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Traum zur Wahrheit??

von

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Kapitel 3

So da ist das dritte. Danach kommt dann noch eins können aber leider nicht mehr alle lesen. Sry, aber lasst euren Erfindungsgeist spielen.

Joar, noch viel spaß beim Lesen.
 

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„...“, wie kann sie so was nur fragen?!

„Aha ich hab’s doch gewusst und wer ist denn der Glückliche?“

Was? Hat sie gerade ‚der Glückliche’ gesagt?! Also, die Frage einfach mal laut sagen: „Was?“

„Ich hab also recht. Ist ja cool.“

Dass sie sich so darüber freut, sonst ist ihr doch auch egal.

Glaub ich zumindest, denn ich war noch nie verliebt, jedenfalls nicht so wie in Adri.
 

„Warte mal, es ist doch nicht etwa Adri?!“

„...“ Woher weiß sie das schon wieder, kann sie etwa Gedanken lesen, oder was?

„Deshalb gehst du ihm also aus dem Weg.“

„Ja.“, was soll’s, vielleicht kann sie mir ja helfen.

„Das ist doch toll, ich helfe dir.“

„Ähm??“, wollte ich sie das nicht gerade fragen?

„Ja?“, sie zieht die Augenbraun hoch.

„Ach, schon gut.“

„Mach dir mal keine Sorgen, ich glaube du hast ganz gute Chancen!“
 

„Hä?“, jetzt bin ich mit der intelligenten Antwort dran.

„Was meinst du damit??“

„Ist dir noch nicht aufgefallen, wie er dich beobachtet?“

„Ich hab gedacht, dass das lege am Kuss.“

Ihre Kinnlatte klappt runter.

„Was?“, keucht sie, „Ihr habt euch geküsst? Wo liegt denn dann das Problem? Er steht dann doch anscheinend auch auf Männer. Und wo habt ihr euch geküsst?“, den letzten Satz quietscht sie.
 

„Erst mal, ich weiß, dass er schwul ist. Und geküsst haben wir uns am ersten Tag hier im Fahrstuhl.“

„Fahrstuhl? Und woher weißt du schon wieder, dass er schwul ist? Ich bekomme echt gar nichts mehr mit.“

Ich schüttle innerlich den Kopf. Erst denkt man, sie weiß alles und dann hat sie mal wieder von gar nichts eine Ahnung.

Ich erzähle ihr also alles, schaut mich entgeistert an und dann:

„Du tust mir leid. Wie schon gesagt, ich helfe dir. Ich darf doch so darf doch so zwei, drei Leute mit einweihen? So kann ich dir am Besten helfen.“
 

„Aber-“ ich will ihr widersprechen, es reicht eigentlich schon, dass sie das weiß.

„Keine Angst, sie werden schon nichts verraten.“ Es scheint mal wieder so, als wisse sie, was ich denke.

„OK“, ich lächle sie geschlagen an. Sie geht um und mir wird irgendwie mulmig im Bauch.
 

~
 

Am Abend müssen wir unsere Koffer schon wieder packen und wegen des ganzen Schwimmens lege ich mich danach total fertig ins Bett. Die Anderen aus meinem Zimmer sind schon wieder in der Stadt was trinken. Dachte ich jedenfalls, denn die Tür geht auf.
 

„Daniel, ich würde gerne mit dir reden.“, höre ich. Und wer wird das wohl gesagt haben? Richtig, Adri.

„Ich aber nicht!“, gebe ich trotzig zurück. Was will er eigentlich? Will er mir etwa noch mehr Dinge an den Kopf werfen und mir weh tun?!
 

„Es tut mir leid. Ich konnt5e doch nicht ahnen, dass du dich in mich verliebt hast.“

Hatte ich nicht gesagt, dass ich nicht reden will. Aber wer hört schon auf das, was ich von mir gebe.

Er weiß anscheinend nicht mehr was er sagen soll, denn er setzt sich auf mein Bett; findet dort aber wohl das wieder was er noch sagen wollte.
 

„Hätte ich das gewusst, dann ...“, fängt er an.

„Was dann? Hättest du mich dann nicht geküsst?! Du bist so ein Arsch!!“

Er beugt sich zu mir.

„Nein. Dann hätte ich nicht aufgehört!“

WAS? Hab ich das gerade richtig verstanden?!

Er wollte mich damals wirklich von sich aus küssen?

Und anscheinend hat er das auch wieder in diesem Moment vor, doch ich drehe meinen Kopf weg.
 

