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Primeval - Um die Gegenwart zu koorigieren

Meine Season 2
von

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I. Mobiles Verbindungsnetz

Hi, normalerweise ist es nicht meine Art so kurze Kapitel zu schreiben. Allerdings finde ich, dass in diesen besser die Spannung ausgedrückt werden kann. Deshalb werden meine Kapitel dann länger, wenn die Charaktere untereinander mehr zu sprechen haben ^.^
 

Viel Spaß beim Lesen
 

~*~
 

1. Mobiles Verbindungsnetz
 

Eine schreckliche, schier endlos andauernde Sekunde ließ Abby die Panik zu. Mit einem Mal war sie da gewesen. Eine Angst, die sie sich zuerst nicht eingestehen wollte. Der Anblick, der sich ihr aber bot, jagte ihr einen Schauer über den Rücken und ließ sie am ganzen Körper zittern. Noch eine Sekunde, in der sie tief durchatmete, um sich wieder zu beruhigen, gestand sich die Zoologin zu, bevor ihr nichts anderes übrig blieb, als das, was die Besucher des zoologischen Gartenss taten. Und das war fliehen!

Ein Zittern ging durch die Erde, begleitet von einem markerschütternden Laut, der die gesamte Luft erfüllte. Das Brüllen einer Kreatur, die Abby bislang nur aus schlecht gemachten Filmen kannte.

,‚Nicht zurückblicken. Auf gar keinen Fall nach hinten schauen’, ermahnte sie sich selber, einen Blick auf die anderen Flüchtlinge werfend.

Es waren nicht mehr als eine Hand voll, was in dieser Situation wohl auch ganz gut war. Normalerweise war es für den Londoner Tiergarten alles andere als positiv, dass er so wenig besucht wurde. Während dem Laufen griff sie in ihre Hosentasche. Um ein Haar wäre ihr das Handy, das sie soeben hervor zog, aus den Händen geglitten, denn die Erde erbebte wieder. Ihr wollte es nicht gelingen! Abby schaffte es nicht, die Nummer zu wählen. Zu sehr musste sie sich auf das Laufen konzentrieren und noch dazu zitterten ihre Hände.

“Verdammt!“, murmelte sie und blieb stehen.

Verzweifelt suchte sie in ihrem integrierten Adressbuch nach der Handynummer. Gerade als sie eine passende gefunden hatte, stieß jemand mit voller Wucht an ihren Rücken. Im hohen Bogen flog ihr Handy auf den Boden. Die Last desjenigen, der die junge Frau von den Füßen riss, landete auf ihr, als sie auf dem Zooweg aufknallte. Benommen blieb Abby liegen. Das Blut in ihren Beinen und ihren Handflächen pulsierte, als der Kies ihr Wunden in die Stellen riss, an denen sie auf dem Boden aufgeschlagen war. Wer auch immer sie umgerissen hatte, stützte sich auf ihrem Rücken ab. Die Person rappelte sich nach oben und lief dann, ohne noch auf Abby zu achten, weiter! Der Geschmack von Blut breitete sich im Mund der Echsenexpertin aus und sie fühlte sich einfach nur unfähig!! Ihr gelang es nicht wieder auf die Füße zu kommen! Die Umgebung verschwamm vor ihren Augen und das vibrieren in der Erde nahm an Stärke zu.
 

Connor zuckte zusammen! Um ein Haar hätte er wohl entsetzt aufgeschrien, wenn nicht sein Blick gleich auf Rex gefallen wäre. Das Reptil war elegant auf die Fernsteuerung gesprungen, wodurch der Apparat das Programm wechselte. Connor hatte die Musik des Computerspiels immer recht laut gestellt, doch nun, da es pausierte, war davon nichts mehr zu hören. Als jedoch Rex einen anderen Sender anschielt, war der Ton entsetzlich laut.

„Alter, willst du, dass ich einen Herzinfarkt bekomme?“, fragte Connor und scheuchte Rex beiseite.

In dem Moment, als er den Fernseher ganz ausschalten wollte, weiteten sich seine Augen vor Entsetzen.

