Last night
Hey alle zusammen^^
Hier nun das neuste Kappi^^
Hoffe es gefällt euch.
wie immer das Kursiv geschriebene sind die Rückblicke.
und wenn da auftauchen sollte //..// unterhält sich Naruto mit Kyuubi^^
Ihr werdet es schon merken.
viel spaß beim lesen^^
Sakura saß vor einem Feuer, was sie gemacht hatten. Naruto war zu einem See gegangen um Wasser zu holen.
Es war Abend geworden und Naruto hatte diesen Platz entdeckt. Er war gut ein zu blicken und würde ihnen gleichzeitig die Gelegenheit geben, jeden, der sie überraschen wollte, als erstes zu sehen. Sie waren den ganzen Tag Richtung Süden gereist, ohne zu wissen wo sie überhaupt anfangen sollten. Naruto hatte den Vorschlag gemacht, am besten da anzufangen, wo alles seinem Lauf genommen hatte. Sakura hatte ihn zuerst geschockt angesehen, hatte dann aber zugestimmt. Sie wusste das Naruto recht hatte und doch zog es ihr die Eingeweide zusammen, wenn sie an die Stelle nur dachte und dass sie ernsthaft vorhatte wieder dort hin zurückzukehren.
Jetzt starte sie in die Flammen, die sich um das Holz schlängelten und es langsam aber sicher in Asche verwandeln würden. Es war komisch nur zu zweit zu reisen. Selbst als Sasuke nach Oto gegangen war, waren Naruto und sie nicht alleine auf Reisen gewesen. Und zum Schluss war ja Sai gewesen.
Die Rosahaarige schlang die Arme um sich, weil es sie leicht fröstelte, wie immer, wenn sie über den schwarzhaarigen Maler nachdachte. Eigentlich hatte sie sich die Gedanken an ihn verboten, doch diese gingen immer ihre eigenen Wege. Selten hatte sie eine Gewalt über sie und immer drehte sie sich um das eine Thema: Sasuke und Sai und alles was damit verbunden war.
Das Naruto wiederkam merkte Sakura erst, als er vor ihr stand.
„Du sollst doch nicht immer vor dich hin träumen“, meinte er mit leicht gespieltem Unterton. Sakura legte ein Lächeln auf, aber Naruto wusste, dass sie es nur aufsetzte um ihn zu beruhigen. In ihr drinnen sah es anders aus, war dieser Satz doch mit jemand bestimmten verbunden.
Der Uzumaki setzte sich neben sie und setzte Wasser auf, um ihr einen Tee zu machen.
„Wir müssen nicht zurück“, machte Naruto den Anfang. Sakura schüttelte den Kopf.
„Es ist unser einziger Anhaltspunkt. Dort haben wir ihn zum letzten Mal gesehen und ich bin mir sicher, von dort aus können wir seine Spur weiterverfolgen.“ Sie hatte ihren Blick nicht von den Flammen genommen.
Fasziniert saß sie am See und schaute zu, wie Sasuke das neue Feuer – Jutsu trainierte. Sie mochte das Spiel der Flammen und fragte sich, wie er es fertig brachte sich nicht zu verbrennen. Aber immer wieder beantwortete sich die junge Frau die Frage selber. Er war ein Uchiha und damit ein Profi auf dem Gebiet, waren die Feuer – Justus ja nicht umsonst die Spezialität des Clans.
Versunken in ihren Gedanken merkte sie nicht, wie Sasuke gestoppt hatte und sie musterte. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. Nach einer Weile, wo er sicher war, dass sie immer noch nichts mitbekam, bewegte er sich lautlos hinter sie.
Bis sie ihn bemerkte, hatte er sie schon hochgehoben und war mit ihr in den See gesprungen. Prustend kam sie an die Oberfläche. Wenige Sekunden nach ihr kam auch Sasuke nach oben.
„Was sollte das?“, fragte sie ihn böse, zumindest versuchte sie es, denn Sasuke hatte sie zu sich gezogen und küsste sie.
„Wie oft haben wir dir gesagt du sollst nicht vor dich hin träumen?“
„Ich hab nicht geträumt“, empörte sich die Uchiha und drehte ihren Kopf demonstrativ in eine andere Richtung.
„Du bist zu süß wenn du eingeschnappt bist.“ Jetzt sah sie ihn wieder an. Sie konnte ihm einfach nie lang genug böse sein. Sie verschränkte ihre Arme in seinem Nacken und legte ihren Kopf auf seine Schulter, die von dem nassen Shirt umspannt war.
Sakura schüttelte den Kopf. Der Tag am See, mit unter die schönste und schmerzvollste Erinnerung, aber nichts würde die an ihre Hochzeit übertreffen. Sakura machte um diesen Tag in ihrem Leben den größten Bogen überhaupt.
Naruto legte einen Arm um sie, als er die Tränen sah, die ihr die Wangen runter liefen. Die Uchiha sah überrascht zu ihm auf und schien ihn erst jetzt wieder richtig wahr zu nehmen. Ihre Hand fuhr zu ihrer Wange und berührte die Spuren, die ihre Tränen hinterlassen hatten.
