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Ein einfacher Ausflug nach Japan - Oder doch nicht?

von

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Kapitel 015 - Wo sind wir hier?

Ich wachte in einem Bett auf. Wie ich da hinein gekommen, war wusste ich nicht. Atmen tat noch immer weh und ich versuchte erst gar nicht mich aufzusetzen. Stattdessen sah ich mich so gut es in dieser Position ging um. Offenbar hatte man uns unsere Sachen gebracht, denn ich trug nicht mehr mein doch ziemlich verdrecktes Top. An dessen Stelle war ein einfaches, weißes T-Shirt getreten. Über meine Beine war eine leichte Decke gebreitet. Der Raum war kaum beleuchtet. Ein winziges Fenster spendete in etwa so viel Licht, dass man nicht an die Möbel stieß. Meine Hand suchte nach meiner Stirn. Ich war immer noch müde, verspürte das starke Bedürfnis einfach wieder zu schlafen, doch war meine Neugierde stärker. Wo waren wir hier? Wie ging es den anderen? Und vor allem: Wo kriege ich etwas zu trinken her? Als ich mich aufsetzen wollte, durchfuhr meinen Körper ein unglaublicher Schmerz. Offenbar hatte der Kerl mir doch ein paar Rippen zumindest stark angeknackst. Ächzend sank ich wieder auf die Matratze. Bemerkte kaum wie die Tür aufging, da der Schmerz mich fast in eine Ohnmacht befördert hatte.

„You shouldn’t move.“ L’Arc~en~Ciel in voller Mannschaft betrat das Zimmer. Mein Blick muss Gold wert gewesen sein, denn Tetsu lachte, wofür er von HYDE einen Rippenstoß bekam. Ich wollte mich aufsetzen, wurde jedoch von Yukihiro wieder zurückgedrückt. Er schüttelte den Kopf. Ok. Das war nun wirklich eindeutig.

„What happened? What…“ Ich wollte weiterfragen, doch bemerkte ich da, wie Ken in der einen Ecke eine anscheinend schlafende Person an der Schulter rüttelte.

„We are alright and you need to worry about yourself for now.“ Ich nickte. Das bedeutete zumindest, dass die anderen J-Rocker ebenfalls in Ordnung waren. Es ließ mich einfach wesentlich ruhiger sein zu wissen, dass sich keiner zu einer irrationalen Tat hatte hinreißen lassen. Ken in der Ecke hatte die schlafende Gestalt geweckt, unterhielt sich nun leise mit ihr. Tetsu stand an der Tür, beobachtete amüsiert, wie Yukihiro sich neben mich aufs Bett setzte und mich dann ziemlich sanft aufrichtete.

„Didn’t you say I shouldn’t move?“ fragte ich ihn. Meine Stimme war leise, unglaublich rau und mein Hals war trocken, als hätte ich ewig nichts getrunken. Ohne diese Gedanken ausgesprochen zu haben, wurde mir auch schon ein Glas an die Lippen gesetzt. Ich hatte eigentlich vor zu widersprechen, wollte sagen, dass ich das alleine konnte, doch trank ich einfach, als das kühle Wasser gegen meine Lippen stieß. Fast ging es mir zu langsam. Wie lange ich wohl nichts getrunken hatte?

„Must be good to get something to drink after almost a week.“ Ich starrte ihn mit offenem Mund an.

„A week???“ Dann sah ich zu den anderen. Die nickten nur. Das erklärte dann auch, warum mein Hals so rau war. „And…“

„They don’t tell us what they want with us.” Ich musste lachen. Das tat wirklich weh, aber ich konnte nicht aufhören. Bereits nach kürzester Zeit liefen mir Tränen aus den Augen. Die Versuche mich zu beruhigen schlugen allesamt fehl. Es war einfach nicht möglich, dass ich mich so schnell beruhigte, auch wenn ich das selbst wollte. Nach schmerzhaften Minuten hatte ich mich endlich wieder unter Kontrolle und, obwohl unter Schmerzen, saß allein da. Ich wurde immer noch besorgt angeschaut, doch winkte ich ab. Es gab Wichtigeres. Ich wollte unbedingt auf den neuesten Stand gebracht werden und solange ich mich nicht bewegte ging das auch. Selbst atmen fiel mir wieder leichter. Durch die zwar nicht sonderlich ausführliche, aber zumindest akkurate Schilderung der letzten 5 Tage fühlte ich mich nutzlos. Offenbar gab es keinen guten Grund, warum ich hier war. Die J-Rocker waren hier untergebracht worden und wurden versorgt. Allerdings schien medizinische Versorgung nicht wirklich vorhanden zu sein, wie mir gesagt wurde. Auch wurden sie sich selbst überlassen. Wir waren hier mitten im Nirgendwo. Netz für Handys gab es nicht und viele Aufpasser auch nicht. Wenn man jedoch das Haus verließ und von der Veranda herunter trat kamen sofort Hunde angelaufen.



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