Ein sehr engagierter Reporter befand sie sich vor dem Eingang des Zoos, in dem Abby arbeitete. „Hier spielt sich unglaubliches ab! Laut Zeugenaussagen ist vor einigen Minuten eine Kreatur auf das Giraffengehege zugestürmt, die seit der Zeit der Dinosaurier nicht mehr gesichtet wurde. Ich bin Ken Brocks und stehe vor dem Eingang des Tierparks, aus dem die Menschen in Panik gestürmt kommen.“ Der braunhaarige Mann trat auf einige Flüchtende zu. „Entschuldigung, was geschieht dort drin gerade??“ Als der Vorbeilaufende nicht antwortete, lief er auf den nächsten zu. „Was haben sie gesehen??“ Wieder kam keine Antwort, denn die Menschen schienen in Panik.

Wieder zuckte Connor zusammen. Diesmal vibrierte sein Handy, dass sich in seiner Hosentasche befand. Deutlich leuchtete auf dem Display der Name `Abby`, weshalb er auch schnell abhob.

„Abby, was ist los??“

Keine Antwort.

„Abby??“

Nur Rauschen. Knistern. Knacksen. Laute, die Connor nicht zuordnen konnte. Ein Brüllen, das durch den Lautsprecher so laut zu hören war, das Rex damit begann irgendwelche Töne von sich zu geben. Das Reptil sprang von dem Sofa und verschwand dann unter diesem.

„Abby!?“, rief Connor noch mal und als noch immer keine Antwort kam, legte er auf und wählte hastig eine andere Nummer.

Er vergaß seine Jacke mitzunehmen, als er die Wohnung von Abby verließ. Fast ein wenig panisch war Connor im Moment, denn die Sorge hatte sich in ihm breit gemacht. Anfänglich fand er die Anomalien noch richtig cool, doch inzwischen war ihm der Ernst, der hinter all dem stand, bewusst geworden. Cutter hatte eine Frau verloren, die es angeblich noch nie gegeben hatte. Allerdings glaubte Connor dem Professor das Gegenteil. Er selbst hatte Tom verloren. Wenn jetzt Abby etwas geschah, dann ... . Nein! Daran wollte er jetzt gar nicht denken, denn ihr durfte einfach nichts passieren! Mit einem lauten Knall flog die Tür hinter ihm ins Schloss.

„Heb schon ab! Heb schon ab!!“, flehte Connor immer wieder, als er vor dem leeren Parkplatz zum stehen kam. Daran hatte er gar nicht gedacht! Abby war ja selber mit ihrem Auto unterwegs!
 

Das Handy, das auf dem Schreibtisch von Nick lag läutete. Unentschlossen betrachtete Stephen dieses einige Sekunden, doch dann entschied er sich dran zu gehen. Barsch klingend, sagte er lediglich „Ja?“, denn mehr brauchte es im Moment eindeutig nicht.

„Eine neue Anomalie, im Zoo!“, sprach die ruppige Stimme von Major Samuels, der seit kurzem das Kommando leitete.

„Wir sind unterwegs!“

Dieser kurze Wortwechsel hatte genügt um Stephens Aufmerksamkeit zu wecken. Schon vorher, bei dem seltsamen Erbeben hatte er sich gedacht, dass es sich um eine Anomalie handeln könnte.

„Nick? Eine neue Anomalie!“

Wieder blieb die Antwort seines Chefs und Freundes aus. Wo konnte Cutter nur stecken? Abermals klingelte ein Handy. Diesmal handelte sich es allerdings um Stephens.

„Ich weiß schon, dass es eine neue Anomalie gibt“, meldete er sich.

Das Handy von Nick hatte er auf dem Schreibtisch zurück gelassen, denn er befand sich wieder auf dem Weg nach draußen. Jedoch nicht ohne noch mal einen Blick durch das Labor schweifen zu lassen. Er hoffte, dass er Nick irgendwo sehen würde. Wobei das unwahrscheinlich war. Immerhin hatte Stephen sich bereits im gesamten Raum umgesehen.

„Abby ist im Zoo! Sie hat mich angerufen. War dann aber nicht dran!“, erklärte Connor überstürzt, der sich am anderen Ende der Leitung befand.

Stephen war stehen geblieben und hielt seine Augen geschlossen. Für einen Augenblick herrschte Stille, die Connor ganz und gar nicht gefallen wollte.