„Was meinst du damit?“, ich weiß die Frage ist bescheuert, aber was ist, wenn er einfach nur wissen will, wie es mit einem Typen ist und in mir ein williges Opfer gefunden hat.
 

„Ich will damit sagen, dass-“, mitten im Satz geht die Tür mit Schwung auf. OK, wer will sein Leben frühzeitig beenden lassen?? Bevor diese Peson das Zimmer betritt, springt Adri von meinem Bett auf und beschäftigt sich mit Sachen-aus-dem-Schrank-in-den-Koffer-tu.

Naja soll jedenfalls danach aussehen. Ich wende meinen Blich endlich dem Störenfried zu.
 

„Eeeeeii, ich soll nur noch mal fragen, ob ihr wisst, dass wir uns morgen um 8:30 Uhr treffen und um 10:00 Uhr fahren?“, redet Dennis, einer aus meiner Klasse gleich drauf los.

„Wieso sollen wir uns 1 ½ Stunden bevor wir fahren treffen?“, fragt Adri, das gleiche schwirrt auch in meinem Kopf rum.
 

„Keine Ahnung, ich hab nur irgendwas gehört, von wegen wir machen noch einen kleinen Ausflug. Aber genaueres weiß ich auch nicht. Frau Meier noch mal heute Abend durchgeben. Also, man sieht sich.“, sagt Dennis noch, bevor er, ohne ein Kommentar unserer Seite die Tür von außen wieder schließt.
 

Im Zimmer herrscht Stille. Ich schaue Adri an und er zurück.

„Was wolltest du sagen?“, frage ich. Ich muss einfach wissen, was er sagen wollte.

„Ach vergiss es.“, gibt er zurück. Er schließt seinen (schon längst) gepackten Koffer und verlässt das Zimmer.

Na toll. Danke Dennis, wegen dir werde ich nie erfahren, was Adri mir sagen wollte.
 

Ich begebe mich, obwohl ich todmüde bin, auch noch mal nach draußen. Ich setzte mich zu meiner Cousine und spiele mit ihr und ein paar Freundinnen Karten. Ich fühle mich irgendwie beobachtet und dank meiner Cousine finde ich auch schnell heraus warum.
 

„Adri kann gar nicht mehr die Augen von dir lassen.“, flüstert sie mir zu.

Ich schaue mich also in seine Richtung, doch er wendet seinen Kopf sofort weg.
 

Au, das tut weh, seine Reaktion hat mir einen richtigen Stich in der Brust verpasst. Ich weiß einfach nicht mehr was ich denken soll.

Ich hab mich total in ihn verliebt und Adri würde es ohne jegliches Schamgefühl ausnutzen, aber stimmt das wirklich, oder hat er auch Gefühle für mich?
 

„Was meint ihr, was wir morgen früh noch machen?“, fragt meine Cousine in die Runde und unterbricht damit meine Gedankengänge.

„Ich hab keine Ahnung, aber ich glaub wir werden es gleich erfahren.“, beantwortet Franzi die Frage und zeigt in die Richtung, von wo unsere Klassenlehrerin und die zwei männlichen Begleitlehrer kommen.
 

Franzi hat vollkommen recht mit ihrer Vermutung, denn die Klassenlehrerin der Parallelklasse fängt an zu erklären: „Also, wie ihr schon mitbekommen haben solltet, machen wir morgen noch einen kleinen Ausflug-“

„Jaha, aber wohin denn?“, ruft einer aus der anderen Klasse dazwischen (Dass die nie ihre Klappe halten können).

„Hört doch einfach mal zu!“, führt Frau Meier weiter.
 

„Ihr kennt doch bestimmt alle ‚Hollyday on ice’, oder? Naja, so was ähnliches schauen wir uns an. Nur, dass es um einiges kurzer ist, um genau zu sagen nur eine knappe Stunde, und dass es nicht auf Eis mit Schlittschuhen vorgeführt wird, sonder auf Asphalt mit Rollschuhen.“

„Jep, also alle morgen pünktlich um 8:30 Uhr am Bus sein.“, muss sich unbedingt noch einer der Lehrer melden.
 

„Warum sagt sie nicht einfach: ‚’Starlight Express’ kürzer und mit einem anderem Thema’?“, äfft meine Cousine Frau Meier nach.

„Weil’s auf das Gleiche raus kommt. Alles gleich kompliziert.“, kontert Franzi.

„Na danke schön.“, meint meine Cousine gespielt beleidigt.

