Friend or Foe?
Hey alle zusammen^^
hier also das neue Kappi.
Ich hoffe es gefällt euch^^
viel spaß beim lesen
P.S bitte auch das am ende lesen. danke^^
Itachi sah auf die Rosahaarige herunter. Lange Zeit sagte keiner der Beiden ein Wort, sie standen nur da und schauten sich an. Der Himmel wurde immer dunkler und der erste Stern erschien schon am Himmel.
„Was willst du hier?“, hallte Sakuras Stimme über die Lichtung und auf Itachis Gesicht erschien ein fieses Grinsen. Der Rosahaarigen lief ein kalter Schauer über den Rücken. Itachi war wirklich der Letzte gewesen, dem sie über den Weg laufen wollte.
Der Uchiha setzte zum Sprung an und stand wenige Sekunden später vor ihr. „Wo steckt Kisame? Bist doch sonst nicht alleine unterwegs.“ „Wo ist Naruto?“, stellte er die Gegenfrage und sah sie weiterhin an. „Er schaut sich die Gegend an“, antwortete sie wahrheitsgetreu und seufzte. Ein Blickduell mit Itachi würde sie eh nicht standhalten können, also konnte sie ihm auch antworten. Itachi hingegen nickte nur. „Was willst du, wenn du nicht wegen Naruto da bist?“, fragte sie erneut, hoffte aber nicht auf eine Antwort. Sie seufzte wieder. Der älteren der Uchihas war wirklich der Letzte, den sie sehen wollte, geschweige denn gebrauchen. „Ich hab gehört, ihr seid hinter dem Mörder meines Bruders her.“ Es war keine Frage sondern eine Feststellung. Sakura sah ihn einfach nur an. „Wieso interessiert dich das?“
Der Wind wehte durch die Baumkronen. Einige Blätter lösten sich von den Ästen und landeten auf dem Boden. Itachi hatte den Blick zum Himmel gerichtet. Sakura betrachtet den Schwarzhaarigen. Wieso interessierte ihn das auf einmal? Hatte er doch die Skrupellosigkeit besessen seine ganze Familie zu töten und jetzt interessierte ihn der Tod seines Bruders? Sakura wurde einfach nicht schlau daraus. Auf der anderen Seite hatte er noch nicht versucht sie anzugreifen, was schon einmal für ihn sprach.
„Ich habe so meine eigenen Interessen, was den Tod meines Bruders betrifft“, meinte er plötzlich und schaute zu ihr. „Mich wundert es, dass es dich überhaupt interessiert.“ „Bin halt immer für eine Überraschung gut“, meinte der Uchiha. Sakura nickte nur. „Soll das bedeuten, dass du uns helfen willst Sai zu finden?“ „Das soll bedeuten, das wir uns gegenseitig von nutzen sein können.“
Sakura schaute ihn immer noch skeptisch an. Vor ihr stand einer der gefährlichsten Ninjas den sie kannte und bat ihr einen Waffenstillstand an?
Sakura spürte nur ein Luftzug, bevor sie Naruto neben sich spüren konnte. „Was will der denn?“, vernahm sie seine Stimme genau neben sich. „Er will uns mehr oder weniger helfen“, meinte sie und schaute zu dem Blonden hoch. „Itachi Uchiha? Uns helfen?“ Naruto schaute sie fragend an und Sakura nickte. Sie konnte es selber nicht so wirklich glauben, aber auf der anderen Seite wäre ihnen Itachi bestimmt eine große Hilfe.
Sie sah zwischen den beiden Männern hin und her. Wie hätte Sasuke entschieden?
„Was wäre, wenn Itachi wiederkommen würde?“ Sakura sah fragend zu Sasuke. Dieser lag neben ihr auf dem großen Bett und hatte die Augen geschlossen. Er war erst vor einer Stunde von einer Mission wiedergekommen und hatte sich nach dem Duschen aufs Bett fallen lassen. Seit dem lagen sie hier. Wie Sakura auf diese Frage kam wusste sie nicht. Lange Zeit gab er keine Regung von sich, doch Sakura war sich mehr als sicher, dass Sasuke sie gehört hatte.
