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Keine wie du - NaruXHina

Kiba oder Naruto? Für wen entscheidet sich Hinata? - Letztes Kapitel ist on!
von

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Dein Geheimnis, mein Geheimnis

Es wurde langsam dunkel als die kleine Gruppe um Kakashi und Gai das Grasland verließ und sich vor ihnen nun die hohen Baumgipfel eines großen Waldes türmten.

„Es ist nicht mehr weit, morgen werden wir wieder in Konoha sein!“, sagte Gai, der seine müden Mitstreiter zuversichtlich angrinste.

„Ein Glück!“, schnaubte Sakura erfreut und sah zu Naruto, der von Lee und Neji gestützt wurde.

„Ach Naruto…“, murmelte sie leise, als sie in dessen erschöpftes Gesicht blickte.

Die Verwandlung in dieses furchterregende Monster hatte ihn viel Kraft und Energie gekostet.

Etwas abgeschlagen am Ende lief Hinata neben Akamaru, der den verletzten Kiba auf dem Rücken trug.

Viel mehr als durch die Attacke des Kyuubi litt Kiba unter stechenden Schmerzen in der Brust, die nicht einmal Sakura zu lindern wusste.

Besorgt sah Hinata zu ihm rüber.

Sie wusste welche Strapazen Kiba auf sich genommen hatte um sie zu retten.

Er war bis an seine Grenzen gegangen und hatte ihr letztendlich einmal mehr das Leben gerettet.

In diesem Moment wandte sich ihr Blick Naruto zu.

Wie hilflos und erschöpft sich dieser auf Lee und Neji stützte.

Hinata schloss die Augen.

Diese grauenhaften Bilder von diesem Ungetüm, in das sich Naruto verwandelt hatte, wollten ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Das totale Chaos herrschte in ihr.

Wie sollte sie nur damit umgehen?

Wie hatte Naruto ihr das nur verschweigen können?

Versunken in diesen Gedanken wurde ihr wieder einmal klar, wie wenig sie eigentlich von Naruto wusste und wie fremd er ihr doch war.

„Lasst uns hier die Nacht verbringen!“, sagte Gai plötzlich, nachdem sie den Wald endlich erreicht hatten und lies sich müde zu Boden fallen.

Die anderen taten es ihm gleich, nur Neji, Lee und TenTen boten sich an die Wasserflaschen auffüllen und nach möglichen Feinden Ausschau halten zu gehen.

„Was für ein Tag!“, schnaubte Kakashi und setzte sich neben Gai.

„Ich weiß gar nicht, weshalb du ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter ziehst…“, witzelte dieser über Kakashi, der Löcher in die Luft starrte.

„Immerhin ist die Mission geglückt! Hinata ist noch am Leben und diese verfluchten Akatsukis haben wir auch in die Flucht schlagen können, was will man also mehr?“, ergänzte Gai und verkreuzte die Arme hinter dem Kopf.

Besorgt sah Kakashi zu Naruto rüber, der sich an einen Baum anlehnte.

„Es ist wegen Naruto, stimmts?“, fragte Gai in diesem Moment und sah ebenfalls zu Naruto rüber.

Kakashi antwortete darauf nicht, sondern lehnte sich daraufhin hin an den Baum zurück und schloss die Augen, doch Gai entging natürlich nicht, wie sehr ihn Narutos Schicksal mitnahm.
 

„Hier, du kannst den Rest meines Wassers haben!“, sagte Sakura und setzte sich neben Naruto.

„Danke…“, sagte Naruto und trank aus der Fellflasche.

„Tja, mehr haben wir erstmal nicht, Lee und die anderen sind losgezogen um Wasser aufzufüllen!“, ergänzte Sakura und lächelte Naruto an.

Dieser sah jedoch traurig zu Hinata rüber, die nur wenige Meter von ihm Kiba mit einer Decke zudeckte.

Naruto seufzte.

Er gab Sakura die leere Fellflasche zurück und stand auf.

„Was hast du denn jetzt vor?“, fragte Sakura überrascht, doch Naruto antwortete ihr nicht, sondern ging einige Schritte auf Hinata zu.