Eigentlich war sie der Meinung gewesen, schon gar keine Tränen mehr zu haben, die sie weinen könnte, aber ihr Körper hatte sie eines besseren belehrt. Sie wischte sie weg.
„Weißt du Sakura, Tränen sind nicht immer ein Zeichen für Schwäche. Sie können auch helfen.“ Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter.
„Woher weißt du immer was ich denke?“ Naruto schaute zum Himmel. Es war Neumond, nur das Feuer vor ihnen spendete Licht. Der Himmel war klar und die Sterne funkelten um die Wette.
„Jeder hat, glaube ich, so seine Erfahrungen damit. Sasuke hat dir am Anfang immer unter die Nase gerieben, dass du schwach seihst, meistens dann, wenn du geweint hattest. Also hast du es unterlassen.“
Sakura war überrascht. „Du hast mich so genau beobachtete?“
„Manchmal“, meinte er schlicht und warf noch ein Stück Holz ins Feuer. „Er fehlt uns allen“, setzte er wieder an und schaute auf sie runter.
Ja, es stimmte. Es hatte lange gedauert, aber letzten Endes hatte sich selbst Naruto eingestanden, er vermisste seinen Freund. Er machte sich nicht nur fürchterliche Vorwürfe, er vermisste ihn auch schrecklich. Ihm fehlten die Abende an denen sie zusammen gesessen hatten und einfach nur geredet haben, beziehungsweise er hatte geredet. Sasuke hatte zugehört und ab und an mal einen Kommentar los gelassen, für den Naruto ihn entweder hätte küssen oder erwürgen können. Meistens hatte er sich für letzteres entschieden und sich dann bildlich vorgestellt, wie er Sasuke den Kopf umdrehte.
Naruto musste grinsen und zog Sakura näher zu sich. In gewisser weiße fühlte er sich für sie verantwortlich, das war er Sasuke schuldig.
„Lass uns schlafen gehen. Es wird spät.“ Sakura nickte wortlos und richtete sich auf.
„Naruto?“
„Ja?“
„Danke für alles.“
Naruto sah sie an. „Du musst dich nicht bedanken. Dafür sind Freunde doch da.“ Sie lächelte ihn wieder an, diesmal aber ein ehrliches. Kein gespieltes, einfach nur ein aufrichtiges und ehrliches Lächeln. Dann stand sie auf und legte sich schlafen. Naruto blieb noch eine Weile sitzen, für sich selber hatte er beschlossen Wache zu halten.
Es hieß die Zeit heilt alle Wunden, doch auch die, die Sasukes Verlust hinterlassen hatte?
Naruto bezweifelte es gerade noch stark. Es würde besser werden, keine Frage. Aber er war sich sicher, es würde nie ganz vergehen. Sakura hatte ihn nicht vergessen können, über die Jahre als er in Oto war. Sie hatte ihn nicht aufgegeben, als er mit Karin, Juugo und Suigetsu unterwegs gewesen war. Und es würde sich auch jetzt nicht ändern. Er schaute wieder zum Himmel, dann glitt sein Blick zu der schlafenden Frau.
Sie hatten ausgemacht auf ein Zelt zu verzichten. Es braucht nur Platz und würde mehr Ballast bedeuten. Sie hatten lediglich ein paar Decken mitgenommen. Sie waren es ja gewohnt. Selbst auf ihre Anbu Kleidung hatten sie verzichtet, waren sie ja auf eigene Faust unterwegs und nicht im Auftrag Konohas. Tsunade hätte es als dieses Auslegen können. Doch das hatten beide nicht gewollt, hätten sie Sai dann ja lebend nach Konoha bringen müssen und dort hätte Tsunade dann entschieden was mit ihm passierte.
So wie es jetzt war, konnten sie sich an ihm rächen, wie es den Beiden passte und es würde, so wahr Gott wusste, alles andere als schön werden.
Tsunade hatte Sai zum Nuke-nin erklären lassen und so würde sie wegsehen, wenn Sakura und er es ihm heimzahlen würden. Es würde alles wie ein Unfall aussehen, hatte sie selbst die Anbu Trupps zurückgehalten, die ihn suchen sollten.
//Was willst du eigentlich mit ihm anstellen, wenn er dir gegenüber steht?// hörte Naruto die Stimme in seinem Kopf.
//Du kannst ihn ja mir überlassen. Dann wird er bestimmt leiden.//
Na klar, soweit käme es noch.
/Vergiss es. Der Mistkerl gehört uns. Du wirst dich nur einmischen, wenn du gefragt wirst./
//Spielverderber. Du hättest Sai damals schon mir überlassen sollen. Dann wäre der Uchiha noch am Leben.//
Treffer, dachte sich Naruto und blendete die Stimme einfach aus.
Langsam warf er kleine Holzstücke ins Feuer. Könnte Kyuubi Recht haben? Natürlich hatte er Recht. Es wäre so einiges anders gelaufen, wenn er anders reagiert hätte.