Er öffnete die Augen und sah an die Decke.
Die Frage hatte er sich auch schon oft gestellt. Was wäre wenn? Wenn er ihm gegenüber stehen würde? Wenn sie sich sehen würden? Oder der absurdeste Fall, wenn Itachi wieder zurück nach Konoha wollte? Nicht das Tsunade das zulassen würde, ganz zu schweigen von allen anderen.
Doch Sasuke hatte auch eingesehen, kein Mensch war von Grund auf böse und es gab ja auch mal eine Zeit, in der er seinen Bruder, wie keinen anderen geliebt hatte.
„Ich weiß es nicht“, antwortete er nach einer Ewigkeit und sah ebenfalls zu seiner Frau. „Aber wieso interessiert dich das?“
Die Uchiha zuckte so gut das im Liegen ging, mit den Schultern. „Ist mir gerade nur so durch den Kopf gegangen. Es gab eine Zeit, da hättest du alles für deine Rache getan.“ „Ich weiß.“ Es war nicht unbedingt die beste Zeit, an die er erinnert wurde, aber wahrlich auch nicht die schlechteste. Seufzend richtete er sich wieder auf. Seine Glieder fühlten sich immer noch schwer an und zeugten von den Anstrengungen der letzten Wochen. Jetzt war er froh endlich wieder Zuhause zu sein, bei seiner Sakura.
Sie seufzte wieder, als sie daran zurück dachte. Zum Ende hin, und sie musste auflachen bei der Wortwahl, hatte er den Groll und seinen Rachedurst gegenüber seines Bruders entweder nicht mehr gezeigt oder verschwinden lassen. „Ich sag es nicht gerne, aber ich denke er kann uns echt nützlich sein.“ Damit sah sie zu Naruto. Diesem sah man an was er von der Idee, mit Itachi unterwegs zu sein, hielt.
„Na gut“, meinte er dann und drehte sich um. Sakura sah wieder zu Itachi. Ob sie ihm trauen konnte, wusste sie noch nicht wirklich, aber es war immerhin mal ein Anfang, das er seine Hilfe angeboten hatte. Sollte ihm etwa doch noch etwas am seinen Bruder liegen?
„Wie können wir uns sicher sein, dass du uns nicht in der nächsten Sekunde in den Rücken fällst?“ „Das könnt ihr nicht. Ihr müsst mir wohl oder übel vertrauen.“ Damit verschwand er wieder im Dickicht und Sakura stand alleine auf der Lichtung.
Da hatten sie sich ja was eingebrockt.
Langsam ging sie zum Lager, wo schon Naruto saß und sie leicht verstimmt anschaute. „Warum fragst du nicht gleich Orochimaru um Hilfe?“, gab der Blonde schnippisch von sich und Sakura verpasste ihm eine Kopfnuss, als sie neben ihm stand. „Ich hab ihn nicht gefragt. Er kam zu mir. Außerdem weißt du das ich Recht habe.“ „Zwischen Recht haben und erhöhtem Sicherheitsrisiko ist aber ein himmelweiter Unterschied. Wenn Sasuke wüsste, dass seine Frau gemeinsame Sache mit seinem Bruder macht. Der hat sich bestimmt schon dreimal im Garbe umgedreht.“ „Da muss er sich halt umdrehen. Itachi kann uns nützlich sein. Außerdem war Sasuke sein Bruder.“ „Das scheint dem Kerl noch nie besonders viel bedeutet zu haben. Ganz zu schwiegen hätten sie beinahe Gaara umgebracht.“ „Sie hatten Gaara umgebracht“, warf Sakura ein. Sie sah förmlich wie Naruto seinen Kopf auf den Boden haute. „Ich hätte dich nie für so naiv gehalten.“ „Das hat rein gar nichts mit naiv zu tun. Fakt ist, das Itachi die Wälder besser kennt als wir. Zudem nähern wir uns immer weiter Oto.