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revival of the legend

von

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Dich auf ewig zu lieben

„Habt ihr verstanden, Hoheit?“ „Wie bitte Ramiya? Ich habe nicht zugehört. Verzeiht bitte. Könntet ihr es bitte wiederholen?“ „Wie ihr wünscht. Also, um acht Uhr beginnt eure Einweisung bezüglich eurer Königlichen Pflichten unter Hofmarschall Ruuen. Weiters wird um halb zehn euch euer Berater Koun über die politischen Verhältnisse aller Länder aufklären. Um halb elf habt ihr einen Termin bei Hofschneider Nakamura, für eine letzte Anprobe eures Hochzeitskleides. Danach werdet ihr um elf Uhr zu Mittag essen, da seine Majestät pünktlich um zwölf Uhr zu Mittag essen wird. Das bedeutet, das ihr euch bis um halb eins frei im Schloss bewegen könnt. Ab halb eins werdet ihr bis ein Uhr von Dienern begleitet, damit gesichert ist, dass ihr dem König nicht begegnet. Ab ein Uhr werdet ihr von Berater Higuri zwei Stunden in eurer Körperhaltung und euren Ganges eingewiesen. Anschließend wird er euch ebenfalls zwei Stunden Sprachunterricht geben. Danach werdet ihr abermals zwei Stunden Politik haben. Bis neun Uhr wird man euch auf die Zeremonie vorbereiten und anschließend zu Abend essen.“ „Herr Ramiya, ich sitze gerade beim Frühstück. Und ihr habt bereits meinen ganzen Tagesplan vor Augen. Wie macht ihr dass bloß?“ „Das Hoheit, nennt man ein Berufsgeheimnis. Jedoch kann ich euch beruhigen, nach eurer Hochzeit wird es nicht mehr so stressig werden.“ Plötzlich kam ein Diener durch die Tür, ging zu Hofmarschall Ramiya und flüsterte ihm etwas in sein Ohr. „Majestät. Gerade habe ich erfahren, dass der Herzog von Fraid, Herzog Cid, noch heute ankommen soll. Man wird euch sofort bei seiner Ankunft informieren.“

Der restliche Tag war trotz des vollen Terminplanes eigentlich ziemlich langweilig, da mir nur noch einige letzte Kleinigkeiten erklärt wurden. Gott sei Dank war dies der letzte Tag, damit ich mich die letzten drei Tage vor meiner Hochzeit entspannen konnte. Gegen Abend während ich den Ablauf der Zeremonie durchspielte kam plötzlich meine Dienerin Mayumi in die Kirche. „Verzeiht Hoheit. Der Herzog von Fraid ist soeben eingetroffen. Er wird soeben von seiner Hoheit empfangen. Eine Kutsche steht vor der Kirche bereit, welche euch ins Schloss bringen wird, damit auch ihr ihn empfangen könnt.“ „Danke Mayumi. Ehrwürdiger Priester, Herr Ruuen, Herr Ramiya, Herr Koun und Herr Higuri, falls ihr einverstanden seid, würde ich nun gerne ins Schloss zurückkehren, um den Herzog zu empfangen.“ „Ich bin überzeugt, dass ihr bereits perfekt über den Hergang der Zeremonie eingeweiht seid, und meines Erachtens nach die Hochzeit mit Bravur meistern werdet.“ „Ich danke euch für euer vertrauen, ehrwürdiger Priester. Nun denn, meine Herren, kehren wir ins Schloss zurück. Ich möchte Herzog Cid nicht unnötig warten lassen.“
 

Die nächsten drei Tage warenwunderbar entspannend. Ich machte Spaziergänge mit meiner Familie und zeigte ihnen das Grab in welchen Van´s Eltern und sein Bruder Folken ruhten. Ebenso wie Escaflowne , welcher über ihre ewige ruhe wachte. Mit Milana, Dryden, Cid und Allen unterhielt ich mich ebenfalls oft, da ich wissen wollte, wie es ihnen in den letzten drei Jahren ergangen war.