Er wollte mir ihr sprechen, wollte ihr am liebsten alles erklären, aber er wusste nicht wie und wo er anfangen sollte.

Als Hinata Naruto immer näher kommen sah, erhob sie sich und sah ihn an.

Naruto seinerseits blieb daraufhin stehen.

Ein Schweigen umhüllte ihn.

Ihm fehlten einfach die passenden Worte.

Auch Hinata sagte nichts.

Sie schloss die Augen und ging langsam an Naruto vorbei, bis sie ihm den Rücken gekehrt hatte.

Naruto drehte sich nicht um.

Er blieb starr stehen.

„Sie wird sich schon wieder einkriegen, Naruto!“, sagte Sakura plötzlich, die ihm eine Hand auf die Schulter legte.

Daraufhin drehte sich Naruto um und blickte Hinata hinterher, die sich zu den Jonin ans Feuer setzte.

„Meinst du?“, fragte er kleinlaut und Sakura nickte.
 

Schweißgebadet schreckte Hinata hoch.

Sie keuchte und blickte panisch um sich.

Neben ihr schliefen Kiba und Akamaru tief und fest.

Erleichtert sackte sie in sich zusammen als sie dann auch Kakashi und die anderen in unmittelbarer Nähe erblickte.

„Ein Alptraum…“, murmelte sie leise.

Seufzend fasste sie sich an die Stirn und stand auf.

Leise ging sie an ihren schlafenden Mitstreitern vorbei bis sie auf eine kleine Lichtung kam, die durch das Mondlicht hell erleuchtet war.

Es war eine laue Nacht.

Hinata ging in die Knie und strich mit einer Hand über die weichen Wildblumen, die sich ganz dem Glanz des Mondes hingaben.

„Du kannst wohl auch nicht schlafen, was?“, hörte sie in diesem Augenblick eine Stimme sagen und drehte sich um.

Es war Sakura, die ebenfalls die kleine Lichtung betrat.

„Ich…ich hatte einen Alptraum….“, stotterte Hinata leise und stand auf.

„Von Naruto?“, fragte Sakura etwas sarkastisch und Hinata schloss daraufhin beschämt die Augen.

Sie hatte tatsächlich vom Kyuubi geträumt.

„Es ist nicht fair wie du Naruto behandelst…“, sagte Sakura plötzlich und pflückte eine Blume.

„Naruto hätte sein Leben gegeben um dich zu retten! Er hat es nicht verdient, dass du ihn wie Luft behandelst!“, ergänzte sie und warf daraufhin die gepflückte Blume ins Gras zurück.

Schweigend drehte Hinata ihren Kopf zur Seite.

„Niemand verlangt dass du verstehst, warum Naruto diese Bürde in sich trägt, aber sie ist nun mal sein Schicksal und wir alle, nicht nur du, müssen sie akzeptieren!“, fügte Sakura hinzu, doch auch auf diesen Satz hin verzog Hinata keine Miene.

„Naruto ist und bleibt derselbe Naruto, den wir alle kennen und lieben und daran wird sich auch nie etwas ändern, auch dann nicht, wenn der neunschwänzige Fuchs wieder aus ihm herausbrechen sollte! So denken Sensei Kakashi, ich und auch Tsunade denkt so und wenn du das nicht auch einsiehst, dann hast du Naruto nicht verdient!“, sagte Sakura schlussendlich und ging daraufhin wieder in den Schutz der Bäume zum Lager zurück.

Hinata sah ihr hinterher bis sie schließlich im Gebüsch verschwunden war.

Seufzend starrte Hinata dann auf den großen Vollmond.

„Ach Naruto….“, murmelte sie leise.

Natürlich liebte sie ihn noch und wie gerne wäre sie ihm um den Hals gefallen, doch immer wenn sie kurz davor stand einen Schritt auf ihn zuzumachen kamen ihr wieder diese furchtbaren Bilder von diesem grässlichen Ungetüm in den Kopf.

Langsam ging auch sie wieder in das kleine Lager zurück.

Vorsichtig setzte sie sich neben den schlafenden Kiba und strich Akamaru sanft über sein weiches Fell, der daraufhin aufwachte und sie liebevoll ansah.

