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Mitternachtstraum

oder auch wie Jacob Bella vergaß
von

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die Werwölfe

Bea lächelte Jacob an und dieser aß seelenruhig weiter. „Ich denke dass wir seine Ausstrahlung nicht vermissen werden“, meinte Jacob grinsend und Peter quietschte vergnügt. „Peter, reiß dich doch zusammen“, meinte Bea lachend und Jacob verstrubbelte Peters Haare kurz bevor er seine Aufmerksamkeit wieder seinem Steak schenkte.
 

Peter spießte eine Kartoffel mit seiner Gabel auf und fuchtelte anschließend mit der Gabel vor Beas Gesicht herum. Er stand nun auf ihren Schoß und versuchte Bea die Kartoffel in den Mund zu stecken und Bea gab nach. Peter quietschte erneut fröhlich auf als er Bea die Gabel in den Mund steckte und Jacob fing zu lachen an. „Mag nicht mehr“, sagte Peter kurz und Bea nahm ihn die Gabel aus der Hand. „Ich will das machen“, sagte Peter und spießte erneut ein Stück Fleisch auf und versuchte erneut Beas Mund zu treffen. J
 

acob grinste und meinte: „Ich zeig dir mal wie so was geht.“ Bea sah Jacob kurz erschrocken an, doch noch bevor sie protestieren konnte nahm dieser Peter die Gabel aus der Hand und steckte diese in Beas Mund, welcher sich gerade zum Protestieren öffnete. Jacob gab Peter die Gabel zurück und dieser versuchte erneut ein Stück Fleisch aufzuspießen. „Mach das nicht noch mal“, sagte Bea zu Jacob und versuchte Peter festzuhalten, damit er nicht hinunterfiel. „Wieso denn nicht? Peter hat es gefallen“, meinte Jacob und er hatte Recht: sobald Peter es geschafft hatte ein Stück des Steaks aufzuspießen drückte er Jacob die Gabel in die Hand.
 

„Noch mal“, sagte Peter kurz und klatschte in die Hände, seine Augen strahlten und er lachte. „Noch einmal?“, fragte Jacob kurz nach und Peter nickte. „Bea, guck doch mal her“, meinte Jacob und Peter quietschte als Bea kurz ihren Kopf zu Jacob drehte. „Jake ni-“, sagte Bea doch sie wurde unterbrochen da Jacob ihr erneut die Gabel in den Mund steckte. Jacob hielt Peter seine riesige Hand hin und Peter klatschte belustig ein. Das hatte Tom ihn schon beigebracht. „Hab ich dir nicht vorher gesagt dass du das nicht noch Mal machen sollst“, meinte Bea schmollend doch Jacob grinste sie an.
 

„Peter wollte es“, meinte Jacob grinsend und Bea lächelte Jacob an, doch Peter versuchte es nun selbst und steckte Bea die Gabel in den Mund. „Hört auf jetzt, und zwar Beide“, meinte Bea beleidigt und Peter sah seine Schwester kurz verwirrt an, quietschte jedoch erneut vergnügt auf als Jacob ihren Tonfall nachäffte. Doch dafür erntete er einen strafenden Blick von Bea, doch Jacob selbst grinste. „Hör doch auf zu schmollen, was ist denn schon dabei?“, fragte Jacob sie doch sie drehte sich demonstrativ von ihm weg was Jacob dazu brachte die Augen zu verdrehen.
 

„Du bist so was von nachtragend“, fügte er hinzu und Peter fing an zustimmend zu nicken was Jacob dazu brachte in schallendes Gelächter auszubrechen. „Da haben sich zwei gesucht und gefunden“, sagte Bea eingeschnappt und warf Jacob einen vorwurfsvollen Blick zu. „Tja, Peter und ich haben halt die selben Ansichten“, meinte Jacob, Peter nickte erneut. „Freut mich“, sagte sie trocken und drehte sich abermals weg. Jacob sah Bea kurz an und knuffte sie kurz in den Arm, welches sie sofort dazu brachte sich zu ihm zu drehen, dabei warf sie ihm einen zornigen Blick zu.
 

