Alive
Ja, nach langer Zeit, melde ich mich auch mal wieder xD
ich hoffe es gefällt euch und nein, es ist kein schlechter witz xD
ich wünsche viel spaß beim lesen^^
Mit freudiger Erregung betrachtete Kyuubi, was um ihn herum passierte. Sai würde nicht entkommen. Er hatte keine Chance gegen ihn. Nicht heute. Nicht an diesem Ort.
„Lassen wir doch endlich dieses Kindergartenniveau“, hallte die höhnische Stimme des Kyuubis über den Platzt und Sais Lachen folgte.
„Endlich sind wir uns mal einig“, meinte dieser und schuf seine eigene Armee.
Naruto sah aus dem Augenwinkel, wie seine beste Freundin sich aufrichtete und sich den Staub von der Kleidung klopfte. Endlich!
Vielleicht könnte sie jetzt die Rache nehmen, nach der sie sich die ganze Zeit sehnte. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus und Kyuubis Lachen drang in seiner Kehle hinauf.
Langsam nahm das ganze Formen an, mit denen der Fuchsdämon leben konnte und er ließ es sich sogar gefallen, Naruto wieder die Kontrolle über dessen Körper zurückzugeben.
Sakura ließ die Worte Itachis einen Moment auf sich wirken, bevor sie aufstand und vielleicht auch wieder neuen Mut fand. Im Grunde hatte der Uchiha recht, obwohl er nicht wirklich die tiefsten Stellen ihrer Seele erreichte. Doch das musste er auch gar nicht. Es musste nur soweit reichen, dass sie Sai zeigen konnte, was es hieß, sie als Feindin zu haben.
Auf diesen Augenblick hatte sie die ganze Zeit gewartet und würde ihn sich bestimmt nicht nehmen lassen, noch nicht einmal von ihren Gefühlen.
Vielleicht musste sie nur die Richtigen ans Tageslicht holen, die Trauer für einen Moment fallen lassen oder sie in diese alles zerstörende Wut umwandeln.
Das eine war so einfach wie das andere.
Den Blick hebend, schaute sie Sai an. Dieser sah eine Entschlossenheit, die der Haruno nicht oft anhaftete. Um genau zu sein, hatte er sie so noch nie gesehen.
Was zum Teufel hatte der Uchiha zu ihr gesagt, dass sie sich um 180°Grad drehte?
Aber Sakuras Anblick schien auch das Kyuubi wieder zu beruhigen, denn der Fuchsdämon wurde ruhiger, wenn auch sein Chakra immer noch an der Oberfläche brodelte und Naruto auch jeder Zeit davon Gebrauch machen würde.
Es war echt eine miese Situation, obwohl es noch ein Gutes hatte: Sasuke war endlich verschwunden und ließ ihm seine Ruhe. War das nicht herrlich?
Itachi hatte sich unterdessen dem fremden Chakra zugewendet. Irgendwas war hier faul und er musste wissen, was.
Wenn es nicht gerade eine von Orochimarus Fallen war, dann musste es etwas Anderes sein. Obwohl Itachi nicht seine Hand dafür ins Feuer legen würde, wenn es darum ging, ob dies unbedingt besser oder schlechter war.
Doch am meisten verwirrten ihn die ihm bekannten Muster, und doch wieder nicht. Er kannte solch ein Verhalten normalerweise nur von Naruto. Aber dieser stand definitiv immer noch vor ihm, es sei denn er klonte sich jetzt.
Und davor bewahre ihn bitte Gott.
Er brauchte nicht noch eine Hölle auf Erden.
Und wieso fiel das eigentlich keinem auf, außer ihm?
Noch einen Blick Sakura zuwerfend, wandte er dem Kampf endgültig den Rücken zu. Dies war nun nicht mehr sein Ding. Dies galt jetzt den beiden Freunden seines Bruders.
Itachi stoppte kurz.
Konnte das denn sein?
Ein merkwürdiges Gefühl und ein miserabler Gedanke machte sich in ihm breit.
Aber auf der anderen Seite, warum hatte er es ihm nicht von Anfang an zugetraut?
Sakura sah zu, wie Itachi sich entfernte, dachte aber nicht weiter darüber nach. Stattdessen ging sie nach vorne und trat neben Naruto, der sich wieder unter Kontrolle hatte.
Dieser hatte seinen Blick auf sie gerichtet und musterte sie aufmerksam.
„Ich denke, du willst ihn dir alleine vorknöpfen?“
Sakura zuckte mit den Schultern.