Hinata lächelte.

In Kibas und Akamarus Nähe fühlte sie sich sicher und geborgen.
 

Am nächsten Tag brach die kleine Gruppe relativ früh auf.

Allen Erwartungen zufolge ging es Naruto schon viel besser, was die Jonin nicht wirklich wunderte.

Auch Kibas Gesundheitszustand verbesserte sich zunehmend, was den anderen sehr gelegen kam, da sie nicht so oft pausieren und somit wertvolle Zeit verschwenden mussten und so kam es, dass sie alle wider Erwarten bereits am frühen Nachmittag vor den Toren Konohas standen.

„Endlich wieder zu Hause…“, schnaubte Sakura und lächelte Naruto an, der erleichtert seufzte.

Auch Hinata durchdrang ein Gefühl der Sicherheit und Erleichterung, als sie durch das Tor ging und den vertrauten Geruch von Heimat tief einatmete.

„Hey Leute!“, rief in diesem Moment Shikamaru, der zusammen mit Ino, Choji und Tsunade auf sie zustürmte.

„Es ist alles gut gegangen, welch ein Glück…“, sagte Tsunade, als sie alle wohlbehalten sah.

„Es gibt einiges zu berichten!“, sagte Kakashi ernst, den Tsunade als erstes begrüßte.

„Hey Naruto, du siehst ein bisschen wie durch den Wolf gedreht aus!“, bemerkte Shikamaru witzelnd und klopfte diesem auf die Schulter, worauf Ino zu lachen anfing.

Nur Sakura enthielt sich dem Lachen, wusste sie doch genau, was Naruto alles durchgemacht hatte.

Ein Lächeln legte sich jedoch auf ihren Lippen, als sich Naruto verbal gegen Shikamaru zu verteidigen versuchte und jedes Mal aufs Neue scheiterte.

„Er ist nicht gekommen…“, sagte Hinata leise und ließ den Kopf traurig sinken.

Die Rede war von ihrem Vater, den sie so sehr am Tor erhofft hatte, doch einmal mehr hatte das stolze Oberhaupt der Hyuga- Familie seine Tochter vergessen.

Behutsam legte Kiba eine Hand auf Hinatas Schulter.

„Dann werde ich dich nach Hause bringen!“, sagte er schließlich.

„Das brauchst du nicht Kiba, sieh du lieber mal zu, dass du endlich wieder ganz gesund wirst!“, entgegnete Hinata und in diesem Moment fiel ihr Blick auf Naruto, der ebenfalls zu ihr rüber sah.

Noch immer hatten die beiden seit der Rettung kein Wort mit einander gesprochen.

„Hinata?“, fragte Kiba vorsichtig.

„Lass uns gehen, Kiba!“, antwortete diese plötzlich hastig und zog den verdutzten Kiba hinter sich her.

Traurig sah Naruto den Beiden nach.

Ob wohl wieder alles wie früher werden würde?

„Mann Hinata! Wie lange willst du Naruto eigentlich noch aus dem Wege gehen?“, fragte Kiba lautstark und entriss sich Hinata, die daraufhin stehen blieb.

„Ich sehe doch, wie sehr du leidest…“, ergänzte Kiba und hob vorsichtig Hinatas Kopf an.

Sanft wischte er ihr eine Träne aus dem Gesicht.

Eigentlich hätte dieser Vertrauensbruch zwischen Naruto und Hinata für Kiba die Gelegenheit sein müssen, Hinata davon zu überzeugen, dass Naruto nicht der Richtige für sie sei, war Kiba doch von Anfang an kein großer Freund ihrer Beziehung gewesen.

Doch Hinata so traurig und unbeholfen zu sehen, zeigte ihm nur einmal mehr, wie sehr sie an Naruto hing.

„Ach Hinata, ich weiß eigentlich gar nicht, wo dein Problem liegt!“, seufzte Kiba und verkreuzte die Arme hinter dem Kopf.

„Was meinst du?“, fragte Hinata etwas irritiert.