„Sei bitte nicht mehr zornig, ich kann es nicht leiden wenn du mich ignorierst“, meinte Jacob und lächelte Bea an, sie erwiderte sein Lächeln zaghaft. „Ich denke ich hab genug geschmollt“, meinte sie und Jacob lachte. Ein voller Erfolg. „Das sehe ich auch so“, warf Jacob ein, Peter nickte erneut. „Schau mal Bea, der Tom guckt uns an“, meinte Peter, zupfte an Beas Ärmel und deutete mit seinen kurzen Zeigefinger auf ein Fenster im Obergeschoß. Bea verengte die Augen und warf Tom einen zornigen Blick zu, er ließ prompt den Vorhand los und sein Gesicht war nun nicht mehr zu erkennen. Tja, Louisas Vorhänge stammten, Beas Meinung nach, aus dem Mittelalter. Da sah man nichts.
 

„Ich glaube er ist eifersüchtig“, meinte Jacob grinsend, doch Bea schüttelte nur den Kopf. „Ich denke das er einfach nur schlecht drauf ist“, sagte sie doch Jacob verdrehte die Augen. „Bist du blind oder was? Das sieht doch jeder das er eifersüchtig ist“, meinte Jacob sachlich, doch Bea schüttelte erneut den Kopf. „Du kennst ihn nicht, Eifersucht passt nicht zu ihm“, meinte sie doch sie wusste selbst dass sie log. Er war immer eifersüchtig, auf alles und jenes.
 

„Du hast Recht, ich kenne ihn nicht. Aber ich kenne männliche Teenager, die verhalten sich so. Falls du mir nicht glaubst, ich bin selbst einer, ich weiß wovon ich rede“, sagte Jacob und seine Gedanken schweiften sofort zu Bella, doch noch ehe er anfing sie zu vermissen schaute er in Beas Augen und lächelte. Er war auf Bea geprägt worden, nicht auf Bella. Punkt. Ende. Und das wusste er auch, nur manchmal tat es ihm nach wie vor noch weh an Bella zu denken.
 

Bea lachte und sagte: „Das glaube ich dir gerne.“ Dabei musste sie an ihren ersten Tag hier denken, wo sie Jacob als liebeskranken Teenager hingestellt hatte. Jetzt wusste sie das sie sich geirrt hatte, er und liebeskrank? Nein, so sah es nicht aus. „Was soll das jetzt wieder heißen? Ich hoffe doch dass du das nicht negativ meinst“, sagte Jacob in einem gespielten, verärgerten Tonfall und Bea lachte erneut. „Nein, tu ich nicht“, sagte sie und Jacob hob eine Augenbraue.
 

„Wirklich nicht?“, fragte er und Bea schüttelte den Kopf. „Nein, bestimmt nicht“, meinte sie, Peter lachte und deutete nun auf die Tür wo Tom gerade hinauslugte. „Der geht mir auf die Nerven“, sagte Jacob und seine Augen verengten sich. Irgendetwas gefiel ihm nicht an Tom, er hatte, seiner Ansicht nach, etwas Bedrohliches an sich. „Mir auch“, piepste Tom und Jacob lachte, während Bea ihren Freund nicht aus den Augen ließ. „Hört auf ihr Zwei, er kann euch hören“, zischte Bea und lächelte Tom an, dieser lächelte zurück während Jacob die Augen verdrehte.
 

„Welch ein Unglück, er kann uns hören“, meinte er theatralisch und seufzte tief. „Jake, reiß dich zusammen“, zischte Bea nun verärgert während Tom auf sie zukam. „Wieso? Hast du Angst vor ihm?“, fragte Jacob sie ernst. Bea schaute ihm kurz in die Augen, wandte ihren Blick jedoch sofort wieder ab und lächelte Tom gequält an.
 

„Bea, Liebling, jetzt sitzt du immer noch da“, meinte Tom und setzte sich Bea gegenüber worauf Jacob die Augen verdrehte. „Was ist denn so schlimm dran? Angst das sie von einer Mücke gestochen wird oder was?“, fragte Jacob Tom feindselig, Tom warf Jacob daraufhin einen vernichteten Blick zu, doch Jacob konnte darüber nur grinsen. In einer Schlägerei würde er siegen, da war er sich sicher. Es hatte schon Vorteile ein Werwolf zu sein. „Lass die Finger von ihr, sie gehört mir“, meinte Tom leise, doch Bea sah ihn prüfend an.
 