„Stephen?“

„Wir treffen uns im Zoo. Samuels ist auch schon unterwegs!“

Noch bevor Connor etwas erwidern konnte, hatte Stephen aufgelegt und beschleunigte seine Schritte in Richtung Auto. Warum musste das gerade jetzt geschehen? Endlich, nach Wochen, hatte er den Mut gefasst erneut mit Cutter zu sprechen. Allem Anschein nach sollte es aber nicht sein. Jetzt hieß es erst mal gegen irgendwelche Urzeitmonster kämpfen! Wo konnte Nick nur stecken? Er wurde jetzt gerade gebraucht!
 

Fluchend wählte Connor die Nummer von Nicks Handy. Allerdings hob dieser nicht ab! Immer wieder schaute der junge Mann in die Richtung, in der er unterwegs war. Zu Fuß! So weit war der Tierpark von Abbys Wohnung nicht entfernt. Zumindest war er davon immer ausgegangen. Jetzt musste er feststellen, dass die Straßen viel länger waren, als wenn er sie mit dem Auto entlang fuhr. Wieder knurrte er ein Schimpfwort und steckte dabei das Handy in seine Hosentasche. Deutlich konnte er wieder das Vibrieren der Erde wahr nehmen und je näher er dem Zoo kam, desto stärker wurde dieses...
 

~*~

Fragen an die Leser:

1) Wer glaubt ihr, wird Abby retten? Wird sie überhaupt gerettet?

2) Wo könnte Nick Cutter sein?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Luna-Noir
2008-02-25T11:47:51+00:00 25.02.2008 12:47
Du weis ich liebe deine Storys und auch wenn die CH manchmal echt fies sind so passen sie doch immer und lassen einem an der Story dran bleiben weil man unbedingt wissen möchte wie es weiter geht...
Hoffentlich schafft Abby es, denn ohne sie wärs doch nicht das selbe oder?
*gleich noch mal das nächte Kappi lesen geht*

Lg
Luna
Von: abgemeldet
2008-01-05T18:45:17+00:00 05.01.2008 19:45
Geiles Kapitel.. ^__^

Dass ich deinen Schreibstil mag, hab ich dir glaube ich schon in einem vorherigen Kommentar mitgeteilt..

Es ist sehr spannend geschrieben, man fieber ja beinahe mit den Armen mit. Also, wirklich gelungenes Kapitel, Hut ab *__*

Zu deinen Fragen:

1. Ich hoffe doch sehr, dass sie unserer liebe Abby retten können.. nein, ich bin mir sicher, dass sie sie retten werdne, was wäre denn eien Primeval FF ohne sie? Abby musst leben :)

2. Falls jemand Nick sucht.. der ist bei mir und ich geb' ihn auch nicht mehr her xD~. OK, werden wir wieder ernster.. ich denke auch, dass er nach Claudia sucht und sie aber offensichtlich nicht finden kann.. ^_^. Ich hoffe er beehrt uns bald mit seiner Anwesenheit in deiner FF .. :)
Von:  sunshishi
2008-01-04T22:33:18+00:00 04.01.2008 23:33
Spannendes Kapitel,

da ich mir jetzt nicht die Mühe gemacht habe, jede Kleinigkeit unter die Luope zu nehmen, sind mir auch nicht ganz so viele Fehler aufgefallen XD Ein paar Kommafehler gab es zwar, aber da seh ich mal drüber weg.
Ich fand die Geschichte sehr interessant und anschaulich beschrieben. Der Storybogen um Stephen und Nick bleibt weiterhin mysteriös - prima^^
Hm, wer wird Abby retten. Ich hoffe natürlich auf Connor^^ Allerdings könnte Stephen eher da sein, wenn er ein Auto hat... Und Abby schwärmt ja auch für ihn... *Connor die Daumen drück* Stephen muss ne Reifenpanne haben XD
Wo steckt Nick? Ich nehme an, er ist auf der Suche nach seiner Claudia. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er seiner Frau nachtrauert oder sich viel mit Stephens Vertrauensbruch beschäftigt, auch wenn der sich darüber aussprechen will. So geschockt wie Nick am Ende der ersten Staffel über Claudias Verschwinden war (und seine Gefühle für sie^^), lässt mich vermuten, er will wissen, was sich geändert hat - und wo Claudia abgeblieben ist.
Na? Na? Bin ich wenigstens annähernd an deinen Überlegungen dran?
Bin gespannt wie´s weitergeht und werd die FF mal abonnieren^^ Dann seh ich wenigstens gleich, wenn ein neues Kapitel on ist.

Greez
SuShi


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