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revival of the legend

von

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Die Sehnsucht nach dir

Revival of the legend II
 

Die Sehnsucht nach dir
 

„Hitomi! Wach auf, sonst kommst du zu spät zur Schule!“ „Hmm? Oh Gott! Das darf ja nicht wahr sein! So spät schon!?“ Schnell sprang ich aus dem Bett. „Das kommt davon, wenn man bis spät in die Nacht für diesen Planeten betet. Manchmal bereue ich es echt, dass ich mich dazu entschlossen habe zu erwachen. Früher war es sehr viel einfacher ohne die Erinnerungen an mein damaliges Leben. Aber es hat auch Vorteile die Kraft einer Göttin zu haben.“, dachte ich. Mit einem Gedanken entstand um mich herum ein transparentfarbener Wirbel. Als dieser verschwunden war, stand ich fertig angezogen in meiner Schuluniform da. Meine hüftlangen Haare, die ich ebenfalls hatte wachsen lassen, fielen zu Boden, als ob sie frisch frisiert worden wären. „Ich geh´ jetzt! Bis heute Abend!“, rief ich, als ich meine Schultasche nahm und aus der Tür verschwinden wollte. „Stopp, junge Dame. Du verlässt dieses Haus nicht ohne ein Frühstück. Auch wenn du spät dran bist.“ „Aber Mama...“ „Keine Widerrede. Du setzt dich augenblicklich hin und isst.“ „O.K. Ich gebe mich geschlagen.“, seufzte ich. Eine Viertelstunde später lief ich so schnell ich konnte Richtung Schule. Nach einiger Zeit war ich vollkommen außer Puste. Verzweifelt sah ich auf die Uhr. „Das bringt nichts. In einer Minute fängt die Stunde an.“ Unauffällig sah ich mich um, und schlich dann in eine dunkle Gasse. Dann löste ich mich auf, und Teleportierte mich in die Schule, wo ich auf dem Mädchenklo wieder erschien. Sogleich lief ich mit einem Wahnsinns Tempo zu meiner Klasse. Dort jedoch war die Tür schon zu. Vorsichtig sah ich durchs Glas. „Argh! Das darf doch nicht wahr sein! Ausgerechnet heute ist der Lehrer mal pünktlich. Na gut. Damit werde ich auch fertig.“ Ich konzentrierte mich, und augenblicklich stand die Zeit still. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, ging ich zum Lehrer, der wie eingefroren dastand. Dann fuchtelte ich mit meiner Hand vor seinen Augen herum. „Saubere Arbeit. Ich werde immer besser. Van wäre bestimmt stolz auf mich.“ Bei diesem Satz erschrak ich und mir stiegen Tränen in die Augen. Es war unglaublich, wie sehr ich ihn vermisste. Eine Zeit lang stand ich mit gesengtem Kopf da. Dann ging ich zu meinem Platz und setzte mich hin. Mit einem kurzen Fingerschnipsen lief die Zeit ihren normalen Gang. „....ashi?“ „Anwesend!“, sagte ein Junge, der die Hand in die Luft streckte. „Gut. Alle anwesend bis auf Kanazaki.“, murmelte der Lehrer. „Aber ich bin doch anwesend, Herr Lehrer.“ Erstaunt blickten mich alle an. „Aber, aber, du warst eben noch nicht da.“, stotterte der Lehrer. „Natürlich war ich da. Wo sollte ich denn sonst sein?“ „Stimmt. Die Zeit wirst du wohl kaum angehalten haben. Das wäre ein Ding der Unmöglichkeit.“, lachte er. „Ha, das glauben ja auch nur sie.“, dachte ich. Dann fing die Stunde an. Ich hatte mir ja schon immer leicht getan in der Schule, aber seit ich als Drachengöttin erwacht war, war es noch schlimmer geworden. Jetzt fadisierte ich mich geradezu. Das einzige was mich daran abhielt einzuschlafen, war nur ein Gedanke: Van. Ich konnte nicht aufhören an ihn zu denken. Ja, ich war geradezu süchtig nach diesem einen Wort: Van. Und heute war es besonders schlimm. „Also Hitomi. Du sagst mir jetzt bitte, wer ist die Göttin Tellus?“ „Meine Großmutter Väterlicherseits.“, sagte ich halb in Gedanken versunken. „Hää?“, machten alle, und sahen mich verwirrt an. „Ups.“, schreckte ich auf, „Ich meine natürlich, die Göttin der Erde.“ „Verflixt. Das war knapp. Ich darf mich nicht so gehen lassen.“, dachte ich. „.......Chronos hatte auch noch eine Tochter, Ceres. Sie war die Göttin der Erdfruchtbarkeit. Und die Göttin Hestia......“, erklärte der Lehrer. „Quatsch. Ceres war nicht meine Schwester, sondern meine Mutter. Und überhaupt, eine Schwester hatte ich nie. Das dichten sich diese Menschen doch nur alles zusammen.“, dachte ich. Zum Glück war bald Pause. Nach dieser lächerlichen Geschichtsstunde hatte ich wirklich keinen Bock mehr. Ich schlich mich auf das Mädchenklo, und erschuf dort eine Illusion, welche ein perfektes Abbild von mir war. Dieses schickte ich wieder in die Klasse. Ich selbst machte mich unsichtbar, und ging zum Schulteich. Dort erschuf ich ein Trugbild, damit man mich nicht sah, und machte mich wieder sichtbar. Ich ging zum Wasser, und hielt meine rechte Hand darauf, während ich mich konzentrierte. „Van, hörst du mich? Van?“ Auf der Wasseroberfläche erschien nun eine Projektion vom Thronsaal, in dem sich Van befand und mit seinen Beratern diskutierte. „Van! Ich bin es. Kannst du mich hören?“ Ich konnte zwar einige Gesprächsfetzen auffangen, Van jedoch konnte mich nicht hören. Langsam verschwand das Bild wieder. Erschöpft sackte ich zusammen. Drei Zauber waren doch noch zu viel für mich. Plötzlich verschwand auch das Trugbild um mich herum, und man konnte mich sehen. Alle Leute, die vorbeigingen, sahen mich erstaunt an, da sie mich kurz zuvor ja noch nicht hatten sehen können. „Verflixt noch mal! Warum schaff´ ich es nicht drei Zauber auf einmal zu kontrollieren? Und dann musste sich auch noch das Trugbild auflösen. Schlimmer kann es echt nicht mehr kommen.“, murmelte ich wütend, während ich Richtung Klasse ging. Plötzlich hörte ich laute Schreie. „Oh, Gott!! Fräulein Kanazaki hat sich in Luft aufgelöst!!“ „Ich korrigiere mich. – Es kann schlimmer werden.“ Natürlich hatte sich auch mein Abbild aufgelöst. „Na gut. Dann halten wir eben wieder die Zeit an, und schleichen uns hinein.“ Ich konzentrierte mich, doch nichts geschah. „Na super. Ich habe meine Kräfte noch nicht regeneriert. Wenn ich nur meine Energie kontrollieren könnte.“
 