„Ich gehöre niemanden, nur mir selbst“, sagte sie und reckte das Kinn nach vorne, Tom verdrehte die Augen. „Ich hab dir doch schon mal gesagt das ich nur dir gehöre“, meinte er mit einem Tonfall welcher signalisieren sollte: die Diskussion ist beendet. Doch Bea hörte diesen Tonfall nicht und meinte schnippisch: „Tja, das sind deine Ansichten. Ich gehöre niemanden. Nur mir selbst und daran kannst du nichts ändern. Sieh das endlich ein.“ „Und was ist wenn ich nicht will?“, fragte er sie und wurde merklich ärgerlich.
 

„Dann ist es dein Pech. Nicht meines“, meinte sie, ihre Augen funkelten ihn böse an. Tom schaute Bea nun wütend an und Peter klammerte sich ängstlich an seine Schwester welche die Arme um ihren jüngeren Bruder legte. „Reiß dich zusammen, nicht hier“, meinte sie, ihre Augen waren verengt. Peter hatte die Augen geschlossen und wimmerte leise. „Ich reiße mich zusammen wann und wo ich will“, sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

„Wenn du ihr oder Peter was antust schicke ich dich höchstpersönlich in die Hölle“, zischte Jacob, doch Tom grinste Jacob böse an. „Das schaffst du nicht“, meinte er doch Jacob hob nur eine Augenbraue. „Du hast ja keine Ahnung was ich alles kann“, meinte er und Tom verdrehte die Augen. „Jetzt hab ich aber Angst“, meinte Tom feindselig, Peters kleine Hände klammerten sich nun fester an Beas T-Shirt und sie hatte Mühe ihn zu beruhigen. „Hört auf, und zwar Beide!“, sagte sie laut und beide sahen sie erschrocken an, Jacob lächelte.
 

Doch noch bevor einer der Beiden etwas erwidern konnte wurden sie von Billy unterbrochen: „Jacob, komm, wir fahren nach Hause.“ Jacob sah seinen Vater kurz ärgerlich an, stand jedoch auf und seufzte. „Bis bald, Jake“, sagte Tom mit einem Grinsen, Bea jedoch schluckte.
 

Jacob ignorierte Tom und bückte sich zu Bea hinunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Wenn irgendwas passiert, ruf mich an und ich komme.“ Bea sah Jacob kurz an und lächelte: „Danke, Jake, aber ich glaube nicht das etwas Unvorhergesehnes geschehen wird, aber trotzdem, danke.“ Jacob nickte, verabschiedete sich und ging. Peter winkte ihm und lächelte als Jacob zurückwinkte.
 

„Tja, jetzt sind wir alleine“, sagte Tom und Bea seufzte. „Alleine würde ich es nicht nennen“, sagte sie und schluckte. „Er ist ein schlechter Einfluss, du warst sonst auch nicht so frech und aufmüpfig“, sagte Tom gelassen, doch Bea schaute ihn ängstlich an. „Er ist kein schlechter Einfluss, ich sage jetzt nur was ich denke“, flüsterte sie, doch Tom stand auf und baute sich vor Bea zu seiner vollen Körpergröße auf.
 

„Das passt mir aber nicht“, sagte er. Nun stand auch Bea auf, Peter hatte sie immer noch im Arm, ging zu ihrer Mutter und sagte: „Bringe Peter lieber ins Bett, er schläft fast ein.“ „Tu ich gar nicht!“, protestierte Peter, doch es half ihm nichts, seine Mutter nickte und ging mit Peter ins Haus. Arthur und Louisa folgten ihnen. Nun waren Bea und Tom alleine im Garten und schauten sich an, Tom wütend, Bea ängstlich.
 

„Du hast Angst vor mir, Beatrice“, sagte er leise doch Bea schüttelte den Kopf. „Nein, wieso sollte ich?“, fragte sie und sah ihn mutig an, doch als sie sein zorniges Gesicht sah schluckte sie. „Nein, aber du solltest nicht so frech sein, Schatz“, sagte er langsam. „Hör auf mich zu ändern. Ich ändere mich für niemanden“, sagte sie und drehte dabei den Kopf weg.
 