“ „Der Kerl hat seine gesamte Familie auf dem Gewissen.“ „Und dennoch hat er Sasuke damals verschont.“ „Und ihm damit die Hölle auf Erden bereitet“, hielt Naruto dagegen. Sakura hatte den Mund geöffnet um etwas zu sagen, schloss ihn jedoch wieder. „Lass es uns wenigstens probieren. Ich bin um alles dankbar, was uns diesen Mistkerl näher bringt. Bitte Naruto. Ich weiß, Itachi ist nicht unbedingt die bevorzugte Wahl, aber ich glaube ihm.“ Naruto sah ihn grüne Augen, die ihn bittend ansahen. „Mir gefällt das nicht.“ „Ich weiß. Aber auf der anderen Seite, wer kann sich besser in einen Nuke-nin versetzten als einer, der selber gesucht wird?“ „Nur das Itachi nicht nur gesucht wird.“ „Naruto.“ „Was denn? Stimmt doch. Du kannst Sai ja wohl nicht mit Uchiha vergleichen.“ „Na ja, wenn ich ehrlich bin, Hölle auf Erden hin oder her, Itachi hat Sasuke wenigstens nicht umgebracht, obwohl er zahlreiche Möglichkeiten gehabt hatte.“
Jetzt war es an Naruto ihr Recht zu geben. Dies war ein Argument dem er absolut nichts entgegensetzen konnte.
„Was machen wir, wenn er uns in den Rücken fällt?“ „Sasuke Gesellschaft leisten“, gab Sakura nüchtern von sich.
Naruto hörte Kyuubi lachen.
/Ich würde behaupten, sie hat es klar und deutlich erfasst./
//Du bist mal wieder sehr aufmunternd.//
/Aber die Kleine hat Recht. Welche Möglichkeiten habt ihr schon? Keiner von euch Beiden weiß was euch erwartet. Also wäre es doch schon praktisch wenn ihr jemanden dabei hättet, der sich mit Tricks dieser Art auskennt. Und mehr als sterben könnt ihr nicht./
Wieso musste sich eigentlich alles gegen ihn verschwören? Jetzt hatten sich, zwar unbewusst, selbst schon Sakura und Kyuubi zusammen getan. Und beide hatten gute Argumente, was ihn dazu führte zuzustimmen.
„Also gut. Ihr habt mich überredet.“ Naruto war sich sicher, das Kyuubi bestimmt genauso grinste, wie Sakura.
Sie viel ihm um den Hals. „Du bist der Beste.“ „Ich weiß. Aber wir sollten jetzt schlafen. Es ist schon spät.“ Sakura nickte nur.
Jetzt lag sie in ihrem provisorischen Bett. Sie hatten nur Decken mitgenommen, weil dies am leichtesten war. Normalerweise hatte Sakura kein Problem damit auf dem Boden zu schlafen. Doch heute wollte oder viel mehr konnte sie nicht einschlafen.
Sie lag auf dem Rücken und schaute zum dem Stück Himmel, was nicht von den Bäumen verdeckt wurde. Trotz allem hatte sie irgendwie das Gefühl Sasuke zu hintergehen. Da half auch jedes vernünftige Argument nichts. Die Uchiha musste seufzen. Auf der anderen Seite würde sie auch jedes nur erdenkliche Mittel nehmen, um Sai zu finden und es ihm heimzuzahlen. Sakura drehte sich um und sah zu Naruto herüber, der ruhig schlief. Sasukes Tod hatte ihn allgemein ruhiger und ernster gemacht, wie sie auch. Sakura richtete sich auf. Sie wusste, wenn sie nicht schlief, würde der morgige Tag sehr anstrengend werde, aber was nun mal nicht ging. Und hier liegen brachte sie auch nicht weiter, außer das sich ihre Gedanken im Kreis drehten. Leise ging sie zur Lichtung zurück, setzte und lehnte sich gegen einen Baum.