„Ich meine Naruto und dich. Du liebst ihn und er liebt dich doch auch, warum also all diese Probleme?“, hinterfragte Kiba, woraufhin Hinata ihn verdutzt ansah.

„Wenn du jetzt Angst vor Naruto hast, dann kann ich das verstehen, immerhin war er…“, sagte Kiba weiter, wurde jedoch daraufhin von Hinata lautstark unterbrochen.

„Ich habe keine Angst vor ihm! Es…es ist nur…er hätte es mir sagen müssen!“, entgegnete sie und wischte sich eine weitere Träne aus dem Gesicht.

„Sakura, Sensei Kakashi und wohl auch der Hokage wussten davon, nur mir hat er sich nicht anvertraut und ich war so blöd und hab geglaubt ihm wichtig zu sein…“, fügte sie hinzu und mit zunehmender Erkenntnis darüber wurde ihre Stimme immer leiser und trauriger.

„Dann bist du also nur traurig darüber, dass Naruto dir nichts erzählt hat?“, fragte Kiba verblüfft und kratzte sich Hinterkopf.

Hinata schwieg auf diese Frage hin und nickte nur kurz mit de Kopf.

„Oh mann, Hinata, wenn das wirklich dein einziges Problem ist, dann solltest du dich vielleicht an die eigene Nase fassen, immerhin hütest auch du ein ziemlich pikantes Geheimnis vor Naruto!“, ergänzte Kiba, der auf ihre Begegnung mit Sasuke anspielte, woraufhin Hinata einen knallroten Kopf bekam.

„Das ist doch was völlig anderes, ich will Naruto nur schützen, mehr nicht!“, entgegnete sie und fühlte sich von Kiba offensichtlich unverstanden.

„Ist dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass Naruto dich mit seinem Geheimnis auch nur schützen wollte?“, fragte Kiba plötzlich und sah Hinata an, die die Stirn runzelte. „Menschen, die man liebt, die einem wichtig sind, verschweigt man hin und wieder Dinge, um sie nicht zu verletzen und sie zu schützen, das war schon immer so und wahrscheinlich wird es auch immer so sein!“, ergänzte Kiba.

„Meinst du wirklich, dass Naruto mich nur schützen wollte?“, fragte Hinata und Kiba nickte.

„Und ich…war so abweisend zu ihm…“, seufzte Hinata und fasste sich daraufhin ziemlich ertappt an die Stirn.

Kiba schmunzelte.

„Was soll ich denn jetzt machen?“, fragte sie verzweifelt und Kiba fing daraufhin zu lachen an

„Ja, mach dich nur lustig über mich!“, rief Hinata wütend und drehte ihm den Rücken zu, doch in diesem Moment huschte auch ihr ein Lächeln über das Gesicht.

Wie blöd sie doch gewesen ist.

Natürlich hatte Naruto sie nur beschützen wollen.

„Danke Kiba!“, flüsterte sie leise und wandte sich diesem wieder zu.

„Wofür?“, fragte er.

„Dafür, dass du mir einmal mehr die Augen geöffnet hast…“, ergänzte Hinata lächelnd und auf Kibas Gesicht legte sich eine leichte Röte.

„Ich hoffe nur, dass es noch nicht zu spät ist!“, sagte Hinata.
 

Gedankenversunken lag Naruto auf seinem Bett.

Die Dämmerung legte sich langsam über Konoha.

Ein Zeichen dafür, dass der Herbst nicht lange auf sich warten lassen würde.

Viel zu aufgekratzt von den Ereignissen der letzten Tage konnte Naruto einfach nicht schlafen, obwohl er ziemlich müde war.

Der Bruch mit Hinata machte ihm zudem auch noch zu schaffen.

Eiskalt hatte sie ihm den Rücken zugewandt.

„Verdammt!“, seufzte er daraufhin und sprang vom Bett.

Er öffnete die Haustür und schritt hinunter auf die Straße.

Das Treiben in den abendlichen Lokalen und Restaurants fand erste Einklänge und Naruto verspürte einen unglaublichen Heißhunger auf eine deftige Nudelsuppe.