„Solltest du aber“, sagte er und ging auf sie zu, es dämmerte und Bea merkte wie der Tag sich dem Ende zuneigte. Sie bemerkte aber auch Toms Zorn und dieser Zorn ließ sie flüchten. Bea drehte sie um und lief in den Wald während Tom ihr perplex hinterher schaute. Er wusste das sie sich überall verlief, doch er verspürte kein Verlagen ihr nachlaufen, sie zurückzuholen, er drehte sich ledig um und ging ins Haus zurück.
 

Bea hastete durch den dunklen Wald, dabei musste sie aufpassen dass sie nicht hinfiel, doch die Angst ließ sie weiterlaufen. Die starke Bea die sie Jacob gezeigt hatte war nun fort und ließ ihr wahres Inneres zurück. Sie war verängstigt und den Tränen nahe, die Sonne ging unter und als Bea sich umsah merkte sie dass sie den Weg zurück nicht mehr wusste.
 

Sie war so oft abgebogen das sie den Weg vergessen hatte und nun kam ihr wahres ich zum Vorschein. Sie setzte sich auf einen gefällten Baum und fing an zu schluchzen. Zuerst langsam, doch ihre Schluchzer wurden immer heftiger und schneller bis ihr schließlich die ersten Tränen hinunterliefen. Sie wollte nach Hause. Nur nach Hause. Bea schlug die Hände vors Gesicht und gab sich ihrer Verzweiflung hin, merkte jedoch nicht wie zwei dunkle Augen sie beobachteten.
 

Sie hörte ein Knacksen und merkte dass sie nicht alleine war. Schnell stand sie auf und sah sich im Dämmerungslicht um, sie sah niemanden hörte jedoch wie sich ihr schwere Pfoten näherten. Und dann sah sie ihn. Einen rostbraunen Wolf welcher sie kurz besorgt anschaute und ihr erster Gedanke war: Jacob. Doch sie wusste dass Jacob es nicht sein konnte, er konnte doch kein Wolf sein. Der Wolf kam langsam auf sie zu und stupste sie kurz mit der Schnauze an, er versuchte ihr klarzumachen das sie ihm folgen sollte.
 

Erst jetzt fiel Bea auf wie riesig der Wolf war, er reichte ihr bis zu den Schultern, was jedoch bei ihrer Größe nicht schwer war. „Soll ich dir folgen?“, fragte sie den Wolf, doch er drehte sich Richtung Westen und ging ein paar Schritte, wartete jedoch bis Bea ihm nachging. Bea schluckte und folgte anschließend dem Wolf, langsam ging sie hinter ihm, die Sonne war schon untergegangen und sie sah nichts mehr.
 

Sie ging weiter, hielt sich jetzt jedoch am Fell des Wolfes fest welcher sie durch den dichten Wald führte. Bea glaubte schon er würde sie in die Irre führen, doch er führte sie tatsächlich zu ihrem Haus. Als sie wieder in ihrem Garten stand schaute sie den Wolf noch mal kurz an und flüsterte, obwohl sie wusste das er sie nicht verstehen konnte: „Danke.“ Bea ließ das Fell des Wolfes los und ging ins Haus, doch als sie einen letzten Blick auf den Wolf werfen wollte merkte sie dass er verschwunden war.

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so^^

wieder ein weiteres Kapitel^^

ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn Tom ziemlich dumm ist^^

aber wenn er nett wäre würde das nicht zur FF passen

*mich auf Kommis freu*

eure

Tonia



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Silk_Raven
2008-03-30T12:57:39+00:00 30.03.2008 14:57
Himmel, das ist sooooooooooo süüüüüüüüüüüüüüß *quietsch und gegen wand renn* hamma niedlich <3 *knutsch* cih les gleich nächstes kappi xD (warum hat sich bea bloß mit TOM bei so einem idiotischen charakter eingelassen????) nya... hoffe doch mal, dass es weiterhin so gut geschrieben bleibt ^^ (hätt ich da an beas stelle beim essen gesessen, hätte ich tom glatt von der bank in den dreck gestoßen! mmpf -____-)

Yours,
Silk_Raven
Von: abgemeldet
2008-03-18T18:00:35+00:00 18.03.2008 19:00
erste
gott bea ist doch mutig
hat keine angst vor dem wolf
oder hat sie keine angst weil sie fühlt das es jacob ist?
naja das kannn wahrscheinlich jeder selbst hinein interpretieren ^^


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