Sie wusste, dass es Naruto mindestens die selbe Befriedigung bereiten würde, Sai sämtliche Knochen im Leib zu brechen. Und zwar jeden einzeln.
Sai schüttelte nur den Kopf. Die Szene wurde eindeutig immer merkwürdiger.
Erst will Naruto kämpfen, dann doch nicht. Dann kommt Sakura, die sich dann aber auch wieder unsicher ist und letztendlich haut der Uchiha einfach ab.
Verstehe sie wer will, dachte sich der Maler und hatte endgültig die Faxen dicke.
„Wollt ihr mich eigentlich alle verarschen?“, rief er ihnen zu und wusste gleichzeitig, dass er hier ein gefährliches Spiel trieb. Sie auch noch zu reizen, war nicht gerade eine seiner besten Ideen.
„Kümmere du dich um seine Kunstwerke“, meinte Sakura an ihren Partner, „Ich nehme mir den Schaffer persönlich vor. Einverstanden?“
Die Uchiha wusste, dass sie hierbei nicht nur Naruto fragen musste. Die Zustimmung Kyuubis war ebenso wichtig, würde der Dämon sich doch niemals mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Doch im Moment schienen sich Mann und Fuchs ziemlich einig zu sein, ein Bild welches auch nicht oft vorherrschte.
Der Uzumaki nickte. „Zeit zum Spielen“, vernahm sie Narutos Stimme, doch wer genau da sprach konnte Sakura nicht wirklich sagen.
Itachi war dem merkwürdigen Chakra gefolgt und blieb jetzt stehen.
„Also die Show ist selbst für dich echt mies“, meinte er, ließ es einfach so in der Luft stehen. Es dauerte eine ganz Weile, ehe er ein Lachen vernahm und seinen Blick nach oben hob.
Vor Überraschung weiteten sich seine Augen.
Natürlich, er hatte es geahnt, doch es jetzt zu sehen war wieder ein ganz anderes Thema.
Doch was würde man von einem ehemaligen Nuke–nin schon Anderes erwarten.
Mit einem Sprung landete Itachi auf dem benachbarten Ast und schaute in zwei rot leuchtende Augen.
Die schwarzen Haare seines Gegenübers wehten im Wind und eine Narbe zierte seine linke Gesichtshälfte. Eindeutig der Beweis, dass es einen Kampf gegeben hatte.
Doch zum Sterben hätte sie nie und nimmer ausgereicht.
Itachi schüttelte nur den Kopf. „Mann, so eine Nummer wäre nicht mal mir eingefallen.“
„Not macht erfinderisch, der Zweck heiligt doch bekanntlich die Mittel und jetzt lehn dich zurück und genieße den Kampf.“
„Du amüsierst dich wohl prächtig“, jetzt schwang Ärger in der Stimme Itachis mit und Sasuke hob fragend eine Augenbraue.
„Sag bloß, du bist böse auf mich?“
„Wie hast du es angestellt und wichtiger, wieso hast du es getan?“, war die Gegenfrage und Itachi musste zugeben, dass ihn das wirklich interessierte.
Es war eine Sache, dass sein jüngerer Bruder ihn hasste und Itachi hätte es verstanden, wenn er ihm seinen Tod vorgetäuscht hätte, aber eine komplett andere auch seine eigenen Freunde, seine eigene Frau zu täuschen.
Jetzt trat ein trauriger Ausdruck in seine Augen und Sasuke sah seinen Bruder an.
„Das „Wie?“ kannst du dir wahrlich selbst beantworten. Das „Warum?“ ist schon nicht mehr ganz so einfach. Es hieß, er oder ich.“
Ja, entweder Sai und somit Orochimaru oder er selbst. Sasuke hatte seine Wahl getroffen gehabt und somit eine folgenschwere Endscheidung.
Der ältere Uchiha dachte über die Antwort seines Bruders nach und beantwortet sich die Frage schließlich selbst: „Sharingan.“
Sasuke nickte. „Es war nicht wirklich einfach, aber nach mehrmaligen üben mit Tsunade fiel es mir immer leichter.“
Jetzt fiel Itachi fast vom Baum.
„Tsunade wusste es?“
„Es war ihre Idee“, meinte der Jüngere und schien auf einmal in Gedanken zu sein.
„Es ist vermutlich deine einzige Chance“, meinte die Hokage gerade und schaute den Uchiha erwartungsvoll an.
„Sie sind sich wirklich sicher, dass Sai für Orochimaru arbeitet?“, fragte dieser gerade zum wiederholten Male.