Unten angekommen bog er um die Ecke und stieß daraufhin unsanft mit jemandem zusammen.

„Hey, hast du keine Augen im Kopf?“, krähte er lautstark, erschrak jedoch, als er sah, dass die Person, die er umgerannt hatte, keine Geringere als Hinata war.

Wollte sie etwa zu ihm?

„Hinata…“, sagte er daraufhin perplex und auch diese sah Naruto etwas überrumpelt an.

„Äh…bist du in Ordnung?“, fragte Naruto plötzlich, als er wieder bei Sinnen war und reichte Hinata seine Hand.

Dankend reichte Hinata ihm ihre und hatte dabei das Gefühl, dass ihr Herz ihr bis zum Halse schlagen würde.

„Sorry, es war meine Schuld, ich hab dich nicht gesehen!“, sagte Naruto plötzlich und ließ Hinatas Hand wieder los, nachdem er ihr aufgeholfen hatte.

„Ist schon in Ordnung…“, flüsterte Hinata leise.

Einen Moment lang schien alles um sie herum still geworden zu sein und es war nicht zu erkennen, wer von Beiden nervöser war.

Naruto wollte die Aussprache mit ihr, doch er war unfähig auch nur einen Satz über die Lippen zu bringen.

Stattdessen wandte er seinen Blick von ihr ab und ging langsam an ihr vorbei.

Auch Hinata zitterte, aber sie durfte Naruto jetzt nicht gehen lassen!

„Es…es tut mir leid, Naruto….“, sagte sie plötzlich.

Naruto blieb daraufhin stehen und drehte sich zu ihr um.

„Hinata…“, sagte er leise.

Hinata atmete tief durch und wandte sich ebenfalls Naruto zu.

„Naruto, ich…ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich so hässlich zu dir gewesen bin. Du hast es immer nur gut mit mir gemeint und es ist nicht fair gewesen, wie ich dich behandelt habe!“, sagte sie schließlich energisch und Naruto spürte, wie sehr Hinata auf eine Versöhnung aus war.

„Ist schon gut, Hinata…“, sagte Naruto, doch diese schüttelte den Kopf.

„Nichts ist gut, Naruto! Ich habe dir Unrecht getan, großes Unrecht und ich weiß gar nicht, wie ich das wieder gut machen kann…!“, ergänzte sie lautstark, doch in diesem Moment wurde sie bereits von Naruto in den Arm genommen.

„Hinata, es ist alles in Ordnung, mach dir keinen Kopf mehr…“, sagte er leise und drückte Hinata fest an sich.

„Alles wird gut, das verspreche ich dir…“, flüsterte er ihr dabei ins Ohr und Hinata schloss daraufhin die Augen.

Sie vergaß die Welt um sich herum.

Endlich war sie wieder bei ihm, danach hatte sie sich so sehr gesehnt.

„Ich werde dir nie wieder etwas verheimlichen! Wir können immer über alles reden! Lass uns von nun an keine Geheimnisse voreinander haben!“, sagte Naruto und in diesem Moment riss Hinata die Augen weit auf.

Dieser Satz war wie ein herber Schlag ins Gesicht und urplötzlich wurde sie wieder in die Realität zurückgeholt.

Sasuke!

Sie hatte sich geschworen Naruto nichts von ihrer Begegnung mit Sasuke zu erzählen, wollte sie ihm doch somit eine Enttäuschung ersparen!

Wie Naruto wohl reagieren würde, wenn er von Sasuke erfahren würde?

„Ist alles in Ordnung, Hinata? Du bist plötzlich so steif“, fragte Naruto, doch Hinata winkte daraufhin verlegen ab.

„Nein…es ist alles OK!“, sagte sie und wandte ihren Blick nervös ab.

„Wie wärs, ich lade dich zu einer Nudelsuppe bei Ichiraku ein! Ich wollte dort eh gerade was essen gehen!“, sagte Naruto und Hinata nickte verlegen.

„Ich werde dir von dem Kyuubi erzählen und ich verspreche dir, dass du dich nicht mehr zu fürchten brauchst!“, ergänzte er und nahm behutsam Hinatas Hand.

Hinata lächelte gequält.