Wir spielen noch ungefähr eine halbe Stunde, bevor wir uns entschließen ins Bett zu gehen, um morgen auch pünktlich aus jenem heraus zu kommen.
 

~
 

Die Aufführung war echt fantastisch gewesen. Die ganzen Sprünge und Koeographien waren einfach atemberaubend.

Allerdings hatte die Aufführung doch etwas länger gedauert als gedacht und die Rückfahrt hat erst um 10:30 Uhr begonnen.
 

Jetzt ist es genau 17:21 Uhr. Wir sind schon in der Schweiz und wir haben, glaub ich, mehr als die Hälfte hinter uns.

Die meiste Zeit habe ich verschlafen, konnte ich aber nur, weil Jan mit Adri die Plätze getauscht hat.
 

Er war und ist wohl auch sehr erleichtert darüber. Naja egal, im Moment hab ich, OK eigentlich alle, ein anderes Problem.

Im Bus ist es verdammt heiß und das Teil macht auch noch so komische Geräusche. Dann wird dieses Teil auch noch langsamer und ich bekomme mit wie wir uns Richtung Standstreifen bewegen.
 

„Keine Panik Kinder!“, ruft Frau Meier von vorne.

„Der Bus ist nur überhitzt, das wird schon wieder. Doch solange der Bus abkühlt, wollen wir, dass ihr aus dem Bus steigt und an der Leitplanke entlang zu der kleinen Wiese ein paar Meter weiter geht. Habt ihr verstanden?“
 

Ein bestätigendes Murmeln erfüllt den Bus.

Dann gehen wir alle, wie uns befohlen wurde zu dieser komischen Wiese, die neben der Autobahn liegt.

Die Stunden vergehen, doch der Motor springt nicht mehr an. Na toll. Ich sitze hier in der Schweiz fest. Schweiz! Das teuerste Land in Europa. Echt toll.
 

Ich glaube nach vier Stunden, kann es aber nicht genau sagen, hab meine Uhr im Bus gelassen, wird der Bus, samt uns Schülern und Lehren zum nächsten Rastplatz, abgeschleppt.

Dort müssen wir noch eine Stunde auf einen Ersatzbus warten, bekommen aber wenigstens etwas Geld um uns was zu Essen zu kaufen.
 

~
 

Nach dem wir endlich weiter gefahren sind, irgendwann noch mal den Bus gewechselt haben (weil der Bus aus der Schweiz einfach zu teuer geworden wäre), sind wir nach langen 20 ½ Stunden endlich an der Schule angekommen.

Um 7:00 Uhr liege ich dann endlich in meinem Bett und schlafe erst mal bis zum Mittagessen.
 

~
 

Am Montag in der Schule wird mir erst richtig klar, dass wir in einer Woche unseren Abschluss haben. Irgendwie erschreckend, oder? Ich sitze bei meiner Cousine, Franzi, Anna und Jan im Aufenthaltsraum und tauschen mal wieder unsere Hausaufgaben.
 

„Hey Daniel!“, ruft Franzi mich, „Hast du heute Zeit?“

„Wieso?“, frage ich wider.

„Ach nur so. Hab gedacht wir könnten mal alle was unternehmen.“

„Ach nee, ich hab eh keine Zeit.“, beantworte ich wahrheitsgemäß, auch wenn es sich nicht danach anhört.

Was wollen die denn überhaupt schon wieder.

„Und sonst so?“, erkundigt sich dann meine Cousine.

„Mensch Leute ihr nervt!“ Ich gehe nach draußen, hab keine Lust mehr auf die.
 

Außerdem sind es noch 10 Minuten bis zur ersten Stunde, also noch genug Zeit für eine Zigarette, oder zwei, oder drei.

Dafür muss ich mich aber erst mal vom Schulgelände entfernen. Stell ich mich eben an die nächst beste Ecke.
 

~
 

Schule ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.

Heute hatten wir keinen vernünftigen Unterricht und es sind nur noch die Hälfte anwesend, weil die Fehlzeiten nicht mehr eingetragen werden.

Man merkt eben, dass unsere Schulzeit bald vorbei ist. Naja, als ob mich das in irgendeiner Weise stören würde.
 

~
 

Die letzte Schulwoche vergeht und Franzi und meine Cousine haben mich jeden Tag genervt, ob ich nicht doch Zeit hätte.
 

Morgen ist Freitag und wir bekommen dann endlich unsere Abschlusszeugnisse. Und da noch der Einlauf und Abgang geübt und noch andere Dinge geklärt werden müssen, sind wir heute statt in der Schule im Bürgerzentrum.
 