„Kaum zu glauben. Zuerst wollten die Tage einfach nicht vergehen, und nun geht alles beinahe zu schnell. Was wenn ich einen Fehler mache und Van damit in Verlegenheit bringe?“, überlegte ich beunruhigt, während mir Dienerinnen in mein Kleid halfen und meine Haare hochsteckten und sie mit Blüten und Diamantenbesetzen Spangen verzierten. „Keine Sorge meine Kleine. Diese Aufregung ist normal. Mir erging es nicht anders. Ich war dermaßen aufgeregt, dass ich komplett vergaß meine Hose auszuziehen. Erst als ich vor der Tür stand bemerkte ich, dass ich sie noch immer anhatte. Ich lief zurück und zog sie aus. Währenddessen hatten man aber schon die Tür geöffnet, damit ich zum Altar schreiten konnte.“ „Keine Sorge. Van ist ebenso nervös wie du. Wenn nicht noch mehr.“ „Danke Merle.“ „Wir sollten jetzt gehen und unsere Plätze einnehmen Merle. Bis später, Hitomi.“, verabschiedete sich Milana, und verschwand mit Merle. „So liebes. Ich muss jetzt auch gehen. Dein Vater und dein Bruder werden sich schon fragen, wo ich bleibe.“ „Ganz recht. Und deshalb holen wir dich auch jetzt. Es fängt gleich an. – Tja, was soll ich sagen, mein kleines Mädchen ist jetzt eine erwachsene Frau und heiratet ihren Prinzen. Du bist bildhübsch. Ich bin sicher, ihr werdet glücklich. „Danke Papa. Das werden wir sicher.“, weinte ich voller glück, als er mich in den Arm nahm und drückte. „Du Schwester, ich hab da mal ne Frage.“ „Was denn?“ „Darf ich in den Ferien zu euch kommen und ein paar Freund mitbringen? Euer Schloss ist so groß, da würde locker die ganze Schule reinpassen. Und denk nur was man da für geile Partys feiern könnte. Da hätte ich super Karten bei den Mädels.“ „Du kleiner Schlawiner. Deine Sprüche werden mir echt fehlen.“, lachte ich mit Tränen in den Augen. „Ich hab ich dich lieb, Hitomi. Du bist die beste große Schwester die man sich nur wünschen kann.“, flüstere er mir mit zittriger Stimme zu, als er mich umarmte. Dann ging meine Familie zu den anderen Gästen um ihre Plätze einzunehmen. Lediglich mein Vater blieb bei mir, welcher mich später zum Altar führen würde. Zehn Minuten später kam schließlich ein Diener durch die verschlossene Tür. „Hoheit, es ist soweit.“ „Gut. – Danke.“ „Einen Moment noch, Herrin! Euer Schleier. – Ihr müsst euer Gesicht bedecken.“ „Danke, Yukiru.“ Dann trat ich zusammen mit meinem Vater vor die verschlossene Tür, welche mich von dem riesigen Kirchensaal und Van trennte. Ich hörte die Musik erklingen und die riesigen Türflügel öffneten sich. Nachdem sich alle anwesenden erhoben hatten, schritt ich Arm in Arm mit meinem Vater langsam vor den Traualtar. Mein Herz klopfte wie verrückt, als ich Van vor dem Altar stehen sah, welcher weinend in meine Richtung blickte und sich immer wieder mit seiner Hand über sein Tränenverschmiertes Gesicht strich. Eine Woche war vergangen. Eine volle Woche durften wir einander nicht sehen, einander nicht berühren, nicht miteinander sprechen. Für mich jedoch glich diese eine Woche der Ewigkeit. Am Altar angekommen übergab mein Vater mich an Van. „Gib gut auf sie acht. Sie ist etwas besonderes.“ „Das werde ich. Verlassen sie sich darauf.“ Kurz bevor er an seinen Sitzplatz neben meiner Mutter ging, drückte er mir noch einen Kuss auf die Stirn. „Ich hab dich lieb, meine Tochter. Gib gut auf dich und ihn acht.“, weinte er. Dann war es soweit, ich stand neben Van, welcher einen himmelblauen Anzug auf dem das Wappen Farnelias gestickt war trug, und wartete auf den beginn der Zeremonie.