Sasuke hatte den schwarzhaarigen Maler zwar nie gemocht, doch gab es ihm zu denken, dass er geschickt worden war, um ihn zu Töten. Dafür hätte er doch so viele Möglichkeiten gehabt. Letzen Endes hätte er ihn einfach im Schlaf erstechen können.
Obwohl, das hätte er mal versuchen sollen.
Tsunade ließ sich in ihren Stuhl sinken und sah ihn an.
„Ich habe die Information nicht von jedem x-beliebigen.“
Eigentlich wollte Sasuke gar nicht wissen, woher sie die Information hatte. Für ihn war lediglich klar gewesen, dass dieser Tag irgendwann kommen würde und scheinbar war er das.
Seufzend beugte er sich vor und stützte sich an Tausendes Tisch ab.
„Ich bring ihn einfach zuerst um. Wo liegt das Problem?“
„Dann weiß Orochimaru gleich, was Sache ist. Und ich bevorzuge das Ziel, ihm diesmal endgültig alles zu versauen.“
„Und dafür soll ich sterben?“ Wenn es nach Sasuke gegangen wäre, hätte er glatt behauptet, dass der viele Sake der Alten nicht gut tat.
„Na ja, nicht wirklich“, meinte die Hokage.
„Sie spinnen doch“, damit stand Sasuke auf und ging Richtung Tür.
„Du würdest mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen“, meinte sie nun und sah zu, wie der Uchiha stehen blieb.
„Denk doch mal nach. Du wärst Sai endgültig los, wir könnten Orochimarus Macht erheblich schwächen und für Konoha wäre es auch noch eine gute Sache.“
„Im Gegenzug erwarten Sie nur von mir, dass ich meinen eigenen Tod vortäuschen soll, meine Familie und Freunde hintergehe und auch noch dem Dorf was Gutes tun soll, welches mir lieber gestern statt morgen in den Rücken fallen würde?“
„Sei doch nicht immer so negativ.“
„Negativ? Soll das jetzt ihre Rache für meinen Verrat darstellen oder was? Was soll ich den Sakura erzählen oder Naruto?“
Tsunade seufzte.
Sie wusste, dass Sasuke diesen Vorschlag nicht einfach hinnehmen würde. Seine Loyalität galt lediglich ihr, seiner Familie und seinen Freunden. Für Konoha würde der Uchiha keinen Strich tun und doch war es diesmal wichtig.
„Versteh mich, du bist der Einzige, den ich um so etwas bitten kann.“
Und er hatte nachgegeben. Hatte alles verraten, was ihm lieb und teuer gewesen war.
„Du hast mich benutzt“, kam plötzlich der Ausruf des Älteren und Sasuke war mit seinen Gedanken wieder im Hier und Jetzt.
„Nur ein bisschen“, gestand er und schaute seinem Bruder wieder ins Gesicht. „Ich habe mir lediglich den Umstand zunutzte gemacht, dass unbedingt du derjenige sein wolltest, der mich tötet. Und benutzt ist da eindeutig das falsche Wort.“
Itachi war kurz davor den Kopf seines Bruders einfach gegen den Baumstamm zu schlagen.
Seit wann war der eigentlich so mutig geworden?
Aber gut, im Prinzip war das doch sein Kampf. Was hatte er damit zu tun?
„Wieso sollte ausgerechnet ich auf die aufpassen? Ich glaube es gibt keinen Menschen in gesamt Konoha, dem du weniger vertraust als mir.“
„Ich glaube, genau das war der Punkt. Jeder andere hätte ihnen beigestanden. Doch weder Naruto noch Sakura brauchten Beistand, sondern einen, der ihnen sagt wie bescheuert das Ganze doch sei. Keiner hätte es geschafft sie so anzutreiben, wie jemand, dem ich im Grunde völlig egal gewesen bin.“
Na ja, Itachi hätte nie gesagt, dass Sasuke ihm egal sei, eher ein Dorn im Auge. Der Kerl war ja beinahe noch schlimmer als er selbst.
„Lass mich dabei sein, wenn du ihnen das erklärst. Wenn ich gut drauf bin, helfe ich dir vielleicht.“
Sasuke verdrehte die Augen.
Aber irgendwo hatte Itachi auch recht. Sie hatten ihm verziehen, dass er Konoha damals verlassen und verraten hatte. Doch diesmal hatte er es definitiv zu weit getrieben.
Er hatte gesehen wie sie gelitten haben, sein einziger Trost war gewesen, Sai ein schlechtes gewissen einzureden. Einmal war sein Familienerbe doch zu etwas gut gewesen.
Doch entschädigte dies die Tatsache, dass er seiner Frau die Hölle auf Erden bereitet hatte?