Es könnte jetzt alles wieder so schön sein wie vorher und doch fühlte sie sich plötzlich so schlecht.

Ihr Geheimnis um Sasuke schien sie wahrhaftig zu erdrücken…

Wie lange würde sie dem standhalten können?
 

Die kalte Nacht brach über Konoha herein.

Das Dorf war ruhig, nur in den engen Gassen waren die Laute streunender Katzen und Hunde zu hören, die in Mülltonnen nach Futter suchten.

Entlang der großen Mauer, die Konoha umgab, lösten sich die Wachposten in regelmäßigen Abständen ab.

Die jungen Ninjas gähnten und vertrieben sich ihre Zeit mit Geschichten und Witzen.

Im Falle eines Angriffs würden sie auf der Stelle Alarm schlagen.

Einige Jonins waren auch außerhalb der dichten Mauern Konohas unterwegs, um die naheliegenden Wälder zu erkundschaften und um feindlich gesandte Späher ausfindig zu machen.

Angriffe und Feindseligkeiten kleinerer und machtgieriger Dörfer waren in solch klaren Nächten keine Seltenheit und bewiesen immer wieder den Neid, der Konoha entgegen gebracht wurde.
 

Einige Meilen vom Dorf entfernt schlich eine in einem Mantel gehüllte Person durch die Lande.

Auf seinem Rücken war ein großes Schwert geschnallt und sein Gesicht war durch einen großen Strohhut verdeckt.

Es war Kisame, Mitglied der Akatsukis und Partner von Itachi Uchiha, dem einst so beliebten Spross des Uchiha- Clans, den er in einer Nacht und Nebelaktion jedoch auslöschte.

Itachi hatte Kisame den Auftrag gegeben, eine für ihn wertvolle Schriftrolle aus Konoha zu stehlen und ihm zu bringen und nun wanderte Kisame seit dem Morgengrauen unbemerkt durch das Feuerreich.

Er war ein ausgezeichneter Meister des lautlosen Angriffs und verstand es sich fabelhaft zu tarnen, so dass ihn niemand bemerkte.

Doch irgendetwas trübte seine Ruhe, es war, als würde ihm jemand auf Distanz folgen, was ihn unruhig stimmte.

Könnte es vielleicht ein Ninja aus Konoha sein?

Unwahrscheinlich, denn welcher Ninja würde einen Feind so nah an das Dorf herankommen lassen?

Plötzlich blieb stehen und drehte sich um.

Er verfinsterte seinen Blick und schnallte sein Schwert vom Rücken ab.

„Willst du meine Pläne durchkreuzen?“, fragte er und öffnete die zwei oberen Knöpfe seines Mantels.

„Vielleicht…“höhnte eine Stimme aus dem dunklen Unterholz, auf das Kisame sein gewaltiges Schwert richtete.

„ Versuch nicht mich für dumm zu verkaufen!“, antwortete er, als in diesem Moment der helle Glanz des Mondes durch die Wolken brach und selbst das dunkelste Unterholz hell erleuchtete.

„Nur ein Narr stellt sich einem Akatsuki in den Weg!“, ergänzte Kisame selbstbewusst, als er eine in einem blauen Umhang gekleidete Person nur wenige Meter von sich entfernt an einem Baum lehnend sah.

„Ich werde dich daran hindern weiter nach Konoha zu ziehen!“, sagte diese und ging daraufhin einen Schritt auf Kisame zu, dessen Mimik plötzlich zu erstarren schien, als sein Gegenüber schließlich die Kapuze herunter nahm und Kisame das Sharingan in dessen Augen erkennen konnte!

„Aber…das ist unmöglich!“, murmelte er und setzte einen Schritt zurück.

Diese Ähnlichkeit…!

Ihm war, als würde Itachi vor ihm stehen!

Es waren dieselben Augen!

Dasselbe Sharingan!

Dieselbe Macht?

War das etwa…?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-11-02T09:42:36+00:00 02.11.2008 10:42
lol kann man nur zum schluss sagen :D nein 1a kappi wiedermal von dir gogo schnell weiter schreiben ^^


cF RaZeR





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