, wenn es doch so schmackhaft roch? Doch verzog Victoria kurz das Gesicht, als sie in Beas Richtung blickte. „Werwolf.“ Dieses Wort richtete sie an sie, offensichtlich hatte sie Jacobs Geruch eingehüllt und vielleicht schützte er sie sogar auf diese Art und Weise. Doch nun erschien ein hinterlistiges Lächeln auf Victorias Gesicht.
 

„Ich werde dich langsam töten – langsam und Qualvoll“, teilte sie ihr mit. Der Ausdruck Bellas veränderte sich nicht, doch nun winkte Victoria eine weitere Person hierher, welche Beas Blut in den Adern zu gefrieren brachte. Ihre Mutter. Doch auch ein weiter Vampir erschien und sprang auf Victoria zu. Es war Edward, der wohl gespürt haben musste, dass etwas nicht stimmte. Mit einem kraftvollen Stoß stieß er Bella zurück, sodass sie fast an einen Baum anflog. Doch die Hilfe, die Victoria angeheuert hatte, zeugte von keinem großen Interesse dem Kampf gegenüber.
 

Sie starrte stur an einen Baum, ehe sie den Blick zu den Menschen richtete. Das rote Gold zog sie förmlich an, ließ ihre Beine automatisch in die Richtung der Mädchen gleiten. Bea schloss ihre Augen, sah das Ende nahen, als ein lautes Knurren ertönte und ein kraftvoller Körper sich vor die Beiden stellte. Rostbraunes Fell verliehen dem Wolf eine einzigartige Erscheinung – Jacob. Er knurrte und ein Knurren reichte, um dem Vampir zu zeigen, dass hier nichts zu holen war… sie wandte sich ab, lief.
 

Instinktiv wollte Bea ihrer Mutter hinterher, doch Jacob verstellte ihr mit seinem mächtigen, voluminösen, Körper den Weg. Sie starrte in die Richtung, in der die Mutter verschwand, während ein beißender Geruch in ihre Nase stieg. Ein Blick zu Edward genügte um zu sehen, dass dieser den Kampf für sich entschieden hatte. Der Körper Victorias brannte, der Kopf war abgetrennt. Kein Wort, kein Laut wurde offenbart und nur das Geräusch des Feuers schien die Stille brechen zu wollen, die sich über die vier Anwesenden legte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (37)
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Von: abgemeldet
2009-03-31T16:52:32+00:00 31.03.2009 18:52
woow...also ich habe gerade angefangen diese geschichte zu lesen, und ich muss dir sagen:
ich bin begeistert! So gut hats bis jetzt noch niemand geschafft!
ohje ohje, bea hat sie nicht mehr alle, aber jake hat auch ihr auch nicht richtig klar gemacht, dass vampire gefährlich SIND
aber wo wäre sonst die spannung?
wirklich gut die geschichte *pfeif*

ich würde mich freuen wenn du mir bescheid sagen könntest, wenn es weitergeht

liebe grüße bella x3
Von:  Silk_Raven
2008-08-06T20:42:02+00:00 06.08.2008 22:42
Irgendwie kommt da kein Anschluss ans Geschehen richtig rüber. Der Schreibstil hat sich nicht geändert, aber irgendwie fehlt diesmal das, was es wirklich spannend gemacht hat. Hört sich eher an wie'n Übergangs-Kappi... Sag trotzdem bescheid, wenn's weiter geht

Yours,
Silk_Raven
Von: abgemeldet
2008-07-18T11:00:55+00:00 18.07.2008 13:00
Jaja... Bea is ein kleines bisschen Lebensmüde xDDD
Aber das macht das Kapitel aber auch interessant ;D
Naja gefällt mir wieder super ^^
Mach weiter so!
*Daumen hoch*
Von: abgemeldet
2008-07-17T20:07:43+00:00 17.07.2008 22:07
Ohjee, ich glaub Jake muss sich mal als Psychater versuchen und Bea zurecht stutzen!!
So verhält sich doch keiner der noch alle fünf Sinne beisammen hat.
weiter so!!!!
<3
Von: abgemeldet
2008-07-17T16:55:06+00:00 17.07.2008 18:55
eigentlich wissen die werwölfe doch schon wie sich jungvampire verhalten, oder?
toll geschrieben, nur bea ist ein bisschen wahnsinnig. kein vernüftiger mensch würde das machen. aber wenn sie es nicht machen würde dann wäre es ja auch langweilig nich...
bella ist ein bisschen ooc finde ich, aber das ist ja nur nebensächlich
mach schnell weiter^^
hdl
Von:  SecondHandGefuehl
2008-07-17T13:45:30+00:00 17.07.2008 15:45
Gefällt mir ! *nick*
Aber das gibt Ärger, wenn die Eltern sterben sollten, zwischen dem Pärchen.
Weiter so !
Von: abgemeldet
2008-07-11T10:17:40+00:00 11.07.2008 12:17
Ja schreib schnell weiter *___*
Das Kapi war so toll^^
*Lob geb*
Von: abgemeldet
2008-07-10T12:22:32+00:00 10.07.2008 14:22
eine neues kapitel! Endlich *freu*
und jetzt es mal ander zeit dir zu danken, denn erstens hilfst du mir mit meiner geschichte auch (das gehört zwar nicht hierher aber was solls^^) und zweites ist das danke bild bei den steckbriefen sau schön und ich bin sogar erwähnt *rumhüpf*
also nochmal danke *knuddeL*
so jetzt zu chap
ich fan des gut, Vorallem das meinte war nicht mehr so oft da! *daumenhoch*
ich freu mich schon voll auf das nächste
also schreib schnell weiter
hdl
klein stromy
Von:  SecondHandGefuehl
2008-07-10T11:35:22+00:00 10.07.2008 13:35
Weiter weiter weiter. Ich bin gespannt. Das Kapitel ist toll. ^^
Nur irgendwie kam die Beziehung etwas plötzlich xD
Naja, trotzdem toll *nick*
Weiter weiter weiter.. *jubel*
Von:  Silk_Raven
2008-06-26T14:09:01+00:00 26.06.2008 16:09
oy, na endlich ^^ *zufrieden schokolade futter* darauf haben wir alle gewartet. endlich hat er es ihr gesagt xD Super geschrieben. Hoffe mal, dass ich auch endlich irgendwann bald wieder was vozuzeigen habe ^^'

Yours,
Silk_Raven


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