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Stop and Go - Kapitel 56

Stop and Go
 

Seiichy lief durch die Gänge, aber Takuto konnte er nicht finden. Als er am Ende des Ganges angekommen war, sah er durch ein Fenster hinunter in die Parkanlage der Klinik. Ziemlich in der Mitte sah er Takuto an einen Baum gelehnt stehen.
 

Er lief nach unten. Takuto mußte wohl gegen den Baum geschlagen haben, denn sein Handrücken war aufgeschürft und blutete ein wenig.

Seiichy ging zu ihm und legte seine Hand um seine Schulter und mit der anderen umschloß er die verletze Hand. Takuto zitterte und als er ihn näher betrachtete bemerkte er das er weinte. Das Mädchen sah zu den Fenster hinunter und beobachtet die beiden

„Du Mama. was ist denn mit dem Jungen? Er sieht traurig aus...“

„Tja wer weiß Yumi. Das wird wohl Seiichy´s Freund sein, den er gesucht hatte. Sieht so aus als hätte er gerade eine schlechte Nachricht erfahren.“

„Du Mama der Junge kommt mir bekannt vor...der sieht aus wie der Junge der so schnell war bei den Schulmeisterschaften.“ Die Frau sah ihn an.

„Ja stimmt das könnte er sein. Wart mal, er hieß Takuto Kanjo glaub ich.“

„Mhm. Gehen wir zurück, ich bin Müde.“

Die Beiden gingen zurück in Yumi´s Zimmer. Das Mädchen legte sich in ihr Bett und war bald darauf eingeschlafen.
 

„Takuto? Ist alles in Ordnung?“

„Lass mich in Ruhe...“

„Nein das werde ich nicht tun Takuto. Ich hab dir schon mal gesagt das ich für dich da bin...“ Takuto begann noch stärker zu zittern. Seiichy bewegte ihn sanft mit ihm zu gehen. Etwas weiter in den, im Park, angelegten Wald. Dort ging er auf eine Lichtung und setzte sich auf einen Baumstumpf, während Takuto noch immer Gefühl- und Regungslos bei ihm stand.

„Bitte Takuto? Was hast du denn erwartet? Kikio ist doch immer schon vor der Vergangenheit davon gelaufen...“

„...“

Takuto sank auf den bemoosten Boden des Waldes. Der andre hielt ihm noch immer am Handgelenk fest, aber er reagierte nicht auf seine Worte.

Seiichy hob sein Kinn an und zwang ihn so, ihm ins Gesicht zu sehen, aber auch das schien nichts zu bewirken. Takutos Augen waren klar und Stark, aber er wollte keinen Ton sagen.

„Takuto? Findest du das fair? Du ziehst dich schon wieder in deine Welt zurück und gibst niemanden die Chance dir zu helfen...Schade....“ Seiichy stand auf und wollte gerade gehen als Takuto seine Hand packte.

„Weshalb belügt sie sich selbst?“ murmelte er hervor. Seiichy setze sich zu ihm.

„...weil ihre kleine Welt zu ihrem Leben geworden ist und sie lügt, weil sie dieses Trugbild nicht zerstören will...im Grunde ist sie schon seit vielen Jahren nicht mehr hier. Ihr Körper ist nur noch eine Maschine und ihr Geist gefangen in der falschen Gegenwart... “

Takuto ließ seine Hand wieder los. Es war seltsam, irgendwie schien er im Rechten Moment das rechte zu sagen, und ohne es zu wissen, hatte Takuto begonnen ihm zu vertrauen.

„..wie machst du das?“ fragte er nun klar. Seiichy sah ihn fragend an.

„Was meinst du?“

„Ach nichts vergiss es...vielleicht sollten wir zurück in die Klinik gehen. Kakeru wartet schon auf uns...“

Seiichy saß da, gerade als Takuto aufstehen wollte, packte er ihn und hielt ihn fest. Er wußte nicht weshalb er das tat, aber im selben Moment wußte er das es richtig war, denn Takuto klammerte sich an ihm fest und begann wieder zu zittern und zu weinen.
 

Er kam mit all dem nicht mehr klar. Es war zuviel in kurzer Zeit geschehen und er fühlte sich mit den Tatsachen überfordert. Auch wenn er noch so oft sagte, es wäre nicht nötig das Seiichy sie begleitete, war er doch froh das er da war, denn im Moment schien nur er ihn auffangen zu können, bevor er wieder in ein tiefes schwarzes Loch fallen konnte.
 

Nach einer Weile wurde er ruhiger. Erst da registrierte er das er sich an Seiichy klammerte wie ein Kind. Ihm stieg die Röte ins Gesicht und sofort ließ er Seiichy los und wich zurück. Seiichy konnte ein Lächeln nicht verbergen. Es stimmte also was Takeru sagte. Er vertraute ihm langsam, aber er gab es nicht zu. Ganz Takuto eben.
 

„S-Sollten wir nicht langsam zurück gehen?“ fragte Takuto kleinlaut.

„Vielleicht sollten wir das...wobei. Wir waren schon lang nicht mehr ungestört...

Vielleicht sollten wir noch eine Weile hier bleiben....“

Takuto hielt es für einen Witz, aber als er sah wie Seiichy dem Gezwitscher der Vögel lauschte und dabei die Augen geschlossen hielt, wußte er das er es Ernst meinte. Er setzte sich wieder zu ihm.

Es stimmte, sie waren schon lange nicht mehr so ganz allein, unter sich. Aber Takuto wußte warum er das für nicht zu schlimm hielt. Er wurde immerzu nervös, wenn er mit ihm allein war.
 

Nach einer Weile wollte Takuto zurück. Ihm behagte es nicht, so lang mit ihm allein zu sein. Er erinnerte sich noch immer viel zu oft an den Überfall, als er Megumi zu seinem Konzert begleitete.

Zugegebener Maßen hatte er sich seit dieser Zeit geändert, oder war einfach er selbst, aber dennoch vermochte er es nicht, zu lang mit ihm allein zu sein.

Er hatte Angst vor dem was er fühlte.
 

Takuto stand auf und wollte gehen. Seiichy hielt ihn fest. „Wieso kannst du nicht einfach noch ein bisschen hier sitzen bleiben Takuto?“

Der sah ihn an und wieder stieg ihm die Röte ins Gesicht, dann wandte er sich von Seiichy´s Blick ab.

„D-Das habe ich dir schon mal gesagt Seiichy...“

Er stand auf und kam auf ihn zu.

Takuto wollte zurück weichen aber im selben Moment küßte Seiichy ihn. Es war anders als sonst irgendwie so „prickelnd“.

Ohne es zu wollen, machte Takuto mit, es war ein schönes Gefühl, so etwas hatte er vorher nie gefühlt. Ihm schien es so vertraut und doch war es etwas ganz neues. Nach einer Weile lösten sie sich von einander. Takuto spürte wie er förmlich glühte. Seiichy hingegen schien überrascht.

Er hatte damit gerechnet das er ihn zurückstoßen würde, aber das Gegenteil war eingetreten. Wieso tat er das?

„Gehen wir zurück Takuto. Kakeru sollte inzwischen mit dem Doc gesprochen haben.“
 

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Thx für´s lesen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  feuerregen
2008-02-08T22:04:48+00:00 08.02.2008 23:04
JAA!!! XD
er erwidert!
takuto erwidert einen kuss von seiichy! xDDDD
*räusper*
sry, bin wieder normal.... -.-
kikios vergangenheit ist ja noch heftiger, als ich erwartet hatte!
wieder toll gemacht!
die kleine, yumi, ist auch irgendwie knuffig.


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