„Seit wann hat das Bürgerzentrum einen Fahrstuhl?“, fragt mich meine Cousine.

„Schon immer, wird aber nicht oft benutzt.“, beantworte ich.

„Ach? Sehr schön!“, sagt sie und hat ein Grinsen im Gesicht, wofür ich den Grund gar nicht wissen will.
 

„So Abgänger, alle mal zuhören.“, ruft eine Klassenlehrerin einer Gymiklasse. Alle Klassen, die heute Abschluss haben, also eine 9. Haupt-, vier 10. Real- und noch mal vier 10. Gymnasialklassen, haben Klassenlehrerinnen, alles Frauen (schlimm).
 

Naja egal, wo war ich stehen geblieben? Ach ja!

Also, die Lehrerin erzählt immer noch. Sie meint, dass erst die Hauptklasse, dann die Realklassen und zum Schluss die Gymnasialklassen einlaufen.

Letztere immer erst a, b, c und dann erst d. Also, das wird dann ungefähr so aussehen: 9H, 10aR, 10bR, 10cR, 10dR(wir), 10aG,10bG,10cG und dann 10dG. Und natürlich immer in Zweierreihe.
 

Nach einer halben Stunde haben wir den Einlauf ganze einmal durchgeprobt.

Unsere Klasse danach noch Pizza essen.

Wir wollen eigentlich gleich gehen, doch ist es noch nicht mal 10:00 Uhr. Also laufen wir erst auf irgendeinen Platz, dort setzen wir uns hin. Ist eigentlich ganz witzig.

Frau Meier ist auch voll locker. Liegt wohl daran, dass ist uns jetzt schon vermisst, oder es einfach nicht mehr erwarten kann uns los zu werden.
 

Wir albern hier so lange rum, bis es 11:30 Uhr ist und machen uns auf den Rückweg zur Pizzeria.

Hab ich schon erzählt in welche Pizzeria wir gehen? Nein? OK, stellt euch Trommelwirbel vor! Wir gehen zu Parente.

Kommt bekannt vor, stimmt’s? Also, im Parente, diesmal haben wir die Treppe genommen, setzten wir uns an zwei lange Tische.
 

Ich habe ein unwohles Gefühl. Meine Cousine sitzt neben Adri. Sie besprechen irgendetwas, aber ich kann nicht verstehen was, denn sie sitzen am anderen Ende des Tisches.
 

~
 

Wie geübt haben wir uns alle hingesetzt und schauen uns jetzt eine PowerPoint-Präsentation an.

Von allen Klassen 5 Minuten lang Bilder und/oder ein wenig Text.

Es werden noch jede Menge Reden gehalten und die Längste ist die, unseres Schulleiters.
 

Ich zähl aus Spaß und aus Langeweile die ‚ähm’s mit. Am Ende (also ½ Stunde später) komm ich auf 217. Mann, der Mann ist echt verpeilt.
 

Nach weiteren Auftritten und Reden, sowie Ehrungen für die besten Schüler, bekommen wir endlich unsere Zeugnisse.

Immer zwei Klassen auf einmal. Soll angeblich schneller gehen, aber es gibt eher ein großes durcheinander mit den Zeugnissen und wir müssen sie selber tauschen, damit dann auch jeder sein eigenes hat.
 

Wir müssen noch warten, bis jede Klasse und deren Schüler die Zeugnisse haben, erst dann dürfen wir gehen.

Ich gehe zu meinen Eltern und gebe ihnen, wie eigentlich jeder hier seinen Eltern, mein Zeugnis.

Auf einmal werde ich von hinten an die Schulter getippt. Ich dreh mich um und vor mir steht Adri.
 

„Was willst du?“, frage ich nicht gerade freundlich.

„Können wir uns in 5 Minuten unten bei den Garderoben treffen?“, stellt er einfach eine Gegenfrage.

„OK, wenn es sein muss.“, geb ich mich geschlagen, noch mehr kann ich von ihm eh nicht enttäuscht werden.

„Danke“, kommt noch von ihm und damit geht er auch schon. Ich unterhalte mich noch mit meinen Eltern.
 

Ich gehe erst ein paar Minuten zu spät zur Treppe runter, soll er doch schön warten. Auf der Treppe begegne ich noch Agnes und Miriam (Agnes ist aus meiner jetzigen Ex-Klasse und Miriam aus meiner Ex-Parallelklasse).
 