Er hob meinen Schleier, und schlug ihn zurück. Dann küssten wir uns. Endlich…..endlich waren wir Mann und Frau. Nichts würde uns mehr trennen können. Niemals. Gemeinsam schritten wir durch die Kirch nach draußen, wo wir bereits vom Volke Farnelias empfangen wurden. Vor den vielen Stiegen der Kirche wartete eine goldene Kutsche mit vier weißen Schimmeln auf uns. Während wir die Stufen hand in Hand hinunter schritten, regnete es Blumen und von überall flogen weiße Tauben auf. Das läuten der Kirchenglocken ging beinahe in den Jubelschreien des Volkes und den knallen des Feuerwerkes unter. Das änderte sich auch nicht, als wir in der Kutsche durch die Stadt fuhren, welche uns ins Schloss brachte, wo ich zur Königin gekrönt werden sollte.

Genau an der gleichen Stelle wie einst Van, legte nun auch ich meinen Schwur nieder dieses Land und all seine Bewohner zu Beschützen. Nachdem man mir das Diadem der Königin aufgesetzt hatte, geschah es. Ein sanfter Wind umwehte mich und ein sanfter aber auch kräftig leuchtender Lichtstrahl fiel aus dem Himmel und schien genau auf mich herab. Meine Ohren wurden spitzer, meine Haare erinnerten an einzelne Lichtstrahlen, mein ganzer Körper strahlte ein sanftes Licht aus, auf meiner Stirn war wieder der feine Stern erschienen, ebenso wie meine Flügel. Ich war nun wieder vollständig als Drachengöttin erwacht.

Nach der Krönung feierten wir mit allen Gästen bis spät in die Nacht hinein. Aber auch das Volk war auf den Beinen. Im gesamten Königreich wurde gefeiert. Als es bereits früh am nächsten Morgen war, zogen Van und ich uns in unser Zimmer zurück. „Ich liebe dich, Hitomi.“ „Ich liebe dich auch, Van. Du weißt ja gar nicht wie sehr ich dich liebe…“ Wir konnten nicht mehr voneinander lassen. Unsere Küsse wurden immer heftiger. Keiner von uns konnte oder wollte vom anderen lassen. Als ich beginnen wollte Van auszuziehen, hielt er mich ab. „Tu das nicht.“ „Aber warum? Wir sind doch jetzt verheiratet.“ „Ja, aber du sagtest, du würdest deine Kräfte verlieren und sterben, wenn wir uns lieben würden. Das möchte ich nicht.“ Mit diesen Worten drehte er sich um. Traurig sah ich ihn an. Einige Zeit später legte ich von hinten meine Hände um ihn. „Ja, ich sagte, ich würde meine Kräfte verlieren und sterben. Jedoch wäre dies nur der Fall gewesen, hätten wir uns vor meinem vollständigem Erwachen vereinigt. Mein Körper war noch nicht soweit all meine Kräfte zu kontrollieren. Durch unsere Vereinigung hätte ich jegliche Kontrolle verloren. – Aber nun bin ich als Drachengöttin wieder auferstanden.“ „Hitomi?“ Langsam drehte Van sich zu mir um, und sah mich fragend an. Überraschend weiteten sich seine Augen, als ich nackt vor ihm stand, da ich mein Kleid ausgezogen hatte. „Mach mich zu deiner Frau, Van. Nun, in dieser Nacht.“ Da packte er mich am Handgelenk und zog mich zu sich und küsste mich. Immer heftiger und unkontrollierter wurden unsere Küsse, als wir zu unserem Bett torkelten, in welches wir schließlich fielen. „Ich werde dir nicht wehtun, keine Angst. Denn ich liebe dich über alles meine Göttin.“ „Ich weis, ich vertraue dir. Denn gleich sind wir eins. Unsere beiden Körper, unsere Seelen und Herzen. – Wir werden zu einem einzigen Menschen….“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Billy
2009-02-22T23:51:41+00:00 23.02.2009 00:51
uiuiui! was für en tolles kappi!
wie romantisch!
*freuz* *wedel*
bin schon gespannt wies weiter geht!

glg Billy <3


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