Nach diesem katastrophalen Tag war ich froh, wieder daheim zu sein. Der einzige Lichtblick an diesem Tag war, dass ich bald meinen Schulabschluss machen würde. Aber was dann? Um ehrlich zu sein, zog es mich immer mehr nach Gaia zu Van zurück. Natürlich liebte ich auch diesen Planeten wie Gaia und die Völker beider Planeten über alle Maßen. Doch damals auf Gaia war mir zu meinem Erstaunen bewusst geworden, dass ich Van noch viel mehr liebte. Für mich war es, als ob er die sanfte Seele der Erde, welche ich damals als Drachengöttin beschützt hatte, in sich trug. Ich liebte es, wenn seine Haare ihm in sein Gesicht fielen, oder der Wind sanft damit spielte. Seine tiefen brauen Augen, welche Güte und Wärme ausstrahlen, zogen mich an. Wann immer ich in sie hineinblickte, hatte ich das Gefühl, dass er auf den Grund meiner Seele blicken könne. Und sein lächeln war einfach unbeschreiblich. Als ich aus der Schule ging, war meine Stimmung so circa auf dem Nullpunkt angelangt. Das merkte ich auch am Wetter. „Bewölkt. Na super. Ich muss endlich lernen meine Gefühle zu kontrollieren. Was muss sich das Wetter auch an meine Stimmung anpassen?“, dachte ich sauer. Plötzlich begann der Wind stärker zu wehen, und der Himmel verdunkelte sich. „Toll! Echt toll! Ich gehe besser nach Hause, bevor es noch schlimmer wird.“, dachte ich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Billy
2009-02-22T23:09:40+00:00 23.02.2009 00:09
wow klasse kappi^^
das Hitomi magische Fähigkeiten hat find ich i-wie voll lollig^^
manche davon könnt ich auch gut gebrauchen :P *gg*
ich freu mich schon aufs weiterlesen!

glg Billy<3


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