„Viel Spaß!“, ruft mir Miriam hinter her. Hä? Verstehe heute noch einer die Weiber. Am Ende der Treppe fällt mir aus irgendeinen Grund als erstes der Fahrstuhl auf.

Erst als ich mich nach links drehe sehe ich Adri. Er schaut irgendwie nervös, auch mir wird jetzt flau im Magen. Irgendwie fühle ich mich hier nicht wirklich wohl.
 

„So, bin da, jetzt sag, was willst du?“, frage ich aber trotzdem.

„Ich wollt mit dir reden!“, kommt es von ihm mit einer, für sein nervöses Erscheinen, sehr festen Stimme. Nein, komm nicht näher! Nicht! Aus! Pfui! Böse! OK, jetzt fühl ich mich auch noch bedrängt.
 

„Das wolltest du so oft und hast es dann doch nicht getan. Ich erinnere dich nur mal an den letzen Abend auf der Klassenfahrt.“, gebe ich trotzig wider, aber nur um meine Nervosität zu verbergen und mich selbst sicherer zu fühlen. Und trotzdem gehe ich ein Stück rückwärts.
 

„Ja schon, aber das war was anderes.“, meint er und kommt wieder näher.

„Ach ja?! Und was? Wenn ich fragen darf?“, frage ich und gehe wieder ein paar Meter weiter nach hinten.

„Wir wurden unterbrochen. Ich hatte für den Moment meinen ganzen Mut zusammen gesammelt und als dann Dennis weg war, war es auch mein Mut.“ Und Adri kommt wieder auf mich zu.
 

„Und warum bist du dir so sicher, dass uns diesmal niemand dazwischen kommt?“, frage ich und weiche wieder vor ihm zurück.

Doch diesmal Mal stoße ich auf die Fahrstuhltür. Ich werde immer nervöser, bekomme es schon fast mit der Angst zutun.
 

Und dennoch lasse ich mir nichts anmerken. Adri hebt die Hand und drückt den Knopf für den Fahrstuhl, direkt neben mir.

„Diesmal wird uns niemand stören, dafür hab ich gesorgt.“, kommt es von ihm sehr bestimmend. Genau in dem Moment geht die Fahrstuhltür auf und ich falle rückwärts hinein. Adri folgt mir und die Tür schließt sich wieder.
 

Nachdem sich die Kabine ein Stück bewegt hat, drückt Adri den ‚STOP’- Knopf und ach oh Wunder, der Fahrstuhl bleibt stehen.

„Was... Was hast du vor?“, frage ich mit zitternder Stimme.

„Wie schon gesagt: Ich will, oder besser gesagt muss mit dir reden. Und hier kann uns niemand stören..“, meint er nur.

Ich krabble nach hinten und bleibe in der Ecke auf dem Boden sitzen. Adri kniet sich vor mich.
 

„Ich wollte es dir eigentlich schon lange sagen. Aber erst wusste ich nicht wie du darauf reagierst und dann kam immer was dazwischen.

Als wir uns im Fahrstuhl geküsst haben, war ich so glücklich, aber ich hatte das Gefühl, dir etwas aufzudrängen.

Ich dachte, du hättest denn Kuss nur erwidert, weil du mir nicht das Gefühl geben wolltest, Abschaum oder so etwas zu sein.

Und nicht, weil du ihn erwidern wolltest. Ich hätte niemals den Kuss unterbrochen, hätte ich nur gewusst, dass du dich in mich...“,

er schaut mich direkt an, atmet tief durch und führt fort, „dass du dich in mich verliebt hast.“
 

Er schaut mich immer noch an, doch jetzt liegt in seinen Augen die Bitte nach einer Antwort. Aber ich bin sprachlos. Total perplex. Ich starre ihn einfach nur an. Ich atme noch mal zwei, drei mal durch und überwinde mich dann doch noch etwas zu sagen.
 

„Was soll das heißen?“, frage ich verwirrt nach.

„Mensch, Daniel! Ich hab mich auch in dich verliebt.“

„Was?“, frage ich nun ganz baff.

Ich kann nicht glauben, was ich da gerade gehört habe.

„Sag es noch mal.“, bitte ich ihn, allerdings schon mit einem Lächeln im Gesicht

Adris Augen weiten sich und auch an zu lächeln.

„Ich liebe dich“

„Ich liebe dich auch“
 

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So für die meisten ist hier wohl das Ende. Für die Aderen kommt noch ein Kappi.

Ich danke euch fürs Lesen.
 

(\ /)

( . .)

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