Seufzend fuhr sich Naruto übers Gesicht, schaute danach wieder auf Sakura. Er würde ihr nie sagen können wie Leid ihm das ganze tat.
//Du bist nicht alleine dran schuld. Keiner von euch beiden. Uchiha hat es aus freien Stücken getan und das weißt du.//
/Es ändert nichts an der Tatsache./
Damit war für Naruto das Gespräch beendet. Doch nicht etwa seine Gedanken an damals.
Der nächste Morgen brach an und noch vor Sonnenaufgang waren Naruto und Sakura wieder auf den Beinen. Sakura hatte darauf bestanden so früh wie möglich weiter zu suchen. Keiner von beiden sagten ein Wort, waren sie ja gerade zu jener Stelle unterwegs.
Über ihnen hingen die Wolken tief und verdeckten die Sonne. Naruto schaute zum Himmel. Es würde Regen geben, so viel stand fest.
„Irgendwie passend, findest du nicht auch?“ hörte er Sakuras Stimme. Er schaute zu ihr, doch ihr Blick war nach vorne gerichtet. „Das letzte Mal als wir hier lang sind, hat es auch geregnet.“
Besorgt schaute Sasuke nach oben. Das Wetter versprach in nächster Zeit keine Besserung. Zu seiner Linken war Sakura, zu seiner Rechten Naruto und dann musste da noch Sai sein.
„Wir sollten was finden wo wir unter kommen“, vernahm der Uchiha die Stimme seines besten Freunden. Sasuke sah Naruto an und nickte. Der Uzumaki hatte Recht, in dem Regen konnten sie unmöglich noch weiter reisen.
„In der Nähe müsste eine Höhle sein“, meinte Sai und zeigte in die entsprechende Richtung. Sasuke schaute Naruto zweifelnd an. Doch dieser nickte. Nach weiteren Minuten im Regen fanden sie besagte Höhle.
Nachdem Sasuke Feuer gemacht hatte, wurde es etwas wärmer. Sakura lehnte sich müde zurück und schloss die Augen. Der Regen hatte sie geschlaucht und ihre Klamotten schwer werden lassen.
Sie schreckte auf, als sie was traf. Ruckartig setzte sie sich auf und sah die trockenen Sachen an, die in ihrem Schoss ruhten.
„Du solltest dir was Trockenes anziehen“, meinte Sasuke und ging neben ihr in die Hocke.
Als sie zu ihm aufschaute, waren seine Augen schwarz. Ein seltener Anblick, wenn sie auf Mission waren. Naruto, der seine Freunde amüsiert musterte, schnappte sich Sai mit den Worten, sie würden noch Holz suchen gehen.
Sasuke schaute den beiden noch hinter her und schüttelte dann den Kopf.
„Unmöglich“, meinte er dann noch und stand wieder auf. Er hielt Sakura eine Hand hin und zog sie auf die Beine, wobei er es sich nicht nehmen ließ, sie vorher in den Arm zu nehmen.
„Umziehen musst du dich schon selber“, flüsterte er ihr ins Ohr, „oder soll ich behilflich sein?“ Sakura lief ein Schauer den Rücken runter, der nichts mit den nassen Sachen zu tun hatte. Seine Lippen berührten ihren Hals und sie fühlte seinen heißen Atem auf ihrer kalten Haut. Ihre Lippen suchten wie von selber die Seinen. Sie waren Naruto beide dankbar für die Zweisamkeit.
Langsam ließ Sasuke seine Hände an ihr runter gleiten, während er sich nicht von ihr trennte. Langsam schob er ihr Oberteil nach oben, was an ihr klebte wie eine zweite Haut. Vorsichtig sanken sie auf den Boden.
Sakura blieb, von der Erinnerung übermannt, einfach auf dem Baum stehen. Ihre Hand ruhte am Stamm, damit sie nicht herunter fiel. Naruto blieb ebenfalls stehen und schaute seine Freundin fragend an. Wieso wusste er nur, woran sie gerade dachte? Ihr Blick sprach Bände.
Sakura versuchte die Bilder von ihrer letzten Nacht mit Sasuke abzuschütteln. Zu tief saß der Schmerz, als das sie sich jetzt damit auseinander setzten wollte und weinen wollte sie jetzt auch nicht.
Sie schaute auf, als sie Narutos Hand auf ihrer Schulter spürte.
„Wollen wir eine Pause einlegen?“ Sakura ließ ihren Blick über die Gegend schweifen, schüttelte jedoch den Kopf.
„Lass uns weiter gehen. Es bringt ja doch nichts.“ Damit setzte sie sich wieder in Bewegung und Naruto schaute ihr traurig nach. Er hätte einiges dafür gegeben, ihr was von ihrem Schmerz zu nehmen, doch im Moment wusste er noch nicht wie. Er schaute noch mal in den Himmel.
„Warum musstest du auch gehen?“
Damit folgte er Sakura.
So, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlast ein Kommi^^
Hier bei danke ich allen, die eins Geschrieben haben^^
ich hab euch lieb.
*euch knuddel*