„Ich verstehe, warum sie dir soviel bedeuten“, meinte Itachi jetzt und auf Sasukes Gesicht breitete sich ein Lächeln aus.
Dieser Mann hatte ohne mit der Wimper zu zucken seine ganze Familie getötet und nun, sagte er ihm, dass er seine Freunde mochte, denn dies hieß es letztlich.
Irgendwann sollte Sasuke anfangen den Hintergrund zu erforschen.
„Danke“, erwiderte er schließlich und meinte damit mehr, als nur Itachis letzte Bemerkung.
Dieser nickte nur.
„Dafür bist du mir aber noch etwas schuldig.“
„Wieso wundert mich das nicht? Stell dich hinten an.“ Jetzt sah er wieder zum Kampfgeschehen, welches er, von seinem Aussichtspunkt, gut im Auge hatte.
„Überlässt du es ihnen alleine?“
Sasuke zuckte mit den Schultern und damit war für ihn das Thema abgehakt.
Sai sah zu, wie die beiden langsam auf ihn zukamen. Etwa hatte sich geändert, doch noch konnte er nicht genau sagen, was es war.
Obwohl, dieses Grinsen auf Narutos Gesicht machte ihm schon leicht Angst und der Uzumaki war nicht gerade jemand Furcht erregendes.
Während er selbst sein Trupp organisierte, trennten sich seine ehemaligen Teamkollegen. Sakura blieb ein paar Schritte hinter dem Blonden, was nur bedeuten konnte, dass Naruto weiterkämpfen würde.
Doch was veranlasste die Rosahaarige dazu, solch einen Endschluss zu treffen?
Plötzlich hatte Sai das Gefühl, gegen eine Wand zu laufen und er schaute ruckartig auf, erkannte, dass dies die Energie von Kyuubi war, die sich schlagartig entlud und einen riesigen Krater hinterließ.
Seine Zeichnungen hatten diesem ebenfalls nicht viel entgegenzusetzen und ein weiterer Angriff hätte den Fuchsdämon nur noch mehr verärgert.
Sai wusste, dass sich Naruto damit mehr schaden würde, als sonst jemanden. Was sollte das also?
Eine Bewegung über ihm machte ihm bewusst, was der Blonde bezwecken sollte. Naruto hatte seine Aufmerksamkeit verlangt und die hatte er bekommen.
Mit einem gekonnten Manöver wich er Sakuras Schlag aus und ließ diesen damit ins Leere gehen. Jetzt war ihm klar, was die beiden geplant hatten. Wieso war ihm das nicht früher aufgefallen?
Dort oben war sie vor Naruto sicher.
Doch sobald Sakura wieder Boden unter den Füßen hatte, ließ auch die Energiewelle nach und Sai musste sich der Realität stellen. Einem eingespieltes Team wie die beiden hatte er beim besten Willen nichts entgegenzusetzen.
Besonders da Sakura beschlossen hatte, ihren Mann endgültig zu rächen, aber kampflos wollte er bestimmt nicht aufgeben.
„Mach dein Testament“, meinte Sakura und beförderte ein Paar Kunais zutage, die ihn jedoch beide nur streiften.
Ein Gedanke durchzuckte seinen Verstand. Die Rosahaarige war Medic–nin, eine Verletzung mit den Kunais konnte wohl möglich sein Ende bedeuten, kannte sich doch keiner besser mit Giften aus. Abgesehen von Kabuto, doch dieser würde ihn dann nicht mehr retten können.
Er wich einer Reihe Schlägen aus, doch lange war dies auch nicht mehr möglich und Naruto verhinderte jegliche Angriffe seinerseits. Vielleicht sollte er endlich auf die herkömmliche Art und Weise zurückgreifen.
Doch als er einen Schritt nach hinten machte, um mehr Luft zwischen sich und der Uchiha zu bringen, wurde er gestoppt.
Einen Blick nach hinten werfend, ließ ihn direkt in Sharingan schauen.
Jedoch war dies nicht Itachi, der hinter ihm stand und ihn hasserfüllt anstarre.
„Überraschung“, drang die eiskalte Stimme Sasuke Uchihas an sein Ohr, bevor es um ihn schwarz wurde und er sich in einer Welt befand, in der Uchiha eindeutig die Oberhand besaß.
So, dass war es auch schon xD
Die meisten werden bestimtm verwirrt sein. Gut so xD
Zudem werde ich nicht groß beschreiben, wie Sasuke das angestellt hat. Da dürft ihr eurer fantasie selbst freien lauf lassen.
Ich werde es nur leicht andeuten^^
wünsche euch noch schönen Tag^^