„Solltest du nicht schlafen?“, ertönte eine Stimme hinter ihr aus dem Wald. „Ich wüsste nicht, was dich das anginge“, gab sie zurück und schaute zu dem Uchiha, der jetzt neben ihr stand und sie musterte. Sakura beachtete ihn gar nicht weiter und schaute wieder zum Himmel.
„Was hatte dieser Maler eigentlich für einen Grund Sasuke umzubringen?“, unterbrach Itachi die Stille nach einer Weile. „Braucht man einen Grund um einen Menschen umzubringen?“, meinte Sakura schnippisch. Sein Lachen hallte über den leeren Fleck vor ihr, bevor er sich neben sie setzte. „Nein, eigentlich braucht man den nicht, dann müsste man aber schon ziemlich abgebrüht sein.“ „So wie du?“
Itachi sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Es war lange her, das er jemanden getroffen hatte, der ihm solche Sachen an den Kopf warf und das noch mit jener Sicherheit in der Stimme, wie Sakura sie gerade besaß. Er konnte sich noch gut an Zeiten erinnern, wo sie ihm nicht so mutig entgegen getreten wäre. Der Tod veränderte Menschen, das wusste er nur zu gut.
Die Frage ließ er unbeantwortet zwischen ihnen stehen.
„Warum schläfst du eigentlich nicht?“, fragte Sakura und sah den Schwarzhaarigen neben sich an. „Wahrscheinlich aus demselben Grund wie du auch.“ „Nachts ist es am schlimmsten. Tagsüber kann man sich ablenken, doch nachts ist man allein.“ Sie winkelte die Beine an, schlang ihre Arme darum und legte ihren Kopf darauf. Ihren Blick immer noch auf Itachi gerichtet.
Hätte ihr einer vor Wochen oder sogar schon Tagen gesagt, das sie mit Konohas meist gesuchtesten Mann nachts alleine , an der Stelle, an der Sasuke gestorben ist, sitzen würde, hätte sie ihn für verrückt gehalten.
Nach einer Weile kehrte sie zum Lager zurück. Naruto schlief immer noch. Itachi und sie hatten sich den Rest der Zeit angeschwiegen. Sakura blieb stehen und schaute zu Naruto herüber, dann zu der Stelle an, der sie eigentlich liegen sollte.
Kurzerhand lief sie zu Naruto herüber und legte eine Hand auf seine Schulter. Diese Berührung reichte schon aus, dass der Blonde die Augen öffnete und Sakura anschaute. „Sakura?“ Naruto richtete sich auf und blickte zu seiner Teamkameradin. „Was ist los?“ „Kann ich bei dir schlafen?“ Narutos Blick wurde weicher, dann nickte er. Sakura kroch zu ihm unter die Decke und Naruto legte seinen Arm um sie. „Was ist los?“ Sie kuschelte sich weiter in seine Arme. Naruto schaute auf sie runter. Im Grunde genommen wusste er ja was los war. Leicht strich er ihr über die Haare. „Das wird schon wieder“, meinte er und legte sich wieder hin.
Sakura lauschte noch eine Weile Narutos Atmen. Es war erstaunlich wie sehr sie das doch beruhigte und plötzlich merkte sie, wie sehr es ihr doch fehlte, Sasuke nicht mehr neben sich liegen zu haben.
Naruto merkte wie ihre Schultern anfingen zu beben. Sagen tat er nichts, er nahm sie einfach fester in den Arm und wartete bis sie eingeschlafen war.
So das war es mal wieder.
Ich hoffe es hat euch gefallen^^
bis zum nächsten mal^^
und an alle danke für ihr Kommi^^
hab euch alle lieb
und ich hab eine Frage an euch. ich habe vor vllt. vor dein ein oder anderen Sontext mit einzubauen. was hältet ihr davon?
sagt einfach eure meinung im Kommi oder per ENS.
