Die Nacht
Wenn die Farben sterben
und die Geräusche verstummen
Die Dunkelheit die Welt einhüllt
mit ihrer Gnade
Sie löscht den Blick
alles ist Grau
und endlos scheint der Horizont
In schwärze er erglüht
der Duft des Todes überall
so angenehm
so trüb
Sie die alles vergibt
in Stunden
die so endloss süß erscheinen
in ihrem Hasse
auf das Licht
Die Sterne verglühen
im Gleichklang derer
die bereit
den letzten Schritt zu tun
Auch warte ich auf meine Nacht
Die Nacht des roten Mondes
wenn mich ihre Kraft durchströmt
von solcher Güte
solchem Hass
das sie in Ewigkeit zerstibt
Wenn alles Leben
alles Leiden schwindet
mit dir Luna
die über mich wacht
in jeder einsamen Nacht
die ich so von Herzen lieb
mit der ich eines Tages geh
wenn auch mein Stern
am Firmament
verglüht